Pegida-ich schäme mich für Deutschland!
06.01.2015 18:31
Zitat von silbermarie:
Achso, Thema Hexenverfolgung! Um mal mit ein paar Mythen und Legenden aufzuräumen: http://suite101.de/article/hexenverfolgung--durch- weltliches-nicht-kirchliches-recht-a99420#.VKwaDHv kpdc
Die Hexenverfolgung war kein Phänomen der kirchlichen, sondern der weltlich-politischen Gerichtsbarkeit (und damit wir endlich mal damit aufräumen: Sie fand nicht im Mittelalter statt, sondern später!)
Zitat:
Der Hexenglaube war im vormodernen Europa normal, wurde aber von der Kirche nicht wirklich ernst genommen, wie auch die Hexenverfolgung von der Kirche die meiste Zeit als illegal angesehen wurde. Es kam zu kirchlich nicht gebilligten Hexenverfolgungen und in vielen Teilen Europas zu Lynchjustiz. Päpste und Bischöfe wandten sich gegen derartige Volksaktionen. So schrieb Papst Gregor VII. (gest. 1085) in einem Brief an den Dänen-König Harald Blauzahn: „Glaubt nicht, Ihr dürftet Euch gegen Frauen versündigen, die aus dem gleichen Grund (wegen angeblicher Verursachung von Unwetter, Stürmen und Krankheiten) mit Unmenschlichkeit nach einem barbarischen Brauch abgeurteilt werden. Sondern lernt vielmehr, durch Buße das göttliche Strafurteil, das Ihr verdient habt, abzuwenden, anstatt den Zorn Gottes noch mehr herbeizurufen, indem Ihr über jene unschuldigen Frauen Verderben bringt.“
Also witzig, dass irgendwelche "Laien" auf Suite101 mehr zu wissen scheinen, als alle die Geschichte studiert haben.
Sehr wohl ging die Hexenverfolgung von der Kirche aus. Auch wenn sich manche einzelne Gemeinden zunächst dagegen gewehrt haben. Vor der christlichen Invasion haben die Menschen nämlich an ihre Naturgötter geglaubt, da waren Druiden, Hexen etc. sehr geachtete und geschätzte Leute.
Es war die kirchliche Inquisition, die die Scheiterhaufen zum brennen brachte und es war die Kirche, die den Glauben verbreitet hat, dass Frauen unreine und niedere Geschöpfe sind, die dem Teufel näher stehen als Gott.
06.01.2015 18:32
Zitat von Alaska:
Zitat von silbermarie:
Ich empfehle übrigens mal die Argumente von Hamid Abdel-Samad anzuhören. Er stammt aus Ägypten und war selbst mal prakzitierender Muslim (sogar bei den Muslimbrüdern) und heute einer der schärfsten Islamkritiker Deutschlands. Also einer, der wirklich weiß, wovon er spricht.
Hört ihn euch einfach mal an, anstatt gleich wütend querzuschießen.
Dazu gibt es genügend Christen, die heute ausgestiegen sind und vor der dem christlichen Glauben warnen. Abgesehen davon kommst du wieder mit "Radikalen" daher. Die Muslimbrüder sind eine extreme islamische Richtung.
Ich muss hier in Deutschland nur an die ganzen perversen Bischöffe und Pfarrer denken, die teilweise heute noch von der Kanzel predigen und schon zig Kinder missbraucht haben. Die Kirche deckt diese "Mitarbeiter" übrigens und behindert die Untersuchungen massiv.
So einem Glauben gehören WIR an.
Und deswegen verschrei ich auch nicht alle Pfarrer als Kinderschänder.
Im übrigen finde ich deine Zahlen zum Dschihad nur auf rechtsangehauchten Seiten. Hab bislang keine seriöse Quelle gefunden.
Nichts desto trotz, egal was für eine Religion man anfechten will, es gibt immer Menschen, die im Namen ihrer Religion Massaker verüben.
Nur toleriere ich überhaupt nicht, dass Menschen einer Religion über einen Kamm geschert werden, egal welche Religion.
Jede Religion ist friedlich, bis ein paar Extremisten den Namen verhunzen.
Ich muss das jetzt einfach mal an dieser Stelle unterschreiben!
06.01.2015 18:35
Zitat von silbermarie:
Zitat von Astra_85:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von silbermarie:
Wie der Islam als System sich auswirkt, wenn er so schalten und walten kann, wie er möchte, wenn ein Land nach islamischen Prinzipien regiert wird, das seht ihr an allen islamischen Ländern der Erde.
Nennt mit ein einziges, nur ein einziges islamisches Land auf dieser Welt, in dem nicht Minderheiten unterdrückt werden.
Es gibt keines - von der Türkei bis zu den fernöstlichen islamischen Ländern, es gibt einfach keines. Darum flüchten die Menschen ja in Scharen aus islamischen Ländern.
Singapur. Ist zwar nicht "islamistisch", aber zeigt ganz deutlich, dass Völker-/Religionsverständigung sehr wohl funktionieren kann. Trotz 5(!) unterschiedlicher Religionen, zu denen auch der Islam gehört!
Bosnien, ist ein islamisches Land aber die christlichen orthodoxen Einwohner werden nicht unterdrückt, ganz im Gegenteil sie haben Rechte die es sonst so in keinem Land gibt.
