Mütter- und Schwangerenforum

Betreuungsgeld wird abgeschaft

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Tanzbär
13559 Beiträge
24.07.2015 16:54
Zitat von DieW:

Ich verfolge dieses Thema von der 1.Seite an und möchte über das Für und Wider garnicht debattieren.
Ich finde es nur wahnsinnig schlimm,wenn Mütter zu anderen Müttern sagen:"Geht arbeiten!".Was sagt das nur aus?Die Arbeit der Hausfrau und Mutter wird so klein und unwichtig gemacht. Und es Luxus wird,sein Kind alleine zu betreuen.Verquere Welt.

Ich finde es das Natürlichste der Welt für mein Geld arbeiten zu gehen
24.07.2015 17:07
Ey... 2 beschissene Themen bei MC, die mich total vom Kofferpacken abhalten. Also.. ich poste jetzt hier einfach nochmal meine Meinung und dann geh ich endlich meine 7 Sachen zusammensuchen.

Ich persönlich finde es eigentlich ganz gut, dass das Betreuungsgeld abgeschafft wird. Ich möchte das auch begründen.

1. Betrifft es mich nicht mehr und von daher ist es mir vorweg eigentlich Schnuppe gewesen, bis ich die Tragweite dieses Geldes eben doch zu spüren bekam, denn wie folgt:
2. Ich als Familienhelfer ja nunmal mit Familien arbeite, die beinah alle H4 beziehen und das selten, weil es nicht anders geht, sondern weil sie schlicht und ergreifend keinen Bock haben. (es gibt immer Ausnahmen, keine Frage, die habe ich auch, aber ich rede mal von der großen Masse, die mir bisher unterkam) Wenn ich eine Familie mit Baby bekomme, sehne ich den Tag X herbei an denen die Kinder in die Einrichtung gehen. Und das möglichst von morgens bis abends. Mit dem BG (ich kürz das jetzt mal so ab) war es aber so, dass eben diese Mütter dieses Geld beantragt haben, und die Kinder somit NOCH NICHT in die Einrichtung gehen konnten. Wie Marie so schön feststellte: Klar hatten sie dadurch nicht wirklicih mehr Geld in der Tasche, ABER den Freifahrtsschein 2 weitere Jahre offiziell nichts zu tun. Leidtragende sind und waren die Kinder. Denn die saßen weiterhin zu Hause, wurden zugequalmt, bekamen ihr Input aus dem TV usw.
3. Bin ich da zu sehr von mir ausgegangen. Ein Lohn hätte uns niemals gereicht, um 2 weitere Jahre nach dem Elterngeld zu Hause zu bleiben. Die 150,- hätten da nichts dran geändert, es sei denn, ich hätte das Haus verkauft und würde nicht mehr so viel Matz um unsere Ernährung etc. machen. Wer möchte das schon, von daher wäre das BG keine Option gewesen. Was ich, zugegebenermassen nicht bedacht habe: Sind so Menschen, wie eben Studenten. oder auch andere Konstallationen, die eben nciht einfach nur zu Hause sitzen. das gebe ich offen zu, denn ich bin da immer von mir ausgegangen und da wäre das BG wirklich egal gewesen. Hätte ich damals 3x soviel gespart, wie eben eigentlich (denn ich kam noch nicht in den Genuss von Elterngeld, sondern hatte noch da Erziehungsgeld, was als Lohnersatz auch nicht reichte) hätte ich es wohl beantragt, und es wäre ein nettes "Mehr" in der Kasse gewesen, aber davon hätte ich das Zuhause bleiben eben nicht abhängig gemacht.

Insgesamt hätte ich es schon vor Einführung des BG´s besser gefunden, wenn es differenzierte Leistungen gegeben hätte. Heißt: Man müsste m.M. nach eher die Eltern unterstützen, die eben in einem AV stehen. Bspw. eine Art Verlängerung des Elterngeldes. Etwas ähnliches würde ich für Studenten einführen oder auch Selbstständige, die es kaum abpuffern können, 3 Jahre lang für ihr Kind dazusein. DAS würde ich sehr viel sinnvoller halten, als dieses BG oder auch das Elterngeld für alle, was im Fall von H4 einfach nur eine Verschiebung der auszahlenden Töpfe bedeutet.

So, und jetzt geh ich Kofferpacken. Maaaaaaaan, wir fahren morgen in den Urlaub und ich habe NOCH NICHTS vorbereitet. Außer mein Buch heute abgeholt. Immerhin, das war ja auch wichtig.

