Zitat von Enfelchen:

Ich meinte die Kultur der Juden.

Naja, wenn dich die Feste, Riten und die Kultur interessieren, dann empfehle ich ein Buch.

Zitat von Alaska:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Alaska:

Mamota, es mag so wirken, aber ich mach es mir nicht einfach. Jedes Kind wird von mir respektvoll, freundlich und offen behandelt.
Meine eigenen Gedanken schaden niemanden, weil nur ihr sie hier erfahrt. In einem Forum kann ich anonym offen schreiben, das würde ich keinem Elternteil im realen Leben um die Ohren hauen.

Aber es macht mich furchtbar wütend, wenn hier immer so User auftauchen, die augenscheinlich frei von jeglichen Vorurteilen sind und behaupten, diejenigen, die hier offen schreiben, seien der Grund, warum diese Kinder überhaupt diskriminiert werden würden.
Das stimmt so nicht.
Es ist Fakt, dass die meisten Klischeenamen aus der unteren Schicht kommen, den hab ich nicht aufgestellt.
Und es ist Fakt und liegt in der Natur, dass Menschen in den ersten Sekunden mit Schubladendenken reagieren. Nicht umsonst heißt es oft "der erste Eindruck zählt".
Auch das hab ich nicht erfunden.

Es ist also vollkommen naiv von ein paar Userin hier, das auf diejenigen abzuwälzen, die offen sagen, wie es ist und ihre eigene Verantwortung für die Klischeenamen abwinken.

ö

Solltest du mich damit ansprechen.... Wow, du scheinst mich echt zu kennen

Ich kenn dich nicht. Ich hab insgesamt gesprochen.
Aber ja, auch von dir finde ich naiv, zu glauben, dass Menschen wie ich Schuld daran sind, dass englische Namen verpöhnt sind.
Es liegt an den meisten Elternhäuser, die diese Namen vergeben. Isso.

Is nich ganz so.
Aber egal.

Das mit der Gutmenschenkeule hast mir jetzt immer noch nicht erklärt? Stell ich mich zu gut da?
Das bin ich nicht. Ich bin ein stinknormaler Mensch mit Schwächen und Fehlern... vielen Schwächen.
Aber, dass ich Menschen unfair behandel oder nach meinen Vorurteilen, das ist bei mir nicht der Fall und lass ich so auch nicht stehen.
Was ich denke und wie ich handel, sind zweierlei paar Schuhe, sonst hätten viele von mir schon eine Geklatscht bekommen, gerade im Harzt4-Bereich.

Sicher hab ich als Lehrer auch viele Fehler gemacht. Sicher hab ich das Vorurteil, wenn ich eine Klassenliste gesehen habe. Aber wenn das Kind dann ganz entzücken dist, dann ist mir das Elternhaus egal. Im Gegenteil, meist tun mir diese Kinder so leid, dass sie insgeheim schon einen Bonus haben.
Allerdings bin ich auch schon auf viele Kinder getroffen, die ihrem Namen leider alle Ehre machen. Es wären vermutlich ganz entzückende Kinder geworden,wenn sie ihre Eltern nicht ganz so gespiegelt hätten.
Dann überwiegt bei mir nur noch der Respekt vor ihnen, aber Empathie, muss ich zugeben, steht dann hinten an.

Zitat von Alaska:

Zitat von Mamota:

Zitat von Alaska:

Mamota, es mag so wirken, aber ich mach es mir nicht einfach. Jedes Kind wird von mir respektvoll, freundlich und offen behandelt.
Meine eigenen Gedanken schaden niemanden, weil nur ihr sie hier erfahrt. In einem Forum kann ich anonym offen schreiben, das würde ich keinem Elternteil im realen Leben um die Ohren hauen.

Aber es macht mich furchtbar wütend, wenn hier immer so User auftauchen, die augenscheinlich frei von jeglichen Vorurteilen sind und behaupten, diejenigen, die hier offen schreiben, seien der Grund, warum diese Kinder überhaupt diskriminiert werden würden.
Das stimmt so nicht.
Es ist Fakt, dass die meisten Klischeenamen aus der unteren Schicht kommen, den hab ich nicht aufgestellt.
Und es ist Fakt und liegt in der Natur, dass Menschen in den ersten Sekunden mit Schubladendenken reagieren. Nicht umsonst heißt es oft "der erste Eindruck zählt".
Auch das hab ich nicht erfunden.