Beispiele:
Straßen- und Ortsschilder sind in Latein und auf kyrillischer Schrift.
Die Gebiete in denen die Mehrheit orthodox sind werden durch inoffizielle Grenzen gekennzeichnet ( serbische Republik). In diesen Gebieten ist die Amtssprache/ Schrift auf kyrillisch. Die Polizisten tragen Uniformen von der Republik Serbien.
Überlegt euch mal das wäre so als ob in Berlin Neukölln alles auf türkisch wäre, ihr auf den Ämtern nur noch türkische Unterlagen bekommen würdet und dort türkisch Polizisten für Recht und Ordnung sorgen würden.
1. Singapur ist kein islamisches Land. 33% gehören dem Buddhismus an, nur 18% dem Islam.
2. In Bosnien stehen 43% Muslime gegen knapp 50% Christen (orthodox, katholisch und protestantisch) - also auch kein islamisches Land.
Du Bosnien ist gewiss ein muslimisches Land, die Bosniaken denen das Land ursprünglich gehört sind Moslems. Aber sie mussten den Orthodoxen Gebiete zu sprechen.
Mein Mann ist aus Bosnien, er kennt sich ziemlich gut aus mit der Geschichte etc aus und ich selbst war unzählige Male dort.
Ps: seitdem Krieg gab es erstmals 2012 oder 2013 eine Volkszählung in Bosnien, die Zahlen sind nach meinem Wissen nicht aktuell ?
06.01.2015 18:37
Zitat von silbermarie:
Zitat von Alaska:
Zitat von silbermarie:
Ich empfehle übrigens mal die Argumente von Hamid Abdel-Samad anzuhören. Er stammt aus Ägypten und war selbst mal prakzitierender Muslim (sogar bei den Muslimbrüdern) und heute einer der schärfsten Islamkritiker Deutschlands. Also einer, der wirklich weiß, wovon er spricht.
Hört ihn euch einfach mal an, anstatt gleich wütend querzuschießen.
Dazu gibt es genügend Christen, die heute ausgestiegen sind und vor der dem christlichen Glauben warnen. Abgesehen davon kommst du wieder mit "Radikalen" daher. Die Muslimbrüder sind eine extreme islamische Richtung.
Ich muss hier in Deutschland nur an die ganzen perversen Bischöffe und Pfarrer denken, die teilweise heute noch von der Kanzel predigen und schon zig Kinder missbraucht haben. Die Kirche deckt diese "Mitarbeiter" übrigens und behindert die Untersuchungen massiv.
So einem Glauben gehören WIR an.
Und deswegen verschrei ich auch nicht alle Pfarrer als Kinderschänder.
Im übrigen finde ich deine Zahlen zum Dschihad nur auf rechtsangehauchten Seiten. Hab bislang keine seriöse Quelle gefunden.
Nichts desto trotz, egal was für eine Religion man anfechten will, es gibt immer Menschen, die im Namen ihrer Religion Massaker verüben.
Nur toleriere ich überhaupt nicht, dass Menschen einer Religion über einen Kamm geschert werden, egal welche Religion.
Jede Religion ist friedlich, bis ein paar Extremisten den Namen verhunzen.
Darf ich dann mal fragen, warum DU dich als Mitglied einer Religion siehst, an der du kein gutes Haar finden kannst?
Die eigene Religion beschissen finden ist echt ein sehr europäisches Phänomen...
Zum Rest sag ich lieber nix, das nimmt langsam wirklich BILD-Zeitungs-Niveau an. Hast du irgendwelche Belege für deine Behauptungen? Da reiht sich ja ein Stereotyp an den anderen.
Für was brauchst du Belege? Dass es einen Skandal nach dem anderen gab, dass Pfarrer mit Kindern in die Kiste gestiegen sind, dass die Kirche sogar den Untersuchung auf Grund des Drucks stattgeben musste und dann doch die ganze Zeit bremst?
Ich hoffe, du bist nicht so in deinem Glauben verstrickt, dass du solche Storys als Bild-Niveau abtitelst.
Ich bin Mitglied dieser Religion, weil ich darin erzogen wurde und durchaus auch die guten Ansätze dieser Religion sehe. Das bedeutet nicht, dass ich nicht schon seit etlichen Monaten überlege, auszusteigen.
Aber mal ganz ehrlich, ich glaube, wir beide sollten das hier lassen. Du bist für mich (tut mir leid für den Ausdruck) ein ganz verblendeter Christ. Vermutlich noch in so einer neumodischen christlichen Bewegung, die ich eh als sehr sektenhaft wahrnehme. Wenn man die eigenen schlechten Eigenheiten seiner Religion ausblendet und dafür über andere Religionen hetzt...
Das sind die Christen, die mir ganz oft begegenen. Aber hauptsache, in der Kirche / Gemeinde ganz vorne mit dabei.
Wie gesagt, Respekt vor anderen sieht anders aus. Das sollte aber eigentlich der Grundgedanke des Christentums sein.
06.01.2015 18:38
Zitat von Alaska:
Zitat von silbermarie:
Achso, Thema Hexenverfolgung! Um mal mit ein paar Mythen und Legenden aufzuräumen: http://suite101.de/article/hexenverfolgung--durch- weltliches-nicht-kirchliches-recht-a99420#.VKwaDHv kpdc
Die Hexenverfolgung war kein Phänomen der kirchlichen, sondern der weltlich-politischen Gerichtsbarkeit (und damit wir endlich mal damit aufräumen: Sie fand nicht im Mittelalter statt, sondern später!)
