Mit fast 8 Jahren immernoch im Elternbett - Tipps gesucht
22.04.2019 23:37
Zitat von Titania:
Zitat von Christen:
Zitat von Titania:das ist Quatsch. Ich habe sehr empathische Familienbettkinder
Zitat von stella2004:
Wenn ich sowas lese wie Türe absperren, dreht es mir einmal komplett den Magen um. Ich finde das so furchtbar gruselig, unvorstellbar, wenn ich mir vorstelle, das Kind kommt nachts, weil es Nähe zu seinen Eltern möchte und dann steht es vor verriegelter Tür. Grausam.
Meine Tochter ist 9 und schläft bei uns im Bett. Finden viele in unserem Umfeld auch Strange, stört mich aber nicht im geringsten, denn wer gibt vor, wie lange das vertretbar ist.
Ich bin übrigens ein Kind, dem das Elternbett immer verwehrt wurde. Ich hatte oft Albträume und habe stundenlang nachts wach gelegen, weil ich Angst hatte. Resultat: Schlafstörungen seit ich Kind bin, andauernd bis heute, einfach mit aus dem Grund, dass das schlafen für mich einen negativen Beigeschmack hat. Niemals möchte ich, dass sich meine Tochter auch nur eine Nacht so fühlt wie ich als Kind. Deswegen ist es mir vollkommen wumme, was andere zu der schlafsituation sagen, für uns ist das alle ok so und mei e Tochter darf bei uns schlafen, so lange sie das möchte. Mit ihrem ersten Freund wird sie sich sicherlich nicht in unser Bett legen.
Einen hilfreichen Tipp habe ich leider nicht, weil die Situation bei euch ja eine andere scheint, und es dich stört bzw. deine schlafqualität leidet. Ich denke nur, dass Druck eurerseits Gegendruck erzeugt, und das Argument deines Sohnes kann ich nur komplett nachvollziehen: warum sollen Kinder alleine nachts in ihrem Bett schlafen, wenn die Erwachsenen zusammen im elternbett schlafen...diese Logik erschließt sich mir auch überhaupt nicht.
Was ist denn wenn die Eltern eine Schlafstörung entwickeln ziemlich übermüdet sind, dadurch nicht mehr so konzentriert und leistungsfähig auf der Arbeit? Egal, Hauptsache das Kind ist glücklich und der Rest ist egal. Was vermittelt man denn seinem Kind? Dass seine Bedürfnisse über allem stehen? Ehrlich? Mir tun diese Kinder leid, weil sie nie lernen auf andere Rücksicht zu nehmen.
Wären sie denn auch noch die verständnisvoll, wenn du das Familienbett auf einmal nicht mehr wollen würdest?
Jemand der das Familienbett aus Überzeugung betreibt, der tut das genauso, wie es eben funktioniert und das MUSS sich jeder VOR der Entscheidung fürs Familienbett bewusst machen. Das Familienbett ist das Bett der Familie. Dort kann ausgezogen werden, aber den Auszug aus dem Familienbett legt das jeweilige Kind fest (und sie ziehen ALLE irgendwann aus, glaub mir). Ich kann nicht ein Kind daran gewöhnen, dass wir alle in einem Bett schlafen und weil es mir nach 1,3 oder auch 8 Jahren zu unbequem wird, ich nicht bereit bin, für eine entsprechende Größe zu sorgen u.ä., dann erwarten, dass das Kind einfach auszieht. Dieses Kind versteht doch die Welt nicht mehr. Und es ist auch grundlegend falsch, denn Mama und Papa, die bleiben im Familienbett. Familienbett=Bett der Familie. Alles andere ist einfach ein Dulden des Kindes im Elternbett und KEIN Familienbett. Und das geht in den meisten Fällen nach hinten los.
22.04.2019 23:44
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
Zitat von CrazyMya:
Was mir einfach nicht in den Kopf will und das nicht nur beim Thema Schlafen, warum manche sich Kinder überhaupt anschaffen. Und das meine ich nicht abwertend, oder gar böse.
ICH WILL ein Kind.
ICH WILL, dass es allein schläft.
ICH WILL, dass es Rücksicht nimmt.
ICH WILL, dass es dieses und jenes tut.
Euch muss doch klar sein, dass das Kind ebenso Dinge will. (damit meine ich nicht die Standart Erziehung oder gefahrensituationen). Warum ist der Wille, der Erwachsenen wichtiger, als der eines Kindes, welches nicht darum gebeten hat, geboren zu werden?
Ich hol mir doch auch keinen Hund, und ignoriere seinen Drang nach draussen zu müssen, dann kackt der nämlich in die Wohnung.
Irgendwer schrieb hier wss von Macht ausüben und bei einigen wenigen hier im forum hab ich das Gefühl ebenfalls.
ich bin übrigens kein AP-ler und bin für eine etwas strengere Erziehung, aber Grundbedürfnisse eines Kindes über seine eigene zu stellen, ist wirklich mehr als traurig.
Ich finde dieses subjektive Empfinden/lesen/interpretieren schade.
Hier schreibt doch fast jeder, das ein Kompromiss gefunden werden sollte der für ALLE zufriedenstellend ist.
FAST alle und dann gibt es noch die, die knallhart darauf verweisen, doch konsequent zu sein, damit die Eltern ihren Willen durchsetzen können.
Genau, schließlich ist der Junge doch schon fast 8 und schläft ja in seinem Bett ein. Das ist überhaupt kein Bedürfnis nach Nähe, die kann er ja am Tag haben. Das ist irgendwas anderes, nicht Normales, etwas völlig verzogenes.
22.04.2019 23:55
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Engelchen1711:
...