Es ist also vollkommen naiv von ein paar Userin hier, das auf diejenigen abzuwälzen, die offen sagen, wie es ist und ihre eigene Verantwortung für die Klischeenamen abwinken.

Nein, es ist vielmehr naiv zu glauben, dass du Gedanken und Handlungen immer zu 100% trennen kannst.
Außerdem habe ich nicht behauptet, dass du dir den Umgang zu Kindern einfach machst, sondern mit deiner Argumentationsstruktur.

Und nein, ich bin natürlich nicht frei von Vorurteilen und habe das an keiner Stelle behauptet. Aber ich weigere mich, die Welt schlechter zu machen, indem ich meine Vorurteile zementiere, anstatt sie permanent zu hinterfragen und an mir zu arbeiten.
Diese indirekte Gutmenschenkeule ist übrigens unter deinem Niveau. Mich macht es traurig, dass ausgerechnet du damit kommst. Schade.

Zum Fettgedruckten:
Doch, das stimmt so. Das ist nicht meine Meinung, das kannst du überall nachlesen, wo sich wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigt wird. Diese Einstellung wirkt nunmal wie Dünger für das Phänomen. Ob du das so möchtest oder nicht.

Also ich behaupte für mich, dass ich meine Vorurteile und meine Handlungen gut trennen kann. Ob mir das immer gelingt mag ich ja gar nicht behaupten, aber ich hab noch kein Kind schlechter behandelt, weil ich den Namen oder Elternhaus kenne.
Zumindest bemühe ich mich doch sehr draum, Menschen fair zu begegnen.
Aber du hast Recht, ich bin auch nur ein Mensch. Vor allem bei Erwachsenen gelingt mir das schon nicht mehr so gut.

Was du mit der Gutmenschenkeule meinst verstehe ich gerade absolut nicht.

Ich habe den Part mal rot markiert.
Du hast zwar nicht Gutmensch gesagt, aber die Struktur war die gleiche. Die Realität ist böse und wer nicht danach handelt ist naiv und ... naja, halt Gutmensch. Dass dich das wütend macht, kommt noch obendrauf.

Zitat von Alaska:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Enfelchen:

...

Ich kenn dich nicht. Ich hab insgesamt gesprochen.
Aber ja, auch von dir finde ich naiv, zu glauben, dass Menschen wie ich Schuld daran sind, dass englische Namen verpöhnt sind.
Es liegt an den meisten Elternhäuser, die diese Namen vergeben. Isso.

Also da hast du mich wohl falsch verstanden. Ich persönlich mag Kevin und Justin auch nicht. Wahrscheinlich auch aus diesen Aspekten.
Ich finde es aber unmöglich Kinder mit diesen Namen abzustempeln oder deren Elternhaus.
Denn ein Name zieht einfach nicht automatisch irgendeinen Rückschluss auf deren Situation.
Und ob ich diese Namen nun wähle, weil ich deren Ursprung bin oder weil sie mir einfach nur gefallen, ist doch völlig egal.
Jeder hat irgendeinen Geschmack. Ich finde Clemens für ein 1jähriges Kind auch völlig unpassend. Z.B.
Und nicht du bist daran schuld, weil du so denkst. Sondern wenn du danach handelst, dann machst du dieses Schubladendenken nicht besser.
Ich kann doch auch nicht sagen, dass alle Polen klauen, dass alle Blondinen dumm sind, usw.
Ist doch voll Prinzip her ähnlich.
Und wenn es nach der Herkunft ginge, dann müssten meine Eltern aus Griechenland kommen und die von meinem Mann aus dem Norden.
Ist also auch komisch, dieses Denken.
Ich denke, dass in der heutigen Zeit auch ein Hans in der Schule gehänselt wird.

Mh, generell magst du in manchen Punkten Recht haben.
Aber es ist auch Fakt, dass viele kriminelle Banden aus dem osteuropäischen Raum kommen. Nein, deswegen sind nicht alle Polen Straftäter.
Aber auch dieses Klischee kam ja nicht aus der Luft.

