Mit fast 8 Jahren immernoch im Elternbett - Tipps gesucht
20.04.2019 19:11
Unser Sohn ist auch sehr lange gekommen-ging auch schon auf die 7 zu. Er schlief ein im eigenen Bett und kam so gegen 12-1. Noch dazu schläft er eher quer im Bett.
Wir ließen ihn einschlafen und trugen ihn wieder retour-jeden Abend mit der Ansage-hier ist dein Zimmer, dein Bett. Einige Wochen begleiteten wir ihn in wachem Zustand in sein Bett .Später kam er dann nicht mehr, sondern rief einen von uns,es war mehr so ein Kontroll- fragen, brauchte aber nichts wirklich Wichtiges.
Das Ganze zog sich über einen Zeitraum von 6 Monaten.
Vielleicht versuchst du das Fett geschrieben mal. Aussperren finde ich nicht gut: Ihr schläft nicht, das Kind nicht, so ist keinem geholfen(außer dass er sich verlassen fühlt).
Wir ließen ihn einschlafen und trugen ihn wieder retour-jeden Abend mit der Ansage-hier ist dein Zimmer, dein Bett. Einige Wochen begleiteten wir ihn in wachem Zustand in sein Bett .Später kam er dann nicht mehr, sondern rief einen von uns,es war mehr so ein Kontroll- fragen, brauchte aber nichts wirklich Wichtiges.
Das Ganze zog sich über einen Zeitraum von 6 Monaten.
Vielleicht versuchst du das Fett geschrieben mal. Aussperren finde ich nicht gut: Ihr schläft nicht, das Kind nicht, so ist keinem geholfen(außer dass er sich verlassen fühlt).
20.04.2019 19:12
Zitat von 07Mami2011:
Zitat von nilou:
Zitat von 07Mami2011:
Zitat von nilou:
...
Das haben wir wie gesagt mehr als einmal probiert und es hat nichts gebracht - am Morgen waren nicht nur wir sondern auch unser Sohn unausgeschlafen und totmüde. Und das ging über Wochen so - darum hatte ich auch in meiner Verzweiflung diesen Post eröffnet, da wir jetzt wieder einen Versuch starten wollen
Wie habt ihr es versucht? Er in seinem Bett und und ersteinmal jemand von euch mit im Zimmer? Gleich ganz allein?
Was sagt er warum er nicht allein schlafen möchte? Hat er Angst? Wenn ja vor was?
Es klingt alles sehr unglücklich. Auch das du schreibst er ist erziehungsresistent. Letztendlich ist das das u.a. Ergebnis eures Verhaltens als Eltern.
Also bekommt die Ursache heraus und dann handelt entsprechend. Also wenn er Angst hat diese nach und nach abbauen. Eben ersteinmal einer von euch mit in seinem Zimmer etc. Licht an.
Egal was. Auf jeden Fall jetzt einen geradlinigen Weg nehmen, es klingt nach hin und her und das hat es wahrscheinlich alles noch verschlimmert. Er hat ja auch gemerkt das er nur entsprechend lange toben muss. Er ist 8 Jahre. Da muss es für so ein Verhalten einen Grund geben den er auch ausdrücken kann.
Schrittweise haben wir es versucht. Zuerst hat immer einer von uns mit im Kinderzimmer geschlafen, erst im Kinderbett, dann auf einre Matratze daneben. Ein Nachtlicht ist immer an - eben dass er sich nicht vor der Dunkelheit fürchten muss. Ging auch alles super, nur sobald wir dann ganz im Elternbett bleiben und er im Kinderbett bleiben soll, macht er nicht mehr mit.
Angst hat er nicht, er möchte es einfach nicht, sieht es als sein "gutes Recht" an, da es ja immer so war - wieso sollte es jetzt anders sein?
Erziehungsresistent im Sinne von er verweigert eben diesen letzten Schritt im eigenen Zimmer zu schlafen. Ich weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll...
Da müsst ihr einfach konsequent sein, wenn ihr wollt das er in seinem Bett bleibt. Es ist eben euer "gutes Recht" euer Bett wieder für euch zu haben.
