Mütter- und Schwangerenforum

Betreuungsgeld wird abgeschaft

Gehe zu Seite:
Christen
25087 Beiträge
27.07.2015 10:26
Zitat von Mamota:

Ich finde es seltsam, davon auszugehen, dass die Fremdbetreuung unbedingt etwas Schlimmes sein muss. Klar wäre Schnappi schneller wieder zu Hause, als sie schauen kann, würde sie leiden. (Ich denke auch, das sehen die allermeisten Eltern so; und die, die es anders sehen, sind vielleicht auch nicht unbedingt ein Werbebeispiel für Eigenbetreuung ) Aber sie liebt die KiTa. Wir wollten sie extra nur vormittags für 3 Stunden hingeben und dann bei der Oma betreuen lassen, aber dann hing sie uns schon bald in den Ohren, dass sie mit ihren Freundinnen Mittagschlaf machen will.
Klar ist das auch ein Extrembeispiel, aber die Realität liegt immer irgendwo zwischen beiden Extremen. Ich denke nicht, dass Krippenkinder allgemein schlechter aufgehoben sind als andere.
Es kommt immer auf das Zusammenspiel sämtlicher Faktoren an: Bedürfnisse des Kindes, Qualität der betreuenden Einrichtung, Situation im Elternhaus,...

Ich denke nicht, dass ein absolutes Nein oder ein absolutes Ja (Jaja, ich weiß, es nervt einige, dass ich mich mal wieder für keine Seite entscheiden möchte.) dem Thema und v.a. den Kindern gerecht wird.

Jeder von uns kennt das eigene Kind ganz genau und weiß, was das richtige ist. Das sensible Mamakind, das jeden Tag weint, versucht man natürlich noch weiter im Schutzraum zu lassen. Die kleine "Rampensau", die immer Input braucht und am glücklichsten da ist, wo möglichst viele Menschen sind, ist in einer guten Krippe oder bei einer guten Tagesmutter besser aufgehoben. Ein Kind aus zweifelhaften Familienstrukturen, wie Zaubi sie täglich sieht, auch.
zuckerlie
15684 Beiträge
27.07.2015 10:41
Zitat von Mel-Ann:

Also irgendwie stört mich doch sehr diese schwarz-weiß Malerei in manchen Dingen hier. So als gäbe es nix zwischen Kind vollzeit zuhause betreuen und 8 Wochen nach der Geburt gleich mal für 12 Stunden täglich in die Hände grausamer fremder Kinderquäler zu geben...

Was ich z.B. völlig seltsam finde, ist, dass hier immer so getan wird, als würden Mütter, deren Kind in den Kindergarten geht, es dann nie wieder sehen. Bis hin zu so sinnlosen Sprüchen wie "Wozu schafft man sich ein Kind an, wenn man es dann gleich wieder abschiebt?"
Ich kenne so gut wie kein U3 Kind, das ganztags im KiGa ist. Meiner geht seit er 2 Jahre und 3 Monate alt ist 5 Tage die Woche von 9-12. Ich habe dann immer noch 8 Stunden täglich minimum Zeit mit ihm, bis er ins Bett geht. Und natürlich Samstag und Sonntag voll. Plus ca. 2 Monate Ferien pro Jahr, die der Kiga eh zu hat, plus die Tage, an denen ich Ferien oder frei habe und einfach mal mit meinem Sohn was schönes unternehme und er den KiGa halt mal blau macht. Wo bitte verpasse ich da die ersten drei Lebensjahre mit meinem Kind??? Ganz ehrlich darf er da gerne auch ab und an noch ein bisschen zur Oma - ich liebe meinen Sohn, und ich bin gerne mit ihm zusammen, aber es müssen nicht 24 Stunden am Tag sein, 7 Tage die Woche.

