Mütter- und Schwangerenforum

Pegida-ich schäme mich für Deutschland!

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datschi
661 Beiträge
06.01.2015 17:32
Man fragt sich doch immer, wie man sich damals, in den 30er jahren, verhalten hätte. Ob man den mut gehabt hätte, sich gegen den nationalsozialismus zu stellen. Jetzt haben wir die gelegenheit, position zu beziehen. Nicht parolen rufend mit dem mob mitzurennen. Die propaganda zu hinterfragen. Ich bin mir nur noch nicht sicher, wie man am ehesten etwas bewirken kann. Ich glaube nicht, dass gegendemos ausreichen. Engagiert sich jemand von euch aktiv oder hat ideen?
shelyra
69204 Beiträge
06.01.2015 17:33
Zitat von RonjaRaeubertochter:

Zitat von silbermarie:

Pegida...

... ist eine falsche Form des Gehör-Verschaffens für ein grundsätzlich richtiges Anliegen.

Gegen die Islamisierung des Abendlandes? Ja, gern, da bin ich dabei. Das Märchen vom friedlichen Islam ist ausgelutscht, niemand mit Verstand glaubt es mehr, weil die Realität eine andere Sprache spricht.
ABER (!!!)
die Pegida-Demonstranten machen einen entscheidenden Fehler. Sie behaupten, gegen Salafisten und sonstige Ausprägungen des Islamismus zu marschieren - und dann hetzen sie gegen Flüchtlinge.
Das ist so kurzsichtig, dass es schon weh tut. Denn diese Flüchtlinge, die derzeit scharenweise in unser Land kommen, flüchten ja gerade auch vor jenen, gegen die PEGIDA demonstrieren will - vor Islamisten... namentlich vor dem IS.
Stattdessen setzen die Demonstranten Flüchtlinge mit Islamisten gleich, obwohl sie genau das nicht sind (oft sind es sogar Christen).
Das ist zum einen dumm, zum anderen zieht es rechtsextreme Gestalten an. Der Initiator von PEGIDA ist in der Hinsicht auch schon vorbestraft.


Richtig. Hier werden Flüchtlinge mit islamistischen Fanatikern in einen Topf geworfen und das ist sicherlich ein massiver Fehlglaube.

Man muss sicherlich auch sehen, dass viele Flüchtlinge eben aus Ländern kommen, in denen sie ganz andere Grundwerte vermittelt bekommen haben. Eine Bekannte, die in der nähe des Asylheimes wohnt hat erzählt, dass viele der Leute anfangs wirklich Schwierigkeiten mit der Anpassung hatten. Man überlegt z.B derzeit einen Supermarkt dort zuschließen, weil dort massiv geklaut wird, Packete aufgerissen und sich nicht "brav" in die Schlange angestellt wird. Natürlich geht das garnicht, aber die Frage ist doch, wo sind die Leute, die den Flüchtlingen erklären, dass das hier anders läuft? Diese Menschen kommen aus Kriegsgebieten, dort herrschen unzumutbare Bedingungen und die Erziehung ist sicherlich eine ganz andere Mentalität. Friss oder stirb. Das man da nicht in ein anderes Land kommt und sofort super integriert ist, wundert mich wenig. Da muss erstmal Grundbildung und Verständnis geschaffen werden. DAS kreide ich an. Ich habe rein garnichts gegen Flüchtlinge, ich sehe es durchaus auch als unsere Pflicht an, ein bestimmtes Kontingent an Flüchtlingen aufzunehmen. Sicherlich nicht über jede Kapazitätsgrenze, aber soviele wie leistbar! Aber es muss dann zeitgleich auch die Menschen geben, die übersetzen und integrieren. Wenn ein Mensch alle paar Tage von einem Heim ins nächste gekarrt wird, keine richtige Hilfe beim Einleben bekommt, wie soll er lernen es richtig zu machen?

