Aber ist es nicht tatsächlich so, dass es vor allem auch darauf ankommt, wie fit der einzelne Mensch ist? Pauschal sagen, alle ü50 gehören zur Risikogruppe ist doch genauso falsch, wie zu sagen, junge Leute erwischt es auf gar keinen Fall schlimm. Oder habe ich da einen Denkfehler?

Ich erinnere mich an das, was der Drosten vor einer Weile sagte, dass es darauf ankommt, wie stabil das Kreislaufsystem ist. Und wenn das Kreislaufsystem eines ü50 Jährigen top ist, ist die Wahrscheinlichkeit doch tatsächlich eher gering, dass dieser schwer erkrankt oder?

Also tatsächlich eine ernst gemeinte Frage, die mich wirklich interessiert, ohne mich da einmischen zu wollen, ob ein Besuch nun sinnvoll ist oder nicht.

Zitat von Skorpi:

Aber ist es nicht tatsächlich so, dass es vor allem auch darauf ankommt, wie fit der einzelne Mensch ist? Pauschal sagen, alle ü50 gehören zur Risikogruppe ist doch genauso falsch, wie zu sagen, junge Leute erwischt es auf gar keinen Fall schlimm. Oder habe ich da einen Denkfehler?

Ich erinnere mich an das, was der Drosten vor einer Weile sagte, dass es darauf ankommt, wie stabil das Kreislaufsystem ist. Und wenn das Kreislaufsystem eines ü50 Jährigen top ist, ist die Wahrscheinlichkeit doch tatsächlich eher gering, dass dieser schwer erkrankt oder?

Also tatsächlich eine ernst gemeinte Frage, die mich wirklich interessiert, ohne mich da einmischen zu wollen, ob ein Besuch nun sinnvoll ist oder nicht.

Danke.
Da ist doch jemand mit 49 und deutlichem Übergewicht, was ja auf Herz-Kreislauf geht, deutlich gefährdeter als jemand mit 50 ohne Übergewicht und ohne Vorerkrankungen.
Nur Alter als Kriterium finde ich falsch.

Zitat von Skorpi:

Aber ist es nicht tatsächlich so, dass es vor allem auch darauf ankommt, wie fit der einzelne Mensch ist? Pauschal sagen, alle ü50 gehören zur Risikogruppe ist doch genauso falsch, wie zu sagen, junge Leute erwischt es auf gar keinen Fall schlimm. Oder habe ich da einen Denkfehler?

Ich erinnere mich an das, was der Drosten vor einer Weile sagte, dass es darauf ankommt, wie stabil das Kreislaufsystem ist. Und wenn das Kreislaufsystem eines ü50 Jährigen top ist, ist die Wahrscheinlichkeit doch tatsächlich eher gering, dass dieser schwer erkrankt oder?

Also tatsächlich eine ernst gemeinte Frage, die mich wirklich interessiert, ohne mich da einmischen zu wollen, ob ein Besuch nun sinnvoll ist oder nicht.

Würde ich genauso sehen.
Um meine umherflitzende 69 jährige Oma mache ich mir defintiv weniger Sorgen als um meine gleichalte Ex-Schwiegermutter, die vor 3 Jahren einen Schlaganfall hatte und körperlich auch vorher schon nicht gerade fit war.

Ebenso mache ich mir um meinen 52 jährigen Vater keine Gedanken, der fährt jedes Jahr mit dem Rad über die Alpen und ist 1000x fitter als ich.

Alleine am Alter würde ich das nicht fest machen, da muss man schon mehr berücksichtigen.
Dennoch haben Menschen Ü60 natürlich statistisch gesehen ein wesentlich höheres Risiko

Zitat von serap1981:

Zitat von Skorpi:

Aber ist es nicht tatsächlich so, dass es vor allem auch darauf ankommt, wie fit der einzelne Mensch ist? Pauschal sagen, alle ü50 gehören zur Risikogruppe ist doch genauso falsch, wie zu sagen, junge Leute erwischt es auf gar keinen Fall schlimm. Oder habe ich da einen Denkfehler?

Ich erinnere mich an das, was der Drosten vor einer Weile sagte, dass es darauf ankommt, wie stabil das Kreislaufsystem ist. Und wenn das Kreislaufsystem eines ü50 Jährigen top ist, ist die Wahrscheinlichkeit doch tatsächlich eher gering, dass dieser schwer erkrankt oder?