20.04.2019 19:12
Habt ihr euch Mal mit ihm hingesetzt und geredet?
Was will er denn? Warum? Fehlt ihm etwas? Macht es ihm Angst alleine zu schlafen?
Sagt ihm, dass ihr das nichtmehr möchtet, aber arbeitet mit ihm zusammen an einer für euch alle akzeptable Lösung. Lasst ihn an dem Prozess teilhaben, denn für ihn ist die Situation neu und fremd.
Ansonsten steht hinter jedem Verhalten ein Bedürfnis. Beim Schlafen können das Nähe und Geborgenheit sein. Und ihn einfach "auszuschließen", indem man das Zimmer abschließt ist einfach nur das Gegenteil von dem, was ein Kind braucht.
Ich wäre da auch total verstört gewesen und hätte nun Angst, dass meine Eltern mich nicht mehr mögen....
Was will er denn? Warum? Fehlt ihm etwas? Macht es ihm Angst alleine zu schlafen?
Sagt ihm, dass ihr das nichtmehr möchtet, aber arbeitet mit ihm zusammen an einer für euch alle akzeptable Lösung. Lasst ihn an dem Prozess teilhaben, denn für ihn ist die Situation neu und fremd.
Ansonsten steht hinter jedem Verhalten ein Bedürfnis. Beim Schlafen können das Nähe und Geborgenheit sein. Und ihn einfach "auszuschließen", indem man das Zimmer abschließt ist einfach nur das Gegenteil von dem, was ein Kind braucht.
Ich wäre da auch total verstört gewesen und hätte nun Angst, dass meine Eltern mich nicht mehr mögen....
20.04.2019 19:15
Zitat von 07Mami2011:
Hallo,
wie der Titel oben schon verrät, schläft unser fast 8-jähriger Sohn noch immer im Elternbett. Er schläft abends zwar in seinem Bett ein, kommt dann aber gegen 1/2 Uhr morgens wieder in unser Bett gekrochen. Wir haben schon alles mögliche versucht, ihm Belohnungen angeboten, wenn er in seinem Bett bis 7 Uhr morgens bleibt, ihm erklärt, dass er schon alt genug ist uns nicht mehr im Elternbett schlafen muss... aber egal, was wir machen, es trägt einfach keine Früchte - darum meine bzw. unsere Frage: Wie habt ihr es geschafft eure Kinder aus dem Elternbett zu entwöhnen?
LG
Gar nicht, aber auch nicht versucht. Machen sie von allein. Unser Sohn war ein bisschen über 9, als er auszog. Bis er 12 war, kam er dann noch hin und wieder wenn er schlecht geträumt hatte oder halt krank war, dann schlief er gleich bei uns. Aber danach war dann Schluss.
Stört es euch denn? Also wirklich euch? Oder ist es eher das Umfeld, dass "entsetzt" reagiert? Wenn es euch nicht stört, dann warte einfach ab. Lass andere Menschen reden. Kein Kind bleibt ewig im Familienbett.
LG Zaubi
20.04.2019 19:15
Unser Sohn wird im August 8 Jahre und schläft auch noch bei uns.
Er schläft NICHT bei uns im Bett, sondern er hat sein eigenes, von unserem Bett getrenntes, Bett bei uns im Zimmer stehen.
Er hat ab 3 Monaten im eigenen Bett im eigenen Zimmer geschlafen. Ohne Probleme und Theater. Und seit mehr als einem Jahr kann er das nun nicht mehr.
Er braucht gerade diese Nähe, also bekommt er sie.
Alle anderen Lösungen sorgen für Stress auf allen Seiten. Keine Option hier bei uns.
Er schläft NICHT bei uns im Bett, sondern er hat sein eigenes, von unserem Bett getrenntes, Bett bei uns im Zimmer stehen.
Er hat ab 3 Monaten im eigenen Bett im eigenen Zimmer geschlafen. Ohne Probleme und Theater. Und seit mehr als einem Jahr kann er das nun nicht mehr.
Er braucht gerade diese Nähe, also bekommt er sie.
