Mütter- und Schwangerenforum

Mit fast 8 Jahren immernoch im Elternbett - Tipps gesucht

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Titania
5905 Beiträge
23.04.2019 11:49
Ich finde es ganz fürchterlich dieses Rumgehacke auf Heati. Wisst ihr etwas über ihre Kinder? Könnt ihr wirklich beurteilen, dass es ihnen schlecht geht, weil sie nicht im Familienbett bei ihr schlafen dürfen?
Ich denke, dass mein sich manchmal vielleicht nicht so glücklich ausdrückt. Aber Kinder zu bedauern die man nicht kennt und es somit gar nicht beurteilen kann, finde ich unmöglich.
Seramonchen
37774 Beiträge
23.04.2019 11:51
Zitat von Titania:

Ich finde es ganz fürchterlich dieses Rumgehacke auf Heati. Wisst ihr etwas über ihre Kinder? Könnt ihr wirklich beurteilen, dass es ihnen schlecht geht, weil sie nicht im Familienbett bei ihr schlafen dürfen?
Ich denke, dass mein sich manchmal vielleicht nicht so glücklich ausdrückt. Aber Kinder zu bedauern die man nicht kennt und es somit gar nicht beurteilen kann, finde ich unmöglich.


Alter, Titania! Lies richtig! Lies ihre ganzen Aussagen, verstehe und dann beantworte dir deine Frage selbst. Es geht verdammt noch mal nicht um ein Familienbett bei ihr! Meine Güte!
23.04.2019 11:53
Eigentlich wollte ich zu dir, Heath, nichts mehr sagen, weil ich jedes deiner Worte so abscheulich kalt und gefühllos finde, und wirklich glaube, dass dir nicht mehr zu helfen ist. Aber dieses Thema triggert mich so extrem, dass ich einfach nicht meinen Mund halten kann.
Weißt du, ich bin vielleicht ähnlich aufgewachsen wie du und deine Kinder. Kalt, gefühllos, ohne jegliche Herzenswärme. Selbstverständlich würden meine Grundbedürfnisse gestillt..ich hatte immer genug zu essen, ein tolles Zimmer, viele klamotten, wir haben tolle Urlaube gemacht. An der Oberfläche, nach außen, haben sich alle Leute gedacht: so eine nette Familie. Das wichtigste Grundbedürfnis wurde nicht gestillt: das Bedürfnis nach liebe. Niemals, bis heute nicht, habe ich jemals das Gefühl gehabt, dass meine Eltern mich einfach bedingungslos lieben. Die Auswirkungen der lieblosen Erziehung kann ich dir erzählen. Ich hatte schlimme Panikattacken und eine soziale Phobie, immer in sorge, andere könnten mich negativ bewerten.und das schon als Jugendliche..auch hier war ich mit meinen Ängsten ganz allein. Wusste ich doch, dass ich mich meinen Eltern nicht anvertrauen kann. Durfte ja noch nicht mal in das elternbett kriechen nach einem schlimmen Traum. Ja, ich habe resigniert, wusste ich doch schnell, dass emotional von meinen Eltern nichts zu holen ist. Durch eine sehr liebe Psychologin habe ich das alles aufarbeiten können. Bevor ich ein Kind bekommen habe, denn meine größte Sorge war: wie soll ich einem Kind eine liebevolle Mutter sein, wenn ich nie gelernt habe, wie das geht.
Mein einziger Wunsch war immer, niemals nie so eine Mutter zu sein, wie meine eine war. Ich habe alles daran gesetzt und gearbeitet, meinem Kind eine bessere Mutter zu sein und sie in liebe aufwachsen lassen. Ich kann absolut nicht begreifen, wie du, die offensichtlich selbst so empathielos aufgewachsen bist, das genauso an deine Kinder weitergibst. Du weißt bestimmt selbst, wie sich das alles anfühlt und machst die gleichen Fehler. Das tut mir für deine Kinder in der Seele weh. Ich muss an dem Punkt jetzt aufhören, sonst schreibe ich noch detaillierter, was ich weiter darüber denke, und nett ist das ganz sicher nicht.
Ich verstehe vollkommen, dass es sehr sehr schwer ist, aus Mustern der eigenen Erziehung auszubrechen und den Teufelskreis zu durchbrechen. Das ist ganz harte Arbeit, die mit sehr viel Schmerz verbunden ist. Aber es ist deine Pflicht, deinen Kindern das wichtigste zu geben, was sie brauchen, um glückliche, selbstbewusste Wesen zu werden: bedingungslose Liebe und Nähe und Sicherheit.sicherheit, dass du zu jedem Zeitpunkt für sie da bist, wenn sie dich brauchen. Schämen solltest du dich, wie du über deine Kinde schreibst, ohne jegliche Herzenswärme. Schämen solltest du dich, was du deinen Kindern damit antust.
23.04.2019 11:54
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Titania:

Ich finde es ganz fürchterlich dieses Rumgehacke auf Heati. Wisst ihr etwas über ihre Kinder? Könnt ihr wirklich beurteilen, dass es ihnen schlecht geht, weil sie nicht im Familienbett bei ihr schlafen dürfen?
Ich denke, dass mein sich manchmal vielleicht nicht so glücklich ausdrückt. Aber Kinder zu bedauern die man nicht kennt und es somit gar nicht beurteilen kann, finde ich unmöglich.


Alter, Titania! Lies richtig! Lies ihre ganzen Aussagen, verstehe und dann beantworte dir deine Frage selbst. Es geht verdammt noch mal nicht um ein Familienbett bei ihr! Meine Güte!

Ganz genau!
23.04.2019 11:59
Zitat von Heati:

Meine Kinder werden geliebt, und bekommen auch Nähe. Was wollt ihr eigentlich?
Ist ja schön für euch, wenn ihr euch das nicht vorstellen könnt dass es auch Menschen gibt die Körperkontakt extrem nervig finden. Es ist für mich nicht selbstverständlich, dass man ein Kind einfach so in den Arm nimmt und sagt, dass man es liebt. Und dass es toll ist wie es ist. Ich gebe weiter was ich nicht erfahren habe, und das auch gut genug. Also hört auf mit dem dauernden Mist. Meine Kinder können auch mit zig anderen Bezugspersonen kuscheln und ich tu es auch, auch wenn ich es nicht mag. Aber mein Bett bleibt mein Bett, kein Familienbett.

Bist du eigentlich in keinster Weise der Meinung, dass du dir mal professionell helfen lässt????? Ich verurteile in keinster Weise, dass du so fühlst, aber dass du deinen Kindern zuliebe dein Problem nicht angehst.
Wenn ich sowas lese wie Körperkontakt extrem nervig findest...oder du kannst ihnen nicht sagen, dass du sie liebst...willst du denn, dass deine Kinder genauso so werden wie du u d genauso unglücklich werden wie du???? So blind kann doch keine Mutter sein
Seramonchen
37774 Beiträge
23.04.2019 12:06
Zitat von stella2004:

Eigentlich wollte ich zu dir, Heath, nichts mehr sagen, weil ich jedes deiner Worte so abscheulich kalt und gefühllos finde, und wirklich glaube, dass dir nicht mehr zu helfen ist. Aber dieses Thema triggert mich so extrem, dass ich einfach nicht meinen Mund halten kann.
Weißt du, ich bin vielleicht ähnlich aufgewachsen wie du und deine Kinder. Kalt, gefühllos, ohne jegliche Herzenswärme. Selbstverständlich würden meine Grundbedürfnisse gestillt..ich hatte immer genug zu essen, ein tolles Zimmer, viele klamotten, wir haben tolle Urlaube gemacht. An der Oberfläche, nach außen, haben sich alle Leute gedacht: so eine nette Familie. Das wichtigste Grundbedürfnis wurde nicht gestillt: das Bedürfnis nach liebe. Niemals, bis heute nicht, habe ich jemals das Gefühl gehabt, dass meine Eltern mich einfach bedingungslos lieben. Die Auswirkungen der lieblosen Erziehung kann ich dir erzählen. Ich hatte schlimme Panikattacken und eine soziale Phobie, immer in sorge, andere könnten mich negativ bewerten.und das schon als Jugendliche..auch hier war ich mit meinen Ängsten ganz allein. Wusste ich doch, dass ich mich meinen Eltern nicht anvertrauen kann. Durfte ja noch nicht mal in das elternbett kriechen nach einem schlimmen Traum. Ja, ich habe resigniert, wusste ich doch schnell, dass emotional von meinen Eltern nichts zu holen ist. Durch eine sehr liebe Psychologin habe ich das alles aufarbeiten können. Bevor ich ein Kind bekommen habe, denn meine größte Sorge war: wie soll ich einem Kind eine liebevolle Mutter sein, wenn ich nie gelernt habe, wie das geht.
Mein einziger Wunsch war immer, niemals nie so eine Mutter zu sein, wie meine eine war. Ich habe alles daran gesetzt und gearbeitet, meinem Kind eine bessere Mutter zu sein und sie in liebe aufwachsen lassen. Ich kann absolut nicht begreifen, wie du, die offensichtlich selbst so empathielos aufgewachsen bist, das genauso an deine Kinder weitergibst. Du weißt bestimmt selbst, wie sich das alles anfühlt und machst die gleichen Fehler. Das tut mir für deine Kinder in der Seele weh. Ich muss an dem Punkt jetzt aufhören, sonst schreibe ich noch detaillierter, was ich weiter darüber denke, und nett ist das ganz sicher nicht.
Ich verstehe vollkommen, dass es sehr sehr schwer ist, aus Mustern der eigenen Erziehung auszubrechen und den Teufelskreis zu durchbrechen. Das ist ganz harte Arbeit, die mit sehr viel Schmerz verbunden ist. Aber es ist deine Pflicht, deinen Kindern das wichtigste zu geben, was sie brauchen, um glückliche, selbstbewusste Wesen zu werden: bedingungslose Liebe und Nähe und Sicherheit.sicherheit, dass du zu jedem Zeitpunkt für sie da bist, wenn sie dich brauchen. Schämen solltest du dich, wie du über deine Kinde schreibst, ohne jegliche Herzenswärme. Schämen solltest du dich, was du deinen Kindern damit antust.


Und aus deinen Beiträgen geht sehr stark hervor, dass du deine Kinder sehr liebst. ich finde, das muss auch mal gesagt werden. Toll, dass du es geschafft hast, trotz deiner Vergangenheit so weit zu kommen
Titania
5905 Beiträge
23.04.2019 12:06
Aber wer legt denn überhaupt fest, welche Bedürfnisse wichtig sind und welche nicht und was nun schädlich ist und was nicht.
Ihr tut hier so, als wenn man jegliche Bedürfnis
bedingungslos befriedigt alles gut wird und ihr einen perfekten und immer glücklichen Menschen schafft. So einfach ist das. Und ich sage dass ich das nicht glaube. Weil dazu wesentlich mehr Faktoren gehören.

