Mütter- und Schwangerenforum

Pegida-ich schäme mich für Deutschland!

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feenebeene
15332 Beiträge
06.01.2015 16:45
Zitat von feenebeene:

Zitat von julemaus:

Zitat von CaféCortado:

Zitat von cherryyy:

Flüchtlingsmädchen in der Klasse meiner Tochter (Zwei Jahre in Deutschland, hier in der Schule war sie knappe zwei Monate):

Ein zweitätiger Ausflug wurde abgesagt, weil der Vater gesagt hat, dass seine muslimische Tochter aufgrund der Religion nicht mitdarf...
Wäre es ein anderes Kind, zB aus Geldmangel, dürfte dieses in eine andere Klasse und das Thema wäre gegessen.

Diese Tochter klaut in der Klasse und es wird ein scheiß gemacht, sie kann ja noch nicht gut deutsch, muss sich erst eingewöhnen.

Das Krippenspiel der Klasse wurde abgesagt und es wurde lediglich eine "Lichtvorführung" gemacht, da es mit der Religion des Mädchen nicht vereinbar sei. (Winterfeier!, nicht Weihnachtsfeier )

Der Nikolaus ist nicht gekommen, lediglich in andere Klassen...

Und jetzt könnt ihr auch zu mir sagen, ich sei rassistisch, aber ich finde es unter alles Sau, dass die ganze Klasse wegen einer kleinen Muslime auf so vieles verzichten muss, so viel einstecken muss.
...


Ist das Dein Ernst?

Ohne Worte, bin ja fast schon fassungslos wie du schreibst!!!
Du bist eine von denen, die dich gerne aufhetzten lassen.
Weiter so, pegida braucht solche Leute...
Hast du dich jemals mal mit dem Mädchen oder untere Familie auseinandergesetzt? Ider bringst du deinem Kind direkt eine negativ-Haltung bei? Wenn alle Eltern so sind tolles Deutschland!

Traurig, einfach nur traurig, eine solche Einstellung...!!!

Die Schule hätte anders reagieren müssen! Dafür wie die Schule reagiert hat, kann das arme Kind doch nichts!!!

Sicherlich kann ein solches Verhalten nicht geduldet werden, aber die Aussage, dass sie FROH ist, dass einem Kind das Leben schwer gemacht wird, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen!
Da sind doch wohl die Lehrer und alle Eltern gefragt aktiv zu werden und sicherlich nicht so! Egal, ob wir nun von einem deutschen Kind reden oder einem Flüchtlingskind oder oder oder...
06.01.2015 16:48
Jetzt lasst doch mal den Osten in Frieden. Ich wohne dort und hier ist gar nichts!!!! In den großen Städten vielleicht... aber das findet man eben genauso in den großen Städten in Köln, Hamburg, Stuttgart etc. und die liegen alle im Westen.
Für Toleranz predigen, aber gegen den Osten schießen. Ich weiß noch nicht so Recht, ob ich kotzen oder lachen soll.

Und sich hier so gegen Cherryyyy einzuschießen, finde ich auch nicht gut. Sicher ist es nicht richtig, aber seht es doch mal mit ihren Augen. Mit den Augen der anderen Mutter und nicht nur mit den Augen der Mutter des Flüchtlingkindes. Das ist eine emotionale Aussage... basierend auf dem eigenem Erleben und dem Leid des eigenes Kindes.
UNd wenn ihr wen verurteilen wollt, dann bitte die Schule. Integration wäre gewesen, ein internationales Weihnachtsfest zu feiern.. dazu hätte das Krippenspiel, wie auch Weihnachtstraditionen des Landes des Kindes gehört. Was für das Mädel sicher sehr schön gewesen wäre und für die anderen Kinder auch eine Erfahrung, die mehr als schön sein kann.

Und ein Kind, welches Probleme hat, einfach auf eine andere Schule zu schieben, löst nicht das Problem ansich. Es verschiebt sich nur... hoffen wir einfach, dass das Kind nun an einer Schule ist, die Integration auch lebt und nicht nur propagiert.

LG Zaubi
datschi
661 Beiträge
06.01.2015 16:49
Danke, alaska!

