Betreuungsgeld wird abgeschaft
28.07.2015 11:57
Zitat von silbermarie:
Zitat von Tanzbär:
Zitat von silbermarie:
Mit Ü3 bekommt/bekam man aber keine finanzielle Unterstützung mehr beim zu Hause bleiben.
Halte ich für Quatsch.
Außerdem besuchen 98% aller Migrantenkinder, genau wie alle anderen, einen Kindergarten. Das Argument ist also ein Strohmann:
Zitat:
Dass Kinder einen Kindergarten besuchen, ist heute quer durch alle Bevölkerungsgruppen der Regelfall. Gleich ob die Eltern erwerbstätig sind oder nicht , ob sie ihre Kinder alleine oder als Paar erziehen oder ob sie einen höheren, einfachen oder gar keinen Bildungsabschluss haben: Nur eine kleine Minderheit der Kinder besucht bis zum Schuleintritt keinen Kindergarten. Dies gilt sogar für Familien nicht-deutscher Muttersprache: Kinder aus Haushalten mit einer „anderen Erstsprache“ besuchen ebenso wie Kinder aus deutschsprachigen Haushalten zu mindestens 98% einen Kindergarten.
http://www.erziehungstrends.net/Kindergartenpflich t
Und bei all dem gerede, dass 150€ nicht entscheidend sein können:
Was ist mit solchen Beispielen, wo, sagen wir, 300 Euro reichen würden, und die Mutter für 150 Euro ein paar Stunden arbeiten geht, in der Zeit Papa, Oma oder was weiß ich aufpassen lässt, und die anderen 150 Euro kamen vom Betreuungsgeld?
Wenn die nun wegfallen, muss die Mutter doppelt so viel arbeiten und dann wird eben plötzlich nix mehr mit zu Hause bleiben. Die Entscheidung kann also sehr wohl von dem Geld abhängig sein.
Ich glaube, cooky war so ein Beispiel.
Ich finde die pauschale Unterstellung, dass Migranten a) nicht fähig sind, ihre Kinder selbst zu erziehen und b) sie willentlich von "Bildungsangeboten" (Kindergarten ein Bildungsangebot, wenn ich das lese, muss ich jedesmal lachen, aber gut) fernhalten, um ein paar lausige Euros zu kassieren, übrigens ziemlich rassistisch.
Was mich wirklich mal interessieren würde, sind konkrete finanzielle Beispiele, wo es im Zweifel nicht reicht, dass der Vater arbeiten geht und die Mutter nur ein paar wenige Stunden, wenn sie unbedingt zu Hause bleiben möchte. Ich meine das ernst, ich kann mir das nicht vorstellen.
Wir haben damals als Studenten von 500 + 450 + 2x168 (?) (Kindergeld war ja damals weniger) + 400 (manchmal, aus dem Nebenjob meines Mannes) = max. 1686 € , min. 1286 € für 4 Personen gelebt.
Ist jetzt nicht die Welt, aber trotzdem haben wir damals sehr gut gelebt. Wir sind oft essen gegangen, sind mind. einmal im Jahr in den Urlaub geflogen, haben davon unser komplettes Leben inklusive teurer Unianschaffungen usw. finanziert und konnten trotzdem etwas zur Seite legen. Deswegen tue ich mich tatsächlich schwer zu glauben, dass es so unmöglich ist für eine begrenzte Zeit mit etwas weniger Geld auszukommen, wenn man unbedingt zu Hause beim Kind bleiben möchte.
Verrate mir dein Spargeheimnis.
Ich hatte mit meinem Ex zusammen (hab nochmal nachgesehen) 2400 Euro, wir hatten keine Kinder, eine normal große Wohnung (68qm) zu einem relativ günstigen Mietpreis (so um die 500 warm).
Wir sind selten Essen gegangen, Urlaub 1x jährlich für maximal 500 Euro pro Nase, hatten günstige Autos... und waren am Monatsende jeder so 500-1000 Euro im Minus Sparen/weglegen war nicht mal denkbar.
