Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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25.01.2021 01:42
Zitat von Schnatterienchen:

Ich bin echt schockiert über das empathielose Denken hier . Da kann man echt nur noch hoffen, dass die Kinder da anders werden

Es gibt so viele Gründe, warum man sein Kind in die Kita bringt. Hier in Brandenburg sind die Kitas ja normal auf (und trotzdem sind die Infektionszahlen rückläufig).
Wer gibt euch denn das Recht über andere zu urteilen? Sorry, aber diese Eigenschaft kam nicht plötzlich mit Corona und wird auch nicht plötzlich gehen. Ich mag solche Menschen nicht...ich finde es einfach nur erschreckend.


Ich finde, das ist aber eine recht einseitige Form der Empathie ...

Es sollte einfach jeder alles tun, was irgendwie geht, auch wenn es anstrengend ist und wahnsinnig nervt.

Wo ist denn sonst die Empathie mit den Menschen, die darauf angewiesen sind, dass wir das Land endlich mal wieder hochfahren können - zb weil die Existenz ihrer Familie davon abhängt. Oder mit den Alten, die komplett vereinsamen ... Mit den jungen Menschen, die die beste Zeit ihres Lebens verpassen ... Die Liste kann man endlos weiterführen!

Hier sind die Kitas übrigens auch auf, man darf sein Kind bringen, das machen hier tatsächlich aber nur die, die wirklich müssen (Arbeit ohne Homeoffice, Förderbedarf, gesundheitliche Gründe etc).

Und das obwohl unsere Inzidenz top ist. Die Solidarität zu Mitmenschen, Erzieherinnen und Lehrpersonal (von denen viele auch selbst Kinder haben) finde ich hier einfach nur klasse.

Ich denke, das ist vielerorts eine Frage der Gruppendynamik ... Wenn viele ihre Kinder in der Kita abliefern, sehen die anderen auch nicht mehr ein, sich 24/7 ohne Betreuung abzurackern. Für mich verständlich, dass das bei vielen Frust erzeugt.

Nebenbei ... Auch eine regional niedrige Inzidenz ist kein guter Grund, die kann sich ganz schnell ändern, oft genug beobachtet in den letzten Wochen.

Und wie so viele freue ich mich wahnsinnig darauf, dass meine Kinder bald wieder Schule und Hort besuchen können, ihre Freunde sehen und ich wieder Zeit zum durchatmen finde
Marf
28612 Beiträge
25.01.2021 07:42
@Alaska,
ich finde deine Aussage ,die Alten hätten ja ihr Leben schon gehabt erschreckend.
Dein Ernst?!
Gilt das auch für deine 'Alten'oder sagt es sich so einfach weil man selber keine mehr in der Familie hat?
An jedem dieser Alten hängt eine Familie die ihre Alten bei sich haben will.Lebend.Und ja,ein 80jähriger hat gelebt.Da sitzt eine Person die gearbeitet,geheiratet,geboren und gehütet hat.Die sich freut wenn die Enkel,Urenkel kommen.Die diese Schar um sich haben will.
Die sitzen alle in den Heimen und sind alleine.Kontakte haben sie nur noch sehr selten.
Und dann können die ja vollends weg....heftig.Da solte jedem übel werden.Wo ziehst du da die Altersgrenze? Ab 70? Ist das echt Alt? Überleg mal...mit 63,67 geht Mann/Frau in Rente.Und wenn es gut läuft ,liegen da noch einige schöne Jahre vor einem.Die Leute sind doch inzw. viel agiler als die letzte 'Opagenaration'.Verreisen,haben sportliche Hobbys und bringen sich sehr gerne weiterhin Ehrenamtlich ein.Arbeiten sogar oft weiter....das ist kein Altsein mit Sichtum.
In den Altenheimen laufen inzwischen keine Schlagerpraraden mehr...da kommt langsam die Musik aus den 50/60ern wenns zum Liederkranz geht.
Für mich gilt da jedes Leben.Und es ist die Entscheidung des Einzelnen,nicht einer Gesellschaft ,der es immer noch sehr gut geht und die Mittel zum Schutze Aller hat.
Jaspina1
2464 Beiträge
25.01.2021 07:58
Zitat von Melly82:

Zitat von Jaspina1:

Zitat von Melly82:

Zitat von LilaRegenschirm:

...