Wie schon zuvor geschrieben: Ich habe mit Pegida nichts am Hut, finde es aber nicht falsch, wofür die meisten Menschen demonstrieren. Ich rede nicht von den Extremisten, sondern von den Ottonormalos, die zumindest endlich den Mund aufmachen und ja augenscheinlich auch langsam die Politiker erreichen. Es muss sich etwas ändern! Die Flüchtlingspolitik ist unzumutbar! Für uns und für die Flüchtlinge! Allerdings nicht weil sie einreisen, sondern weil es hinten und vorne an Starthilfe und Unterstützung mangelt. Unterstützung um sich erstmal in einem ganz fremnden und andersartigen Land zurechtzufinden. Unterstützung um deutsche Staatsbürger und Flüchtlinge erstmal in eine gleichberechtige Position zu bringen. Regeln und Gesetze kennen zu lernen, Sprache zu verstehen, Kultur zu erlernen. Denn das ist für mich eine Grundlage, auf der wir auch friedlich nebeneinander leben können.

Von Extremisten rede ich nicht. Das können sowohl wir Deutsche, als auch jede andere Religion. Das sind nicht die Menschen, die wir hier als Flüchtlinge ins Land holen, dass sind ganz andere Ausländer, ja sogar Deutsche. Nur das man einen "Deutschen" eben schlecht ausweisen kann. Die vor kurzem erwähnte Schariapolizei wurde doch meines Wissens sogar von einem Deutschen angeführt. Lars Irgendwas... Das war kein Flüchtling und kein Kriegsopfer, das sind hirnlose Idioten (genauso wie damals Hitler) die ihre Ideologie und ihren Fanatismus durchsetzen wollen. Das sind weder alle Muslime, noch alle Christen oder Budhisten oder sonstwer.

Aber auch die haben in Deutschland sicherlich recht leichtes Spiel, eben weil man im Notfall ja die Nazikeule schwingen kann. Ein Mitläufer der Schariapolizei wird von der Polizei aufgegriffen? Prima! Das ist doch ausländerfeindliches Verhalten der Deutschen- und schwubb! Alle deutschen Grundgesetze werden abgeändert. DAS kann nicht sein!

Also bitte: Flüchtlingspolitik und religiöser Fanatismus sind zwei grundlegend verschiedene Themen! Auch wenn sie in gewisser Weise religionsbedingt Berührungspunkte haben.


oh ja, da hast du recht!
in dem punkt "flüchtlinge und starthilfe" aht unser deutscher staat versagt!
bei uns läuft das alles nur weil es engagierte bürger und kirchengemeinden gibt. diese fahren mit den flüchtlingen (die zufällig auch fast alle christen sind - nur mal so am rande zum thema "alle flüchtlinge sind islamisten") zu den einzelnen behördengängen, zu ärzten, zu den sprachkursen (wir wohnen sehr ländlich hier im ort findet nix stadt. ist alles 20 km oder mehr entfernt)...

vom staat (bzw kreis) kommt so gut wie keine hilfe. die sind heillos überfordert. ein mitarbeiter auf mehrere hundert flüchtlinge - kein wunder, dass sie nicht hinter her kommen und sich nicht selber um diese dinge kümmern können...
06.01.2015 17:34
Zitat von datschi:

Man fragt sich doch immer, wie man sich damals, in den 30er jahren, verhalten hätte. Ob man den mut gehabt hätte, sich gegen den nationalsozialismus zu stellen. Jetzt haben wir die gelegenheit, position zu beziehen. Nicht parolen rufend mit dem mob mitzurennen. Die propaganda zu hinterfragen. Ich bin mir nur noch nicht sicher, wie man am ehesten etwas bewirken kann. Ich glaube nicht, dass gegendemos ausreichen. Engagiert sich jemand von euch aktiv oder hat ideen?


Die Leute, die bei Pegida mitlaufen, sehen sich aber eben genau in der Rolle, sich GEGEN die Regierung zu stellen - also in der Rolle der Rebellen damals.
Alaska
18947 Beiträge
06.01.2015 17:35
Zitat von silbermarie:

Zitat von Alaska:

Zu der Studie möchte ich nur anmerken. Wieviele (ernsthafte) Christen lehnen Homosexualität ab, wieviele Christen lehnen andere Religionen ab, wieviele Kirchenanhänger missbrauchen Kinder und predigen dann von der Kanzel runter, wieviele Christen stehen jeden Sonntag in vorderster Bank und beten für Weltfrieden und Gottes Gnade, gehen dann nach Hause und hetzen gegen Menschen, die "unter" ihnen stehen?

