Mütter- und Schwangerenforum

Betreuungsgeld wird abgeschaft

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saluki87w
3804 Beiträge
24.07.2015 23:05
Was hat das denn mit Schwanzvergleich zu tun?

Seht ihr das echt nicht? Es ist doch egal, ob ich den ganzen Tag mein Kind betreue oder ein paar Stunden arbeiten gehe...
Beide Mütter haben Stress.
Keine ist besser als die andere...

ALLE Mütter verdienen Anerkennung für ihre Leistungen.
24.07.2015 23:37
Zitat von silbermarie:

Ich wusste, dass der Spruch kommt

Ja klar kriegen die das hin - wenn x Stunden am Tag jemand anderes ihre Kinder bespaßt und abfüttert, dann ist das schonmal erledigt, wenn keiner zu Hause ist um Dreck zu machen, fällt auch nicht so viel Hausarbeit an.
So langsam verstehe ich sogar, warum manche unbedingt wieder arbeiten wollen, weil sie zu Hause einen Koller kriegen - mit der Arbeit kann man sich viele von diesen häuslichen Dingen, die man sonst selbst machen muss, vom Hals schaffen.
Kind hat heute nen grantigen Tag? Egal, ich sitz im Büro, soll sich die Erzieherin damit rumschlagen.
Was gibt's zum Mittagessen? Gucken wir mal in der Kantine.
Was gibt's zum Abendessen? Belegtes Brot, wir hatten mittags ja alle schon warm.
Was mach ich mit dem Kind? Füttern, waschen, schlafen legen.
Und in der Zeit, in der mein Kind in Betreuung ist, genieße ich den Luxus, mich nur mit Erwachsenen zu unterhalten und zwar nicht über Schübe und Kackwindeln.

Nein, ganz ehrlich: So rein von der Anstrengung und dem Arbeitsaufwand her finde ich nur Hausfrau sein gerade viel anstrengender. Ist durchaus auch ein Punkt, weshalb ich mich freue, dass im Herbst für mich die Uni wieder so richtig offiziell losgeht.

ABER: Mir sind die Bedürfnisse meines Kindes trotzdem wichtiger, als es mir persönlich einfach zu machen.

Du hast ne Einstellung ehrlich, mir fehlen die Worte!
Du hast anscheinend was gegen arbeitende Mütter und bringst das oft und deutlich auf den Punkt. Ich behaupte von mir den selben Stress zu haben wie eine 24 Stunden Mama und ich gehe halbtags arbeiten. Mein Kind macht genauso Dreck den halben Tag und hetz du mal morgens zur Arbeit, kommst zu spät weil Kind schon fertig angezogen noch nen stinki machen musste oder den Mülleimer umkippt etc...bringt du dann mal dein kind abgehetzt Weh und eine zur Arbeit und bist wieder viel zu spät dran und hast schon um Punkt 8 Uhr Besprechungen oder nörgelnde Mandaten oder chef gibt dir ne Liste was du alles machen sollst und das sofort und überstunden geht ja nicht, weil man muss zum Kind hetzen und abholen. Dann muss ich genauso kochen einkaufen spielen Versuchungen Kind schlafen zu legen. Als wenn Arbeit die entspannte Auszeit wäre... Klar das einzige ich kann morgens mal in Ruhe nen Kaffee trinken... Aber dennoch würde ich behaupten das es mehr stress ist und Aberkennung verdient hat.
Und ich muss Genau so viel haushalt machen wie du oder andere und das in einer kürzeren Zeit.
M
25.07.2015 06:52
Guten Morgen!
Ich kenn nun beide Seiten,die der berufstätigen Mutter und der "nur"Hausfrau.Beides ist anstrengend und hat Vor-und Nachteile.
Vorteile führte Marie auf-es ist tatsächlich schön,mal "frei"von seinem Kind zu sein und die Arbeit im Beruf wird anerkannt und bezahlt.
Nachteile für mich und mein Kind waren die Arbeitszeiten,ich musste mein Kind um 5.00h wecken,damit er um 5.45h im Kindergarten war.So war sein Nachmittag aber auch um 16.00h beendet,da er um 17.00h schlafen musste.Er musste auch in den Kiga,wenn er mal kränklich war,wenn er schlecht geschlafen hat etc.Wenn ich Spätdienst hatte,hieß es wieder einen anderen Tagesrythmus,ab 17.00h verschiedene Menschen,die ihn betreut haben,also für uns nicht schön.
Als der Betriebskindergarten dann schloss,wurde ich quasi gezwungen,meine Arbeit zu kündigen,denn Tagesmütter gab es vor 11 Jahren hier noch nicht und der andere Kiga hatte von 8.00-12.00 geöffnet.Also wurde ich "nur"Hausfrau und uns hat es sehr gut getan(vom finanziellen abgesehen und es war mir unangenehm auf Sozialhilfe angewiesen zu sein).Ich musste nicht mehr mit der Zeit jonglieren,mein Kind hatte eine weniger gestresste Mutter und eine Mutter die Zeit hatte.