Immer, wenn einen Monat mal was übrig zu bleiben schien, kam irgendein Posten (Waschmaschine kaputt, Autoreparatur, Handy usw. usf.)
Wir hatten kein Spargeheimnis.
Unsere Wohnung hat auch 500 warm gekostet und den Rest konnten wir eben für Lebensmittel, Klamotten, Versicherung, Freizeit und Sparen ausgeben.
Wir hatten aber z.B. kein Auto, sondern sind immer Fahrrad gefahren, haben beide bis heute keine Smartphones, rauchen nicht, trinken wenig Alkohol usw. Das spart vermutlich auch Aber das meinte ich eben schon mal weiter vorne - wenn das Geld zu knapp ist, um mit Kind zu Hause zu bleiben, muss man im Zweifelsfall für die kurze Zeit seine Ansprüche runterschrauben, damit es eben doch klappt.
Es ist ja meist so, dass, wenn man erstmal einen gewissen Standard gewohnt ist, es danach ziemlich schwer fällt irgendwo Einsparungen zu machen. Aber mit ein bisschen Disziplin klappt auch das.
28.07.2015 12:00
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mathelenlu:
Kindergarten IST ein Bildungsangebot, Marie, da stimme ich Dir nicht zu. Die machen wirklich tolle Sachen bei uns, eine prima Ergänzung zu zuhause für mich. Das reicht mir persönlich zwar wirklich mit drei, aber danach schätze und genieße ich das Angebot fürs Kind absolut.
Was machen die bei euch mit den Kindern?
Ich kann mich im Kindergarten an gar nix Bildungsmäßiges erinnern. Wir haben gesungen, gebastelt und "Sport" gemacht. Den Rest der Zeit gespielt.
Das ist alles nett und kindgerecht, aber mit Bildung hat das für mich nichts zu tun. Und die Kinder, die heute in die Schule kommen, sollen ja bildungstechnisch viel schlechter drauf sein als wir damals, jedenfalls höre ich das immer wieder.
Unser Kindergarten hat z.B. die Auszeichung "Haus der kleinen Forscher" (und die mussten sie sich erarbeiten, mit speziellen naturwissenschaftlichen Projekten und der entsprechenden Dokumentation dazu, sonst darf man sich so nicht nennen), und macht viel in der Richtung Naturwissenschaft und Experimente. Dann gibt es ständig neue Themen (immer für einen Monat oder so), die in der Kinderkonferenz von den Kindern vorgeschlagen und gewählt werden. Vorletztes Thema war z.B. Kinder in aller Welt. Da wurden Länder rausgegriffen (vor allem die, aus denen die Eltern der Kinder mit Migrationshintergrund kommen), dann wurde in der Sprache gezählt, Lieder gesungen, geschaut, wie leben die da, was ist anders, es wurden landestypische Gerichte gekocht usw. Dann geht der Kiga mit den Großen in die Kunsthalle, wo eine Bildbetrachtung mit Museumspädagogin gemacht wird (immer ein klassisches Kunstwerk), dann wird zu dem Bild musiziert, getanzt, alles mögliche, und inspiriert von dem Kunstwerk selbst gemacht oder auch mal getöpfert. In der Degas-Ausstellung in der Kunsthalle Karlsruhe waren dann eine ganze Weile die Werke der Kindergartenkinder mit ausgestellt. Im Kiga selbst gibts nach jedem dieser Kurse auch eine Vernissage dazu mit den Kinderbildern. Sie gehen regelmäßig in den Wald, und zwar nicht nur zum Spielen, sondern auch zum Bestimmen usw., besuchen eine Kelterei und machen Apfelsaft, und so fällt mir noch einiges ein - das IST auf jeden Fall ein Bildungsangebot und hat vielleicht mit dem Kindergarten, den Du erlebt hast, nicht mehr so viel zu tun .
Schau mal hier: http://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/
Das ist zu der Forscher-Sache .
