Mütter- und Schwangerenforum

Betreuungsgeld wird abgeschaft

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26.07.2015 11:43
Zitat von silbermarie:

Zitat von Mamota:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Mamota:

...


Aber da sprechen wir doch von anderen Dingen.
Eine Situation ist nunmal wie sie ist. Man rechnet nach der aktuellen.
Nun holt man sich (ist nur ein Beispiel) Haus x in der Situation, in der man 150 Euro mehr zur Verfügung hat, welches man ohne einfach nicht getan hätte, da einem andere Sachen wichtiger sind.
Nun bekommt man aber dieses Geld und die Rechnung sieht dementsprechend aus.
3 Monate später gibt es dieses Geld einfach nicht mehr.
Ist eine unvorhersehbare Situation und dann? Verkaufst du das Haus? Setzt dich damit erst recht in die Schulden?
Und sowas könnte einem rein theoretisch auch passieren, wenn man berufsunfähig wird. Nur gibt es dafür Versicherungen.
Deswegen meine ich, es gibt so viele verschiedene Situationen. Und da können 150 Euro echt ausschlaggebend sein.
Das ist das, was viele erwähnt haben. Man rechnet damit, plant damit und plötzlich fehlt es.
Vielleicht kann man es tatsächlich irgendwo reinholen durch extra Arbeit, aber das ist ja das was die Mütter eben nicht wollten.
Und wenn man auch da für 1-2 Stunden Abstriche machen würde, bräuchte man mit großer Wahrscheinlichkeit eben wieder eine Betreuung.

Aber, dass alles hab ich schon so oft angebracht, das wird aber leider nicht gesehen.

Mir wäre es lieber gewesen, es hätte dieses Geld nie gegeben
Dann Ständen nicht manche Familie jetzt vor einem (wenn vielleicht auch kleinen) Scherbenhaufen.

Stimmt, Christen und ich sprachen gerade nicht direkt vom Thema. Sind zwei völlig unterschiedliche Paar Stiefel.
Ich glaube übrigens nicht, dass hier irgendjemand das Extrembeispiel, das du gerade nanntest, nicht tragisch fände. Sowas ist durchaus schlimm. Ich persönlich hätte nur auch nicht damit kalkuliert, da es von Anfang an umstritten war, aber das würde der betreffenden Person wohl auch nicht weiterhelfen.


Beschlossen ist beschlossen und ich hab ehrlich gesagt NIE damit gerechnet, dass es in dieser Legislaturperiode wieder abgeschafft wird und das vorauszusehen ist ein bisschen viel verlangt für alle, die keine Juristen sind.

Echt nicht? Obwohl gleich nach dem Beschluss überall die mangelhafte Rechtsgrundlage beschrieben und auch sonst sehr heftig darüber diskutiert wurde?
Aber wie gesagt, das Kind ist in den Brunnen gefallen und hinterher schlauer sein kann jeder. Für die paar Betroffenen ist es wirklich saudoof. Wie erwähnt streitet das keiner ab.
Mir tut das auch leid für die Leute.
Christen
25087 Beiträge
26.07.2015 11:54
Zitat von Mamota:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Mamota:

Zitat von Christen:

...

Das ist wohl seeeehr individuell.
Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich wahre Fakten auspacken wie dass ich nicht mal ein Smartphone besitze und dass wir seit Schnappis Geburt erst einmal für ein verlängertes Wochenende in Urlaub gefahren sind.
Aber das will ich nicht, denn wie viel Geld tatsächlich reicht, kommt nicht nur auf den Umfang des einen Gehalts an, sondern auch auf eine Vielzahl anderer Faktoren. Die einen haben mit grundsätzlichen Entscheidungen zu tun, die anderen mit äußeren Bedingungen.
Man kann weder sagen "Es reicht für jeden, wenn er nur will." noch "In der heutigen Zeit kann man sich das nicht mehr leisten.".
Tatsache ist nur, dass ganz viele Leute meinen, sie könnten es sich sonst nicht leisten, auch nach Berechnung ihrer Finanzen.