Aber dem Virus ist es doch vollkommen egal, ob das legal ist oder nicht. Das ist ja das gemeine. Selbst wenn man sich innerhalb der Legalität bewegt, kann man sich infizieren. Alle Experten sagen unisono:" bitte reizen sie die Möglichkeiten nicht aus".
Wer arbeiten muss, hat ja leider nicht viel andere möglichkeit, als das Kind im die notbetreuung zu tun. Aber um :" einfach mal durchzuatmen" finde ich es absolut egoistisch. Jetzt mal wirklich psychisch schwerkranke von miraus ausgenommen....

Das was du "einfach mal durchatmen" nennst, ist für viele einfach mehr als mal in die Badewanne gehen. Das sind die Mütter, die um 9 Uhr morgens schon nur noch heulen können vor Verzweiflung. Da muss man nicht psychisch schwer krank sein. Wenn man da einfach immer weitermacht hat man ganz schnell ein Burnout ....j


Aber jetzt mal im Ernst: Wie schrecklich müssen denn bitte die eigenen Kinder sein,.dass.man morgens um 9.00 nur noch heulen könnte? Wenn man in der Verfassung ist, muss aber schon einiges im argen liegen. Was machen solche leute denn dann in den ferien? Ich bekommen auch hin und wieder mal die kriese mit den beiden Zwergen. Aber doch kocht so,.dass ich morgens nur noch heulen könnte..In dem.fall empfehle ich dringen,.sich an eine Klinik oä zu wenden...


Nicht alle Kinder sind gleich easy-peasy z.B. mit einem Kind mit Adhs oder einfach einem anstrengenden Charakter. Viele haben ja Therapien, die aber z.T. im Moment ausfallen...
Jaspina1
2464 Beiträge
25.01.2021 07:59
Zitat von N1N4:

Zitat von Jaspina1:

Frage zu korrektem Vorgehen:

Meine Tochter hat seit gestern Abend erhöhte Temperatur (37,4). Leichte Hals und Kopfschmerzen, aber springt rum. Wie wäre jetzt das Vorgehen. Dass sie nicht zur Schule kann, ist klar. Erstmal zu Hause? Schnelltest oder anderer? Oder eher direkt zum Kinderarzt? Und das andere Kind? Ich arbeite teils noch in Präsenz.... Meine Tochter ist hochsensibel..
Wie würdet ihr das machen?


37.4 ist ganz normale Temperatur und noch nicht erhöht. Meine haben jeden Morgen und jeden Abend ungefähr 37.5/37.6 Temperatur. Der Arzt sagte, je nach Alter beginnt erhöhte Temperatur erst ab 37.7

Danke, wir haben gerade gemerkt, dass unser Thermometer defekt ist.
25.01.2021 08:21
Zitat von Marf:

@Alaska,
ich finde deine Aussage ,die Alten hätten ja ihr Leben schon gehabt erschreckend.
Dein Ernst?!
Gilt das auch für deine 'Alten'oder sagt es sich so einfach weil man selber keine mehr in der Familie hat?
An jedem dieser Alten hängt eine Familie die ihre Alten bei sich haben will.Lebend.Und ja,ein 80jähriger hat gelebt.Da sitzt eine Person die gearbeitet,geheiratet,geboren und gehütet hat.Die sich freut wenn die Enkel,Urenkel kommen.Die diese Schar um sich haben will.
Die sitzen alle in den Heimen und sind alleine.Kontakte haben sie nur noch sehr selten.
Und dann können die ja vollends weg....heftig.Da solte jedem übel werden.Wo ziehst du da die Altersgrenze? Ab 70? Ist das echt Alt? Überleg mal...mit 63,67 geht Mann/Frau in Rente.Und wenn es gut läuft ,liegen da noch einige schöne Jahre vor einem.Die Leute sind doch inzw. viel agiler als die letzte 'Opagenaration'.Verreisen,haben sportliche Hobbys und bringen sich sehr gerne weiterhin Ehrenamtlich ein.Arbeiten sogar oft weiter....das ist kein Altsein mit Sichtum.
In den Altenheimen laufen inzwischen keine Schlagerpraraden mehr...da kommt langsam die Musik aus den 50/60ern wenns zum Liederkranz geht.
Für mich gilt da jedes Leben.Und es ist die Entscheidung des Einzelnen,nicht einer Gesellschaft ,der es immer noch sehr gut geht und die Mittel zum Schutze Aller hat.

Janna90
1606 Beiträge
25.01.2021 08:30
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Janna90:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Melly82:

...