Zitat:
Der Hexenglaube war im vormodernen Europa normal, wurde aber von der Kirche nicht wirklich ernst genommen, wie auch die Hexenverfolgung von der Kirche die meiste Zeit als illegal angesehen wurde. Es kam zu kirchlich nicht gebilligten Hexenverfolgungen und in vielen Teilen Europas zu Lynchjustiz. Päpste und Bischöfe wandten sich gegen derartige Volksaktionen. So schrieb Papst Gregor VII. (gest. 1085) in einem Brief an den Dänen-König Harald Blauzahn: „Glaubt nicht, Ihr dürftet Euch gegen Frauen versündigen, die aus dem gleichen Grund (wegen angeblicher Verursachung von Unwetter, Stürmen und Krankheiten) mit Unmenschlichkeit nach einem barbarischen Brauch abgeurteilt werden. Sondern lernt vielmehr, durch Buße das göttliche Strafurteil, das Ihr verdient habt, abzuwenden, anstatt den Zorn Gottes noch mehr herbeizurufen, indem Ihr über jene unschuldigen Frauen Verderben bringt.“
Also witzig, dass irgendwelche "Laien" auf Suite101 mehr zu wissen scheinen, als alle die Geschichte studiert haben.
Sehr wohl ging die Hexenverfolgung von der Kirche aus. Auch wenn sich manche einzelne Gemeinden zunächst dagegen gewehrt haben. Vor der christlichen Invasion haben die Menschen nämlich an ihre Naturgötter geglaubt, da waren Druiden, Hexen etc. sehr geachtete und geschätzte Leute.
Es war die kirchliche Inquisition, die die Scheiterhaufen zum brennen brachte und es war die Kirche, die den Glauben verbreitet hat, dass Frauen unreine und niedere Geschöpfe sind, die dem Teufel näher stehen als Gott.
Du willst mir jetzt aber nicht erzählen, dass du Geschichte studiert hast, oder?
Ich finde diese "Vor dem Christentum war alles dufte, da waren die Menschen lustige Druiden und Hexen und alle hatten sich lieb und haben sich geachtet" Vorstellung immer so niedlich wie Regenbogen kotzende Einhörner
Weil einfach sowas von romantisiert und nicht der Realität entsprechend - leider auch, ohne es zu wissen, mit einer guten Portion Nazipädagogik, denn die haben die Idealisierung der heidnisch-germanischen Lebenswelt so stark vorangetrieben, dass es immernoch in den Köpfen der Menschen verwurzelt ist.
Jeder vernünftige Historiker hätte an dieser Stelle nur eine Reaktion dafür übrig: Facepalm.
06.01.2015 18:41
Zitat von silbermarie:
Zitat von Astra_85:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Alaska:
...
Ich weiß nicht, was daran schlimm sein soll, diesen Menschen eine bessere Alternative zu ihren zerstörerischen Überzeugungen zu geben, ohne ihnen den Boden unter den Füßen wegzureißen.
Und wer glaubt, dass man durch Probleme das AIDS-Problem lösen kann... naja
Viele sehen immer nur "Kondomverbot", bla bla. Aber man vergisst dabei, dass zusätzlich dazu den Leuten vermittelt wird, dass sie (v.a. die Männer) sich nicht in Promiskuität ergehen sollen. Das ist ja in Afrika das wesentlichste Problem, das zur Verbreitung von AIDS beiträgt: Frauen sind Freiwild, eheliche Treue gilt nicht für Männer, man drängt sich dort den Frauen auf, wie man lustig ist. Durch die Kondome (nein, ich bin nicht gegen Kondome, ich will das Problem nur mal von der anderen Seite beleuchten) bestätigt man sie in ihrem Verhalten, indem man die Botschaft vermittelt: Du kannst über so viele Frauen herfallen, wie du willst, Hauptsache die Lümmeltüte ist drüber.
Die christliche Mission versucht aber nicht, das Symptom zu bekämpfen, sondern die Ursache, und diese Männer von einem monogamen Leben mit ihrer Ehefrau zu überzeugen. Je weniger Menschen untereinander sexuellen Kontakt haben, desto weniger kann sich der Virus am Ende übertragen und verbreiten.
Ob eine Religion "besser" oder "schlechter" ist, zeigen uns ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.
Dass es eine Verquickung des Christentums und der Politik in der Vergangenheit gegeben hat, will ich gar nicht bestreiten, aber das Christentum als solches sieht keine Politischkeit vor, sondern das Gegenteil. Beim Islam ist das aber klar ersichtlich anders herum.
Die RKK hat sich in der Nazizeit nicht deutlichgenug distanziert und das wird heute vollumfänglich eingeräumt. Vorbildliche Christen in dieser Zeit waren die Zeugen Jehovas, die für ihre Überzeugung auch den Tod in Kauf genommen haben.
Was den letzten Absatz angeht: Das stimmt schlicht und einfach nicht.
Hier eine kleine Grafik
(Oben der Dschihad, unten die Kreuzzüge...)
