Betreuungsgeld wird abgeschaft
22.07.2015 18:47
Zitat von Furiosa:
Zitat von Elli73:
Ich wollte mich an dem Thema eigentlich gar nicht beteiligen, weil ich wusste, dass es in eine Pro-Contra-Krippen-Diskussion ausartet, in der es plötzlich nur noch arbeitsscheue Herdprämien-Muttis oder traumatisierte U3-Kinder, die schwere psychische Störungen entwickeln, weil sie zu früh fremdbetreut werden. Beides ist eventuell() ein bisschen pauschalisierend.
Ich bin schon immer gegen das Betreuungsgeld gewesen. Auch wenn ich selbst befürworte Kinder möglichst lange bei ihren Eltern zu lassen, meine Kinder selbst erst mit 3 bzw. 2,75 Jahren in die Kita kamen und auch nicht ganztags, sondern nach dem Mittagessen wieder abgeholt werden. Oder auch mal nicht gehen, wenn wir was anderes Schönes vorhaben. Soll heißen: Eigentlich bin ich potenzielle Betreuungsgeld-Nutzerin. Ich finde die Idee dahinter auch nicht schlimm. Nur die Art und Weise gefällt mir nicht.
1. Trotz MASSIVER verfassungsrechtlicher Bedenken ein Gesetz auf Druck der CSU durchsetzen und die Eltern wenige Jahre später "auflaufen" lassen ist unter aller Sau von der damals verantwortlichen Regierung! Man kann die Verfassung in diesem Punkt kacke finden und ich verfluche regelmäßig den Föderalismus, der uns ein "jedes Bundesland kocht sein Süppchen" beschert, aber sie bildet nun mal die Grundpfeiler unseres Staates und unserer Demokratie. Für Politiker sollte also umso mehr gelten: Erst denken, dann versprechen.
2. Stört mich das Gießkannenprinzip. Jeder bekommt das Gleiche. Die Ärztegattin (oder der Ärztinnengatte) bekommt die gleichen 150€ wie ein Elternpaar mit Vater in Kurzarbeit und Mindestlohn und sie vor der Geburt der Kinder Teilzeit bei Lidl an der Kasse. Finde ich völlig unsinnig. Für Erste ist es im Verhältnis zum Monatseinkommen ein Tropfen nichts. Für die Anderen am Monatsende der Unterschied zwischen Ertrinken und über Wasser halten. Warum sollte der Staat mir ein Betreuungsgeld zahlen? Oder einigen anderen Userinnen hier, die regelmäßig in Urlaub fahren, Haus und Auto abbezahlen, ordentlich Geld für ihre Kinder wegsparen, teure Hobbys haben und 1x die Woche schick essen gehen. Ich spreche hier jetzt niemanden bewusst an! Kenne dafür ja niemanden gut genug.
Genau wie ich finde, dass Gutverdiener ihre Kitakosten zu einem hohen Anteil selber tragen sollten (ist bei uns schon so geregelt), sollten Gutverdiener auch dafür aufkommen, dass ein Elternteil lange zuhause bleibt. Und ich setze die Gutverdienerlinie da recht streng![]()
Im Gegenzug dürfen Geringverdiener gerne unterstützt werden, wenn sie zuhause bleiben wollen. Gerne auch die ALG II Bezieher und deren Kinder. Da wäre mit dem gleichen Geld viel mehr und effektiver Kindern geholfen. Und darum geht es doch (angeblich!) immer. Das Gießkannenprinzip finde ich schon beim Kindergeld dämlich und es verschleudert meiner Meinung nach Staatsressourcen, die viel effektiver genutzt werden könnten.
Das ich mit dieser Vorstellung ziemlich alleine dastehe, ist mir klar.
Ich wollte nur mal zeigen, dass es nicht nur Mütter sind, die nach einem Jahr wieder arbeiten, die gegen das Betreuungsgeld waren.![]()
P.S. Ach und bevor ich gleich einen auf den Deckel bekomme: ich weiß, dass nicht alle Ärzte stinkreich sind. Man darf mein Beispiel gerne durch andere Berufe ersetzen, deren Angehörigen in der Regel zur oberen Mittelschicht gehören![]()
Das stimmt ja alles, was du geschrieben hast.