Denn das Kind kann z.b. so eine doofe Art an sich haben, dass es bei anderen Mitmenschen ziemlich unbeliebt ist. Und da kann man es bis ins Erwachsenenalter ins Familienbett betten, ändert es nichts an der Situation. Manchmal hilft es aber gewisse Dinge anzusprechen, das halte ich sogar für sinnvoller als keinerlei Veränderung, denn das könnte das Kind seelisch zerstören. Oder was auch immer.
Jadaflo
78059 Beiträge
23.04.2019 12:07
Zitat von stella2004:

Zitat von Heati:

Meine Kinder werden geliebt, und bekommen auch Nähe. Was wollt ihr eigentlich?
Ist ja schön für euch, wenn ihr euch das nicht vorstellen könnt dass es auch Menschen gibt die Körperkontakt extrem nervig finden. Es ist für mich nicht selbstverständlich, dass man ein Kind einfach so in den Arm nimmt und sagt, dass man es liebt. Und dass es toll ist wie es ist. Ich gebe weiter was ich nicht erfahren habe, und das auch gut genug. Also hört auf mit dem dauernden Mist. Meine Kinder können auch mit zig anderen Bezugspersonen kuscheln und ich tu es auch, auch wenn ich es nicht mag. Aber mein Bett bleibt mein Bett, kein Familienbett.

Bist du eigentlich in keinster Weise der Meinung, dass du dir mal professionell helfen lässt????? Ich verurteile in keinster Weise, dass du so fühlst, aber dass du deinen Kindern zuliebe dein Problem nicht angehst.
Wenn ich sowas lese wie Körperkontakt extrem nervig findest...oder du kannst ihnen nicht sagen, dass du sie liebst...willst du denn, dass deine Kinder genauso so werden wie du u d genauso unglücklich werden wie du???? So blind kann doch keine Mutter sein


Der letzte Satz ist fies..bzw. sehr zweideutig
Ich nehme jetzt heati einmal in Schutz...sie hat ja ein echtes augenproblem

Ansonsten sage ich nix mehr zu dem thread

Die ts hat Vorschläge bekommen..nimmt aber davon nix an
-Brünni88
23365 Beiträge
23.04.2019 12:09
Zitat von Heati:

Meine Kinder werden geliebt, und bekommen auch Nähe. Was wollt ihr eigentlich?
Ist ja schön für euch, wenn ihr euch das nicht vorstellen könnt dass es auch Menschen gibt die Körperkontakt extrem nervig finden. Es ist für mich nicht selbstverständlich, dass man ein Kind einfach so in den Arm nimmt und sagt, dass man es liebt. Und dass es toll ist wie es ist. Ich gebe weiter was ich nicht erfahren habe, und das auch gut genug. Also hört auf mit dem dauernden Mist. Meine Kinder können auch mit zig anderen Bezugspersonen kuscheln und ich tu es auch, auch wenn ich es nicht mag. Aber mein Bett bleibt mein Bett, kein Familienbett.


Ich habe auch ein Problem mit Nähe. Es gibt Menschen, die dürfen mich überhaupt nicht anfassen. Meine Mutter zum Beispiel, meine Schwiegermutter, auch mein Mann darf mich nicht immer anfassen, das weiß er aber auch, er kann das als erwachsener schon nachvollziehen, weswegen, weil er weiß was mir alles wiederfahren ist.

In dem Punkt kann ich dich also verstehen, denn auch manchmal muss ich mich tatsächlich zwingen, noch mit meiner Tochter zu kuscheln. Das ist nicht einfach, aber ich mache es, weil ich nicht möchte dass sie später mal genauso ist wie ich...

Und in dem Punkt unterscheiden wir uns. Ich wurde psychisch misshandelt und versuche Meike Erfahrung zu nehmen und es bei meinen Kindern genau andersherum zu machen. Du hingegen nimmst deine Erfahrung und gibst sie weiter. Das kann ich einfach nicht nachvollziehen.