Ich bin Christin, ich darf mir diese Kritik erlauben. Fast jede Religon hat festgefahrene Gedankenmuster. Das find ich wirklich sowohl im Islam, bei den Juden und im Christentum.

Es bedeutet doch aber nicht, dass jeder Muslim z.b. für Terrorakte oder die Islamisierung des Westens ist.
Mich hat noch nie ein Muslim, ein Jude etc. versucht zu bekeheren.
Die einzigen, die das regelmäßig versucht haben - sorry - sind die Zeugen Jehovas, die von Tür zu Tür wandern.

Jemand hat sich gerade aufgeregt, dass immer gegen den "Osten" geschossen wird. Das geht sicher nicht gegen alle, die im Osten leben, sondern bezieht sich darauf, dass Dresden immer wieder auffällt mit solchen Aktionen (auch da mein ich nicht alle Dresdner)... und der Osten generell etwas mehr mit Rechts versucht ist, wie viele Bundesländer im Westen.
Sicher gibt es überall Rechte und Linke. Das ist doch kein Thema.


Dann lies die Studie mal richtig - sie nimmt nämlich auch Bezug auf christlichen Extremismus und legt deutlich klar, dass dieser eben wirklich nur ein absolut randständiges Phänomen ist, im Gegensatz zum homophoben, xenophoben und antisemitischen Islam.

P.S.: Juden missionieren generell nicht, das verbietet ihre Religion.

Dass Muslime hingegen sehr wohl missionieren, und das nicht zu knapp, belegen zum einen die hohe Anzahl an Konvertiten, als auch Beispiele wie Pierre Vogel und Sven Lau, die sogenannte "Scharia-Polizei" in Wuppertal, sowie die "Lies!"-Aktion, in der großflächig an Infoständen mehrere hunderttausende Korane in salafistischer Lesart verteilt wurden.


Ich hab die Studie gelesen. Eben deswegen unterstrich ich ja, dass eben nicht alle Muslime "extrem" sind. Ich widersprech ja der Studie nicht damit.

Das Muslime missionieren hab ich, sorry, noch nie erlebt. Die Namen, die du aufzählst, gehören alle nicht dem "normalen" Islam an, sondern sind alle sehr extrem eingestuft.

Da missionieren Christen wohl am meisten. Wenn ich nur an buddhistische Länder denke oder Afrika. Zum davon laufen, wenn ich denke, wieviele kleine Kulturen und Glaubensreligionen die Christen schon vernichtet haben.
Mir ist der Kragen geplatzt, als ich christlichen Missionaren in Indien begegnet bin. Lasst doch jeder Kultur ihre Religion - solange sie niemand schadet.
06.01.2015 17:37
Zitat von silbermarie:

Zitat von Alaska:

Zu der Studie möchte ich nur anmerken. Wieviele (ernsthafte) Christen lehnen Homosexualität ab, wieviele Christen lehnen andere Religionen ab, wieviele Kirchenanhänger missbrauchen Kinder und predigen dann von der Kanzel runter, wieviele Christen stehen jeden Sonntag in vorderster Bank und beten für Weltfrieden und Gottes Gnade, gehen dann nach Hause und hetzen gegen Menschen, die "unter" ihnen stehen?

Ich bin Christin, ich darf mir diese Kritik erlauben. Fast jede Religon hat festgefahrene Gedankenmuster. Das find ich wirklich sowohl im Islam, bei den Juden und im Christentum.

Es bedeutet doch aber nicht, dass jeder Muslim z.b. für Terrorakte oder die Islamisierung des Westens ist.
Mich hat noch nie ein Muslim, ein Jude etc. versucht zu bekeheren.
Die einzigen, die das regelmäßig versucht haben - sorry - sind die Zeugen Jehovas, die von Tür zu Tür wandern.