Aber die gleiche Thematik kann man ja dann auch beim Kindergeld aufmachen . Da gibt es auch nur das Gießkannenprinzip.
Ich finde das Betreuungsgeld auch doof. Gar nicht, weil ich eine Ideologie befürworten möchte hinsichtlich der Fremdbetreuung (ich mag das Wort nicht, da die Erzieher nach kurzer Zeit nicht mehr fremd sind).
Das Betreuungsgeld hilft Familien, die wirklich auf Geld angewiesen sind überhaupt nicht weiter. Man hat das ja auch an den Argumentationen hier gesehen. Es ging idR um Urlaub, musikalische Früherziehung oder Ausflüge. Alles tolle Sachen keine Frage aber eben auch in gewisser Form Luxus.
Mir tun die Eltern, die mit dem Betreuungsgeld geplant haben auch leid.
Aber an diese Eltern gewandt: Wie kommt man denn auf die Idee mit dem Geld aus einem Gesetz, das politisch hoch umstritten ist und unverzüglich nach Inkraftreten beim BVerfG rechtshängig war, zu rechnen?
Natürlich kann man nicht alle Eventualitäten im Kopf haben. Aber dass dieses Gesetz vom BVerfG überprüft war, war doch von Anfang an klar.
Kindergeld finde ich genauso doof aus dem gleichen Grund. Bzw. ist es durch den Kinderfreibetrag, der Gutverdiener bevorzugt fast noch schlimmer.
Das an einer einkommensorientierten Verteilung kein Interesse besteht seitens der Politik und (vermutlich) weiter Teile der Bevölkerung, ist mir klar. Ist nur ein Hirngespinst von mir
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P.S. ich finde das Thema echt spannend, aber mein Essen kocht hier gleich über, die Kinder haben "Maaamaaa, HUNGER!", der Hund muss danach noch raus, die Kinder ins Bett und ich bin aktuell so müde, dass ich mich wohl direkt dazu lege.
Ich less dann morgen die restlichen Seiten nach. Oder auch nicht
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22.07.2015 18:51
Zitat von Manveri:
Zitat von Marf:
Zitat von Manveri:
Zitat von Marf:
...
Das hat sie doch gar nicht gesagt? Wird jetzt in alles was Marie von sich gibt wieder irgendwas rein gelesen?![]()
Sie sagte: Für Familien, die wieder mehr Verantwortung SELBST übernehmen wollen.
Das heißt im Umkehrschluss doch nicht, dass arbeitende Eltern keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen. Aber, dass sie einen Teil davon - wenn auch zwangsweise - abgeben... das kann doch niemand bestreiten?
Die Verantwortung habe ich immer noch weil ich die Abgabestelle gezielt wähle .Ich bringe mein Kind dort unter wo es in meinem Sinne betreut wird....somit ist es eine Unterstützung. Die Erziehung bleibt trotzdem bei mir.Der Kiga bietet zusätzliche Dinge die ich nicht abdecken kann oder möchte. Ob nun mit oder ohne Job.
Aber Erzieherinnen erziehen doch Kinder, oder trinken die nur Kaffee und achten darauf, dass die Kinder währenddessen nicht sterben?![]()
.....ok,wie sollte ich auch annehmen das man es versteht wenn man selber kein Kind im Kindergarten hat.
22.07.2015 18:52
Zitat von silbermarie:
Zitat von Astra_85:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Astra_85:
...
Falls du mich meinst: Ich habe gesagt, dass sicher niemand ein Kind in die Krippe bringt, um ihm wissentlich zu schaden. Das ist das genaue Gegenteil von dem, was du gerade sagst.
Ahhh Sorry!! Dann eben dass die Eltern ihren Kindern Schaden zu fügen ohne es zu wissen?!![]()
Das kann durchaus der Fall sein, ja. Krippe tut nicht jedem Kind gut - wenn man namhaften Entwicklungspsychologen glauben darf, sogar den wenigsten.
Darüber wird aber viel zu wenig geredet, weil man das Modell der möglichst früh wieder arbeitenden Mutter ja etablieren möchte. Ich unterstelle keinem, seinem Kind absichtlich schaden zu wollen. Aber es wird einfach zu viel "Da muss es jetzt durch" betrieben, weil finanzielle Aspekte so vordergründig sind. Und das ist sehr bedauerlich.