zuckerlie
15684 Beiträge
25.07.2015 07:18
Zitat von silbermarie:

Ich wusste, dass der Spruch kommt

Ja klar kriegen die das hin - wenn x Stunden am Tag jemand anderes ihre Kinder bespaßt und abfüttert, dann ist das schonmal erledigt, wenn keiner zu Hause ist um Dreck zu machen, fällt auch nicht so viel Hausarbeit an.
So langsam verstehe ich sogar, warum manche unbedingt wieder arbeiten wollen, weil sie zu Hause einen Koller kriegen - mit der Arbeit kann man sich viele von diesen häuslichen Dingen, die man sonst selbst machen muss, vom Hals schaffen.
Kind hat heute nen grantigen Tag? Egal, ich sitz im Büro, soll sich die Erzieherin damit rumschlagen.
Was gibt's zum Mittagessen? Gucken wir mal in der Kantine.
Was gibt's zum Abendessen? Belegtes Brot, wir hatten mittags ja alle schon warm.
Was mach ich mit dem Kind? Füttern, waschen, schlafen legen.
Und in der Zeit, in der mein Kind in Betreuung ist, genieße ich den Luxus, mich nur mit Erwachsenen zu unterhalten und zwar nicht über Schübe und Kackwindeln.

Nein, ganz ehrlich: So rein von der Anstrengung und dem Arbeitsaufwand her finde ich nur Hausfrau sein gerade viel anstrengender. Ist durchaus auch ein Punkt, weshalb ich mich freue, dass im Herbst für mich die Uni wieder so richtig offiziell losgeht.

ABER: Mir sind die Bedürfnisse meines Kindes trotzdem wichtiger, als es mir persönlich einfach zu machen.


Du putzt doch eh nicht ich habe meine Kinder tagsüber ja trotz Arbeit hier, wir machen trotz Arbeit viel zusammen und auch der Haushalt ist trotzdem zu erledigen, aber wenn man da regelmäßig was macht, dann dauert der Haushalt doch keine 5h täglich (ich mach täglich 1-2h was und wir haben ein großes Haus mit Garten). Wobei ich dafür keinen Orden will oder jammere und es auch jeder Hausfrau gönne zu Hause zu sein
Enfelchen
14223 Beiträge
25.07.2015 07:29
Zitat von DieW:

Guten Morgen!
Ich kenn nun beide Seiten,die der berufstätigen Mutter und der "nur"Hausfrau.Beides ist anstrengend und hat Vor-und Nachteile.
Vorteile führte Marie auf-es ist tatsächlich schön,mal "frei"von seinem Kind zu sein und die Arbeit im Beruf wird anerkannt und bezahlt.
Nachteile für mich und mein Kind waren die Arbeitszeiten,ich musste mein Kind um 5.00h wecken,damit er um 5.45h im Kindergarten war.So war sein Nachmittag aber auch um 16.00h beendet,da er um 17.00h schlafen musste.Er musste auch in den Kiga,wenn er mal kränklich war,wenn er schlecht geschlafen hat etc.Wenn ich Spätdienst hatte,hieß es wieder einen anderen Tagesrythmus,ab 17.00h verschiedene Menschen,die ihn betreut haben,also für uns nicht schön.
Als der Betriebskindergarten dann schloss,wurde ich quasi gezwungen,meine Arbeit zu kündigen,denn Tagesmütter gab es vor 11 Jahren hier noch nicht und der andere Kiga hatte von 8.00-12.00 geöffnet.Also wurde ich "nur"Hausfrau und uns hat es sehr gut getan(vom finanziellen abgesehen und es war mir unangenehm auf Sozialhilfe angewiesen zu sein).Ich musste nicht mehr mit der Zeit jonglieren,mein Kind hatte eine weniger gestresste Mutter und eine Mutter die Zeit hatte.