Aber da sprechen wir doch von anderen Dingen.
Eine Situation ist nunmal wie sie ist. Man rechnet nach der aktuellen.
Nun holt man sich (ist nur ein Beispiel) Haus x in der Situation, in der man 150 Euro mehr zur Verfügung hat, welches man ohne einfach nicht getan hätte, da einem andere Sachen wichtiger sind.
Nun bekommt man aber dieses Geld und die Rechnung sieht dementsprechend aus.
3 Monate später gibt es dieses Geld einfach nicht mehr.
Ist eine unvorhersehbare Situation und dann? Verkaufst du das Haus? Setzt dich damit erst recht in die Schulden?
Und sowas könnte einem rein theoretisch auch passieren, wenn man berufsunfähig wird. Nur gibt es dafür Versicherungen.
Deswegen meine ich, es gibt so viele verschiedene Situationen. Und da können 150 Euro echt ausschlaggebend sein.
Das ist das, was viele erwähnt haben. Man rechnet damit, plant damit und plötzlich fehlt es.
Vielleicht kann man es tatsächlich irgendwo reinholen durch extra Arbeit, aber das ist ja das was die Mütter eben nicht wollten.
Und wenn man auch da für 1-2 Stunden Abstriche machen würde, bräuchte man mit großer Wahrscheinlichkeit eben wieder eine Betreuung.

Aber, dass alles hab ich schon so oft angebracht, das wird aber leider nicht gesehen.

Mir wäre es lieber gewesen, es hätte dieses Geld nie gegeben
Dann Ständen nicht manche Familie jetzt vor einem (wenn vielleicht auch kleinen) Scherbenhaufen.

Stimmt, Christen und ich sprachen gerade nicht direkt vom Thema. Sind zwei völlig unterschiedliche Paar Stiefel.
Ich glaube übrigens nicht, dass hier irgendjemand das Extrembeispiel, das du gerade nanntest, nicht tragisch fände. Sowas ist durchaus schlimm. Ich persönlich hätte nur auch nicht damit kalkuliert, da es von Anfang an umstritten war, aber das würde der betreffenden Person wohl auch nicht weiterhelfen.
26.07.2015 12:08
Zitat von Christen:

Zitat von Mamota:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Mamota:

...


Aber da sprechen wir doch von anderen Dingen.
Eine Situation ist nunmal wie sie ist. Man rechnet nach der aktuellen.
Nun holt man sich (ist nur ein Beispiel) Haus x in der Situation, in der man 150 Euro mehr zur Verfügung hat, welches man ohne einfach nicht getan hätte, da einem andere Sachen wichtiger sind.
Nun bekommt man aber dieses Geld und die Rechnung sieht dementsprechend aus.
3 Monate später gibt es dieses Geld einfach nicht mehr.
Ist eine unvorhersehbare Situation und dann? Verkaufst du das Haus? Setzt dich damit erst recht in die Schulden?
Und sowas könnte einem rein theoretisch auch passieren, wenn man berufsunfähig wird. Nur gibt es dafür Versicherungen.
Deswegen meine ich, es gibt so viele verschiedene Situationen. Und da können 150 Euro echt ausschlaggebend sein.
Das ist das, was viele erwähnt haben. Man rechnet damit, plant damit und plötzlich fehlt es.
Vielleicht kann man es tatsächlich irgendwo reinholen durch extra Arbeit, aber das ist ja das was die Mütter eben nicht wollten.
Und wenn man auch da für 1-2 Stunden Abstriche machen würde, bräuchte man mit großer Wahrscheinlichkeit eben wieder eine Betreuung.

Aber, dass alles hab ich schon so oft angebracht, das wird aber leider nicht gesehen.

Mir wäre es lieber gewesen, es hätte dieses Geld nie gegeben
Dann Ständen nicht manche Familie jetzt vor einem (wenn vielleicht auch kleinen) Scherbenhaufen.

Stimmt, Christen und ich sprachen gerade nicht direkt vom Thema. Sind zwei völlig unterschiedliche Paar Stiefel.
Ich glaube übrigens nicht, dass hier irgendjemand das Extrembeispiel, das du gerade nanntest, nicht tragisch fände. Sowas ist durchaus schlimm. Ich persönlich hätte nur auch nicht damit kalkuliert, da es von Anfang an umstritten war, aber das würde der betreffenden Person wohl auch nicht weiterhelfen.



