Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Marf:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Nickitierchen:

Jeder Mensch hat ja so sein endzeit-szenarium, wovor er/ sie sich füchtet.
Einige ein Komet. Andere Atomkrieg. Und ich hatte immer Angst vor einer Pandemie.

Herzlich willkommen. Da ist sie.
Zum "Glück " nicht ganz so tödlich, wie befürchtet in meinem Kopf, aber... naja, wie sehen es ja. Es reicht völlig aus.

Ich bin zum Glück auf einem kleinen Dorf im kreis Schleswig Flensburg. Auch hier steigen nun massiv die Zahlen, aber bisher war von der Pandemie hier- außer die Regeln- nicht spürbar.
Bisher. Wie gesagt. Es kommt auch hier an.

Meine Angst vor dem virus ist aber tatsächlich geringer als vor den Folgen für die Gesellschaft.
Wirtschaftlich, sozial und psychologisch gesehen, wird es unsere kinder und Enkel noch massivs verfolgen.

Ich antworte als Laie! Von Wirtschaft habe ich wirklich keine Ahnung. Ich glaube, dass sie es finanziell abtragen müssen. Das wird sicher schwierig, aber schaffbar. Ich weiß nicht genau, wie teuer es war, die Wiedervereinigung zu vollziehen, aber daran haben wir, die damals noch Kinder waren, ja auch bisher gezahlt und tun es noch? Aber wenn man es nicht anders kennt, macht es einem in der Regel nicht viel aus. Ich glaube, unsere Kinder werden damit groß und es wird ihnen weniger ausmachen, als uns, die sich darum Gedanken machen.

Bei der Abtragung der Schulden bleibe ich auch gelassen.Wir hatten zum Glück unsere schwarze Null,ansonsten wöre es anders gelaufen.Bisher hat jede Generation Schulden abgetragen.
Die psychischen Schäden aber sehe ich mit Bedenken entgegen.Da wird es einiges zur Aufarbeitung geben.Ich hoffe das dafür dann auch noch Mittel zur Verfügung stehen und nicht nur um eine Lufthansa zu sanieren.

Das kann ich nicht einschätzen. Ich weiß nicht, wie viele Kinder da wirklich psychische Schäden davon tragen. Ich will es nicht negieren, nicht falsch verstehen, aber da fehlt mir die Vorstellungskraft. Ich kenne halt kein Kind in meinem Umfeld, dass da wirklich Schäden davontragen wird. Blöd alles, ja. Traurig sind sie auch, weil sie sich nicht sehen können. Vereine liegen auf Eis. Dauernd die Eltern um sich ist sicher auch nicht immer einfach. Aber im großen und ganzen ist das alles nichts, was ich nicht abfangen kann. Also psychische Schäden (Ausnahmen bestätigen die Regel, aber die gibt es immer) kann ich nicht so richtig sehen.

Kinder sehe ich da viel anpassungsfähiger als Erwachsene. Meinem Kind geht es sehr gut. Die aktuelle Quarantäne macht ihr nichts aus, auch nicht das wir nur noch zu zweit zusammen sind. Auch die vorherigen Spielbegrenzungen waren für sie ok. Sie kann sich gut zu Hause und mit mir beschäftigen.

Zitat von DieOhneNamen:

Der Wert ist wohl "normalerweise" bis 30 und meiner so 34.

Sie meinte das sei eigentlich ganz gut, weil weniger infektiös.

Die haben bei dir also auch den CT-Wert ermittelt. Wenn der Wert über 30 ist, ist man nicht mehr ansteckend. Mein Cousin durfte mit einem positiven Test, aber einem CT-Wert von 34 wieder arbeiten.

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von nilou:

Zitat von Marf:

Zitat von Irgendjemand:

...

Bei der Abtragung der Schulden bleibe ich auch gelassen.Wir hatten zum Glück unsere schwarze Null,ansonsten wöre es anders gelaufen.Bisher hat jede Generation Schulden abgetragen.
Die psychischen Schäden aber sehe ich mit Bedenken entgegen .Da wird es einiges zur Aufarbeitung geben.Ich hoffe das dafür dann auch noch Mittel zur Verfügung stehen und nicht nur um eine Lufthansa zu sanieren.

Das sehe ich auch kritisch. Ich merke ja selber, das ich Kontakt mit anderen Menschen nicht mehr mag, ihnen überall aus dem Weg gehe. Das wird nach der akuten Pandemie nicht einfach weg sein, man weicht ja mittlerweile schon jedem automatisch aus.