Verständnis ja, aber irgendwann würde es selbst hier auch mal aufhören. Es gibt einfach gute Gründe, wo das Kind eben auch mal mehr Verständnis haben muss - meiner Meinung nach. Manche gehen arbeiten, oder brauchen eben aus anderen Gründen den Schlaf und können nicht schlafen, wenn das Kind mit im vett oder mit im Zimmer liegt - war hier dann irgendwann der Fall. Und da das Kind der Ts erst nachts kommt, sieht es ja so aus, als liege es nicht unbedingt an der benötigten Nähe, dass es ins große Bett kommt. Wir haben hier viel geredet und dann die Nächte im Elternbett langsam ausgeschlichen. Wäre das nicht gegangen, weiß ich auch nicht. Es hätte weiterhin nicht geklappt zu dritt im Zimmer
Verstehe ich nicht. Das ist für mich überhaupt kein Argument. Ich habe ja auch sehr lange im Familienbett gelegen. Irgendwann dann in meinem Bett, da war ich bereits 12. Wurde ich jedoch nachts wach, war es wieder da: Dieses Gefühl der Sehnsucht, ein bisschen Angst und einfach das Bedürfnis nach Nähe. Glücklicherweise durfte ich jederzeit auch da noch ins Bett meiner Mama oder das meines Bruders schlüpfen, mich ankuscheln und einfach weiterschlafen. Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, meinem eigenen Kind das zu verwehren, denn ich KENNE dieses Gefühl einfach noch viel zu gut aus meiner eigenen Kindheit. Das ist kein mutwilliges Gebaren, kein Machtspielchen und auch kein Trotz. Das ist einfach ein ganz tief verwurzeltes Bedürfnis nach Nähe und das gibt sich irgendwann von ganz allein.
Und hätten wir hier keinen Platz zum Anbauen gehabt, dann hätte ich meinen Partner halt so lange ausquartiert und Kind hätte hier geschlafen. Bei jedem anderen Verhalten hätten mir Mutter, Partner und mein Bruder einen Vogel gezeigt und gefragt, ob ich noch ganz bei Trost sei und mir nichts besseres einfallen würde.
Brauchst du mir nicht zu erzählen. Ich hab hier normal mit meinem Sohn geredet, der seitdem in seinem Bett schläft ohne Zwang etc. Hier sind die Türen nie zu. Ist er krank oder es ist was, kann er jederzeit kommen, am Wochenende kommt er meist morgens und schläft nochmal bei uns. Alles kein Problem. Ich habe meine Meinung, so wie andere die ihre haben. Deswegen sind für mich andere Mütter nicht besser oder schlechter. Die Ts wird sicher ihren Weg gehen
Mein Text bezog sich auf diese Aussage von dir:
Zitat:
Und da das Kind der Ts erst nachts kommt, sieht es ja so aus, als liege es nicht unbedingt an der benötigten Nähe, dass es ins große Bett kommt.
Jetzt kannst du ihn nochmal lesen oben und verstehst dann vielleicht auch, was ich sagen will.
22.04.2019 23:56
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
...
Verstehe ich nicht. Das ist für mich überhaupt kein Argument. Ich habe ja auch sehr lange im Familienbett gelegen. Irgendwann dann in meinem Bett, da war ich bereits 12. Wurde ich jedoch nachts wach, war es wieder da: Dieses Gefühl der Sehnsucht, ein bisschen Angst und einfach das Bedürfnis nach Nähe. Glücklicherweise durfte ich jederzeit auch da noch ins Bett meiner Mama oder das meines Bruders schlüpfen, mich ankuscheln und einfach weiterschlafen. Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, meinem eigenen Kind das zu verwehren, denn ich KENNE dieses Gefühl einfach noch viel zu gut aus meiner eigenen Kindheit. Das ist kein mutwilliges Gebaren, kein Machtspielchen und auch kein Trotz. Das ist einfach ein ganz tief verwurzeltes Bedürfnis nach Nähe und das gibt sich irgendwann von ganz allein.
Und hätten wir hier keinen Platz zum Anbauen gehabt, dann hätte ich meinen Partner halt so lange ausquartiert und Kind hätte hier geschlafen. Bei jedem anderen Verhalten hätten mir Mutter, Partner und mein Bruder einen Vogel gezeigt und gefragt, ob ich noch ganz bei Trost sei und mir nichts besseres einfallen würde.
Brauchst du mir nicht zu erzählen. Ich hab hier normal mit meinem Sohn geredet, der seitdem in seinem Bett schläft ohne Zwang etc. Hier sind die Türen nie zu. Ist er krank oder es ist was, kann er jederzeit kommen, am Wochenende kommt er meist morgens und schläft nochmal bei uns. Alles kein Problem. Ich habe meine Meinung, so wie andere die ihre haben. Deswegen sind für mich andere Mütter nicht besser oder schlechter. Die Ts wird sicher ihren Weg gehen
Mein Text bezog sich auf diese Aussage von dir:
Zitat:
Und da das Kind der Ts erst nachts kommt, sieht es ja so aus, als liege es nicht unbedingt an der benötigten Nähe, dass es ins große Bett kommt.
Jetzt kannst du ihn nochmal lesen oben und verstehst dann vielleicht auch, was ich sagen will.
