Mütter- und Schwangerenforum

Betreuungsgeld wird abgeschaft

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28.07.2015 16:20
Zitat von Cookie88:

Zitat von Viala:

Nachtrag: selbst in Sachen Umgang mit den kindern gabs Veränderungen...
meine Mutter hatte mit uns keine Eingewöhnung... die kinder wurden abgegeben und fertig...
Mit Nano hatte ich 2 Wochen Eingewöhnung (und wir waren schnell... ein jüngeres Kind in der gruppe hatte 4 Wochen )... da lief alles ab, wie er es brauchte um alles zu verstehen und sich an die Erzieher zu gewöhnen... und wenn er eine Woche auf meinem schoß verbracht hätte, wär das auch ok gewesen (also für die erzieher... ich hatte arthuro im hoptye vorm bauch und war dankbar, wenn er nicht an mir hing )... zu meiner kindergartenzeit undenkbar... ebenso wie Kind auf den arm und rumtragen zum beruhigen...


Eingewöhnung gab es bei mir auch nicht. Jetzt gibt es vorher Schnuppertage und dann wird im Tempo des Kindes eingewöhnt.

Wer mittags da war MUSSTE schlafen. Hier kann das Kind selbst entscheiden ob es das mag.

Wenn man nicht trocken war durfte man gar nicht in den Kiga zu meiner Zeit (vor 24 Jahren).

Und U3 Gruppen zu der Zeit? Auf dem Land? Guter Witz!


Exakt so war es damals bei uns auch.

Ich kann mich noch an den 1. Kindergartentag erinnern. Muttern war plötzlich weg, ich hab geschrien wie am Spieß und musste bis zum Nachmittag ausharren, bis sie wieder kam.
Albtraum.

Ich weiß, dass das heute alles lockerer bzw. mehr aufs Kind bedacht ist - darum ziehe ich überhaupt in Erwägung, Henry in einen Kindergarten zu schicken. Sonst wäre das für mich kein Thema gewesen.

Hab vorhin meinen Mann gefragt, ob seine Kinder eigentlich im Kindergarten was gelernt haben.
Leider ist er gerade nicht in Diskussionslaune, deshalb kam nur ein: "Ja. Schimpfwörter."
Ich hak später nochmal nach, ob da schon ein paar Dinge anders waren.
Kibazwerg
5493 Beiträge
28.07.2015 21:28
Zitat von Marf:

Ich finde diese 'der Staat hat dafür zu sorgen' Mentalität reizend.
Weil die Eltern tot sind,weil man 2 Jahre stillen will,weil man arbeiten will/muss,weil man nicht arbeiten möchte .....weilweilweil......der Staat kann doch nicht jedes Eckchen mit Geldern abdecken nur damit jeder sein Ideal leben kann.
In Deutschland bekommen Familien bzw. Schwangere viel Unterstützung. Nur ist diese schon so Selbstverständlich geworden das viele kaum noch auf den Gedanken kommen das es in nur wenigen Ländern ebenso läuft. Da muss die Frau nach 6 Monaten wieder zur Arbeit,da gibt es keine Gratis Untersuchungen beim Arzt,kein Mutterschutz/oder nur sehr begrenzt.....vom Kindergeld und dessen Dauer rede ich gar nicht.Familienversicherung und was weiß noch......jetzt wurde ein eh schon unsicheres Töpfchen wieder geschlossen .Zum Glück ging es 'nur' um 150€,ich will nicht wissen was ein wirklicher 'Lohnersatz' für manche an Konsequenzen gehabt hätte. ....
Diese Summe kann man mit 5 Stunden Arbeit pro Woche gut wieder reinholen wenn man will und darauf angewiesen ist.
Und ich denke auch das die Länder das Geld schon irgendwie an die Frau bringen,unter einem andren Namen.Vielleicht auch mit mehr Umsicht auf den ' Bedarf'.Wobei ich aber ins grübeln komme... wenn 150€ den Lohn der Frau annähernd ausgleichen damit es sich 'lohnt' zuhause zu sein, was hat sie dann verdient? 300? ......

