Mütter- und Schwangerenforum

Betreuungsgeld wird abgeschaft

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Marf
28754 Beiträge
24.07.2015 18:36
Zitat von Tanzbär:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Milli1990:

...

Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man seinen Platz wohl einklagen und wenn man trotzdem keinen bekommt, bekommt man Geld.

Alternativ kann man immer noch abends / am WE arbeiten, während der Mann auf die Kinder aufpasst. Aber das habe ich nun auch schon gefühlt 1000 mal geschrieben...


2 Jahre später: "Wir haben uns leider auseinandergelebt, weil wir gar keine Zeit mehr zusammen haben..."

Willst du mir damit sagen, dass du deinen Mann eh nur 5 Stunden in der Woche siehst?


Enfelchen
14223 Beiträge
24.07.2015 18:41
Zitat von Tanzbär:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Milli1990:

...

Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man seinen Platz wohl einklagen und wenn man trotzdem keinen bekommt, bekommt man Geld.

Alternativ kann man immer noch abends / am WE arbeiten, während der Mann auf die Kinder aufpasst. Aber das habe ich nun auch schon gefühlt 1000 mal geschrieben...


2 Jahre später: "Wir haben uns leider auseinandergelebt, weil wir gar keine Zeit mehr zusammen haben..."

Willst du mir damit sagen, dass du deinen Mann eh nur 5 Stunden in der Woche siehst?


Gefühlt 2000 mal. ... bei manchen geht es einfach nicht. Das kommt wohl einfach nicht an.
Und bei (mal wieder als Beispiel) Schichten sieht man seinem Mann tatsächlich selten. Da er zu der Zeit arbeitet wo ich schlafe und umgekehrt.
Dieses WE kommt mein Mann Sonntagmorgen aus der Nachtschicht (also die Woche) und geht Montag in die Spät.
Ist natürlich top. Wenn ich jetzt noch zusätzlich arbeiten würde... in anderer Zeit (was durch das Kind natürlich nur so möglich wäre), haben wir als Familie nen top Leben.
Ist bestimmt im Sinne des Kindes!
24.07.2015 18:42
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Winterkinder:

Ich muss mal etwas fragen, weil's mich interessiert (betrifft mich ja offensichtlich nicht):
Unter welchen Voraussetzungen wird/wurde das Betreuungsgeld gezahlt?
Nur wenn man selbst als Elternteil zu Hause bleibt?

Hier ist es ja so: Es gibt Betreuungsgeld, ca. 342€ (abzüglich Steuern, da waren es glaube ich noch ca. 260€). Das ist so ziemlich der Betrag, den ein Au-Pair an Taschengeld kostet. In manchen Städten gibt's einen Bonus von ca. 100€. In Geringverdienerfamilien gibt es nochmal etwas obendrauf (wieviel das ist weiss ich nicht, hat mich nicht betroffen).
Hier ist es so, dass man das Geld bekommt, unabhängig davon, ob man selbst arbeiten geht. Wichtig ist nur, dass das Kind keinen öffentlichen Kindergarten besucht. Man kann also arbeiten gehen (z.B. auch einfach in Teilzeit), das Geld bekommen und damit ein Au-Pair mitfinanzieren, Oma und Opa oder die Tante, Freundin, die Nachbarin für Betreuung bezahlen, oder es als Zuschuss für den privaten Kindergarten hernehmen.

Ist/war das in Deutschland auch so, oder bekam man das wirklich nur, wenn man auch nachweislich zuhause bleibt und das Kind dort selbst betreut?


War auch so


Danke.
Dann finde ich es schon auch ein wenig blöd, dass es nun abgeschafft wird. Also es gibt ja vielleicht Familien, für die die 150e tatsächlich geholfen haben, so dass die Mama in Teilzeit arbeiten kann, statt Vollzeit (wenn z.B. Oma kostenlos aufgepasst hat). Bei einer Familie mit z.B. nur einem Kind sind 150e ja schon eine gewisse Entlastung (da kriegt man ja so einiges an Windeln oder Lebensmitteln gekauft, wenn nicht gerade alles komplett Bio sein muss).