Ich bin nun eh raus bei dem Thema, geht ja auch nicht um mich
Liebe Ts, ich wünsche euch, dass ihr eine gute Lösing für alle findet
22.04.2019 23:57
Zitat von Heati:
Da ihr mich ja wieder zitieren müsst: Ok liebe TS, ab jetzt bin ich voll und ganz dafür dass du dich dem Willen deines Kindes anpasst. Hast du Schmerzen und kannst nicht schlafen? Dann ist das ganz allein dein Problem. Dein winzig kleines Kind kann gar nicht anders, es braucht 24/7 deine Nähe und wenn du eigene Bedürfnisse entwickelst, ist das grausam dem Kleinen gegenüber. Also reiß dich zusammen, wenn er irgendwann mit 18, 20 oder 35 auszieht hast du ja noch genügend Jahre ohne ihn in deinem Bett und dann wirst du ihn schmerzlich vermissen. Er will in deinem Bett schlafen, also zieh du doch in sein Bett um. Pff. Oder schmeiß gleich den Papa raus, ist ja mittlerweile Gang und Gäbe. (Und ansonsten kauf dir gleich 2 Betten à 2m * 2m und schraub sie aneinander. Dann ist das Platzproblem geklärt)
Zum Glück kenne ich im wahren Leben genügend Eltern, die sich nicht völlig für ihre Kinder aufopfern und nur noch vor sich hinvegetieren, weil das Kind nichts anderes erlaubt. Und solche Eltern kenne ich leider auch. Das nenn ich dann selbstgewähltes Leid. Ich erziehe meine Kinder von Anfang an so, dass es gar nicht erst zu solchen Situationen kommt. Jeder kennt seinen Platz und vor allem die Bedürfnisse der anderen. Hätte ich meine Kinder aber erstmal über Monate oder gar Jahre bei mir im Bett schlafen lassen, könnte ich ihren Unmut über die "unfaire Veränderung" verstehen. Man sollte etwas nicht beginnen, wenn man es nicht bis zum bitteren Ende durchziehen will.
Wenn ich der fast Achtjährige wäre: Seit Jahren (oder sogar seit der Geburt? Jedenfalls schon sehr lange) schlafe ich wie selbstverständlich im Elternbett - ergo ist es selbstverständlich für mich. Ich habe zwar ein eigenes Zimmer und auch ein eigenes Bett, aber in dem soll ich nur einschlafen, nachts kann ich aber trotzdem immer zurück zu meinen Eltern ins Bett krabbeln. Und wenns nach mir ginge, bräuchte ich dieses Bett in meinem Zimmer gar nicht. Jetzt wollen Mama und Papa aber plötzlich, dass ich nicht mehr in meinem großen Elternbett schlafe. Aber warum denn nicht? Bisher durfte ich das doch immer. Und wenn die zu wenig Platz haben, sollen die eben in mein anderes Bett in meinem Zimmer gehen. Aber das große Bett ist meins.
Und jetzt? Bringe ich meinem Kind mit fast acht Jahren endlich bei, dass es nicht immer um ihn geht und auch wir als Eltern Bedürfnisse haben, oder mache ich weiter so wie bisher und stresse mich damit, entwickel vielleicht sogar eine große Wut auf das Kind dem ich doch dachte durch mein bedürfnisorientiertes Vorleben vermittelt zu haben, dass das Leben ein Nehmen und ein Geben ist? Was mache ich, wenn das Kind meine Intention dahinter nicht verstanden hat oder es einfach nicht will?
Ich sage ja nicht, dass die TS das Kind Nacht für Nacht aussperren soll. Was für ein Theater mitten in der Nacht, und stressig obendrauf. Ich würde aber im Beisein des Kindes festlegen, wie wir weiter verfahren. Egal ob das Kind auf der Couch schlafen darf, ob es zurück in sein Bett geht wenn es nachts kommt, oder ob einer von uns als Eltern auswandert, oder, oder, oder ... und ist das Kind mit keiner Option einverstanden, entscheide ich mich für die angenehmste Option für mich und das Kind hat dies zu befolgen. Punkt.
Ist doch nicht so schwer. Man darf dann nur nicht so weich werden und dem Kind Ausnahmen erlauben. dann hat man sofort verloren. Wäre ich das Kind, wüsste ich - "ah, Mama/Papa hat mir heute erlaubt doch bei ihm/ihr zu schlafen - jetzt versuche ich das immer wieder. Warum soll er/sie das nicht noch mal machen?"
Ich war selber so, nur nicht beim Thema schlafen. Wenn ich was wollte, habe ich durch meinen Vater meinen Willen durchsetzen können. Ich wusste ja, wenn ich bei meiner Mutter nichts erreiche, unterstützt er mich dabei es doch zu schaffen. Als Kind ist man nunmal so. Alle Kinder sind kleine Egoisten. Und wenn man es ihnen nicht irgendwann beibringt, dass auch andere Menschen Bedürfnisse haben, bleiben sie Egoisten.
Wie kann man nur so widerlich kalt, herzlos und respektlos über seine eigenen Kinder schreiben?? Deine Kinder tun mir wahnsinnig leid, bei deinem Beitrag wird mir ehrlich richtig übel.
22.04.2019 23:58
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von FrauKugelrund:
...
Wir mussten wie gesagt nicht nächtelang diskutieren zum Glück, da unser Sohn recht verständnisvoll reagiert hat . Die Ts wird schon ihre Gründe haben. Ich z. B. Könnte nicht auf der Couch schlafen und auch mein Partner hätte da Probleme daher gut, dass es eben einfach war, Lionel ans eigene Bett zu gewöhnen
Oder schlicht schneller resigniert hat?
Ich HASSE diese subtilen Unterstellungen, die sofort kommen, wenn ein Kind einfach anders reagiert. Vielleicht habt ihr eure Kinder schlicht schneller gebrochen. So. Wie gefällt euch das? Fühlt sich super an, oder?
Ich glaub ich kenne meinen Sohn da etwas besser als du hier wurde nicht resigniert. Sorry, da muss ich echt lachen. Mein Sohn hat seinen eigenen Kopf zum Glück und wenn er seine Meinung hat, dann teilt er die auch mit er wird hier weder gebrochen noch wird auf ihn keine Rücksicht genommen oder wert gelegt. Wir haben alle unseren Schlaf nun und sind zufrieden
Auch hier: Lesen, worauf ich mich beziehe, sollte helfen. Ich habe es nochmal rot und fett markiert. Dann verstehst du vielleicht besser. Du unterstellst mit diesem Satz von dir nämlich allen Eltern, die es nicht so handhaben oder deren Kinder einfach ein größeres Bedürfnis nach Nähe haben, dass die Kinder weniger verständnisvoll wären und das ist schlicht falsch.