Und wie es denen geht die wirklich psychische Probleme haben möchte ich mir gar nicht vorstellen.

Achso meint ihr das. Ja, okay. Das könnte zum Problem werden. Wobei ich schon vor der Pandemie so war. Nicht so extrem mit dem Ausweichen wie jetzt, aber ich bin von Haus aus eher menschenscheu. Die Pandemieregeln entsprechen also viel eher meinem Naturell. Vielleicht komme ich deswegen auch so gut zurecht.

Ich war auch noch nie ein Mensch der unbedingt dauernd Gesellschaft benötigt.Aber das drumherum...Cafe sitzen,schwimmern,sich frei bewegen,kurz in die Berge fahren....und dabei eben ab und zu jemanden treffen - das fehlt.
Und ich hab bei den Psychologischen Folgen nicht nur Kinder im Blick.Erwachsene leiden zum Teil wie die Hunde.Und das sind eben Dinge ,die erst viel später Zutage treten.
Klar geht es uns immer noch gut dabei.Wir leben in Sicherheit,haben Auskommen,Nahrung etc. Aber seit ca. 80 Jahren musste keine Generation mehr sich einer Krise stellen.Also reagieren sehr viele sehr heftig.

Zitat von Marf:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von nilou:

Zitat von Marf:

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Das sehe ich auch kritisch. Ich merke ja selber, das ich Kontakt mit anderen Menschen nicht mehr mag, ihnen überall aus dem Weg gehe. Das wird nach der akuten Pandemie nicht einfach weg sein, man weicht ja mittlerweile schon jedem automatisch aus.

Und wie es denen geht die wirklich psychische Probleme haben möchte ich mir gar nicht vorstellen.

Achso meint ihr das. Ja, okay. Das könnte zum Problem werden. Wobei ich schon vor der Pandemie so war. Nicht so extrem mit dem Ausweichen wie jetzt, aber ich bin von Haus aus eher menschenscheu. Die Pandemieregeln entsprechen also viel eher meinem Naturell. Vielleicht komme ich deswegen auch so gut zurecht.

Ich war auch noch nie ein Mensch der unbedingt dauernd Gesellschaft benötigt.Aber das drumherum...Cafe sitzen,schwimmern,sich frei bewegen,kurz in die Berge fahren....und dabei eben ab und zu jemanden treffen - das fehlt.
Und ich hab bei den Psychologischen Folgen nicht nur Kinder im Blick.Erwachsene leiden zum Teil wie die Hunde.Und das sind eben Dinge ,die erst viel später Zutage treten.
Klar geht es uns immer noch gut dabei.Wir leben in Sicherheit,haben Auskommen,Nahrung etc. Aber seit ca. 80 Jahren musste keine Generation mehr sich einer Krise stellen.Also reagieren sehr viele sehr heftig.

Ja, verstehe. Ich hatte jetzt nur die Kinder im Kopf. Bei den Erwachsenen gebe ich dir, bzw. euch natürlich Recht. Ich glaube, die tun sich viel schwerer mit allem.
Und ich mache auch alles andere was du benennst nicht unbedingt gern. Ich bin wirklich am liebsten hier zu Hause, in meinen eigenen 4 Wänden und maloche in meinem Garten, gehe in den Wald und so Dinge. Daher hat sich für mich ja nicht wirklich was verändert. Nur eben, dass ich meine Lieben auch die ganze Zeit hier habe und DAS mag ich ja sehr.

Zitat von Marf:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von nilou:

Zitat von Marf:

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Das sehe ich auch kritisch. Ich merke ja selber, das ich Kontakt mit anderen Menschen nicht mehr mag, ihnen überall aus dem Weg gehe. Das wird nach der akuten Pandemie nicht einfach weg sein, man weicht ja mittlerweile schon jedem automatisch aus.

Und wie es denen geht die wirklich psychische Probleme haben möchte ich mir gar nicht vorstellen.

Achso meint ihr das. Ja, okay. Das könnte zum Problem werden. Wobei ich schon vor der Pandemie so war. Nicht so extrem mit dem Ausweichen wie jetzt, aber ich bin von Haus aus eher menschenscheu. Die Pandemieregeln entsprechen also viel eher meinem Naturell. Vielleicht komme ich deswegen auch so gut zurecht.