Und wieso ignorierst du denn ständig, dass es Fakt ist, dass die meisten Jasons, Justins etc. aus sozialschwachen Familien kommen?
Es sind doch also die Eltern der Grund dafür, dass die Namen Jason, Justin und Co. überhaupt in der Kevinismus-Schublade gelandet sind.
Warum ist Hannes nicht abgestempelt, oder Markus, Tim, Tom, Tobias u.s.w.
Weil diese Namen seltens dort auftreten.

Da du vorher gefragt hast, wie deine Namen wohl wirken. Ich dachte als erstes an Mick Jagger und Grace Kelly. Find die Namen zwar immer noch nicht schön in Deutschland, würden bei mir aber nicht gleich die allerschlimmsten Befürchtungen hervor rufen. Beigschmack trotzdem.

An die habe sogar ich zuerst gedacht die waren aber nicht der Grund.
Ich fand Nick immer ganz nett, wollte aber nichts was so überlaufen ist.
Und Grace Amalia haben wir in der Flugzeugzeitschrift vor der SS schon gelesen und fanden ihn total toll

Ich glaube, du verstehst mich nicht. Ich kenne dieses Klischee. Ich finde es aber echt ätzend. Sowas gehört sich nicht.

Und wegen der Namen.... wir haben beide Fachabitur, stehen mit beiden Beinen im Leben, verdienen gutes Geld (arbeite übrigens nicht mehr als Erzieherin), möchte behaupten, dass wir nicht "dumm" sind, keine Schulden (doch...das Haus), sind gepflegt, beziehen kein Hartz4.
Dann sind wir da jetzt ne Ausnahme? Nur weil uns diese Namen gefallen?!
Ist das nicht etwas ungerecht?
Ich hab nem völlig überlagert Namen (Stephanie). Bald jede 2. Frau heißt so. Ich denke, den wirst du in jeder Schicht finden.
Wie würdest du das denn persönlich finden, wenn jemand daher kommt und sagt "Oh, du heißt Lieselotte, von dir erwarte ich jetzt einfach mal mehr Meistung"?
"Jacqueline, du kannst nix, geh mal lieber malen"?
Sry, aber ich mag das einfach nicht. Jedenfalls nicht, wenn man diese Leute so behandelt. Was du ja anscheinend nicht tust.

Bei mir war es auch so, dass ich Kind A in der Krippe hatte, welches vielleicht verhaltensauffällig wat, bei dem ich dann gesagt hätte... der Name? Och nö... Als Jugendliche fand ich Pascal immer soooo toll.
Mittlerweile könnte ich brechen bei dem Namen und würde ihn nie wählen. Vielleicht auch, weil die Eltern damals von dem Kind etwas unterbemittelt waren.
Deswegen sage ich aber nicht, dass alle Eltern von jeglichen Pascals beschränkt sind. Und das meine ich. Diese Schubladendenken miss einfach aufhören-was es wohl nie tun wird.

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Obsidian:

Enfelchen, die reine Statistik kann man ja aber nicht wegstreiten
Ich schätze mal, dieses "Oh Gott ein Kevin" im Kopf von Lehrern dauert wenn es überhaupt vorkommt vielleicht 2 Sekunden, dann tritt das Kind selbst in den Vordergrund und seine Persönlichkeit.

Aber dass die Namen um die es hier geht in Deutschland oft anecken, läßt sich ja nun nicht wegdiskutieren und das hat die TS ja nun auch selbst erlebt.

Wobei ich ihre Namen in keinster Weise schlimm finde.
Da würde ich Clothilde und Kunigunde weitaus schlimmer finden.

Ich nehme das mal als Kompliment

Wie heißen deine denn wenn ich fragen darf?

Zitat von Sloth:

Zitat von Enfelchen:

Ich meinte die Kultur der Juden.

Naja, wenn dich die Feste, Riten und die Kultur interessieren, dann empfehle ich ein Buch.