Natürlich ist die Krippe nicht für jedes Kind geeignet aber zu behaupten dass die meisten Kinder Schaden davon tragen entspricht auch nicht der Wahrheit.
Ich liebe ja die Bindungstheorie von John_Bowlby und Mary Ainsworth.
Kinder die eine sichere Bindung erfahren haben, haben ein Urvertrauen und die Familie ist der sichere Hafen. Sie finden es erstrebenswert auf andere Beziehungen einzugehen ( Bsp. Erzieher/ innen)
Und wenn die Kinder eine GUTE und individuelle Eingewöhnung hatten, KANN sogar eine Krippe bereichernd sein.
Das sind sehr viele Faktoren die darauf hinweisen ob es sich um eine gute Einrichtung handelt oder nicht.
Und ich betone nochmal, jede Familie sollte die Möglichkeit haben frei zu entscheiden wie sie ihr Kind betreuen möchte.
Deswegen finde ich es auch sehr schade dass das Betreuungsgeld wegfallen soll!!
22.07.2015 19:00
Zitat von Elli73:
Zitat von Manveri:
Zitat von Elli73:
Ich wollte mich an dem Thema eigentlich gar nicht beteiligen, weil ich wusste, dass es in eine Pro-Contra-Krippen-Diskussion ausartet, in der es plötzlich nur noch arbeitsscheue Herdprämien-Muttis oder traumatisierte U3-Kinder, die schwere psychische Störungen entwickeln, weil sie zu früh fremdbetreut werden. Beides ist eventuell() ein bisschen pauschalisierend.
Ich bin schon immer gegen das Betreuungsgeld gewesen. Auch wenn ich selbst befürworte Kinder möglichst lange bei ihren Eltern zu lassen, meine Kinder selbst erst mit 3 bzw. 2,75 Jahren in die Kita kamen und auch nicht ganztags, sondern nach dem Mittagessen wieder abgeholt werden. Oder auch mal nicht gehen, wenn wir was anderes Schönes vorhaben. Soll heißen: Eigentlich bin ich potenzielle Betreuungsgeld-Nutzerin. Ich finde die Idee dahinter auch nicht schlimm. Nur die Art und Weise gefällt mir nicht.
1. Trotz MASSIVER verfassungsrechtlicher Bedenken ein Gesetz auf Druck der CSU durchsetzen und die Eltern wenige Jahre später "auflaufen" lassen ist unter aller Sau von der damals verantwortlichen Regierung! Man kann die Verfassung in diesem Punkt kacke finden und ich verfluche regelmäßig den Föderalismus, der uns ein "jedes Bundesland kocht sein Süppchen" beschert, aber sie bildet nun mal die Grundpfeiler unseres Staates und unserer Demokratie. Für Politiker sollte also umso mehr gelten: Erst denken, dann versprechen.
2. Stört mich das Gießkannenprinzip. Jeder bekommt das Gleiche. Die Ärztegattin (oder der Ärztinnengatte) bekommt die gleichen 150€ wie ein Elternpaar mit Vater in Kurzarbeit und Mindestlohn und sie vor der Geburt der Kinder Teilzeit bei Lidl an der Kasse. Finde ich völlig unsinnig. Für Erste ist es im Verhältnis zum Monatseinkommen ein Tropfen nichts. Für die Anderen am Monatsende der Unterschied zwischen Ertrinken und über Wasser halten. Warum sollte der Staat mir ein Betreuungsgeld zahlen? Oder einigen anderen Userinnen hier, die regelmäßig in Urlaub fahren, Haus und Auto abbezahlen, ordentlich Geld für ihre Kinder wegsparen, teure Hobbys haben und 1x die Woche schick essen gehen. Ich spreche hier jetzt niemanden bewusst an! Kenne dafür ja niemanden gut genug.