Edit: Und wie ist das, wenn man mehrere Kinder unter 3 Jahren hat, kriegt man dann für alle Betreuungsgeld oder bleibt es da bei 150€?
24.07.2015 20:32
Zitat von Tanzbär:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Milli1990:

...

Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man seinen Platz wohl einklagen und wenn man trotzdem keinen bekommt, bekommt man Geld.

Alternativ kann man immer noch abends / am WE arbeiten, während der Mann auf die Kinder aufpasst. Aber das habe ich nun auch schon gefühlt 1000 mal geschrieben...


2 Jahre später: "Wir haben uns leider auseinandergelebt, weil wir gar keine Zeit mehr zusammen haben..."

Willst du mir damit sagen, dass du deinen Mann eh nur 5 Stunden in der Woche siehst?


Ich bezog das auf "Mann arbeitet unter der Woche und Frau dann eben am Wochenende".
Hat nicht jeder so einen tollen Job wie meiner, wo man nur eine bestimmte Anzahl an Stunden in der Einrichtung sein muss und den Rest machen kann von wo auch immer man will. Viele Männer arbeiten bis 18 Uhr oder Schicht und man hat unter der Woche nicht viel Zeit, und wenn Frau dann am Wochenende arbeiten geht, bleibt nicht mehr viel.
24.07.2015 20:38
Zitat von Winterkinder:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Winterkinder:

Ich muss mal etwas fragen, weil's mich interessiert (betrifft mich ja offensichtlich nicht):
Unter welchen Voraussetzungen wird/wurde das Betreuungsgeld gezahlt?
Nur wenn man selbst als Elternteil zu Hause bleibt?

Hier ist es ja so: Es gibt Betreuungsgeld, ca. 342€ (abzüglich Steuern, da waren es glaube ich noch ca. 260€). Das ist so ziemlich der Betrag, den ein Au-Pair an Taschengeld kostet. In manchen Städten gibt's einen Bonus von ca. 100€. In Geringverdienerfamilien gibt es nochmal etwas obendrauf (wieviel das ist weiss ich nicht, hat mich nicht betroffen).
Hier ist es so, dass man das Geld bekommt, unabhängig davon, ob man selbst arbeiten geht. Wichtig ist nur, dass das Kind keinen öffentlichen Kindergarten besucht. Man kann also arbeiten gehen (z.B. auch einfach in Teilzeit), das Geld bekommen und damit ein Au-Pair mitfinanzieren, Oma und Opa oder die Tante, Freundin, die Nachbarin für Betreuung bezahlen, oder es als Zuschuss für den privaten Kindergarten hernehmen.

Ist/war das in Deutschland auch so, oder bekam man das wirklich nur, wenn man auch nachweislich zuhause bleibt und das Kind dort selbst betreut?


War auch so


Danke.
Dann finde ich es schon auch ein wenig blöd, dass es nun abgeschafft wird. Also es gibt ja vielleicht Familien, für die die 150e tatsächlich geholfen haben, so dass die Mama in Teilzeit arbeiten kann, statt Vollzeit (wenn z.B. Oma kostenlos aufgepasst hat). Bei einer Familie mit z.B. nur einem Kind sind 150e ja schon eine gewisse Entlastung (da kriegt man ja so einiges an Windeln oder Lebensmitteln gekauft, wenn nicht gerade alles komplett Bio sein muss).

Edit: Und wie ist das, wenn man mehrere Kinder unter 3 Jahren hat, kriegt man dann für alle Betreuungsgeld oder bleibt es da bei 150€?


Sehr gut geschrieben.
Tanzbär
13559 Beiträge
24.07.2015 20:44
Zitat von silbermarie:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Tanzbär:

...


2 Jahre später: "Wir haben uns leider auseinandergelebt, weil wir gar keine Zeit mehr zusammen haben..."

Willst du mir damit sagen, dass du deinen Mann eh nur 5 Stunden in der Woche siehst?