Ich finde es interessanter von Leuten, die danach leben. Solche, bei denen man was hinterfragen kann. So erzählen kann man mir viel. Haben die in der Schule schon versucht
Ich mag generell andere Kulturen und interessiere mich für deren Lebensweise, Riten, usw

Zitat von Lizmum:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Obsidian:

Enfelchen, die reine Statistik kann man ja aber nicht wegstreiten
Ich schätze mal, dieses "Oh Gott ein Kevin" im Kopf von Lehrern dauert wenn es überhaupt vorkommt vielleicht 2 Sekunden, dann tritt das Kind selbst in den Vordergrund und seine Persönlichkeit.

Aber dass die Namen um die es hier geht in Deutschland oft anecken, läßt sich ja nun nicht wegdiskutieren und das hat die TS ja nun auch selbst erlebt.

Wobei ich ihre Namen in keinster Weise schlimm finde.
Da würde ich Clothilde und Kunigunde weitaus schlimmer finden.

Ich nehme das mal als Kompliment

Wie heißen deine denn wenn ich fragen darf?

Du hast nicht aufmerksam gelesen

Mick Lenn und Grace Amalia

Zitat von Mamota:

Zitat von Alaska:

Zitat von Mamota:

Zitat von Alaska:

Mamota, es mag so wirken, aber ich mach es mir nicht einfach. Jedes Kind wird von mir respektvoll, freundlich und offen behandelt.
Meine eigenen Gedanken schaden niemanden, weil nur ihr sie hier erfahrt. In einem Forum kann ich anonym offen schreiben, das würde ich keinem Elternteil im realen Leben um die Ohren hauen.

Aber es macht mich furchtbar wütend, wenn hier immer so User auftauchen, die augenscheinlich frei von jeglichen Vorurteilen sind und behaupten, diejenigen, die hier offen schreiben, seien der Grund, warum diese Kinder überhaupt diskriminiert werden würden.
Das stimmt so nicht.
Es ist Fakt, dass die meisten Klischeenamen aus der unteren Schicht kommen, den hab ich nicht aufgestellt.
Und es ist Fakt und liegt in der Natur, dass Menschen in den ersten Sekunden mit Schubladendenken reagieren. Nicht umsonst heißt es oft "der erste Eindruck zählt".
Auch das hab ich nicht erfunden.

Es ist also vollkommen naiv von ein paar Userin hier, das auf diejenigen abzuwälzen, die offen sagen, wie es ist und ihre eigene Verantwortung für die Klischeenamen abwinken.

Nein, es ist vielmehr naiv zu glauben, dass du Gedanken und Handlungen immer zu 100% trennen kannst.
Außerdem habe ich nicht behauptet, dass du dir den Umgang zu Kindern einfach machst, sondern mit deiner Argumentationsstruktur.

Und nein, ich bin natürlich nicht frei von Vorurteilen und habe das an keiner Stelle behauptet. Aber ich weigere mich, die Welt schlechter zu machen, indem ich meine Vorurteile zementiere, anstatt sie permanent zu hinterfragen und an mir zu arbeiten.
Diese indirekte Gutmenschenkeule ist übrigens unter deinem Niveau. Mich macht es traurig, dass ausgerechnet du damit kommst. Schade.

Zum Fettgedruckten:
Doch, das stimmt so. Das ist nicht meine Meinung, das kannst du überall nachlesen, wo sich wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigt wird. Diese Einstellung wirkt nunmal wie Dünger für das Phänomen. Ob du das so möchtest oder nicht.

Also ich behaupte für mich, dass ich meine Vorurteile und meine Handlungen gut trennen kann. Ob mir das immer gelingt mag ich ja gar nicht behaupten, aber ich hab noch kein Kind schlechter behandelt, weil ich den Namen oder Elternhaus kenne.
Zumindest bemühe ich mich doch sehr draum, Menschen fair zu begegnen.
Aber du hast Recht, ich bin auch nur ein Mensch. Vor allem bei Erwachsenen gelingt mir das schon nicht mehr so gut.

Was du mit der Gutmenschenkeule meinst verstehe ich gerade absolut nicht.

Ich habe den Part mal rot markiert.
Du hast zwar nicht Gutmensch gesagt, aber die Struktur war die gleiche. Die Realität ist böse und wer nicht danach handelt ist naiv und ... naja, halt Gutmensch. Dass dich das wütend macht, kommt noch obendrauf.