Alle anderen Lösungen sorgen für Stress auf allen Seiten. Keine Option hier bei uns.
20.04.2019 19:16
Zitat von Engelchen1975:
Unser Sohn ist auch sehr lange gekommen-ging auch schon auf die 7 zu. Er schlief ein im eigenen Bett und kam so gegen 12-1. Noch dazu schläft er eher quer im Bett.
Wir ließen ihn einschlafen und trugen ihn wieder retour-jeden Abend mit der Ansage-hier ist dein Zimmer, dein Bett. Einige Wochen begleiteten wir ihn in wachem Zustand in sein Bett .Später kam er dann nicht mehr, sondern rief einen von uns,es war mehr so ein Kontroll- fragen, brauchte aber nichts wirklich Wichtiges.
Das Ganze zog sich über einen Zeitraum von 6 Monaten.
Vielleicht versuchst du das Fett geschrieben mal. Aussperren finde ich nicht gut: Ihr schläft nicht, das Kind nicht, so ist keinem geholfen(außer dass er sich verlassen fühlt).
Das klingt genau nach meinem Sohn genau so ist das bei uns - wir lesen ihm immer vor dem Schlafengehen aus seinen Kinderbüchern vor, er darf sich auch ein Hörspiel noch anhören, er schläft in seinem Bett ein - klappt alles super, nur kommt er dann wieder nachts und manchmal höre ich ihn auch nicht, sodass ich dann morgens mit Rückenschmerzen aufwache
20.04.2019 19:17
Warum soll er denn nicht mehr bei euch schlafen? Was genau stört euch an seiner Anwesenheit? Es muss ja wie eine Bestrafung für ihn sein, dass er nachts plötzlich nicht mehr zu euch kommen darf - gerade, wenn er dann weinend vor der verschlossenen Tür steht...
Ehrlich, wir sind keine Familienbettschläfer - nicht, weil wir es ablehnen, sondern weil unser Kind schon immer gerne in seinem eigenen Bett geschlafen hat -, aber ein bisschen wundert es mich, dass es fast 8 Jahre offenbar schön oder zumindest okay war, dass er bei euch geschlafen hat. Und jetzt soll er, "nur" wegen dem Alter, von heute auf morgen ausziehen, obwohl er eure Nähe noch braucht?
Meine Erfahrung ist ja, so sehr man versucht, etwas auf Teufel komm raus durchzusetzen, umso sturer und verzweifelter und unkooperativer werden die Kinder. Du siehst ja selbst, wie wichtig eure Nähe ihm ist, dass selbst eine Belohnung nicht so toll ist wie die Nacht bei den Eltern. Sei doch stolz auf eure tolle und intensive Bindung!
Anstatt "einfach mal streng" zu sein, würde ich es einfach nicht mehr thematisieren und irgendwann wird er schon von alleine in seinem Bett bleiben
Ich kann übrigens tatsächlich schlechter schlafen, wenn mein Kind neben mir liegt. Er kuschelt sich dann meist die ganze Nacht in meinen Arm und ich liebe das wirklich sehr! Allerdings hab ich auch ohne Kind neben mir schon einen echt leichten Schlaf und wenn ich mich zusätzlich dann noch nicht mal drehen "kann" und stocksteif mit Kind im Arm die ganze Nacht daliege, bin ich morgens früh wie gerädert... Deshalb haben wir für den "Notfall" eine Klappmatratze auf dem Kleiderschrank liegen. Wenn das Kind mal unbedingt die Nacht über bei uns bleiben möchte, können wir die ruckzuck neben dem Bett ausbreiten. Nach einer gepflegten Kuschelrunde ist er auch meistens bereit, dann auf der Matratze zu schlafen, das reicht ihm dann meistens schon.
Ehrlich, wir sind keine Familienbettschläfer - nicht, weil wir es ablehnen, sondern weil unser Kind schon immer gerne in seinem eigenen Bett geschlafen hat -, aber ein bisschen wundert es mich, dass es fast 8 Jahre offenbar schön oder zumindest okay war, dass er bei euch geschlafen hat. Und jetzt soll er, "nur" wegen dem Alter, von heute auf morgen ausziehen, obwohl er eure Nähe noch braucht?
