Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus
02.04.2020 10:49
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Aduja:
Es geht aktuell immer um statistische Wahrscheinlichkeiten. Und die Politik dreht sich ja nicht um die Einzelfälle , sondern um die gesamte Bevölkerung und da müssen halt Risikogruppen als Ganzes betrachtet werden. Die Gefahr für einen einzelnen sehr fitten Menschen wird auch in etwas höherem Alter nicht so groß sein, wie für einen jungen Menschen mit (vielleicht auch unentdeckten) Vorerkrankungen. Aber diese Dimension des einzelnen Menschen kann ein Hausarzt "behandeln", nicht aber die Politik.
Die aktuelle Debatte dreht sich um Einzelfälle, doch - und das ist ja das Schlimme. Diese Schlagzeilen "Baby in Hintertupfing an Corona gestorben" oder "13-Jähriger in Portugal verstorben". Das ist nur, um Angst zu verbreiten, denn die Message ist klar: Die Statistiken irren, JEDER kann sterben, jeder ist gefährdet. Und das ist keine gute Informationspolitik.
Das sind aber die Medien.Ich hab keinen Politiker solche Sätze sagen hören.
Es könnte natürlich subtiler transportiert werden,ok,aber es kann jeder daran sterben.
02.04.2020 11:14
Wir haben die Scheiße nun bestätigt im Ort. Kleiner Laden mit Post. Weit und breit die einzige Filiale.
02.04.2020 11:15
Zitat von nilou:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von CherryL:
Zitat von DieW:
...
Und es geht ja noch nichtmal um das Risiko einer einzelnen Familie, wenn ich das richtig verstanden hab, ist Schneckes Tochter Ärztin?
So.
Wenn die Tochter sich jetzt auf Heimatbesuch ansteckt, aber erstmal keine Symptome zeigt und dann weiter Patienten behandelt, der Mundschutz schon ein paar Tage getragen wurde und nicht mehr recht was bringt, um es nett auszudrücken, wie viele Leute steckt diese Ärztin wohl an?
Hier distanzieren sich einige Ärzte und Pfleger freiwillig von ihren Kindern und sitzen dann heulend wie ein Häufchen elend da weil sie ihr Kind nicht mehr umarmen (wollen) um nicht auszufallen.
Und dann liest man "ja ist mir doch egal meine Tochterärztin sieht das auch nicht"
Dankeschön
Wir halten uns an die Regeln, also sind wir nicht infiziert, weil wir zu niemandem Kontakt haben. Bei uns steckt sie sich nicht an.
Und ihr bei ihr? Und ich wage zu behaupten das niemand von sich sicher sagen kann er ist nicht infiziert, er sei den er hat gerade sein negatives Testergebnis bekommen.
Und wenn ihr euch an die Regeln haltet, wieso steht dann ein Familientreffen zur Debatte? Das wäre eben sich nicht an die Regeln halten.
Ansonsten heisst Risikofaktoren nicht per se das es einen dann auch schlimmer trifft. Gibt doch auch genug Beispiele wo einer aus der „Hoch-Risikogruppe“ es überlebt hat. Es geht um prozentuale Wahrscheinlichkeiten, da gibt es egal in welche Richtung natürlich ein breites Spektrum.
Eben. Wer sich an die Regeln hält bekommt Ostern keinen Besuch.
02.04.2020 11:17
Zitat von Schnecke510:aber das ist doch faktisch gar nicht so verkehrt. Jeder könnte daran sterben. Ich weiß nicht, ob ich das hier schon mal geschrieben habe, oder an anderer Stelle. Wir können alle versteckte Vorerkrankungen haben, denn wer lässt regelmäßig seine Organe schallen, Blut abnehmen und geht gewissenhaft zur krebsvorsoge? Der Anteil dürfte ziemlich gering sein. Klammern wir mein asthma mal aus, ich könnte unentdeckt Krebs haben oder einen Nierenschaden und zack, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich an dem scheiß sterbe. Genauso meine Kinder. Sie gehören aufgrund des Alters nicht in die risikogruppe, könnten aber eine bisher unentdeckte Erkrankung haben. Und das könnte uns alle betreffen. Daher hasse ich diese pauschalisierungen so sehr.