Sehr geil. Jetzt werd ich tagtäglich im Flüchtlingsthema und in meinem Umgang mit diesen als Gutmensch betitelt und jetzt siehst du mich in der Ecke stehen, andere als Gutmensch zu betiteln.

Nein, ich versicher dir, ich hasse dieses Wort abgrundtief.
Ich find naiv, dass sie leugnen, dass es diese Situation in Deutschland gibt und ja, ich fände vernünftig, wenn die Eltern einfach mal diese Schubladennamen ruhen lassen würden.
Aber ich sag nicht, dass die "realistischen" Menschen jetzt ihre Manieren und ihren Respekt verlieren sollen.
Ich seh es als stinknormal an, dass es Vorurteile gibt, aber ich empfinde es auch als normal, dass man Menschen (egal, was man denkt) erstmal offen begegnet.

Zitat von Alaska:

Zitat von Mamota:

Zitat von silbermarie:

Mamo, gibs endlich zu, der Dalai Lama ist nur deine Urlaubsvertretung

Ach komm. Ich postuliere hier nirgends meine eigene Unschuld. Ich bin Lehrer und habe in dieser Richtung bestimmt schon viel falsch gemacht im Eifer des Schulalltags.
Darum geht es aber auch gar nicht. Es geht darum, dass man versuchen muss, die Situation zu verbessern, nicht den Ist-Zustand zu verteidigen.

Ich glaub, wir schwätzen aneinander vorbei.
Ich verteidige nicht den Ist-Stand, ich werd wütend, wenn User daher kommen und den Ist-Stand ignorieren und sogar abstreiten.

Was ich sagen wollte, ist eigentlich einem einzigen Satz auszusprechen: es ist fahrlässig, in der heutigen Zeit bestimmte Namen zu vergeben, weil es dem Kind damit unnötig schwer gemacht wird.
Mein Kind hat nicht verdient, dass bei den Leuten auch nur der Hauch eines Verdachtes kommen könnte. Und der kommt! Ob ich jetzt so denke, oder nicht.
Die Menschen sind und können nicht frei von Voruteilen sein. Ich glaube daran nicht, es liegt in der Natur.

Okay, jetzt kommt der Punkt, da ich mich wiederholen müsste.
Du siehst echt den Zirkelschluss nicht?

Versuchs doch mal mit einem Minimalaustausch in deinem Argument. Sagen wir einfach, es ginge um die Ethnie des Vater statt um den Namen. Tausche nur den Punkt in deiner Argumentation aus und sag mir anschließend, ob du sie immer noch gut finden würdest. Und nein, das ist nicht etwas völlig anderes. Das geht ganz genauso.

Zitat von Mamota:

Okay, jetzt kommt der Punkt, da ich mich wiederholen müsste.
Du siehst echt den Zirkelschluss nicht?

Versuchs doch mal mit einem Minimalaustausch in deinem Argument. Sagen wir einfach, es ginge um die Ethnie des Vater statt um den Namen. Tausche nur den Punkt in deiner Argumentation aus und sag mir anschließend, ob du sie immer noch gut finden würdest. Und nein, das ist nicht etwas völlig anderes. Das geht ganz genauso.

Ich bewundere deinen Argumentationskniff.
Allerdings möchte ich mal anmerken, dass Ethnie und Intelligenz nichts miteinander zu tun haben.

Zitat von Alaska:

Das mit der Gutmenschenkeule hast mir jetzt immer noch nicht erklärt? Stell ich mich zu gut da?
Das bin ich nicht. Ich bin ein stinknormaler Mensch mit Schwächen und Fehlern... vielen Schwächen.
Aber, dass ich Menschen unfair behandel oder nach meinen Vorurteilen, das ist bei mir nicht der Fall und lass ich so auch nicht stehen.
Was ich denke und wie ich handel, sind zweierlei paar Schuhe, sonst hätten viele von mir schon eine Geklatscht bekommen, gerade im Harzt4-Bereich.

