Englische Namen in DE? Warum kommen sie so negativ an?
14.02.2016 18:43
Zitat von Sloth:
Zitat von Enfelchen:
Zitat von Sloth:
Zitat von Enfelchen:
Ich meinte die Kultur der Juden.
Naja, wenn dich die Feste, Riten und die Kultur interessieren, dann empfehle ich ein Buch.
Ich finde es interessanter von Leuten, die danach leben. Solche, bei denen man was hinterfragen kann. So erzählen kann man mir viel. Haben die in der Schule schon versucht
Ich mag generell andere Kulturen und interessiere mich für deren Lebensweise, Riten, usw
Nunja, um etwas zu hinterfragen muss man ja erstmal wenigstens ein bisschen was wissen darüber. Und ich glaube das Forum hier ist nicht der richtige Platz um über 3000 Jahre jüdischer Kultur zu erklären.
Ganz mal davon abgesehen, dass ich als Jüdin nicht automatisch ein Experte für Judentum bin. (Ich unterrichte Bio, Englisch und Musik). Viele von euch werden sich vermutlich auch als Christen bezeichnen, sind aber nicht qualifiziert, um den gesamten Glauben inklusive Riten und Bräuchen zu erklären.
Daher würde ich an deiner Stelle, wenn du dich echt dafür interessierst, erstmal mit nem Buch anfangen. Wenn dich das abschreckt, dann ist das Interesse auch nicht groß.
Na, Recht hast du. Ich als Christin kenne die Bibel auch nicht in- und auswendig.
Da mich prinzipiell jede Kultur interessiert, hätte ich viel viel zu lesen. Wozu ich dann teilweise echt zu faul bin-muss ich zugeben, oder auch nicht die nötige Zeit und Ruhe habe. Denn da kann man nicht einfach irgendwelche Zweizeiler zwischendurch lesen.
Am liebsten verbinde ich das natürlich eh mit Reisen und schau mir das quasi Vorort an. Gestaltet sich natürlich auch recht schwer mit 2 Zwergen dann.
Deswegen fällt Amerika leider momentan auch aus
Dass man das hier so auch nicht kann ist mir auch klar. Wollte auch nur anmerken, dass mich auch dieses interessiert.
14.02.2016 18:45
Zitat von JonahTi:
Zitat von Sloth:
Zitat von Obsidian:
Enfelchen, die reine Statistik kann man ja aber nicht wegstreiten
Ich schätze mal, dieses "Oh Gott ein Kevin" im Kopf von Lehrern dauert wenn es überhaupt vorkommt vielleicht 2 Sekunden, dann tritt das Kind selbst in den Vordergrund und seine Persönlichkeit.
Aber dass die Namen um die es hier geht in Deutschland oft anecken, läßt sich ja nun nicht wegdiskutieren und das hat die TS ja nun auch selbst erlebt.
Genau das meinte ich. Wenn ich meine Klassenliste bekomme und da ist ein Justin drauf, oder ein/e Sidney... dann ist mein erster Gedanke "Oh nein...". Wenn man die Kids dann kennen lernt, ist es ja was anderes.
Und wenn die Kinder sich mal auf Stellen bewerben... wer wird bei gleicher Qualifikation dann zum Bewerbungsgespräch geladen, wenn nurnoch ein Termin frei ist?
Sorry aber das ist auch schon wider eine reine Interpretation resultierend aus dem Schubladen Denken.
Ich bin selber Personalleiterin und auf den Namen schaue ich überhaupt nicht! Wüsste auch gar nicht was das mit den Leistungen zu tu haben sollte. Dafür habe ich ja die Bewerbungsunterlagen mit den entsprechenden Nachweisen.
Naja, aber nicht alle Personalleiter sind vorurteilsfrei. Stichproben ergeben immer wieder ein unschönes Bild über die Chancengleichheit bei den Einstellungsbedingungen. Krass war, was ich neulich gelesen habe, dass jemand mal eine Stelle wegen des falschen Sternzeichens nicht bekommen hat.
Dennoch bin ich auf deiner Seite, dass man davon bei der Namenswahl nicht ausgehen darf, da man sonst das Problem mit bedingt. Es ist außerdem unfair, bei den Personalern immer vom Schlimmstfall auszugehen. Vielleicht heißt er ja sogar selber Kevin.
14.02.2016 18:46
Zitat von Alaska:
Ach, Mamota, ich hab das Gefühl, wir meinen beide ungefähr das Selbe. Aber ich bin nicht gut im diskutieren. Meist kommt jemand daher, der meine Gedanken in zwei Sätzen besser formuliert, als ich in 10.
Schwamm drüber.
14.02.2016 18:47
Zitat von Alaska:
Zitat von Lizmum:
Zitat von Alaska:
Zitat von Lizmum:
Wenn ich da mal ganz indiskret fragen dürfte...
Was assoziiert ihr als erstes mit den Namen meiner Kids? Und wie gefallen sie euch?
Enver James, Hayley Ryan, Aidan Christopher
Das würde mich echt mal interessieren jetzt wo ich den ganzen Thread mal durchgelesen habe...