Was mich extrem irritiert, sind diese völlig pauschalen parolen, die sich nicht mal den anschein geben, echte ziele oder argumente zu sein. Was soll denn dieses " die müssen sich benehmen und dankbar sein"? Wer ist das denn - konkret - nicht, und was für konsequenzen soll das genau haben?

Und nochmal meine frage, die bisher leider keiner beantworten konnte oder wollte: was versteht ihr denn unter rechts? Und worin genau unterscheiden sich eure ansichten von "rechten" ansichten?

Und seht ihr nicht die parallelen zum dritten reich? Es gibt "die" und "uns" und aus irgendeinem grund sollen wir bessere menschen sein oder mehr rechte haben. Wieso denn übdrhaupt? Deutschland gehört uns nicht, die erde gehört uns nicht. Deswegen hinkt auch der vergleich mit der eigenen wohnung. Und die grundrechte gelten übrigens auch für ausländer.
shelyra
69204 Beiträge
06.01.2015 16:50
"unsere" flüchtlinge hier im ort sind richtig gut sozialisiert. auch wenn es mit der sprache noch hapert.
aber sie haben beim freiwilligen-tag mitgemacht, spielen in vereinen fuß- und volleyball, gehen in die kirche, helfen mit beim spielplatz-sauber-machen udn renovieren...

aber ich kenne, durch die arbeit meines mannes, auch das genaue gegenteil.
er arbeitet im justizdienst und bei ihm sind mindestens 70% der straffälligen ausländer. leute, die hier her kamen, aufgenommen worden sind und sich nie anpassten. die unsere sprache nicht können obwohl sie teilweise 10 jahre hier lebten. die nie anstalten amchten zu arbeiten. teilweise waren sie schon in ihrem heimatland straffällig und trotzdem durften sie hier her kommen. die immer wieder eine straftat nach der anderen begehen... abschiebung? passiert nur sehr sehr selten...

und hier hört mein verständnis für ausländer auf!
menschen die sich integrieren wollen, die unsere sprache lernen, arbeiten wollen - die können gerne kommen.
aber was sollen wir mit ausländern, die jahrzehnte hier leben und kein wort deutsch können (ok, hier hat auch unsere politik versagt. in keinem land der welt wird es ausländern so einfach gemacht - wir übersetzen ja alle anträge und behördenformulare in zig sprachen...)? die nicht arbeiten? die straffällig werden?

jeder schimpft darüber, dass wir deutsche nazis wären, nur weil wir überlegen nicht jeden ausländer hier aufzunehmen? die anzahl zu begrenzen? nur "bestimmte" aufzunehmen?
viele andere länder haben genau diese "aufnahme"-beschränkungen und kein mensch sagt dass sie rechts sind oder nazis!
und das kotzt mich so dermaßen an, dass wir deutsche immer auf das dritte reich beschränkt werden! das sit vergangenheit und sollte auch endlich dort bleiben...

jetzt gehen mal wieder menschen auf die straße, weil ihnen manche dinge nicht passen und sofort schreien alle wieder "nazis! rechtsradikale! das dritte reich kommt! usw" aber teilweise haben sie doch recht! müssen wir deutsche uns alles gefallen lassen?
06.01.2015 17:03
Pegida...

... ist eine falsche Form des Gehör-Verschaffens für ein grundsätzlich richtiges Anliegen.

Gegen die Islamisierung des Abendlandes? Ja, gern, da bin ich dabei. Das Märchen vom friedlichen Islam ist ausgelutscht, niemand mit Verstand glaubt es mehr, weil die Realität eine andere Sprache spricht.
ABER (!!!)
die Pegida-Demonstranten machen einen entscheidenden Fehler. Sie behaupten, gegen Salafisten und sonstige Ausprägungen des Islamismus zu marschieren - und dann hetzen sie gegen Flüchtlinge.
Das ist so kurzsichtig, dass es schon weh tut. Denn diese Flüchtlinge, die derzeit scharenweise in unser Land kommen, flüchten ja gerade auch vor jenen, gegen die PEGIDA demonstrieren will - vor Islamisten... namentlich vor dem IS.
Stattdessen setzen die Demonstranten Flüchtlinge mit Islamisten gleich, obwohl sie genau das nicht sind (oft sind es sogar Christen).
Das ist zum einen dumm, zum anderen zieht es rechtsextreme Gestalten an. Der Initiator von PEGIDA ist in der Hinsicht auch schon vorbestraft.