LG Zaubi
24.07.2015 17:15
Zitat von Tanzbär:

Zitat von DieW:

Ich verfolge dieses Thema von der 1.Seite an und möchte über das Für und Wider garnicht debattieren.
Ich finde es nur wahnsinnig schlimm,wenn Mütter zu anderen Müttern sagen:"Geht arbeiten!".Was sagt das nur aus?Die Arbeit der Hausfrau und Mutter wird so klein und unwichtig gemacht. Und es Luxus wird,sein Kind alleine zu betreuen.Verquere Welt.

Ich finde es das Natürlichste der Welt für mein Geld arbeiten zu gehen


Grundsätzlich ist das richtig.Was aber macht eine Frau,die daheim ihre Kinder erzieht und den Haushalt macht?
Mein Mann ist zum Glück in der Lage,es uns möglich zu machen,dass ich mich nur um Heim und Kinder kümmern darf.Denn für uns ist das tatsächlich Arbeit und für mich eine erfüllende Aufgabe.
Tanzbär
13559 Beiträge
24.07.2015 17:17
Zitat von DieW:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von DieW:

Ich verfolge dieses Thema von der 1.Seite an und möchte über das Für und Wider garnicht debattieren.
Ich finde es nur wahnsinnig schlimm,wenn Mütter zu anderen Müttern sagen:"Geht arbeiten!".Was sagt das nur aus?Die Arbeit der Hausfrau und Mutter wird so klein und unwichtig gemacht. Und es Luxus wird,sein Kind alleine zu betreuen.Verquere Welt.

Ich finde es das Natürlichste der Welt für mein Geld arbeiten zu gehen


Grundsätzlich ist das richtig.Was aber macht eine Frau,die daheim ihre Kinder erzieht und den Haushalt macht?
Mein Mann ist zum Glück in der Lage,es uns möglich zu machen,dass ich mich nur um Heim und Kinder kümmern darf.Denn für uns ist das tatsächlich Arbeit und für mich eine erfüllende Aufgabe.

Hier ist es auch so. Aber wenn dein Mann es eh möglich macht, brauchst du doch kein Betreuungsgeld oder was wolltest du mit damit mitteilen?
24.07.2015 17:23
Zitat von Tanzbär:

Zitat von DieW:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von DieW:

Ich verfolge dieses Thema von der 1.Seite an und möchte über das Für und Wider garnicht debattieren.
Ich finde es nur wahnsinnig schlimm,wenn Mütter zu anderen Müttern sagen:"Geht arbeiten!".Was sagt das nur aus?Die Arbeit der Hausfrau und Mutter wird so klein und unwichtig gemacht. Und es Luxus wird,sein Kind alleine zu betreuen.Verquere Welt.

Ich finde es das Natürlichste der Welt für mein Geld arbeiten zu gehen


Grundsätzlich ist das richtig.Was aber macht eine Frau,die daheim ihre Kinder erzieht und den Haushalt macht?
Mein Mann ist zum Glück in der Lage,es uns möglich zu machen,dass ich mich nur um Heim und Kinder kümmern darf.Denn für uns ist das tatsächlich Arbeit und für mich eine erfüllende Aufgabe.

Hier ist es auch so. Aber wenn dein Mann es eh möglich macht, brauchst du doch kein Betreuungsgeld oder was wolltest du mit damit mitteilen?


Ich finde einfach schlimm,dass die Arbeit von Müttern und Hausfrauen so wenig anerkannt ist und das oft von Frauen,die selbst Mütter sind.
Ich schrieb ja,dass ich das Für und Wider garnicht debattieren will.
Ja- sonst weiter nichts .
Tanzbär
13559 Beiträge
24.07.2015 17:31
Zitat von DieW:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von DieW:

Zitat von Tanzbär:

...


Grundsätzlich ist das richtig.Was aber macht eine Frau,die daheim ihre Kinder erzieht und den Haushalt macht?
Mein Mann ist zum Glück in der Lage,es uns möglich zu machen,dass ich mich nur um Heim und Kinder kümmern darf.Denn für uns ist das tatsächlich Arbeit und für mich eine erfüllende Aufgabe.

Hier ist es auch so. Aber wenn dein Mann es eh möglich macht, brauchst du doch kein Betreuungsgeld oder was wolltest du mit damit mitteilen?