DANKE! Ich traue mich ja kaum noch, hier irgendwas zu schreiben. Ich denke so oft: Was ist mit den Kindern los, dass sie ihre Eltern so zum Verzweifeln treiben? Oder was ist mit den Eltern, dass sie so verzweifelt sind? Kann ja nicht nur an den Kindern liegen.
Klar ist das inzwischen nach all den Monaten anstrengend. Vor allem, weil ja immer alle da sind und man kaum noch Freiräume hat, aber das vergeht doch wieder und letzten Endes sind es meine Kinder. Für die würde ich durchs Feuer gehen und bei lebendigen Leibe verbrennen.


Gar nichts ist mit den Eltern oder Kindern los. Aber es gibt auch einfach Menschen, die Zeit alleine brauchen, in der sie sich nur um sich selbst kümmern, damit es ihnen gut geht. Auch wenn sie ihre Kinder genau so sehr lieben wie Eltern, die sich scheinbar problemlos 24/7 um ihre Kinder kümmern können ohne Freiraum zu brauchen. Dazu gibt es Kinder, die viel alleine spielen und Kinder, die ununterbrochen an ihren Eltern kleben und so weiter.....
Da bringt es auch nichts zu sagen, dass es vorbei geht und freie Zeit wiederkommt Wo ist denn hier die Toleranz und Empathie für andere Menschen und deren Bedürfnisse verloren gegangen?
Klar, da muss man andere Lösungen finden als das Kind in die Kita zu bringen, aber hier kommt es grad so rüber, als stimmt irgendwas mit diesen Eltern nicht und das ist doch unfair.


Wo liest du das alles denn raus?
Und doch, genau das bringt es. Diese Zeit wird vorbeigehen. Ich brauche auch meine Zeit für mich. Geht aber gerade nicht. Ich kann jetzt jammern und mir UND den Kindern das Leben schwerer machen oder ich nehme es so hin und mache es uns einfach schön. Zeit für mich allein wird wiederkommen.
Das Bedürfnis der Menschheit sollte aktuell sein, dass wir so wenig Opfer wie möglich hinterlassen. Nur das wäre fair. Es gibt Eltern, die müssen arbeiten und haben niemanden. Die brauchen die Notbetreuung. Es gibt die wirklich psychisch Kranken. Diese Eltern brauchen die Notbetreuung. Es gibt die Kinder mit besonderen Förderbedarf. Die brauchen die Notbetreuung.
Die Mutter, die morgens um 9.00 schon verzweifelt ist, weil sie ihren Kaffee nicht allein trinken kann, um sich dann in ihrem Wohnraum ein Plätzchen zu suchen, um zu fernsehen oder lesen oder baden oder etwas anderes der Art, die muss halt zurückstecken, denn das Bedürfnis der Menschheit ist der Schutz den Menschen. Fertig. Und die brauchen auch keinen Notplatz. Das ist wirklich Jammern auf sehr hohen Niveau.


Da.

Und ja, ich schrieb auch, dass man andere Lösungen finden muss, als das Kind in die Kita zu bringen darum ging es mir also nicht.
Melly82
4030 Beiträge
25.01.2021 08:49
Ich bin echt erschrocken, dass hier ständig auf meiner Empathielosigkeit rumgehackt wird. Ich habe viel Empathie. Aber die gilt momentan zb zwei bekannten von mir, die intensivkrankenschwestern sind. Ich sehe nämlich, dass die beiden am Limit sind. Und die meine Empathie gilt meinem ehemaligen stallbesitzer, der seinen Vater verloren hat. Meiner Mama die seit fast einem Jahr die Wohnung kaum noch verlässt. Den ganzen alten Leuten in den heimen. Und den altenpflegern. Sorry, aber denen gilt meine Solidarität. Und nicht Mamas, die gerade einen anstrengenden Alltag haben. In ihren gesunden, munteren Familie. Ich sage es noch mal explizit: Ich meine hiermit NICHT wirklich kranke Menschen.
cooky
12566 Beiträge
25.01.2021 08:59
Zitat von Melly82:

Ich bin echt erschrocken, dass hier ständig auf meiner Empathielosigkeit rumgehackt wird. Ich habe viel Empathie. Aber die gilt momentan zb zwei bekannten von mir, die intensivkrankenschwestern sind. Ich sehe nämlich, dass die beiden am Limit sind. Und die meine Empathie gilt meinem ehemaligen stallbesitzer, der seinen Vater verloren hat. Meiner Mama die seit fast einem Jahr die Wohnung kaum noch verlässt. Den ganzen alten Leuten in den heimen. Und den altenpflegern. Sorry, aber denen gilt meine Solidarität. Und nicht Mamas, die gerade einen anstrengenden Alltag haben. In ihren gesunden, munteren Familie. Ich sage es noch mal explizit: Ich meine hiermit NICHT wirklich kranke Menschen.