Des weiteren: Habt ihr denn alle nur 1 Kind? Hier wird so diskutiert, als wäre das der Fall. Da wird dann immer gesagt, ich bleibe eben drei Jahre zuhause, danach krieg ich ja locker wieder einen Job, zur Not mal kurz ein paar Monate H4...
Wäre ich 3 Jahre zuhause geblieben, dann könnte ich erst ab diesem August wieder Arbeiten gehen - tja, und wie es der Zufall so will, wird im August auch Kind 2 geboren - das wären dann schon mal 6 Jahre am Stück zuhause.
Und was ist, wenn ich vielleicht noch ein drittes Kind will? Das wären dann mal bis zu 9 Jahre daheim. Na dann viel Spaß beim Wiedereinstieg in den Job. Und so traurig es ist - Altersarmut ist damit leider vorprogrammiert. Da kann man dann nur hoffen, dass die eigenen Kinder ihre Kinder mal nicht jahrelang betreuen wollen, sondern lieber Mutti im Alter finanziell über Wasser halten.

Und es wird immer so getan, als wäre der Job da und würde nur darauf warten, dass man nach 3, 6 oder mehr Jahren dahin zurückkehrt. Ist das denn bei euch so? Bei mir ist es leider nicht so! Klar wären die finanziellen Einbußen nicht ohne, wenn ich 3 Jahre zuhause bliebe - aber es ist jetzt nicht so, dass wir keine Rücklagen hätten oder nicht bereit wären, einfach mehr zu sparen - aber wenn ich nach einem Jahr nicht mit halber Stelle minimum zurück bin, ist mein Job weg. Klar, die müssten mir dann nach der Elternzeit eine "vergleichbare Stelle" in "zumutbarer Entfernung" vom Wohnort anbieten.
Aber Jobs sind leider rar und damit ist zumutbar leider ein sehr dehnbarer Begriff. Eine Freundin "darf" jetzt jeden Tag statt 10 Minuten mal eben über 1 Stunde zur Arbeit kurven - und eine weitere gute Stunde zurück! FALLS gerade mal alle Straßen frei sind. Was ja quasi nie der Fall ist... Oft hängt sie 3 Stunden auf der A-Bahn rum am Tag. Das sind dann mal 40-50 Stunden im Monat, die sie auf Jahre hinweg im Auto vergeudet und die sie NICHT mit ihrem Kind verbringen kann - und das alles nur, weil sie 1 Jahr länger daheim geblieben ist! DAS ist mein Hauptproblem bei dem Gedanken, nach einem Jahr nicht wieder arbeiten zu gehen!!! (Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich auf der Arbeit sehr wohl fühle und meinen Job einfach auch nicht verlieren möchte).

Und warum ist für so viele immer noch die Betreuung im KiGa erst ab dem 3. Geburtstag und keine Woche früher akzeptabel? Warum kann man in allem den individuellen Bedarf des Kindes akzeptieren (Stillen, Schlafen, Beikost...), nur hier nicht?! Wachen denn alle Kinder an ihrem 3. Geburtstag plötzlich auf und sind kindergartenreif?

Wir z.B. waren super froh, dass wir es über Teilzeit für und beide und mit Omas Hilfe geschafft haben, unseren Sohn im 2. Lebensjahr in der Familie zu betreuen - wobei ich denke, auch eine gute Tagesmutter wäre ok gewesen, aber klar - bei Mama, Papa und Oma war natürlich toll!
Aber für das dritte Lebensjahr haben wir uns bei unserem Sohn tatsächlich freiwillig für die Kita entschieden, weil wir das Gefühl hatten, er würde gerne noch mehr unter Kindern sein. Klar wäre er auch zuhause nicht verkümmert, das will ich ja gar nicht behaupten, aber er geht einfach sehr gerne in den KiGa, genießt die Gesellschaft der Kinder dort, das Spielzeug und die tollen Tobemöglichkeiten usw. Hätte ich das Gefühl, dass er sich dort quält, wäre er nicht dort - das nervt echt manchmal, dass hier immer so getan wird, als würde man sein Kind auf nimmer Wiedersehen in die Hölle schicken, alle Erziehung an Fremde abgeben und alles im Leben des Kindes verpassen, nur weil es auch vor seinem 3. Geburtstag schon 3 Stunden am Tag mit ein paar anderen Kids rumtoben darf und Mami mal nicht daneben steht.