Zitat von Aduja:
Es geht aktuell immer um statistische Wahrscheinlichkeiten. Und die Politik dreht sich ja nicht um die Einzelfälle , sondern um die gesamte Bevölkerung und da müssen halt Risikogruppen als Ganzes betrachtet werden. Die Gefahr für einen einzelnen sehr fitten Menschen wird auch in etwas höherem Alter nicht so groß sein, wie für einen jungen Menschen mit (vielleicht auch unentdeckten) Vorerkrankungen. Aber diese Dimension des einzelnen Menschen kann ein Hausarzt "behandeln", nicht aber die Politik.
Die aktuelle Debatte dreht sich um Einzelfälle, doch - und das ist ja das Schlimme. Diese Schlagzeilen "Baby in Hintertupfing an Corona gestorben" oder "13-Jähriger in Portugal verstorben". Das ist nur, um Angst zu verbreiten, denn die Message ist klar: Die Statistiken irren, JEDER kann sterben, jeder ist gefährdet. Und das ist keine gute Informationspolitik.
02.04.2020 11:22
Zitat von Sahnequark123:
Freunde von uns wollen in Bayern einen Wohnwagen kaufen. Die befürchten jetzt dass sie angehalten werden auf der Heimfahrt mit dem Kasten da hintendrein. Könnt ihr mir was dazu sagen? Ist eine rein geschäftliche Abwicklung erlaubt?
Ist in Bayern glaub eher nicht erlaubt, ich würde es lassen, die haben strengere Regeln als die anderen Bundesländer, der Wohnwagen rennt nicht weg und wird aktuell auch nicht unbedingt gebraucht.
02.04.2020 11:42
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Schnecke510:aber das ist doch faktisch gar nicht so verkehrt. Jeder könnte daran sterben. Ich weiß nicht, ob ich das hier schon mal geschrieben habe, oder an anderer Stelle. Wir können alle versteckte Vorerkrankungen haben, denn wer lässt regelmäßig seine Organe schallen, Blut abnehmen und geht gewissenhaft zur krebsvorsoge? Der Anteil dürfte ziemlich gering sein. Klammern wir mein asthma mal aus, ich könnte unentdeckt Krebs haben oder einen Nierenschaden und zack, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich an dem scheiß sterbe. Genauso meine Kinder. Sie gehören aufgrund des Alters nicht in die risikogruppe, könnten aber eine bisher unentdeckte Erkrankung haben. Und das könnte uns alle betreffen. Daher hasse ich diese pauschalisierungen so sehr.
Zitat von Aduja:
Es geht aktuell immer um statistische Wahrscheinlichkeiten. Und die Politik dreht sich ja nicht um die Einzelfälle , sondern um die gesamte Bevölkerung und da müssen halt Risikogruppen als Ganzes betrachtet werden. Die Gefahr für einen einzelnen sehr fitten Menschen wird auch in etwas höherem Alter nicht so groß sein, wie für einen jungen Menschen mit (vielleicht auch unentdeckten) Vorerkrankungen. Aber diese Dimension des einzelnen Menschen kann ein Hausarzt "behandeln", nicht aber die Politik.
Die aktuelle Debatte dreht sich um Einzelfälle, doch - und das ist ja das Schlimme. Diese Schlagzeilen "Baby in Hintertupfing an Corona gestorben" oder "13-Jähriger in Portugal verstorben". Das ist nur, um Angst zu verbreiten, denn die Message ist klar: Die Statistiken irren, JEDER kann sterben, jeder ist gefährdet. Und das ist keine gute Informationspolitik.
Irgendwie scheint es vielen Leuten abhanden gekommen zu sein, den Unterschied zwischen der Informationspolitik von Ländern/Bund und der Berichterstattung von Medien zu erkennen und damit richtig umgehen zu können.
Viele Menschen möchten Informationen - in Häppchen, fein zerkleinert serviert - ohne selbst tätig zu werden und Denkleistung in Anspruch zu nehmen.
Viele lesen nur eine Headline einer beliebigen Nachrichtenagentur oä und bilden sich aufgrund dieser eine Meinung und scheinen zu wissen, wie der Hase läuft.
Sicherlich kann man Punkte der Berichterstattung durch Medien kritisieren. Aber man kann dennoch erwarten, dass Menschen ihr Gehirn zum Denken benutzen und zb weitere Quellen zu Rate ziehen.
Am Beispiel "Teenie erliegt Corona": Da mag eine Zeitung nur berichten, dass ein Teenager dem Virus erlegen ist. Wenn man nur die Headline oder den Artikel liest, kann man meinen, dass die "Message klar ist: Die Statistiken irren, JEDER kann sterben, jeder ist gefährdet."