Ich persönlich glaube zusätzlich, dass es den meisten Demonstranten, gerade in Ostdeutschland, gar nicht wirklich um Islam oder Salafisten geht, sondern um eine gewisse (N)Ostalgie. Die Salafisten sind hier nur der Strohmann, in Wahrheit geht es darum, wieder auf die Straße zu gehen um die Regierung wachzurütteln und nochmal das Gefühl zu haben wie '89 - dass man mit einer Montagsdemo eine riesige Reaktionskette auslösen kann, die alles ändert. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum gerade in den Gebieten Deutschlands, wo die wenigsten Muslime leben, am meisten gegen selbige demonstriert wird.

Wichtig ist aber, dass sowohl die Regierung, als auch die Gesellschaft die Anliegen dieser Demos nicht mit einem "ungerechtfertigt, alles Nazis" unter den Teppich kehren, sondern diese ernstnehmen.
Diese Menschen haben Angst und diese Angst ist zum Teil auch berechtigt.
Fakt ist: Der Islam gewinnt in Deutschland immer mehr an Einfluss. Kritik daran ist unerwünscht, oder man wird sofort in die Nazi-Ecke gestellt. Muslimische Einwanderer bedienen sich inflationär der Opferrolle.

Studien, u.a. eine der WZB, belegt, dass der Islamismus kein Randphänomen ist, sondern gerade unter europäischen Muslimen sehr viel Zuspruch findet.
Hier der Link zur Studie: http://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/islamischer- religioeser-fundamentalismus-ist-weit-verbreitet

Zitat:
Zitat:
Fast 60 Prozent der befragten Muslime lehnten Homosexuelle als Freunde ab, 45 Prozent denken, dass man Juden nicht trauen kann, und ebenso viele glauben, dass der Westen den Islam zerstören will [...]
Diese Befunde widersprechen ganz klar der oft gehörten Behauptung, dass islamischer religiöser Fundamentalismus in Westeuropa ein Randphänomen ist oder sein Ausmaß sich nicht vom Fundamentalismus unter Christen unterscheidet. Beide Behauptungen sind offensichtlich falsch, wenn fast die Hälfte der europäischen Muslime den Aussagen zustimmt, dass die Muslime zu den Wurzeln des Islam zurückkehren sollten, dass es nur eine einzige Auslegung des Koran gibt und dass die im Koran festgeschriebenen Regeln wichtiger sind als säkulare Gesetze. Von den einheimischen Christen kann nicht einmal jeder 25. in diesem Sinne als fundamentalistisch bezeichnet werden. Darüber hinaus ist religiöser Fundamentalismus keine unschuldige Form strenger Religiosität, wie die enge Beziehung zur Feindlichkeit gegenüber Fremdgruppen – sowohl bei Christen als auch bei Muslimen – zeigt.
Das Ausmaß des islamischen religiösen Fundamentalismus wie auch seine Korrelate – Homophobie, Antisemitismus und „Abendlandphobie“ – sollten bei politischen Entscheidungsträgern ebenso wie bei den Führern muslimischer Gemeinschaften ernsthafter Grund zur Besorgnis sein.
06.01.2015 17:03
Zitat von shelyra:

"unsere" flüchtlinge hier im ort sind richtig gut sozialisiert. auch wenn es mit der sprache noch hapert.
aber sie haben beim freiwilligen-tag mitgemacht, spielen in vereinen fuß- und volleyball, gehen in die kirche, helfen mit beim spielplatz-sauber-machen udn renovieren...

aber ich kenne, durch die arbeit meines mannes, auch das genaue gegenteil.
er arbeitet im justizdienst und bei ihm sind mindestens 70% der straffälligen ausländer. leute, die hier her kamen, aufgenommen worden sind und sich nie anpassten. die unsere sprache nicht können obwohl sie teilweise 10 jahre hier lebten. die nie anstalten amchten zu arbeiten. teilweise waren sie schon in ihrem heimatland straffällig und trotzdem durften sie hier her kommen. die immer wieder eine straftat nach der anderen begehen... abschiebung? passiert nur sehr sehr selten...