Ich hatte bisher auch keine professionelle Hilfe, aber ich habe einen Mann, der es geschafft hat meine Seele ein Stück zu heilen. Den hast du ja leider nicht und das ist noch umso trauriger. Ich würde dir einfach nur gerne helfen, ohne dir jetzt irgendwelche vorwürfe zu machen...
23.04.2019 12:10
Zitat von Seramonchen:

Zitat von stella2004:

Eigentlich wollte ich zu dir, Heath, nichts mehr sagen, weil ich jedes deiner Worte so abscheulich kalt und gefühllos finde, und wirklich glaube, dass dir nicht mehr zu helfen ist. Aber dieses Thema triggert mich so extrem, dass ich einfach nicht meinen Mund halten kann.
Weißt du, ich bin vielleicht ähnlich aufgewachsen wie du und deine Kinder. Kalt, gefühllos, ohne jegliche Herzenswärme. Selbstverständlich würden meine Grundbedürfnisse gestillt..ich hatte immer genug zu essen, ein tolles Zimmer, viele klamotten, wir haben tolle Urlaube gemacht. An der Oberfläche, nach außen, haben sich alle Leute gedacht: so eine nette Familie. Das wichtigste Grundbedürfnis wurde nicht gestillt: das Bedürfnis nach liebe. Niemals, bis heute nicht, habe ich jemals das Gefühl gehabt, dass meine Eltern mich einfach bedingungslos lieben. Die Auswirkungen der lieblosen Erziehung kann ich dir erzählen. Ich hatte schlimme Panikattacken und eine soziale Phobie, immer in sorge, andere könnten mich negativ bewerten.und das schon als Jugendliche..auch hier war ich mit meinen Ängsten ganz allein. Wusste ich doch, dass ich mich meinen Eltern nicht anvertrauen kann. Durfte ja noch nicht mal in das elternbett kriechen nach einem schlimmen Traum. Ja, ich habe resigniert, wusste ich doch schnell, dass emotional von meinen Eltern nichts zu holen ist. Durch eine sehr liebe Psychologin habe ich das alles aufarbeiten können. Bevor ich ein Kind bekommen habe, denn meine größte Sorge war: wie soll ich einem Kind eine liebevolle Mutter sein, wenn ich nie gelernt habe, wie das geht.
Mein einziger Wunsch war immer, niemals nie so eine Mutter zu sein, wie meine eine war. Ich habe alles daran gesetzt und gearbeitet, meinem Kind eine bessere Mutter zu sein und sie in liebe aufwachsen lassen. Ich kann absolut nicht begreifen, wie du, die offensichtlich selbst so empathielos aufgewachsen bist, das genauso an deine Kinder weitergibst. Du weißt bestimmt selbst, wie sich das alles anfühlt und machst die gleichen Fehler. Das tut mir für deine Kinder in der Seele weh. Ich muss an dem Punkt jetzt aufhören, sonst schreibe ich noch detaillierter, was ich weiter darüber denke, und nett ist das ganz sicher nicht.
Ich verstehe vollkommen, dass es sehr sehr schwer ist, aus Mustern der eigenen Erziehung auszubrechen und den Teufelskreis zu durchbrechen. Das ist ganz harte Arbeit, die mit sehr viel Schmerz verbunden ist. Aber es ist deine Pflicht, deinen Kindern das wichtigste zu geben, was sie brauchen, um glückliche, selbstbewusste Wesen zu werden: bedingungslose Liebe und Nähe und Sicherheit.sicherheit, dass du zu jedem Zeitpunkt für sie da bist, wenn sie dich brauchen. Schämen solltest du dich, wie du über deine Kinde schreibst, ohne jegliche Herzenswärme. Schämen solltest du dich, was du deinen Kindern damit antust.