Ich war auch noch nie ein Mensch der unbedingt dauernd Gesellschaft benötigt.Aber das drumherum...Cafe sitzen,schwimmern,sich frei bewegen,kurz in die Berge fahren....und dabei eben ab und zu jemanden treffen - das fehlt.
Und ich hab bei den Psychologischen Folgen nicht nur Kinder im Blick.Erwachsene leiden zum Teil wie die Hunde.Und das sind eben Dinge ,die erst viel später Zutage treten.
Klar geht es uns immer noch gut dabei.Wir leben in Sicherheit,haben Auskommen,Nahrung etc. Aber seit ca. 80 Jahren musste keine Generation mehr sich einer Krise stellen.Also reagieren sehr viele sehr heftig.

Die Menschen sind halt ganz einfach gestrickt, des was sie nicht haben dürfen wollen sie. Fällt mir immer mehr auf, war jetzt nie ein mensch der gerne unter anderen ist. Dafür waren wir gerne in der Terme und co. Ja des fehlt mir extrem aber ich hoffe einfach, bis nächstes Jahr ist es wieder offen

Nächstes Jahr wird....aber irgendwie wird es halt nimmer wie vorher sein.Was mich persönlich in einigen Bereichen traurig macht,in anderen froh.

Zitat von Marf:

Nächstes Jahr wird....aber irgendwie wird es halt nimmer wie vorher sein.Was mich persönlich in einigen Bereichen traurig macht,in anderen froh.

Naja auf Diskos und co kann i verzichten. Aber schwimmen wäre echt blöd wenn des nemme geht. Gerade mit meiner Bandscheibe wäre mal schwimmen echt entlastend

Zitat von Zicke09:

Gesundheitsamt hat uns heute angerufen die haben alles aufgenommen auch ob die Geschwisterkinder Symptome zeigen der Test von meinen Männe steht noch aus.... Das Gesundheitsamt meinte ich müsste keinen Test machen beziehungsweise die halten es nicht für Nötig obwohl ich auch Symptome zeige und das schon seid 8.12. ich werde einfach nicht Gesund und habe nun Halsschmerzen ich fühle mich im Stich gelassen vom Gesundheitsamt
die meinten ab dem 10 Tag rufen die nochmal an und meinten auch ich würde am 24 aus der Quarantäne kommen und die andern alle erst am 26-28.....

Was würde ein Test ändern? Das Gesundheitsamt hat doch recht. Bleibt in Quarantäne und kuriert euch aus. Ein Test ändert gar nichts.

Zitat von AniMaxi:

Zitat von Marf:

Nächstes Jahr wird....aber irgendwie wird es halt nimmer wie vorher sein.Was mich persönlich in einigen Bereichen traurig macht,in anderen froh.

Naja auf Diskos und co kann i verzichten. Aber schwimmen wäre echt blöd wenn des nemme geht. Gerade mit meiner Bandscheibe wäre mal schwimmen echt entlastend

Ich denke jeder hat was anderes, das ihm fehlt. Parties sind auch gar nicht mein Ding, aber ich reise gern... Mal mit einer GRUPPE Freunde zum Sushi essen oder ein Spieleabend.
Und gerade für meine Tochter ist es doof, was würde ich gern wieder mit ihr ins Schwimmbad, Zoo, Indoor Spielplatz etc. Da geht ihr leider viel Spaß verloren, hoffe das lässt sich bald nachholen.

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von AniMaxi:

Zitat von Marf:

Nächstes Jahr wird....aber irgendwie wird es halt nimmer wie vorher sein.Was mich persönlich in einigen Bereichen traurig macht,in anderen froh.

Naja auf Diskos und co kann i verzichten. Aber schwimmen wäre echt blöd wenn des nemme geht. Gerade mit meiner Bandscheibe wäre mal schwimmen echt entlastend

Ich denke jeder hat was anderes, das ihm fehlt. Parties sind auch gar nicht mein Ding, aber ich reise gern... Mal mit einer GRUPPE Freunde zum Sushi essen oder ein Spieleabend.
Und gerade für meine Tochter ist es doof, was würde ich gern wieder mit ihr ins Schwimmbad, Zoo, Indoor Spielplatz etc. Da geht ihr leider viel Spaß verloren, hoffe das lässt sich bald nachholen.

Ohja Zoo, oder kinderturnen fehlt hier extrem

Vielleicht kann mir hier jemand ne Antwort geben.
Meine Freundin braucht am 23.12 babysitter für ihre 2 Kinder bis ca. 22 Uhr. Sie muss da arbeiten, sie arbeitet in einer Metzgerei und sie müssen abends die Bestellungen fertig machen. Jetzt ist hier ja Ausgangssperre ab 20 Uhr. Mein Mann würde ja auf die Kids aufpassen, aber würde da ja nemme heim kommen. Oder ist des jetzt ne Ausnahme? Hier bei uns schlafen wollen die Kids leider nicht.