Ich bezog das auf "Mann arbeitet unter der Woche und Frau dann eben am Wochenende".
Hat nicht jeder so einen tollen Job wie meiner, wo man nur eine bestimmte Anzahl an Stunden in der Einrichtung sein muss und den Rest machen kann von wo auch immer man will. Viele Männer arbeiten bis 18 Uhr oder Schicht und man hat unter der Woche nicht viel Zeit, und wenn Frau dann am Wochenende arbeiten geht, bleibt nicht mehr viel.

Ich kenne den Job deines Mannes

Es ging mir doch einfach ums Prinzip. Ich habe das Gefühl, dass so ziemlich alles abgeblockt wird, was vorgeschlagen wird. Weil nämlich alle Vorschläge mit Arbeit oder Abstrichen machen zu tun haben.

Mein Mann kommt übrigens auch erst gegen 18 Uhr nach Hause und trotzdem würde ich - wenn ich unbedingt 3 Jahre zu Hause bleiben wollen würde - eben am WE oder Abend noch arbeiten gehen. Es handelt sich dabei wohlgemerkt um 1 (!) Abend in der Woche, nicht um 5. So bleibt trotz allem genug Zeit als Paar und dieses Arrangement wäre ja auch nicht für ewig, sondern nur 1-2 Jahre.
Indira
13683 Beiträge
24.07.2015 20:51
Ich finde es auch schade, dass das Betreuungsgeld gekippt wurde.
Allerdings hatte ich noch "Glück" und vor 4 Wochen meinen Bewilligungsbescheid bekommen

Bei meinen anderen beiden Kindern gab es das noch nicht.

Ich freue mich über die 150 Euro. Ich sehe es als Anerkennung meiner Leistung.
Ich bin gerne die 3 Jahre zu Hause und kehre auch gerne wieder in meinen Job zurück.

Nicht jeder der Betreuungsgeld bezieht ist beruflich auf dem Abstellgleis!

Ein Betreuungsplatz U3 würde mich ca. 160 Euro kosten. Auch deshalb hab ich mich entschieden meinen Sohn nicht mit 2,5, sondern erst mit 3,0 Jahren in den Kindergarten zu bringen.

Das macht monatlich ein Unterschied von über 300 Euro für uns.
Das ist schon ein UNterschied!
saluki87w
3804 Beiträge
24.07.2015 21:40
Auch wenn das jetzt viele nicht verstehen.
Aber ich bin wirklich genervt von diesem "Hausfrau und Mutter sein ist ja so ein harter Job".
Ja klar ist das ein harter Job...der ist stressig. Und wird nicht bezahlt, und muss trotzdem gemacht werden.

Und wisst ihr was? Millionen von Frauen (nicht nur in Deutschland) leisten das und gehen zusätzlich noch arbeiten. (ob gewollt oder ungewollt).
Und die kriegen das auch hin.
24.07.2015 22:01
Ich wusste, dass der Spruch kommt

Ja klar kriegen die das hin - wenn x Stunden am Tag jemand anderes ihre Kinder bespaßt und abfüttert, dann ist das schonmal erledigt, wenn keiner zu Hause ist um Dreck zu machen, fällt auch nicht so viel Hausarbeit an.
So langsam verstehe ich sogar, warum manche unbedingt wieder arbeiten wollen, weil sie zu Hause einen Koller kriegen - mit der Arbeit kann man sich viele von diesen häuslichen Dingen, die man sonst selbst machen muss, vom Hals schaffen.
Kind hat heute nen grantigen Tag? Egal, ich sitz im Büro, soll sich die Erzieherin damit rumschlagen.
Was gibt's zum Mittagessen? Gucken wir mal in der Kantine.
Was gibt's zum Abendessen? Belegtes Brot, wir hatten mittags ja alle schon warm.
Was mach ich mit dem Kind? Füttern, waschen, schlafen legen.
Und in der Zeit, in der mein Kind in Betreuung ist, genieße ich den Luxus, mich nur mit Erwachsenen zu unterhalten und zwar nicht über Schübe und Kackwindeln.

