Mit fast 8 Jahren immernoch im Elternbett - Tipps gesucht
23.04.2019 14:32
Zitat von Heati:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Titania:
...
Ich persönlich mag es auch nicht gern, wenn die Kinder mit uns im Bett schlafen, einfach weil ich dann keine Ruhe finde. Wobei, bei den Mädels geht es. Da kann ich mittlerweile auch schlafen, bzw. werde ich auch gar nicht wach, wenn sie nachts kommen.
Bei meinem Sohn geht das noch nicht, da trau ich mich nicht, fest einzuschlafen, aus angst, aus Versehen die Decke über ihn zu legen.
Aber wenn mein Sohn eine schlechte Nacht hat, weinend im Bett steht... Oder einer meiner Töchter vor unserem Bett steht, mit Kuscheltier fest im Arm, ganz offensichtlich einen schlechten Traum hatte.... Da schafft es mein Herz nicht, meine Kinder abzuweisen. Und ich denke darum geht es hier. Gar nicht darum, dass man unbedingt ein Familienbett führen muss.
Und wenn man von Anfang an ein Familienbett hatte, kann man in meinen Augen tatsächlich nicht plötzlich sagen, dass es nun aber Zeit ist, im eigenem Zimmer zu schlafen. Da hätte man dann wirklich von Anfang an ans eigene Bett gewöhnen müssen. So haben wir es auch gemacht und so klappt es bei allen dreien auch. Dass ein Kind dann trotzdem mal bei den Eltern schlafen möchte, aus was für Gründen auch immer, halte ich für ganz normal.
Ganz genau so. Und nichts anderes ist gemeint, wenn man allgemein vom FB redet. Ich finde es vollkommen legitim, wenn Kinder in ihren Betten, in ihren Zimmern schlafen, sofern das die Kinder auch so wollen. Und ja, ich schreibe bewusst "die Kinder", denn das hängt weniger vom Erwachsenen ab.
Es gibt Kinder, die schlafen als Neugeborenes ums Verrecken nicht im Elternbett ein. Meine Freundin bekam ein solches Kind. Es reichte auch nicht, wenn er im Kinderbett lag, er schrie weiter, solange sie in einem Raum waren. Er brauchte einfach absolute Ruhe und Einsamkeit zum Schlafen und dann schlief er wie ein Stein.
Andersrum kenne ich auch genug Eltern, die erst gesagt haben: Nein, sowas gibt es bei mir nicht. Das Kind kommt von Anfang an in sein Bettchen. Und dann? Gibt es mind. ein Beistellbett. Warum? Weil das Kind schreit und schreit und schreit, bis es eben bei Mama und/oder Papa liegen kann.
Und Neugeborene/ Babys/ Kleinkinder denken nicht: Jetzt muss ich meine Macht demonstrieren, jetzt treibe ich meine Eltern solange zur Weißglut, bis sie tun, was ich will. Nein, das tun sie nicht. Sie schreien aus Instinkt. Weil sie sich nur so bemerkbar machen können. Und deswegen ist es eher eine Entscheidung des Kindes, als das der Eltern. Und beides hat seine absolute Berechtigung, genau wie die tausend Zwischenstufen dazwischen, denn es stillt immer das Bedürfnis des Kindes nach Nähe. Und das Kind ist in der Konstellation nun mal der schwächere Part, der nach Instinkt und nicht mit Verstand handelt in solchen Momenten.
Ja, ein Kleinkind handelt aus Instinkt. Ein Achtjähriger nicht. Der will seinen Willen durchsetzen.
Quatsch. Dieser achtjährige kennt es doch gar nicht anders. Oder meinst du, er stellt sich einen Wecker, nur um nachts auszuwachen und seine Eltern mutwillig zu terrorisieren?
23.04.2019 14:36
Ich denke jeder Mensch hat das Bedürfnis in Frieden zu leben. Jetzt als ganz extremes Beispiel. Leider genießt nicht jeder dieses Privileg.
Und trotzdem wird es auch in diesen Ländern viele glückliche Menschen geben, die ihr glücklich sein nicht daran festmachen.
Denn es gibt dafür viele andere tolle Dinge, die einen widerfahren. Ausser man hat einen entsprechenden Charakter und sieht immer nur die Fehler die andere gemacht haben und erfreut sich nicht an dem was man hat. Dann wird es aber auch nicht ausreichen, daß man alle Bedürfnisse von seinen Eltern erfüllt bekommt. Denn dann ist man einfach vom Typ her so und leidet jahrelang darunter weil man eine Nacht nicht im Zimmer seiner Eltern übernachten durfte...
Und trotzdem wird es auch in diesen Ländern viele glückliche Menschen geben, die ihr glücklich sein nicht daran festmachen.
Denn es gibt dafür viele andere tolle Dinge, die einen widerfahren. Ausser man hat einen entsprechenden Charakter und sieht immer nur die Fehler die andere gemacht haben und erfreut sich nicht an dem was man hat. Dann wird es aber auch nicht ausreichen, daß man alle Bedürfnisse von seinen Eltern erfüllt bekommt. Denn dann ist man einfach vom Typ her so und leidet jahrelang darunter weil man eine Nacht nicht im Zimmer seiner Eltern übernachten durfte...