Ich habe irgendwo mal gelesen, wieviele Menschen bisher durch den Dschihad (den es ja seit der Gründung des Islams um ca. 600 n.Chr. gibt) ums Leben gekommen sind.
Es waren ungefähr 270 Millionen Menschen.
Danach folgte das kommunistische (also linke ) China mit 77 Millionen.
Bei den Kreuzzügen etwa 100.000 Menschen. Immernoch 100.000 zu viel, aber verglichen mit den anderen ein Windhauch.
Tut mir leid, aber die Greueltaten des Islam lassen sich nicht durch den Verweis auf vergangene christliche Epochen relativieren.
Was dir wenigsten wissen dass der Dschihad nicht der Kampf mit anderen Religionen ist, sondern der ständige innere Kampf mit sich selbst, um den Sünden dieser Welt stand zu halten.
Es ärgert mich enorm dass über den Islam so viele falsche Tatsachen verbreitet werden.
Ich bin eine Muslima, trage kein Kopftuch, bin Erzieherin und Gruppenleitung in einer Krippe. Meine Tochter besucht einen katholischen Kindergarten. Ich hab eine Zusatzausbildung in Religionspädagogik Schwerpunkt katholischer Glauben ( wir wohnen im schönen Bayern) , ich weiß über das Christentum mehr als mancher Christ. Für mich gehört das zur Allgemeinbildung. Meine Tochter darf/ soll an jedem Fest teilnehmen. Sie bekommt zu Weihnachten was vom Christkind.
Ich würde mir nie erlauben eine Religion, ohne Hintergrundwissen zu verurteilen.
Und glaub mir so wie wir denken und leben, so leben all unsere Familienangehörigen und muslimischen Freunde.
So lebt man seinen Kindern Toleranz und Wertschätzung vor.
Dann hast du deine ganz eigene, sehr freiheitliche Auslegung des Islam.
Das ist schön und in Deutschland kannst du dir das auch leisten.
Ich stelle mir nur gerade deine Ansichten in einem strikt islamisch regierten Land wie Saudi-Arabien oder Iran vor. Da wärst du schon mindestens im Knast.
Du das ist nicht meine Auslegung, so wurde es mit gelehrt.
Und keine Sorge ich komme weder aus Saudi Arabien oder dem Iran.
Sondern nur aus der demokratischen Republik Türkei.
Und was und wie andere Länder machen kann ich nicht verändern, ich kann ihre Ansichten kritisieren und das mache ich auch.
Marie bist du eine gläubige Katholiken?
06.01.2015 18:41
Oh Silbermarie, red doch bitte keinen Blödsinn. Ich habe es studiert, ich kann durchaus Nazigeschichte von echter Geschichte unterscheiden.
Ich hab nie gesagt, dass damals alles rosa war, aber Hexenverfolgung ist ein hochmittelalterliches Problem und kein heidnisches.
Da disktutier ich mit dir auch ganz bestimmt nicht drüber. Deine "Religionsgemeinschaft" hat dich ja ganz schön geformt und dir "christliches Wissen" eingetrichtert.
Ich find echt interessant, wieviele Parallelen du zu den zwei jungen Missionaren hast, die ich kenne. Die können dich auch tot quatschen mit Argumenten, sowas lernen die bei ihren wöchentlichen Treffen.
Ich hab nie gesagt, dass damals alles rosa war, aber Hexenverfolgung ist ein hochmittelalterliches Problem und kein heidnisches.
Da disktutier ich mit dir auch ganz bestimmt nicht drüber. Deine "Religionsgemeinschaft" hat dich ja ganz schön geformt und dir "christliches Wissen" eingetrichtert.
Ich find echt interessant, wieviele Parallelen du zu den zwei jungen Missionaren hast, die ich kenne. Die können dich auch tot quatschen mit Argumenten, sowas lernen die bei ihren wöchentlichen Treffen.
06.01.2015 18:42
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Jetzt lasst doch mal den Osten in Frieden. Ich wohne dort und hier ist gar nichts!!!! In den großen Städten vielleicht... aber das findet man eben genauso in den großen Städten in Köln, Hamburg, Stuttgart etc. und die liegen alle im Westen.
Für Toleranz predigen, aber gegen den Osten schießen. Ich weiß noch nicht so Recht, ob ich kotzen oder lachen soll.
Und sich hier so gegen Cherryyyy einzuschießen, finde ich auch nicht gut. Sicher ist es nicht richtig, aber seht es doch mal mit ihren Augen. Mit den Augen der anderen Mutter und nicht nur mit den Augen der Mutter des Flüchtlingkindes. Das ist eine emotionale Aussage... basierend auf dem eigenem Erleben und dem Leid des eigenes Kindes.
UNd wenn ihr wen verurteilen wollt, dann bitte die Schule. Integration wäre gewesen, ein internationales Weihnachtsfest zu feiern.. dazu hätte das Krippenspiel, wie auch Weihnachtstraditionen des Landes des Kindes gehört. Was für das Mädel sicher sehr schön gewesen wäre und für die anderen Kinder auch eine Erfahrung, die mehr als schön sein kann.
Und ein Kind, welches Probleme hat, einfach auf eine andere Schule zu schieben, löst nicht das Problem ansich. Es verschiebt sich nur... hoffen wir einfach, dass das Kind nun an einer Schule ist, die Integration auch lebt und nicht nur propagiert.