genau das meine ich auch
Super_kind
1528 Beiträge
28.07.2015 22:25
Zitat von Kibazwerg:

Zitat von Marf:

Ich finde diese 'der Staat hat dafür zu sorgen' Mentalität reizend.
Weil die Eltern tot sind,weil man 2 Jahre stillen will,weil man arbeiten will/muss,weil man nicht arbeiten möchte .....weilweilweil......der Staat kann doch nicht jedes Eckchen mit Geldern abdecken nur damit jeder sein Ideal leben kann.
In Deutschland bekommen Familien bzw. Schwangere viel Unterstützung. Nur ist diese schon so Selbstverständlich geworden das viele kaum noch auf den Gedanken kommen das es in nur wenigen Ländern ebenso läuft. Da muss die Frau nach 6 Monaten wieder zur Arbeit,da gibt es keine Gratis Untersuchungen beim Arzt,kein Mutterschutz/oder nur sehr begrenzt.....vom Kindergeld und dessen Dauer rede ich gar nicht.Familienversicherung und was weiß noch......jetzt wurde ein eh schon unsicheres Töpfchen wieder geschlossen .Zum Glück ging es 'nur' um 150€,ich will nicht wissen was ein wirklicher 'Lohnersatz' für manche an Konsequenzen gehabt hätte. ....
Diese Summe kann man mit 5 Stunden Arbeit pro Woche gut wieder reinholen wenn man will und darauf angewiesen ist.
Und ich denke auch das die Länder das Geld schon irgendwie an die Frau bringen,unter einem andren Namen.Vielleicht auch mit mehr Umsicht auf den ' Bedarf'.Wobei ich aber ins grübeln komme... wenn 150€ den Lohn der Frau annähernd ausgleichen damit es sich 'lohnt' zuhause zu sein, was hat sie dann verdient? 300? ......

genau das meine ich auch


sehr schön geschrieben, DANKE
Marja
6987 Beiträge
29.07.2015 01:29
öhm.. also meine Tochter geht in einen deutsch-chinesischen Kindergarten (soviel mal grad zum Vorwurf ich sei rassistisch..) und der ist, alleine schon aufgrund der bilingualen Erziehung, selbstverständlich ein Bildungsangebot. Aber davon abgesehen, lernen die Kinder auch ansonsten wahnsinnig viel im Kindergarten. Angefangen bei regelmäßigen Forschungs-Ausflügen in die Natur, bishin zum zählen, singen, tanzen, etc.

Und hier noch mal ein paar aktuelle Daten zum Thema 98% aller Migrationskinder besuchen einen Kindergarten. Das mag bezogen auf's gesamte Bundesland vielleicht zutreffen (ich kann es zumindest nicht wiederlegen). Was die Situation hier (bremen) angeht, kann ich es schon:

http://www.senatspressestelle.bremen.de/detail.php ?gsid=bremen146.c.126147.de&asl=
29.07.2015 09:15
https://www.sein.de/was-bedeutet-krippenbetreuung- fuer-mutter-und-kind/

Ich finde diesen Artikel so großartig, ich muss ihn einfach verlinken, auch wenn es einigen nicht passt.
29.07.2015 09:54
Faszinierend.
29.07.2015 10:04
Zitat von silbermarie:

https://www.sein.de/was-bedeutet-krippenbetreuung- fuer-mutter-und-kind/

Ich finde diesen Artikel so großartig, ich muss ihn einfach verlinken, auch wenn es einigen nicht passt.