Dann ist das vielleicht der Unterschied im Diskussionsansatz.
Ich habe dann eben für Menschen die unter primären Covid Folgen leiden Empathie, aber auch für die unter sekundärer Folgen.
Melly82
4030 Beiträge
25.01.2021 09:04
Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Ich bin echt erschrocken, dass hier ständig auf meiner Empathielosigkeit rumgehackt wird. Ich habe viel Empathie. Aber die gilt momentan zb zwei bekannten von mir, die intensivkrankenschwestern sind. Ich sehe nämlich, dass die beiden am Limit sind. Und die meine Empathie gilt meinem ehemaligen stallbesitzer, der seinen Vater verloren hat. Meiner Mama die seit fast einem Jahr die Wohnung kaum noch verlässt. Den ganzen alten Leuten in den heimen. Und den altenpflegern. Sorry, aber denen gilt meine Solidarität. Und nicht Mamas, die gerade einen anstrengenden Alltag haben. In ihren gesunden, munteren Familie. Ich sage es noch mal explizit: Ich meine hiermit NICHT wirklich kranke Menschen.


Dann ist das vielleicht der Unterschied im Diskussionsansatz.
Ich habe dann eben für Menschen die unter primären Covid Folgen leiden Empathie, aber auch für die unter sekundärer Folgen.


Auch denen kommt aber zugute, wenn das alles so schnell wie möglich im Griff ist...
cooky
12566 Beiträge
25.01.2021 09:06
Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Ich bin echt erschrocken, dass hier ständig auf meiner Empathielosigkeit rumgehackt wird. Ich habe viel Empathie. Aber die gilt momentan zb zwei bekannten von mir, die intensivkrankenschwestern sind. Ich sehe nämlich, dass die beiden am Limit sind. Und die meine Empathie gilt meinem ehemaligen stallbesitzer, der seinen Vater verloren hat. Meiner Mama die seit fast einem Jahr die Wohnung kaum noch verlässt. Den ganzen alten Leuten in den heimen. Und den altenpflegern. Sorry, aber denen gilt meine Solidarität. Und nicht Mamas, die gerade einen anstrengenden Alltag haben. In ihren gesunden, munteren Familie. Ich sage es noch mal explizit: Ich meine hiermit NICHT wirklich kranke Menschen.


Dann ist das vielleicht der Unterschied im Diskussionsansatz.
Ich habe dann eben für Menschen die unter primären Covid Folgen leiden Empathie, aber auch für die unter sekundärer Folgen.


Auch denen kommt aber zugute, wenn das alles so schnell wie möglich im Griff ist...

Sicherlich. Nur haben diese auch ein Anrecht darauf dass aktuell auf ihre mentale Gesundheit geachtet wird.

Und wie ein paar Seiten zuvor geschrieben, es ist eine Pandemie. Es wird leider dauern, so oder so.
25.01.2021 09:18
Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Ich bin echt erschrocken, dass hier ständig auf meiner Empathielosigkeit rumgehackt wird. Ich habe viel Empathie. Aber die gilt momentan zb zwei bekannten von mir, die intensivkrankenschwestern sind. Ich sehe nämlich, dass die beiden am Limit sind. Und die meine Empathie gilt meinem ehemaligen stallbesitzer, der seinen Vater verloren hat. Meiner Mama die seit fast einem Jahr die Wohnung kaum noch verlässt. Den ganzen alten Leuten in den heimen. Und den altenpflegern. Sorry, aber denen gilt meine Solidarität. Und nicht Mamas, die gerade einen anstrengenden Alltag haben. In ihren gesunden, munteren Familie. Ich sage es noch mal explizit: Ich meine hiermit NICHT wirklich kranke Menschen.


Dann ist das vielleicht der Unterschied im Diskussionsansatz.
Ich habe dann eben für Menschen die unter primären Covid Folgen leiden Empathie, aber auch für die unter sekundärer Folgen.


Auch denen kommt aber zugute, wenn das alles so schnell wie möglich im Griff ist...

Sicherlich. Nur haben diese auch ein Anrecht darauf dass aktuell auf ihre mentale Gesundheit geachtet wird.

Und wie ein paar Seiten zuvor geschrieben, es ist eine Pandemie. Es wird leider dauern, so oder so.