LG Zaubi
Danke, und darum geht es auch. Es war sehr emotional zu der Zeit und wenn ich an die zwei Monate zurück denke bin ich aufgewühlt. Es war meine Tochter die wegen ihrer Brille geweint hat, meine Tochter die mit einem blauen Auge nach Hause gekommen ist, es war meine Tochter die sich Beleidigungen anhören musste (von dem Rest der Klasse rede ich mal nicht) und ja, ich war es auch dann die gesagt hat, ihr musst du keine Chance mehr geben, sie hat genug Chancen von dir bekomme, du hast es versucht, denn es war meine Tochter die wie Dreck behandelt wurde.
Und als meine Tochter Müll gebaut hat, denn heilig ist sie garantiert auch nicht, gab es Ärger, Konsequenzen, es wurde nicht wiederholt und sie kann sich entschuldigen.
Auf die andere Schule ging sie unter anderem weil die Bewohner neben dem Sozialhaus Probleme hatten. Und das Mädel ist jetzt auf einer Schule in der Stadt wo mehrere Flüchtlinge sind.
Wir haben in der Stadt ein muslimisches Gemeindehaus, die Herren die dort sitzen, sind super freundlich, lachen, feiern mit dir Weihnachten, haben sogar einen Tannenbaum aufgestellt. Mit denen gab es nie Probleme. Da sie in der Nähe einer Kirche sind und der Lauf einiger Prozessionen dort entlang geht, stellen diese sogar Fahnen auf. Es wird geschmückt und das auch mit Kreuzen. Find ich toll.
06.01.2015 18:42
Zitat von Alaska:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Alaska:
Zitat von silbermarie:
Ich empfehle übrigens mal die Argumente von Hamid Abdel-Samad anzuhören. Er stammt aus Ägypten und war selbst mal prakzitierender Muslim (sogar bei den Muslimbrüdern) und heute einer der schärfsten Islamkritiker Deutschlands. Also einer, der wirklich weiß, wovon er spricht.
Hört ihn euch einfach mal an, anstatt gleich wütend querzuschießen.
Dazu gibt es genügend Christen, die heute ausgestiegen sind und vor der dem christlichen Glauben warnen. Abgesehen davon kommst du wieder mit "Radikalen" daher. Die Muslimbrüder sind eine extreme islamische Richtung.
Ich muss hier in Deutschland nur an die ganzen perversen Bischöffe und Pfarrer denken, die teilweise heute noch von der Kanzel predigen und schon zig Kinder missbraucht haben. Die Kirche deckt diese "Mitarbeiter" übrigens und behindert die Untersuchungen massiv.
So einem Glauben gehören WIR an.
Und deswegen verschrei ich auch nicht alle Pfarrer als Kinderschänder.
Im übrigen finde ich deine Zahlen zum Dschihad nur auf rechtsangehauchten Seiten. Hab bislang keine seriöse Quelle gefunden.
Nichts desto trotz, egal was für eine Religion man anfechten will, es gibt immer Menschen, die im Namen ihrer Religion Massaker verüben.
Nur toleriere ich überhaupt nicht, dass Menschen einer Religion über einen Kamm geschert werden, egal welche Religion.
Jede Religion ist friedlich, bis ein paar Extremisten den Namen verhunzen.
Darf ich dann mal fragen, warum DU dich als Mitglied einer Religion siehst, an der du kein gutes Haar finden kannst?
Die eigene Religion beschissen finden ist echt ein sehr europäisches Phänomen...
Zum Rest sag ich lieber nix, das nimmt langsam wirklich BILD-Zeitungs-Niveau an. Hast du irgendwelche Belege für deine Behauptungen? Da reiht sich ja ein Stereotyp an den anderen.
Für was brauchst du Belege? Dass es einen Skandal nach dem anderen gab, dass Pfarrer mit Kindern in die Kiste gestiegen sind, dass die Kirche sogar den Untersuchung auf Grund des Drucks stattgeben musste und dann doch die ganze Zeit bremst?
Ich hoffe, du bist nicht so in deinem Glauben verstrickt, dass du solche Storys als Bild-Niveau abtitelst.
Ich bin Mitglied dieser Religion, weil ich darin erzogen wurde und durchaus auch die guten Ansätze dieser Religion sehe. Das bedeutet nicht, dass ich nicht schon seit etlichen Monaten überlege, auszusteigen.
Aber mal ganz ehrlich, ich glaube, wir beide sollten das hier lassen. Du bist für mich (tut mir leid für den Ausdruck) ein ganz verblendeter Christ. Vermutlich noch in so einer neumodischen christlichen Bewegung, die ich eh als sehr sektenhaft wahrnehme. Wenn man die eigenen schlechten Eigenheiten seiner Religion ausblendet und dafür über andere Religionen hetzt...
Das sind die Christen, die mir ganz oft begegenen. Aber hauptsache, in der Kirche / Gemeinde ganz vorne mit dabei.
Wie gesagt, Respekt vor anderen sieht anders aus. Das sollte aber eigentlich der Grundgedanke des Christentums sein.
Sorry aber ich bin katholisch, so neumodisch ist das nicht mehr
Du hast ja auch überhaupt keinen Respekt vor dem Christentum, also trägst du diesen Grundgedanken ja auch nicht mit. Vielleicht solltest du wirklich austreten. Ich bin ja auch nicht im Schalke-Fanclub, wenn ich den FC Bayern München viel besser finde oder Fußball generell blöd.