Jemand hat sich gerade aufgeregt, dass immer gegen den "Osten" geschossen wird. Das geht sicher nicht gegen alle, die im Osten leben, sondern bezieht sich darauf, dass Dresden immer wieder auffällt mit solchen Aktionen (auch da mein ich nicht alle Dresdner)... und der Osten generell etwas mehr mit Rechts versucht ist, wie viele Bundesländer im Westen.
Sicher gibt es überall Rechte und Linke. Das ist doch kein Thema.


Dann lies die Studie mal richtig - sie nimmt nämlich auch Bezug auf christlichen Extremismus und legt deutlich klar, dass dieser eben wirklich nur ein absolut randständiges Phänomen ist, im Gegensatz zum homophoben, xenophoben und antisemitischen Islam.

P.S.: Juden missionieren generell nicht, das verbietet ihre Religion.

Dass Muslime hingegen sehr wohl missionieren, und das nicht zu knapp, belegen zum einen die hohe Anzahl an Konvertiten, als auch Beispiele wie Pierre Vogel und Sven Lau, die sogenannte "Scharia-Polizei" in Wuppertal, sowie die "Lies!"-Aktion, in der großflächig an Infoständen mehrere hunderttausende Korane in salafistischer Lesart verteilt wurden.


Genau wie dieser Deso Dog Gangster Rapper Denis Cuspert, der ja mittlerweile wegen Landfriedensbruch u.a. gesucht wird. Oder dieser Abou Nagie oder wie der Typ heisst. Nein, die sind ja alle harmlos, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Oder das im Islam Unterricht, der wie ich finde, der grösste Witz an einigen Schulen ist, den muslimischen Kindern beigebracht wird, wie man mit den "Kuffa", den ungläubigen umzugehen hat.

Das anders Gläubige nichts wert sind, das deutsche Frauen oder generell Frauen ohne Kopftuch oder Burka nichts wert sind, das man 13 jährige verheiraten kann, Ehrenmorde, die Liste ist endlos.

Sorry, aber das werde ich in dem Land in dem ich lebe nicht einfach so hinnehmen und ich finde es gut, dass man sich gegen die Islamisierung auflehnt. Der Islam ist eine ganz gefährliche Kiste.
datschi
661 Beiträge
06.01.2015 17:41
Zitat von silbermarie:

Zitat von datschi:

Man fragt sich doch immer, wie man sich damals, in den 30er jahren, verhalten hätte. Ob man den mut gehabt hätte, sich gegen den nationalsozialismus zu stellen. Jetzt haben wir die gelegenheit, position zu beziehen. Nicht parolen rufend mit dem mob mitzurennen. Die propaganda zu hinterfragen. Ich bin mir nur noch nicht sicher, wie man am ehesten etwas bewirken kann. Ich glaube nicht, dass gegendemos ausreichen. Engagiert sich jemand von euch aktiv oder hat ideen?


Die Leute, die bei Pegida mitlaufen, sehen sich aber eben genau in der Rolle, sich GEGEN die Regierung zu stellen - also in der Rolle der Rebellen damals.


naja, klar sehen die sich nicht selber als die bösen. Das haben die nazis damals sicher auch nicht. Unrecht haben sie trotzdem. Und ich finde sehr beängstigend, wie viel zuspruch sie erfahren. Bis heute habe ich die gefahr glaub ich unterschätzt. Ich kannte auch einfach niemanden, der diese ansichten vertritt.
06.01.2015 17:43
Zitat von Alaska:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Alaska:

Zu der Studie möchte ich nur anmerken. Wieviele (ernsthafte) Christen lehnen Homosexualität ab, wieviele Christen lehnen andere Religionen ab, wieviele Kirchenanhänger missbrauchen Kinder und predigen dann von der Kanzel runter, wieviele Christen stehen jeden Sonntag in vorderster Bank und beten für Weltfrieden und Gottes Gnade, gehen dann nach Hause und hetzen gegen Menschen, die "unter" ihnen stehen?