Thx a lot - meine Kinder waren von Tag 1 an wirklich gern in der Krippe im Nestchen und haben die ganze Kita für sich eingenommen. Klar waren die Erzieher neu, aber die waren so liebevoll, dass sie auch Bezungspersonen wurden. Es macht für die Kinder ja auch keinen Unterschied, ob die Person blutsverwandt ist, das riechen sie ja nicht und da kann eine kitaerzieherin eine bessere Beziehung haben, als Tante Erna...

Ich finde es so mies hier, dass eine U3 Betreuung hier zumeist als "Kindesmisshandlung" diskutiert wird, aber auf der anderen Seite wird eingefordert, dass man Verständnis für den Ärger hat und für das schwere Leben als Hausfrau und Mutter...

Ich gehe ja sogar gerne arbeiten.
Genki
2438 Beiträge
27.07.2015 11:36
Ich sehe es auch so, dass das Betreuungsgeld für die Entscheidung, ob man sein Kind 3 Jahre zu Hause betreut oder nach dem Elterngeldzeitraum wieder arbeiten geht, eigentlich irrelevant ist. Ich verstehe, dass diejenigen, die nun mit diesem Geld kalkuliert haben, über dessen Abschaffung verärgert sind. Aber letztendlich wurde dies ja nicht getan, um diese Mütter zu ärgern, sondern eben, weil es nicht gesetzeskonform war.

Das größte Problem sehe ich eigentlich nicht in der mangelnden Anerkennung der Mütter, die 3 Jahre lang bei dem Kind bleiben, sondern generell in der Akzeptanz des Mutterdaseins. Ich selbst habe mein Kind auch mit einem Jahr zur Kita geschickt - halbtags. Damit ich einer Teilzeitarbeit nachgehen kann. Da ich mit Beendigung meines Studiums das Kind bekam, muss ich nun erstmal irgendwie in das Berufsleben einsteigen. Nun bewerbe ich mich schon ein Dreivierteljahr (auch auf Vollzeitstellen), aber es kam bisher nichts bei raus, nicht einmal Bewerbungsgesprächseinladungen (und mein Abschluss ist recht gut)... Und diese Eingliederung der Mütter ins Berufsleben sehe ich als ein großes Manko unserer Gesellschaft an. Frauen, die zwar vorher schon einen Job hatten, können in diesen vielleicht zurückkehren, aber lediglich auf "vergleichbare" Positionen. Oder sie müssen ihrem Arbeitgeber wohlmöglich auch bereits nach 1 Jahr zur Verfügung stehen, weil sonst der Job weg ist. Teilzeitarbeit als Kompromiss ist wahrscheinlich auch nicht immer gegeben und so muss man sein Kind tatsächlich den ganzen Tag in die Kita geben. Schlimmstenfalls wird man als werdende Mutter schon in der Schwangerschaft aus "legitimen" Gründen gefeuert und kann dann mit Kind wieder zusehen, einen Job zu bekommen.