Wenn man aber einen oder zwei weitere Artikel liest, könnte man zu dem Schluss kommen, dass es sich doch um (tragische) Einzelfälle handelt. Wenn man dann noch Statistiken oder Berichte von offiziellen und vertrauenswürdigen Stellen liest, dann ergibt sich ein Bild, aufgrund dessen man sich tatsächlich eine Meinung bilden und die Sachlage besser einschätzen kann.
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie wenig Medienkompetenz einige Menschen haben. Und diese Menschen sollen und müssen ihren Kindern den richtigen Umgang mit Medien beibringen und Medienkompetenz vermitteln. Kann ja nur schief gehen
(Der Text ist nicht explizit auf eine/mehrere Userin(nen) bezogen, sondern bezieht sich auf die allgemeine Diskussion zum Informationsfluss der Regierung und der Medienberichterstattung.)
02.04.2020 11:43
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Schnecke510:aber das ist doch faktisch gar nicht so verkehrt. Jeder könnte daran sterben. Ich weiß nicht, ob ich das hier schon mal geschrieben habe, oder an anderer Stelle. Wir können alle versteckte Vorerkrankungen haben, denn wer lässt regelmäßig seine Organe schallen, Blut abnehmen und geht gewissenhaft zur krebsvorsoge? Der Anteil dürfte ziemlich gering sein. Klammern wir mein asthma mal aus, ich könnte unentdeckt Krebs haben oder einen Nierenschaden und zack, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich an dem scheiß sterbe. Genauso meine Kinder. Sie gehören aufgrund des Alters nicht in die risikogruppe, könnten aber eine bisher unentdeckte Erkrankung haben. Und das könnte uns alle betreffen. Daher hasse ich diese pauschalisierungen so sehr.
Zitat von Aduja:
Es geht aktuell immer um statistische Wahrscheinlichkeiten. Und die Politik dreht sich ja nicht um die Einzelfälle , sondern um die gesamte Bevölkerung und da müssen halt Risikogruppen als Ganzes betrachtet werden. Die Gefahr für einen einzelnen sehr fitten Menschen wird auch in etwas höherem Alter nicht so groß sein, wie für einen jungen Menschen mit (vielleicht auch unentdeckten) Vorerkrankungen. Aber diese Dimension des einzelnen Menschen kann ein Hausarzt "behandeln", nicht aber die Politik.
Die aktuelle Debatte dreht sich um Einzelfälle, doch - und das ist ja das Schlimme. Diese Schlagzeilen "Baby in Hintertupfing an Corona gestorben" oder "13-Jähriger in Portugal verstorben". Das ist nur, um Angst zu verbreiten, denn die Message ist klar: Die Statistiken irren, JEDER kann sterben, jeder ist gefährdet. Und das ist keine gute Informationspolitik.
Dann dürftest du dich auch nicht mehr im Straßenverkehr bewegen und auch eine Grippe könnte dich töten. Das Leben steckt nun einmal voller Gefahren. Soll ich mich dauerhaft einsperren, nur weil ich meine, ich könnte sterben an irgendwas?
02.04.2020 12:00
Zitat von Schnecke510:
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Schnecke510:aber das ist doch faktisch gar nicht so verkehrt. Jeder könnte daran sterben. Ich weiß nicht, ob ich das hier schon mal geschrieben habe, oder an anderer Stelle. Wir können alle versteckte Vorerkrankungen haben, denn wer lässt regelmäßig seine Organe schallen, Blut abnehmen und geht gewissenhaft zur krebsvorsoge? Der Anteil dürfte ziemlich gering sein. Klammern wir mein asthma mal aus, ich könnte unentdeckt Krebs haben oder einen Nierenschaden und zack, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich an dem scheiß sterbe. Genauso meine Kinder. Sie gehören aufgrund des Alters nicht in die risikogruppe, könnten aber eine bisher unentdeckte Erkrankung haben. Und das könnte uns alle betreffen. Daher hasse ich diese pauschalisierungen so sehr.
Zitat von Aduja:
Es geht aktuell immer um statistische Wahrscheinlichkeiten. Und die Politik dreht sich ja nicht um die Einzelfälle , sondern um die gesamte Bevölkerung und da müssen halt Risikogruppen als Ganzes betrachtet werden. Die Gefahr für einen einzelnen sehr fitten Menschen wird auch in etwas höherem Alter nicht so groß sein, wie für einen jungen Menschen mit (vielleicht auch unentdeckten) Vorerkrankungen. Aber diese Dimension des einzelnen Menschen kann ein Hausarzt "behandeln", nicht aber die Politik.