Eh, Marie... du wilderst in meinem Revier

Dennoch ist der Beitrag zu einseitig, zu wertend und zu pauschalisierend um bei einer Meinungsbildung von nutzen zu sein
oder anders: das ist der spiegel eines "buh, wie kann man nur sein Kind so beglucken und bei sich behalten"...
29.07.2015 10:22
Ich finde den Artikel nicht einseitig, zumal er eben nicht unterstellt, dass Mütter, die ihre Kinder in Krippen geben, schlechte Mütter sind sondern eher Opfer von gesellschaftlichen Zwängen.
Ich hab auf der Seite inzwischen noch Artikel zum Thema Schule gelesen und finde uns da ziemlich drin wieder.
Ist sicher so eine alternativ angehauchte Seite, aber solange es nicht um die Wirkung von Bergkristallen oder Pendeln geht, bin ich das ja durchaus
29.07.2015 10:33
Mit einseitig meine ich, dass der Artikel sich so lies, als sei es immer so
als sei jede krippe und jedes Kind gleich... als wäre die Reaktion immer die selbe...
und dem ist einfach nicht so...
ich sehe allein einen unterschied zwischen einem jahr, anderthalb, 2 jahren, 2,5... da liegen entwicklungstechnisch teilweise welten zwischen.
Bei Nano ging es kurz vor dem 2. Geburtstag los... andere kinder sind mit 3 noch nicht so weit...
dann kommt noch dazu, wie man zuhause aufgefangen wird... ich sehe tatsächlich einen riesen unterschied, ob eine mutter gegen ihr bauchgefühl und unabhängig von der reife ihres kindes selbiges mit anderthalb in eine krippe bringt, ganztags und zuhause nicht bedürfnisorientiert sondern alltagsoptimiert arbeitet...
dagegen kann es bei einem zweijährigen, der halbtags in den kindergarten (nicht krippe) kommt und zuhause bedürfnisorientiert sein darf wie er will (und von geistiger Seite aus gestärkt wird ), schon ganz ganz anders aussehen... obwohl beim kindergarten der betreuungsschlüssel ja eigentlich schlechter ist...
dann gibt's noch teils gravierende unterschiede zwischen KiTa A und KiTa B und zwischen den Erziehern und deren Umgang mit den kindern... und natürlich zwischen den kindern...

Ah... und es kommt selbstverständlich auf die Mutter mit an... den umgang mit sich selbst, die umstände, die ihr handeln begründen und der umgang mit ihren Entscheidungen!

will sagen es gibt schlichtweg kein richtig und falsch... der Weg ist quasi das ziel...
saluki87w
3804 Beiträge
29.07.2015 10:38
Ich finde diesen Beitrag schon auch sehr einseitig. Denn wäre er neutral, würde er Pros und Contras beider Modelle aufführen. Ohne Wertung.
Dies ist aber nicht der Fall. Es wird ausschließlich für das Modell der Hausfrau und Mutter argumentiert.
Gut ist, dass die Verfasserin auch gleich zu Beginn klar stellt, dass es sich in erster Linie um ihre eigene Auffassung handelt.

Was mich in diesem Beitrag auch etwas "stört"... Die Eins-zu-eins-Betreuung der Mutter ist durch nichts zu ersetzen.
Sicher ist eine Mutter durch nichts zu ersetzen...aber Eins zu eins? Also ich muss sagen, seit dem meine Tochter auf der Welt ist, gibt es hier keine Eins-zu-eins-Betreuung mehr.

Natürlich ist es noch ein Unterschied ob eine Mutter 2,3 oder 4 Kinder (im harmlosesten Fall) allein betreut oder ob eine Erzieherin 5-8 Kinder allein betreut.
Dennoch kann ja nun keine von beiden allein einem Kind ihre ungeteilte Aufmerksamkeit geben.

Und auf dieses ewige "die Mutter-Kind-Bindung wird gestört" und "das Urvertrauen wird massiv erschüttert" geh ich jetzt mal nicht weiter drauf ein... das geht mir nicht nur in Sachen Kindererziehung gehörig auf den Wecker...
Tiecqa
256 Beiträge
29.07.2015 10:48
Zitat von silbermarie:

https://www.sein.de/was-bedeutet-krippenbetreuung- fuer-mutter-und-kind/

Ich finde diesen Artikel so großartig, ich muss ihn einfach verlinken, auch wenn es einigen nicht passt.