23.04.2019 00:00
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Christen:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:bei Heati wissen wir doch, was kommt, wenn das Kind doch mal weint, weil es nicht alleine schlafen kann. Dann wird angedroht, das Kuschel-TShirt auch noch weg zu nehmen und die Tür zu schließen
Zitat von MiramitLionel:
...
Oder schlicht schneller resigniert hat?
Ich HASSE diese subtilen Unterstellungen, die sofort kommen, wenn ein Kind einfach anders reagiert. Vielleicht habt ihr eure Kinder schlicht schneller gebrochen. So. Wie gefällt euch das? Fühlt sich super an, oder?
Bei Heati ok, aber dann braucht man das nicht auf meinen Beitrag beziehen. Manche Aussagen hier sind teilweise wirklich unverfroren (damit meine ich nicht dich)
Aber vielleicht liest du mal deine eigenen Beiträge? Ich schätze dich eigentlich sehr, aber ich finde, in diesem Thread zielst du gewaltig unter die Gürtellinie. Und dann, tja, dann ziele ich zumindest auch zurück.
23.04.2019 00:00
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von stella2004:
Wenn ich sowas lese wie Türe absperren, dreht es mir einmal komplett den Magen um. Ich finde das so furchtbar gruselig, unvorstellbar, wenn ich mir vorstelle, das Kind kommt nachts, weil es Nähe zu seinen Eltern möchte und dann steht es vor verriegelter Tür. Grausam.
Meine Tochter ist 9 und schläft bei uns im Bett. Finden viele in unserem Umfeld auch Strange, stört mich aber nicht im geringsten, denn wer gibt vor, wie lange das vertretbar ist.
Ich bin übrigens ein Kind, dem das Elternbett immer verwehrt wurde. Ich hatte oft Albträume und habe stundenlang nachts wach gelegen, weil ich Angst hatte. Resultat: Schlafstörungen seit ich Kind bin, andauernd bis heute, einfach mit aus dem Grund, dass das schlafen für mich einen negativen Beigeschmack hat. Niemals möchte ich, dass sich meine Tochter auch nur eine Nacht so fühlt wie ich als Kind. Deswegen ist es mir vollkommen wumme, was andere zu der schlafsituation sagen, für uns ist das alle ok so und mei e Tochter darf bei uns schlafen, so lange sie das möchte. Mit ihrem ersten Freund wird sie sich sicherlich nicht in unser Bett legen.
Einen hilfreichen Tipp habe ich leider nicht, weil die Situation bei euch ja eine andere scheint, und es dich stört bzw. deine schlafqualität leidet. Ich denke nur, dass Druck eurerseits Gegendruck erzeugt, und das Argument deines Sohnes kann ich nur komplett nachvollziehen: warum sollen Kinder alleine nachts in ihrem Bett schlafen, wenn die Erwachsenen zusammen im elternbett schlafen...diese Logik erschließt sich mir auch überhaupt nicht.
Ich finde es generell schade, hier zu lesen, dass manche Aussagen heftig seien und man wäre hier nicht gern Kind. Mensch, kein Beitrag hier liest sich für mich schlimm und lieblos. Jeder sollte das Recht haben seine Meinung äußern zu dürfen ohne direkt als böse mana dargestellt zu werden. Und man sollte auch akzeptieren, dass es eben andere Modelle als das eigene gibt. Und doch, für mich ist ein 8-jähriges Kind auch nochmal was anderes als ein Kleineres. Mein Sohn mit 7 versteht schon einiges sehr gut und versteht es auch mal Rücksicht zu nehmen. Er entwickelt sich prächtig, bekommt viel Liebe und Aufmerksamkeit und gedeiht zu einem tollen jungen Mann, auch wenn er nicht bei uns im Bett schläft.
MEIN Sohn hat mir mit 8 die komplette Chaostheorie erklärt, hat Rücksicht genommen wo es nur ging und brauchte trotzdem die Nähe nachts. Und er IST bereits ein toller, junger Mann, der sehr gern in unserem Bett geschlafen hat..... Tja, und nun?
Bist du dann fertig? Nur weil ich gewagt habe, kein Familienbett mehr zu wollen und mein Sohn zugestimmt hat, in seinem Zimmer zu schlafen, habe ich ihn gebrochen? Also ne ...
Nein, aber du unterstellst subtil allen anderen, es falsch zu machen.
23.04.2019 00:00
Zitat von Heati:
Da ihr mich ja wieder zitieren müsst: Ok liebe TS, ab jetzt bin ich voll und ganz dafür dass du dich dem Willen deines Kindes anpasst. Hast du Schmerzen und kannst nicht schlafen? Dann ist das ganz allein dein Problem. Dein winzig kleines Kind kann gar nicht anders, es braucht 24/7 deine Nähe und wenn du eigene Bedürfnisse entwickelst, ist das grausam dem Kleinen gegenüber. Also reiß dich zusammen, wenn er irgendwann mit 18, 20 oder 35 auszieht hast du ja noch genügend Jahre ohne ihn in deinem Bett und dann wirst du ihn schmerzlich vermissen. Er will in deinem Bett schlafen, also zieh du doch in sein Bett um. Pff. Oder schmeiß gleich den Papa raus, ist ja mittlerweile Gang und Gäbe. (Und ansonsten kauf dir gleich 2 Betten à 2m * 2m und schraub sie aneinander. Dann ist das Platzproblem geklärt)
Zum Glück kenne ich im wahren Leben genügend Eltern, die sich nicht völlig für ihre Kinder aufopfern und nur noch vor sich hinvegetieren, weil das Kind nichts anderes erlaubt. Und solche Eltern kenne ich leider auch. Das nenn ich dann selbstgewähltes Leid. Ich erziehe meine Kinder von Anfang an so, dass es gar nicht erst zu solchen Situationen kommt. Jeder kennt seinen Platz und vor allem die Bedürfnisse der anderen. Hätte ich meine Kinder aber erstmal über Monate oder gar Jahre bei mir im Bett schlafen lassen, könnte ich ihren Unmut über die "unfaire Veränderung" verstehen. Man sollte etwas nicht beginnen, wenn man es nicht bis zum bitteren Ende durchziehen will.