Meine Erfahrung ist ja, so sehr man versucht, etwas auf Teufel komm raus durchzusetzen, umso sturer und verzweifelter und unkooperativer werden die Kinder. Du siehst ja selbst, wie wichtig eure Nähe ihm ist, dass selbst eine Belohnung nicht so toll ist wie die Nacht bei den Eltern. Sei doch stolz auf eure tolle und intensive Bindung!
Anstatt "einfach mal streng" zu sein, würde ich es einfach nicht mehr thematisieren und irgendwann wird er schon von alleine in seinem Bett bleiben
Ich kann übrigens tatsächlich schlechter schlafen, wenn mein Kind neben mir liegt. Er kuschelt sich dann meist die ganze Nacht in meinen Arm und ich liebe das wirklich sehr! Allerdings hab ich auch ohne Kind neben mir schon einen echt leichten Schlaf und wenn ich mich zusätzlich dann noch nicht mal drehen "kann" und stocksteif mit Kind im Arm die ganze Nacht daliege, bin ich morgens früh wie gerädert... Deshalb haben wir für den "Notfall" eine Klappmatratze auf dem Kleiderschrank liegen. Wenn das Kind mal unbedingt die Nacht über bei uns bleiben möchte, können wir die ruckzuck neben dem Bett ausbreiten. Nach einer gepflegten Kuschelrunde ist er auch meistens bereit, dann auf der Matratze zu schlafen, das reicht ihm dann meistens schon.
20.04.2019 19:18
Zitat von Aquarellfarbe:
Zitat von Schokosahne:
Ihr müsst ihm die Wahrheit sagen - IHR möchtet einfach nicht mehr, dass er bei euch schläft. Alles andere sind eher wackelige Argumente, dass er nicht mehr bei euch schlafen MUSS, ist natürlich wahr aber er MÖCHTE eben so gerne. Wenn da noch Spielraum bleibt für seine eigene Auslegung, dann wird er immer wieder wählen zu euch zu kommen.
Andere Tipps habe ich leider nicht, wir haben ein Familienschlafzimmer, jeder sein eigenes Bett aber in einem Raum weil die Kinder sich so geborgener fühlen und auch wir schätzen es, dass keine großen Änderungen nötig sind, wenn eins der Kinder krank sein sollte. Keine Ahnung wann wir das auflösen werden und jeder allein schläft. Die größeren Kinder sind 9 und 7 Jahre alt.
Einfach mal streng sein... ich war selbst mal ein Kind, das viel zu lange im Elternbett geschlafenh hat , weil meine Mutter nicht nein sagen konnte und als ich das mal als Erwachsene gehört habe, fand ich das nur schräg und peinlich (besonders, wenn sie das dann noch Fremden erzählt) umd habe ihr selbst den Rat gegeben, dass sie da bei mir hätte konsequent sein sollen (mag jetzt gar kein Alter nennen).
Sagt wer? Hast du es als Kind/ Teenie genossen? Hast du es da gebraucht? Dann war es auch nicht zu lange. Ich finde nichts schlimmer, als in diesem Punkt auf andere zu hören, nur weil die Allgemeinheit meint, das sei nicht normal. Wenn es weder dich, noch deine Mama gestört hat, dann war es für euch auch genau richtig. Das ist weder peinlich, noch inkonsequent, sondern bedürfnisorientiert und ganz toll.
20.04.2019 19:20
Zitat von sunrisefranzi:
Unser Sohn wird im August 8 Jahre und schläft auch noch bei uns.
Er schläft NICHT bei uns im Bett, sondern er hat sein eigenes, von unserem Bett getrenntes, Bett bei uns im Zimmer stehen.
Er hat ab 3 Monaten im eigenen Bett im eigenen Zimmer geschlafen. Ohne Probleme und Theater. Und seit mehr als einem Jahr kann er das nun nicht mehr.
Er braucht gerade diese Nähe, also bekommt er sie.