1. Kommt noch auf den Nachnamen drauf an
2. Wirkt schon so gekonnt, dass ich mich erst fragen würde, ob ihr in Amiland wohnt? Oder von da kommt. Der Papa der Kinder vielleicht?
Der Nachname passt und wie ich bereits geschrieben habe
ist der Vater halb Brite halb Ami mit albanischen Vorfahren
Und ja wir leben in den USA und England
Dann gibt es da nichts zu urteilen. Amerikanische Kinder, die in USA leben, die ordentliche amerikanische Namen haben. Alles passt.
Aber wirklich alles.
Enver hab ich halt noch nie gehört. Da wüsst ich nicht gleich, ob Mädchen oder Junge. Aber das wird vor Ort mit Sicherheit kein Problem sein.
Sorry, wenn du das mit dem Nachnamen schon geschrieben hattest.
Hmmm. Und was ist, wenn ich nun nen annähernd amerikanischen Nachnamen habe und in Deutschland lebe?
Ich mein Jason Müller wäre demnach genauso beschränkt wie ein Hans Smith
Da hätte man dann ein Problem. Gehe ich dann nach dem Land, in dem ich wohne oder nach dem Nachnamen?
Oder nenne ich das Kind dann doch lieber Jason Martin Smith? Dann hab ich nen Namen, der englisch und deutsch klingt...
14.02.2016 18:48
Zitat von Lizmum:
Zitat von Enfelchen:
Zitat von Lizmum:
Zitat von Enfelchen:
...
Grade gesehen...tut mir leid
Gefällt mir sehr gut!
Vielen Dank. Darf ich fragen wo ihr in Amerika lebt?
Ich würde ja sofort dahin, wenn das so einfach wäre
Wir leben in LA und sind zwischenzeitlich immer mal wieder in London
LA ist jetzt nicht schlecht aber ist ehrlich gesagt auch nicht mein Lieblingswohnort bisher...
Klingt, als hätte es Neil Diamond gesagt.
14.02.2016 18:49
Zitat von Lizmum:
Zitat von Enfelchen:
Zitat von Lizmum:
Zitat von Enfelchen:
...
Grade gesehen...tut mir leid
Gefällt mir sehr gut!
Vielen Dank. Darf ich fragen wo ihr in Amerika lebt?
Ich würde ja sofort dahin, wenn das so einfach wäre
Wir leben in LA und sind zwischenzeitlich immer mal wieder in London
LA ist jetzt nicht schlecht aber ist ehrlich gesagt auch nicht mein Lieblingswohnort bisher...
LA..... darf ich dich besuchen kommen????
Aber auch London war ein Highlight
Charlotte mag ich übrigens auch Nur George würde ich nicht nehmen
14.02.2016 18:50
So, nicht bös sein. Ich finds hier immer noch hochinteressant, aber wir gehen jetzt zum urschwäbischen Funken!
Schönen Abend euch noch!
Apropos, Mamota, ich kenn die Studie ehrlich nicht. Aber es kommt ja auch nochmal darauf an, in welchem Jahrzehnt Namen vergeben werden.
Ich kann weder eine Jakkeline aus den 80er verurteilen, noch einen Kevin aus der Zeit. Bevor diese Namen in der Schublade gelandet sind, waren sie sich auch noch in den oberen duweißtschonwas gängig.
Mich würde interessieren, woher die Justins und Mandys der letzten 5-10 Jahre stammen. Ist sie so aktuell?
Schönen Abend euch noch!
Apropos, Mamota, ich kenn die Studie ehrlich nicht. Aber es kommt ja auch nochmal darauf an, in welchem Jahrzehnt Namen vergeben werden.
Ich kann weder eine Jakkeline aus den 80er verurteilen, noch einen Kevin aus der Zeit. Bevor diese Namen in der Schublade gelandet sind, waren sie sich auch noch in den oberen duweißtschonwas gängig.
Mich würde interessieren, woher die Justins und Mandys der letzten 5-10 Jahre stammen. Ist sie so aktuell?
14.02.2016 18:52
Zitat von Enfelchen:
Zitat von Alaska:
Zitat von Lizmum:
Zitat von Alaska:
...
Der Nachname passt und wie ich bereits geschrieben habe
ist der Vater halb Brite halb Ami mit albanischen Vorfahren
Und ja wir leben in den USA und England
Dann gibt es da nichts zu urteilen. Amerikanische Kinder, die in USA leben, die ordentliche amerikanische Namen haben. Alles passt.
Aber wirklich alles.
Enver hab ich halt noch nie gehört. Da wüsst ich nicht gleich, ob Mädchen oder Junge. Aber das wird vor Ort mit Sicherheit kein Problem sein.
Sorry, wenn du das mit dem Nachnamen schon geschrieben hattest.
Hmmm. Und was ist, wenn ich nun nen annähernd amerikanischen Nachnamen habe und in Deutschland lebe?
Ich mein Jason Müller wäre demnach genauso beschränkt wie ein Hans Smith
Da hätte man dann ein Problem. Gehe ich dann nach dem Land, in dem ich wohne oder nach dem Nachnamen?