Ich finde es immer lustig, wenn immer gerade von den Leuten so viel Respekt und Toleranz für alle möglichen kruden Weltanschauungen gefördert werden, die im gleichen Atemzug einen abgedroschenen Stereotypen nach dem anderen über das Christentum loslassen und auch null Respekt überweisen.
Respekt gilt immer nur alle anderen und Christen sollen sich alles bieten lassen?
Kritik am Islam macht einen zum Nazi, aber die Kirche durch die Blume als Kinderschänderverein zu bezeichnen, ist voll tolerant und in Ordnung?
06.01.2015 18:45
Zitat von Alaska:
Zitat von Normasun:
Zitat von Alaska:
Zitier die Passage aus dem Koran, wo steht, dass Frauen gezüchtigt werden sollen! Bitte!
Sure 4 Vers 34, kann aber jeder bei Wikipedia z.b. nachlesen.
Bei Wikipedia kann man dazu aber auch nachlesen, dass die ursprüngliche Originalfassung diesen Satz anders interpretiert und erst ins Deutsche so extrem übersetzt worden sei.
Mal angenommen, der Satz wäre auch im arabischen so zu lesen. Leider ist in der Bibel ähnliches zu lesen. Auch da ist die Frau dem Manne Untertan.
Mit dem kleinen Unterschied, dass die Bibel einfach nur ein Buch ist, der Koran aber die Scharia beinhaltet, nach der man doch als guter Moslems leben sollte...
06.01.2015 18:46
OMG, nur 14 Seiten und mir kommt schon wieder die Nudelsuppe hoch.
Ich kann bestimmte GROTTENDERMAßENÜBELSTFALSCHE Aussagen einfach nicht mehr lesen, die nur Hetzblättern nachgeplappert werden.
1. Das "Sonne, Mond und Sternefest" findet nur in einer einzelnen KiTa in Mainz statt. Und das nicht, weil die da so viele motzende Moslems haben, sondern vielmehr, weil die seit Jahren ihre Deko zu dem Thema haben und das sowieso schon immer scherzhaft als Arbeitstitel verwendet haben. Diese Richtigstellung stand in den seriöseren Zeitungen einige Tage nach der Riesenschlagzeile gut lesbar drin. Hat nur kaum einer gelesen. Klingt ja nicht so interessant, gell?
2. Der berühmte abgeschaffte Weihnachtsmarkt in Berlin ist eine Folge von religiöser Ausgrenzung. Türkischstämmige Berliner wollten im Sommer ein religiöses Fest feiern und "aufrechte, christiche" Anwohner, die übrigens eingeladen gewesen wären, haben einen mords Buhei gemacht, dass sowas in Deutschland ja nicht geht. Daraufhin hat die zuständige Regierung abgestimmt und beschlossen, dass das ach so böse Fest nicht stattfinden darf, der Weihnachtsmarkt aber auch nicht. Richtig so! Wenn schon, denn schon, finde ich.
3. In einigen Städten nennen sich Weihnachtsmärkte jetzt Wintermärkte, damit sie noch bis Neujahr Geschäfte machen können. Hat auch nix mit bösen Islamisten zu tun.
Was mich außerdem noch sauer aufstoßen lässt:
- In Wuppertal laufen ein paar Spinner durch die Fußgängerzone und wollen unschuldigen Passanten ihre Religion aufzwingen. Joah, das ist doof und wenig wünschenswert. Aber doch nicht so aufregend, dass halbe Städte Montagabend auf die Straße gehen müssten. Wenn doch, finde ich, dass es ganz dringend mal Demos gegen selbsternannte Könige von Deutschland geben müsste, die z.B. ganz Wittenberg terrorisieren, unsere Steuergelder mit ihrem Irrsinn schlucken und auch noch regelmäßig den Bundestag entern wollen.
- Wenn ein winziger Bruchteil der muslimischen Eltern in der Schule für Ärger sorgt und dabei noch wirksam auf unfähige Pädagogen trifft, ist das mal wieder in aller Munde. Wenn dann eine Lehrerin wie ich kommt und schwört, dass sie in 9 Jahren und 3 Bundesländern noch niemals ernsthaft Ärger mit Moslems aber in fast jedem Jahrgang Freikirchler hatte, die aggressiv zu missionieren versuchten (bis hin zum Streik vor einem Theater, in dem die Kinder "Die kleine Hexe" anschauen sollten), dann ist das auch morgen wieder vergessen, wenn man mir überhaupt erst glaubt. Versteckter Rassismus? Getriggerte Urängste? Oder woran liegt diese Schieflage der Logik?
- Pegida gehen nur gegen nicht oder nur marginal existierende Strohmänner an. Genau darin sind auch der Hass und das menschenfeindliche Gedankengut versteckt. Es wird so getan als wäre man gegen nichts, was nicht rechtens wäre, aber eigentlich bauscht man nur uralte Ängste und Vorurteile auf.
- Und Genderisierung ist (mal abgesehen von lächerlichen Wortschöpfungen) etwas durch und durch Gutes. Sie gibt einem nämlich das Recht, nicht zwanghaft in typische Geschlechterklischees passen zu müssen. Das vergessen viele Leute nur in ihrer Angst vor allem Neuen.
