Zitat von serap1981:

Zitat von Cookie88:

Schnecke wohnt in Bayern, da ist das verboten.

Der Kontakt soll auch überall anders auf ein nötiges Minimum beschränkt werden. Kaffetrinken und Ostern feiern gehören da definitiv nicht dazu!

Ich wusste nicht, dass die Mitmenschen nun die Gesetze und Vorschriften machen?

Die Bundeskanzlerin hat doch gesagt dass auf Osterbesuche verzichtet werden soll. Oder zählt die nicht?

In BW sind Besuche von Kindern bei Verwandten, die in gerade Linie verwandt sind (beispielsweise Eltern, Großeltern, Kinder und Enkelkinder) erlaubt. Allerdings wird eben auch empfohlen Abstand zwischen Enkeln und Großeltern zu halten und soziale Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren.

Letztendlich geht es um den Sinn und Zweck der Regelungen und da sollen durch Kontaktreduzierung Infektionsketten unterbrochen werden bzw. gar nicht erst anfangen. Und ja, da fallen Familienfeiern, Osterbesuche eben dazu.

Das scheint hier bei uns bei vielen nicht angekommen zu sein. Oder es wird ignoriert.

Zitat von Cookie88:


Die Bundeskanzlerin hat doch gesagt dass auf Osterbesuche verzichtet werden soll. Oder zählt die nicht?

Die Bundeskanzlerin kann vieles vorschlagen, solange es keine entsprechenden Gesetze oder Vorschriften gibt, muss sich niemand daran halten.

Mich stört eben nur das kriminalisieren und abwerten von Menschen, die sich innerhalb des erlaubten Rahmens bewegen. Bezeichnungen wie 'asozial', 'müsste man anzeigen' etc wecken bei mir sehr ungute Assoziationen.

Also nochmal zur Erklärung:

Der Zweck der aktuellen Maßnahmen ist es die Ansteckungsraten so niedrig wie möglich zu drücken. Damit die Gesundheitsämter wieder Ansteckungswege verfolgen könnnen und alle in der Kette in die Quarantäne schicken zu können. Das muss so lange passieren, bis ein Impfstoff da ist. Das ist im Moment der Weg, der am sinnvollsten ist.

Also die strengen Maßnahmen können natürlich gelockert werden, wenn die Infektionen wieder einzeln verfolgt werden können. Allerdings sehe ich nicht, dass es vor 2021 wieder größere Veranstaltungen geben kann. Denn da können Infektionen sehr schnell außer Kontrolle geraten.

Zitat von serap1981:

Zitat von Cookie88:


Die Bundeskanzlerin hat doch gesagt dass auf Osterbesuche verzichtet werden soll. Oder zählt die nicht?

Die Bundeskanzlerin kann vieles vorschlagen, solange es keine entsprechenden Gesetze oder Vorschriften gibt, muss sich niemand daran halten.

Mich stört eben nur das kriminalisieren und abwerten von Menschen, die sich innerhalb des erlaubten Rahmens bewegen. Bezeichnungen wie 'asozial', 'müsste man anzeigen' etc wecken bei mir sehr ungute Assoziationen.

Ja, ich finde auch, dass so eine Sprache nicht sinnvoll ist. Wer so angesprochen wird, fühlt sich angegriffen. Und das macht vernünftiges und überlegtes Verhalten unwahrscheinlich.

Zitat von Aduja:

Ja, ich finde auch, dass so eine Sprache nicht sinnvoll ist. Wer so angesprochen wird, fühlt sich angegriffen. Und das macht vernünftiges und überlegtes Verhalten unwahrscheinlich.

Und in Kombination mit moralischer Erpressung ('Du bist schuld, dass...') wird es nicht besser. Die meisten reagieren darauf mit Trotz. (und das ist auch richtig so, erpressen lassen sollte sich niemand)

Zitat von YellowBird:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von nilou:

Zitat von Schnecke510:

...

Lass es doch jetzt einfach bleiben und such dir ein weniger brisantes Thema zum provozieren.

Wir sehen die Sache anders, das hat nichts mit Provokation zu tun, man nennt sowas Meinungsvielfalt.

Meinungsvielfalt.

Oder:
Straftat im Sinne des Infektionsschutzgesetzes § 75 Abs. 1 Nr. 1

Verstoß gegen die Verordnung über eine Ausgangsbeschränkung in §4 und § 5. Auch § 1 berücksichtigt ihr nicht, sofern deine Tochter vorbeikommt.

Und das vorsätzlich.

Eine andere Meinung zu haben, ist nun schon eine Straftat? Ich sagte mehrmals, dass ich mich bisher an alle Regeln gehalten habe.

Zitat von serap1981:

Zitat von Cookie88:


Die Bundeskanzlerin hat doch gesagt dass auf Osterbesuche verzichtet werden soll. Oder zählt die nicht?