Was ich sagen will: Ich denke ohne diese beruflichen und damit finanziellen Zukunftsängste würden sich wahrscheinlich mehr Mütter für eine Eigenbetreuung ihrer Kinder in den ersten 3 Lebensjahren entscheiden. Den Zeitraum nach dem Elterngeld bekommt man finanziell schon irgendwie überbrückt. Aber was ist, wenn man plötzlich nach diesen 3 Jahren immer noch zu Hause sitzt? Es geht mir hier auch nicht darum, dass man die Kasse mit Putzjobs oder Vergleichbarem auffüllen kann. Man möchte ja schon einen vernünftigen Job in seiner Branche ausüben, und den auch auf Dauer. Aber bei sowas kann eben der Staat auch nicht helfen. Das ist ein gesellschaftliches Problem.
saluki87w
3804 Beiträge
27.07.2015 18:33
Zitat von Christen:

Zitat von Mamota:

Ich finde es seltsam, davon auszugehen, dass die Fremdbetreuung unbedingt etwas Schlimmes sein muss. Klar wäre Schnappi schneller wieder zu Hause, als sie schauen kann, würde sie leiden. (Ich denke auch, das sehen die allermeisten Eltern so; und die, die es anders sehen, sind vielleicht auch nicht unbedingt ein Werbebeispiel für Eigenbetreuung ) Aber sie liebt die KiTa. Wir wollten sie extra nur vormittags für 3 Stunden hingeben und dann bei der Oma betreuen lassen, aber dann hing sie uns schon bald in den Ohren, dass sie mit ihren Freundinnen Mittagschlaf machen will.
Klar ist das auch ein Extrembeispiel, aber die Realität liegt immer irgendwo zwischen beiden Extremen. Ich denke nicht, dass Krippenkinder allgemein schlechter aufgehoben sind als andere.
Es kommt immer auf das Zusammenspiel sämtlicher Faktoren an: Bedürfnisse des Kindes, Qualität der betreuenden Einrichtung, Situation im Elternhaus,...

Ich denke nicht, dass ein absolutes Nein oder ein absolutes Ja (Jaja, ich weiß, es nervt einige, dass ich mich mal wieder für keine Seite entscheiden möchte.) dem Thema und v.a. den Kindern gerecht wird.

Jeder von uns kennt das eigene Kind ganz genau und weiß, was das richtige ist. Das sensible Mamakind, das jeden Tag weint, versucht man natürlich noch weiter im Schutzraum zu lassen. Die kleine "Rampensau", die immer Input braucht und am glücklichsten da ist, wo möglichst viele Menschen sind, ist in einer guten Krippe oder bei einer guten Tagesmutter besser aufgehoben. Ein Kind aus zweifelhaften Familienstrukturen, wie Zaubi sie täglich sieht, auch.

Enfelchen
14223 Beiträge
27.07.2015 18:58
*Zitat*....vielleicht mal zum nachdenken...

Ein Kitaplatz kostet den Staat pro Jahr 10 000 Euro

Wenn ein Kitaplatz dem Staat pro Jahr 10.000 Euro kostet, warum lässt man den Müttern in diesem Land nicht die freie Wahl, ob sie dafür lieber ihre Kinder selbst großziehen wollen?
Wer darf über die Köpfe aller Mütter in Deutschland entscheiden?
Wer hat so viel Macht in diesem Land?
Wer nimmt den Müttern in Deutschland diese Entscheidung ab?
Wer entmündigt die Mütter in Deutschland dadurch?
Wer degradiert die Mütter damit zu keinen vollwertigen Bürgern die selbst ihre Entscheidung treffen können, ob sie das Kind lieber für diesen Betrag in den Kindergarten stecken wollen oder es dafür lieber selbst großziehen?
Es gibt keine bessere Alternative als die eigene Mutter. Keine Kindergärtnerin kann eine Mutter ersetzen. Warum gibt der Staat lieber dafür das Geld aus und schlägt somit jeder Mutter mit dieser Entscheidung ins Gesicht? Was treibt diesen Staat?
833,33 Euro im Monat für jede Mutter in diesem Land die ihr Kind lieber selbst großziehen will.
Es kostet dem Staat keinen einzigen Cent mehr als ein Kindergartenplatz. Doch stattdessen will jetzt die SPD klagen, weil sie den Müttern nicht einmal 150 Euro im Monat gönnt. Weil sie das Geld lieber komplett für den Kindergartenausbau genutzt sehen will.
Nein, wir haben kein soziales Deutschland, in dem jeder Bürger selbst bestimmen kann wie er sein Leben führen will, wir haben Systeme die von oben entscheiden wie jeder sein Leben zu führen hat.
Dieser Staat sanktioniert lieber Mütter mit ihren Kindern oder lässt sie von Hochhäusern springen, bevor er endlich damit anfängt das Geld in diesem Staat so zu verteilen, dass hier niemandem mehr die Menschenwürde genommen werden kann. Insbesondere nicht den Müttern und ihren Kindern.