Ich finde einfach schlimm,dass die Arbeit von Müttern und Hausfrauen so wenig anerkannt ist und das oft von Frauen,die selbst Mütter sind.
Ich schrieb ja,dass ich das Für und Wider garnicht debattieren will.
Ja- sonst weiter nichts .

Ich für meine Teil wertschätze definitiv die Arbeit von Müttern und Hausfrauen, weil ich weiss, dass es kein Zuckerschlecken ist. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass man sich dieses Lebensmodell / diese Rollenverteilung eben selber erarbeiten muss und nicht vom Staat verlangen kann, dass er Geld dazu gibt bzw. die Hausfrau für ihre Arbeit bezahlt.
24.07.2015 17:42
Zitat von Tanzbär:

Ehrlich gesagt bekommt man hier langsam aber sicher den Eindruck, dass manche sich einfach gerne fürs Nichtstun (ich schreibe das mal mit Absicht provokativ) bezahlen lassen.

Wenn ich länger als 1 Jahr zu Hause bleiben möchte, ist das mein Privatvergnügen. Punkt. Dafür muss der Staat nicht aufkommen, genau so wenig wie wenn ich 5x im Jahr in den Urlaub fahre oder mir ein 3.Haus kaufe.

Wenn ich es mir nicht leisten kann, muss ich eben drauf verzichten, Kompromisse eingehen oder arbeiten gehen. Ist doch eigentlich eine ganz einfache Rechnung.

ICH würde auch lieber noch länger bei der Motte bleiben, aber das geht nicht, weil dann die Lücke in meinem Lebenslauf zu groß wird. Bei wem kann ich mich jetzt beschweren gehen? Nirgends. Also sehe ich zu, dass ich möglichst einen Job finde, der so kurz wie möglich ist und das maximum an Geld bringt, damit ich mehr von den Kindern habe. Wie gesagt - KKompromisse schließen


Du hast scheinbar immer überlesen, das einige keine Betreuung für ihre Kinder haben, selbst wenn sie wollten. Und ja, das sind Steine die im Weg liegen und dafür fand ich die 150 angebracht
24.07.2015 17:46
Ich bin zu wenig politisch informiert, als dass ich sagen kann wie man es besser und vor allem umsetzbar machen kann.
Aber es wäre tatsächlich schön, wenn der Staat die Familien etwas mehr unterstützt, die eben das klassische Model wählen.
Uns geht es in diesem Land schon gut,da ist nicht dran zu rütteln,aber es ist ja trotzdem so,dass viele arbeiten müssen,obwohl sie lieber bei ihren Kindern bleiben würden.
24.07.2015 17:55
Zitat von DieW:

Ich bin zu wenig politisch informiert, als dass ich sagen kann wie man es besser und vor allem umsetzbar machen kann.
Aber es wäre tatsächlich schön, wenn der Staat die Familien etwas mehr unterstützt, die eben das klassische Model wählen.
Uns geht es in diesem Land schon gut,da ist nicht dran zu rütteln,aber es ist ja trotzdem so,dass viele arbeiten müssen,obwohl sie lieber bei ihren Kindern bleiben würden.

Das tut er aber doch durch das Ehegattensplitting ganz gewaltig. Für uns z.B. würde sich eine Hochzeit steuerlich kaum lohnen, da wir in etwa gleich viel verdienen. Den beachtlichen Steuervorteil kann man nur mit dem Alleinverdienermodell sinnvoll nutzen. Das sind Zahlen im vierstelligen Bereich, die das jährlich ausmacht.
Ich sehe das als ganz drastischen Support.
Tanzbär
13559 Beiträge
24.07.2015 18:01
Zitat von Milli1990:

Zitat von Tanzbär:

Ehrlich gesagt bekommt man hier langsam aber sicher den Eindruck, dass manche sich einfach gerne fürs Nichtstun (ich schreibe das mal mit Absicht provokativ) bezahlen lassen.

Wenn ich länger als 1 Jahr zu Hause bleiben möchte, ist das mein Privatvergnügen. Punkt. Dafür muss der Staat nicht aufkommen, genau so wenig wie wenn ich 5x im Jahr in den Urlaub fahre oder mir ein 3.Haus kaufe.

Wenn ich es mir nicht leisten kann, muss ich eben drauf verzichten, Kompromisse eingehen oder arbeiten gehen. Ist doch eigentlich eine ganz einfache Rechnung.