Also tatsächlich eine ernst gemeinte Frage, die mich wirklich interessiert, ohne mich da einmischen zu wollen, ob ein Besuch nun sinnvoll ist oder nicht.

Danke.
Da ist doch jemand mit 49 und deutlichem Übergewicht, was ja auf Herz-Kreislauf geht, deutlich gefährdeter als jemand mit 50 ohne Übergewicht und ohne Vorerkrankungen.
Nur Alter als Kriterium finde ich falsch.

Wie gesagt, ich habe davon ehrlich keine Ahnung, daher wirklich nur eine Frage von mir, keine Meinung, die ich dazu habe. Und generell bin ich da auch nicht mehr auf dem neusten Stand, da ich mich komplett vom Thema Covid-19 entfernt habe und auch den Drosten nun nicht mehr verfolge. Der stand, dass es aufs Kreislaufsystem ankommt, kann da von mir also tatsächlich auch schon veraltet sein...

Zitat von Skorpi:

Aber ist es nicht tatsächlich so, dass es vor allem auch darauf ankommt, wie fit der einzelne Mensch ist? Pauschal sagen, alle ü50 gehören zur Risikogruppe ist doch genauso falsch, wie zu sagen, junge Leute erwischt es auf gar keinen Fall schlimm. Oder habe ich da einen Denkfehler?

Ich erinnere mich an das, was der Drosten vor einer Weile sagte, dass es darauf ankommt, wie stabil das Kreislaufsystem ist. Und wenn das Kreislaufsystem eines ü50 Jährigen top ist, ist die Wahrscheinlichkeit doch tatsächlich eher gering, dass dieser schwer erkrankt oder?

Also tatsächlich eine ernst gemeinte Frage, die mich wirklich interessiert, ohne mich da einmischen zu wollen, ob ein Besuch nun sinnvoll ist oder nicht.

Da hast Du grundsätzlich Recht.
Aber da geht es wohl um die Statisik und die Wahrscheinlichkeit.Und dass man irgendwo Grenzen ziehen muss.
Also pauschal Männer Ü 50 ,z.B.

Zitat von Aduja:

https://www.youtube.com/watch?v=3z0gnXgK8Do

Ich glaube einige hier kennen den Kanal MaiLab. Die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi ist aus ihrer Babypause zurück und hat ein Video zu einer möglichen zeitlichen Dimension der Corona-Krise gemacht. Es ist nicht gerade ermutigend, aber es gibt eine gute Einordnung.

Oh Gott. Sie hat recht. Aber... oh Gott wie soll das bloß werden die nächsten Monate.

Zitat von DieW:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Schnecke510:

...

Echt ey. Mann Schnecke. Bitte sag mir dass du nur so tust?!

Und ich bin nicht Risikogruppe, weil ich kurze Zeit nach meinem Mann geboren wurde, oder wie? Das ist eine sinnlose Kategorisierung. Risiko hängt nicht nur mit dem Alter zusammen. Wer das meint, sieht die Komplexität nicht.

Naja-Männer ab 50 gehören dazu,Menschen mit Hypertonie,mit Diab.mellitus,Asthma bronchiale etc.
Du magst davon nicht betroffen sein.Aber doch Dein Mann.
Warum das so ist?Warum ist Himmel blau ?Warum steigt das Risiko mit steigendem Alter den grauen Star ,oder Osteoporose zu bekommen?Warum?
Das sind Ergebnisse von Forschungen. Trifft nicht jeden,ist aber eher so,als bei einem jungen Menschen.

Sorry, aber mein Mann hat weder Bluthochdruck, noch ist er Diabetiker, noch hat er Asthma. Ich weiß gerade echt nicht, was ihr für ein Bild von ihm habt. Ok, er ist 61, aber er ist kein Pflegefall.

Zitat von CherryL:

Zitat von DieW:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Cookie88:

...

Und ich bin nicht Risikogruppe, weil ich kurze Zeit nach meinem Mann geboren wurde, oder wie? Das ist eine sinnlose Kategorisierung. Risiko hängt nicht nur mit dem Alter zusammen. Wer das meint, sieht die Komplexität nicht.

Naja-Männer ab 50 gehören dazu,Menschen mit Hypertonie,mit Diab.mellitus,Asthma bronchiale etc.
Du magst davon nicht betroffen sein.Aber doch Dein Mann.
Warum das so ist?Warum ist Himmel blau ?Warum steigt das Risiko mit steigendem Alter den grauen Star ,oder Osteoporose zu bekommen?Warum?
Das sind Ergebnisse von Forschungen. Trifft nicht jeden,ist aber eher so,als bei einem jungen Menschen.