Wenn ich der fast Achtjährige wäre: Seit Jahren (oder sogar seit der Geburt? Jedenfalls schon sehr lange) schlafe ich wie selbstverständlich im Elternbett - ergo ist es selbstverständlich für mich. Ich habe zwar ein eigenes Zimmer und auch ein eigenes Bett, aber in dem soll ich nur einschlafen, nachts kann ich aber trotzdem immer zurück zu meinen Eltern ins Bett krabbeln. Und wenns nach mir ginge, bräuchte ich dieses Bett in meinem Zimmer gar nicht. Jetzt wollen Mama und Papa aber plötzlich, dass ich nicht mehr in meinem großen Elternbett schlafe. Aber warum denn nicht? Bisher durfte ich das doch immer. Und wenn die zu wenig Platz haben, sollen die eben in mein anderes Bett in meinem Zimmer gehen. Aber das große Bett ist meins.
Und jetzt? Bringe ich meinem Kind mit fast acht Jahren endlich bei, dass es nicht immer um ihn geht und auch wir als Eltern Bedürfnisse haben, oder mache ich weiter so wie bisher und stresse mich damit, entwickel vielleicht sogar eine große Wut auf das Kind dem ich doch dachte durch mein bedürfnisorientiertes Vorleben vermittelt zu haben, dass das Leben ein Nehmen und ein Geben ist? Was mache ich, wenn das Kind meine Intention dahinter nicht verstanden hat oder es einfach nicht will?
Ich sage ja nicht, dass die TS das Kind Nacht für Nacht aussperren soll. Was für ein Theater mitten in der Nacht, und stressig obendrauf. Ich würde aber im Beisein des Kindes festlegen, wie wir weiter verfahren. Egal ob das Kind auf der Couch schlafen darf, ob es zurück in sein Bett geht wenn es nachts kommt, oder ob einer von uns als Eltern auswandert, oder, oder, oder ... und ist das Kind mit keiner Option einverstanden, entscheide ich mich für die angenehmste Option für mich und das Kind hat dies zu befolgen. Punkt.
Ist doch nicht so schwer. Man darf dann nur nicht so weich werden und dem Kind Ausnahmen erlauben. dann hat man sofort verloren. Wäre ich das Kind, wüsste ich - "ah, Mama/Papa hat mir heute erlaubt doch bei ihm/ihr zu schlafen - jetzt versuche ich das immer wieder. Warum soll er/sie das nicht noch mal machen?"
Ich war selber so, nur nicht beim Thema schlafen. Wenn ich was wollte, habe ich durch meinen Vater meinen Willen durchsetzen können. Ich wusste ja, wenn ich bei meiner Mutter nichts erreiche, unterstützt er mich dabei es doch zu schaffen. Als Kind ist man nunmal so. Alle Kinder sind kleine Egoisten. Und wenn man es ihnen nicht irgendwann beibringt, dass auch andere Menschen Bedürfnisse haben, bleiben sie Egoisten.
Du predigst Kompromisse, die du nicht selbst bereit bist, einzugehen. Es geht immer nur um dich und deine Bedürfnisse. Da frag ich mich, wer der Egoist ist.
Vielleicht kennst du das von zu Hause nicht anders, das ist aber noch lange keine Entschuldigung. Dann könnte ich meine Kinder ja einfach jeden Abend verprügeln oder drohen, sie umzubringen, wenn sie nicht sofort schlafen und mich darauf berufen, dass ich das ja auch durchmachen musste.
23.04.2019 00:02
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Christen:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:bei Heati wissen wir doch, was kommt, wenn das Kind doch mal weint, weil es nicht alleine schlafen kann. Dann wird angedroht, das Kuschel-TShirt auch noch weg zu nehmen und die Tür zu schließen
...
Bei Heati ok, aber dann braucht man das nicht auf meinen Beitrag beziehen. Manche Aussagen hier sind teilweise wirklich unverfroren (damit meine ich nicht dich)
Aber vielleicht liest du mal deine eigenen Beiträge? Ich schätze dich eigentlich sehr, aber ich finde, in diesem Thread zielst du gewaltig unter die Gürtellinie. Und dann, tja, dann ziele ich zumindest auch zurück.
Na so wars von mir nicht gemeint. Tut mir Leid, wenn es so blöd rüber kam von mir.
Auch mit dem verständnisvoll reagieren. Ich meinte damit nicht, dass andere Kinder das nicht tun würden. Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich finde nichts Schlimmes daran, wenn Kinder mit im Elternbett schlafen und die Nähe brauchen. Und klar, hätte es bei uns so nicht geklappt, hätten wir Kompromisse eingehen müssen. Aussperren oder im Zimmer liegen lassen und zu wissen, dass Lionel uns braucht, hätte ich nicht gekonnt.