23.04.2019 14:37
Zitat von Titania:
Ich denke jeder Mensch hat das Bedürfnis in Frieden zu leben. Jetzt als ganz extremes Beispiel. Leider genießt nicht jeder dieses Privileg.
Und trotzdem wird es auch in diesen Ländern viele glückliche Menschen geben, die ihr glücklich sein nicht daran festmachen.
Denn es gibt dafür viele andere tolle Dinge, die einen widerfahren. Ausser man hat einen entsprechenden Charakter und sieht immer nur die Fehler die andere gemacht haben und erfreut sich nicht an dem was man hat. Dann wird es aber auch nicht ausreichen, daß man alle Bedürfnisse von seinen Eltern erfüllt bekommt. Denn dann ist man einfach vom Typ her so und leidet jahrelang darunter weil man eine Nacht nicht im Zimmer seiner Eltern übernachten durfte...
Deine Beiträge Grenzen mittlerweile wirklich an Respektlosigkeit, ich bin jetzt hier raus, sonst platze ich
23.04.2019 14:49
Zitat von stella2004:
Zitat von Titania:
Ich denke jeder Mensch hat das Bedürfnis in Frieden zu leben. Jetzt als ganz extremes Beispiel. Leider genießt nicht jeder dieses Privileg.
Und trotzdem wird es auch in diesen Ländern viele glückliche Menschen geben, die ihr glücklich sein nicht daran festmachen.
Denn es gibt dafür viele andere tolle Dinge, die einen widerfahren. Ausser man hat einen entsprechenden Charakter und sieht immer nur die Fehler die andere gemacht haben und erfreut sich nicht an dem was man hat. Dann wird es aber auch nicht ausreichen, daß man alle Bedürfnisse von seinen Eltern erfüllt bekommt. Denn dann ist man einfach vom Typ her so und leidet jahrelang darunter weil man eine Nacht nicht im Zimmer seiner Eltern übernachten durfte...
Deine Beiträge Grenzen mittlerweile wirklich an Respektlosigkeit, ich bin jetzt hier raus, sonst platze ich
Ich weiß nicht warum du dich jetzt angegriffen fühlst. Es wurde hier suggeriert, daß es psychische Folgen hinterlässt, wenn das Kind nicht mehr im elterlichen Bett schlafen darf. Als ob das kindliche Vertrauen, die Bindung die man jahrelang aufgebaut hat durch diese Aktion gleich zerstört werden wird.
Das hsktet ich für Quatsch aber das wird bei solchen Threads immer wieder versucht anderen zu suggerieren.
Ein "Fehlverhalten" der Eltern zerstört alles. Und der Maßstab richtet sich nach diesem Forum.
23.04.2019 14:49
Heati: Ich finde im übrigen toll, dass du mittlerweile bereit bist, Hilfe anzunehmen. Umso trauriger, dass du da so von den Ärzten abgewiesen wirst.
Ich würde mir da vielleicht wirklich alle in Frage kommende Psychologen raussuchen. Vielleicht lässt du dich auch auf die Warteliste mehrerer Psychologen setzen, nicht nur bei einem.
Ich würde mir da vielleicht wirklich alle in Frage kommende Psychologen raussuchen. Vielleicht lässt du dich auch auf die Warteliste mehrerer Psychologen setzen, nicht nur bei einem.
23.04.2019 14:53
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von nilou:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Titania:
...
Wenn man sich für das FAMILIENBETT entscheidet, dann eben auch nach den Regeln eines FAMILIENBETTES. Das kannst du sehen, wie du willst, es ändert nichts an dem Fakt.
Fakt ist doch,es gibt keine Regeln für das Familienbett. Es gibt auch nicht DAS Familienbett. Jede Familie macht das doch individuell wie es für sie passt - sowohl räumlich als auch von den Beteiligten Personen.
Und im Lauf der Zeit können sich Bedürfnisse, Situationen etc ändern. Und da passt man doch an. Nur weil es mal so ok war, heißt das doch nicht das es auch in der Zukunft so sein wird. Von muss mal ganz zu schweigen.
Es gibt doch nicht nur schwarz und weiß. Das ist das was ich an der Diskussion nicht mag. Es gibt so viele Ausgestaltungen, jedes Kind, jede Familie ist anders. Und anders heißt nicht falsch, wie man hier leider oft den Eindruck bekommt.
Was mit meinem Kind funktioniert - und zwar nicht gegen den Willen des Kindes sondern gemeinsam und bedürnisorientiert - geht bei anderen nicht. Dann aber mit so Sachen zu kommen wie das Kind hat halt schneller resigniert oä finde ich unter aller Sau. Und ich finde es auch für die Kinder mies. Traut keiner einem Kind zu Kompromisse eingehen zu können? Und zwar keine gegen den Willen, sondern mit voller Unterstützung des Kindes? Nur weil es beim eigenen Kind vielleicht nicht geht? Jedes Kind ist anders, jede Situation ist anders, jeder Tag ist anders.
Ja, und ich finde es unter aller Sau, wenn behauptet wird, dass Kinder, die mit 10 noch im FB liegen, egoistisch/ unselbstständig/machtgeil/verwöhnt/ und was weiß ich nicht noch alles kommt. Warum ist DAS in Ordnung und umgekehrt macht ihr ein Fass auf?