Und es geht ja noch nichtmal um das Risiko einer einzelnen Familie, wenn ich das richtig verstanden hab, ist Schneckes Tochter Ärztin?
So.
Wenn die Tochter sich jetzt auf Heimatbesuch ansteckt, aber erstmal keine Symptome zeigt und dann weiter Patienten behandelt, der Mundschutz schon ein paar Tage getragen wurde und nicht mehr recht was bringt, um es nett auszudrücken, wie viele Leute steckt diese Ärztin wohl an?

Hier distanzieren sich einige Ärzte und Pfleger freiwillig von ihren Kindern und sitzen dann heulend wie ein Häufchen elend da weil sie ihr Kind nicht mehr umarmen (wollen) um nicht auszufallen.

Und dann liest man "ja ist mir doch egal meine Tochterärztin sieht das auch nicht"

Dankeschön

Wir halten uns an die Regeln, also sind wir nicht infiziert, weil wir zu niemandem Kontakt haben. Bei uns steckt sie sich nicht an.

Es geht aktuell immer um statistische Wahrscheinlichkeiten. Und die Politik dreht sich ja nicht um die Einzelfälle, sondern um die gesamte Bevölkerung und da müssen halt Risikogruppen als Ganzes betrachtet werden. Die Gefahr für einen einzelnen sehr fitten Menschen wird auch in etwas höherem Alter nicht so groß sein, wie für einen jungen Menschen mit (vielleicht auch unentdeckten) Vorerkrankungen. Aber diese Dimension des einzelnen Menschen kann ein Hausarzt "behandeln", nicht aber die Politik.

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Aduja:

https://www.youtube.com/watch?v=3z0gnXgK8Do

Ich glaube einige hier kennen den Kanal MaiLab. Die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi ist aus ihrer Babypause zurück und hat ein Video zu einer möglichen zeitlichen Dimension der Corona-Krise gemacht. Es ist nicht gerade ermutigend, aber es gibt eine gute Einordnung.

Oh Gott. Sie hat recht. Aber... oh Gott wie soll das bloß werden die nächsten Monate.

Ja, deswegen wird es wichtig, dass wissenschaftlich untersucht wird, wie die Ansteckungswege genau laufen und was guten Gewissens in einigen Wochen wieder stattfinden kann.

Ich habe gerade auch noch ein Video zur psychischen Auswirkung der Krise gefunden. Da gibt es auch ein paar Tipps. Vielleicht für den einen oder anderen interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=hU3YgeiUH0k

Zitat von Aduja:

Es geht aktuell immer um statistische Wahrscheinlichkeiten. Und die Politik dreht sich ja nicht um die Einzelfälle , sondern um die gesamte Bevölkerung und da müssen halt Risikogruppen als Ganzes betrachtet werden. Die Gefahr für einen einzelnen sehr fitten Menschen wird auch in etwas höherem Alter nicht so groß sein, wie für einen jungen Menschen mit (vielleicht auch unentdeckten) Vorerkrankungen. Aber diese Dimension des einzelnen Menschen kann ein Hausarzt "behandeln", nicht aber die Politik.

Die aktuelle Debatte dreht sich um Einzelfälle, doch - und das ist ja das Schlimme. Diese Schlagzeilen "Baby in Hintertupfing an Corona gestorben" oder "13-Jähriger in Portugal verstorben". Das ist nur, um Angst zu verbreiten, denn die Message ist klar: Die Statistiken irren, JEDER kann sterben, jeder ist gefährdet. Und das ist keine gute Informationspolitik.

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Aduja:

Es geht aktuell immer um statistische Wahrscheinlichkeiten. Und die Politik dreht sich ja nicht um die Einzelfälle , sondern um die gesamte Bevölkerung und da müssen halt Risikogruppen als Ganzes betrachtet werden. Die Gefahr für einen einzelnen sehr fitten Menschen wird auch in etwas höherem Alter nicht so groß sein, wie für einen jungen Menschen mit (vielleicht auch unentdeckten) Vorerkrankungen. Aber diese Dimension des einzelnen Menschen kann ein Hausarzt "behandeln", nicht aber die Politik.

Die aktuelle Debatte dreht sich um Einzelfälle, doch - und das ist ja das Schlimme. Diese Schlagzeilen "Baby in Hintertupfing an Corona gestorben" oder "13-Jähriger in Portugal verstorben". Das ist nur, um Angst zu verbreiten, denn die Message ist klar: Die Statistiken irren, JEDER kann sterben, jeder ist gefährdet. Und das ist keine gute Informationspolitik.

