Mütter- und Schwangerenforum

Englische Namen in DE? Warum kommen sie so negativ an?

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Enfelchen
14175 Beiträge
14.02.2016 19:09
Zitat von Alaska:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Lizmum:

...


Dann gibt es da nichts zu urteilen. Amerikanische Kinder, die in USA leben, die ordentliche amerikanische Namen haben. Alles passt.
Aber wirklich alles.
Enver hab ich halt noch nie gehört. Da wüsst ich nicht gleich, ob Mädchen oder Junge. Aber das wird vor Ort mit Sicherheit kein Problem sein.

Sorry, wenn du das mit dem Nachnamen schon geschrieben hattest.


Hmmm. Und was ist, wenn ich nun nen annähernd amerikanischen Nachnamen habe und in Deutschland lebe?
Ich mein Jason Müller wäre demnach genauso beschränkt wie ein Hans Smith
Da hätte man dann ein Problem. Gehe ich dann nach dem Land, in dem ich wohne oder nach dem Nachnamen?

Oder nenne ich das Kind dann doch lieber Jason Martin Smith? Dann hab ich nen Namen, der englisch und deutsch klingt...


Ich glaub, da würd ich eine Namen suchen, der in beiden Sprachen ausgesprochen werden könnte. Nick z.B. oder Jonathan. Muss mir natürlich auch gefallen, aber es gibt ja viele Namen, die in beiden Sprachen vorkommen.


Na dann habe ich ja alles richtig gemacht Zumindest bei Mick
Enfelchen
14175 Beiträge
14.02.2016 19:11
Zitat von Sloth:

Zu George und Charlotte fehlen dann noch Kate und William.


Kate ist ja ganz schön, wie ich schon schrieb. William würde ich auch nicht wählen.
Enfelchen
14175 Beiträge
14.02.2016 19:13
Und wegen Jonathan. Ich würde da trotzdem dem Namen entweder deutsch oder amerikanisch aussprechen. Da hab ich also in Verbindung mit Nachnamen oder Herkunftsland nichts gewonnen.

Bei Nick ist das da schon was anderes. Noah würde auch gehen.
Sloth
180 Beiträge
14.02.2016 19:14
Zitat von Obsidian:

http://www.presse.uni-oldenburg.de/mit/2009/390.ht ml

Ja, das ist ja genau das, was die ganze Zeit besprochen wurde. Somit tut man seinem Kind keinen Gefallen, wenn man einen solchen Namen aussucht.
Wenn die Namen mal 20-30 jahre aus der Mode kämen, dann würde sich das Bild sicher wieder ändern.

Aber traurig, dass so viele scheinbar dann nicht auf das Kind gucken, das sie tatsächlich vor sich haben. Ein Vorurteil dem Namen gegenüber ist ja eine Sache, aber wenn man so ein Kind dann vor sich hat, ist das doch eh ein Individuum.
Sloth
180 Beiträge
14.02.2016 19:17
Zitat von Enfelchen:

Und wegen Jonathan. Ich würde da trotzdem dem Namen entweder deutsch oder amerikanisch aussprechen. Da hab ich also in Verbindung mit Nachnamen oder Herkunftsland nichts gewonnen.

Bei Nick ist das da schon was anderes. Noah würde auch gehen.

Noah ist ja auch einer von den vielen hebräischen Namen, die sich bis in die heutige Kultur gerettet haben.
Natürlich nicht ganz Unschuldig daran ist der Mann mit dem Schiff und seinen Tieren.
Obsidian
15967 Beiträge
14.02.2016 19:19
Zitat von Sloth:

Zitat von Obsidian:

http://www.presse.uni-oldenburg.de/mit/2009/390.ht ml

Ja, das ist ja genau das, was die ganze Zeit besprochen wurde. Somit tut man seinem Kind keinen Gefallen, wenn man einen solchen Namen aussucht.
Wenn die Namen mal 20-30 jahre aus der Mode kämen, dann würde sich das Bild sicher wieder ändern.

Aber traurig, dass so viele scheinbar dann nicht auf das Kind gucken, das sie tatsächlich vor sich haben. Ein Vorurteil dem Namen gegenüber ist ja eine Sache, aber wenn man so ein Kind dann vor sich hat, ist das doch eh ein Individuum.


