Mütter- und Schwangerenforum

Betreuungsgeld wird abgeschaft

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Enfelchen
14223 Beiträge
26.07.2015 10:09
Zitat von Mamota:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Hoeycake:

Zitat von Anja_FFM:

...


Wäre doch mal der supergau !

Mal davon abgesehen investiert der Staat das Geld sowieso nicht in die Kitas... und wer sein Kind gerne mehr als das eine Jahr zu Hause betreuen möchte, dem sollten sie auch die Möglichkeit geben. Der Kitaplatz kostet mehr Geld als die 150€ Betreuungsgeld.


Davon reden wir ja, aber das sehen die anderen ja nicht.

Sorry, geht jetzt nicht gegen dich, sondern allgemein.
Ich finde dieses "wir" und "die anderen" gerade bei diesem Thema so fürchterlich konstruiert. Hier gab es so viel mehr als nur zwei gegensätzliche Meinungsprofile und irgendwie wird hier bei jedem Beitrag erst mal ausgelotet, ob "Freund oder Feind" und dann die Antwort unnötig patzig gegeben. Das ist sehr schade. Man zerfleischt sich gegenseitig, obwohl man doch wirklich nur das Gleiche möchte: Das beste fürs Kind und Anerkennung seiner Leistung.
Aber mal ehrlich, diese Anerkennung wird es nicht geben, wenn wir uns die nicht gegenseitig geben.
Der Staat hat sich noch nie um die Zukunft geschissen. Wenn die Kinder von heute mal wählen gehen, dann wählen sie keinen der amtierenden Herrschaften wieder. Wenn also mal zufällig was in Bildung oder Erziehung investiert wird, dann weil die Wirtschaft nach etwas schreit oder weil es ideologisch gerade ins Konzept passt. Wer sich klar machen will, was Kinder in unserer Gesellschaft wert sind, soll einfach mal eine x-beliebige Schülertoilette aufsuchen. Die werden erst renoviert, wenn sie völlig in sich zusammenfallen und das Klopapier ist so hart und dünn, dass mich fast wundert, wie selten wir E-Coli-Infektionen haben.
Gut, wahrscheinlich ist das nicht mal böswillige Missachtung der Politik. Ich nehme an, denen geht es wie uns Privatleuten auch: Es ist nicht mal genug Geld da, um die Löcher der Vergangenheit in der Gegenwart zu stopfen. Da bleibt für die Zukunft nicht mehr viel.

Lange Rede, kurzer Sinn: Hört auf euch zu zerfleischen und künstliche Fronten aufzubauen. Künstliche Solidarität wäre deutlich sinnvoller.


Ich gebe dir vollkommen recht. Nur ist es nicht so, dass die Masse derer, die die Kids in der Kita haben, das BG als schwachsinnig ansehen? Womit man nicht planen oder arbeiten gehen soll. Obwohl es ja eigentlich gar nicht fehlen dürfte? Da 150 Euro ja ein Witz sein müssten? Wovon man schon gar keine Entscheidung abhängig machen sollte?
Uns den anderen widerrum es sch.... egal ist ob der Staat für die Plätze ihrer Kinder 1200 Euro locker macht?
Mir ist das doch Wurst. Auch wenn ich Kur dieses knappe Zehntel kriegen würde. Aber man möge doch beide Seiten gleich behandeln und den Müttern die Wahl lassen.
Man kann dich nicht pauschal sagen, dass jede Mutter ihr Kind abgeben soll/kann
Aus welchen Gründen auch immer.
Christen
25087 Beiträge
26.07.2015 10:13
Zitat von Mamota:

Die Krippen werden nicht ausgebaut, damit mehr Leute sie nutzen, sondern damit mehr Leute von denen, die einen Platz brauchen, auch einen Platz bekommen.
Es wird also rein auf schon bestehende Bedürfnisse reagiert, nicht eins künstlich geschaffen.

Außerdem wird die Entscheidung, ob Krippe oder nicht, sowieso selten ideologisch gefällt. Meistens stehen wirtschaftliche Zwänge dahinter.