Aussperren sollte nie eine Lösung sein und ich respektiere jede Familie mit Familienbett (hatten wir ja auch) und auch die, die es nicht haben
23.04.2019 00:07
Zitat von Heati:Zwischen dem Titel Mama, und Mama sein liegen Welten. Ich habe für dich ehrlich gesagt keine Worte. Ich hoffe, dass deine Kinder früh genug ihren Weg gehen.. ich glaube nämlich nicht, dass du zu retten bist. Du hättest schon lange nach einer Therapie schauen sollen.. und nun? Nun hast du 2 wundervolle Kinder, die das abbekommen was deine Eltern scheinbar versaut haben. Kein Kind ist böse! Kein Kind ist ein Egoist.
Da ihr mich ja wieder zitieren müsst: Ok liebe TS, ab jetzt bin ich voll und ganz dafür dass du dich dem Willen deines Kindes anpasst. Hast du Schmerzen und kannst nicht schlafen? Dann ist das ganz allein dein Problem. Dein winzig kleines Kind kann gar nicht anders, es braucht 24/7 deine Nähe und wenn du eigene Bedürfnisse entwickelst, ist das grausam dem Kleinen gegenüber. Also reiß dich zusammen, wenn er irgendwann mit 18, 20 oder 35 auszieht hast du ja noch genügend Jahre ohne ihn in deinem Bett und dann wirst du ihn schmerzlich vermissen. Er will in deinem Bett schlafen, also zieh du doch in sein Bett um. Pff. Oder schmeiß gleich den Papa raus, ist ja mittlerweile Gang und Gäbe. (Und ansonsten kauf dir gleich 2 Betten à 2m * 2m und schraub sie aneinander. Dann ist das Platzproblem geklärt)
Zum Glück kenne ich im wahren Leben genügend Eltern, die sich nicht völlig für ihre Kinder aufopfern und nur noch vor sich hinvegetieren, weil das Kind nichts anderes erlaubt. Und solche Eltern kenne ich leider auch. Das nenn ich dann selbstgewähltes Leid. Ich erziehe meine Kinder von Anfang an so, dass es gar nicht erst zu solchen Situationen kommt. Jeder kennt seinen Platz und vor allem die Bedürfnisse der anderen. Hätte ich meine Kinder aber erstmal über Monate oder gar Jahre bei mir im Bett schlafen lassen, könnte ich ihren Unmut über die "unfaire Veränderung" verstehen. Man sollte etwas nicht beginnen, wenn man es nicht bis zum bitteren Ende durchziehen will.
Wenn ich der fast Achtjährige wäre: Seit Jahren (oder sogar seit der Geburt? Jedenfalls schon sehr lange) schlafe ich wie selbstverständlich im Elternbett - ergo ist es selbstverständlich für mich. Ich habe zwar ein eigenes Zimmer und auch ein eigenes Bett, aber in dem soll ich nur einschlafen, nachts kann ich aber trotzdem immer zurück zu meinen Eltern ins Bett krabbeln. Und wenns nach mir ginge, bräuchte ich dieses Bett in meinem Zimmer gar nicht. Jetzt wollen Mama und Papa aber plötzlich, dass ich nicht mehr in meinem großen Elternbett schlafe. Aber warum denn nicht? Bisher durfte ich das doch immer. Und wenn die zu wenig Platz haben, sollen die eben in mein anderes Bett in meinem Zimmer gehen. Aber das große Bett ist meins.
Und jetzt? Bringe ich meinem Kind mit fast acht Jahren endlich bei, dass es nicht immer um ihn geht und auch wir als Eltern Bedürfnisse haben, oder mache ich weiter so wie bisher und stresse mich damit, entwickel vielleicht sogar eine große Wut auf das Kind dem ich doch dachte durch mein bedürfnisorientiertes Vorleben vermittelt zu haben, dass das Leben ein Nehmen und ein Geben ist? Was mache ich, wenn das Kind meine Intention dahinter nicht verstanden hat oder es einfach nicht will?
Ich sage ja nicht, dass die TS das Kind Nacht für Nacht aussperren soll. Was für ein Theater mitten in der Nacht, und stressig obendrauf. Ich würde aber im Beisein des Kindes festlegen, wie wir weiter verfahren. Egal ob das Kind auf der Couch schlafen darf, ob es zurück in sein Bett geht wenn es nachts kommt, oder ob einer von uns als Eltern auswandert, oder, oder, oder ... und ist das Kind mit keiner Option einverstanden, entscheide ich mich für die angenehmste Option für mich und das Kind hat dies zu befolgen. Punkt.
Ist doch nicht so schwer. Man darf dann nur nicht so weich werden und dem Kind Ausnahmen erlauben. dann hat man sofort verloren. Wäre ich das Kind, wüsste ich - "ah, Mama/Papa hat mir heute erlaubt doch bei ihm/ihr zu schlafen - jetzt versuche ich das immer wieder. Warum soll er/sie das nicht noch mal machen?"
Ich war selber so, nur nicht beim Thema schlafen. Wenn ich was wollte, habe ich durch meinen Vater meinen Willen durchsetzen können. Ich wusste ja, wenn ich bei meiner Mutter nichts erreiche, unterstützt er mich dabei es doch zu schaffen. Als Kind ist man nunmal so. Alle Kinder sind kleine Egoisten. Und wenn man es ihnen nicht irgendwann beibringt, dass auch andere Menschen Bedürfnisse haben, bleiben sie Egoisten.
Kinder merken sich alles!!! Wirklich alles. Vertraue mir, wenn also der Tag kommt und deine Kinder wegen DEINEM egoistischen Verhalten dir den Rücken zu kehren, brauchst du dich nicht wundern.
23.04.2019 00:16
Zitat von Aprilmädchen.:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Aprilmädchen.:
Zitat von Elsilein:
Übrigens ist das besagte Kind keine acht Jahre alt. Im Grunde ist das Alter zumindest in meinen Augen pupsegal, aber gerade weil auf dem Alter so arg herumgeritten wird, möchte ich erwähnen, dass der Junge laut Ticker 7 Jahre und 8 Monate alt ist.