Ich bin Christin, ich darf mir diese Kritik erlauben. Fast jede Religon hat festgefahrene Gedankenmuster. Das find ich wirklich sowohl im Islam, bei den Juden und im Christentum.

Es bedeutet doch aber nicht, dass jeder Muslim z.b. für Terrorakte oder die Islamisierung des Westens ist.
Mich hat noch nie ein Muslim, ein Jude etc. versucht zu bekeheren.
Die einzigen, die das regelmäßig versucht haben - sorry - sind die Zeugen Jehovas, die von Tür zu Tür wandern.

Jemand hat sich gerade aufgeregt, dass immer gegen den "Osten" geschossen wird. Das geht sicher nicht gegen alle, die im Osten leben, sondern bezieht sich darauf, dass Dresden immer wieder auffällt mit solchen Aktionen (auch da mein ich nicht alle Dresdner)... und der Osten generell etwas mehr mit Rechts versucht ist, wie viele Bundesländer im Westen.
Sicher gibt es überall Rechte und Linke. Das ist doch kein Thema.


Dann lies die Studie mal richtig - sie nimmt nämlich auch Bezug auf christlichen Extremismus und legt deutlich klar, dass dieser eben wirklich nur ein absolut randständiges Phänomen ist, im Gegensatz zum homophoben, xenophoben und antisemitischen Islam.

P.S.: Juden missionieren generell nicht, das verbietet ihre Religion.

Dass Muslime hingegen sehr wohl missionieren, und das nicht zu knapp, belegen zum einen die hohe Anzahl an Konvertiten, als auch Beispiele wie Pierre Vogel und Sven Lau, die sogenannte "Scharia-Polizei" in Wuppertal, sowie die "Lies!"-Aktion, in der großflächig an Infoständen mehrere hunderttausende Korane in salafistischer Lesart verteilt wurden.


Ich hab die Studie gelesen. Eben deswegen unterstrich ich ja, dass eben nicht alle Muslime "extrem" sind. Ich widersprech ja der Studie nicht damit.

Das Muslime missionieren hab ich, sorry, noch nie erlebt. Die Namen, die du aufzählst, gehören alle nicht dem "normalen" Islam an, sondern sind alle sehr extrem eingestuft.

Da missionieren Christen wohl am meisten. Wenn ich nur an buddhistische Länder denke oder Afrika. Zum davon laufen, wenn ich denke, wieviele kleine Kulturen und Glaubensreligionen die Christen schon vernichtet haben.
Mir ist der Kragen geplatzt, als ich christlichen Missionaren in Indien begegnet bin. Lasst doch jeder Kultur ihre Religion - solange sie niemand schadet.


Ich war 2007 3 Wochen zum Missionieren in Kenia und Tansania
Bei den Missionswerken geht es aber weniger darum, den Leuten eine Religion überzustülpen, sondern humanitäre Hilfe zu leisten - was natürlich auch Überzeugungsarbeit für das Christentum leistet.
Das Problem ist ja, dass in Ländern oder Kontinenten wie Indien und Afrika die entsprechenden Religionen sich sehr wohl ziemlich schädlich auf die Gesellschaft auswirken können. Man muss sich in Indien nur mal dieses unsägliche Kastensystem anschauen, das jetzt u.a. darin ausufert, dass ständig Mädchen vergewaltigt und getötet werden und dass Menschen in elender Armut nicht den Hauch einer Chance haben, da herauszukommen - denn das Kastensystem schreibt eben vor, dass die, die unten sind, auch unten bleiben müssen.
In Afrika werden in den Natur- und Volksgöauben häufig Menschen verstoßen oder auch verbrannt, weil man ihnen unterstellt, beispielsweise ein böser Zauberer zu sein, oder aus ihm aufgrund einer anatomischen Besonderheit eine "Medizin" herstellen zu können (z.B. werden Albinos Gliedmaßen abgeschnitten).
Man kann aber nicht zu diesen Leuten hingehen, ihnen ihren Glauben abnehmen und dann NICHTS als Ersatz anbieten. Deshalb finde ich es sehr gut, ihnen Entwicklugnshilfe zu leisten und ihnen zugleich die jüdisch-christlich-abendländischen Werte und Glaubensvorstellungen zu vermitteln.