28.07.2015 12:09
Also ich hab im Kindergarten auch Bildung genossen. Wir waren im Theater, hatten ganze Themenwochen (ich erinnere mich zum Beispiel an die Woche zum Buch "Der Regenbogenfisch". Da haben wir erst das Buch zusammen gelesen, darüber gesprochen, dazu Bilder gemalt und Lieder gesungen etc. pp. Gleiches fand zum Räuber Hotzenplotz statt)
Wir haben mehrmals Aufführungen einstudiert, die wir dann beim Sommerfest oder im Kindergottesdienst aufgeführt haben. Es gab Ausflüge, bei denen es nicht nu hieß: Ja geht spielen sondern und Tiere/die Natur erklärt wurde. Es gab Waldolympiade usw.
Und natürlich eine ganze Menge soziale Bildung.
Wir haben mehrmals Aufführungen einstudiert, die wir dann beim Sommerfest oder im Kindergottesdienst aufgeführt haben. Es gab Ausflüge, bei denen es nicht nu hieß: Ja geht spielen sondern und Tiere/die Natur erklärt wurde. Es gab Waldolympiade usw.
Und natürlich eine ganze Menge soziale Bildung.
28.07.2015 12:23
Oh ohhh Marie, ich glaub du solltest dir wirklich mal einen Kindergarten von innen anschauen.
Alle Kindergärten in Deutschland haben verbindliche Bildungsaufträge, jedes Bundesland zwar ein eigenes aber das Fachpersonal muss sich daran halten.
In Bayern ist es der Erziehungs- und Bildungsplan ( Deutschlandweit das dickste Buch ) Die Ausbildung zum Erzieher/ in dauert in der Regel 4-5 Jahre.
Zu den alltäglichen Aktivitäten kommen täglich gezielte Gruppen- und Einzelangebote.
Und tatsächlich ist es so dass die Kindern beim Spielen am meisten lernen!!
Alles was Kinder machen hat einen Lerneffekt, ( vor dem TV parken ausgenommen) selbst wenn sie im Sand buddeln.
Alle Kindergärten in Deutschland haben verbindliche Bildungsaufträge, jedes Bundesland zwar ein eigenes aber das Fachpersonal muss sich daran halten.
In Bayern ist es der Erziehungs- und Bildungsplan ( Deutschlandweit das dickste Buch ) Die Ausbildung zum Erzieher/ in dauert in der Regel 4-5 Jahre.
Zu den alltäglichen Aktivitäten kommen täglich gezielte Gruppen- und Einzelangebote.
Und tatsächlich ist es so dass die Kindern beim Spielen am meisten lernen!!
Alles was Kinder machen hat einen Lerneffekt, ( vor dem TV parken ausgenommen) selbst wenn sie im Sand buddeln.
28.07.2015 12:27
Zitat von Astra_85:
Oh ohhh Marie, ich glaub du solltest dir wirklich mal einen Kindergarten von innen anschauen.
Alle Kindergärten in Deutschland haben verbindliche Bildungsaufträge, jedes Bundesland zwar ein eigenes aber das Fachpersonal muss sich daran halten.
In Bayern ist es der Erziehungs- und Bildungsplan ( Deutschlandweit das dickste Buch ) Die Ausbildung zum Erzieher/ in dauert in der Regel 4-5 Jahre.
Zu den alltäglichen Aktivitäten kommen täglich gezielte Gruppen- und Einzelangebote.
Und tatsächlich ist es so dass die Kindern beim Spielen am meisten lernen!!
Alles was Kinder machen hat einen Lerneffekt, ( vor dem TV parken ausgenommen) selbst wenn sie im Sand buddeln.
* Bildungs- und Erziehungsplan
28.07.2015 12:29
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mathelenlu:
Kindergarten IST ein Bildungsangebot, Marie, da stimme ich Dir nicht zu. Die machen wirklich tolle Sachen bei uns, eine prima Ergänzung zu zuhause für mich. Das reicht mir persönlich zwar wirklich mit drei, aber danach schätze und genieße ich das Angebot fürs Kind absolut.