Alle anderen Lösungen sorgen für Stress auf allen Seiten. Keine Option hier bei uns.
Bei uns ist es so, dass wir auch noch eine Couch im Schlafzimmer stehen haben - da haben wir ihm auch schon angeboten da weiterzuschlafen, wenn er nicht im eigenen Bett bleiben will/kann. Das ging 2/3 Nächte gut, dann fand er die Couch doof und mein Mann oder ich landeten da drauf...
Stress möchten wir auch vermeiden, darum holen wir uns ja auch Rat der Community - Nähe schön und gut, aber im Elternbett zu schlafen ist mit fast 8 Jahren einfach nicht mehr schön, nicht, weil wir ihn die Altersgrenze gesetzt haben, sondern weil einfach der Platz fehlt, wir unruhig schlafen und sich das in meinem Fall eben in Rückenschmerzen bemerkbar macht.
20.04.2019 19:23
Zitat von nilou:
Zitat von 07Mami2011:
Zitat von nilou:
Zitat von 07Mami2011:
Das haben wir ihm schon gesagt, haben sogar schon versucht nachts die Elternschlafzimmertür abzuschließen - das gab nur Theater (an die Türe klopen und das ausdauernd, weinen, schreien...) nach einer Woche waren wir mit den Nerven fertig und haben es sein lassen
Das finde ich alles ziemlich komisch. Das Verhalten eures Kindes und auch eures. Warum will er nicht allein schlafen?
das ganze hin und her bringt euch nicht weiter. Ihr müsst konsequent sein, egal in welche Richtung. Wenn ihr möchtet das er nicht mehr bei euch schläft dann redet mit ihm ganz klar und dann handelt auch so. Eingeschlossen im Schlafzimmer mit heulenden Kind davir ist allerdings nicht konsequent sondern ein Armutszeugnis für euch. Ihr seid die Erwachsenen und müsst ihm Sicherheit und Stärke geben.
Das haben wir wie gesagt mehr als einmal probiert und es hat nichts gebracht - am Morgen waren nicht nur wir sondern auch unser Sohn unausgeschlafen und totmüde. Und das ging über Wochen so - darum hatte ich auch in meiner Verzweiflung diesen Post eröffnet, da wir jetzt wieder einen Versuch starten wollen
Wie habt ihr es versucht? Er in seinem Bett und und ersteinmal jemand von euch mit im Zimmer? Gleich ganz allein?
Was sagt er warum er nicht allein schlafen möchte? Hat er Angst? Wenn ja vor was?
Es klingt alles sehr unglücklich. Auch das du schreibst er ist erziehungsresistent. Letztendlich ist das das u.a. Ergebnis eures Verhaltens als Eltern.
Also bekommt die Ursache heraus und dann handelt entsprechend. Also wenn er Angst hat diese nach und nach abbauen. Eben ersteinmal einer von euch mit in seinem Zimmer etc. Licht an.
Egal was. Auf jeden Fall jetzt einen geradlinigen Weg nehmen, es klingt nach hin und her und das hat es wahrscheinlich alles noch verschlimmert. Er hat ja auch gemerkt das er nur entsprechend lange toben muss. Er ist 8 Jahre. Da muss es für so ein Verhalten einen Grund geben den er auch ausdrücken kann.
Also so einen Blödsinn habe ich ja noch nie gelesen. Er mag einfach noch nicht allein schlafen. Punkt. Das ist nachts ein existenzielles Problem für Kinder, das kann man nicht aberziehen. Man kann es, wenn man denn unbedingt will, soweit treiben, dass das Kind irgendwann resigniert und es aufgibt - Willen gebrochen. Großartige Aktion. Bringt exakt gar nichts.
Das Kind braucht offensichtlich nachts noch die Nähe der Eltern.
Liebe TS, könnt ihr denn sein Bett zu euch ins Schlafzimmer stellen? Vielleicht an euer Bett ran?
20.04.2019 19:28
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von nilou:
Zitat von 07Mami2011:
Zitat von nilou:
...