Der wesentliche Unterschied ist aber: Das Christentum grenzt sich klar und deutlich von Politik ab ("Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist..."), während der Islam ein genuin allumfassendes und auch sehr politisches System mit eigener Rechtsprechung (Scharia) ist. Mohammed war auch kein Missionar, sondern ein Feldherr.
Der Islam hat nicht den Anspruch, unter oder neben unserer demokratischen Gesellschaftsordnung zu existieren, sondern diese zu ersetzen. Und nein, das ist nicht der extremistische Islam, sondern der ganz Normale.
Und auch in der Studie wurden keine Extremisten befragt, sondern ganz normale Muslime. Trotzdem stimmt mehr als die Hälfte Aussagen wie "Es gibt nur eine richtige Auslegung für den Koran" zu.
berrysk
935 Beiträge
06.01.2015 17:43
Zitat von Alaska:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Alaska:

Zu der Studie möchte ich nur anmerken. Wieviele (ernsthafte) Christen lehnen Homosexualität ab, wieviele Christen lehnen andere Religionen ab, wieviele Kirchenanhänger missbrauchen Kinder und predigen dann von der Kanzel runter, wieviele Christen stehen jeden Sonntag in vorderster Bank und beten für Weltfrieden und Gottes Gnade, gehen dann nach Hause und hetzen gegen Menschen, die "unter" ihnen stehen?

Ich bin Christin, ich darf mir diese Kritik erlauben. Fast jede Religon hat festgefahrene Gedankenmuster. Das find ich wirklich sowohl im Islam, bei den Juden und im Christentum.

Es bedeutet doch aber nicht, dass jeder Muslim z.b. für Terrorakte oder die Islamisierung des Westens ist.
Mich hat noch nie ein Muslim, ein Jude etc. versucht zu bekeheren.
Die einzigen, die das regelmäßig versucht haben - sorry - sind die Zeugen Jehovas, die von Tür zu Tür wandern.

Jemand hat sich gerade aufgeregt, dass immer gegen den "Osten" geschossen wird. Das geht sicher nicht gegen alle, die im Osten leben, sondern bezieht sich darauf, dass Dresden immer wieder auffällt mit solchen Aktionen (auch da mein ich nicht alle Dresdner)... und der Osten generell etwas mehr mit Rechts versucht ist, wie viele Bundesländer im Westen.
Sicher gibt es überall Rechte und Linke. Das ist doch kein Thema.


Dann lies die Studie mal richtig - sie nimmt nämlich auch Bezug auf christlichen Extremismus und legt deutlich klar, dass dieser eben wirklich nur ein absolut randständiges Phänomen ist, im Gegensatz zum homophoben, xenophoben und antisemitischen Islam.

P.S.: Juden missionieren generell nicht, das verbietet ihre Religion.

Dass Muslime hingegen sehr wohl missionieren, und das nicht zu knapp, belegen zum einen die hohe Anzahl an Konvertiten, als auch Beispiele wie Pierre Vogel und Sven Lau, die sogenannte "Scharia-Polizei" in Wuppertal, sowie die "Lies!"-Aktion, in der großflächig an Infoständen mehrere hunderttausende Korane in salafistischer Lesart verteilt wurden.


Ich hab die Studie gelesen. Eben deswegen unterstrich ich ja, dass eben nicht alle Muslime "extrem" sind. Ich widersprech ja der Studie nicht damit.

Das Muslime missionieren hab ich, sorry, noch nie erlebt. Die Namen, die du aufzählst, gehören alle nicht dem "normalen" Islam an, sondern sind alle sehr extrem eingestuft.

Da missionieren Christen wohl am meisten. Wenn ich nur an buddhistische Länder denke oder Afrika. Zum davon laufen, wenn ich denke, wieviele kleine Kulturen und Glaubensreligionen die Christen schon vernichtet haben.
Mir ist der Kragen geplatzt, als ich christlichen Missionaren in Indien begegnet bin. Lasst doch jeder Kultur ihre Religion - solange sie niemand schadet.