Wer reitet denn darauf rum?
Falls es auf mich bezogen ist. Ich reite nicht darauf rum. Mami hat geschrieben "fast 8 Jahre alt". Dem hab ich mich (bis auf das fast) in meinem Beitrag "gefügt".
Ich glaub sie meint die Leute hier, die immer schreiben, mit acht Jahren sollte ja wohl Rücksicht vom Kind möglich sein
Achsooo.
Ich sollte für heute mit MC Schluss machen. Zumindest mitm Schreiben!
Jep, danke, Seramonchen. So war es gemeint. WENN man sich schon auf das Alter bezieht, dann wenigstens auf das richtige.
23.04.2019 00:25
Zitat von Titania:
Zitat von Elsilein:
Zitat von Titania:
Zitat von stella2004:
Wenn ich sowas lese wie Türe absperren, dreht es mir einmal komplett den Magen um. Ich finde das so furchtbar gruselig, unvorstellbar, wenn ich mir vorstelle, das Kind kommt nachts, weil es Nähe zu seinen Eltern möchte und dann steht es vor verriegelter Tür. Grausam.
Meine Tochter ist 9 und schläft bei uns im Bett. Finden viele in unserem Umfeld auch Strange, stört mich aber nicht im geringsten, denn wer gibt vor, wie lange das vertretbar ist.
Ich bin übrigens ein Kind, dem das Elternbett immer verwehrt wurde. Ich hatte oft Albträume und habe stundenlang nachts wach gelegen, weil ich Angst hatte. Resultat: Schlafstörungen seit ich Kind bin, andauernd bis heute, einfach mit aus dem Grund, dass das schlafen für mich einen negativen Beigeschmack hat. Niemals möchte ich, dass sich meine Tochter auch nur eine Nacht so fühlt wie ich als Kind. Deswegen ist es mir vollkommen wumme, was andere zu der schlafsituation sagen, für uns ist das alle ok so und mei e Tochter darf bei uns schlafen, so lange sie das möchte. Mit ihrem ersten Freund wird sie sich sicherlich nicht in unser Bett legen.
Einen hilfreichen Tipp habe ich leider nicht, weil die Situation bei euch ja eine andere scheint, und es dich stört bzw. deine schlafqualität leidet. Ich denke nur, dass Druck eurerseits Gegendruck erzeugt, und das Argument deines Sohnes kann ich nur komplett nachvollziehen: warum sollen Kinder alleine nachts in ihrem Bett schlafen, wenn die Erwachsenen zusammen im elternbett schlafen...diese Logik erschließt sich mir auch überhaupt nicht.
Was ist denn wenn die Eltern eine Schlafstörung entwickeln ziemlich übermüdet sind, dadurch nicht mehr so konzentriert und leistungsfähig auf der Arbeit? Egal, Hauptsache das Kind ist glücklich und der Rest ist egal. Was vermittelt man denn seinem Kind? Dass seine Bedürfnisse über allem stehen? Ehrlich? Mir tun diese Kinder leid, weil sie nie lernen auf andere Rücksicht zu nehmen.
Aufstehen, ins Kinderzimmer gehen, dort ins Bett legen. Oder eben auf die ominöse Couch oder ins Wohnzimmer oder ins Gästezimmer oder wo auch immer man glaubt, seine Ruhe zu finden.
Ehrlich, man bekommt doch keine Schlafstörungen, weil plötzlich nicht mehr zwei, sondern drei Personen im Zimmer liegen.
Nein? Weißt du denn wie der junge im Familienbett schläft? Ob er nicht eine ganze Betthälfte für sich beansprucht,? Das schafft schon meine 2 jährige. Müsste ich nach solchen Nächten arbeiten gehen, wäre das ein Desaster. Ich kann so nämlich nicht erholsam schlafen.
Daher die Aufzählung zahlreicher Alternativen: Bett vergrößern, Couch nutzen, ins Kinderbett auswandern, Klappmatratze auslegen. Hängematte spannen, in der Badewanne schlafen oder starke schlaffördernde Medikamente schließe ich jetzt erstmal aus; wir wollen es mal nicht übertreiben
Weißt du, die "Diskussion" mit dir dreht sich ähnlich im Kreis wie damals im Elternschule-Thread. Ein Argumente-Pingpong, das einen kein Stück weiter bringt. Ermüdend und irgendwie sinnlos.
Wo wir gerade beim Thema sind.... NEIN, ein Aufenthalt in einer gewissen Gelsenkirchener Klinik sollte KEIN Lösungsansatz sein. Auch, wenn das Problem danach sicherlich behoben wäre.
23.04.2019 00:32
Zitat von Heati:
Da ihr mich ja wieder zitieren müsst: Ok liebe TS, ab jetzt bin ich voll und ganz dafür dass du dich dem Willen deines Kindes anpasst. Hast du Schmerzen und kannst nicht schlafen? Dann ist das ganz allein dein Problem. Dein winzig kleines Kind kann gar nicht anders, es braucht 24/7 deine Nähe und wenn du eigene Bedürfnisse entwickelst, ist das grausam dem Kleinen gegenüber. Also reiß dich zusammen, wenn er irgendwann mit 18, 20 oder 35 auszieht hast du ja noch genügend Jahre ohne ihn in deinem Bett und dann wirst du ihn schmerzlich vermissen. Er will in deinem Bett schlafen, also zieh du doch in sein Bett um. Pff. Oder schmeiß gleich den Papa raus, ist ja mittlerweile Gang und Gäbe. (Und ansonsten kauf dir gleich 2 Betten à 2m * 2m und schraub sie aneinander. Dann ist das Platzproblem geklärt)
Zum Glück kenne ich im wahren Leben genügend Eltern, die sich nicht völlig für ihre Kinder aufopfern und nur noch vor sich hinvegetieren, weil das Kind nichts anderes erlaubt. Und solche Eltern kenne ich leider auch. Das nenn ich dann selbstgewähltes Leid. Ich erziehe meine Kinder von Anfang an so, dass es gar nicht erst zu solchen Situationen kommt. Jeder kennt seinen Platz und vor allem die Bedürfnisse der anderen. Hätte ich meine Kinder aber erstmal über Monate oder gar Jahre bei mir im Bett schlafen lassen, könnte ich ihren Unmut über die "unfaire Veränderung" verstehen. Man sollte etwas nicht beginnen, wenn man es nicht bis zum bitteren Ende durchziehen will.