Wir haben hier im Haus gleich zwei Leute, die SOFORT wieder zu Hause geblieben wären, wenn es finanziell drin gewesen wäre. Wir sind beide keine Karrieremenschen und würden die Zeit mit Schnappi genießen (wobei sie uns aber was husten würde, wenn sie nicht mehr in die KiTa dürfte; währdend des Streiks war sie dauerangefressen). Dennoch konnten wir schlicht und einfach nicht auf ein Gehalt verzichten. Wir waren schon sehr dankbar über das Elterngeld, da es Schatz wenigstens ermöglicht hat, die ersten anderthalb Jahre ganz bei ihr zu bleiben. Und wir waren auch froh, mit Oma überbrücken zu können.
Selbst wenn wir die Altersvorsorge und die Bafög-Rückzahlung auf Eis gelegt hätten, selbst wenn wir unsere Ernährung auf "billig" umgestellt hätten, selbst wenn wir das Kindergeld nicht angelegt hätten - wir wären nicht ausgekommen. Egal, wie wir gerechnet haben.
Und unser Einkommen liegt leicht über dem Durchschnitt...

Edit: Sorry, zu lange formuliert, jetzt war das Thema schon weiter.
hm,das finde ich immer komisch,wenn ich das höre.Wir können uns das nicht leisten. Wir leben zu siebt von einem Gehalt! Gut,wir leben in einer günstigen Mietwohnung und fahren nur einmal im Jahr in den Urlaub,aber schaffen es trotzdem noch,für unsere Kinder Sparkonten zu füllen.Ich glaube,viele scheitern wirklich an den eigenen Ansprüchen oder brechen sich das finanzielle Genick beim Haus abbezahlen...da sind uns andere Dinge,wie Zeit mit den Kindern ,dann doch wichtiger,also Ja,man kann es sich leisten,wenn man möchte! Und dieser Beitrag war jetzt nicht auf dich persönlich gemünzt,mamota! Ich stolperte nur gerade mal wieder über diese Aussage,man könnte sich das nicht leisten....
26.07.2015 10:21
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Mamota:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Hoeycake:

...


Davon reden wir ja, aber das sehen die anderen ja nicht.

Sorry, geht jetzt nicht gegen dich, sondern allgemein.
Ich finde dieses "wir" und "die anderen" gerade bei diesem Thema so fürchterlich konstruiert. Hier gab es so viel mehr als nur zwei gegensätzliche Meinungsprofile und irgendwie wird hier bei jedem Beitrag erst mal ausgelotet, ob "Freund oder Feind" und dann die Antwort unnötig patzig gegeben. Das ist sehr schade. Man zerfleischt sich gegenseitig, obwohl man doch wirklich nur das Gleiche möchte: Das beste fürs Kind und Anerkennung seiner Leistung.
Aber mal ehrlich, diese Anerkennung wird es nicht geben, wenn wir uns die nicht gegenseitig geben.
Der Staat hat sich noch nie um die Zukunft geschissen. Wenn die Kinder von heute mal wählen gehen, dann wählen sie keinen der amtierenden Herrschaften wieder. Wenn also mal zufällig was in Bildung oder Erziehung investiert wird, dann weil die Wirtschaft nach etwas schreit oder weil es ideologisch gerade ins Konzept passt. Wer sich klar machen will, was Kinder in unserer Gesellschaft wert sind, soll einfach mal eine x-beliebige Schülertoilette aufsuchen. Die werden erst renoviert, wenn sie völlig in sich zusammenfallen und das Klopapier ist so hart und dünn, dass mich fast wundert, wie selten wir E-Coli-Infektionen haben.
Gut, wahrscheinlich ist das nicht mal böswillige Missachtung der Politik. Ich nehme an, denen geht es wie uns Privatleuten auch: Es ist nicht mal genug Geld da, um die Löcher der Vergangenheit in der Gegenwart zu stopfen. Da bleibt für die Zukunft nicht mehr viel.

Lange Rede, kurzer Sinn: Hört auf euch zu zerfleischen und künstliche Fronten aufzubauen. Künstliche Solidarität wäre deutlich sinnvoller.


Ich gebe dir vollkommen recht. Nur ist es nicht so, dass die Masse derer, die die Kids in der Kita haben, das BG als schwachsinnig ansehen? Womit man nicht planen oder arbeiten gehen soll. Obwohl es ja eigentlich gar nicht fehlen dürfte? Da 150 Euro ja ein Witz sein müssten? Wovon man schon gar keine Entscheidung abhängig machen sollte?
Uns den anderen widerrum es sch.... egal ist ob der Staat für die Plätze ihrer Kinder 1200 Euro locker macht?
Mir ist das doch Wurst. Auch wenn ich Kur dieses knappe Zehntel kriegen würde. Aber man möge doch beide Seiten gleich behandeln und den Müttern die Wahl lassen.
Man kann dich nicht pauschal sagen, dass jede Mutter ihr Kind abgeben soll/kann
Aus welchen Gründen auch immer.