Also, ich habe noch nie Missionierungsversuche erlebt. Meine Schwester ist mit einem sehr gläubigen Moslem verheiratet und weder sie, noch ihre Tochter sollten Muslime werden. Meine Nichte soll sich irgendwann entweder für eine bestimmte Religion oder eben für keine entscheiden.
Das erlebe ich übrigens bei vielen meiner "Halb-/Halb-Familien". Einige muslimische Kinder sollen bei uns seitens ihrer Eltern auch am evangelischen oder katholischen Religionsunterricht teilnehmen und tun dies auch mit Begeisterung. Denn im Endeffekt sind sich die monotheistischen Religionen total ähnlich.
Alaska
18947 Beiträge
06.01.2015 17:43
Zitat von Normasun:

Sorry, aber das werde ich in dem Land in dem ich lebe nicht einfach so hinnehmen und ich finde es gut, dass man sich gegen die Islamisierung auflehnt. Der Islam ist eine ganz gefährliche Kiste.


Ach du Schande. Ich würd lachen, wäre es nicht so traurig. Wieivele Islamisten kennst du eigentlich persönlich?
Scher doch alle über einen Haufen.
Wo findet in Deutschland denn Islamisierung statt?
Die gefährliche Kiste seid ihr, Menschen, die pauschal eine rechte Parole aufschnappen und daraus ein Staatsakt machen wollen.
06.01.2015 17:44
Zitat von Normasun:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Alaska:

Zu der Studie möchte ich nur anmerken. Wieviele (ernsthafte) Christen lehnen Homosexualität ab, wieviele Christen lehnen andere Religionen ab, wieviele Kirchenanhänger missbrauchen Kinder und predigen dann von der Kanzel runter, wieviele Christen stehen jeden Sonntag in vorderster Bank und beten für Weltfrieden und Gottes Gnade, gehen dann nach Hause und hetzen gegen Menschen, die "unter" ihnen stehen?

Ich bin Christin, ich darf mir diese Kritik erlauben. Fast jede Religon hat festgefahrene Gedankenmuster. Das find ich wirklich sowohl im Islam, bei den Juden und im Christentum.

Es bedeutet doch aber nicht, dass jeder Muslim z.b. für Terrorakte oder die Islamisierung des Westens ist.
Mich hat noch nie ein Muslim, ein Jude etc. versucht zu bekeheren.
Die einzigen, die das regelmäßig versucht haben - sorry - sind die Zeugen Jehovas, die von Tür zu Tür wandern.

Jemand hat sich gerade aufgeregt, dass immer gegen den "Osten" geschossen wird. Das geht sicher nicht gegen alle, die im Osten leben, sondern bezieht sich darauf, dass Dresden immer wieder auffällt mit solchen Aktionen (auch da mein ich nicht alle Dresdner)... und der Osten generell etwas mehr mit Rechts versucht ist, wie viele Bundesländer im Westen.
Sicher gibt es überall Rechte und Linke. Das ist doch kein Thema.


Dann lies die Studie mal richtig - sie nimmt nämlich auch Bezug auf christlichen Extremismus und legt deutlich klar, dass dieser eben wirklich nur ein absolut randständiges Phänomen ist, im Gegensatz zum homophoben, xenophoben und antisemitischen Islam.

P.S.: Juden missionieren generell nicht, das verbietet ihre Religion.

Dass Muslime hingegen sehr wohl missionieren, und das nicht zu knapp, belegen zum einen die hohe Anzahl an Konvertiten, als auch Beispiele wie Pierre Vogel und Sven Lau, die sogenannte "Scharia-Polizei" in Wuppertal, sowie die "Lies!"-Aktion, in der großflächig an Infoständen mehrere hunderttausende Korane in salafistischer Lesart verteilt wurden.