Würde doch aber bedeuten, dass die ein finanzieller Ausgleich für die Betreuung des Kindes Zuhause gut getan hätte?
Enfelchen
14223 Beiträge
25.07.2015 07:36
Bezüglich der Arbeit, wenn Mann dann Feierabend hat... da hab ich zur Sekunde ein grandioses Beispiel.
Mein Mann kommt eigentlich samstagsmorgens aus der letzten Nachtschicht. Jetzt kam er gestern und sagte, er müsse wohl heute auch extra. Beginn eigentlich um 22 Uhr.
Jetzt sagte er eben, dass er schon um 20 Uhr anfangen muss.
Wie soll man sonne zusätzlichen Job planen? Ich glaub, das ist etwas schwer. Zumal das Familienleben ja gleich hin wäre, wenn ich jetzt auch noch etwas Zeit abwesend bin.
Er fing auch Sonntagabend schon außerplanlich an. So viel dann dazu
...

Ja, in den meisten Fällen haben die Männer wahrscheinlich geregelte Arbeitszeiten, aber es gibt eben auch andere Situationen.
25.07.2015 07:55
Zitat von Enfelchen:

Bezüglich der Arbeit, wenn Mann dann Feierabend hat... da hab ich zur Sekunde ein grandioses Beispiel.
Mein Mann kommt eigentlich samstagsmorgens aus der letzten Nachtschicht. Jetzt kam er gestern und sagte, er müsse wohl heute auch extra. Beginn eigentlich um 22 Uhr.
Jetzt sagte er eben, dass er schon um 20 Uhr anfangen muss.
Wie soll man sonne zusätzlichen Job planen? Ich glaub, das ist etwas schwer. Zumal das Familienleben ja gleich hin wäre, wenn ich jetzt auch noch etwas Zeit abwesend bin.
Er fing auch Sonntagabend schon außerplanlich an. So viel dann dazu
...

Ja, in den meisten Fällen haben die Männer wahrscheinlich geregelte Arbeitszeiten, aber es gibt eben auch andere Situationen.

Ist bei mir ja ohne Schichten auch ähnlich. Feierabend ist flexibel, mindestens einmal im Monat Sonntags, 3-6 Dienstreisen (zwischen 3 Tagen und 2,5 Wochen) und Schulungen im Jahr. Es gibt noch keine offizielle Bereitschaft aber es kam durchaus schon öfter vor, dass er abends nochmal in die Firma musste weil es brannte. Manchmal im wahrsten Sinne.
Für mich persönlich würde es auch nicht klappen, da ich nie weiß ob mein Mann um 18 Uhr zuhause ist.
Aber gut, ich will und brauch es ja auch gar nicht
Enfelchen
14223 Beiträge
25.07.2015 08:33
Zitat von Manveri:

Zitat von Enfelchen:

Bezüglich der Arbeit, wenn Mann dann Feierabend hat... da hab ich zur Sekunde ein grandioses Beispiel.
Mein Mann kommt eigentlich samstagsmorgens aus der letzten Nachtschicht. Jetzt kam er gestern und sagte, er müsse wohl heute auch extra. Beginn eigentlich um 22 Uhr.
Jetzt sagte er eben, dass er schon um 20 Uhr anfangen muss.
Wie soll man sonne zusätzlichen Job planen? Ich glaub, das ist etwas schwer. Zumal das Familienleben ja gleich hin wäre, wenn ich jetzt auch noch etwas Zeit abwesend bin.
Er fing auch Sonntagabend schon außerplanlich an. So viel dann dazu
...

Ja, in den meisten Fällen haben die Männer wahrscheinlich geregelte Arbeitszeiten, aber es gibt eben auch andere Situationen.

Ist bei mir ja ohne Schichten auch ähnlich. Feierabend ist flexibel, mindestens einmal im Monat Sonntags, 3-6 Dienstreisen (zwischen 3 Tagen und 2,5 Wochen) und Schulungen im Jahr. Es gibt noch keine offizielle Bereitschaft aber es kam durchaus schon öfter vor, dass er abends nochmal in die Firma musste weil es brannte. Manchmal im wahrsten Sinne.
Für mich persönlich würde es auch nicht klappen, da ich nie weiß ob mein Mann um 18 Uhr zuhause ist.
Aber gut, ich will und brauch es ja auch gar nicht


Das ist UNSER Vorteil Aber, es gibt ja leider auch genug andere Familien. Solche, die eben tatsächlich auf 150 Euro angewiesen sind. Ist einfach so. Für manche ist es zum leben zu viel, zum sterben zu wenig.
Ich hab z.B. zusätzlich nen kranken Kater, der mich ca 100 Euro im Monat kostet, wäre toll abgedeckt damit. Denn auch solche Kosten laufen weiter.
Aber ja, ich könnte ihn natürlich auch einschläfern lassen
Kommt für mich übrigens nie infrage. Eher esse ich tatsächlich nur trocken Brot!
Tanzbär
13559 Beiträge
25.07.2015 09:02
Ob man Arbeit oder das Hausfrauen-Dasein als stressiger empfindet, ist doch total subjektiv und hängt obendrein von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art der Arbeit oder der eigenen Einstellung.