Aus Sicht des Kindes mag das gut so sein, dem entsprechen auch aktuelle psychotherapeutische Sichtweisen. Allerdings stehen sich hier zwei Menschen mit ganz eigenen Bedürfnissen gegenüber. Selbst eine "ideale Mutter", der es gelingt sich wahrhaft und vollständig auf das Kind einzulassen, die unabhängig ist von allen möglichen äußeren Zwängen und Perspektiven unterliegt eigenen Bedürfnissen, z.B. nach einer gewissen, zumindest zeitweisen Unabhängigkeit, nach einer ausfüllenden Tätigkeit über reine Fürsorge hinaus, nach Kontakt zu Gleichaltrigen und Bewegung, der Beschäftigung mit Themen die sie schon immer interessant fand, eigener Erotik etc. Eine Verleugnung oder ein langfristiges Zurückstellen solcher Bedürfnisse führen in der Regel zu Ärger, Unzufriedenheit später auch zu Resignation und Traurigkeit, im Mindesten jedoch zu einer emotionalen Unausgeglichenheit, die sich im Ärger über die aktuelle Lebenssituation, über das Kind ausdrückt und somit wiederum die Mutter-Kind-Bindung ungüstig beeinflusst.

Was ich damit sagen will: Auch die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist immer ein Kompromiss daraus was das Kind in jedem Moment braucht und fordert und was die Mutter körperlich, geistig und emotional geben kann. In der Regel entwickelt sie sich eher positiv, wenn die Mutter ausgeglichen ist und mit sich im Reinen, also für sich das individuelle Optimum aus beruflicher Tätigkeit, Mutterschaft, Freizeitaktivitäten, Schlaf etc. gefunden hat und dadurch das Kind angemessen spiegeln und die Bedürfnisse des Kindes als solche wahrnehmen und befriedigen kann. Manche Mütter brauchen dazu keine berufliche Tätigkeit, andere jedoch mehr. Genauso haben natürlich auch Kinder individelle Bedürfnisse nach Nähe, sind unterschiedlich fordernd etc.

Daher bin ich der Meinung, dass jede Familie auf Grundlage ihrer eigenen Voraussetzungen für sich das Optimum finden muss. Und das ermöglicht unser Staat aufgrund verschiedener Steuervergünstigungen sowie der Vergünstigungen bei den Sozialleistungen aus meiner Sicht dem Alleinverdiener-Modell so gut bzw. durch ähnlich intensive Förderung wie dem Doppelverdienermodell durch die Förderung von Kitas.

Ach so, und die Verklärung von Naturvölkern stell ich hier wirklich mal in Frage. In der Regel sind die Mütter (übrigens bei eher 6 bis 10 Kindern) deutlich weniger in der Lage sich um ihr Kind zu kümmern. Oft arbeiten sie auf dem Feld, haben sich der Schwiemu und dem Mann unterzuordnen. Der Unterschied ist wohl, dass sie nicht auswärts arbeiten und die Kinder daher nicht abgeben, aber emotional verfügbar sind sie auch nicht gerade. Und wie ausgeglichen sie sind???? In ärmeren Ländern hab ich es bisher eher so erlebt, dass Mütter in der regel keine Bedürfnisse haben dürfen, sondern funktionieren müssen und das auch als ihre Pflicht ansehen. Das wird nicht weiter hinterfragt, spiegelt sich aber doch in einer Härte gegen sich selbst, die sich auf das Kind überträgt.
Marf
28754 Beiträge
29.07.2015 12:56
Zitat von silbermarie:

Ich finde den Artikel nicht einseitig, zumal er eben nicht unterstellt, dass Mütter, die ihre Kinder in Krippen geben, schlechte Mütter sind sondern eher Opfer von gesellschaftlichen Zwängen.
Ich hab auf der Seite inzwischen noch Artikel zum Thema Schule gelesen und finde uns da ziemlich drin wieder.
Ist sicher so eine alternativ angehauchte Seite, aber solange es nicht um die Wirkung von Bergkristallen oder Pendeln geht, bin ich das ja durchaus

Arbeitende Frauen sind Opfer der Gesellschaft?
Marf
28754 Beiträge
29.07.2015 12:56
Zitat von Tiecqa:

Zitat von silbermarie:

https://www.sein.de/was-bedeutet-krippenbetreuung- fuer-mutter-und-kind/

Ich finde diesen Artikel so großartig, ich muss ihn einfach verlinken, auch wenn es einigen nicht passt.