Die Bundeskanzlerin kann vieles vorschlagen, solange es keine entsprechenden Gesetze oder Vorschriften gibt, muss sich niemand daran halten.

Mich stört eben nur das kriminalisieren und abwerten von Menschen, die sich innerhalb des erlaubten Rahmens bewegen. Bezeichnungen wie 'asozial', 'müsste man anzeigen' etc wecken bei mir sehr ungute Assoziationen.

So ist es!

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Zitat von CherryL:

Zitat von CrazyMya:

...

Und auf lange Sicht.
Über mehrere Jahre damit unser Gesundheitssystem nicht vollkommen daran zusammenbricht.

Diejenigen, die sich an Ostern anstecken sind die Patienten, die dann ins Krankenhaus eingeliefert werden, wenn viele Stationen, nach aktuellem Stand, an der Überbelastung kämpfen. Also die, die noch in großen Zahlen oben drauf kommen, weil die Familien egoistisch handeln. Und das werden viele sein, da bin ich mir sicher. Ostern ohne Familie, da macht man halt mal eine Ausnahme, man kanns auch übertreiben.

Sprich, ich bin auch jemand, der tatsächlich hofft, dass es dann wenigstens diejenigen trifft, die Schuld an der Situation haben und nicht die, die unschuldig mitangesteckt werden. Aber das Leben ist in der Hinsicht halt nicht fair.

Meine Gedanken....da werden einige wegen der Feiertage schwach werden.Und 2 Wochen Schutz über Bord werfen.

ja, die ganzen letzten Kackwochen umsonst

Zitat von serap1981:

Zitat von Cookie88:


Die Bundeskanzlerin hat doch gesagt dass auf Osterbesuche verzichtet werden soll. Oder zählt die nicht?

Die Bundeskanzlerin kann vieles vorschlagen, solange es keine entsprechenden Gesetze oder Vorschriften gibt, muss sich niemand daran halten.

Mich stört eben nur das kriminalisieren und abwerten von Menschen, die sich innerhalb des erlaubten Rahmens bewegen. Bezeichnungen wie 'asozial', 'müsste man anzeigen' etc wecken bei mir sehr ungute Assoziationen.

Oh man, ich will mich eigentlich immer raushalten, aber irgendwie schaff ich das nicht. Schnecke wohnt in Bayern und da gilt ganz klar ein "Besuchsverbot". Sie bzw. ihre Tochter bewegt sich damit NICHT MEHR im erlaubten Rahmen. Was ist denn man daran so schwer zu verstehen? Ich finde es so oder so nicht ok, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht und sich Merkels Kontaktverbot auslegt, wie es ihm passt, weil es halt schwammig formuliert ist. Aber schwammig hin oder her, ist in Schneckes Fall völlig schnuppe, da in Bayern verschärfte Ausgangsbeschränkungen gelten. Und ein Verstoß dagegen kann nach § 73 Abs. 1a Nr. 6 des Infektionsschutzgesetzes als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Und ich bin mir absolut sicher, dass Schnecke das auch weiß.

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von serap1981:

Zitat von Cookie88:


Die Bundeskanzlerin hat doch gesagt dass auf Osterbesuche verzichtet werden soll. Oder zählt die nicht?

Die Bundeskanzlerin kann vieles vorschlagen, solange es keine entsprechenden Gesetze oder Vorschriften gibt, muss sich niemand daran halten.

Mich stört eben nur das kriminalisieren und abwerten von Menschen, die sich innerhalb des erlaubten Rahmens bewegen. Bezeichnungen wie 'asozial', 'müsste man anzeigen' etc wecken bei mir sehr ungute Assoziationen.

Oh man, ich will mich eigentlich immer raushalten, aber irgendwie schaff ich das nicht. Schnecke wohnt in Bayern und da gilt ganz klar ein "Besuchsverbot". Sie bzw. ihre Tochter bewegt sich damit NICHT MEHR im erlaubten Rahmen. Was ist denn man daran so schwer zu verstehen? Ich finde es so oder so nicht ok, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht und sich Merkels Kontaktverbot auslegt, wie es ihm passt, weil es halt schwammig formuliert ist. Aber schwammig hin oder her, ist in Schneckes Fall völlig schnuppe, da in Bayern verschärfte Ausgangsbeschränkungen gelten. Und ein Verstoß dagegen kann nach § 73 Abs. 1a Nr. 6 des Infektionsschutzgesetzes als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Und ich bin mir absolut sicher, dass Schnecke das auch weiß.

danke

Ich wollte noch ein Edit hinzufügen, aber war zu langsam. Also dann so nochmal.

Edit: Letzten Endes ist es mir schei.egal, ob ihre Tochter jetzt an Ostern kommt oder nicht. Ich wohne zu weit entfernt, um mir Gedanken darüber machen zu müssen, dass sie mich oder meine Familie/Freunde etc. anstecken könnte. Aber diese Kurzsichtigkeit in Bezug darauf, dass ihre Tochter andere Patienten ungewollt anstecken könnte oder sich selber bereits angesteckt hat und dann Schneckes ganze Familie ansteckt, die wiederum andere Menschen anstecken können (auch wenn diese Wahrscheinlichkeit noch so gering ist, so ist sie doch da), ist für mich absolut unverständlich.