Nein, ganz ehrlich: So rein von der Anstrengung und dem Arbeitsaufwand her finde ich nur Hausfrau sein gerade viel anstrengender. Ist durchaus auch ein Punkt, weshalb ich mich freue, dass im Herbst für mich die Uni wieder so richtig offiziell losgeht.

ABER: Mir sind die Bedürfnisse meines Kindes trotzdem wichtiger, als es mir persönlich einfach zu machen.
Jani85
27577 Beiträge
24.07.2015 22:09
Zitat von silbermarie:

Ich wusste, dass der Spruch kommt

Ja klar kriegen die das hin - wenn x Stunden am Tag jemand anderes ihre Kinder bespaßt und abfüttert, dann ist das schonmal erledigt, wenn keiner zu Hause ist um Dreck zu machen, fällt auch nicht so viel Hausarbeit an.
So langsam verstehe ich sogar, warum manche unbedingt wieder arbeiten wollen, weil sie zu Hause einen Koller kriegen - mit der Arbeit kann man sich viele von diesen häuslichen Dingen, die man sonst selbst machen muss, vom Hals schaffen.
Kind hat heute nen grantigen Tag? Egal, ich sitz im Büro, soll sich die Erzieherin damit rumschlagen.
Was gibt's zum Mittagessen? Gucken wir mal in der Kantine.
Was gibt's zum Abendessen? Belegtes Brot, wir hatten mittags ja alle schon warm.
Was mach ich mit dem Kind? Füttern, waschen, schlafen legen.
Und in der Zeit, in der mein Kind in Betreuung ist, genieße ich den Luxus, mich nur mit Erwachsenen zu unterhalten und zwar nicht über Schübe und Kackwindeln.

Nein, ganz ehrlich: So rein von der Anstrengung und dem Arbeitsaufwand her finde ich nur Hausfrau sein gerade viel anstrengender. Ist durchaus auch ein Punkt, weshalb ich mich freue, dass im Herbst für mich die Uni wieder so richtig offiziell losgeht.

ABER: Mir sind die Bedürfnisse meines Kindes trotzdem wichtiger, als es mir persönlich einfach zu machen.

irgendwie hast du recht... beim Großen denk ich mir schon ab und an: Gsd bist du nachher im Kiga
Bei meiner schwester ists übrigens genauso, nur das die noch genug geld für ne Putzfee haben...und am we kocht oft der opa auch gern
Enfelchen
14223 Beiträge
24.07.2015 22:15
Zitat von silbermarie:

Ich wusste, dass der Spruch kommt

Ja klar kriegen die das hin - wenn x Stunden am Tag jemand anderes ihre Kinder bespaßt und abfüttert, dann ist das schonmal erledigt, wenn keiner zu Hause ist um Dreck zu machen, fällt auch nicht so viel Hausarbeit an.
So langsam verstehe ich sogar, warum manche unbedingt wieder arbeiten wollen, weil sie zu Hause einen Koller kriegen - mit der Arbeit kann man sich viele von diesen häuslichen Dingen, die man sonst selbst machen muss, vom Hals schaffen.
Kind hat heute nen grantigen Tag? Egal, ich sitz im Büro, soll sich die Erzieherin damit rumschlagen.
Was gibt's zum Mittagessen? Gucken wir mal in der Kantine.
Was gibt's zum Abendessen? Belegtes Brot, wir hatten mittags ja alle schon warm.
Was mach ich mit dem Kind? Füttern, waschen, schlafen legen.
Und in der Zeit, in der mein Kind in Betreuung ist, genieße ich den Luxus, mich nur mit Erwachsenen zu unterhalten und zwar nicht über Schübe und Kackwindeln.