Wenn ich der fast Achtjährige wäre: Seit Jahren (oder sogar seit der Geburt? Jedenfalls schon sehr lange) schlafe ich wie selbstverständlich im Elternbett - ergo ist es selbstverständlich für mich. Ich habe zwar ein eigenes Zimmer und auch ein eigenes Bett, aber in dem soll ich nur einschlafen, nachts kann ich aber trotzdem immer zurück zu meinen Eltern ins Bett krabbeln. Und wenns nach mir ginge, bräuchte ich dieses Bett in meinem Zimmer gar nicht. Jetzt wollen Mama und Papa aber plötzlich, dass ich nicht mehr in meinem großen Elternbett schlafe. Aber warum denn nicht? Bisher durfte ich das doch immer. Und wenn die zu wenig Platz haben, sollen die eben in mein anderes Bett in meinem Zimmer gehen. Aber das große Bett ist meins.
Und jetzt? Bringe ich meinem Kind mit fast acht Jahren endlich bei, dass es nicht immer um ihn geht und auch wir als Eltern Bedürfnisse haben, oder mache ich weiter so wie bisher und stresse mich damit, entwickel vielleicht sogar eine große Wut auf das Kind dem ich doch dachte durch mein bedürfnisorientiertes Vorleben vermittelt zu haben, dass das Leben ein Nehmen und ein Geben ist? Was mache ich, wenn das Kind meine Intention dahinter nicht verstanden hat oder es einfach nicht will?
Ich sage ja nicht, dass die TS das Kind Nacht für Nacht aussperren soll. Was für ein Theater mitten in der Nacht, und stressig obendrauf. Ich würde aber im Beisein des Kindes festlegen, wie wir weiter verfahren. Egal ob das Kind auf der Couch schlafen darf, ob es zurück in sein Bett geht wenn es nachts kommt, oder ob einer von uns als Eltern auswandert, oder, oder, oder ... und ist das Kind mit keiner Option einverstanden, entscheide ich mich für die angenehmste Option für mich und das Kind hat dies zu befolgen. Punkt.
Ist doch nicht so schwer. Man darf dann nur nicht so weich werden und dem Kind Ausnahmen erlauben. dann hat man sofort verloren. Wäre ich das Kind, wüsste ich - "ah, Mama/Papa hat mir heute erlaubt doch bei ihm/ihr zu schlafen - jetzt versuche ich das immer wieder. Warum soll er/sie das nicht noch mal machen?"
Ich war selber so, nur nicht beim Thema schlafen. Wenn ich was wollte, habe ich durch meinen Vater meinen Willen durchsetzen können. Ich wusste ja, wenn ich bei meiner Mutter nichts erreiche, unterstützt er mich dabei es doch zu schaffen. Als Kind ist man nunmal so. Alle Kinder sind kleine Egoisten. Und wenn man es ihnen nicht irgendwann beibringt, dass auch andere Menschen Bedürfnisse haben, bleiben sie Egoisten.
Ich weiß nicht, was in deinem Leben dazu geführt hat, dass du so dermaßen schlecht von den Menschen - von Kindern - denkst, aber ich bedaure deine Wut und dein eigenes Leid, das dahinter stehen muss.
23.04.2019 00:35
Zitat von Elsilein:
Zitat von Titania:
Zitat von Elsilein:
Zitat von Titania:
...
Aufstehen, ins Kinderzimmer gehen, dort ins Bett legen. Oder eben auf die ominöse Couch oder ins Wohnzimmer oder ins Gästezimmer oder wo auch immer man glaubt, seine Ruhe zu finden.
Ehrlich, man bekommt doch keine Schlafstörungen, weil plötzlich nicht mehr zwei, sondern drei Personen im Zimmer liegen.
Nein? Weißt du denn wie der junge im Familienbett schläft? Ob er nicht eine ganze Betthälfte für sich beansprucht,? Das schafft schon meine 2 jährige. Müsste ich nach solchen Nächten arbeiten gehen, wäre das ein Desaster. Ich kann so nämlich nicht erholsam schlafen.
Daher die Aufzählung zahlreicher Alternativen: Bett vergrößern, Couch nutzen, ins Kinderbett auswandern, Klappmatratze auslegen. Hängematte spannen, in der Badewanne schlafen oder starke schlaffördernde Medikamente schließe ich jetzt erstmal aus; wir wollen es mal nicht übertreiben
Weißt du, die "Diskussion" mit dir dreht sich ähnlich im Kreis wie damals im Elternschule-Thread. Ein Argumente-Pingpong, das einen kein Stück weiter bringt. Ermüdend und irgendwie sinnlos.
Wo wir gerade beim Thema sind.... NEIN, ein Aufenthalt in einer gewissen Gelsenkirchener Klinik sollte KEIN Lösungsansatz sein. Auch, wenn das Problem danach sicherlich behoben wäre.
Oder auch nicht.
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