Bei uns beiden ging es doch gerade nicht um Sinnhaftigeit der 150€ incl. aller Berechnungen, sondern darum, ob man es sich generell leisten kann zu Hause zu bleiben oder nicht?
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Denn meine Antworten beruhten gerade auf diesem von dir angesprochenen Punkt.
Super_kind
1528 Beiträge
26.07.2015 12:38
Warum hier alle so rum jammern, wegen dem betreuungsgeld.
vorher ging es doch auch ohne, es war eben nur ein netter "neben verdienst".
seit mal ehrlich, mütter die ihr kind selber betreuen wollen, tuen das auch und machen das letzenende nicht vom Betreuungsgeld abhängig und wenn es so is, dann wäre es doof, das ganze von 150 euro abhängig zumachen.

auch wenn in der politik nicht immer alles richtig läuft, bin ich froh in deutschland zuleben.
jeder der sich beschwerd hier zuleben bzw. der meinung is das es uns ja so schlecht geht, kann doch in ein anderes land ziehen.

Anja_FFM
2705 Beiträge
26.07.2015 12:42
Zitat von Super_kind:

Warum hier alle so rum jammern, wegen dem betreuungsgeld.
vorher ging es doch auch ohne, es war eben nur ein netter "neben verdienst".
seit mal ehrlich, mütter die ihr kind selber betreuen wollen, tuen das auch und machen das letzenende nicht vom Betreuungsgeld abhängig und wenn es so is, dann wäre es doof, das ganze von 150 euro abhängig zumachen.

auch wenn in der politik nicht immer alles richtig läuft, bin ich froh in deutschland zuleben.
jeder der sich beschwerd hier zuleben bzw. der meinung is das es uns ja so schlecht geht, kann doch in ein anderes land ziehen.

Zum letzten Abschnitt: diese meckerkultur (allgemeingesprochen) geht mir ziemlich auf den Docht, viele meckern, aber wirklich was tun ... Ja ... Da wird es mau ... Das sollen dann andere...

Sorry, definitiv OT
26.07.2015 12:51
Zitat von Super_kind:

Warum hier alle so rum jammern, wegen dem betreuungsgeld.
vorher ging es doch auch ohne, es war eben nur ein netter "neben verdienst".
seit mal ehrlich, mütter die ihr kind selber betreuen wollen, tuen das auch und machen das letzenende nicht vom Betreuungsgeld abhängig und wenn es so is, dann wäre es doof, das ganze von 150 euro abhängig zumachen.

auch wenn in der politik nicht immer alles richtig läuft, bin ich froh in deutschland zuleben.
jeder der sich beschwerd hier zuleben bzw. der meinung is das es uns ja so schlecht geht, kann doch in ein anderes land ziehen.

Naja, bei einigen wenigen war es wohl mit im Finanzplan fest einkalkuliert und auch Zünglein an der Waage. Dass die jetzt nicht begeistert sind, ist doch eigentlich logisch.
Bei den anderen ist es wohl eine ideologische Sache.
26.07.2015 12:53
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von silbermarie:

Geld, Arbeit, Geld, Arbeit... Wünsche, Mütter, Geld, arbeiten, Job, Geld, Arbeit...

Kinder? Bedürfnisse? Egal?


Nun bricht diese Geld (und damit die Abhängigkeit vom Staat) aber weg... und jetzt spinnen wir mal. Stell dir vor DU kannst nicht mehr von der Hausmeistertätigkeit von Klausi profitieren, weil eure Ehe plötzlich endet... was dann? (im Übrigen dieselbe Abhängigkeit in meinen Augen, nur eben nicht vom Staat, sondern vom Mann) Reichen dir das Kindergeld und ggf. BG um NICHT zu arbeiten? Nein. Es reicht eben nicht, wenn man Miete, Gas, Wasser, Strom, Essen,Kleidung und sonstige normale Bedüfnisse auch vom Kind zu decken hat. An Extras mal gar nicht gedacht.