Genau wie ich finde, dass Gutverdiener ihre Kitakosten zu einem hohen Anteil selber tragen sollten (ist bei uns schon so geregelt), sollten Gutverdiener auch dafür aufkommen, dass ein Elternteil lange zuhause bleibt. Und ich setze die Gutverdienerlinie da recht streng![]()
Im Gegenzug dürfen Geringverdiener gerne unterstützt werden, wenn sie zuhause bleiben wollen. Gerne auch die ALG II Bezieher und deren Kinder. Da wäre mit dem gleichen Geld viel mehr und effektiver Kindern geholfen. Und darum geht es doch (angeblich!) immer. Das Gießkannenprinzip finde ich schon beim Kindergeld dämlich und es verschleudert meiner Meinung nach Staatsressourcen, die viel effektiver genutzt werden könnten.
Das ich mit dieser Vorstellung ziemlich alleine dastehe, ist mir klar.
Ich wollte nur mal zeigen, dass es nicht nur Mütter sind, die nach einem Jahr wieder arbeiten, die gegen das Betreuungsgeld waren.![]()
P.S. Ach und bevor ich gleich einen auf den Deckel bekomme: ich weiß, dass nicht alle Ärzte stinkreich sind. Man darf mein Beispiel gerne durch andere Berufe ersetzen, deren Angehörigen in der Regel zur oberen Mittelschicht gehören![]()
Ich sehe bei dem Modell nur wieder zwei Probleme.
1. Nur weil jemand grundsätzlich gut verdient, heißt das ja nicht, dass jede Menge Geld vorhanden ist. Zumindest, wenn man es auf Bundesebene vergleichen würde. Wenn man in Pusemuckel wohnt, wo das Leben nichts kostet, dann gehört man mit sagenwirmaleinfachsodaher 2.500 Euro netto zu den Gutverdienern. Wohnt man in Hamburg oder München oder so, gehen alleine schon über 1.000 Euro für die Wohnung drauf und dann ist man kein Gutverdiener mehr.
2. Leider ist es ja oft so (Achtung, Schublade. Ich weiß, dass es auch sehr viele gibt, auf die folgendes nicht zutrifft!), dass ALG II Familien bzw. Familien am Existenzminimum aus bildungsfernen Schichten stammen und ihren Kindern mit der Selbstbetreuung tatsächlich ein Nachteil entstehen könnte. Kinder werden nicht gefördert und sich selbst überlassen, betreut von elektronischen Babysittern.
Punkt 1: Das berücksichtigt ja aktuell auch weder das Kinder- noch das Betreuungsgeld.Ich bekomme ja in München nicht 100€ teuer Wohnen-Zuschuss. Wobei man Kosten auf dem billigen Land nicht unterschätzen darf, wo man z.B. zwei Autos brauch für jede Besorgung, während man in Hamburg auf en gut ausgebautes Nahverkehrsnetz zurückgreifen kann. In München wird es ähnlich sein.
Natürlich gibt es immer Menschen für die eine Regelung nachteilig ist. Die gibt es aber auch jetzt haufenweise.
Punkt 2: ja klar. Die gibt es. Darum finde ich Sach- statt Geldleistungen eh immer besser. z.B. überall kostenlose Schulbücher, U18 freie Ausleihe in Büchereien, freier Eintritt, etc. Aber das klingt meist so ketzerisch kommunistisch![]()
Die Begründung "Ach, wir geben das Geld lieber Leuten, die eh schon genug davon haben, damit die Harzer es nicht für Zigaretten und Alkohol ausgeben" fände ich allerdings wenig schlüssig. Mal davon ab sind Geringverdiener ja oft genug auch hart arbeitende, anständige Menschen, die gerne mehr Zeit mit ihrem Kind verbringen würden, statt abends noch zur Einkommensaufbesserung Hermes-Pakete durch die Gegend zu karren.
1. Da ging es mir darum, dass ich es aus deinem Text so verstanden habe, dass Gutverdienern grundsätzlich nichts zustehen würde. Viele schlackern direkt mit den Ohren, wenn jemand 60.000+ im Jahr verdient aber das muss gar nicht so utopisch viel sein. Ich kenne das von vielen hier. Klar nagt man nicht am Hungertuch, aber man muss auch rechnen. Darum fände ich es ebenso ungerecht, wenn die pauschal leer ausgehen würden. Eine Staffelung unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Lebenshaltungskosten wäre vielleicht was.
2. Ich war von Anfang an dafür, das Betreuungsgeld (wenigstens zum Teil) in Gutscheinen oder ähnlichem für Freizeitaktivitäten und Förderung auszuzahlen. Dann wäre das Geld nämlich auch da, wo es hin soll.