Und nochmal: Im Fall der TS schläft das Kind seit knapp 8 Jahren im FB. Inzwischen wohl in seinem Bett ein und kommt nachts. Im Grunde stört es die Familie nicht, sondern es ist einfach ein Platzproblem. Welche Antworten machen denn für dich mehr Sinn? "Zieh durch! Sei konsequent, er muss das mit 8 Jahren begreifen" Oder doch eher: "Couch raus, Bett rein!" DAMIT wäre das Problem nämlich gelöst.
Und zur allgemeinen Definition: Familienbett hat viele Facetten und doch, es gibt Regeln. Man mag es kaum glauben. Gerade mit Neugeborenen im Bett gibt es sogar viele Regel zum Schutz des Neugeborenen. Und eine Regel, die eben bei allen Varianten gilt, lautet: Das Kind (weil der schwächere Part) entscheidet, wann es auszieht. Das kann mit 2 Jahren sein, es kann auch mit 12 sein. Spätestens jedoch wenn die erste Freundin/ der erste Freund ansteht, ziehen sie alle aus. Einfach so, ganz ohne Theater usw. DAS ist der Sinn eines Familienbettes. Auch Co-Sleeping genannt. Googel einfach mal.
Zum ersten Absatz: diese Behauptung ist natürlich auch unter aller Sau.
Zum zweiten Absatz: das ist eben wahrscheinlich nicht die Lösung des Problems. Die Couch ist ja nicht unbequem oä, sie ist nicht das große Bett. Und das wäre das Tausch-Bett ja auch nicht.
Regeln zum Schutz meinte ich ganz sicherlich nicht. Und das Kind entscheidet es eben nicht nur allein. Bedürfnisse aller im Familienbett entscheiden es. Was bringt Familienbett gegen den Willen der anderen Beteiligten? Dem Kind ganz sicherlich nicht nur positives. Und was löst es bei den anderen aus, die gezwungen werden?
23.04.2019 14:55
Zitat von Titania:
Zitat von stella2004:
Zitat von Titania:
Ich denke jeder Mensch hat das Bedürfnis in Frieden zu leben. Jetzt als ganz extremes Beispiel. Leider genießt nicht jeder dieses Privileg.
Und trotzdem wird es auch in diesen Ländern viele glückliche Menschen geben, die ihr glücklich sein nicht daran festmachen.
Denn es gibt dafür viele andere tolle Dinge, die einen widerfahren. Ausser man hat einen entsprechenden Charakter und sieht immer nur die Fehler die andere gemacht haben und erfreut sich nicht an dem was man hat. Dann wird es aber auch nicht ausreichen, daß man alle Bedürfnisse von seinen Eltern erfüllt bekommt. Denn dann ist man einfach vom Typ her so und leidet jahrelang darunter weil man eine Nacht nicht im Zimmer seiner Eltern übernachten durfte...
Deine Beiträge Grenzen mittlerweile wirklich an Respektlosigkeit, ich bin jetzt hier raus, sonst platze ich
Ich weiß nicht warum du dich jetzt angegriffen fühlst. Es wurde hier suggeriert, daß es psychische Folgen hinterlässt, wenn das Kind nicht mehr im elterlichen Bett schlafen darf. Als ob das kindliche Vertrauen, die Bindung die man jahrelang aufgebaut hat durch diese Aktion gleich zerstört werden wird.
Das hsktet ich für Quatsch aber das wird bei solchen Threads immer wieder versucht anderen zu suggerieren.
Ein "Fehlverhalten" der Eltern zerstört alles. Und der Maßstab richtet sich nach diesem Forum.
Auch du liest offenbar nur, was du lesen willst.ich werde mich mich dazu nun nicht mehr weiter äußern, ich denke, das habe ich mehr als einmal getan.
Ich habe nirgends, aber auch nirgends geschrieben, dass ein Kind psychische Begleiterscheinungen haben wird, wenn es im eigenen Bett schläft.
23.04.2019 14:58
Ich mache einen Unterschied, ob das Kind nach elterlicher Nähe sucht und diese durch eine verschlossene Tür verwehrt bekommt und Kindern, die diese elterliche Nähe nicht mehr nachts brauchen und glücklich in ihrem eigenen Zimmer schlafen. Anscheinend ist diese Differenzierung so komplex, dass sie nur schwer zu verstehen ist.
23.04.2019 15:01
Zitat von stella2004:ne ne, ich verstehe sie durchaus
Ich mache einen Unterschied, ob das Kind nach elterlicher Nähe sucht und diese durch eine verschlossene Tür verwehrt bekommt und Kindern, die diese elterliche Nähe nicht mehr nachts brauchen und glücklich in ihrem eigenen Zimmer schlafen. Anscheinend ist diese Differenzierung so komplex, dass sie nur schwer zu verstehen ist.
23.04.2019 15:02
Zitat von Christen:
Zitat von stella2004:ne ne, ich verstehe sie durchaus
Ich mache einen Unterschied, ob das Kind nach elterlicher Nähe sucht und diese durch eine verschlossene Tür verwehrt bekommt und Kindern, die diese elterliche Nähe nicht mehr nachts brauchen und glücklich in ihrem eigenen Zimmer schlafen. Anscheinend ist diese Differenzierung so komplex, dass sie nur schwer zu verstehen ist.