Was machen die bei euch mit den Kindern?
Ich kann mich im Kindergarten an gar nix Bildungsmäßiges erinnern. Wir haben gesungen, gebastelt und "Sport" gemacht. Den Rest der Zeit gespielt.
Das ist alles nett und kindgerecht, aber mit Bildung hat das für mich nichts zu tun. Und die Kinder, die heute in die Schule kommen, sollen ja bildungstechnisch viel schlechter drauf sein als wir damals, jedenfalls höre ich das immer wieder.
Ich habe gerade die 843(!) Fotos aus der Krippe von diesem Jahr durchgesehen.
Da war so einiges an Bildungsangeboten dabei: Tierkunde, Pflanzenkunde, ganz, ganz viel Körperwahrnehmung, rhythmische Erziehung, Gleichgewichtsübungen, Umgang mit Stift/Schere/Klebstoff, Strukturierung des Alltags, Selbständigkeitserziehung, Ortserkundung, Mengen erkennen, zählen, gesunde Ernährung, ...
Ich hatte wirklich das Gefühl, die Erzieherinnen nutzen wirklich jede Gelegenheit, um die Kinder zu fördern. Gerade schwebe ich auf einer Wolke der Begeisterung.
Es sind übrigens nicht alle Kinder, die schlechter drauf sind als früher. Die Schere ist nur größer. Nur kann einem der untere Bereich des Spektrums wirklich Angst machen. Das sind aber meist gerade nicht die Kinder, die viel und lange im Kindergarten waren. Es scheint (ich sage scheint, da ich keine Belege dafür habe und mich in diesem Fall auf meinen Eindruck berufe, der Wahrnehmungsfehler beinhalten kann) sogar eher so, als würde der Kindergarten einiges auffangen, was sonst völlig im freien Fall wäre.
Gerade bei Kindern aus bildungsferneren Elternhäusern hätte ich schon manche Wette gewonnen, wer wie lange im Kindergarten war.
Extrembeispiel:
Einmal hatte ich ein Kind in einer ersten Klasse, das kannte - nebst diversen anderen nicht naturgegebenen Defiziten - nicht einmal den Begriff "Schere" (Muttersprache deutsch!), weil es noch nie eine gesehen hatte. Als dann die Damen vom Kindergarten zu Besuch waren, fragte ich, was sie denn mit dem gemacht hätten. Antwort: "Nicht viel, der war ja höchstens einmal im Monat da." Der junge Mann durfte immer machen, was er wollte und in den Kindergarten wollte er nicht. Raus gehen, basteln, & co. auch nicht. Fernsehen war wohl besser. Da kannte er sich so richtig aus.
Das andere Extrembeispiel sind die Kinder, die von PeKip über Krippe bis hin zur fremdsprachlichen Früherziehung alles durch haben incl. pädagogischer Freizeitgestaltung zu Hause. Die beherrschen dann zur Einschulung schon Deutsch und Russisch in Wort und Schrift. Auch schon gehabt.
28.07.2015 12:31
Also wir hatten so Turnen Das hieß, im Kreis ums Klettergerüst rennen und wenn die Erzieherin schneller auf die Trommel schlug, mussten wir schneller... wenn langsamer, dann langsamer...
Ausflüge: Wir sind mal in den Nachbarort gewandert
Basteln... joa, Schere und Kleber, das stimmt.
Was gabs noch
Schneewittchen haben wir einstudiert für die Abschiedsfeier vor der Einschulung. Ich musste das Schneewittchen spielen, weil weiße Haut und schwarze Haare.
Sonst... Nee eigentlich nix. Kommt vielleicht auch drauf an, wo man wohnt. Hier gab es in für Kinder zumutbarer Nähe irgendwie nichts
Ausflüge: Wir sind mal in den Nachbarort gewandert
Basteln... joa, Schere und Kleber, das stimmt.