Ich denke nicht, dass ich schon alles gesagt habe, was mir in der Magengrube liegt, aber nachdem es gewöhnlich eh kaum einen interessiert, wenn es nicht radikal ist und eigene versteckte Unsicherheiten weise bestätigt, lohnt sich das schreiben maximal zu selbsttherapeutischen Zwecken.
Ich kann bestimmte GROTTENDERMAßENÜBELSTFALSCHE Aussagen einfach nicht mehr lesen, die nur Hetzblättern nachgeplappert werden.
1. Das "Sonne, Mond und Sternefest" findet nur in einer einzelnen KiTa in Mainz statt. Und das nicht, weil die da so viele motzende Moslems haben, sondern vielmehr, weil die seit Jahren ihre Deko zu dem Thema haben und das sowieso schon immer scherzhaft als Arbeitstitel verwendet haben. Diese Richtigstellung stand in den seriöseren Zeitungen einige Tage nach der Riesenschlagzeile gut lesbar drin. Hat nur kaum einer gelesen. Klingt ja nicht so interessant, gell?
2. Der berühmte abgeschaffte Weihnachtsmarkt in Berlin ist eine Folge von religiöser Ausgrenzung. Türkischstämmige Berliner wollten im Sommer ein religiöses Fest feiern und "aufrechte, christiche" Anwohner, die übrigens eingeladen gewesen wären, haben einen mords Buhei gemacht, dass sowas in Deutschland ja nicht geht. Daraufhin hat die zuständige Regierung abgestimmt und beschlossen, dass das ach so böse Fest nicht stattfinden darf, der Weihnachtsmarkt aber auch nicht. Richtig so! Wenn schon, denn schon, finde ich.
3. In einigen Städten nennen sich Weihnachtsmärkte jetzt Wintermärkte, damit sie noch bis Neujahr Geschäfte machen können. Hat auch nix mit bösen Islamisten zu tun.
Was mich außerdem noch sauer aufstoßen lässt:
- In Wuppertal laufen ein paar Spinner durch die Fußgängerzone und wollen unschuldigen Passanten ihre Religion aufzwingen. Joah, das ist doof und wenig wünschenswert. Aber doch nicht so aufregend, dass halbe Städte Montagabend auf die Straße gehen müssten. Wenn doch, finde ich, dass es ganz dringend mal Demos gegen selbsternannte Könige von Deutschland geben müsste, die z.B. ganz Wittenberg terrorisieren, unsere Steuergelder mit ihrem Irrsinn schlucken und auch noch regelmäßig den Bundestag entern wollen.
- Wenn ein winziger Bruchteil der muslimischen Eltern in der Schule für Ärger sorgt und dabei noch wirksam auf unfähige Pädagogen trifft, ist das mal wieder in aller Munde. Wenn dann eine Lehrerin wie ich kommt und schwört, dass sie in 9 Jahren und 3 Bundesländern noch niemals ernsthaft Ärger mit Moslems aber in fast jedem Jahrgang Freikirchler hatte, die aggressiv zu missionieren versuchten (bis hin zum Streik vor einem Theater, in dem die Kinder "Die kleine Hexe" anschauen sollten), dann ist das auch morgen wieder vergessen, wenn man mir überhaupt erst glaubt. Versteckter Rassismus? Getriggerte Urängste? Oder woran liegt diese Schieflage der Logik?
- Pegida gehen nur gegen nicht oder nur marginal existierende Strohmänner an. Genau darin sind auch der Hass und das menschenfeindliche Gedankengut versteckt. Es wird so getan als wäre man gegen nichts, was nicht rechtens wäre, aber eigentlich bauscht man nur uralte Ängste und Vorurteile auf.
- Und Genderisierung ist (mal abgesehen von lächerlichen Wortschöpfungen) etwas durch und durch Gutes. Sie gibt einem nämlich das Recht, nicht zwanghaft in typische Geschlechterklischees passen zu müssen. Das vergessen viele Leute nur in ihrer Angst vor allem Neuen.
Ich denke nicht, dass ich schon alles gesagt habe, was mir in der Magengrube liegt, aber nachdem es gewöhnlich eh kaum einen interessiert, wenn es nicht radikal ist und eigene versteckte Unsicherheiten weise bestätigt, lohnt sich das schreiben maximal zu selbsttherapeutischen Zwecken.
06.01.2015 18:47
Sorry, du scheinst mir recht kindlich und naiv zu sein. Du verdrehst mir die Sätze, wie es dir passt.
Ich halte dir lediglich die schlechten Seiten unserer Religion vor. Die gibt es. Fertig. Wer sowas leugnet, ist für mich gleichzusetzten mit Nazis, die den Holocaust leugnen.
Das bedeutet nicht, dass ich nicht auch schöne Seite in meiner Religion erfahren habe oder es noch tue.
Es bedeutet auch nicht, dass ich deswegen in den Islam eintrete.
Aber nur EINE Religion zu verteufeln und dabei die eigene in den Himmel loben, das ist echt sowas von bescheuert. Und Missionare kann ich, egal in welcher Religion, überhaupt nicht ab. Es ist einfach krank, die eigene Religion so zu vertreten, dass man andere Kulturen zerstört (und erzähl mir bitte nicht nochmal, dass alle Kulturen schlechter sind als die christliche Denkweise).