Das haben wir wie gesagt mehr als einmal probiert und es hat nichts gebracht - am Morgen waren nicht nur wir sondern auch unser Sohn unausgeschlafen und totmüde. Und das ging über Wochen so - darum hatte ich auch in meiner Verzweiflung diesen Post eröffnet, da wir jetzt wieder einen Versuch starten wollen
Wie habt ihr es versucht? Er in seinem Bett und und ersteinmal jemand von euch mit im Zimmer? Gleich ganz allein?
Was sagt er warum er nicht allein schlafen möchte? Hat er Angst? Wenn ja vor was?
Es klingt alles sehr unglücklich. Auch das du schreibst er ist erziehungsresistent. Letztendlich ist das das u.a. Ergebnis eures Verhaltens als Eltern.
Also bekommt die Ursache heraus und dann handelt entsprechend. Also wenn er Angst hat diese nach und nach abbauen. Eben ersteinmal einer von euch mit in seinem Zimmer etc. Licht an.
Egal was. Auf jeden Fall jetzt einen geradlinigen Weg nehmen, es klingt nach hin und her und das hat es wahrscheinlich alles noch verschlimmert. Er hat ja auch gemerkt das er nur entsprechend lange toben muss. Er ist 8 Jahre. Da muss es für so ein Verhalten einen Grund geben den er auch ausdrücken kann.
Also so einen Blödsinn habe ich ja noch nie gelesen. Er mag einfach noch nicht allein schlafen. Punkt. Das ist nachts ein existenzielles Problem für Kinder, das kann man nicht aberziehen. Man kann es, wenn man denn unbedingt will, soweit treiben, dass das Kind irgendwann resigniert und es aufgibt - Willen gebrochen. Großartige Aktion. Bringt exakt gar nichts.
Das Kind braucht offensichtlich nachts noch die Nähe der Eltern.
Liebe TS, könnt ihr denn sein Bett zu euch ins Schlafzimmer stellen? Vielleicht an euer Bett ran?
Du solltest vielleicht alles richtig lesen. Ich meinte mit Ergebnis das Verhalten des Kindes allgemein, nicht das er im Bett mitschlafen möchte.
Und der Wunsch nach Nähe scheint es primär hier ja nicht zu sein. Es geht eher darum weil er es so möchte, und es spielt eben auch eine Rolle was für alle gut ist bzw. alle möchten. Familienbett ist positiv wenn es alle möchten. Sobald es aber für einen nicht mehr ok ist müssen andere Lösungen her.
20.04.2019 19:29
Zitat von Elsilein:
Warum soll er denn nicht mehr bei euch schlafen? Was genau stört euch an seiner Anwesenheit? Es muss ja wie eine Bestrafung für ihn sein, dass er nachts plötzlich nicht mehr zu euch kommen darf - gerade, wenn er dann weinend vor der verschlossenen Tür steht...
Ehrlich, wir sind keine Familienbettschläfer - nicht, weil wir es ablehnen, sondern weil unser Kind schon immer gerne in seinem eigenen Bett geschlafen hat -, aber ein bisschen wundert es mich, dass es fast 8 Jahre offenbar schön oder zumindest okay war, dass er bei euch geschlafen hat. Und jetzt soll er, "nur" wegen dem Alter, von heute auf morgen ausziehen, obwohl er eure Nähe noch braucht?
Meine Erfahrung ist ja, so sehr man versucht, etwas auf Teufel komm raus durchzusetzen, umso sturer und verzweifelter und unkooperativer werden die Kinder. Du siehst ja selbst, wie wichtig eure Nähe ihm ist, dass selbst eine Belohnung nicht so toll ist wie die Nacht bei den Eltern. Sei doch stolz auf eure tolle und intensive Bindung!