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von serap1981:

Zitat von Cookie88:


Die Bundeskanzlerin hat doch gesagt dass auf Osterbesuche verzichtet werden soll. Oder zählt die nicht?

Die Bundeskanzlerin kann vieles vorschlagen, solange es keine entsprechenden Gesetze oder Vorschriften gibt, muss sich niemand daran halten.

Mich stört eben nur das kriminalisieren und abwerten von Menschen, die sich innerhalb des erlaubten Rahmens bewegen. Bezeichnungen wie 'asozial', 'müsste man anzeigen' etc wecken bei mir sehr ungute Assoziationen.

Oh man, ich will mich eigentlich immer raushalten, aber irgendwie schaff ich das nicht. Schnecke wohnt in Bayern und da gilt ganz klar ein "Besuchsverbot". Sie bzw. ihre Tochter bewegt sich damit NICHT MEHR im erlaubten Rahmen. Was ist denn man daran so schwer zu verstehen? Ich finde es so oder so nicht ok, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht und sich Merkels Kontaktverbot auslegt, wie es ihm passt, weil es halt schwammig formuliert ist. Aber schwammig hin oder her, ist in Schneckes Fall völlig schnuppe, da in Bayern verschärfte Ausgangsbeschränkungen gelten. Und ein Verstoß dagegen kann nach § 73 Abs. 1a Nr. 6 des Infektionsschutzgesetzes als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Und ich bin mir absolut sicher, dass Schnecke das auch weiß.

Aber „laut denken” ist ja noch erlaubt! Sie betont ja, dass sie sich bisher an alles hält - aber schon auf die Überlegung, ob nicht die Tochter auch kommen kann (seid Ihr Euch eigentlich sicher, dass das verboten ist, bei enger Familie wäre ich das spontan nicht zu 100%, immerhin ist die Aufzählung in der Allgemeinverfügung nicht abschließend („insbesondere”), aber ich hab mich da jetzt auch nicht näher damit befasst, wie der aktuelle Meinungsstand (nicht hier, sondern unter Juristen) hierzu ist), kam totaler Gegenwind, teilweise unsachlich und mit aus meiner Sicht unhaltbaren Vorwürfen der Tochter gegenüber

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von serap1981:

Zitat von Cookie88:


Die Bundeskanzlerin hat doch gesagt dass auf Osterbesuche verzichtet werden soll. Oder zählt die nicht?

Die Bundeskanzlerin kann vieles vorschlagen, solange es keine entsprechenden Gesetze oder Vorschriften gibt, muss sich niemand daran halten.

Mich stört eben nur das kriminalisieren und abwerten von Menschen, die sich innerhalb des erlaubten Rahmens bewegen. Bezeichnungen wie 'asozial', 'müsste man anzeigen' etc wecken bei mir sehr ungute Assoziationen.

Oh man, ich will mich eigentlich immer raushalten, aber irgendwie schaff ich das nicht. Schnecke wohnt in Bayern und da gilt ganz klar ein "Besuchsverbot". Sie bzw. ihre Tochter bewegt sich damit NICHT MEHR im erlaubten Rahmen. Was ist denn man daran so schwer zu verstehen? Ich finde es so oder so nicht ok, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht und sich Merkels Kontaktverbot auslegt, wie es ihm passt, weil es halt schwammig formuliert ist. Aber schwammig hin oder her, ist in Schneckes Fall völlig schnuppe, da in Bayern verschärfte Ausgangsbeschränkungen gelten. Und ein Verstoß dagegen kann nach § 73 Abs. 1a Nr. 6 des Infektionsschutzgesetzes als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Und ich bin mir absolut sicher, dass Schnecke das auch weiß.

Aber „laut denken” ist ja noch erlaubt! Sie betont ja, dass sie sich bisher an alles hält - aber schon auf die Überlegung, ob nicht die Tochter auch kommen kann (seid Ihr Euch eigentlich sicher, dass das verboten ist, bei enger Familie wäre ich das spontan nicht zu 100%, immerhin ist die Aufzählung in der Allgemeinverfügung nicht abschließend („insbesondere”), aber ich hab mich da jetzt auch nicht näher damit befasst, wie der aktuelle Meinungsstand (nicht hier, sondern unter Juristen) hierzu ist), kam totaler Gegenwind, teilweise unsachlich und mit aus meiner Sicht unhaltbaren Vorwürfen der Tochter gegenüber

Ja, absolut.
Der Ausgangspost war, dass ich es gerne möchte, dass sie kommt. Nicht mehr und nicht weniger. Und man wird sofort angegriffen und behandelt wie ein Mörder. Das ist unfassbar, wirklich.