22.07.2015 19:05
Zitat von silbermarie:
Zitat von Marf:
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
...
Ich unterstell das *hand streck! Denn nichts anderes passiert da. Wie soll eine Mama, die Vollzeit arbeitet, die Verantwortung für die Erziehung ihres Kindes übernehmen?![]()
@Astra: ich kann dir versichern, dass ich nur "schubweise" online bin. Stell dir vor, während ich hier tippe, schläft Jonas friedlich neben mir im Stubenwagen.
So eine Sauerei von mir.![]()
Warum geht man immer von Vollzeit aus? Und das dass Kind 10 Stunden im Kiga ist?
Gibt es und gleichzeitig noch viele andere Fälle die zwischen 3 und 6 Stunden dort sind.
Und ich denke das in den allermeisten Kigas gute und motivierte Erzieher ihren Dienst tun.Da sollte doch die elterliche Erziehung genug Unterstützung finden.
Eine Vollzeitarbeit hindert keinen daran seinem Kind nahe zu sein,es zu erziehen,sich zu kümmern .....nach 8 Stunden Arbeit bleiben noch 16 stunden um dem nachzukommen.![]()
Also die Vollzeitstellen sind hier oft so, dass die Eltern vor 17.30 Uhr - 18 Uhr nicht zu Hause sind.
Gehen wir aber mal netterweise davon aus, dass die Eltern das Kind 17 Uhr von der Kita abholen.
Dann geht's nach Hause, es wird sich umgezogen, schwupps ist ein halbes oder ein Stündchen weg. Dann gibt es Abendessen. Dann noch ein bisschen spielen, baden/waschen, Zähne putzen, bettfertig machen, Geschichte vorlesen. Dann ist es 20 oder 21 Uhr, das Kind geht i.d.R. schlafen.
Da hat man effektiv vielleicht so 3 Stunden mit dem Kind. Und morgens aufstehen, Frühstücken, anziehen ist jetzt auch nicht gerade die erzieherische Qualitätszeit, die man miteinander verbringt.
Weiß ja nicht, ob man bei Marfs einfach nicht schläft![]()
Ja,stimmt....oder es wird so um 14 Uhr abgeholt von der Oma,dem Papa. Geht vielleicht mit dem Kigafreund mit...Es spielt,schläft, isst bis Mama heimkommt.Und diese dann die abendlichen 3 Stunden mit Kind verbringt,was oft intensiver ist als wenn die Mutter zwischen Hausarbeit,Einkaufen,Terminen die Kinder hat.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
Vorausgesetzt man führt so ein Leben.
Gibt viele Modelle und Vollzeitarbeit bedeutet nicht 10 Stunden Fremdbetreuung.Wo es so ist,ist es schade.Wobei ich aber kaum Erwachsene kenne die unter der Vollbeschäftigung der Eltern in den 80zigern stark gelitten haben.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
22.07.2015 19:06
Zitat von Marf:
Zitat von Manveri:
Zitat von Marf:
Zitat von Manveri:
...
Die Verantwortung habe ich immer noch weil ich die Abgabestelle gezielt wähle .Ich bringe mein Kind dort unter wo es in meinem Sinne betreut wird....somit ist es eine Unterstützung. Die Erziehung bleibt trotzdem bei mir.Der Kiga bietet zusätzliche Dinge die ich nicht abdecken kann oder möchte. Ob nun mit oder ohne Job.
Aber Erzieherinnen erziehen doch Kinder, oder trinken die nur Kaffee und achten darauf, dass die Kinder währenddessen nicht sterben?![]()
.....ok,wie sollte ich auch annehmen das man es versteht wenn man selber kein Kind im Kindergarten hat.
Ach Entschuldigung.
MARIE! Komm, wir sind raus aus der Nummer!
22.07.2015 19:07
Ich wusste auch nicht, dass einjährige mit Freunden zum spielen nach Hause gehen. Hab wohl wirklich keine Ahnung davon.
22.07.2015 19:11
Zitat von Manveri:
Ich wusste auch nicht, dass einjährige mit Freunden zum spielen nach Hause gehen. Hab wohl wirklich keine Ahnung davon.