Ob man das BG für sinnvoll oder nicht erachtet, hat doch nichts mit Kindern in der KiTa zu tun oder nicht. Da waren die Stimmen hier aber deutlich differenzierter. Auch bei denen, die es schwachsinnig finden, sind die Gründe dafür deutlich unterschiedlich. Das Mehr an Geld war für die wenigsten ausschlaggebend. Und unter den "Pros" gab es auch ein paar, die den KiTa-Mamas das Geld vorgehalten haben. Außerdem gab es noch Leute, die die Steuer mit eingerechnet und wieder alles differenziert haben.
So oder so - es gibt keine zwei Seiten. Auch die Ungleichbehandlung ist eher eine Gefühlte, wie Tiecqua (Sorry, falls falsch geschrieben!) schon aufrechnete.

Beim Fettgedruckten bin ich bei dir. Ich erweitere es sogar noch um das Geschlecht und um Doppel-Teilzeit-Modelle.
Wahlfreiheit ist so ziemlich die größte Errungenschaft der modernen Gesellschaft. Dass sie mir aus wirtschaftlichen Gründen gerne mal eingeschränkt wird, nehme ich auch eher zähneknirschend hin. Um das zu ändern, müsste ich komplett an den Grundfesten unserer Gesellschaftsform rütteln und dafür bin ich nicht kompetent. Und ob ich das möchte, weiß ich auch nicht so genau.
26.07.2015 10:28
Zitat von Christen:

Zitat von Mamota:

Die Krippen werden nicht ausgebaut, damit mehr Leute sie nutzen, sondern damit mehr Leute von denen, die einen Platz brauchen, auch einen Platz bekommen.
Es wird also rein auf schon bestehende Bedürfnisse reagiert, nicht eins künstlich geschaffen.

Außerdem wird die Entscheidung, ob Krippe oder nicht, sowieso selten ideologisch gefällt. Meistens stehen wirtschaftliche Zwänge dahinter.

Wir haben hier im Haus gleich zwei Leute, die SOFORT wieder zu Hause geblieben wären, wenn es finanziell drin gewesen wäre. Wir sind beide keine Karrieremenschen und würden die Zeit mit Schnappi genießen (wobei sie uns aber was husten würde, wenn sie nicht mehr in die KiTa dürfte; währdend des Streiks war sie dauerangefressen). Dennoch konnten wir schlicht und einfach nicht auf ein Gehalt verzichten. Wir waren schon sehr dankbar über das Elterngeld, da es Schatz wenigstens ermöglicht hat, die ersten anderthalb Jahre ganz bei ihr zu bleiben. Und wir waren auch froh, mit Oma überbrücken zu können.
Selbst wenn wir die Altersvorsorge und die Bafög-Rückzahlung auf Eis gelegt hätten, selbst wenn wir unsere Ernährung auf "billig" umgestellt hätten, selbst wenn wir das Kindergeld nicht angelegt hätten - wir wären nicht ausgekommen. Egal, wie wir gerechnet haben.
Und unser Einkommen liegt leicht über dem Durchschnitt...

Edit: Sorry, zu lange formuliert, jetzt war das Thema schon weiter.
hm,das finde ich immer komisch,wenn ich das höre.Wir können uns das nicht leisten. Wir leben zu siebt von einem Gehalt! Gut,wir leben in einer günstigen Mietwohnung und fahren nur einmal im Jahr in den Urlaub,aber schaffen es trotzdem noch,für unsere Kinder Sparkonten zu füllen.Ich glaube,viele scheitern wirklich an den eigenen Ansprüchen oder brechen sich das finanzielle Genick beim Haus abbezahlen...da sind uns andere Dinge,wie Zeit mit den Kindern ,dann doch wichtiger,also Ja,man kann es sich leisten,wenn man möchte! Und dieser Beitrag war jetzt nicht auf dich persönlich gemünzt,mamota! Ich stolperte nur gerade mal wieder über diese Aussage,man könnte sich das nicht leisten....