Naürlich sind die Bedürfnisse nicht egal, aber alle anderen eben auch nicht. Wir leben nicht im Busch, wo auch arbeiten nötig wäre, nur um zu überleben, gar nicht wegen dem Geld, sondern in einer Gesellschaft, in der Zahlungsmittel vorhanden sind. Geldliche Zahlungsmittel. Nichts gibt es umsonst. Und damit meine ich keine Ausflüge, sondern das tägliche normale konsumieren von Dingen, die der Mensch zum Leben nunmal braucht.


Dann müsste ich schlimmstenfalls Hartz IV beantragen.
Super_kind
1528 Beiträge
26.07.2015 12:55
Zitat von Mamota:

Zitat von Super_kind:

Warum hier alle so rum jammern, wegen dem betreuungsgeld.
vorher ging es doch auch ohne, es war eben nur ein netter "neben verdienst".
seit mal ehrlich, mütter die ihr kind selber betreuen wollen, tuen das auch und machen das letzenende nicht vom Betreuungsgeld abhängig und wenn es so is, dann wäre es doof, das ganze von 150 euro abhängig zumachen.

auch wenn in der politik nicht immer alles richtig läuft, bin ich froh in deutschland zuleben.
jeder der sich beschwerd hier zuleben bzw. der meinung is das es uns ja so schlecht geht, kann doch in ein anderes land ziehen.

Naja, bei einigen wenigen war es wohl mit im Finanzplan fest einkalkuliert und auch Zünglein an der Waage. Dass die jetzt nicht begeistert sind, ist doch eigentlich logisch.
Bei den anderen ist es wohl eine ideologische Sache.


ich würde das niemals davon abhängig machen.
bekomme ich die 150 euro, dann bleib ich daheim, wenn nicht, dann muss ich wieder arbeiten gehen.

is einfach meine meinung.
die längere betreuung von 150 euro abhängig zu machen.
26.07.2015 12:56
Zitat von Anja_FFM:

Zitat von silbermarie:

Geld, Arbeit, Geld, Arbeit ... Wünsche, Mütter, Geld, arbeiten, Job, Geld, Arbeit...

Kinder? Bedürfnisse? Egal?

Gleichzusetzen mit Existenzgrundlage ...

Irgendwie klingt es bei Dir dezent durch als hättest Du gern ein Stück Sozialismus?

Und niemand redet davon, dass Kinderbedürfnisse egal sind ... Habe ich noch nicht einmal gelesen ...


Sozialismus? Eben nicht!
Fremdbetreuung und die starke Betonung des Wertes einer Arbeitstätigkeit sind doch typische Erscheinungen des Sozialismus und gerade diese beiden Dinge finde ich eben nicht so gut.
Anja_FFM
2705 Beiträge
26.07.2015 12:58
Zitat von silbermarie:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von silbermarie:

Geld, Arbeit, Geld, Arbeit ... Wünsche, Mütter, Geld, arbeiten, Job, Geld, Arbeit...

Kinder? Bedürfnisse? Egal?

Gleichzusetzen mit Existenzgrundlage ...

Irgendwie klingt es bei Dir dezent durch als hättest Du gern ein Stück Sozialismus?

Und niemand redet davon, dass Kinderbedürfnisse egal sind ... Habe ich noch nicht einmal gelesen ...


Sozialismus? Eben nicht!
Fremdbetreuung und die starke Betonung des Wertes einer Arbeitstätigkeit sind doch typische Erscheinungen des Sozialismus und gerade diese beiden Dinge finde ich eben nicht so gut.

Eine starke Einmischung in die Wirtschaft und die Gehaltsstrukturen aber ebenso ...
Tanzbär
13559 Beiträge
26.07.2015 13:49
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Mamota:

Zitat von Christen:

Zitat von Mamota:

Die Krippen werden nicht ausgebaut, damit mehr Leute sie nutzen, sondern damit mehr Leute von denen, die einen Platz brauchen, auch einen Platz bekommen.
Es wird also rein auf schon bestehende Bedürfnisse reagiert, nicht eins künstlich geschaffen.

Außerdem wird die Entscheidung, ob Krippe oder nicht, sowieso selten ideologisch gefällt. Meistens stehen wirtschaftliche Zwänge dahinter.