ICH würde auch lieber noch länger bei der Motte bleiben, aber das geht nicht, weil dann die Lücke in meinem Lebenslauf zu groß wird. Bei wem kann ich mich jetzt beschweren gehen? Nirgends. Also sehe ich zu, dass ich möglichst einen Job finde, der so kurz wie möglich ist und das maximum an Geld bringt, damit ich mehr von den Kindern habe. Wie gesagt - KKompromisse schließen


Du hast scheinbar immer überlesen, das einige keine Betreuung für ihre Kinder haben, selbst wenn sie wollten. Und ja, das sind Steine die im Weg liegen und dafür fand ich die 150 angebracht

Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man seinen Platz wohl einklagen und wenn man trotzdem keinen bekommt, bekommt man Geld.

Alternativ kann man immer noch abends / am WE arbeiten, während der Mann auf die Kinder aufpasst. Aber das habe ich nun auch schon gefühlt 1000 mal geschrieben...
24.07.2015 18:03
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Milli1990:

Zitat von Tanzbär:

Ehrlich gesagt bekommt man hier langsam aber sicher den Eindruck, dass manche sich einfach gerne fürs Nichtstun (ich schreibe das mal mit Absicht provokativ) bezahlen lassen.

Wenn ich länger als 1 Jahr zu Hause bleiben möchte, ist das mein Privatvergnügen. Punkt. Dafür muss der Staat nicht aufkommen, genau so wenig wie wenn ich 5x im Jahr in den Urlaub fahre oder mir ein 3.Haus kaufe.

Wenn ich es mir nicht leisten kann, muss ich eben drauf verzichten, Kompromisse eingehen oder arbeiten gehen. Ist doch eigentlich eine ganz einfache Rechnung.

ICH würde auch lieber noch länger bei der Motte bleiben, aber das geht nicht, weil dann die Lücke in meinem Lebenslauf zu groß wird. Bei wem kann ich mich jetzt beschweren gehen? Nirgends. Also sehe ich zu, dass ich möglichst einen Job finde, der so kurz wie möglich ist und das maximum an Geld bringt, damit ich mehr von den Kindern habe. Wie gesagt - KKompromisse schließen


Du hast scheinbar immer überlesen, das einige keine Betreuung für ihre Kinder haben, selbst wenn sie wollten. Und ja, das sind Steine die im Weg liegen und dafür fand ich die 150 angebracht

Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man seinen Platz wohl einklagen und wenn man trotzdem keinen bekommt, bekommt man Geld.

Alternativ kann man immer noch abends / am WE arbeiten, während der Mann auf die Kinder aufpasst. Aber das habe ich nun auch schon gefühlt 1000 mal geschrieben...


2 Jahre später: "Wir haben uns leider auseinandergelebt, weil wir gar keine Zeit mehr zusammen haben..."
Tanzbär
13559 Beiträge
24.07.2015 18:05
Zitat von silbermarie:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Milli1990:

Zitat von Tanzbär:

Ehrlich gesagt bekommt man hier langsam aber sicher den Eindruck, dass manche sich einfach gerne fürs Nichtstun (ich schreibe das mal mit Absicht provokativ) bezahlen lassen.

Wenn ich länger als 1 Jahr zu Hause bleiben möchte, ist das mein Privatvergnügen. Punkt. Dafür muss der Staat nicht aufkommen, genau so wenig wie wenn ich 5x im Jahr in den Urlaub fahre oder mir ein 3.Haus kaufe.

Wenn ich es mir nicht leisten kann, muss ich eben drauf verzichten, Kompromisse eingehen oder arbeiten gehen. Ist doch eigentlich eine ganz einfache Rechnung.

ICH würde auch lieber noch länger bei der Motte bleiben, aber das geht nicht, weil dann die Lücke in meinem Lebenslauf zu groß wird. Bei wem kann ich mich jetzt beschweren gehen? Nirgends. Also sehe ich zu, dass ich möglichst einen Job finde, der so kurz wie möglich ist und das maximum an Geld bringt, damit ich mehr von den Kindern habe. Wie gesagt - KKompromisse schließen


Du hast scheinbar immer überlesen, das einige keine Betreuung für ihre Kinder haben, selbst wenn sie wollten. Und ja, das sind Steine die im Weg liegen und dafür fand ich die 150 angebracht

Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man seinen Platz wohl einklagen und wenn man trotzdem keinen bekommt, bekommt man Geld.