Was ich an Maries Beitrag nicht gut fand, war, dass sie die Arbeit als Entspannung hingestellt hat und dass man danach quasi frei hat, weil es im Haushalt so gut wie nichts zu tun gibt. Obendrein hat man laut ihr die ganze lästige Arbeit auf den Kiga abgeschoben. Mich ärgert es, dass sie schon wieder über Situationen schreibt, die sie noch nie selber erlebt hat, sich aber hundertpro in ihrer Meinung sicher ist.

Wenn du dein Studium wieder aufnimmst, Marie, wirst du die Pause, die du dadurch von Henry hattest, tatsächlich als entspannend empfinden können. Das liegt aber dann daran, dass du dich von Vorlesungen berieseln lassen kannst. Auf der "richtigen" Arbeit geht es ja meist etwas anders zu.
Tanzbär
13559 Beiträge
25.07.2015 09:05
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Manveri:

Zitat von Enfelchen:

Bezüglich der Arbeit, wenn Mann dann Feierabend hat... da hab ich zur Sekunde ein grandioses Beispiel.
Mein Mann kommt eigentlich samstagsmorgens aus der letzten Nachtschicht. Jetzt kam er gestern und sagte, er müsse wohl heute auch extra. Beginn eigentlich um 22 Uhr.
Jetzt sagte er eben, dass er schon um 20 Uhr anfangen muss.
Wie soll man sonne zusätzlichen Job planen? Ich glaub, das ist etwas schwer. Zumal das Familienleben ja gleich hin wäre, wenn ich jetzt auch noch etwas Zeit abwesend bin.
Er fing auch Sonntagabend schon außerplanlich an. So viel dann dazu
...

Ja, in den meisten Fällen haben die Männer wahrscheinlich geregelte Arbeitszeiten, aber es gibt eben auch andere Situationen.

Ist bei mir ja ohne Schichten auch ähnlich. Feierabend ist flexibel, mindestens einmal im Monat Sonntags, 3-6 Dienstreisen (zwischen 3 Tagen und 2,5 Wochen) und Schulungen im Jahr. Es gibt noch keine offizielle Bereitschaft aber es kam durchaus schon öfter vor, dass er abends nochmal in die Firma musste weil es brannte. Manchmal im wahrsten Sinne.
Für mich persönlich würde es auch nicht klappen, da ich nie weiß ob mein Mann um 18 Uhr zuhause ist.
Aber gut, ich will und brauch es ja auch gar nicht


Das ist UNSER Vorteil Aber, es gibt ja leider auch genug andere Familien. Solche, die eben tatsächlich auf 150 Euro angewiesen sind. Ist einfach so. Für manche ist es zum leben zu viel, zum sterben zu wenig.
Ich hab z.B. zusätzlich nen kranken Kater, der mich ca 100 Euro im Monat kostet, wäre toll abgedeckt damit. Denn auch solche Kosten laufen weiter.
Aber ja, ich könnte ihn natürlich auch einschläfern lassen
Kommt für mich übrigens nie infrage. Eher esse ich tatsächlich nur trocken Brot!

Wir drehen uns echt im Kreis. Wenn man auf die 150 € so dringend angewiesen ist, dann muss man eben einen kleinen Nebenjob machen. Aber das passt dir ja nicht. Und ganz ehrlich - was hat der Staat mit deinem kranken Kater zu schaffen? Achja, das Tier kommt ja deinem Kind zu gute, nicht wahr?
25.07.2015 09:06
Zitat von Enfelchen:

Zitat von DieW:

Guten Morgen!
Ich kenn nun beide Seiten,die der berufstätigen Mutter und der "nur"Hausfrau.Beides ist anstrengend und hat Vor-und Nachteile.
Vorteile führte Marie auf-es ist tatsächlich schön,mal "frei"von seinem Kind zu sein und die Arbeit im Beruf wird anerkannt und bezahlt.
Nachteile für mich und mein Kind waren die Arbeitszeiten,ich musste mein Kind um 5.00h wecken,damit er um 5.45h im Kindergarten war.So war sein Nachmittag aber auch um 16.00h beendet,da er um 17.00h schlafen musste.Er musste auch in den Kiga,wenn er mal kränklich war,wenn er schlecht geschlafen hat etc.Wenn ich Spätdienst hatte,hieß es wieder einen anderen Tagesrythmus,ab 17.00h verschiedene Menschen,die ihn betreut haben,also für uns nicht schön.
Als der Betriebskindergarten dann schloss,wurde ich quasi gezwungen,meine Arbeit zu kündigen,denn Tagesmütter gab es vor 11 Jahren hier noch nicht und der andere Kiga hatte von 8.00-12.00 geöffnet.Also wurde ich "nur"Hausfrau und uns hat es sehr gut getan(vom finanziellen abgesehen und es war mir unangenehm auf Sozialhilfe angewiesen zu sein).Ich musste nicht mehr mit der Zeit jonglieren,mein Kind hatte eine weniger gestresste Mutter und eine Mutter die Zeit hatte.


Würde doch aber bedeuten, dass die ein finanzieller Ausgleich für die Betreuung des Kindes Zuhause gut getan hätte?


Durchaus.Und ich fände es auch gut,wenn es so wäre.
Andererseits hat mir der Staat es ja ermöglicht. Sozialhilfe war aber auch was anders,als Hartz4.
Enfelchen
14223 Beiträge
25.07.2015 09:14
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Manveri:

Zitat von Enfelchen:

Bezüglich der Arbeit, wenn Mann dann Feierabend hat... da hab ich zur Sekunde ein grandioses Beispiel.
Mein Mann kommt eigentlich samstagsmorgens aus der letzten Nachtschicht. Jetzt kam er gestern und sagte, er müsse wohl heute auch extra. Beginn eigentlich um 22 Uhr.
Jetzt sagte er eben, dass er schon um 20 Uhr anfangen muss.
Wie soll man sonne zusätzlichen Job planen? Ich glaub, das ist etwas schwer. Zumal das Familienleben ja gleich hin wäre, wenn ich jetzt auch noch etwas Zeit abwesend bin.
Er fing auch Sonntagabend schon außerplanlich an. So viel dann dazu
...

Ja, in den meisten Fällen haben die Männer wahrscheinlich geregelte Arbeitszeiten, aber es gibt eben auch andere Situationen.

Ist bei mir ja ohne Schichten auch ähnlich. Feierabend ist flexibel, mindestens einmal im Monat Sonntags, 3-6 Dienstreisen (zwischen 3 Tagen und 2,5 Wochen) und Schulungen im Jahr. Es gibt noch keine offizielle Bereitschaft aber es kam durchaus schon öfter vor, dass er abends nochmal in die Firma musste weil es brannte. Manchmal im wahrsten Sinne.
Für mich persönlich würde es auch nicht klappen, da ich nie weiß ob mein Mann um 18 Uhr zuhause ist.
Aber gut, ich will und brauch es ja auch gar nicht


Das ist UNSER Vorteil Aber, es gibt ja leider auch genug andere Familien. Solche, die eben tatsächlich auf 150 Euro angewiesen sind. Ist einfach so. Für manche ist es zum leben zu viel, zum sterben zu wenig.
Ich hab z.B. zusätzlich nen kranken Kater, der mich ca 100 Euro im Monat kostet, wäre toll abgedeckt damit. Denn auch solche Kosten laufen weiter.
Aber ja, ich könnte ihn natürlich auch einschläfern lassen
Kommt für mich übrigens nie infrage. Eher esse ich tatsächlich nur trocken Brot!

Wir drehen uns echt im Kreis. Wenn man auf die 150 € so dringend angewiesen ist, dann muss man eben einen kleinen Nebenjob machen. Aber das passt dir ja nicht. Und ganz ehrlich - was hat der Staat mit deinem kranken Kater zu schaffen? Achja, das Tier kommt ja deinem Kind zu gute, nicht wahr?