DU zum Glück schon. Haste wahrscheinlich alles brav gelesen und nicht nur das, womit du konform gehst
23.04.2019 15:06
Zitat von stella2004:
Zitat von Titania:
Zitat von stella2004:
Zitat von Titania:
Ich denke jeder Mensch hat das Bedürfnis in Frieden zu leben. Jetzt als ganz extremes Beispiel. Leider genießt nicht jeder dieses Privileg.
Und trotzdem wird es auch in diesen Ländern viele glückliche Menschen geben, die ihr glücklich sein nicht daran festmachen.
Denn es gibt dafür viele andere tolle Dinge, die einen widerfahren. Ausser man hat einen entsprechenden Charakter und sieht immer nur die Fehler die andere gemacht haben und erfreut sich nicht an dem was man hat. Dann wird es aber auch nicht ausreichen, daß man alle Bedürfnisse von seinen Eltern erfüllt bekommt. Denn dann ist man einfach vom Typ her so und leidet jahrelang darunter weil man eine Nacht nicht im Zimmer seiner Eltern übernachten durfte...
Deine Beiträge Grenzen mittlerweile wirklich an Respektlosigkeit, ich bin jetzt hier raus, sonst platze ich
Ich weiß nicht warum du dich jetzt angegriffen fühlst. Es wurde hier suggeriert, daß es psychische Folgen hinterlässt, wenn das Kind nicht mehr im elterlichen Bett schlafen darf. Als ob das kindliche Vertrauen, die Bindung die man jahrelang aufgebaut hat durch diese Aktion gleich zerstört werden wird.
Das hsktet ich für Quatsch aber das wird bei solchen Threads immer wieder versucht anderen zu suggerieren.
Ein "Fehlverhalten" der Eltern zerstört alles. Und der Maßstab richtet sich nach diesem Forum.
Auch du liest offenbar nur, was du lesen willst.ich werde mich mich dazu nun nicht mehr weiter äußern, ich denke, das habe ich mehr als einmal getan.
Ich habe nirgends, aber auch nirgends geschrieben, dass ein Kind psychische Begleiterscheinungen haben wird, wenn es im eigenen Bett schläft.
Ich denke auch wir sollten es jetzt dabei belassen.
Im Übrigen verurteile ich hier niemanden, der Familienbett auch mit älteren Kindern betreibt
Es geht mir grundsätzlich darum, dass in solchen Threads häufig den Usern ein schlechtes Gewissen eingeredet wird.
Sie fühlen sich aufgrund der Situation alleine schon schlecht, daher halte ich sie für alles ausser für schlechte Eltern.
Ich finde, dass es mehrere Lösungen gibt, als halte durch. Dass man eben auch daran arbeiten kann, dass das Kind die Situation verstehen lernt.
Also auch einmal ein wenig Verständnis für die Eltern aufbringt, die es sicherlich nicht schlecht mit ihren Kindern meinen.
23.04.2019 15:07
Zitat von nilou:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von nilou:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
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Fakt ist doch,es gibt keine Regeln für das Familienbett. Es gibt auch nicht DAS Familienbett. Jede Familie macht das doch individuell wie es für sie passt - sowohl räumlich als auch von den Beteiligten Personen.
Und im Lauf der Zeit können sich Bedürfnisse, Situationen etc ändern. Und da passt man doch an. Nur weil es mal so ok war, heißt das doch nicht das es auch in der Zukunft so sein wird. Von muss mal ganz zu schweigen.
Es gibt doch nicht nur schwarz und weiß. Das ist das was ich an der Diskussion nicht mag. Es gibt so viele Ausgestaltungen, jedes Kind, jede Familie ist anders. Und anders heißt nicht falsch, wie man hier leider oft den Eindruck bekommt.
Was mit meinem Kind funktioniert - und zwar nicht gegen den Willen des Kindes sondern gemeinsam und bedürnisorientiert - geht bei anderen nicht. Dann aber mit so Sachen zu kommen wie das Kind hat halt schneller resigniert oä finde ich unter aller Sau. Und ich finde es auch für die Kinder mies. Traut keiner einem Kind zu Kompromisse eingehen zu können? Und zwar keine gegen den Willen, sondern mit voller Unterstützung des Kindes? Nur weil es beim eigenen Kind vielleicht nicht geht? Jedes Kind ist anders, jede Situation ist anders, jeder Tag ist anders.
Ja, und ich finde es unter aller Sau, wenn behauptet wird, dass Kinder, die mit 10 noch im FB liegen, egoistisch/ unselbstständig/machtgeil/verwöhnt/ und was weiß ich nicht noch alles kommt. Warum ist DAS in Ordnung und umgekehrt macht ihr ein Fass auf?
Und nochmal: Im Fall der TS schläft das Kind seit knapp 8 Jahren im FB. Inzwischen wohl in seinem Bett ein und kommt nachts. Im Grunde stört es die Familie nicht, sondern es ist einfach ein Platzproblem. Welche Antworten machen denn für dich mehr Sinn? "Zieh durch! Sei konsequent, er muss das mit 8 Jahren begreifen" Oder doch eher: "Couch raus, Bett rein!" DAMIT wäre das Problem nämlich gelöst.