27.07.2015 19:12
Google ist mal wieder mein Freund.
Selbe Quelle:
http://petraraab.blogspot.de/2012/05/warum-der-kin dergarten-ein-verbrechen.html
Unsere neoliberalen Freunde wollen uns einreden, dass der Kindergarten gut für Kinder ist, deshalb präsentieren sie dem gemeinen Volk irgendwelche Studien über die Psyche der Kinder, damit die Allgemeinheit dadurch geblendet wird um ihre Kinder dem Wohle von einzelnen habgierigen Schmarotzern zu opfern.

Joah, sehr seriös. Stimmt mich zwar nachdenklich, aber wohl anders, als du geplant hattest. Sorry, wenn ich dich da enttäuschen muss.

V.a., da von dieser Dame wieder einmal völlig ignoriert wird, dass man via Steuer für das Einverdiener-Modell mit vergleichbaren Beträgen entlastet wird.
Enfelchen
14223 Beiträge
27.07.2015 19:23
Also meine Meinung ist NICHT, dass Kinder nen psychischen Schaden bekommen, wenn sie fremdbetreut wird.
Und es geht mir auch nicht darum ob es seriös oder unseriös ist, sondern einfach darum, den hier "Gegnern" des Betreuungsgeldes vielleicht mal näher zu bringen, dass es doch ein wenig ungerecht ist.
Es wird von Seiten des Staates sehr viel dafür getan, dass Mütter frühzeitig wieder in ihren Beruf kehren können. Sollen sie doch auch. Wer das möchte, bitte... Meinen Segen haben sie-ich wollte dieses ursprünglich auch.
Aber, wenn ich dieses als Staat mit finanziellen Mitteln für diese Eltern mache, dann doch auch bitte für die andere Seite.
Auch wenn dadurch wieder mehr Käufer oder Steuerzahler oder oder oder kommen. Weiß doch keiner, was eine Familie mit diesem Geld anstellt. Die einen sparen es, die nächsten geben es mit vollen Händen aus.
Da hat Familie a wieder mehr vom Staat, wo beide Elternteile arbeiten gehen, als Familie b, in der der Mann z.B. die gleichen Steuern allein abführt.
Also dieses immer so zu sehen, ist dann auch nicht so richtig.
Wenn der Staat mir als Eigenbetreuung mehr gibt, kann auch ich mehr kaufen
Ich finde einfach nur, dass beide Seiten relativ gerecht behandelt werden sollten. Gibt ja nun auch für beide Seiten Kindergeld.
Marf
28754 Beiträge
27.07.2015 19:39
Zitat von Mamota:

Google ist mal wieder mein Freund.
Selbe Quelle:
http://petraraab.blogspot.de/2012/05/warum-der-kin dergarten-ein-verbrechen.html
Unsere neoliberalen Freunde wollen uns einreden, dass der Kindergarten gut für Kinder ist, deshalb präsentieren sie dem gemeinen Volk irgendwelche Studien über die Psyche der Kinder, damit die Allgemeinheit dadurch geblendet wird um ihre Kinder dem Wohle von einzelnen habgierigen Schmarotzern zu opfern.

Joah, sehr seriös. Stimmt mich zwar nachdenklich, aber wohl anders, als du geplant hattest. Sorry, wenn ich dich da enttäuschen muss.