Und aus deinen Beiträgen geht sehr stark hervor, dass du deine Kinder sehr liebst. ich finde, das muss auch mal gesagt werden. Toll, dass du es geschafft hast, trotz deiner Vergangenheit so weit zu kommen

Leider durfte ich nur eine Tochter bekommen, aber ja, ich liebe sie über alles, und es ist für mich das größte Glück zu sehen, wie glücklich, selbstbewusst sie ist. Es heilt alle meine Wunden, zu sehen, dass sie so anderes aufwachsen kann. Ich bin ihr und meinem Mann sehr dankbar zu erfahren, was bedingungslose Liebe ist.
23.04.2019 12:12
Zitat von Jadaflo:

Zitat von stella2004:

Zitat von Heati:

Meine Kinder werden geliebt, und bekommen auch Nähe. Was wollt ihr eigentlich?
Ist ja schön für euch, wenn ihr euch das nicht vorstellen könnt dass es auch Menschen gibt die Körperkontakt extrem nervig finden. Es ist für mich nicht selbstverständlich, dass man ein Kind einfach so in den Arm nimmt und sagt, dass man es liebt. Und dass es toll ist wie es ist. Ich gebe weiter was ich nicht erfahren habe, und das auch gut genug. Also hört auf mit dem dauernden Mist. Meine Kinder können auch mit zig anderen Bezugspersonen kuscheln und ich tu es auch, auch wenn ich es nicht mag. Aber mein Bett bleibt mein Bett, kein Familienbett.

Bist du eigentlich in keinster Weise der Meinung, dass du dir mal professionell helfen lässt????? Ich verurteile in keinster Weise, dass du so fühlst, aber dass du deinen Kindern zuliebe dein Problem nicht angehst.
Wenn ich sowas lese wie Körperkontakt extrem nervig findest...oder du kannst ihnen nicht sagen, dass du sie liebst...willst du denn, dass deine Kinder genauso so werden wie du u d genauso unglücklich werden wie du???? So blind kann doch keine Mutter sein


Der letzte Satz ist fies..bzw. sehr zweideutig
Ich nehme jetzt heati einmal in Schutz...sie hat ja ein echtes augenproblem

Ansonsten sage ich nix mehr zu dem thread

Die ts hat Vorschläge bekommen..nimmt aber davon nix an

Danke für den Hinweis mit dem Augenproblem, das wusste ich nicht. Das war dann natürlich sehr unglücklich und grenzwertig ausgedrückt, hierfür entschuldige ich mich natürlich vielmals und aufrichtig.
Christen
25087 Beiträge
23.04.2019 12:16
Zitat von stella2004:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von stella2004:

Eigentlich wollte ich zu dir, Heath, nichts mehr sagen, weil ich jedes deiner Worte so abscheulich kalt und gefühllos finde, und wirklich glaube, dass dir nicht mehr zu helfen ist. Aber dieses Thema triggert mich so extrem, dass ich einfach nicht meinen Mund halten kann.
Weißt du, ich bin vielleicht ähnlich aufgewachsen wie du und deine Kinder. Kalt, gefühllos, ohne jegliche Herzenswärme. Selbstverständlich würden meine Grundbedürfnisse gestillt..ich hatte immer genug zu essen, ein tolles Zimmer, viele klamotten, wir haben tolle Urlaube gemacht. An der Oberfläche, nach außen, haben sich alle Leute gedacht: so eine nette Familie. Das wichtigste Grundbedürfnis wurde nicht gestillt: das Bedürfnis nach liebe. Niemals, bis heute nicht, habe ich jemals das Gefühl gehabt, dass meine Eltern mich einfach bedingungslos lieben. Die Auswirkungen der lieblosen Erziehung kann ich dir erzählen. Ich hatte schlimme Panikattacken und eine soziale Phobie, immer in sorge, andere könnten mich negativ bewerten.und das schon als Jugendliche..auch hier war ich mit meinen Ängsten ganz allein. Wusste ich doch, dass ich mich meinen Eltern nicht anvertrauen kann. Durfte ja noch nicht mal in das elternbett kriechen nach einem schlimmen Traum. Ja, ich habe resigniert, wusste ich doch schnell, dass emotional von meinen Eltern nichts zu holen ist. Durch eine sehr liebe Psychologin habe ich das alles aufarbeiten können. Bevor ich ein Kind bekommen habe, denn meine größte Sorge war: wie soll ich einem Kind eine liebevolle Mutter sein, wenn ich nie gelernt habe, wie das geht.
Mein einziger Wunsch war immer, niemals nie so eine Mutter zu sein, wie meine eine war. Ich habe alles daran gesetzt und gearbeitet, meinem Kind eine bessere Mutter zu sein und sie in liebe aufwachsen lassen. Ich kann absolut nicht begreifen, wie du, die offensichtlich selbst so empathielos aufgewachsen bist, das genauso an deine Kinder weitergibst. Du weißt bestimmt selbst, wie sich das alles anfühlt und machst die gleichen Fehler. Das tut mir für deine Kinder in der Seele weh. Ich muss an dem Punkt jetzt aufhören, sonst schreibe ich noch detaillierter, was ich weiter darüber denke, und nett ist das ganz sicher nicht.
Ich verstehe vollkommen, dass es sehr sehr schwer ist, aus Mustern der eigenen Erziehung auszubrechen und den Teufelskreis zu durchbrechen. Das ist ganz harte Arbeit, die mit sehr viel Schmerz verbunden ist. Aber es ist deine Pflicht, deinen Kindern das wichtigste zu geben, was sie brauchen, um glückliche, selbstbewusste Wesen zu werden: bedingungslose Liebe und Nähe und Sicherheit.sicherheit, dass du zu jedem Zeitpunkt für sie da bist, wenn sie dich brauchen. Schämen solltest du dich, wie du über deine Kinde schreibst, ohne jegliche Herzenswärme. Schämen solltest du dich, was du deinen Kindern damit antust.