Das Kind bleibt ja nicht auf Dauer ein Jahr alt.Und ja,es gibt Mütter die die Kinder anderer mitnehmen wenn diese noch einen Termin haben usw.Also zumindest meine Freundinnen sind da immer gerne eingesprungen oder ich bei ihnen.
22.07.2015 19:15
Zitat von Manveri:
Zitat von Marf:
Zitat von Manveri:
Zitat von Marf:
...
Aber Erzieherinnen erziehen doch Kinder, oder trinken die nur Kaffee und achten darauf, dass die Kinder währenddessen nicht sterben?![]()
.....ok,wie sollte ich auch annehmen das man es versteht wenn man selber kein Kind im Kindergarten hat.
Ach Entschuldigung.
MARIE! Komm, wir sind raus aus der Nummer!
Waf? If bin fon am Abendeffen, hier im Tal der Ahnungflofen
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
22.07.2015 19:22
Zitat von silbermarie:
Zitat von zuckerlie:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Niji:
...
Wenn ich arbeiten gehe, führe ich Steuern ab, die u.a. auch für den Ausbau und die Finanzierung von Krippenplätzen verwendet werden.
Zur Zeit muss mein Mann mit seinem Geld unser Kind UND mich UND indirekt den Krippenplatz fremder Leute mitfinanzieren. Bei allem "jeder soll machen, wie er denkt", aber was soll denn daran fair sein?
Dann sollen sie diesen großen Batzen Geld eben allen bar auszahlen und jeder entscheidet, was er damit macht - die einen bezahlen davon halt lieber einen Krippenplatz, die anderen nehmen das Geld lieber, um sich selbst um ihre Kinder zu kümmern.
Na klar stehe ich fest zu meinen Ansichten, was bestimmte Themen anbelangt. Die habe ich nicht gewürfelt oder ausgeknobelt, die haben triftige Gründe und bei manchen Dingen gibt es keinen Anlass, davon abzurücken. Wenn Entwicklungspsychologen vor dem Krippenbesuch warnen, dann nehme ich das ernst.
Klar wird niemand, der sein Kind in eine Krippe schickt, behaupten, dass es schadet, denn dann würde man sein eigenes Kind ja wissentlich einer schädlichen Situation aussetzen. Ich glaube nicht, dass das jemand absichtlich tut. Generell neigt man dazu, sich Dinge schönzureden, bei denen man keine oder nicht viel Wahl hat, und/oder die einem selbst widerfahren sind (Stichwort DDR - Krippe). Aber das bedeutet nicht, dass diese Dinge gut und richtig sind, wenn man sich mal mit anderen Fakten als nur "Wir brauchen das Geld leider" auseinandersetzt.
Wenn ich eine klare Entscheidung treffe, dann hat das sehr triftige Gründe, und da gibt es bei mir dann auch kein Herumgeeiere. Das ist nicht verbohrt und festgefahren, sondern standhaft. Und manchmal muss man das eben auch sein. Und wenn es um das Kindeswohl geht, gibt es für mich da keine Kompromisse.
Ich gehe ja arbeiten und zahle Steuern (nicht gerade wenig) und Kitagebühren. Also führe ich doch ausreichend abZum Rest sag ich mal nix...
Im Prinzip müsstest du pro Kind 1200 Euro, also 2400 Euro pro Monat an Steuern abführen, um allein den Zuschuss, den der Staat dir für einen Krippenplatz gibt, wieder auszugleichenDie Kita-Gebühren, die du zusätzlich zahlst, kriegt ja nicht der Staat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Durchschnittsverdiener so viele Steuern abführen, dass sich diese Bezuschussung wieder rechnet.
Ich hab prinzipiell gar keine Lust auf die Diskussion hier, aber das ist ein Punkt, wo ich schon oft mitdiskutiert habe.
Jeder Krippenplatz kostet den Staat pro Kind je nach Bundesland zwischen 1000 und 1500 Euro, die NICHT die Eltern zahlen, sondern der Staat. Die arbeitende Mutter KANN gar nicht so viel Steuern zahlen, wie der Staat durch den Krippenplatz ausgibt (außer, sie verdient wirklich im sehr gehobenen Sektor). Mal ganz wertungsfrei, das ist Fakt, wird aber gern unterschlagen.