Die aktuelle Debatte dreht sich um Einzelfälle, doch - und das ist ja das Schlimme. Diese Schlagzeilen "Baby in Hintertupfing an Corona gestorben" oder "13-Jähriger in Portugal verstorben". Das ist nur, um Angst zu verbreiten, denn die Message ist klar: Die Statistiken irren, JEDER kann sterben, jeder ist gefährdet. Und das ist keine gute Informationspolitik.
Dann dürftest du dich auch nicht mehr im Straßenverkehr bewegen und auch eine Grippe könnte dich töten. Das Leben steckt nun einmal voller Gefahren. Soll ich mich dauerhaft einsperren, nur weil ich meine, ich könnte sterben an irgendwas?
In diesen Tagen geht es aber nicht um dich, sondern um uns alle. Jeder unnötige Kontakt erhöht die Wahrscheinlichkeit für weitere Infektionen. Und auch wenn du, dein Mann und eure sieben Kinder sich gesund fühlen und bisher wenig Kontakte haben, könnte deine Tochter, die ja Ärztin ist und entsprechend infiziert sein könnte, euch anstecken. Wie ihr das dann durchsteht, mag euer persönliches Risiko sein, aber da ihr auch einkaufen müsst, da ihr vielleicht irgendwann ärztliche Hilfe braucht, zieht potentiell ihr alle neun(!!) da andere Menschen mit rein.
Im Moment ist das Ziel, dass pro Person maximal ein anderer angesteckt werden soll. Und eure Tochter beansprucht für sich das Recht, mal eben neun weitere auf einmal möglicherweise anzustecken? Einfach nur für einen Brunch? Gerade auf euch als "Sehr-Groß"-Familie lastet eine ganze Menge gesellschaftliche Verantwortung.
Ich finde, ihr seid offenbar intelligent genug, um euch so ein Verhalten als nicht verantwortungsvoll, leichtsinnig und schließlich egoistisch gegenüber euren Mitmenschen vorwerfen zu lassen, wenn ihr solche Treffen stattfinden lasst.
02.04.2020 12:08
Zitat von Schnecke510:
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Schnecke510:aber das ist doch faktisch gar nicht so verkehrt. Jeder könnte daran sterben. Ich weiß nicht, ob ich das hier schon mal geschrieben habe, oder an anderer Stelle. Wir können alle versteckte Vorerkrankungen haben, denn wer lässt regelmäßig seine Organe schallen, Blut abnehmen und geht gewissenhaft zur krebsvorsoge? Der Anteil dürfte ziemlich gering sein. Klammern wir mein asthma mal aus, ich könnte unentdeckt Krebs haben oder einen Nierenschaden und zack, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich an dem scheiß sterbe. Genauso meine Kinder. Sie gehören aufgrund des Alters nicht in die risikogruppe, könnten aber eine bisher unentdeckte Erkrankung haben. Und das könnte uns alle betreffen. Daher hasse ich diese pauschalisierungen so sehr.
Zitat von Aduja:
Es geht aktuell immer um statistische Wahrscheinlichkeiten. Und die Politik dreht sich ja nicht um die Einzelfälle , sondern um die gesamte Bevölkerung und da müssen halt Risikogruppen als Ganzes betrachtet werden. Die Gefahr für einen einzelnen sehr fitten Menschen wird auch in etwas höherem Alter nicht so groß sein, wie für einen jungen Menschen mit (vielleicht auch unentdeckten) Vorerkrankungen. Aber diese Dimension des einzelnen Menschen kann ein Hausarzt "behandeln", nicht aber die Politik.
Die aktuelle Debatte dreht sich um Einzelfälle, doch - und das ist ja das Schlimme. Diese Schlagzeilen "Baby in Hintertupfing an Corona gestorben" oder "13-Jähriger in Portugal verstorben". Das ist nur, um Angst zu verbreiten, denn die Message ist klar: Die Statistiken irren, JEDER kann sterben, jeder ist gefährdet. Und das ist keine gute Informationspolitik.
Dann dürftest du dich auch nicht mehr im Straßenverkehr bewegen und auch eine Grippe könnte dich töten. Das Leben steckt nun einmal voller Gefahren. Soll ich mich dauerhaft einsperren, nur weil ich meine, ich könnte sterben an irgendwas?
Ja, deswegen sollte man zum Beispiel beim Fahrradfahren auch immer einen Helm aufsetzen. Das machen nur zu wenig Leute.