Genau wie dieser Deso Dog Gangster Rapper Denis Cuspert, der ja mittlerweile wegen Landfriedensbruch u.a. gesucht wird. Oder dieser Abou Nagie oder wie der Typ heisst. Nein, die sind ja alle harmlos, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Oder das im Islam Unterricht, der wie ich finde, der grösste Witz an einigen Schulen ist, den muslimischen Kindern beigebracht wird, wie man mit den "Kuffa", den ungläubigen umzugehen hat.

Das anders Gläubige nichts wert sind, das deutsche Frauen oder generell Frauen ohne Kopftuch oder Burka nichts wert sind, das man 13 jährige verheiraten kann, Ehrenmorde, die Liste ist endlos.

Sorry, aber das werde ich in dem Land in dem ich lebe nicht einfach so hinnehmen und ich finde es gut, dass man sich gegen die Islamisierung auflehnt. Der Islam ist eine ganz gefährliche Kiste.


Der Islam in seiner vollen Entfaltung ist für mich eines der gefährlichsten ideologisch-politischen Systeme seit dem Nationalsozialismus.
Astra_85
6211 Beiträge
06.01.2015 17:44
Ich hab mich mit dem Thema noch viel zu wenig befasst um mir darüber eine Meinung bilden zu können.

Bei dem Thema Flüchtlinge und Asylanten fehlt einfach die Transparenz!!
Viele Wissen nicht warum diese Menschen in Deutschland sind, wie lange sie hier bleiben, wie und wo sie leben, welche Rechte und welche Pflichten sie haben... Da fehlt es einfach an Aufklärung.
Oft hab ich in der Öffentlichkeit mitbekommen wie Menschen falsche Informationen weiter geben und sich darüber aufregen. So nachdem Motto Flüchtlinge sein aber Markenklamotten tragen, Smartphones haben etc.
Aber überlegt mal, wenn ihr flüchten müsstet, würdet ihr sicherlich auch die wertvollsten Sachen mitnehmen und nicht gerade das mitnehmen was nur unnötig Ballast ist. Zum anderen wenn ich etwas den Flüchtlingen spende sind Sachen von Esprit, s. Oliver noch die kostengünstigeren Marken.
Oft kennt man die Hintergründe einfach nicht und ich bin definitiv jemand der kritisch hinterfragt.

Ich bin einfach froh abends im Bett zu liegen und die Sicherheit zu haben dass es uns wirklich gut geht, dass mein Kind sorgenlos aufwachsen kann
Ich möchte und hoffe dass wir niemals in eine dergleichen Situationen kommen, um heraus zu finden ob uns andere Länder genau so empfangen würden wie es Deutschland tut.
berrysk
935 Beiträge
06.01.2015 17:45
OMG...
06.01.2015 17:48
Wie der Islam als System sich auswirkt, wenn er so schalten und walten kann, wie er möchte, wenn ein Land nach islamischen Prinzipien regiert wird, das seht ihr an allen islamischen Ländern der Erde.
Nennt mit ein einziges, nur ein einziges islamisches Land auf dieser Welt, in dem nicht Minderheiten unterdrückt werden.
Es gibt keines - von der Türkei bis zu den fernöstlichen islamischen Ländern, es gibt einfach keines. Darum flüchten die Menschen ja in Scharen aus islamischen Ländern.
berrysk
935 Beiträge
06.01.2015 17:48
Mein Mann und ich bieten über unsere Gemeindeverwaltung Flüchtlingen aus Syrien derzeit sogar in zwei frei stehenden Wohnungen Unterkunftsmöglichkeiten an.
Dies nennt man dann wohl christliche Nächstenliebe
Die erste Familie kommt in zwei Wochen.
06.01.2015 17:50
Zitat von berrysk:

Mein Mann und ich bieten über unsere Gemeindeverwaltung Flüchtlingen aus Syrien derzeit sogar in zwei frei stehenden Wohnungen Unterkunftsmöglichkeiten an.
Dies nennt man dann wohl christliche Nächstenliebe
Die erste Familie kommt in zwei Wochen.


Na das ist doch super - den Flüchtlingen muss man helfen! Würde ich auch sofort machen.
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