Und zur allgemeinen Definition: Familienbett hat viele Facetten und doch, es gibt Regeln. Man mag es kaum glauben. Gerade mit Neugeborenen im Bett gibt es sogar viele Regel zum Schutz des Neugeborenen. Und eine Regel, die eben bei allen Varianten gilt, lautet: Das Kind (weil der schwächere Part) entscheidet, wann es auszieht. Das kann mit 2 Jahren sein, es kann auch mit 12 sein. Spätestens jedoch wenn die erste Freundin/ der erste Freund ansteht, ziehen sie alle aus. Einfach so, ganz ohne Theater usw. DAS ist der Sinn eines Familienbettes. Auch Co-Sleeping genannt. Googel einfach mal.
Zum ersten Absatz: diese Behauptung ist natürlich auch unter aller Sau.
Zum zweiten Absatz: das ist eben wahrscheinlich nicht die Lösung des Problems. Die Couch ist ja nicht unbequem oä, sie ist nicht das große Bett. Und das wäre das Tausch-Bett ja auch nicht.
Regeln zum Schutz meinte ich ganz sicherlich nicht. Und das Kind entscheidet es eben nicht nur allein. Bedürfnisse aller im Familienbett entscheiden es. Was bringt Familienbett gegen den Willen der anderen Beteiligten? Dem Kind ganz sicherlich nicht nur positives. Und was löst es bei den anderen aus, die gezwungen werden?
Deswegen ja Couch raus. Ein Bett ist nicht teuer, dann kommt da eben vorübergehend ein neues Bett rein.
Zum Markierten: Doch, irgendwie schon. Denn das Kind ist das schwächste Glied in der Kette, der Part, der am meisten darauf angewiesen ist, im gemeinsamen Bett zu schlafen, eben weil er noch ein Kind ist (und ja, da fällt ein 8-jähriger für mich noch mit rein) Und wenn sich eine Familie für ein Familienbett entscheidet, in welcher Form auch immer, aber eben für ein FAMILIENBETT, dann ist das genauso. Die Kinder entscheiden den Auszug und das muss ich vorher wissen. Bevor ich FAMILIENBETT praktiziere. Alles andere ist kein Familienbett, sondern eben ein Dulden im Elternbett. Das ist ja das Fatale. Viele meinen, sie hätten ein FB, haben aber nicht verstanden, was dazugehört und verwechseln es schlicht mit Elternbett in dem die Kinder mal schlafen und aus diesem Mal wird dann je nach Belieben mehr oder weniger und plötzlich soll es ganz weg. Das führt eigentlich fast immer zu Problemen. Deswegen ist es ja so wichtig, den Unterschied zum FAMILIENBETT zu kennen und sich ganz bewusst dafür oder dagegen zu entscheiden. Und bei einem DAFÜR ist die Meinung des Kindes über den Auszug eben am tragendsten. Denn alles andere kann man anders lösen. Will plötzlich ein Elternteil lieber wieder allein schlafen? Okay, er ist groß und schläft dann halt die letzte Zeit erstmal allein irgendwo. Ist das Bett allgemein zu klein? Vergrößern. Geht das nicht im Schlafzimmer? Zimmer tauschen usw. Es gibt für ALLES eine Lösung, wenn einem klar ist, was FAMILIENBETT bedeutet und man sich bewusst dafür entscheidet, mit allen Konsequenzen, die das eben mit sich bringt.
Zum rot markierten: Was löst das denn beim Kind aus, dass gezwungen wird, auszuziehen? Ein KIND!!!!! Ich meine, stört es meinen Partner nach xx Jahren plötzlich, obwohl er damals die Entscheidung mitgetragen hat, verstehe ich zwar sein Bedürfnis, finde dann aber eben eine erwachsene Lösung, denn er IST bereits erwachsen. In dem Fall wäre das eben, dass er eine andere, sehr bequeme und ordentliche, Schlafvariante erhält. Denn wenn ER das Familienbett nicht mehr will, muss ER es auch sein, der dann auszieht, während die restliche Familie, die das immer noch braucht und will, eben weiter im Familienbett bleibt. Das ist doch ganz einfach. Ich verstehe gar nicht, was daran nicht zu verstehen ist. Und das Bedürfnis eines einzelnen wird da auch beachtet.
23.04.2019 15:23
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von nilou:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von nilou:
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Ja, und ich finde es unter aller Sau, wenn behauptet wird, dass Kinder, die mit 10 noch im FB liegen, egoistisch/ unselbstständig/machtgeil/verwöhnt/ und was weiß ich nicht noch alles kommt. Warum ist DAS in Ordnung und umgekehrt macht ihr ein Fass auf?
Und nochmal: Im Fall der TS schläft das Kind seit knapp 8 Jahren im FB. Inzwischen wohl in seinem Bett ein und kommt nachts. Im Grunde stört es die Familie nicht, sondern es ist einfach ein Platzproblem. Welche Antworten machen denn für dich mehr Sinn? "Zieh durch! Sei konsequent, er muss das mit 8 Jahren begreifen" Oder doch eher: "Couch raus, Bett rein!" DAMIT wäre das Problem nämlich gelöst.