Oder nenne ich das Kind dann doch lieber Jason Martin Smith? Dann hab ich nen Namen, der englisch und deutsch klingt...
Ich glaub, da würd ich eine Namen suchen, der in beiden Sprachen ausgesprochen werden könnte. Nick z.B. oder Jonathan. Muss mir natürlich auch gefallen, aber es gibt ja viele Namen, die in beiden Sprachen vorkommen.
14.02.2016 18:54
Zitat von Lizmum:
Wenn ich da mal ganz indiskret fragen dürfte...
Was assoziiert ihr als erstes mit den Namen meiner Kids? Und wie gefallen sie euch?
Enver James, Hayley Ryan, Aidan Christopher
Das würde mich echt mal interessieren jetzt wo ich den ganzen Thread mal durchgelesen habe...
Sprecht ihr bei allen drei eigentlich immer beide Namen aus? Oder ist der Zweitname "stumm"?
14.02.2016 18:56
Zitat von Alaska:
Zitat von Mamota:
Zitat von Alaska:
Mamota, du brauchst dich nicht wiederholen, ich hatte schon verstanden, worauf du mit dem Austausch hinaus wolltest.
Ich seh da trotzdem einen Unterschied. Bleiben wir bei Justin. Der Name kommt in den oberen Schichten (ich hasse übrigens eigentlich das Wort Schichten) praktisch kaum vor.
In der Hartz4-Schicht aber en masse. Unzählbar. Das ist ein Fakt.
Ich kann aber niemand nach der Ethnie her beurteilen. Nicht nur, weil ich kein Rassist bin und ich diese Leute verabscheue, sondern weil es auch in keinster Weise wissenschaftlich belegt ist, dass bestimmte Ethnie ein schlechtes Elternhaus bedeutet. Nie!
Also hinkt der Vergleich.
Der Vergleich hinkt mitnichten. Denn es ist weder Fakt noch bewiesen, dass Justin ein Name der unteren Schichten ist.
2012 (?) gab es zu diesem Thema eine Studie, die sich an die Arbeit von Julia Kube anschloss. Ich weiß aber nicht mehr, von wem sie war oder wie die Dame hieß. Sorry. Jedenfalls hat sich herausgestellt, dass es sich tatsächlich zu einem großen Anteil um Vorurteile handelt. Genauso wie der Schichtenbegriff, den du leider trotz Hass so gern benutzt ( ), bei genauerem Hinsehen deutlich aufgeweicht werden muss.
Dann mag das insgesamt in Deutschland vielleicht anders sein. Ich lass mich gern belehren.
Dann scheint Oberschwaben ein anderer Flecken zu sein. Ich kann (leider, leider) anhand von Namen sofort zuordnen, woher die Kids kommen .
Ja, ich weiß. Diese Schichten verschwimmen, wir haben hier auch keine Kasten. Ich weiß nur nicht, wie ich das sonst betiteln soll. Ich benutz das Wort sehr viel, ich weiß.
Aber ich mag auch nicht immer Hartz4 benutzen, denn nicht jeder Hartz4ler kommt aus der unteren duweißtschonwas, da rutscht man auch gerne mal unschuldig rein.
Wie sicher bist du dir, dass du das frei von Wahrnehmungsfiltern kannst?
Ich komme übrigens aus dem Allgäu. Mein erster Justin kam aus wohlsituierten Kreisen, aber mit deutlichem US-Bezug. Er wurde aber von Kindern, Eltern und auch Lehrern andauernd in die andere Schublade gedrängt. Er wurde für minderbegabt gehalten, sozial schwach und war sowieso an allem schuld, was außerhalb meiner Aufsicht passiert ist. Mann, hat das genervt.
14.02.2016 18:59
Zitat von Alaska:
So, nicht bös sein. Ich finds hier immer noch hochinteressant, aber wir gehen jetzt zum urschwäbischen Funken!
Schönen Abend euch noch!
Apropos, Mamota, ich kenn die Studie ehrlich nicht. Aber es kommt ja auch nochmal darauf an, in welchem Jahrzehnt Namen vergeben werden.
Ich kann weder eine Jakkeline aus den 80er verurteilen, noch einen Kevin aus der Zeit. Bevor diese Namen in der Schublade gelandet sind, waren sie sich auch noch in den oberen duweißtschonwas gängig.
Mich würde interessieren, woher die Justins und Mandys der letzten 5-10 Jahre stammen. Ist sie so aktuell?
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr so genau, was sie alles miteinbezogen hatte.
14.02.2016 19:03
Naja... man sagt doch immer "traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast".
14.02.2016 19:07
Zitat von Mamota:
Zitat von Alaska:
Ach, Mamota, ich hab das Gefühl, wir meinen beide ungefähr das Selbe. Aber ich bin nicht gut im diskutieren. Meist kommt jemand daher, der meine Gedanken in zwei Sätzen besser formuliert, als ich in 10.
Schwamm drüber.
Ich glaube ihr zwei meint tatsächlich das gleiche
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