Wir haben hier im Haus gleich zwei Leute, die SOFORT wieder zu Hause geblieben wären, wenn es finanziell drin gewesen wäre. Wir sind beide keine Karrieremenschen und würden die Zeit mit Schnappi genießen (wobei sie uns aber was husten würde, wenn sie nicht mehr in die KiTa dürfte; währdend des Streiks war sie dauerangefressen). Dennoch konnten wir schlicht und einfach nicht auf ein Gehalt verzichten. Wir waren schon sehr dankbar über das Elterngeld, da es Schatz wenigstens ermöglicht hat, die ersten anderthalb Jahre ganz bei ihr zu bleiben. Und wir waren auch froh, mit Oma überbrücken zu können.
Selbst wenn wir die Altersvorsorge und die Bafög-Rückzahlung auf Eis gelegt hätten, selbst wenn wir unsere Ernährung auf "billig" umgestellt hätten, selbst wenn wir das Kindergeld nicht angelegt hätten - wir wären nicht ausgekommen. Egal, wie wir gerechnet haben.
Und unser Einkommen liegt leicht über dem Durchschnitt...

Edit: Sorry, zu lange formuliert, jetzt war das Thema schon weiter.
hm,das finde ich immer komisch,wenn ich das höre.Wir können uns das nicht leisten. Wir leben zu siebt von einem Gehalt! Gut,wir leben in einer günstigen Mietwohnung und fahren nur einmal im Jahr in den Urlaub,aber schaffen es trotzdem noch,für unsere Kinder Sparkonten zu füllen.Ich glaube,viele scheitern wirklich an den eigenen Ansprüchen oder brechen sich das finanzielle Genick beim Haus abbezahlen...da sind uns andere Dinge,wie Zeit mit den Kindern ,dann doch wichtiger,also Ja,man kann es sich leisten,wenn man möchte! Und dieser Beitrag war jetzt nicht auf dich persönlich gemünzt,mamota! Ich stolperte nur gerade mal wieder über diese Aussage,man könnte sich das nicht leisten....

Das ist wohl seeeehr individuell.
Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich wahre Fakten auspacken wie dass ich nicht mal ein Smartphone besitze und dass wir seit Schnappis Geburt erst einmal für ein verlängertes Wochenende in Urlaub gefahren sind.
Aber das will ich nicht, denn wie viel Geld tatsächlich reicht, kommt nicht nur auf den Umfang des einen Gehalts an, sondern auch auf eine Vielzahl anderer Faktoren. Die einen haben mit grundsätzlichen Entscheidungen zu tun, die anderen mit äußeren Bedingungen.
Man kann weder sagen "Es reicht für jeden, wenn er nur will." noch "In der heutigen Zeit kann man sich das nicht mehr leisten.".
Tatsache ist nur, dass ganz viele Leute meinen, sie könnten es sich sonst nicht leisten, auch nach Berechnung ihrer Finanzen.


Aber da sprechen wir doch von anderen Dingen.
Eine Situation ist nunmal wie sie ist. Man rechnet nach der aktuellen.
Nun holt man sich (ist nur ein Beispiel) Haus x in der Situation, in der man 150 Euro mehr zur Verfügung hat, welches man ohne einfach nicht getan hätte, da einem andere Sachen wichtiger sind.
Nun bekommt man aber dieses Geld und die Rechnung sieht dementsprechend aus.
3 Monate später gibt es dieses Geld einfach nicht mehr.
Ist eine unvorhersehbare Situation und dann? Verkaufst du das Haus? Setzt dich damit erst recht in die Schulden?
Und sowas könnte einem rein theoretisch auch passieren, wenn man berufsunfähig wird. Nur gibt es dafür Versicherungen.
Deswegen meine ich, es gibt so viele verschiedene Situationen. Und da können 150 Euro echt ausschlaggebend sein.
Das ist das, was viele erwähnt haben. Man rechnet damit, plant damit und plötzlich fehlt es.
Vielleicht kann man es tatsächlich irgendwo reinholen durch extra Arbeit, aber das ist ja das was die Mütter eben nicht wollten.
Und wenn man auch da für 1-2 Stunden Abstriche machen würde, bräuchte man mit großer Wahrscheinlichkeit eben wieder eine Betreuung.

Aber, dass alles hab ich schon so oft angebracht, das wird aber leider nicht gesehen.