und hier hört mein verständnis für ausländer auf!
menschen die sich integrieren wollen, die unsere sprache lernen, arbeiten wollen - die können gerne kommen.
aber was sollen wir mit ausländern, die jahrzehnte hier leben und kein wort deutsch können (ok, hier hat auch unsere politik versagt. in keinem land der welt wird es ausländern so einfach gemacht - wir übersetzen ja alle anträge und behördenformulare in zig sprachen...)? die nicht arbeiten? die straffällig werden?

jeder schimpft darüber, dass wir deutsche nazis wären, nur weil wir überlegen nicht jeden ausländer hier aufzunehmen? die anzahl zu begrenzen? nur "bestimmte" aufzunehmen?
viele andere länder haben genau diese "aufnahme"-beschränkungen und kein mensch sagt dass sie rechts sind oder nazis!
und das kotzt mich so dermaßen an, dass wir deutsche immer auf das dritte reich beschränkt werden! das sit vergangenheit und sollte auch endlich dort bleiben...

jetzt gehen mal wieder menschen auf die straße, weil ihnen manche dinge nicht passen und sofort schreien alle wieder "nazis! rechtsradikale! das dritte reich kommt! usw" aber teilweise haben sie doch recht! müssen wir deutsche uns alles gefallen lassen?


Sehe ich absolut genauso! Dieses ständige "Du bist ein Nazi" Gegröhle, nur weil jemand kritisiert und sich Gedanken macht, das wird langsam wirklich lächerlich.

berrysk
935 Beiträge
06.01.2015 17:09
Zitat von Christen:

Heute morgen gerade wieder im Fernsehen gesehen,wieviele Menschen doch wieder auf der Strasse waren.Ich frage mich,was in diesen Leuten vorgeht,oder fehlt es einfach nur am Intellekt? Ich weiss,das die Mehrheit hier in Deutschland zum Glück gegen so etwas ist,aber das ist nicht genug. Was kann man tun gegen solches Gedankengut? Ich habe noch nie jemand persönlich gesprochen,der an diesen Demos teilnimmt.Wenn hier irgendjemand im Forum ist,kann er sich ja gerne mal dazu erklären,hier seid ihr alle gesichtslos,traut euch!Würde eure Ansichten gerne mal hören. Warum machen euch andere Kulturen bloss solche Angst? Wenn ich an diese geschundenen Menschen denke,die dem Tod gerade entkommen sind,und welchen Empfang sie von einigen hier bekommen,könnte ich echt heulen...hat dieses Land denn immer noch nix aus der Vergangenheit gelernt?

Habe deinen Thread gerade gelesen und du sprichst mir aus der Seele.Ich war gestern in Kölle dabei - als Gegendemonstrantin.
Kurios ist, dass v.a. dort groß demonstriert werden, wo kaum Migranten Leben. Strange nenne ich das.

Ich bin Grundschullehrerin und genieße die vielen verschiedenen Kulturen und Ethnien in den Klassen. Hiervon lernen die Kiddies viel und ich versuche immer, diese Toleranz mit den Kindern zu leben. Leider kann man aber gegen so manche Elternmeinung nichts machen, die zuweilen auch auf die Kinder übertragen werden.

Ich schäme mich auch für diese Bekloppten, freue mich aber über die Gegendemos. Und da nehmen insgesamt viel mehr teil.
datschi
661 Beiträge
06.01.2015 17:10
Sorry, doppelt
06.01.2015 17:12
"Rechts" ist eine völlig legitime, politische Ausrichtung Rechts bedeutet wertkonservativ, meistens wirtschaftsliberal. Das Problem ist halt nur, dass "rechts" heutzutage mit "rechtsextrem" (Neonazis) gleichgesetzt wird, obwohl das absoluter Humbug ist.
Rechte Parteien sind beispielsweise auch die CDU und CSU. Und das völlig ohne Nazis zu sein. Da muss unbedingt mal eine Begriffskorrektur stattfinden.
berrysk
935 Beiträge
06.01.2015 17:12
Vor allem: Wer spricht denn von Islamisierung ? Wie viel Prozent der Deutschen sind denn Muslime? nicht mal 5!
Der größte Teil der Deutschen sind keiner Religion zugehörig.
Und wer heutzutage noch von Orient und Okzident spricht (oder noch nicht einmal weiß, was das bedeutet), sollte zurück ins MA und an den Kreuzzügen teilnehmen.
Dies ist nicht zeitgemäß.
06.01.2015 17:14
Zitat von berrysk:

Vor allem: Wer spricht denn von Islamisierung ? Wie viel Prozent der Deutschen sind denn Muslime? nicht mal 5!
Der größte Teil der Deutschen sind keiner Religion zugehörig.
Und wer heutzutage noch von Orient und Okzident spricht (oder noch nicht einmal weiß, was das bedeutet), sollte zurück ins MA und an den Kreuzzügen teilnehmen.
Dies ist nicht zeitgemäß.


Nimm es mir nicht übel, aber genau wegen solcher postulierten Ansichten werden Bewegungen wie PEGIDA immer mehr erstarken.
Alaska
18947 Beiträge
06.01.2015 17:17
Zu der Studie möchte ich nur anmerken. Wieviele (ernsthafte) Christen lehnen Homosexualität ab, wieviele Christen lehnen andere Religionen ab, wieviele Kirchenanhänger missbrauchen Kinder und predigen dann von der Kanzel runter, wieviele Christen stehen jeden Sonntag in vorderster Bank und beten für Weltfrieden und Gottes Gnade, gehen dann nach Hause und hetzen gegen Menschen, die "unter" ihnen stehen?

Ich bin Christin, ich darf mir diese Kritik erlauben. Fast jede Religon hat festgefahrene Gedankenmuster. Das find ich wirklich sowohl im Islam, bei den Juden und im Christentum.

Es bedeutet doch aber nicht, dass jeder Muslim z.b. für Terrorakte oder die Islamisierung des Westens ist.
Mich hat noch nie ein Muslim, ein Jude etc. versucht zu bekeheren.
Die einzigen, die das regelmäßig versucht haben - sorry - sind die Zeugen Jehovas, die von Tür zu Tür wandern.

Jemand hat sich gerade aufgeregt, dass immer gegen den "Osten" geschossen wird. Das geht sicher nicht gegen alle, die im Osten leben, sondern bezieht sich darauf, dass Dresden immer wieder auffällt mit solchen Aktionen (auch da mein ich nicht alle Dresdner)... und der Osten generell etwas mehr mit Rechts versucht ist, wie viele Bundesländer im Westen.
Sicher gibt es überall Rechte und Linke. Das ist doch kein Thema.
06.01.2015 17:23
Zitat von Alaska:

Zu der Studie möchte ich nur anmerken. Wieviele (ernsthafte) Christen lehnen Homosexualität ab, wieviele Christen lehnen andere Religionen ab, wieviele Kirchenanhänger missbrauchen Kinder und predigen dann von der Kanzel runter, wieviele Christen stehen jeden Sonntag in vorderster Bank und beten für Weltfrieden und Gottes Gnade, gehen dann nach Hause und hetzen gegen Menschen, die "unter" ihnen stehen?

Ich bin Christin, ich darf mir diese Kritik erlauben. Fast jede Religon hat festgefahrene Gedankenmuster. Das find ich wirklich sowohl im Islam, bei den Juden und im Christentum.

Es bedeutet doch aber nicht, dass jeder Muslim z.b. für Terrorakte oder die Islamisierung des Westens ist.
Mich hat noch nie ein Muslim, ein Jude etc. versucht zu bekeheren.
Die einzigen, die das regelmäßig versucht haben - sorry - sind die Zeugen Jehovas, die von Tür zu Tür wandern.