Die Pandemie dauert allerdings umso länger, je mehr Menschen ihre aktuelle mentale Gesundheit pflegen und dabei die Auswirkungen auf das Pandemiegeschehen und die Allgemeinheit außer acht lassen ... Auch wenn dies langfristig auch ihrer eigenen mentalen Gesundheit zugute käme!
25.01.2021 09:24
Zitat von Janna90:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Janna90:

Zitat von Irgendjemand:

...


Gar nichts ist mit den Eltern oder Kindern los. Aber es gibt auch einfach Menschen, die Zeit alleine brauchen, in der sie sich nur um sich selbst kümmern, damit es ihnen gut geht. Auch wenn sie ihre Kinder genau so sehr lieben wie Eltern, die sich scheinbar problemlos 24/7 um ihre Kinder kümmern können ohne Freiraum zu brauchen. Dazu gibt es Kinder, die viel alleine spielen und Kinder, die ununterbrochen an ihren Eltern kleben und so weiter.....
Da bringt es auch nichts zu sagen, dass es vorbei geht und freie Zeit wiederkommt Wo ist denn hier die Toleranz und Empathie für andere Menschen und deren Bedürfnisse verloren gegangen?
Klar, da muss man andere Lösungen finden als das Kind in die Kita zu bringen, aber hier kommt es grad so rüber, als stimmt irgendwas mit diesen Eltern nicht und das ist doch unfair.


Wo liest du das alles denn raus?
Und doch, genau das bringt es. Diese Zeit wird vorbeigehen. Ich brauche auch meine Zeit für mich. Geht aber gerade nicht. Ich kann jetzt jammern und mir UND den Kindern das Leben schwerer machen oder ich nehme es so hin und mache es uns einfach schön. Zeit für mich allein wird wiederkommen.
Das Bedürfnis der Menschheit sollte aktuell sein, dass wir so wenig Opfer wie möglich hinterlassen. Nur das wäre fair. Es gibt Eltern, die müssen arbeiten und haben niemanden. Die brauchen die Notbetreuung. Es gibt die wirklich psychisch Kranken. Diese Eltern brauchen die Notbetreuung. Es gibt die Kinder mit besonderen Förderbedarf. Die brauchen die Notbetreuung.
Die Mutter, die morgens um 9.00 schon verzweifelt ist, weil sie ihren Kaffee nicht allein trinken kann, um sich dann in ihrem Wohnraum ein Plätzchen zu suchen, um zu fernsehen oder lesen oder baden oder etwas anderes der Art, die muss halt zurückstecken, denn das Bedürfnis der Menschheit ist der Schutz den Menschen. Fertig. Und die brauchen auch keinen Notplatz. Das ist wirklich Jammern auf sehr hohen Niveau.


Da.

Und ja, ich schrieb auch, dass man andere Lösungen finden muss, als das Kind in die Kita zu bringen darum ging es mir also nicht.


Das ich aber auf einen Beitrag reagiere und du meine Antwort also im Zusammenhang damit lesen musst, ist dir bewusst? Meine Aussage alleinstehend: Da gebe ich dir Recht. Meine Aussage als Reaktion auf vorherige Aussagen, die ich ja bestätigte und mit einbeziehe, ist eine völlig andere.
Naja, les was du willst. Ich habe jetzt Kinder am Küchentisch sitzen, die meine Unterstützung beim Homeschooling brauchen und keine Zeit, Aussagen zu verteidigen, die absichtlich falsch ausgelegt werden möchten.
AniMaxi
15863 Beiträge
25.01.2021 09:37
Mädels, zerfleischt euch doch nicht. Denke jeder wird seinen Grund haben warum er Betreuung braucht.
Ich würde zwar schauen keine Betreuung in Anspruch zu nehmen, weil ich habe riesen Respekt davor krank zu werden. Aber wenn jemand es echt braucht sehe ich da kein Problem drin.
Ich denke eher die sozialkontakte sind das Problem, wenn ein Kind in der Woche mit 5 verschiedenen Kindern spielt ist die Gefahr größer wie eine gleiche Gruppe Kinder im Kindergarten.
Denke jeder sollte es für sich entscheiden was er für richtig hält, solange alle sich an die Gesetze halten ist doch dann gut
-M-Y-A-
23398 Beiträge
25.01.2021 09:41
Ich könnte wirklich kotzen bei soviel Dünnschiss.