Apropo, wir haben in der Nachbargemeinde einen afrikanischen Pfarrer. Den habt ihr fantastisch missioniert. Bei dem gelten Frauen gar nichts und sind gleichgestellt mit Tieren. Der hat Ansichten, dem hab ich schonmal ins Gesicht gelacht, als er am Kaffeetisch meiner Tante saß.
Und damit lassen wir die Diskussion jetzt. Auf dass das Thema zurück zu Pegida findet.
Ich halte dir lediglich die schlechten Seiten unserer Religion vor. Die gibt es. Fertig. Wer sowas leugnet, ist für mich gleichzusetzten mit Nazis, die den Holocaust leugnen.
Das bedeutet nicht, dass ich nicht auch schöne Seite in meiner Religion erfahren habe oder es noch tue.
Es bedeutet auch nicht, dass ich deswegen in den Islam eintrete.
Aber nur EINE Religion zu verteufeln und dabei die eigene in den Himmel loben, das ist echt sowas von bescheuert. Und Missionare kann ich, egal in welcher Religion, überhaupt nicht ab. Es ist einfach krank, die eigene Religion so zu vertreten, dass man andere Kulturen zerstört (und erzähl mir bitte nicht nochmal, dass alle Kulturen schlechter sind als die christliche Denkweise).
Apropo, wir haben in der Nachbargemeinde einen afrikanischen Pfarrer. Den habt ihr fantastisch missioniert. Bei dem gelten Frauen gar nichts und sind gleichgestellt mit Tieren. Der hat Ansichten, dem hab ich schonmal ins Gesicht gelacht, als er am Kaffeetisch meiner Tante saß.
Und damit lassen wir die Diskussion jetzt. Auf dass das Thema zurück zu Pegida findet.
06.01.2015 18:48
Zitat von Alaska:
Zitat von Normasun:
Zitat von Alaska:
Zitier die Passage aus dem Koran, wo steht, dass Frauen gezüchtigt werden sollen! Bitte!
Sure 4 Vers 34, kann aber jeder bei Wikipedia z.b. nachlesen.
Bei Wikipedia kann man dazu aber auch nachlesen, dass die ursprüngliche Originalfassung diesen Satz anders interpretiert und erst ins Deutsche so extrem übersetzt worden sei.
Mal angenommen, der Satz wäre auch im arabischen so zu lesen. Leider ist in der Bibel ähnliches zu lesen. Auch da ist die Frau dem Manne Untertan.
Man darf auch nicht den aufrechten, deutschen Herrn Nietzsche nicht vergessen, der gleich die Peitsche mit zur Frau bringen möchte. Ganz losgelöst von jeder Religion.
06.01.2015 18:52
Oh, eine Sache muss ich unbedingt noch schreiben, bevor ich platze:
Auch Vorurteile gegenüber Sachsen und Bayern sind zutiefst rassistisch.
Sorry, wenn ich dafür in euer Kirchengeschichte vs. echte Geschichte reinplatze.
Auch Vorurteile gegenüber Sachsen und Bayern sind zutiefst rassistisch.
Sorry, wenn ich dafür in euer Kirchengeschichte vs. echte Geschichte reinplatze.
06.01.2015 18:54
Zitat von Alaska:
Oh Silbermarie, red doch bitte keinen Blödsinn. Ich habe es studiert, ich kann durchaus Nazigeschichte von echter Geschichte unterscheiden.
Ich hab nie gesagt, dass damals alles rosa war, aber Hexenverfolgung ist ein hochmittelalterliches Problem und kein heidnisches.
Da disktutier ich mit dir auch ganz bestimmt nicht drüber. Deine "Religionsgemeinschaft" hat dich ja ganz schön geformt und dir "christliches Wissen" eingetrichtert.
Ich find echt interessant, wieviele Parallelen du zu den zwei jungen Missionaren hast, die ich kenne. Die können dich auch tot quatschen mit Argumenten, sowas lernen die bei ihren wöchentlichen Treffen.
Also... ich glaube, wir beenden die Diskussion wirklich lieber, wenn du behauptest, Historikerin zu sein, aber dann die Hexenprozesse als "spätmittelalterliches Phänomen" bezeichnest.
Das tut einem ja in der Seele weh
Die Hexenprozesse waren kein spätmittelalterliches Phänomen, sondern eins der Frühen Neuzeit, grob gesagt 1500-1800.
Der Malleus Maleficarum erschien erst 1486, als das Mittelalter in seinen letzten Zügen lag bzw. in Teilen Europas schon längst in die Renaissance angebrochen war. Die letzte Hexe wurde um 1790 hingerichtet, da war das Mittelalter aber schon sowas von vorbei
Übrigens, bei deinen tollen Heiden gab es auch schon rituelle und politisch motivierte Hinrichtungen durch den Scheiterhaufen.
Das ist kein "christliches Wissen", da kannst du jeden seriösen Historiker dazu befragen, dessen Schwerpunkt sich mit dieser Epoche befasst.
Dass du als Historikerin so ahnungslos bist, was die zeitliche und politische Zuordnung dieses Phänomens betrifft, macht mich grad echt betroffen.
Und nein, ich bin nicht fanatisch, ich bin einfach nur nicht mit dem Klammersack gepudert
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