Ich habe ehrlich gesagt die Herangehensweise an diese Studie nicht ganz verstanden. Wurde den Lehrern und Lehrerinnen einfach eine Anzahl an Namen unterbreitet und ihre Assoziationen dazu befragt? Dann kann man eigentlich davon ausgehen, dass diese Assoziation eine Momentaufnahme ist und im wahren Leben von dem Eindruck des Menschen dahinter überstrichen wird.
Sloth
180 Beiträge
14.02.2016 19:21
Zitat von Obsidian:

Zitat von Sloth:

Zitat von Obsidian:

http://www.presse.uni-oldenburg.de/mit/2009/390.ht ml

Ja, das ist ja genau das, was die ganze Zeit besprochen wurde. Somit tut man seinem Kind keinen Gefallen, wenn man einen solchen Namen aussucht.
Wenn die Namen mal 20-30 jahre aus der Mode kämen, dann würde sich das Bild sicher wieder ändern.

Aber traurig, dass so viele scheinbar dann nicht auf das Kind gucken, das sie tatsächlich vor sich haben. Ein Vorurteil dem Namen gegenüber ist ja eine Sache, aber wenn man so ein Kind dann vor sich hat, ist das doch eh ein Individuum.


Ich habe ehrlich gesagt die Herangehensweise an diese Studie nicht ganz verstanden. Wurde den Lehrern und Lehrerinnen einfach eine Anzahl an Namen unterbreitet und ihre Assoziationen dazu befragt? Dann kann man eigentlich davon ausgehen, dass diese Assoziation eine Momentaufnahme ist und im wahren Leben von dem Eindruck des Menschen dahinter überstrichen wird.

Ja, so habe ich das auch verstanden. Der Spruch "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose!" ist schon wesentlich älter als diese Studie, stammt also vermutlich auch nicht direkt daraus. Müsste man mal hingehen und genau nachfragen.
Enfelchen
14175 Beiträge
14.02.2016 19:23
Zitat von Sloth:

Zitat von Enfelchen:

Und wegen Jonathan. Ich würde da trotzdem dem Namen entweder deutsch oder amerikanisch aussprechen. Da hab ich also in Verbindung mit Nachnamen oder Herkunftsland nichts gewonnen.

Bei Nick ist das da schon was anderes. Noah würde auch gehen.

Noah ist ja auch einer von den vielen hebräischen Namen, die sich bis in die heutige Kultur gerettet haben.
Natürlich nicht ganz Unschuldig daran ist der Mann mit dem Schiff und seinen Tieren.


Stand für uns auch zur Auswahl, mir momentan leider zu häufig.
Finde ihn echt schön. Aber mal ehrlich, wenn man jetzt aus irgendeinem dummen Zufall 3 Noahs kennt (der Name ist ja nun wirklich grad sehr präsent) und die kommen allesamt aus einer Hartz4 - Familie, sind dann alle weiteren Noahs, die man kennenlernt "blöd"?

Wobei ich selbst dieses "Hartz4 - Klischee" daneben finde. Da kann jeder reinrutschen. Leider.
YouAreMyLife
5647 Beiträge
14.02.2016 19:25
Ich habe jetzt nichts weiter gelesen ... Aber ich hatte darüber auch Gespräche und werde es wohl niemals verstehen !!!

Meine Kinder heißen auch Katie und Michael (amerikanisch ausgesprochen ) ich selber habe noch nichts negatives mitbekommen , aber eine Freundin hat darauf aufmerksam gemacht .
Wie gesagt ich kann nicht verstehen , warum man KINDER auf ihre Namen reduziert und das von Pädagogen -.- ich hoffe meine Kinder werden es dadurch jetzt nicht schwerer haben

Enfelchen
14175 Beiträge
14.02.2016 19:31
Wenn ich mir meinen Sohn jetzt angucke, hätte so ein Name wie Maximilian, Paul oder Peter überhaupt nicht gepasst.
Er ist ein frecher Lausbub, mit eigenem Willen. Der sehr viel erreichen will und immer dran ist neues zu erkunden, der wissbegierig.
In motorischen Dingen weit voraus (dafür hängt das Sprachliche).
Da hätte dann kein "braver" Name gepasst.
Dennoch finde ich, dass er kein dummer Junge ist und ich hoffe, dass sich dies auch bestätigt. Denn der Name allein macht das Kind nicht aus. Auch das Elternhaus nicht.
So versuche ich mein Kind so gut es geht zu fördern, es zu bestärken und ihm die Welt zu erklären.
Und er darf sich eigenständig zu einem ganz tollem individuellen Menschen entwickeln.
Er ist gut so wie er ist
Enfelchen
14175 Beiträge
14.02.2016 19:31
Zitat von Enfelchen:

Wenn ich mir meinen Sohn jetzt angucke, hätte so ein Name wie Maximilian, Paul oder Peter überhaupt nicht gepasst.
Er ist ein frecher Lausbub, mit eigenem Willen. Der sehr viel erreichen will und immer dran ist neues zu erkunden, der wissbegierig.
In motorischen Dingen weit voraus (dafür hängt das Sprachliche).
Da hätte dann kein "braver" Name gepasst.
Dennoch finde ich, dass er kein dummer Junge ist und ich hoffe, dass sich dies auch bestätigt. Denn der Name allein macht das Kind nicht aus. Auch das Elternhaus nicht.
So versuche ich mein Kind so gut es geht zu fördern, es zu bestärken und ihm die Welt zu erklären.
Und er darf sich eigenständig zu einem ganz tollem individuellen Menschen entwickeln.
Er ist gut so wie er ist

Und das als Mick
ZuckerRegen
109 Beiträge
14.02.2016 19:55

Das ist denke ich einfach Geschmacksache. Ich persönlich finde es nicht schlimm. Die Namen deiner Kinder werden hier bestimmt nur als " komisch" gesehen weil es eben für hier sehr untypische Namen sind. Ich glaube auch bei euch würden Kommentare kommen oder schräge blicke wenn da in den USA jemand Namen hört die total untypisch für das Land klingen. Ich würde mir da nichts draus machen
Was ich aber sagen muss ist das mir die Namen deiner Kinder komischerweise einmal andersrumm besser gefallen, also:
James Enver
Ryan Hayley
Christopher Aidan
Aber wirklich " komisch" finde ich keinen Namen. Da habe ich hier in Deutschland schon Namen gehört die wirklich schrecklich waren.
14.02.2016 20:03
Zitat von Sloth:

Naja... man sagt doch immer "traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast".

... und was lässt sich leichter fälschen als die eigene Erfahrung?
14.02.2016 20:31
Zitat von Lizmum:

Wenn ich da mal ganz indiskret fragen dürfte...
Was assoziiert ihr als erstes mit den Namen meiner Kids? Und wie gefallen sie euch?

Enver James, Hayley Ryan, Aidan Christopher

Das würde mich echt mal interessieren jetzt wo ich den ganzen Thread mal durchgelesen habe...


Wenn ich keinerlei Hintergründe wüsste und annehmen würde, dass es die Namen von Kindern einer deutschen Familie sind, wäre meine erste Assoziation RTL2.

Besonders Hayley Ryan irritiert mich, da ich Hayley nur als Mädchennamen und Ryan nur als Jungennamen kenne und deshalb nicht mal das Geschlecht einordnen könnte.
Jani85
27577 Beiträge
14.02.2016 20:47
Zitat von silbermarie:

Zitat von Lizmum:

Wenn ich da mal ganz indiskret fragen dürfte...
Was assoziiert ihr als erstes mit den Namen meiner Kids? Und wie gefallen sie euch?

Enver James, Hayley Ryan, Aidan Christopher

Das würde mich echt mal interessieren jetzt wo ich den ganzen Thread mal durchgelesen habe...


Wenn ich keinerlei Hintergründe wüsste und annehmen würde, dass es die Namen von Kindern einer deutschen Familie sind, wäre meine erste Assoziation RTL2.

Besonders Hayley Ryan irritiert mich, da ich Hayley nur als Mädchennamen und Ryan nur als Jungennamen kenne und deshalb nicht mal das Geschlecht einordnen könnte.

mein Mann arbeitet derzeit ab und an in einer Übergangsklasse. Und ja bei 99% der Kinder hätte ich jetzt nicht sagen können ob das Jungs oder Mädchen sind.
Da muss man heutzutage einfach übern Tellerrand schauen ist bei Asiaten ja auch so.

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