Die alten haben ihr Leben gelebt? Denkt ihr auch an chronisch kranke, die ebenfalls an einer Infektion sterben? Vorerkrankungen gibt es in allen Altersschichten. Haben die ihr Leben dann auch gelebt oder haben die einfach Pech gehabt, wenn sie elendig krepieren? Und nehmen wir mal die spätfolgen, die keiner absehen kann. Wir könnten alle die Infektion auf einer Arschbacke absitzen, aber was in 10 Jahren ist, kann keiner sagen. Vielleicht nistet sich das Virus im Gehirn ein und zerstört es langsam (wie bei Masern) oder wir verlieren unsere Lungen. Wir wissen es einfach nicht und ihr tut geradewegs so, als sei diese Erkrankung nur für "die alten" gefährlich. Ja, die Sterblichkeit liegt derzeit überwiegend bei 80+, aber die Folgen kann keiner absehen.

Und Punkt 2: plötzlich interessieren sich alle für psychisch erkrankte. Das erinnert ein wenig an die zurückliegende Flüchtlingthematik. Da haben sich plötzlich alle um "unsere obdachlosen", denen man gefälligst "zuerst helfen" soll, gesorgt.
Jetzt denken alle an die armen psychisch erkrankten, die sich aber normalerweise "nicht so anstellen sollen". Die doch nur "ihren arsch hoch bekommen müssen" damit es ihnen besser geht.
Wie kann es sein, dass man morgens um 9 schon so genervt von den eigenen Kindern ist? Psychisch kranke leiden oft an Schlafproblemen. Sie kommen nachts nicht zur Ruhe. Wenn man also über Jahre hinweg Nachts nur 3 Stunden schläft, dann darf man auch morgens um 9 genervt sein.

nilou
14336 Beiträge
25.01.2021 09:50
Zitat von -M-Y-A-:

Ich könnte wirklich kotzen bei soviel Dünnschiss.

Die alten haben ihr Leben gelebt? Denkt ihr auch an chronisch kranke, die ebenfalls an einer Infektion sterben? Vorerkrankungen gibt es in allen Altersschichten. Haben die ihr Leben dann auch gelebt oder haben die einfach Pech gehabt, wenn sie elendig krepieren? Und nehmen wir mal die spätfolgen, die keiner absehen kann. Wir könnten alle die Infektion auf einer Arschbacke absitzen, aber was in 10 Jahren ist, kann keiner sagen. Vielleicht nistet sich das Virus im Gehirn ein und zerstört es langsam (wie bei Masern) oder wir verlieren unsere Lungen. Wir wissen es einfach nicht und ihr tut geradewegs so, als sei diese Erkrankung nur für "die alten" gefährlich. Ja, die Sterblichkeit liegt derzeit überwiegend bei 80+, aber die Folgen kann keiner absehen.

Und Punkt 2: plötzlich interessieren sich alle für psychisch erkrankte. Das erinnert ein wenig an die zurückliegende Flüchtlingthematik. Da haben sich plötzlich alle um "unsere obdachlosen", denen man gefälligst "zuerst helfen" soll, gesorgt.
Jetzt denken alle an die armen psychisch erkrankten, die sich aber normalerweise "nicht so anstellen sollen". Die doch nur "ihren arsch hoch bekommen müssen" damit es ihnen besser geht.
Wie kann es sein, dass man morgens um 9 schon so genervt von den eigenen Kindern ist? Psychisch kranke leiden oft an Schlafproblemen. Sie kommen nachts nicht zur Ruhe. Wenn man also über Jahre hinweg Nachts nur 3 Stunden schläft, dann darf man auch morgens um 9 genervt sein.


So ist es. Und ich finde es echt blöd das hier auf den psychisch kranken rumgeritten wird. Um die geht es primär doch gar nicht.

Gerade Videokonferenz meiner Tochter Kinder berichten wieder vom Wochenende: wir waren bei xyz zu Besuch, auf den Spielplatz haben wir bcd getroffen, ich habe übernachtet bei m, der hat dann übernachtet bei t, getroffen haben wir bei Oma lkn.
Außer meiner Tochter war nur ein anderes Kind was nicht so viele unterschiedliche Kontakte am Wochenende hatte, Sorry sind jetzt alle anderen Familien/Kinder/Eltern phsyisch krank? Und was glaubt ihr wie meine Tochter sich fühlt wenn sie den bullshit der anderen hört und wir selber hier auf notwendige Kontakte reduzieren. Und sie hat übrigens heute Geburtstag und trifft trotzdem keinen.
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