Und zur allgemeinen Definition: Familienbett hat viele Facetten und doch, es gibt Regeln. Man mag es kaum glauben. Gerade mit Neugeborenen im Bett gibt es sogar viele Regel zum Schutz des Neugeborenen. Und eine Regel, die eben bei allen Varianten gilt, lautet: Das Kind (weil der schwächere Part) entscheidet, wann es auszieht. Das kann mit 2 Jahren sein, es kann auch mit 12 sein. Spätestens jedoch wenn die erste Freundin/ der erste Freund ansteht, ziehen sie alle aus. Einfach so, ganz ohne Theater usw. DAS ist der Sinn eines Familienbettes. Auch Co-Sleeping genannt. Googel einfach mal.
Zum ersten Absatz: diese Behauptung ist natürlich auch unter aller Sau.
Zum zweiten Absatz: das ist eben wahrscheinlich nicht die Lösung des Problems. Die Couch ist ja nicht unbequem oä, sie ist nicht das große Bett. Und das wäre das Tausch-Bett ja auch nicht.
Regeln zum Schutz meinte ich ganz sicherlich nicht. Und das Kind entscheidet es eben nicht nur allein. Bedürfnisse aller im Familienbett entscheiden es. Was bringt Familienbett gegen den Willen der anderen Beteiligten? Dem Kind ganz sicherlich nicht nur positives. Und was löst es bei den anderen aus, die gezwungen werden?
Deswegen ja Couch raus. Ein Bett ist nicht teuer, dann kommt da eben vorübergehend ein neues Bett rein.
Zum Markierten: Doch, irgendwie schon. Denn das Kind ist das schwächste Glied in der Kette, der Part, der am meisten darauf angewiesen ist, im gemeinsamen Bett zu schlafen, eben weil er noch ein Kind ist (und ja, da fällt ein 8-jähriger für mich noch mit rein) Und wenn sich eine Familie für ein Familienbett entscheidet, in welcher Form auch immer, aber eben für ein FAMILIENBETT, dann ist das genauso. Die Kinder entscheiden den Auszug und das muss ich vorher wissen. Bevor ich FAMILIENBETT praktiziere. Alles andere ist kein Familienbett, sondern eben ein Dulden im Elternbett. Das ist ja das Fatale. Viele meinen, sie hätten ein FB, haben aber nicht verstanden, was dazugehört und verwechseln es schlicht mit Elternbett in dem die Kinder mal schlafen und aus diesem Mal wird dann je nach Belieben mehr oder weniger und plötzlich soll es ganz weg. Das führt eigentlich fast immer zu Problemen. Deswegen ist es ja so wichtig, den Unterschied zum FAMILIENBETT zu kennen und sich ganz bewusst dafür oder dagegen zu entscheiden. Und bei einem DAFÜR ist die Meinung des Kindes über den Auszug eben am tragendsten. Denn alles andere kann man anders lösen. Will plötzlich ein Elternteil lieber wieder allein schlafen? Okay, er ist groß und schläft dann halt die letzte Zeit erstmal allein irgendwo. Ist das Bett allgemein zu klein? Vergrößern. Geht das nicht im Schlafzimmer? Zimmer tauschen usw. Es gibt für ALLES eine Lösung, wenn einem klar ist, was FAMILIENBETT bedeutet und man sich bewusst dafür entscheidet, mit allen Konsequenzen, die das eben mit sich bringt.
Zum rot markierten: Was löst das denn beim Kind aus, dass gezwungen wird, auszuziehen? Ein KIND!!!!! Ich meine, stört es meinen Partner nach xx Jahren plötzlich, obwohl er damals die Entscheidung mitgetragen hat, verstehe ich zwar sein Bedürfnis, finde dann aber eben eine erwachsene Lösung, denn er IST bereits erwachsen. In dem Fall wäre das eben, dass er eine andere, sehr bequeme und ordentliche, Schlafvariante erhält. Denn wenn ER das Familienbett nicht mehr will, muss ER es auch sein, der dann auszieht, während die restliche Familie, die das immer noch braucht und will, eben weiter im Familienbett bleibt. Das ist doch ganz einfach. Ich verstehe gar nicht, was daran nicht zu verstehen ist. Und das Bedürfnis eines einzelnen wird da auch beachtet.
Aber ein einzelnes Bett zusätzlich im Elternzimmer löst doch das Problem der TS hier nicht.
Und warum wir hier immer vom zwingen des Kindes, gegen seinen Willen etc geredet. Es gibt doch nicht nur ja Familienbett oder raus zwingen, und das stört mich wirklich an vielen Beiträgen hier. Dies krasse schwarz/weiß und v.a. intolerante denken.
Und Kind ist nicht gleich Kind, das Alter spielt da eine wesentliche Rolle. Ob es um ein Baby, einen fünfjährigen, einen achtjährigen, einen zwölfjährigen geht ist doch immer eine andere Ausgangssituation. Und wenn nur allein das Kind entscheidet, wo wird dann das Bedürfnis eines jeden einzelnen beachtet? Das ist doch ein Widerspruch in sich. Was ist wenn Mama und Papa es nicht mehr wollen? Ziehen dann beide aus dem Elternbett aus und das Kind bleibt allein da? Doch sicher nicht. Hier müssen Kompromisse für alle her. Und das die seitens der Eltern größer sein müssen (v.a. Je jünger die Kinder sind) ist doch auch (zumindest für mich) logisch.
23.04.2019 15:32
Zitat von nilou:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von nilou:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
...
Zum ersten Absatz: diese Behauptung ist natürlich auch unter aller Sau.