Der Unterschied zu einer Pandemie liegt aber darin, dass man sich dann nur selbst in Gefahr bringt. Hier geht es eben um die gesamte Gesellschaft.
02.04.2020 12:09
Zitat von YellowBird:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Schnecke510:aber das ist doch faktisch gar nicht so verkehrt. Jeder könnte daran sterben. Ich weiß nicht, ob ich das hier schon mal geschrieben habe, oder an anderer Stelle. Wir können alle versteckte Vorerkrankungen haben, denn wer lässt regelmäßig seine Organe schallen, Blut abnehmen und geht gewissenhaft zur krebsvorsoge? Der Anteil dürfte ziemlich gering sein. Klammern wir mein asthma mal aus, ich könnte unentdeckt Krebs haben oder einen Nierenschaden und zack, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich an dem scheiß sterbe. Genauso meine Kinder. Sie gehören aufgrund des Alters nicht in die risikogruppe, könnten aber eine bisher unentdeckte Erkrankung haben. Und das könnte uns alle betreffen. Daher hasse ich diese pauschalisierungen so sehr.
...
Dann dürftest du dich auch nicht mehr im Straßenverkehr bewegen und auch eine Grippe könnte dich töten. Das Leben steckt nun einmal voller Gefahren. Soll ich mich dauerhaft einsperren, nur weil ich meine, ich könnte sterben an irgendwas?
In diesen Tagen geht es aber nicht um dich, sondern um uns alle. Jeder unnötige Kontakt erhöht die Wahrscheinlichkeit für weitere Infektionen. Und auch wenn du, dein Mann und eure sieben Kinder sich gesund fühlen und bisher wenig Kontakte haben, könnte deine Tochter, die ja Ärztin ist und entsprechend infiziert sein könnte, euch anstecken. Wie ihr das dann durchsteht, mag euer persönliches Risiko sein, aber da ihr auch einkaufen müsst, da ihr vielleicht irgendwann ärztliche Hilfe braucht, zieht potentiell ihr alle neun(!!) da andere Menschen mit rein.
Im Moment ist das Ziel, dass pro Person maximal ein anderer angesteckt werden soll. Und eure Tochter beansprucht für sich das Recht, mal eben neun weitere auf einmal möglicherweise anzustecken? Einfach nur für einen Brunch? Gerade auf euch als "Sehr-Groß"-Familie lastet eine ganze Menge gesellschaftliche Verantwortung.
Ich finde, ihr seid offenbar intelligent genug, um euch so ein Verhalten als nicht verantwortungsvoll, leichtsinnig und schließlich egoistisch gegenüber euren Mitmenschen vorwerfen zu lassen, wenn ihr solche Treffen stattfinden lasst.
Hier möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass "gesund fühlen" einfach nicht ausreicht. Man kann bis zu zwei Tagen vor dem Beginn von Symptomen ansteckend sein.
02.04.2020 12:12
Zitat von Aduja:
Zitat von YellowBird:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von CrazyMya:
...
Dann dürftest du dich auch nicht mehr im Straßenverkehr bewegen und auch eine Grippe könnte dich töten. Das Leben steckt nun einmal voller Gefahren. Soll ich mich dauerhaft einsperren, nur weil ich meine, ich könnte sterben an irgendwas?
In diesen Tagen geht es aber nicht um dich, sondern um uns alle. Jeder unnötige Kontakt erhöht die Wahrscheinlichkeit für weitere Infektionen. Und auch wenn du, dein Mann und eure sieben Kinder sich gesund fühlen und bisher wenig Kontakte haben, könnte deine Tochter, die ja Ärztin ist und entsprechend infiziert sein könnte, euch anstecken. Wie ihr das dann durchsteht, mag euer persönliches Risiko sein, aber da ihr auch einkaufen müsst, da ihr vielleicht irgendwann ärztliche Hilfe braucht, zieht potentiell ihr alle neun(!!) da andere Menschen mit rein.
Im Moment ist das Ziel, dass pro Person maximal ein anderer angesteckt werden soll. Und eure Tochter beansprucht für sich das Recht, mal eben neun weitere auf einmal möglicherweise anzustecken? Einfach nur für einen Brunch? Gerade auf euch als "Sehr-Groß"-Familie lastet eine ganze Menge gesellschaftliche Verantwortung.
Ich finde, ihr seid offenbar intelligent genug, um euch so ein Verhalten als nicht verantwortungsvoll, leichtsinnig und schließlich egoistisch gegenüber euren Mitmenschen vorwerfen zu lassen, wenn ihr solche Treffen stattfinden lasst.