Was gabs noch
Schneewittchen haben wir einstudiert für die Abschiedsfeier vor der Einschulung. Ich musste das Schneewittchen spielen, weil weiße Haut und schwarze Haare.
Sonst... Nee eigentlich nix. Kommt vielleicht auch drauf an, wo man wohnt. Hier gab es in für Kinder zumutbarer Nähe irgendwie nichts
28.07.2015 12:33
Bei uns zieht sich das Ganze bis in die Vorschule und in die erste Klasse hinein.Wenn sie dann in die Schule kommen ist dort nichts fremdes mehr und die Lehrer sind ihnen bekannt.So wird ein fließender Übergang geschaffen.
Wenn man natürlich nicht in die Häuser geht und sich umschaut,informiert und mit den Leuten spricht die das tagtäglich erleben bleibt man auf dem alten Stand den man selber erfahren hat.
Wenn man natürlich nicht in die Häuser geht und sich umschaut,informiert und mit den Leuten spricht die das tagtäglich erleben bleibt man auf dem alten Stand den man selber erfahren hat.
28.07.2015 13:00
Zitat von silbermarie:
Also wir hatten so Turnen Das hieß, im Kreis ums Klettergerüst rennen und wenn die Erzieherin schneller auf die Trommel schlug, mussten wir schneller... wenn langsamer, dann langsamer...
Ausflüge: Wir sind mal in den Nachbarort gewandert
Basteln... joa, Schere und Kleber, das stimmt.
Was gabs noch
Schneewittchen haben wir einstudiert für die Abschiedsfeier vor der Einschulung. Ich musste das Schneewittchen spielen, weil weiße Haut und schwarze Haare.
Sonst... Nee eigentlich nix. Kommt vielleicht auch drauf an, wo man wohnt. Hier gab es in für Kinder zumutbarer Nähe irgendwie nichts
Nunja, dass du in den Kindergarten gegangen bist, ist ja auch schon ein Weilchen her. Hast du dich seitdem mal vor Ort - sprich in Kindergärten - über deren Alltag, Ausflüge, Angebote usw. informiert?
Bei uns im Kiga gibt es auch viele Angebote, die bereits von anderen ausführlich beschrieben wurden. Übrigens wurden bereits in der Krippe viele Ausflüge zum Bauernhof, in den Wald, auf den Spielplatz usw. gemacht, es gab Themenwochen z.B. Tiere, Pflanzen, Lebensmittel usw., Turnen an Turngeräten, balancieren usw. Das haben auch schon die Kleinen mit einem Jahr gemacht, so gut sie es eben konnten
28.07.2015 14:02
Wir haben Henry für 2017 in einem Waldkindergarten angemeldet. Andere haben wir gar nicht erst angeschaut.
Aber für seine Bildung sehen wir uns zuständig.
Aber für seine Bildung sehen wir uns zuständig.
28.07.2015 14:06
Zitat von silbermarie:
Wir haben Henry für 2017 in einem Waldkindergarten angemeldet. Andere haben wir gar nicht erst angeschaut.
Aber für seine Bildung sehen wir uns zuständig.
Das bestreitet ja auch keiner oder wird dir abgesprochen. Es ging ja nur um deine Aussage, dass im Kindergarten quasi nix weiter stattfindet und schon gar nix Richtung Bildung.
28.07.2015 14:16
Slbermarie, als ich im Kindergarten war, hat man auch noch nicht viel gemacht... mal gebastelt, ja, aber sonst?
Die Kindergärten heute sind mit denen zu unserer Zeit allerdings absolut nicht mehr zu vergleichen...
Mein Neffe geht übrigens auch in einen Waldkindergarten... wäre unserer hier nicht so toll, wäre der definitiv eine alternative. Mein Neffe hat eine Muskelschwäche und seitdem er dort ist (er war in der Krippe, die erzieher dort hatten aber offenkundig wenig bock auf Kinder, die nicht nach Schema f funktionieren ) hat er einen motorischen schub gemacht und holt jetzt vieles nach (zum Leidwesen unserer Geschwister )
Die Kindergärten heute sind mit denen zu unserer Zeit allerdings absolut nicht mehr zu vergleichen...