Nein, ganz ehrlich: So rein von der Anstrengung und dem Arbeitsaufwand her finde ich nur Hausfrau sein gerade viel anstrengender. Ist durchaus auch ein Punkt, weshalb ich mich freue, dass im Herbst für mich die Uni wieder so richtig offiziell losgeht.

ABER: Mir sind die Bedürfnisse meines Kindes trotzdem wichtiger, als es mir persönlich einfach zu machen.


Von der Seite hab ich das noch gar nicht betrachtet. Abet stimmt schon. Ich bin auch froh, wenn mein Mann da ist und den Kleinen mal bespaßen kann, damit ich dann ohne Geqängel und Genörgel die Hausarbeit erledigen kann.
Ich hab mir manches Mal auch meinen Job mal erwünscht. Einfach um Zuhause auszubrechen.
Dann schau ich mir meinen Zwerg an und sehe wie er mir zufrieden ein Lächeln schenkt und weiß wofür ich all dies mache. (Übrigens auch ein Haus abbezahlen oder ein Auto). Mitunter nämlich auch um meinem Kind was zu ermöglichen. Von mir aus kann man das auch Luxus nennen
Enfelchen
14223 Beiträge
24.07.2015 22:16
Zitat von Jani85:

Zitat von silbermarie:

Ich wusste, dass der Spruch kommt

Ja klar kriegen die das hin - wenn x Stunden am Tag jemand anderes ihre Kinder bespaßt und abfüttert, dann ist das schonmal erledigt, wenn keiner zu Hause ist um Dreck zu machen, fällt auch nicht so viel Hausarbeit an.
So langsam verstehe ich sogar, warum manche unbedingt wieder arbeiten wollen, weil sie zu Hause einen Koller kriegen - mit der Arbeit kann man sich viele von diesen häuslichen Dingen, die man sonst selbst machen muss, vom Hals schaffen.
Kind hat heute nen grantigen Tag? Egal, ich sitz im Büro, soll sich die Erzieherin damit rumschlagen.
Was gibt's zum Mittagessen? Gucken wir mal in der Kantine.
Was gibt's zum Abendessen? Belegtes Brot, wir hatten mittags ja alle schon warm.
Was mach ich mit dem Kind? Füttern, waschen, schlafen legen.
Und in der Zeit, in der mein Kind in Betreuung ist, genieße ich den Luxus, mich nur mit Erwachsenen zu unterhalten und zwar nicht über Schübe und Kackwindeln.

Nein, ganz ehrlich: So rein von der Anstrengung und dem Arbeitsaufwand her finde ich nur Hausfrau sein gerade viel anstrengender. Ist durchaus auch ein Punkt, weshalb ich mich freue, dass im Herbst für mich die Uni wieder so richtig offiziell losgeht.

ABER: Mir sind die Bedürfnisse meines Kindes trotzdem wichtiger, als es mir persönlich einfach zu machen.

irgendwie hast du recht... beim Großen denk ich mir schon ab und an: Gsd bist du nachher im Kiga
Bei meiner schwester ists übrigens genauso, nur das die noch genug geld für ne Putzfee haben...und am we kocht oft der opa auch gern


Ich glaube, das ist auch völlig legitim. Das darf man mal denken
24.07.2015 22:23
Ach klar, ich bin sogar vor Kurzem mal montags freiwillig mit quietschenden Reifen in die Uni gefahren, weil mein Sohn seinen großen Quengeltag hatte und mir bald der Schädel geplatzt ist
Da dachte ich mal ganz egoistisch: Möge sein Vater ihn hüten, ich setz mich in die Bibliothek und trink einen Tee
saluki87w
3804 Beiträge
24.07.2015 22:32
Zitat von silbermarie:

Ich wusste, dass der Spruch kommt

Ja klar kriegen die das hin - wenn x Stunden am Tag jemand anderes ihre Kinder bespaßt und abfüttert, dann ist das schonmal erledigt, wenn keiner zu Hause ist um Dreck zu machen, fällt auch nicht so viel Hausarbeit an.
So langsam verstehe ich sogar, warum manche unbedingt wieder arbeiten wollen, weil sie zu Hause einen Koller kriegen - mit der Arbeit kann man sich viele von diesen häuslichen Dingen, die man sonst selbst machen muss, vom Hals schaffen.
Kind hat heute nen grantigen Tag? Egal, ich sitz im Büro, soll sich die Erzieherin damit rumschlagen.
Was gibt's zum Mittagessen? Gucken wir mal in der Kantine.
Was gibt's zum Abendessen? Belegtes Brot, wir hatten mittags ja alle schon warm.
Was mach ich mit dem Kind? Füttern, waschen, schlafen legen.
Und in der Zeit, in der mein Kind in Betreuung ist, genieße ich den Luxus, mich nur mit Erwachsenen zu unterhalten und zwar nicht über Schübe und Kackwindeln.

Nein, ganz ehrlich: So rein von der Anstrengung und dem Arbeitsaufwand her finde ich nur Hausfrau sein gerade viel anstrengender. Ist durchaus auch ein Punkt, weshalb ich mich freue, dass im Herbst für mich die Uni wieder so richtig offiziell losgeht.

ABER: Mir sind die Bedürfnisse meines Kindes trotzdem wichtiger, als es mir persönlich einfach zu machen.

Also ich finde es zu Hause grade entspannter als zusätzlich noch arbeiten zu gehen.
Tanzbär
13559 Beiträge
24.07.2015 22:43
Zitat von silbermarie:

Ich wusste, dass der Spruch kommt

Ja klar kriegen die das hin - wenn x Stunden am Tag jemand anderes ihre Kinder bespaßt und abfüttert, dann ist das schonmal erledigt, wenn keiner zu Hause ist um Dreck zu machen, fällt auch nicht so viel Hausarbeit an.
So langsam verstehe ich sogar, warum manche unbedingt wieder arbeiten wollen, weil sie zu Hause einen Koller kriegen - mit der Arbeit kann man sich viele von diesen häuslichen Dingen, die man sonst selbst machen muss, vom Hals schaffen.
Kind hat heute nen grantigen Tag? Egal, ich sitz im Büro, soll sich die Erzieherin damit rumschlagen.
Was gibt's zum Mittagessen? Gucken wir mal in der Kantine.
Was gibt's zum Abendessen? Belegtes Brot, wir hatten mittags ja alle schon warm.
Was mach ich mit dem Kind? Füttern, waschen, schlafen legen.
Und in der Zeit, in der mein Kind in Betreuung ist, genieße ich den Luxus, mich nur mit Erwachsenen zu unterhalten und zwar nicht über Schübe und Kackwindeln.

Nein, ganz ehrlich: So rein von der Anstrengung und dem Arbeitsaufwand her finde ich nur Hausfrau sein gerade viel anstrengender. Ist durchaus auch ein Punkt, weshalb ich mich freue, dass im Herbst für mich die Uni wieder so richtig offiziell losgeht.

ABER: Mir sind die Bedürfnisse meines Kindes trotzdem wichtiger, als es mir persönlich einfach zu machen.

Du vergisst mal wieder, dass es nicht nur Vollzeit-, sondern auch Teilzeitarbeit gibt. Oder Arbeit, die solche Arbeitszeiten hat, dass das Kind vergleichsweise kurz in der Krippe ist. Möglichst so, dass es den Mittagsschlaf noch ferade so in der Krippe macht.
Dann hat man zu Hause nämlich fast so viel zu tun wie wenn das Kind normal zu Hause wäre. Allerdings ohne den willkommenen Mittagsschlaf, während dem Mama sich auch mal ausruhen könnte. Und natürlich einer eventuell anstrengenden Arbeit am Vormittag.

Da ist dann nix mit füttern, waschen, hinlegen. Wer sein Kind ab 13/14 Uhr zu Hause hat, hat neben der Arbeit immer noch volles Programm mit Haushalt und Kind. Das stellst du dir etwas zu einfach vor.
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