Und aus deinen Beiträgen geht sehr stark hervor, dass du deine Kinder sehr liebst. ich finde, das muss auch mal gesagt werden. Toll, dass du es geschafft hast, trotz deiner Vergangenheit so weit zu kommen

Leider durfte ich nur eine Tochter bekommen, aber ja, ich liebe sie über alles, und es ist für mich das größte Glück zu sehen, wie glücklich, selbstbewusst sie ist. Es heilt alle meine Wunden, zu sehen, dass sie so anderes aufwachsen kann. Ich bin ihr und meinem Mann sehr dankbar zu erfahren, was bedingungslose Liebe ist.
das ist so schön
Kitsune
1202 Beiträge
23.04.2019 12:24
Zitat von Seramonchen:

Boa, mir ist so dermaßen schlecht.
ohja..
Jadaflo
78059 Beiträge
23.04.2019 12:24
Zitat von stella2004:

Zitat von Jadaflo:

Zitat von stella2004:

Zitat von Heati:

Meine Kinder werden geliebt, und bekommen auch Nähe. Was wollt ihr eigentlich?
Ist ja schön für euch, wenn ihr euch das nicht vorstellen könnt dass es auch Menschen gibt die Körperkontakt extrem nervig finden. Es ist für mich nicht selbstverständlich, dass man ein Kind einfach so in den Arm nimmt und sagt, dass man es liebt. Und dass es toll ist wie es ist. Ich gebe weiter was ich nicht erfahren habe, und das auch gut genug. Also hört auf mit dem dauernden Mist. Meine Kinder können auch mit zig anderen Bezugspersonen kuscheln und ich tu es auch, auch wenn ich es nicht mag. Aber mein Bett bleibt mein Bett, kein Familienbett.

Bist du eigentlich in keinster Weise der Meinung, dass du dir mal professionell helfen lässt????? Ich verurteile in keinster Weise, dass du so fühlst, aber dass du deinen Kindern zuliebe dein Problem nicht angehst.
Wenn ich sowas lese wie Körperkontakt extrem nervig findest...oder du kannst ihnen nicht sagen, dass du sie liebst...willst du denn, dass deine Kinder genauso so werden wie du u d genauso unglücklich werden wie du???? So blind kann doch keine Mutter sein


Der letzte Satz ist fies..bzw. sehr zweideutig
Ich nehme jetzt heati einmal in Schutz...sie hat ja ein echtes augenproblem

Ansonsten sage ich nix mehr zu dem thread

Die ts hat Vorschläge bekommen..nimmt aber davon nix an

Danke für den Hinweis mit dem Augenproblem, das wusste ich nicht. Das war dann natürlich sehr unglücklich und grenzwertig ausgedrückt, hierfür entschuldige ich mich natürlich vielmals und aufrichtig.