Alternativ kann man immer noch abends / am WE arbeiten, während der Mann auf die Kinder aufpasst. Aber das habe ich nun auch schon gefühlt 1000 mal geschrieben...


2 Jahre später: "Wir haben uns leider auseinandergelebt, weil wir gar keine Zeit mehr zusammen haben..."

Willst du mir damit sagen, dass du deinen Mann eh nur 5 Stunden in der Woche siehst?
24.07.2015 18:17
Wird
Zitat von Mamota:

Zitat von DieW:

Ich bin zu wenig politisch informiert, als dass ich sagen kann wie man es besser und vor allem umsetzbar machen kann.
Aber es wäre tatsächlich schön, wenn der Staat die Familien etwas mehr unterstützt, die eben das klassische Model wählen.
Uns geht es in diesem Land schon gut,da ist nicht dran zu rütteln,aber es ist ja trotzdem so,dass viele arbeiten müssen,obwohl sie lieber bei ihren Kindern bleiben würden.

Das tut er aber doch durch das Ehegattensplitting ganz gewaltig. Für uns z.B. würde sich eine Hochzeit steuerlich kaum lohnen, da wir in etwa gleich viel verdienen. Den beachtlichen Steuervorteil kann man nur mit dem Alleinverdienermodell sinnvoll nutzen. Das sind Zahlen im vierstelligen Bereich, die das jährlich ausmacht.
Ich sehe das als ganz drastischen Support.


Ich sag ja,ich hab wenig bis gar keine Ahnung,was diese Dinge betrifft.
24.07.2015 18:34
Ich muss mal etwas fragen, weil's mich interessiert (betrifft mich ja offensichtlich nicht):
Unter welchen Voraussetzungen wird/wurde das Betreuungsgeld gezahlt?
Nur wenn man selbst als Elternteil zu Hause bleibt?

Hier ist es ja so: Es gibt Betreuungsgeld, ca. 342€ (abzüglich Steuern, da waren es glaube ich noch ca. 260€). Das ist so ziemlich der Betrag, den ein Au-Pair an Taschengeld kostet. In manchen Städten gibt's einen Bonus von ca. 100€. In Geringverdienerfamilien gibt es nochmal etwas obendrauf (wieviel das ist weiss ich nicht, hat mich nicht betroffen).
Hier ist es so, dass man das Geld bekommt, unabhängig davon, ob man selbst arbeiten geht. Wichtig ist nur, dass das Kind keinen öffentlichen Kindergarten besucht. Man kann also arbeiten gehen (z.B. auch einfach in Teilzeit), das Geld bekommen und damit ein Au-Pair mitfinanzieren, Oma und Opa oder die Tante, Freundin, die Nachbarin für Betreuung bezahlen, oder es als Zuschuss für den privaten Kindergarten hernehmen.

Ist/war das in Deutschland auch so, oder bekam man das wirklich nur, wenn man auch nachweislich zuhause bleibt und das Kind dort selbst betreut?

Seramonchen
37774 Beiträge
24.07.2015 18:36
Zitat von Winterkinder:

Ich muss mal etwas fragen, weil's mich interessiert (betrifft mich ja offensichtlich nicht):
Unter welchen Voraussetzungen wird/wurde das Betreuungsgeld gezahlt?
Nur wenn man selbst als Elternteil zu Hause bleibt?

Hier ist es ja so: Es gibt Betreuungsgeld, ca. 342€ (abzüglich Steuern, da waren es glaube ich noch ca. 260€). Das ist so ziemlich der Betrag, den ein Au-Pair an Taschengeld kostet. In manchen Städten gibt's einen Bonus von ca. 100€. In Geringverdienerfamilien gibt es nochmal etwas obendrauf (wieviel das ist weiss ich nicht, hat mich nicht betroffen).
Hier ist es so, dass man das Geld bekommt, unabhängig davon, ob man selbst arbeiten geht. Wichtig ist nur, dass das Kind keinen öffentlichen Kindergarten besucht. Man kann also arbeiten gehen (z.B. auch einfach in Teilzeit), das Geld bekommen und damit ein Au-Pair mitfinanzieren, Oma und Opa oder die Tante, Freundin, die Nachbarin für Betreuung bezahlen, oder es als Zuschuss für den privaten Kindergarten hernehmen.

Ist/war das in Deutschland auch so, oder bekam man das wirklich nur, wenn man auch nachweislich zuhause bleibt und das Kind dort selbst betreut?


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