Das ist wohl seeeehr individuell.
Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich wahre Fakten auspacken wie dass ich nicht mal ein Smartphone besitze und dass wir seit Schnappis Geburt erst einmal für ein verlängertes Wochenende in Urlaub gefahren sind.
Aber das will ich nicht, denn wie viel Geld tatsächlich reicht, kommt nicht nur auf den Umfang des einen Gehalts an, sondern auch auf eine Vielzahl anderer Faktoren. Die einen haben mit grundsätzlichen Entscheidungen zu tun, die anderen mit äußeren Bedingungen.
Man kann weder sagen "Es reicht für jeden, wenn er nur will." noch "In der heutigen Zeit kann man sich das nicht mehr leisten.".
Tatsache ist nur, dass ganz viele Leute meinen, sie könnten es sich sonst nicht leisten, auch nach Berechnung ihrer Finanzen.
Enfelchen
14223 Beiträge
26.07.2015 10:30
Also wie schon oft gesagt, mir persönlich ist es gleich ob eine Frau ihr Kind in die Kita gibt, auch wenn der Staat dafür 10.000 Euro ermöglicht. Mir egal. So derbe werden sie mir persönlich das Geld dafür dann nicht aus der Tasche ziehen. Uns selbst wenn, auch mein Kind wird irgendwann in die Kita gehen.
ABER, wenn man es den Müttern doch ermöglicht, ihr Kind abgeben zu können, weil sie eben schnellstmöglich in ihren Job zurückkehren möchte, mögen man es doch den Müttern ebenso (mit annähernd dem gleichen Aufwand - die Kosten) ermöglichen, die eben Zuhause bleiben möchten.
Und ja, natürlich rechnet man mit dem ihm möglichen.
Genauso wie ich auch errechne, ob sich mein Gehalt lohnt arbeiten zu gehen.
In all seinen Entscheidungen fließt nunmal das Finanzielle mit ein.
Enfelchen
14223 Beiträge
26.07.2015 10:38
Zitat von Mamota:

Zitat von Christen:

Zitat von Mamota:

Die Krippen werden nicht ausgebaut, damit mehr Leute sie nutzen, sondern damit mehr Leute von denen, die einen Platz brauchen, auch einen Platz bekommen.
Es wird also rein auf schon bestehende Bedürfnisse reagiert, nicht eins künstlich geschaffen.

Außerdem wird die Entscheidung, ob Krippe oder nicht, sowieso selten ideologisch gefällt. Meistens stehen wirtschaftliche Zwänge dahinter.

Wir haben hier im Haus gleich zwei Leute, die SOFORT wieder zu Hause geblieben wären, wenn es finanziell drin gewesen wäre. Wir sind beide keine Karrieremenschen und würden die Zeit mit Schnappi genießen (wobei sie uns aber was husten würde, wenn sie nicht mehr in die KiTa dürfte; währdend des Streiks war sie dauerangefressen). Dennoch konnten wir schlicht und einfach nicht auf ein Gehalt verzichten. Wir waren schon sehr dankbar über das Elterngeld, da es Schatz wenigstens ermöglicht hat, die ersten anderthalb Jahre ganz bei ihr zu bleiben. Und wir waren auch froh, mit Oma überbrücken zu können.
Selbst wenn wir die Altersvorsorge und die Bafög-Rückzahlung auf Eis gelegt hätten, selbst wenn wir unsere Ernährung auf "billig" umgestellt hätten, selbst wenn wir das Kindergeld nicht angelegt hätten - wir wären nicht ausgekommen. Egal, wie wir gerechnet haben.
Und unser Einkommen liegt leicht über dem Durchschnitt...

Edit: Sorry, zu lange formuliert, jetzt war das Thema schon weiter.
hm,das finde ich immer komisch,wenn ich das höre.Wir können uns das nicht leisten. Wir leben zu siebt von einem Gehalt! Gut,wir leben in einer günstigen Mietwohnung und fahren nur einmal im Jahr in den Urlaub,aber schaffen es trotzdem noch,für unsere Kinder Sparkonten zu füllen.Ich glaube,viele scheitern wirklich an den eigenen Ansprüchen oder brechen sich das finanzielle Genick beim Haus abbezahlen...da sind uns andere Dinge,wie Zeit mit den Kindern ,dann doch wichtiger,also Ja,man kann es sich leisten,wenn man möchte! Und dieser Beitrag war jetzt nicht auf dich persönlich gemünzt,mamota! Ich stolperte nur gerade mal wieder über diese Aussage,man könnte sich das nicht leisten....