Völlig in Ordnung
So sollte es sein

Heati
2779 Beiträge
23.04.2019 13:04
Stella, deine Bemerkung ist kein Problem für mich. Ich hätte das nur persönlich genommen, wenn das eine Userin bewusst provokativ geschrieben hätte mit dem Wissen über meine Sehbehinderung. Also alles gut

Zum anderen. Ich gebe meine eigene Erziehung nicht an meine Kinder weiter. Dann müsste ich sie mit materiellen Dingen an mich binden, sie immer auf eine Belohnung zuarbeiten lassen und durchsetzen, dass sie meine Erwartungen auch erfüllen. Dann müsste ich ihnen regelmäßig zeigen, wie sehr sie mich doch am Ende enttäuschen, weil sie nicht in das gewünschte Schema passen und ich hätte kein offenes Ohr für sie. Im Gegenteil müsste ich sie täglich, teilweise über mehrere Stunden hinweg mit meinen eigenen Problemen belästigen und von ihnen Lösungsansätze dafür erwarten, egal ob sie mir zuhören wollen oder nicht.

So bin ich aber nicht. Ich sage und zeige ihnen dass ich sie liebe, lobe sie wenn sie etwas gut gemacht haben oder ermutige sie dazu, etwas Neues auszuprobieren. Egal wie es am Ende ausgeht, hauptsache sie bringen den Mut auf. Sie wissen, dass sie sich wehren sollen wenn jemand ihnen schaden will, und das ohne Gewalt. Dass ich immer hinter ihnen stehe und sie mit allen Problemen zu mir kommen können. Wenn sie nachts einen Alptraum haben, tröste ich sie. Wenn mal ein Missgeschick passiert, gibt es nicht gleich ein Donnerwetter (daran muss ich allerdings noch weiter arbeiten. Meine Geduldspanne ist seeeehr begrenzt)
Sie kommen freiwillig mit mir kuscheln, obwohl sie selber wissen dass ich das nicht immer mag. Dafür lasse ich es aber zu oder gehe selber zu ihnen, wenn ich es gerade zulassen kann und suche von mir aus die Nähe.
Meine Kinder sollen nie spüren, wie es ist wenn man am Liebsten nur noch sterben möchte, weil niemand sie so liebt wie sie sind. Weil niemand ihren Charakter sieht, nur die Leistungen die sie bringen sollen. Sie sind die einzigen Menschen in meinem Leben, die ich bedingungslos liebe und die mich auch bedingungslos lieben.
Was daran macht mich jetzt zu einer so schlimmen Mutter?

Und zu denjenigen, die sagen sie sind ebenfalls ohne Wärme aufgewachsen: Euer Partner scheint es aufgefangen zu haben. Meiner hatte es auch, so habe ich zumindest gedacht. Es gibt aber keinen einzigen Menschen, der mich bedingungslos geliebt hat. Also habe ich erst resigniert, wollte niemanden mehr lieben. Da ich das meinen Kindern aber nicht antun kann und will, gebe ich ihnen meine Liebe. Bei jedem anderen Menschen erwarte ich alles mögliche an Gegenreaktionen und liebe nicht mehr bedingungslos. Ich habe gesehen was dann mit mir gemacht wird, wenn ich mich öffne.

Ich sehe nicht erst das Gute im Menschen, mein Gegenüber muss mir beweisen dass er kein Vollidiot ist. Erst dann hat er eine Chance auf Zuneigung bei mir.
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