Mir wäre es lieber gewesen, es hätte dieses Geld nie gegeben
Dann Ständen nicht manche Familie jetzt vor einem (wenn vielleicht auch kleinen) Scherbenhaufen.

Gerade für dieses Beispiel hätte ich absolut kein Mitleid. Wenn man so knapp bei einemHauskauf rechnet, ist es nur eine Frage der Zeit bis man es sich nicht mehr leisten kann. Betreuungsgeld hin oder her.
Enfelchen
14223 Beiträge
26.07.2015 14:00
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Mamota:

Zitat von Christen:

...

Das ist wohl seeeehr individuell.
Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich wahre Fakten auspacken wie dass ich nicht mal ein Smartphone besitze und dass wir seit Schnappis Geburt erst einmal für ein verlängertes Wochenende in Urlaub gefahren sind.
Aber das will ich nicht, denn wie viel Geld tatsächlich reicht, kommt nicht nur auf den Umfang des einen Gehalts an, sondern auch auf eine Vielzahl anderer Faktoren. Die einen haben mit grundsätzlichen Entscheidungen zu tun, die anderen mit äußeren Bedingungen.
Man kann weder sagen "Es reicht für jeden, wenn er nur will." noch "In der heutigen Zeit kann man sich das nicht mehr leisten.".
Tatsache ist nur, dass ganz viele Leute meinen, sie könnten es sich sonst nicht leisten, auch nach Berechnung ihrer Finanzen.


Aber da sprechen wir doch von anderen Dingen.
Eine Situation ist nunmal wie sie ist. Man rechnet nach der aktuellen.
Nun holt man sich (ist nur ein Beispiel) Haus x in der Situation, in der man 150 Euro mehr zur Verfügung hat, welches man ohne einfach nicht getan hätte, da einem andere Sachen wichtiger sind.
Nun bekommt man aber dieses Geld und die Rechnung sieht dementsprechend aus.
3 Monate später gibt es dieses Geld einfach nicht mehr.
Ist eine unvorhersehbare Situation und dann? Verkaufst du das Haus? Setzt dich damit erst recht in die Schulden?
Und sowas könnte einem rein theoretisch auch passieren, wenn man berufsunfähig wird. Nur gibt es dafür Versicherungen.
Deswegen meine ich, es gibt so viele verschiedene Situationen. Und da können 150 Euro echt ausschlaggebend sein.
Das ist das, was viele erwähnt haben. Man rechnet damit, plant damit und plötzlich fehlt es.
Vielleicht kann man es tatsächlich irgendwo reinholen durch extra Arbeit, aber das ist ja das was die Mütter eben nicht wollten.
Und wenn man auch da für 1-2 Stunden Abstriche machen würde, bräuchte man mit großer Wahrscheinlichkeit eben wieder eine Betreuung.

Aber, dass alles hab ich schon so oft angebracht, das wird aber leider nicht gesehen.

Mir wäre es lieber gewesen, es hätte dieses Geld nie gegeben
Dann Ständen nicht manche Familie jetzt vor einem (wenn vielleicht auch kleinen) Scherbenhaufen.

Gerade für dieses Beispiel hätte ich absolut kein Mitleid. Wenn man so knapp bei einemHauskauf rechnet, ist es nur eine Frage der Zeit bis man es sich nicht mehr leisten kann. Betreuungsgeld hin oder her.


Du bist ja auch die Gutbetuchte, die ihr Kindergeld an sie Seite legen kann. Gibt ja auch genug bei 3en
Tanzbär
13559 Beiträge
26.07.2015 14:28
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Mamota:

...