Das passt mir ja nicht? Nu mach aber mal halblang. Du verstehst doch das Ganze grade überhaupt nicht.
Ja, manche sind drauf angewiesen und können eben nicht so einfach mit Kind arbeiten. Das willst du nicht verstehen oder kannst es tatsächlich nicht.
Und ich hab in meinem Leben wahrscheinlich schon mehr gearbeitet als du. Jetzt langt es echt mal.
Diese Unterstellungen gegen mir aber mächtig auf den Keks.
Der Staat hat mit meinem kranken Kater gar nix zu tun. Aber sowas sind diverse Lebensumstände, die es einfach geben kann.
Aber leb du weiter in deiner rosa Glitzerwelt, in der Männer regelmäßig arbeiten, Frau nebenbei noch arbeiten gehen kann, das Geld vom Himmel fällt und der Staat dir zusätzlich 1200 Euro in den H.... bläst, damit du dein Kind fremdbetreuen kannst, aber nen Anfall bekommst, weil eine Mutter vielleicht 150 Euro hätte bekommen können.
Enfelchen
14223 Beiträge
25.07.2015 09:19
Hab übrigens als 14 jährige schon angefangen mit Zeitung austragen, Babysitten. Während meiner Ausbildung bei Oma geputzt und in der Disco gearbeitet. Seit Beendigung der meiner Ausbildung arbeite ich in Vollzeit. War nicht arbeitslos. Arbeite seit 12 Jahren im Schichtbetrieb und am Wochenende. So viel dazu "das passt mir nicht".
Ich sehr vielleicht einfach mal andere Situationen. Und ich hoffe bei Gott, dass deine Situation nie in solch einer hilfsbedürftigen Lage endet!
Das geht nämlich schneller als man gucken kann.
Tanzbär
13559 Beiträge
25.07.2015 09:21
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Manveri:

...


Das ist UNSER Vorteil Aber, es gibt ja leider auch genug andere Familien. Solche, die eben tatsächlich auf 150 Euro angewiesen sind. Ist einfach so. Für manche ist es zum leben zu viel, zum sterben zu wenig.
Ich hab z.B. zusätzlich nen kranken Kater, der mich ca 100 Euro im Monat kostet, wäre toll abgedeckt damit. Denn auch solche Kosten laufen weiter.
Aber ja, ich könnte ihn natürlich auch einschläfern lassen
Kommt für mich übrigens nie infrage. Eher esse ich tatsächlich nur trocken Brot!

Wir drehen uns echt im Kreis. Wenn man auf die 150 € so dringend angewiesen ist, dann muss man eben einen kleinen Nebenjob machen. Aber das passt dir ja nicht. Und ganz ehrlich - was hat der Staat mit deinem kranken Kater zu schaffen? Achja, das Tier kommt ja deinem Kind zu gute, nicht wahr?


Das passt mir ja nicht? Nu mach aber mal halblang. Du verstehst doch das Ganze grade überhaupt nicht.
Ja, manche sind drauf angewiesen und können eben nicht so einfach mit Kind arbeiten. Das willst du nicht verstehen oder kannst es tatsächlich nicht.
Und ich hab in meinem Leben wahrscheinlich schon mehr gearbeitet als du. Jetzt langt es echt mal.
Diese Unterstellungen gegen mir aber mächtig auf den Keks.
Der Staat hat mit meinem kranken Kater gar nix zu tun. Aber sowas sind diverse Lebensumstände, die es einfach geben kann.
Aber leb du weiter in deiner rosa Glitzerwelt, in der Männer regelmäßig arbeiten, Frau nebenbei noch arbeiten gehen kann, das Geld vom Himmel fällt und der Staat dir zusätzlich 1200 Euro in den H.... bläst, damit du dein Kind fremdbetreuen kannst, aber nen Anfall bekommst, weil eine Mutter vielleicht 150 Euro hätte bekommen können.

Wenn einem die sachlichen Argumente ausgehen, wird man ausfallend oder was?

Ja, du hast vermutlich wirklich schon mehr gearbeitet als ich. Und nu? Ich weiss auch, dass es verschiedene Lebensumstände gibt, die nicht unbedingt planbar und schwierig sind. Aber ich wurde so erzogen, dass man dann die Arschbacken zusammenkneift, in die Hönde spuckt und die Probleme angeht - in welcher Form auch immer. Den Staat dazu verpflichten mir mein ideales Lebensmodell zu bezahlen gehört da meiner Ansichtnach nicht dazu.

Man muss dann eben schauen, wo man Abstriche machen kann. Ich sage auch nicht, dass es leicht ist, denn das ist es nicht. Aber wenn man es wirklich will, dann findet man irgendwie eine Lösung
25.07.2015 09:24
Naja, ich bin jetzt nicht so für Bitchfights ...

aber ich will noch mal einwerfen, dass der Staat das andere Lebensmodell ja auch finanziert.
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