Jemand hat sich gerade aufgeregt, dass immer gegen den "Osten" geschossen wird. Das geht sicher nicht gegen alle, die im Osten leben, sondern bezieht sich darauf, dass Dresden immer wieder auffällt mit solchen Aktionen (auch da mein ich nicht alle Dresdner)... und der Osten generell etwas mehr mit Rechts versucht ist, wie viele Bundesländer im Westen.
Sicher gibt es überall Rechte und Linke. Das ist doch kein Thema.


Neben Köln, Hamburg...........

Und ja, mich regt das auf. genau, wie es immer heißt, wir würden ja auch nicht soviel zahlen für Miete, Strom, etc..... völliger Schwachsinn...
06.01.2015 17:24
Zitat von silbermarie:

Pegida...

... ist eine falsche Form des Gehör-Verschaffens für ein grundsätzlich richtiges Anliegen.

Gegen die Islamisierung des Abendlandes? Ja, gern, da bin ich dabei. Das Märchen vom friedlichen Islam ist ausgelutscht, niemand mit Verstand glaubt es mehr, weil die Realität eine andere Sprache spricht.
ABER (!!!)
die Pegida-Demonstranten machen einen entscheidenden Fehler. Sie behaupten, gegen Salafisten und sonstige Ausprägungen des Islamismus zu marschieren - und dann hetzen sie gegen Flüchtlinge.
Das ist so kurzsichtig, dass es schon weh tut. Denn diese Flüchtlinge, die derzeit scharenweise in unser Land kommen, flüchten ja gerade auch vor jenen, gegen die PEGIDA demonstrieren will - vor Islamisten... namentlich vor dem IS.
Stattdessen setzen die Demonstranten Flüchtlinge mit Islamisten gleich, obwohl sie genau das nicht sind (oft sind es sogar Christen).
Das ist zum einen dumm, zum anderen zieht es rechtsextreme Gestalten an. Der Initiator von PEGIDA ist in der Hinsicht auch schon vorbestraft.


Richtig. Hier werden Flüchtlinge mit islamistischen Fanatikern in einen Topf geworfen und das ist sicherlich ein massiver Fehlglaube.

Man muss sicherlich auch sehen, dass viele Flüchtlinge eben aus Ländern kommen, in denen sie ganz andere Grundwerte vermittelt bekommen haben. Eine Bekannte, die in der nähe des Asylheimes wohnt hat erzählt, dass viele der Leute anfangs wirklich Schwierigkeiten mit der Anpassung hatten. Man überlegt z.B derzeit einen Supermarkt dort zuschließen, weil dort massiv geklaut wird, Packete aufgerissen und sich nicht "brav" in die Schlange angestellt wird. Natürlich geht das garnicht, aber die Frage ist doch, wo sind die Leute, die den Flüchtlingen erklären, dass das hier anders läuft? Diese Menschen kommen aus Kriegsgebieten, dort herrschen unzumutbare Bedingungen und die Erziehung ist sicherlich eine ganz andere Mentalität. Friss oder stirb. Das man da nicht in ein anderes Land kommt und sofort super integriert ist, wundert mich wenig. Da muss erstmal Grundbildung und Verständnis geschaffen werden. DAS kreide ich an. Ich habe rein garnichts gegen Flüchtlinge, ich sehe es durchaus auch als unsere Pflicht an, ein bestimmtes Kontingent an Flüchtlingen aufzunehmen. Sicherlich nicht über jede Kapazitätsgrenze, aber soviele wie leistbar! Aber es muss dann zeitgleich auch die Menschen geben, die übersetzen und integrieren. Wenn ein Mensch alle paar Tage von einem Heim ins nächste gekarrt wird, keine richtige Hilfe beim Einleben bekommt, wie soll er lernen es richtig zu machen?

Wie schon zuvor geschrieben: Ich habe mit Pegida nichts am Hut, finde es aber nicht falsch, wofür die meisten Menschen demonstrieren. Ich rede nicht von den Extremisten, sondern von den Ottonormalos, die zumindest endlich den Mund aufmachen und ja augenscheinlich auch langsam die Politiker erreichen. Es muss sich etwas ändern! Die Flüchtlingspolitik ist unzumutbar! Für uns und für die Flüchtlinge! Allerdings nicht weil sie einreisen, sondern weil es hinten und vorne an Starthilfe und Unterstützung mangelt. Unterstützung um sich erstmal in einem ganz fremnden und andersartigen Land zurechtzufinden. Unterstützung um deutsche Staatsbürger und Flüchtlinge erstmal in eine gleichberechtige Position zu bringen. Regeln und Gesetze kennen zu lernen, Sprache zu verstehen, Kultur zu erlernen. Denn das ist für mich eine Grundlage, auf der wir auch friedlich nebeneinander leben können.