Aber da sprechen wir doch von anderen Dingen.
Eine Situation ist nunmal wie sie ist. Man rechnet nach der aktuellen.
Nun holt man sich (ist nur ein Beispiel) Haus x in der Situation, in der man 150 Euro mehr zur Verfügung hat, welches man ohne einfach nicht getan hätte, da einem andere Sachen wichtiger sind.
Nun bekommt man aber dieses Geld und die Rechnung sieht dementsprechend aus.
3 Monate später gibt es dieses Geld einfach nicht mehr.
Ist eine unvorhersehbare Situation und dann? Verkaufst du das Haus? Setzt dich damit erst recht in die Schulden?
Und sowas könnte einem rein theoretisch auch passieren, wenn man berufsunfähig wird. Nur gibt es dafür Versicherungen.
Deswegen meine ich, es gibt so viele verschiedene Situationen. Und da können 150 Euro echt ausschlaggebend sein.
Das ist das, was viele erwähnt haben. Man rechnet damit, plant damit und plötzlich fehlt es.
Vielleicht kann man es tatsächlich irgendwo reinholen durch extra Arbeit, aber das ist ja das was die Mütter eben nicht wollten.
Und wenn man auch da für 1-2 Stunden Abstriche machen würde, bräuchte man mit großer Wahrscheinlichkeit eben wieder eine Betreuung.

Aber, dass alles hab ich schon so oft angebracht, das wird aber leider nicht gesehen.

Mir wäre es lieber gewesen, es hätte dieses Geld nie gegeben
Dann Ständen nicht manche Familie jetzt vor einem (wenn vielleicht auch kleinen) Scherbenhaufen.

Gerade für dieses Beispiel hätte ich absolut kein Mitleid. Wenn man so knapp bei einemHauskauf rechnet, ist es nur eine Frage der Zeit bis man es sich nicht mehr leisten kann. Betreuungsgeld hin oder her.


Du bist ja auch die Gutbetuchte, die ihr Kindergeld an sie Seite legen kann. Gibt ja auch genug bei 3en

Das hat damit eher wenig zu tun und gutbetucht sind wir auch nicht. Bei 3 Kindern gibt es übrigens nicht nur "viel" Kindergeld, sondern noch viel mehr Ausgaben

Aber ich würde nie im Leben ein Haus kaufen, wenn es so knapp berechnet ist und ich keinerlei finanzielle Reserven habe, weil das irgendwie nur schiefgehen kann.
Super_kind
1528 Beiträge
26.07.2015 14:32
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Enfelchen:

...

Gerade für dieses Beispiel hätte ich absolut kein Mitleid. Wenn man so knapp bei einemHauskauf rechnet, ist es nur eine Frage der Zeit bis man es sich nicht mehr leisten kann. Betreuungsgeld hin oder her.


Du bist ja auch die Gutbetuchte, die ihr Kindergeld an sie Seite legen kann. Gibt ja auch genug bei 3en

Das hat damit eher wenig zu tun und gutbetucht sind wir auch nicht. Bei 3 Kindern gibt es übrigens nicht nur "viel" Kindergeld, sondern noch viel mehr Ausgaben

Aber ich würde nie im Leben ein Haus kaufen, wenn es so knapp berechnet ist und ich keinerlei finanzielle Reserven habe, weil das irgendwie nur schiefgehen kann.


das sehe ich genauso wie du tanzbär.
das betreuungsgeld davon abhänigig zumachen ob man sich ein haus kaufen könnte oder ein auto, finde ich nicht gut und führt früher oder später zu problemen.
da kann mir sagen wer will, es is schwierig dies zu stämmen
zuckerlie
15684 Beiträge
26.07.2015 17:02
Zitat von Super_kind:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Tanzbär:

...


Du bist ja auch die Gutbetuchte, die ihr Kindergeld an sie Seite legen kann. Gibt ja auch genug bei 3en

Das hat damit eher wenig zu tun und gutbetucht sind wir auch nicht. Bei 3 Kindern gibt es übrigens nicht nur "viel" Kindergeld, sondern noch viel mehr Ausgaben

Aber ich würde nie im Leben ein Haus kaufen, wenn es so knapp berechnet ist und ich keinerlei finanzielle Reserven habe, weil das irgendwie nur schiefgehen kann.


das sehe ich genauso wie du tanzbär.
das betreuungsgeld davon abhänigig zumachen ob man sich ein haus kaufen könnte oder ein auto, finde ich nicht gut und führt früher oder später zu problemen.
da kann mir sagen wer will, es is schwierig dies zu stämmen


Oh Gott, wenn es beim Hausbau so knirscht, das 150,-€ den Ausschlag geben, dann würde ich das mit dem Haus überdenken - BG gibt's/hätte es auch nicht ewig/gegeben.
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