V.a., da von dieser Dame wieder einmal völlig ignoriert wird, dass man via Steuer für das Einverdiener-Modell mit vergleichbaren Beträgen entlastet wird.

Diese Seite ist ....wie sag ichs nur.....och.....:

Enfelchen
14223 Beiträge
27.07.2015 19:46
Zitat von Marf:

Zitat von Mamota:

Google ist mal wieder mein Freund.
Selbe Quelle:
http://petraraab.blogspot.de/2012/05/warum-der-kin dergarten-ein-verbrechen.html
Unsere neoliberalen Freunde wollen uns einreden, dass der Kindergarten gut für Kinder ist, deshalb präsentieren sie dem gemeinen Volk irgendwelche Studien über die Psyche der Kinder, damit die Allgemeinheit dadurch geblendet wird um ihre Kinder dem Wohle von einzelnen habgierigen Schmarotzern zu opfern.

Joah, sehr seriös. Stimmt mich zwar nachdenklich, aber wohl anders, als du geplant hattest. Sorry, wenn ich dich da enttäuschen muss.

V.a., da von dieser Dame wieder einmal völlig ignoriert wird, dass man via Steuer für das Einverdiener-Modell mit vergleichbaren Beträgen entlastet wird.

Diese Seite ist ....wie sag ichs nur.....och.....:



Warum? Weil es die Meinung mehrer Befürworter des BG sein könnte?
27.07.2015 19:59
Zitat von Enfelchen:

Also meine Meinung ist NICHT, dass Kinder nen psychischen Schaden bekommen, wenn sie fremdbetreut wird.
Und es geht mir auch nicht darum ob es seriös oder unseriös ist, sondern einfach darum, den hier "Gegnern" des Betreuungsgeldes vielleicht mal näher zu bringen, dass es doch ein wenig ungerecht ist.
Es wird von Seiten des Staates sehr viel dafür getan, dass Mütter frühzeitig wieder in ihren Beruf kehren können. Sollen sie doch auch. Wer das möchte, bitte... Meinen Segen haben sie-ich wollte dieses ursprünglich auch.
Aber, wenn ich dieses als Staat mit finanziellen Mitteln für diese Eltern mache, dann doch auch bitte für die andere Seite.
Auch wenn dadurch wieder mehr Käufer oder Steuerzahler oder oder oder kommen. Weiß doch keiner, was eine Familie mit diesem Geld anstellt. Die einen sparen es, die nächsten geben es mit vollen Händen aus.
Da hat Familie a wieder mehr vom Staat, wo beide Elternteile arbeiten gehen, als Familie b, in der der Mann z.B. die gleichen Steuern allein abführt.
Also dieses immer so zu sehen, ist dann auch nicht so richtig.
Wenn der Staat mir als Eigenbetreuung mehr gibt, kann auch ich mehr kaufen
Ich finde einfach nur, dass beide Seiten relativ gerecht behandelt werden sollten. Gibt ja nun auch für beide Seiten Kindergeld.

Und was ist mit dem Steuervorteil duch Ehegattensplitting, das Familie b hat? Die führt nunmal so einen groben KiTa-Platz weniger ab im Jahr dadurch als Familie a. Warum wird das nicht mit berücksichtigt?

Wenn einer von uns das Gehalt von beiden zusammen allein verdienen würde und wir verheiratet wären, würden wir tatsächlich rund 7000€ weniger bezahlen im Jahr. Dabei bin ich noch Beamte...
27.07.2015 20:02
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Marf:

Zitat von Mamota:

Google ist mal wieder mein Freund.
Selbe Quelle:
http://petraraab.blogspot.de/2012/05/warum-der-kin dergarten-ein-verbrechen.html
Unsere neoliberalen Freunde wollen uns einreden, dass der Kindergarten gut für Kinder ist, deshalb präsentieren sie dem gemeinen Volk irgendwelche Studien über die Psyche der Kinder, damit die Allgemeinheit dadurch geblendet wird um ihre Kinder dem Wohle von einzelnen habgierigen Schmarotzern zu opfern.