Ja, da stimme ich dir zu. Die Medien sind an vielen Stellen zu sehr auf Sensation aus. Aber ich ganz persönlich finde die Maßnahmen der Regierung trotzdem richtig. Da muss die Politik von den Medien etwas getrennt betrachtet werden.
Wobei ich wieder sagen muss, dass die Politik auch gerne die Grundlage der Entscheidungen klarer kommunizieren könnte. Das kommt so bei der Allgemeinheit einfach nicht an.

Zitat von Schnecke510:

Zitat von CherryL:

Zitat von DieW:

Zitat von Schnecke510:

...

Naja-Männer ab 50 gehören dazu,Menschen mit Hypertonie,mit Diab.mellitus,Asthma bronchiale etc.
Du magst davon nicht betroffen sein.Aber doch Dein Mann.
Warum das so ist?Warum ist Himmel blau ?Warum steigt das Risiko mit steigendem Alter den grauen Star ,oder Osteoporose zu bekommen?Warum?
Das sind Ergebnisse von Forschungen. Trifft nicht jeden,ist aber eher so,als bei einem jungen Menschen.

Und es geht ja noch nichtmal um das Risiko einer einzelnen Familie, wenn ich das richtig verstanden hab, ist Schneckes Tochter Ärztin?
So.
Wenn die Tochter sich jetzt auf Heimatbesuch ansteckt, aber erstmal keine Symptome zeigt und dann weiter Patienten behandelt, der Mundschutz schon ein paar Tage getragen wurde und nicht mehr recht was bringt, um es nett auszudrücken, wie viele Leute steckt diese Ärztin wohl an?

Hier distanzieren sich einige Ärzte und Pfleger freiwillig von ihren Kindern und sitzen dann heulend wie ein Häufchen elend da weil sie ihr Kind nicht mehr umarmen (wollen) um nicht auszufallen.

Und dann liest man "ja ist mir doch egal meine Tochterärztin sieht das auch nicht"

Dankeschön

Wir halten uns an die Regeln, also sind wir nicht infiziert, weil wir zu niemandem Kontakt haben. Bei uns steckt sie sich nicht an.

Und ihr bei ihr? Und ich wage zu behaupten das niemand von sich sicher sagen kann er ist nicht infiziert, er sei den er hat gerade sein negatives Testergebnis bekommen.

Und wenn ihr euch an die Regeln haltet, wieso steht dann ein Familientreffen zur Debatte? Das wäre eben sich nicht an die Regeln halten.

Ansonsten heisst Risikofaktoren nicht per se das es einen dann auch schlimmer trifft. Gibt doch auch genug Beispiele wo einer aus der „Hoch-Risikogruppe“ es überlebt hat. Es geht um prozentuale Wahrscheinlichkeiten, da gibt es egal in welche Richtung natürlich ein breites Spektrum.

Zitat von Schnecke510:

Zitat von DieW:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Cookie88:

...

Und ich bin nicht Risikogruppe, weil ich kurze Zeit nach meinem Mann geboren wurde, oder wie? Das ist eine sinnlose Kategorisierung. Risiko hängt nicht nur mit dem Alter zusammen. Wer das meint, sieht die Komplexität nicht.

Naja-Männer ab 50 gehören dazu,Menschen mit Hypertonie,mit Diab.mellitus,Asthma bronchiale etc.
Du magst davon nicht betroffen sein.Aber doch Dein Mann.
Warum das so ist?Warum ist Himmel blau ?Warum steigt das Risiko mit steigendem Alter den grauen Star ,oder Osteoporose zu bekommen?Warum?
Das sind Ergebnisse von Forschungen. Trifft nicht jeden,ist aber eher so,als bei einem jungen Menschen.

Sorry, aber mein Mann hat weder Bluthochdruck, noch ist er Diabetiker, noch hat er Asthma. Ich weiß gerade echt nicht, was ihr für ein Bild von ihm habt. Ok, er ist 61, aber er ist kein Pflegefall.

Nee!
Bluthochdruck etc.waren nur Beispiele und nicht auf Deinen Mann bezogen,da nur das Alter.

Ich weiss,dass manch "alter "Mensch durchaus gesünder sein kann ,als 15 junge Menschen zusammen. ABER irgednwo muss man ja ansetzen.