Zum zweiten Absatz: das ist eben wahrscheinlich nicht die Lösung des Problems. Die Couch ist ja nicht unbequem oä, sie ist nicht das große Bett. Und das wäre das Tausch-Bett ja auch nicht.
Regeln zum Schutz meinte ich ganz sicherlich nicht. Und das Kind entscheidet es eben nicht nur allein. Bedürfnisse aller im Familienbett entscheiden es. Was bringt Familienbett gegen den Willen der anderen Beteiligten? Dem Kind ganz sicherlich nicht nur positives. Und was löst es bei den anderen aus, die gezwungen werden?
Deswegen ja Couch raus. Ein Bett ist nicht teuer, dann kommt da eben vorübergehend ein neues Bett rein.
Zum Markierten: Doch, irgendwie schon. Denn das Kind ist das schwächste Glied in der Kette, der Part, der am meisten darauf angewiesen ist, im gemeinsamen Bett zu schlafen, eben weil er noch ein Kind ist (und ja, da fällt ein 8-jähriger für mich noch mit rein) Und wenn sich eine Familie für ein Familienbett entscheidet, in welcher Form auch immer, aber eben für ein FAMILIENBETT, dann ist das genauso. Die Kinder entscheiden den Auszug und das muss ich vorher wissen. Bevor ich FAMILIENBETT praktiziere. Alles andere ist kein Familienbett, sondern eben ein Dulden im Elternbett. Das ist ja das Fatale. Viele meinen, sie hätten ein FB, haben aber nicht verstanden, was dazugehört und verwechseln es schlicht mit Elternbett in dem die Kinder mal schlafen und aus diesem Mal wird dann je nach Belieben mehr oder weniger und plötzlich soll es ganz weg. Das führt eigentlich fast immer zu Problemen. Deswegen ist es ja so wichtig, den Unterschied zum FAMILIENBETT zu kennen und sich ganz bewusst dafür oder dagegen zu entscheiden. Und bei einem DAFÜR ist die Meinung des Kindes über den Auszug eben am tragendsten. Denn alles andere kann man anders lösen. Will plötzlich ein Elternteil lieber wieder allein schlafen? Okay, er ist groß und schläft dann halt die letzte Zeit erstmal allein irgendwo. Ist das Bett allgemein zu klein? Vergrößern. Geht das nicht im Schlafzimmer? Zimmer tauschen usw. Es gibt für ALLES eine Lösung, wenn einem klar ist, was FAMILIENBETT bedeutet und man sich bewusst dafür entscheidet, mit allen Konsequenzen, die das eben mit sich bringt.
Zum rot markierten: Was löst das denn beim Kind aus, dass gezwungen wird, auszuziehen? Ein KIND!!!!! Ich meine, stört es meinen Partner nach xx Jahren plötzlich, obwohl er damals die Entscheidung mitgetragen hat, verstehe ich zwar sein Bedürfnis, finde dann aber eben eine erwachsene Lösung, denn er IST bereits erwachsen. In dem Fall wäre das eben, dass er eine andere, sehr bequeme und ordentliche, Schlafvariante erhält. Denn wenn ER das Familienbett nicht mehr will, muss ER es auch sein, der dann auszieht, während die restliche Familie, die das immer noch braucht und will, eben weiter im Familienbett bleibt. Das ist doch ganz einfach. Ich verstehe gar nicht, was daran nicht zu verstehen ist. Und das Bedürfnis eines einzelnen wird da auch beachtet.
Aber ein einzelnes Bett zusätzlich im Elternzimmer löst doch das Problem der TS hier nicht.
Und warum wir hier immer vom zwingen des Kindes, gegen seinen Willen etc geredet. Es gibt doch nicht nur ja Familienbett oder raus zwingen, und das stört mich wirklich an vielen Beiträgen hier. Dies krasse schwarz/weiß und v.a. intolerante denken.
Und Kind ist nicht gleich Kind, das Alter spielt da eine wesentliche Rolle. Ob es um ein Baby, einen fünfjährigen, einen achtjährigen, einen zwölfjährigen geht ist doch immer eine andere Ausgangssituation. Und wenn nur allein das Kind entscheidet, wo wird dann das Bedürfnis eines jeden einzelnen beachtet? Das ist doch ein Widerspruch in sich. Was ist wenn Mama und Papa es nicht mehr wollen? Ziehen dann beide aus dem Elternbett aus und das Kind bleibt allein da? Doch sicher nicht. Hier müssen Kompromisse für alle her. Und das die seitens der Eltern größer sein müssen (v.a. Je jünger die Kinder sind) ist doch auch (zumindest für mich) logisch.
Nein so wie ich es verstanden habe soll man die Bedürfnisse nach Nähe bedingungslos stillen. Weil das ein Grundbedürfnis des Kindes ist, was später irgendwelche psychischen Schäden hervorrufen kann, wenn es nicht gestillt wird .
Vielleicht wacht das Kind aber auch einfach aus Gewohnheit um diese Uhrzeit auf. Wir Menschen sind ja Gewohnheitstiere. Aber hier geht jeder davon aus, oder fast jeder, das Kind bräuchte die Nähe der Eltern.
23.04.2019 15:41
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von nilou:
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Deswegen ja Couch raus. Ein Bett ist nicht teuer, dann kommt da eben vorübergehend ein neues Bett rein.