Das ist wohl seeeehr individuell.
Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich wahre Fakten auspacken wie dass ich nicht mal ein Smartphone besitze und dass wir seit Schnappis Geburt erst einmal für ein verlängertes Wochenende in Urlaub gefahren sind.
Aber das will ich nicht, denn wie viel Geld tatsächlich reicht, kommt nicht nur auf den Umfang des einen Gehalts an, sondern auch auf eine Vielzahl anderer Faktoren. Die einen haben mit grundsätzlichen Entscheidungen zu tun, die anderen mit äußeren Bedingungen.
Man kann weder sagen "Es reicht für jeden, wenn er nur will." noch "In der heutigen Zeit kann man sich das nicht mehr leisten.".
Tatsache ist nur, dass ganz viele Leute meinen, sie könnten es sich sonst nicht leisten, auch nach Berechnung ihrer Finanzen.


Aber da sprechen wir doch von anderen Dingen.
Eine Situation ist nunmal wie sie ist. Man rechnet nach der aktuellen.
Nun holt man sich (ist nur ein Beispiel) Haus x in der Situation, in der man 150 Euro mehr zur Verfügung hat, welches man ohne einfach nicht getan hätte, da einem andere Sachen wichtiger sind.
Nun bekommt man aber dieses Geld und die Rechnung sieht dementsprechend aus.
3 Monate später gibt es dieses Geld einfach nicht mehr.
Ist eine unvorhersehbare Situation und dann? Verkaufst du das Haus? Setzt dich damit erst recht in die Schulden?
Und sowas könnte einem rein theoretisch auch passieren, wenn man berufsunfähig wird. Nur gibt es dafür Versicherungen.
Deswegen meine ich, es gibt so viele verschiedene Situationen. Und da können 150 Euro echt ausschlaggebend sein.
Das ist das, was viele erwähnt haben. Man rechnet damit, plant damit und plötzlich fehlt es.
Vielleicht kann man es tatsächlich irgendwo reinholen durch extra Arbeit, aber das ist ja das was die Mütter eben nicht wollten.
Und wenn man auch da für 1-2 Stunden Abstriche machen würde, bräuchte man mit großer Wahrscheinlichkeit eben wieder eine Betreuung.

Aber, dass alles hab ich schon so oft angebracht, das wird aber leider nicht gesehen.

Mir wäre es lieber gewesen, es hätte dieses Geld nie gegeben
Dann Ständen nicht manche Familie jetzt vor einem (wenn vielleicht auch kleinen) Scherbenhaufen.
26.07.2015 10:57
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Tanzbär:

...


Von mir aus.... nur hat das dann nix mit Geld für die Betreuung zu tun...
Welches andere, qualifizierte Fachkräfte eben dafür bekommen.

Na und? Wieso möchtest du explizit Geld dafür haben, dass du dein eigenes Kind betreust?


Du verstehst es nicht. Es hat einfach keinen Sinn.
Ich probiere es ein letztes Mal.
Du gehst arbeiten, dein Kind wird von Frau Müller betreut. Der Staat zahlt Summe x dafür (meinetwegen 1200 Euro). Dafür kann der Staat Gelder frei machen.
Nun betreut in dem Fall Fr.Meyer dein Kind (du bist Fr Meyer ) und würdest den Staat eben "nur" 150 Euro kosten. Quasi die gleiche Arbeit, der gleiche Aufwand.
Warum aber gibt der Staat mehr Geld aus, wenn es von Fr. Müller betreut wird?

Und das war jetzt mein letzter Versuch.