Hier möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass "gesund fühlen" einfach nicht ausreicht. Man kann bis zu zwei Tagen vor dem Beginn von Symptomen ansteckend sein.
Oder auch ohne jegliche Symptome.
02.04.2020 12:13
Zitat von Schnecke510:
Zitat von CherryL:
Zitat von DieW:
Zitat von Schnecke510:
...
Naja-Männer ab 50 gehören dazu,Menschen mit Hypertonie,mit Diab.mellitus,Asthma bronchiale etc.
Du magst davon nicht betroffen sein.Aber doch Dein Mann.
Warum das so ist?Warum ist Himmel blau ?Warum steigt das Risiko mit steigendem Alter den grauen Star ,oder Osteoporose zu bekommen?Warum?
Das sind Ergebnisse von Forschungen. Trifft nicht jeden,ist aber eher so,als bei einem jungen Menschen.
Und es geht ja noch nichtmal um das Risiko einer einzelnen Familie, wenn ich das richtig verstanden hab, ist Schneckes Tochter Ärztin?
So.
Wenn die Tochter sich jetzt auf Heimatbesuch ansteckt, aber erstmal keine Symptome zeigt und dann weiter Patienten behandelt, der Mundschutz schon ein paar Tage getragen wurde und nicht mehr recht was bringt, um es nett auszudrücken, wie viele Leute steckt diese Ärztin wohl an?
Hier distanzieren sich einige Ärzte und Pfleger freiwillig von ihren Kindern und sitzen dann heulend wie ein Häufchen elend da weil sie ihr Kind nicht mehr umarmen (wollen) um nicht auszufallen.
Und dann liest man "ja ist mir doch egal meine Tochterärztin sieht das auch nicht"
Dankeschön
Wir halten uns an die Regeln, also sind wir nicht infiziert, weil wir zu niemandem Kontakt haben. Bei uns steckt sie sich nicht an.
Eine Ärztin sollte es aber besser wissen.
Nicht infiziert getestet und "nicht infiziert" weil keine Symptome sind aber ein paar km Unterschied.
02.04.2020 12:15
Zitat von CherryL:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von CherryL:
Zitat von DieW:
...
Und es geht ja noch nichtmal um das Risiko einer einzelnen Familie, wenn ich das richtig verstanden hab, ist Schneckes Tochter Ärztin?
So.
Wenn die Tochter sich jetzt auf Heimatbesuch ansteckt, aber erstmal keine Symptome zeigt und dann weiter Patienten behandelt, der Mundschutz schon ein paar Tage getragen wurde und nicht mehr recht was bringt, um es nett auszudrücken, wie viele Leute steckt diese Ärztin wohl an?
Hier distanzieren sich einige Ärzte und Pfleger freiwillig von ihren Kindern und sitzen dann heulend wie ein Häufchen elend da weil sie ihr Kind nicht mehr umarmen (wollen) um nicht auszufallen.
Und dann liest man "ja ist mir doch egal meine Tochterärztin sieht das auch nicht"
Dankeschön
Wir halten uns an die Regeln, also sind wir nicht infiziert, weil wir zu niemandem Kontakt haben. Bei uns steckt sie sich nicht an.
Eine Ärztin sollte es aber besser wissen.
Nicht infiziert getestet und "nicht infiziert" weil keine Symptome sind aber ein paar km Unterschied.
Und wie soll sie sich testen lassen, wenn sie keine Symptome hat?
02.04.2020 12:21
Zitat von Schnecke510:
Zitat von CherryL:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von CherryL:
...
Wir halten uns an die Regeln, also sind wir nicht infiziert, weil wir zu niemandem Kontakt haben. Bei uns steckt sie sich nicht an.
Eine Ärztin sollte es aber besser wissen.
Nicht infiziert getestet und "nicht infiziert" weil keine Symptome sind aber ein paar km Unterschied.
Und wie soll sie sich testen lassen, wenn sie keine Symptome hat?
Dein ernst?
02.04.2020 12:22
Zitat von CherryL:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von CherryL:
Zitat von Schnecke510:
...
Eine Ärztin sollte es aber besser wissen.
Nicht infiziert getestet und "nicht infiziert" weil keine Symptome sind aber ein paar km Unterschied.
Und wie soll sie sich testen lassen, wenn sie keine Symptome hat?
Dein ernst?
Ja. Die Tests werden nicht zum Spaß gemacht.
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