Von Extremisten rede ich nicht. Das können sowohl wir Deutsche, als auch jede andere Religion. Das sind nicht die Menschen, die wir hier als Flüchtlinge ins Land holen, dass sind ganz andere Ausländer, ja sogar Deutsche. Nur das man einen "Deutschen" eben schlecht ausweisen kann. Die vor kurzem erwähnte Schariapolizei wurde doch meines Wissens sogar von einem Deutschen angeführt. Lars Irgendwas... Das war kein Flüchtling und kein Kriegsopfer, das sind hirnlose Idioten (genauso wie damals Hitler) die ihre Ideologie und ihren Fanatismus durchsetzen wollen. Das sind weder alle Muslime, noch alle Christen oder Budhisten oder sonstwer.

Aber auch die haben in Deutschland sicherlich recht leichtes Spiel, eben weil man im Notfall ja die Nazikeule schwingen kann. Ein Mitläufer der Schariapolizei wird von der Polizei aufgegriffen? Prima! Das ist doch ausländerfeindliches Verhalten der Deutschen- und schwubb! Alle deutschen Grundgesetze werden abgeändert. DAS kann nicht sein!

Also bitte: Flüchtlingspolitik und religiöser Fanatismus sind zwei grundlegend verschiedene Themen! Auch wenn sie in gewisser Weise religionsbedingt Berührungspunkte haben.
06.01.2015 17:30
Zitat von Alaska:

Zu der Studie möchte ich nur anmerken. Wieviele (ernsthafte) Christen lehnen Homosexualität ab, wieviele Christen lehnen andere Religionen ab, wieviele Kirchenanhänger missbrauchen Kinder und predigen dann von der Kanzel runter, wieviele Christen stehen jeden Sonntag in vorderster Bank und beten für Weltfrieden und Gottes Gnade, gehen dann nach Hause und hetzen gegen Menschen, die "unter" ihnen stehen?

Ich bin Christin, ich darf mir diese Kritik erlauben. Fast jede Religon hat festgefahrene Gedankenmuster. Das find ich wirklich sowohl im Islam, bei den Juden und im Christentum.

Es bedeutet doch aber nicht, dass jeder Muslim z.b. für Terrorakte oder die Islamisierung des Westens ist.
Mich hat noch nie ein Muslim, ein Jude etc. versucht zu bekeheren.
Die einzigen, die das regelmäßig versucht haben - sorry - sind die Zeugen Jehovas, die von Tür zu Tür wandern.

Jemand hat sich gerade aufgeregt, dass immer gegen den "Osten" geschossen wird. Das geht sicher nicht gegen alle, die im Osten leben, sondern bezieht sich darauf, dass Dresden immer wieder auffällt mit solchen Aktionen (auch da mein ich nicht alle Dresdner)... und der Osten generell etwas mehr mit Rechts versucht ist, wie viele Bundesländer im Westen.
Sicher gibt es überall Rechte und Linke. Das ist doch kein Thema.


Dann lies die Studie mal richtig - sie nimmt nämlich auch Bezug auf christlichen Extremismus und legt deutlich klar, dass dieser eben wirklich nur ein absolut randständiges Phänomen ist, im Gegensatz zum homophoben, xenophoben und antisemitischen Islam.

P.S.: Juden missionieren generell nicht, das verbietet ihre Religion.

Dass Muslime hingegen sehr wohl missionieren, und das nicht zu knapp, belegen zum einen die hohe Anzahl an Konvertiten, als auch Beispiele wie Pierre Vogel und Sven Lau, die sogenannte "Scharia-Polizei" in Wuppertal, sowie die "Lies!"-Aktion, in der großflächig an Infoständen mehrere hunderttausende Korane in salafistischer Lesart verteilt wurden.
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