Joah, sehr seriös. Stimmt mich zwar nachdenklich, aber wohl anders, als du geplant hattest. Sorry, wenn ich dich da enttäuschen muss.

V.a., da von dieser Dame wieder einmal völlig ignoriert wird, dass man via Steuer für das Einverdiener-Modell mit vergleichbaren Beträgen entlastet wird.

Diese Seite ist ....wie sag ichs nur.....och.....:



Warum? Weil es die Meinung mehrer Befürworter des BG sein könnte?

Nein, wohl eher wegen so ziemlich jedem Eintrag dort. Gerade der über die PEGIDA-Gegner ist herzallerliebst...
Laut diesem flauschigen Blog ist mein Gehirn offensichtlich - ich zitiere - "einem Batzen Scheiße gewichen".
Da ist Marfs Bildchen doch wirklich noch untertrieben als Statement.
Marf
28754 Beiträge
27.07.2015 20:05
Zitat von Mamota:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Marf:

Zitat von Mamota:

Google ist mal wieder mein Freund.
Selbe Quelle:
http://petraraab.blogspot.de/2012/05/warum-der-kin dergarten-ein-verbrechen.html
Unsere neoliberalen Freunde wollen uns einreden, dass der Kindergarten gut für Kinder ist, deshalb präsentieren sie dem gemeinen Volk irgendwelche Studien über die Psyche der Kinder, damit die Allgemeinheit dadurch geblendet wird um ihre Kinder dem Wohle von einzelnen habgierigen Schmarotzern zu opfern.

Joah, sehr seriös. Stimmt mich zwar nachdenklich, aber wohl anders, als du geplant hattest. Sorry, wenn ich dich da enttäuschen muss.

V.a., da von dieser Dame wieder einmal völlig ignoriert wird, dass man via Steuer für das Einverdiener-Modell mit vergleichbaren Beträgen entlastet wird.

Diese Seite ist ....wie sag ichs nur.....och.....:



Warum? Weil es die Meinung mehrer Befürworter des BG sein könnte?

Nein, wohl eher wegen so ziemlich jedem Eintrag dort. Gerade der über die PEGIDA-Gegner ist herzallerliebst...
Laut diesem flauschigen Blog ist mein Gehirn offensichtlich - ich zitiere - "einem Batzen Scheiße gewichen".
Da ist Marfs Bildchen doch wirklich noch untertrieben als Statement.

....das Bild,das ich zuerst im Sinn hatte kann ich echt nicht posten ......ich wollte nett bleiben,auch wenn es schwerfällt bei so einem Quatsch.
Enfelchen
14223 Beiträge
27.07.2015 20:12
Zitat von Mamota:

Zitat von Enfelchen:

Also meine Meinung ist NICHT, dass Kinder nen psychischen Schaden bekommen, wenn sie fremdbetreut wird.
Und es geht mir auch nicht darum ob es seriös oder unseriös ist, sondern einfach darum, den hier "Gegnern" des Betreuungsgeldes vielleicht mal näher zu bringen, dass es doch ein wenig ungerecht ist.
Es wird von Seiten des Staates sehr viel dafür getan, dass Mütter frühzeitig wieder in ihren Beruf kehren können. Sollen sie doch auch. Wer das möchte, bitte... Meinen Segen haben sie-ich wollte dieses ursprünglich auch.
Aber, wenn ich dieses als Staat mit finanziellen Mitteln für diese Eltern mache, dann doch auch bitte für die andere Seite.
Auch wenn dadurch wieder mehr Käufer oder Steuerzahler oder oder oder kommen. Weiß doch keiner, was eine Familie mit diesem Geld anstellt. Die einen sparen es, die nächsten geben es mit vollen Händen aus.
Da hat Familie a wieder mehr vom Staat, wo beide Elternteile arbeiten gehen, als Familie b, in der der Mann z.B. die gleichen Steuern allein abführt.
Also dieses immer so zu sehen, ist dann auch nicht so richtig.
Wenn der Staat mir als Eigenbetreuung mehr gibt, kann auch ich mehr kaufen
Ich finde einfach nur, dass beide Seiten relativ gerecht behandelt werden sollten. Gibt ja nun auch für beide Seiten Kindergeld.