Mein Neffe geht übrigens auch in einen Waldkindergarten... wäre unserer hier nicht so toll, wäre der definitiv eine alternative. Mein Neffe hat eine Muskelschwäche und seitdem er dort ist (er war in der Krippe, die erzieher dort hatten aber offenkundig wenig bock auf Kinder, die nicht nach Schema f funktionieren ) hat er einen motorischen schub gemacht und holt jetzt vieles nach (zum Leidwesen unserer Geschwister )
28.07.2015 14:18
Zitat von silbermarie:
Wir haben Henry für 2017 in einem Waldkindergarten angemeldet. Andere haben wir gar nicht erst angeschaut.
Aber für seine Bildung sehen wir uns zuständig.
Das ist auch gut und richtig, dass du das tust. Dennoch findet im Kindergarten durchaus Bildung statt. Gerade auch im Waldkindergarten.
28.07.2015 14:20
Nachtrag: selbst in Sachen Umgang mit den kindern gabs Veränderungen...
meine Mutter hatte mit uns keine Eingewöhnung... die kinder wurden abgegeben und fertig...
Mit Nano hatte ich 2 Wochen Eingewöhnung (und wir waren schnell... ein jüngeres Kind in der gruppe hatte 4 Wochen )... da lief alles ab, wie er es brauchte um alles zu verstehen und sich an die Erzieher zu gewöhnen... und wenn er eine Woche auf meinem schoß verbracht hätte, wär das auch ok gewesen (also für die erzieher... ich hatte arthuro im hoptye vorm bauch und war dankbar, wenn er nicht an mir hing )... zu meiner kindergartenzeit undenkbar... ebenso wie Kind auf den arm und rumtragen zum beruhigen...
meine Mutter hatte mit uns keine Eingewöhnung... die kinder wurden abgegeben und fertig...
Mit Nano hatte ich 2 Wochen Eingewöhnung (und wir waren schnell... ein jüngeres Kind in der gruppe hatte 4 Wochen )... da lief alles ab, wie er es brauchte um alles zu verstehen und sich an die Erzieher zu gewöhnen... und wenn er eine Woche auf meinem schoß verbracht hätte, wär das auch ok gewesen (also für die erzieher... ich hatte arthuro im hoptye vorm bauch und war dankbar, wenn er nicht an mir hing )... zu meiner kindergartenzeit undenkbar... ebenso wie Kind auf den arm und rumtragen zum beruhigen...
28.07.2015 14:33
Zitat von Viala:
Nachtrag: selbst in Sachen Umgang mit den kindern gabs Veränderungen...
meine Mutter hatte mit uns keine Eingewöhnung... die kinder wurden abgegeben und fertig...
Mit Nano hatte ich 2 Wochen Eingewöhnung (und wir waren schnell... ein jüngeres Kind in der gruppe hatte 4 Wochen )... da lief alles ab, wie er es brauchte um alles zu verstehen und sich an die Erzieher zu gewöhnen... und wenn er eine Woche auf meinem schoß verbracht hätte, wär das auch ok gewesen (also für die erzieher... ich hatte arthuro im hoptye vorm bauch und war dankbar, wenn er nicht an mir hing )... zu meiner kindergartenzeit undenkbar... ebenso wie Kind auf den arm und rumtragen zum beruhigen...
Eingewöhnung gab es bei mir auch nicht. Jetzt gibt es vorher Schnuppertage und dann wird im Tempo des Kindes eingewöhnt.
Wer mittags da war MUSSTE schlafen. Hier kann das Kind selbst entscheiden ob es das mag.
Wenn man nicht trocken war durfte man gar nicht in den Kiga zu meiner Zeit (vor 24 Jahren).
Und U3 Gruppen zu der Zeit? Auf dem Land? Guter Witz!
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