Anstatt "einfach mal streng" zu sein, würde ich es einfach nicht mehr thematisieren und irgendwann wird er schon von alleine in seinem Bett bleiben
Ich kann übrigens tatsächlich schlechter schlafen, wenn mein Kind neben mir liegt. Er kuschelt sich dann meist die ganze Nacht in meinen Arm und ich liebe das wirklich sehr! Allerdings hab ich auch ohne Kind neben mir schon einen echt leichten Schlaf und wenn ich mich zusätzlich dann noch nicht mal drehen "kann" und stocksteif mit Kind im Arm die ganze Nacht daliege, bin ich morgens früh wie gerädert... Deshalb haben wir für den "Notfall" eine Klappmatratze auf dem Kleiderschrank liegen. Wenn das Kind mal unbedingt die Nacht über bei uns bleiben möchte, können wir die ruckzuck neben dem Bett ausbreiten. Nach einer gepflegten Kuschelrunde ist er auch meistens bereit, dann auf der Matratze zu schlafen, das reicht ihm dann meistens schon.
Genau deshalb haben wir es ja dann auch wieder sein lassen, weil es sich einfach falsch angefühlt hat und mein Mutterherz bei sowas auch blutet. Und wie schon beschrieben stört uns nicht seine Anwesenheit sondern der Platzmangel, schlechte Nachtruhe und Schmerzen die daraus resultieren.
Wir haben es ihm auch nicht abgelehnt, immerhin ist es ja schon 8 Jahre so... wir haben ihm das Thema auch Stück für Stück näher gebracht und ihn nicht von heut auf morgen "vor die Tür" gesetzt. Schon als er 7 wurde haben wir ihm gesagt, dass er schon so groß ist und ja bestimmt bald in seinem eigenen Bett bleiben möchte ohne ihn aus dem Bett zu schmeißen.
""Irgendwann wird er schon von alleine in seinem Bett bleiben" - Den Spruch sage ich mir auch seit fast einem Jahr und nein, bisher sieht es nicht danach aus
Auch das Kuscheln kommt nicht zu kurz, aber der Tag hat nunmal nur 24 Stunden und irgendwann muss man auch mal schlafen
20.04.2019 19:31
Ich würde wohl das Familienbett vergrößern, damit alle bequem drin schlafen können. ..
20.04.2019 19:31
Zitat von 07Mami2011:
Zitat von Elsilein:
Warum soll er denn nicht mehr bei euch schlafen? Was genau stört euch an seiner Anwesenheit? Es muss ja wie eine Bestrafung für ihn sein, dass er nachts plötzlich nicht mehr zu euch kommen darf - gerade, wenn er dann weinend vor der verschlossenen Tür steht...
Ehrlich, wir sind keine Familienbettschläfer - nicht, weil wir es ablehnen, sondern weil unser Kind schon immer gerne in seinem eigenen Bett geschlafen hat -, aber ein bisschen wundert es mich, dass es fast 8 Jahre offenbar schön oder zumindest okay war, dass er bei euch geschlafen hat. Und jetzt soll er, "nur" wegen dem Alter, von heute auf morgen ausziehen, obwohl er eure Nähe noch braucht?
Meine Erfahrung ist ja, so sehr man versucht, etwas auf Teufel komm raus durchzusetzen, umso sturer und verzweifelter und unkooperativer werden die Kinder. Du siehst ja selbst, wie wichtig eure Nähe ihm ist, dass selbst eine Belohnung nicht so toll ist wie die Nacht bei den Eltern. Sei doch stolz auf eure tolle und intensive Bindung!
Anstatt "einfach mal streng" zu sein, würde ich es einfach nicht mehr thematisieren und irgendwann wird er schon von alleine in seinem Bett bleiben
Ich kann übrigens tatsächlich schlechter schlafen, wenn mein Kind neben mir liegt. Er kuschelt sich dann meist die ganze Nacht in meinen Arm und ich liebe das wirklich sehr! Allerdings hab ich auch ohne Kind neben mir schon einen echt leichten Schlaf und wenn ich mich zusätzlich dann noch nicht mal drehen "kann" und stocksteif mit Kind im Arm die ganze Nacht daliege, bin ich morgens früh wie gerädert... Deshalb haben wir für den "Notfall" eine Klappmatratze auf dem Kleiderschrank liegen. Wenn das Kind mal unbedingt die Nacht über bei uns bleiben möchte, können wir die ruckzuck neben dem Bett ausbreiten. Nach einer gepflegten Kuschelrunde ist er auch meistens bereit, dann auf der Matratze zu schlafen, das reicht ihm dann meistens schon.