Aus Sicht des Kindes mag das gut so sein, dem entsprechen auch aktuelle psychotherapeutische Sichtweisen. Allerdings stehen sich hier zwei Menschen mit ganz eigenen Bedürfnissen gegenüber. Selbst eine "ideale Mutter", der es gelingt sich wahrhaft und vollständig auf das Kind einzulassen, die unabhängig ist von allen möglichen äußeren Zwängen und Perspektiven unterliegt eigenen Bedürfnissen, z.B. nach einer gewissen, zumindest zeitweisen Unabhängigkeit, nach einer ausfüllenden Tätigkeit über reine Fürsorge hinaus, nach Kontakt zu Gleichaltrigen und Bewegung, der Beschäftigung mit Themen die sie schon immer interessant fand, eigener Erotik etc. Eine Verleugnung oder ein langfristiges Zurückstellen solcher Bedürfnisse führen in der Regel zu Ärger, Unzufriedenheit später auch zu Resignation und Traurigkeit, im Mindesten jedoch zu einer emotionalen Unausgeglichenheit, die sich im Ärger über die aktuelle Lebenssituation, über das Kind ausdrückt und somit wiederum die Mutter-Kind-Bindung ungüstig beeinflusst.

Was ich damit sagen will: Auch die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist immer ein Kompromiss daraus was das Kind in jedem Moment braucht und fordert und was die Mutter körperlich, geistig und emotional geben kann. In der Regel entwickelt sie sich eher positiv, wenn die Mutter ausgeglichen ist und mit sich im Reinen, also für sich das individuelle Optimum aus beruflicher Tätigkeit, Mutterschaft, Freizeitaktivitäten, Schlaf etc. gefunden hat und dadurch das Kind angemessen spiegeln und die Bedürfnisse des Kindes als solche wahrnehmen und befriedigen kann. Manche Mütter brauchen dazu keine berufliche Tätigkeit, andere jedoch mehr. Genauso haben natürlich auch Kinder individelle Bedürfnisse nach Nähe, sind unterschiedlich fordernd etc.

Daher bin ich der Meinung, dass jede Familie auf Grundlage ihrer eigenen Voraussetzungen für sich das Optimum finden muss. Und das ermöglicht unser Staat aufgrund verschiedener Steuervergünstigungen sowie der Vergünstigungen bei den Sozialleistungen aus meiner Sicht dem Alleinverdiener-Modell so gut bzw. durch ähnlich intensive Förderung wie dem Doppelverdienermodell durch die Förderung von Kitas.

Ach so, und die Verklärung von Naturvölkern stell ich hier wirklich mal in Frage. In der Regel sind die Mütter (übrigens bei eher 6 bis 10 Kindern) deutlich weniger in der Lage sich um ihr Kind zu kümmern. Oft arbeiten sie auf dem Feld, haben sich der Schwiemu und dem Mann unterzuordnen. Der Unterschied ist wohl, dass sie nicht auswärts arbeiten und die Kinder daher nicht abgeben, aber emotional verfügbar sind sie auch nicht gerade. Und wie ausgeglichen sie sind???? In ärmeren Ländern hab ich es bisher eher so erlebt, dass Mütter in der regel keine Bedürfnisse haben dürfen, sondern funktionieren müssen und das auch als ihre Pflicht ansehen. Das wird nicht weiter hinterfragt, spiegelt sich aber doch in einer Härte gegen sich selbst, die sich auf das Kind überträgt.

Top!
29.07.2015 13:16
...
29.07.2015 13:29
Das Kurioseste finde ich ja, dass Frau Scheerer das mW eigentlich gar nicht so radikal sieht, wie in diesem Beitrag zitiert. Ich kenne da ein (älteres) Interview mit ihr aus der TAZ, da sprach sie sich nicht generell gegen Krippen aus, sondern wies viel eher auf die Punkte hin, die im Falle einer Fremdbetreuung eben zu beachten sind, wie Eingewöhnung, Kontinuität oder kleine Gruppen.
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