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22.07.2015 19:23
Zitat von silbermarie:
Zitat von Manveri:
Zitat von Marf:
Zitat von Manveri:
...
.....ok,wie sollte ich auch annehmen das man es versteht wenn man selber kein Kind im Kindergarten hat.
Ach Entschuldigung.
MARIE! Komm, wir sind raus aus der Nummer!
Waf? If bin fon am Abendeffen, hier im Tal der Ahnungflofen![]()
Essen und dabei texten...tztz....was für ein Vorbild!
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
Guten Appetit, ich warte noch auf meine Nahrung.
22.07.2015 19:25
Zitat von silbermarie:
Zitat von Manveri:
Zitat von Marf:
Zitat von Manveri:
...
.....ok,wie sollte ich auch annehmen das man es versteht wenn man selber kein Kind im Kindergarten hat.
Ach Entschuldigung.
MARIE! Komm, wir sind raus aus der Nummer!
Waf? If bin fon am Abendeffen, hier im Tal der Ahnungflofen![]()
Mein Kind hat heute trockene Nudeln gegessen. Mochte es lieber als die mit Karottensoße. Muss wohl an meinen Kochkünsten arbeiten.
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Sorry fürs OT aber zum Thema kann ich ja nix sagen.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/2.gif)
22.07.2015 19:26
Habe nur den eingangspost Gelesen.
Ich für mich persönlich finde es unfair, da ich keine Möglichkeiten Großeltern oder Familie auf meine kleine aufpassen zu lassen, somit bräuchte ich eine tamu um arbeiten zu gehen. Versteht ihr? Ich muss Knapp 300€ tamu zahlen und hätte aber bei Betreuung von Großeltern keine kosten und bekäme im Gegenzug noch 150€. Mit weil ich keine Eltern habe bin ich benachteiligt. Ich hätte gerne ein familiäre betreung aber die gibt es nickt.
Meine Freundinnen lassen die kleinen zeils bei den Großeltern tanten etc können schön arbeiten gehen und kassieren 150€.
Ich finde also das das Betreuungsgeld an arbeit gekoppelt sein sollte, nur wer auch wirklich zu Hause bleibt bekommt das Geld.
Denn ich fühle mich benachteiligt so.
Ich für mich persönlich finde es unfair, da ich keine Möglichkeiten Großeltern oder Familie auf meine kleine aufpassen zu lassen, somit bräuchte ich eine tamu um arbeiten zu gehen. Versteht ihr? Ich muss Knapp 300€ tamu zahlen und hätte aber bei Betreuung von Großeltern keine kosten und bekäme im Gegenzug noch 150€. Mit weil ich keine Eltern habe bin ich benachteiligt. Ich hätte gerne ein familiäre betreung aber die gibt es nickt.
Meine Freundinnen lassen die kleinen zeils bei den Großeltern tanten etc können schön arbeiten gehen und kassieren 150€.
Ich finde also das das Betreuungsgeld an arbeit gekoppelt sein sollte, nur wer auch wirklich zu Hause bleibt bekommt das Geld.
Denn ich fühle mich benachteiligt so.
22.07.2015 19:26
Zitat von Marf:
Zitat von Manveri:
Ich wusste auch nicht, dass einjährige mit Freunden zum spielen nach Hause gehen. Hab wohl wirklich keine Ahnung davon.
Das Kind bleibt ja nicht auf Dauer ein Jahr alt.Und ja,es gibt Mütter die die Kinder anderer mitnehmen wenn diese noch einen Termin haben usw.Also zumindest meine Freundinnen sind da immer gerne eingesprungen oder ich bei ihnen.
Naja aber es geht doch hier hauptsächlich um Kinder im Alter von 1-3 Jahre. Nicht um Kindergartenkinder.
22.07.2015 19:30
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Manveri:
Zitat von Marf:
...
Ach Entschuldigung.
MARIE! Komm, wir sind raus aus der Nummer!
Waf? If bin fon am Abendeffen, hier im Tal der Ahnungflofen![]()
Essen und dabei texten...tztz....was für ein Vorbild!![]()
Guten Appetit, ich warte noch auf meine Nahrung.
Jaja ich weiß, Gatterich hat auch eine sehr missbilligendes Knurren darüber abgelassen
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