In meinem Umfeld sehe ich die psychischen Folgen sehr deutlich.
1. meine Oma, über 80, gesund bis auf eingestellte Herzprobleme und eigentlich sehr aktiv. Sie engagiert sich in einem Verein, wo sie bei einer Sehenswürdigkeit jedes Wochenende Kuchen verkaufen. Der wird natürlich gebacken, der Verein trifft sich, es werden Führungen durch diese Sehenswürdigkeit gemacht, ...
Sie liebt diese Arbeit und hat dort ihre sozialen Kontakte. Außerdem ist sie in ihrem Wohnort durch ihren früheren Ort sehr bekannt. Sie geht gern durch das Städtchen und quatscht mit jedem dritten, geht einen Kuchen essen etc.
Das alles hat sie nun seit März nicht mehr getan. Und inzwischen weint sie bei jedem Telefonat, weil sie einsam ist.
2. meine andere Oma, sie lebt seit dem Tod ihres Mannes im betreuten Wohnen. Es gab ein monatelanges Besuchsverbot und die Folgen durch die Einsamkeit merkt man bis heute. Sie hat in den Monaten so abgebaut, dass sie ihre eigenen Söhne und Enkelkinder nicht mehr erkannt hat, sie ist um Monate in der Trauer zurück geworfen worden. Ihr Mann starb, nach mehr als 60 gemeinsamen Jahren, im Sommer 2019.
3. das Herzmädel: sie hatte es bisher wahnsinnig schwer Freunde zu finden. Erst seit dem Winter 2019/2020 gab es eine kleine Gruppe, die sie als Freunde bezeichnet hat. Diese hat sie nun seit März nicht mehr gesehen, weil sie auf andere Schulen gehen. Der Kontakt schläft immer mehr ein und sie leidet darunter

...

Zitat von AniMaxi:

Vielleicht kann mir hier jemand ne Antwort geben.
Meine Freundin braucht am 23.12 babysitter für ihre 2 Kinder bis ca. 22 Uhr. Sie muss da arbeiten, sie arbeitet in einer Metzgerei und sie müssen abends die Bestellungen fertig machen. Jetzt ist hier ja Ausgangssperre ab 20 Uhr. Mein Mann würde ja auf die Kids aufpassen, aber würde da ja nemme heim kommen. Oder ist des jetzt ne Ausnahme? Hier bei uns schlafen wollen die Kids leider nicht.

Ich würde mir dafür ein Schreiben vom Arbeitgeber deiner Freundin bestätigen lassen das sie arbeiten muss und er auf die Kinder aufpasst da sonst keine andere Betreuungsmöglichkeit besteht. Evtl beim Ordnungsamt nachfragen wie das aussieht ob man da eine Ausnahmegenehmigung bekommen kann.

Zitat von AniMaxi:

Vielleicht kann mir hier jemand ne Antwort geben.
Meine Freundin braucht am 23.12 babysitter für ihre 2 Kinder bis ca. 22 Uhr. Sie muss da arbeiten, sie arbeitet in einer Metzgerei und sie müssen abends die Bestellungen fertig machen. Jetzt ist hier ja Ausgangssperre ab 20 Uhr. Mein Mann würde ja auf die Kids aufpassen, aber würde da ja nemme heim kommen. Oder ist des jetzt ne Ausnahme? Hier bei uns schlafen wollen die Kids leider nicht.

Ich denke dass die Betreuung minderjähriger oder Pflege von Hilfe dürftigen von der Ausgangssperre ausgenommen ist, musst du nochmal nachlesen...

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von AniMaxi:

Vielleicht kann mir hier jemand ne Antwort geben.
Meine Freundin braucht am 23.12 babysitter für ihre 2 Kinder bis ca. 22 Uhr. Sie muss da arbeiten, sie arbeitet in einer Metzgerei und sie müssen abends die Bestellungen fertig machen. Jetzt ist hier ja Ausgangssperre ab 20 Uhr. Mein Mann würde ja auf die Kids aufpassen, aber würde da ja nemme heim kommen. Oder ist des jetzt ne Ausnahme? Hier bei uns schlafen wollen die Kids leider nicht.

Ich denke dass die Betreuung minderjähriger oder Pflege von Hilfe dürftigen von der Ausgangssperre ausgenommen ist, musst du nochmal nachlesen...

Genau.Zur Betreuung von Hilfsbedürftige,Minderjährige gibt es Ausnahmen.Also auch nach 20 Uhr.