Genau deshalb haben wir es ja dann auch wieder sein lassen, weil es sich einfach falsch angefühlt hat und mein Mutterherz bei sowas auch blutet. Und wie schon beschrieben stört uns nicht seine Anwesenheit sondern der Platzmangel, schlechte Nachtruhe und Schmerzen die daraus resultieren.
Wir haben es ihm auch nicht abgelehnt, immerhin ist es ja schon 8 Jahre so... wir haben ihm das Thema auch Stück für Stück näher gebracht und ihn nicht von heut auf morgen "vor die Tür" gesetzt. Schon als er 7 wurde haben wir ihm gesagt, dass er schon so groß ist und ja bestimmt bald in seinem eigenen Bett bleiben möchte ohne ihn aus dem Bett zu schmeißen.
""Irgendwann wird er schon von alleine in seinem Bett bleiben" - Den Spruch sage ich mir auch seit fast einem Jahr und nein, bisher sieht es nicht danach aus
Auch das Kuscheln kommt nicht zu kurz, aber der Tag hat nunmal nur 24 Stunden und irgendwann muss man auch mal schlafen
Könnte man da nicht dran arbeiten?
Schlafzimmer umräumen/umstellen so dass das bett größer wird bzw sein bett dazu stellen
20.04.2019 19:33
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von nilou:
Zitat von 07Mami2011:
Zitat von nilou:
...
Das haben wir wie gesagt mehr als einmal probiert und es hat nichts gebracht - am Morgen waren nicht nur wir sondern auch unser Sohn unausgeschlafen und totmüde. Und das ging über Wochen so - darum hatte ich auch in meiner Verzweiflung diesen Post eröffnet, da wir jetzt wieder einen Versuch starten wollen
Wie habt ihr es versucht? Er in seinem Bett und und ersteinmal jemand von euch mit im Zimmer? Gleich ganz allein?
Was sagt er warum er nicht allein schlafen möchte? Hat er Angst? Wenn ja vor was?
Es klingt alles sehr unglücklich. Auch das du schreibst er ist erziehungsresistent. Letztendlich ist das das u.a. Ergebnis eures Verhaltens als Eltern.
Also bekommt die Ursache heraus und dann handelt entsprechend. Also wenn er Angst hat diese nach und nach abbauen. Eben ersteinmal einer von euch mit in seinem Zimmer etc. Licht an.
Egal was. Auf jeden Fall jetzt einen geradlinigen Weg nehmen, es klingt nach hin und her und das hat es wahrscheinlich alles noch verschlimmert. Er hat ja auch gemerkt das er nur entsprechend lange toben muss. Er ist 8 Jahre. Da muss es für so ein Verhalten einen Grund geben den er auch ausdrücken kann.
Also so einen Blödsinn habe ich ja noch nie gelesen. Er mag einfach noch nicht allein schlafen. Punkt. Das ist nachts ein existenzielles Problem für Kinder, das kann man nicht aberziehen. Man kann es, wenn man denn unbedingt will, soweit treiben, dass das Kind irgendwann resigniert und es aufgibt - Willen gebrochen. Großartige Aktion. Bringt exakt gar nichts.
Das Kind braucht offensichtlich nachts noch die Nähe der Eltern.
Liebe TS, könnt ihr denn sein Bett zu euch ins Schlafzimmer stellen? Vielleicht an euer Bett ran?
Genau das wollen wir ja so nicht - er soll einfach lernen, dass es okay ist im eigenen Bett zu bleiben - mit gutem Gefühl und ohne Stress. Ich sage ja nicht, dass es nicht auch Ausnahmen geben darf, etwa wenn er einen schlechten Traum hatte oder krank ist. Nur die Normalität sollte eben sein, dass er in seinem und wir in unserem Bett schlafen
Nein, das geht leider nicht - das Bett passt nicht mal durch die Tür und unser Schlafzimmer ist gerade mal so groß, dass ein Bett udn eine Couch reinpassen
- Dieses Thema wurde 31 mal gemerkt