Sicher hab ich als Lehrer auch viele Fehler gemacht. Sicher hab ich das Vorurteil, wenn ich eine Klassenliste gesehen habe. Aber wenn das Kind dann ganz entzücken dist, dann ist mir das Elternhaus egal. Im Gegenteil, meist tun mir diese Kinder so leid, dass sie insgeheim schon einen Bonus haben.
Allerdings bin ich auch schon auf viele Kinder getroffen, die ihrem Namen leider alle Ehre machen. Es wären vermutlich ganz entzückende Kinder geworden,wenn sie ihre Eltern nicht ganz so gespiegelt hätten.
Dann überwiegt bei mir nur noch der Respekt vor ihnen, aber Empathie, muss ich zugeben, steht dann hinten an.

Ich bin nicht so schnell und war gerade eben erst an dem Punkt der Diskussion, wo du das gefragt hast. Meine Beiträge dauern einfach. Zum einen, weil ich ein fieberndes, schlafendes Kind auf meinem Schoß habe, zum anderen, weil ich immer eine Weile an meinen Beiträgen rumüberlege (Schlafdefizit) und andere Beiträge oft mehrmals lese.

Zum Rest: Siehe mein vorletzter (? ) Beitrag mit dem Papprohr. Kevin muss erst ganz entzückend sein, um das Vorurteil aufzuweichen. (Ich spreche jetzt nicht über dich, sondern allgemein.) Das ist der Punkt. Ungefähr so wie beim Phänomen, dass die Frau bei gleicher Qualifikation in der Regel den Kürzeren zieht. Sie muss erst besser sein als der Mann. Genauso muss Kevin erst besser sein als Sophie. Das ist eine Winzigkeit im Einzelfall, aber über Kevins Leben hinweg läppert es sich.
Daher sehe ich es als moralische Pflicht, mir immer wieder vorzusagen, dass meine Vorurteile zwar aus Erfahrung entstanden sind, dass Erfahrung aber überwiegend ein Sammelsurium ehemaliger Irrtümer ist.
Wirklich, sie wird in unserer Gesellschaft gnadenlos überschätzt.

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Lizmum:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Obsidian:

Enfelchen, die reine Statistik kann man ja aber nicht wegstreiten
Ich schätze mal, dieses "Oh Gott ein Kevin" im Kopf von Lehrern dauert wenn es überhaupt vorkommt vielleicht 2 Sekunden, dann tritt das Kind selbst in den Vordergrund und seine Persönlichkeit.

Aber dass die Namen um die es hier geht in Deutschland oft anecken, läßt sich ja nun nicht wegdiskutieren und das hat die TS ja nun auch selbst erlebt.

Wobei ich ihre Namen in keinster Weise schlimm finde.
Da würde ich Clothilde und Kunigunde weitaus schlimmer finden.

Ich nehme das mal als Kompliment

Wie heißen deine denn wenn ich fragen darf?

Du hast nicht aufmerksam gelesen

Mick Lenn und Grace Amalia

Grade gesehen...tut mir leid

Gefällt mir sehr gut!

Zitat von Lizmum:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Lizmum:

Zitat von Enfelchen:

...

Ich nehme das mal als Kompliment

Wie heißen deine denn wenn ich fragen darf?

Du hast nicht aufmerksam gelesen

Mick Lenn und Grace Amalia

Grade gesehen...tut mir leid

Gefällt mir sehr gut!

Vielen Dank. Darf ich fragen wo ihr in Amerika lebt?
Ich würde ja sofort dahin, wenn das so einfach wäre

Mamota, du brauchst dich nicht wiederholen, ich hatte schon verstanden, worauf du mit dem Austausch hinaus wolltest.
Ich seh da trotzdem einen Unterschied. Bleiben wir bei Justin. Der Name kommt in den oberen Schichten (ich hasse übrigens eigentlich das Wort Schichten) praktisch kaum vor.
In der Hartz4-Schicht aber en masse. Unzählbar. Das ist ein Fakt.

Ich kann aber niemand nach der Ethnie her beurteilen. Nicht nur, weil ich kein Rassist bin und ich diese Leute verabscheue, sondern weil es auch in keinster Weise wissenschaftlich belegt ist, dass bestimmte Ethnie ein schlechtes Elternhaus bedeutet. Nie!

Also hinkt der Vergleich.