Und was ist mit dem Steuervorteil duch Ehegattensplitting, das Familie b hat? Die führt nunmal so einen groben KiTa-Platz weniger ab im Jahr dadurch als Familie a. Warum wird das nicht mit berücksichtigt?

Wenn einer von uns das Gehalt von beiden zusammen allein verdienen würde und wir verheiratet wären, würden wir tatsächlich rund 7000€ weniger bezahlen im Jahr. Dabei bin ich noch Beamte...


Ich glaube, die wenigsten sind heutzutage verheiratet...
Enfelchen
14223 Beiträge
27.07.2015 20:14
Ich glaub, es ist wirklich besser es hier zu lassen. Sonst gibt's nur böses Blut. In diesem Sinne, euch noch nen schönen Abend
27.07.2015 20:16
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Mamota:

Zitat von Enfelchen:

Also meine Meinung ist NICHT, dass Kinder nen psychischen Schaden bekommen, wenn sie fremdbetreut wird.
Und es geht mir auch nicht darum ob es seriös oder unseriös ist, sondern einfach darum, den hier "Gegnern" des Betreuungsgeldes vielleicht mal näher zu bringen, dass es doch ein wenig ungerecht ist.
Es wird von Seiten des Staates sehr viel dafür getan, dass Mütter frühzeitig wieder in ihren Beruf kehren können. Sollen sie doch auch. Wer das möchte, bitte... Meinen Segen haben sie-ich wollte dieses ursprünglich auch.
Aber, wenn ich dieses als Staat mit finanziellen Mitteln für diese Eltern mache, dann doch auch bitte für die andere Seite.
Auch wenn dadurch wieder mehr Käufer oder Steuerzahler oder oder oder kommen. Weiß doch keiner, was eine Familie mit diesem Geld anstellt. Die einen sparen es, die nächsten geben es mit vollen Händen aus.
Da hat Familie a wieder mehr vom Staat, wo beide Elternteile arbeiten gehen, als Familie b, in der der Mann z.B. die gleichen Steuern allein abführt.
Also dieses immer so zu sehen, ist dann auch nicht so richtig.
Wenn der Staat mir als Eigenbetreuung mehr gibt, kann auch ich mehr kaufen
Ich finde einfach nur, dass beide Seiten relativ gerecht behandelt werden sollten. Gibt ja nun auch für beide Seiten Kindergeld.

Und was ist mit dem Steuervorteil duch Ehegattensplitting, das Familie b hat? Die führt nunmal so einen groben KiTa-Platz weniger ab im Jahr dadurch als Familie a. Warum wird das nicht mit berücksichtigt?

Wenn einer von uns das Gehalt von beiden zusammen allein verdienen würde und wir verheiratet wären, würden wir tatsächlich rund 7000€ weniger bezahlen im Jahr. Dabei bin ich noch Beamte...


Ich glaube, die wenigsten sind heutzutage verheiratet...

Ist aber. rein finanziell betrachtet, ein verhältnismäßig kleiner Schritt zur großen Anerkennung für Erziehungsleistung, oder?
Wie gesagt, für uns lohnt es nicht wirklich, weil wir seit meiner Teilzeit beinahe gleich viel verdienen und gerade mal 144€ sparen würden, aber beim Alleinverdienermodell ist das doch viel lukrativer als das BG.
Von der Altersvorsorge ganz zu schweigen...
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 27 mal gemerkt