Weil Frau Müller dann nicht nur ein Kind betreut, sondern im Krippenalter zwischen 5-7 Kinder. Frau Müller muss für ihr Gehalt auch Steuern abführen, also kommt Summe X wieder zurück zu Vater Staat.
Während aber Frau Meyer nur ein Kind betreut und die restlichen Kinder, die Frau Müller ja ebenfalls betreut, benötigen dann auch noch eine Frau Schulze, Frau Klein, Frau Groß usw... der Staat zahlt an jede von ihnen 150,- BG... macht zusammen (sagen wir es waren 6 Kinder) bei 6 Kindern 900,- Euro .... die sind weg und Steuern gibts auch keine wieder. Außerdem schafft der Staat Arbeitsplätze, wie eben den für Frau Müller und Frau Müller verdient Geld und mit diesem Geld, von dem sie wie schon erwähnt Lohnsteuer abführt, geht sie aber auch einkaufen. Und da Frau Müller, wie auch Herr Müller arbeiten gehen, haben die eine größere Kaufkraft, als vielleicht Frau Meyer, die sowieso knapp bemessen ist. Marktwirtschaft nennt man das wohl.
Nur um deine Frage zu beantworten...

Enfelchen
14223 Beiträge
26.07.2015 10:59
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Enfelchen:

...

Na und? Wieso möchtest du explizit Geld dafür haben, dass du dein eigenes Kind betreust?


Du verstehst es nicht. Es hat einfach keinen Sinn.
Ich probiere es ein letztes Mal.
Du gehst arbeiten, dein Kind wird von Frau Müller betreut. Der Staat zahlt Summe x dafür (meinetwegen 1200 Euro). Dafür kann der Staat Gelder frei machen.
Nun betreut in dem Fall Fr.Meyer dein Kind (du bist Fr Meyer ) und würdest den Staat eben "nur" 150 Euro kosten. Quasi die gleiche Arbeit, der gleiche Aufwand.
Warum aber gibt der Staat mehr Geld aus, wenn es von Fr. Müller betreut wird?

Und das war jetzt mein letzter Versuch.


Weil Frau Müller dann nicht nur ein Kind betreut, sondern im Krippenalter zwischen 5-7 Kinder. Frau Müller muss für ihr Gehalt auch Steuern abführen, also kommt Summe X wieder zurück zu Vater Staat.
Während aber Frau Meyer nur ein Kind betreut und die restlichen Kinder, die Frau Müller ja ebenfalls betreut, benötigen dann auch noch eine Frau Schulze, Frau Klein, Frau Groß usw... der Staat zahlt an jede von ihnen 150,- BG... macht zusammen (sagen wir es waren 6 Kinder) bei 6 Kindern 900,- Euro .... die sind weg und Steuern gibts auch keine wieder. Außerdem schafft der Staat Arbeitsplätze, wie eben den für Frau Müller und Frau Müller verdient Geld und mit diesem Geld, von dem sie wie schon erwähnt Lohnsteuer abführt, geht sie aber auch einkaufen. Und da Frau Müller, wie auch Herr Müller arbeiten gehen, haben die eine größere Kaufkraft, als vielleicht Frau Meyer, die sowieso knapp bemessen ist. Marktwirtschaft nennt man das wohl.
Nur um deine Frage zu beantworten...


Naja, das hatten wir jetzt ja schon. Es gibt für jedes Kind 1200. Demnach also 8400 für Fr Müller ihre 7 Kinder.
Enfelchen
14223 Beiträge
26.07.2015 11:01
Und für diese 7 Kinder gibt es keine Fr Schulze und Frau Groß. Also das hätte ich mit aber in meiner Krippenzeit gewünscht
26.07.2015 11:01
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Marf:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Tanzbär:

...


Du verstehst es nicht. Es hat einfach keinen Sinn.
Ich probiere es ein letztes Mal.
Du gehst arbeiten, dein Kind wird von Frau Müller betreut. Der Staat zahlt Summe x dafür (meinetwegen 1200 Euro). Dafür kann der Staat Gelder frei machen.
Nun betreut in dem Fall Fr.Meyer dein Kind (du bist Fr Meyer ) und würdest den Staat eben "nur" 150 Euro kosten. Quasi die gleiche Arbeit, der gleiche Aufwand.
Warum aber gibt der Staat mehr Geld aus, wenn es von Fr. Müller betreut wird?

Und das war jetzt mein letzter Versuch.

Die Frau Müller betreut für 1200 Euro mehrere Kinder gleichzeitig.
Hochgerechnet bekommt sie also auch nicht mehr.Nur muss sie davon leben und erhält kein zusätzliches Kindergeld pro Kind.