Zum Markierten: Doch, irgendwie schon. Denn das Kind ist das schwächste Glied in der Kette, der Part, der am meisten darauf angewiesen ist, im gemeinsamen Bett zu schlafen, eben weil er noch ein Kind ist (und ja, da fällt ein 8-jähriger für mich noch mit rein) Und wenn sich eine Familie für ein Familienbett entscheidet, in welcher Form auch immer, aber eben für ein FAMILIENBETT, dann ist das genauso. Die Kinder entscheiden den Auszug und das muss ich vorher wissen. Bevor ich FAMILIENBETT praktiziere. Alles andere ist kein Familienbett, sondern eben ein Dulden im Elternbett. Das ist ja das Fatale. Viele meinen, sie hätten ein FB, haben aber nicht verstanden, was dazugehört und verwechseln es schlicht mit Elternbett in dem die Kinder mal schlafen und aus diesem Mal wird dann je nach Belieben mehr oder weniger und plötzlich soll es ganz weg. Das führt eigentlich fast immer zu Problemen. Deswegen ist es ja so wichtig, den Unterschied zum FAMILIENBETT zu kennen und sich ganz bewusst dafür oder dagegen zu entscheiden. Und bei einem DAFÜR ist die Meinung des Kindes über den Auszug eben am tragendsten. Denn alles andere kann man anders lösen. Will plötzlich ein Elternteil lieber wieder allein schlafen? Okay, er ist groß und schläft dann halt die letzte Zeit erstmal allein irgendwo. Ist das Bett allgemein zu klein? Vergrößern. Geht das nicht im Schlafzimmer? Zimmer tauschen usw. Es gibt für ALLES eine Lösung, wenn einem klar ist, was FAMILIENBETT bedeutet und man sich bewusst dafür entscheidet, mit allen Konsequenzen, die das eben mit sich bringt.
Zum rot markierten: Was löst das denn beim Kind aus, dass gezwungen wird, auszuziehen? Ein KIND!!!!! Ich meine, stört es meinen Partner nach xx Jahren plötzlich, obwohl er damals die Entscheidung mitgetragen hat, verstehe ich zwar sein Bedürfnis, finde dann aber eben eine erwachsene Lösung, denn er IST bereits erwachsen. In dem Fall wäre das eben, dass er eine andere, sehr bequeme und ordentliche, Schlafvariante erhält. Denn wenn ER das Familienbett nicht mehr will, muss ER es auch sein, der dann auszieht, während die restliche Familie, die das immer noch braucht und will, eben weiter im Familienbett bleibt. Das ist doch ganz einfach. Ich verstehe gar nicht, was daran nicht zu verstehen ist. Und das Bedürfnis eines einzelnen wird da auch beachtet.
Aber ein einzelnes Bett zusätzlich im Elternzimmer löst doch das Problem der TS hier nicht.
Und warum wir hier immer vom zwingen des Kindes, gegen seinen Willen etc geredet. Es gibt doch nicht nur ja Familienbett oder raus zwingen, und das stört mich wirklich an vielen Beiträgen hier. Dies krasse schwarz/weiß und v.a. intolerante denken.
Und Kind ist nicht gleich Kind, das Alter spielt da eine wesentliche Rolle. Ob es um ein Baby, einen fünfjährigen, einen achtjährigen, einen zwölfjährigen geht ist doch immer eine andere Ausgangssituation. Und wenn nur allein das Kind entscheidet, wo wird dann das Bedürfnis eines jeden einzelnen beachtet? Das ist doch ein Widerspruch in sich. Was ist wenn Mama und Papa es nicht mehr wollen? Ziehen dann beide aus dem Elternbett aus und das Kind bleibt allein da? Doch sicher nicht. Hier müssen Kompromisse für alle her. Und das die seitens der Eltern größer sein müssen (v.a. Je jünger die Kinder sind) ist doch auch (zumindest für mich) logisch.
Nein so wie ich es verstanden habe soll man die Bedürfnisse nach Nähe bedingungslos stillen. Weil das ein Grundbedürfnis des Kindes ist, was später irgendwelche psychischen Schäden hervorrufen kann, wenn es nicht gestillt wird .
Vielleicht wacht das Kind aber auch einfach aus Gewohnheit um diese Uhrzeit auf. Wir Menschen sind ja Gewohnheitstiere. Aber hier geht jeder davon aus, oder fast jeder, das Kind bräuchte die Nähe der Eltern.
Ich sehe es auch so, das das Bedürfniss nach Nähe unbedingt gestillt werden müssen. Bedingungslos sowieso. Aber das hat doch nicht zwangsläufig was mit Familienbett ja oder nein zu tun.
Und ja, ich würde hier an Stelle der TS wirklich mal nachforschen woran es wirklich liegt. Ich glaube schon das das Verhalten der Eltern etwas verstärkt/ausgelöst hat, insbesondere das hin und her. Ich bin mir auch sicher, das es Fälle gibt wo es eine schöne Gewohnheit ist und es gar nicht primär mehr um Nähe von Seiten des Kindes geht. Genauso gibt es die Fälle wo das Kind die Nähe nachts wirklich braucht ... Und so weiter und so fort.
Und jenachdem was es im individuellen Fall ist gibt es Möglichkeiten die für alle schön und gut sind.
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