Ähm...also dann kann ich wohl nicht rechnen.... Mehrere Kinder bezahlen dann doch auch 1200 Euro???
Seltsam


1200,- gibt es für einen vollen Kitaplatz. Voll ist der mit 10 Stunden. Betreut Frau Müller also 6 Kinder, bekommt sie u.U. nur unwesentlich mehr, als diese 1200,- weil Kind 1 nur 3-4 h am Tag kommt, Kind 2 kommt nur di und do, weil mama da arbeiten geht, Kind 3 kommt immer nur Freitags, weil Mama Homeoffice macht, aber freitags ist immer Teambesprechung usw... Und schon sind es, zusammengerechnet, vielleicht tatsächlich nicht mehr als diese 1200,-... denn es zählen nur die VOLLEN Betreuunngsplätze.
26.07.2015 11:02
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Tanzbär:

...


Du verstehst es nicht. Es hat einfach keinen Sinn.
Ich probiere es ein letztes Mal.
Du gehst arbeiten, dein Kind wird von Frau Müller betreut. Der Staat zahlt Summe x dafür (meinetwegen 1200 Euro). Dafür kann der Staat Gelder frei machen.
Nun betreut in dem Fall Fr.Meyer dein Kind (du bist Fr Meyer ) und würdest den Staat eben "nur" 150 Euro kosten. Quasi die gleiche Arbeit, der gleiche Aufwand.
Warum aber gibt der Staat mehr Geld aus, wenn es von Fr. Müller betreut wird?

Und das war jetzt mein letzter Versuch.


Weil Frau Müller dann nicht nur ein Kind betreut, sondern im Krippenalter zwischen 5-7 Kinder. Frau Müller muss für ihr Gehalt auch Steuern abführen, also kommt Summe X wieder zurück zu Vater Staat.
Während aber Frau Meyer nur ein Kind betreut und die restlichen Kinder, die Frau Müller ja ebenfalls betreut, benötigen dann auch noch eine Frau Schulze, Frau Klein, Frau Groß usw... der Staat zahlt an jede von ihnen 150,- BG... macht zusammen (sagen wir es waren 6 Kinder) bei 6 Kindern 900,- Euro .... die sind weg und Steuern gibts auch keine wieder. Außerdem schafft der Staat Arbeitsplätze, wie eben den für Frau Müller und Frau Müller verdient Geld und mit diesem Geld, von dem sie wie schon erwähnt Lohnsteuer abführt, geht sie aber auch einkaufen. Und da Frau Müller, wie auch Herr Müller arbeiten gehen, haben die eine größere Kaufkraft, als vielleicht Frau Meyer, die sowieso knapp bemessen ist. Marktwirtschaft nennt man das wohl.
Nur um deine Frage zu beantworten...


Naja, das hatten wir jetzt ja schon. Es gibt für jedes Kind 1200. Demnach also 8400 für Fr Müller ihre 7 Kinder.


Sie meine vorherige Antwort, die dir das nochmal erklärt.
Enfelchen
14223 Beiträge
26.07.2015 11:02
Oh man oh man....
Enfelchen
14223 Beiträge
26.07.2015 11:04
Dann gibt's in Zukunft wohl nur noch Halbtagsplätze
Ich werde das der Regierung mal vorschlagen.
Spart ja 18000 Euro pro Gruppe. Top
26.07.2015 11:07
Zitat von Enfelchen:

Oh man oh man....


Was passt dir die Rechnung nicht? So ist es nunmal.. noch dazu, dass der Staat auch noch die Lohnsteuergelder der dann arbeitenden Eltern bekommt UND die Kaufkraft der arbeitenden Eltern erhöht sich auch, was dann nochmal Gelder zurück in die Staatskasse spült.
Du hast nach dem Sinn gefagt... das ist er. Unabhängig davon, was man nun davon hält. Mir ging es nur um die mögliche Erklärung warum es sinnvoller ist, das Geld direkt in Betreuungsformen zu stecken, als an Eltern rauszugeben.
Ansonsten ist es mir eigentlich wurscht... ich habe meine Gründe, warum ich es den Wegfall gut finde, schon vor Seiten geschrieben. Lies es, dann urteile nochmal.
Anja_FFM
2705 Beiträge
26.07.2015 11:09
Zitat von Enfelchen:

Dann gibt's in Zukunft wohl nur noch Halbtagsplätze
Ich werde das der Regierung mal vorschlagen.
Spart ja 18000 Euro pro Gruppe. Top

Schreib ich dazu was? Schreib ich was?

Ach nö ...
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