Betreuungsgeld wird abgeschaft
22.07.2015 17:53
Zitat von Astra_85:
Na dann liebe Muttis, vergeudet eure Zeit nicht hier im Forum sondern verbringt die Zeit mit euren Liebsten!!
Ein Kind hat ja auch sooooo viel von der Mama wenn sie den ganzen Tag vor dem Laptop hockt.![]()
Das finde ich eine unglaubliche Frechheit.
22.07.2015 17:53
Zitat von Tanzbär:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Tanzbär:
Zitat von silbermarie:
...
Dann muss man eben in den sauren Apfel beißen und entweder seine Ansprüche senken oder nach 12,13, 14, 15 ... Monaten wieder arbeiten gehen.
Der Vergleich wird dir nicht gefallen, aber wenn ich es mir nicht leisten kann, in den Urlaub zu fahreb, kann ich mich auch nicht an Vater Staat wenden und die Hand aufhalten.
Es gibt ja auch noch genug Möglichkeiten zwischen "komplett zu Hause bleiben" und "das Kind 10 Stunden in die Krippe gebenDu könntest ja z.B. in der Zeit, in der Klaus auf Henry aufpasst, arbeiten anstatt zur Uni gehen
![]()
Du, wenn wir auf das Geld angewiesen wären um damit praktisch die Umgehung der Fremdbetreuung zu finanzieren, dann würde ich das tatsächlich machen und die Zeit, in der mein Mann unseren Sohn betreut, nutzen, um Geld in die Kasse zu spülen.
Es hat aber leider nicht jeder so flexibel eintaktbare Arbeitszeiten wie wird, bzw. die Möglichkeit, so viel vom heimischen Büro aus zu machen.
Diese Möglichkeiten haben tatsächlich mehr Leute als du denkst. Zu so etwas zähle ich nämlich auch Samstagsarbeit usw.
Außerdem könnte man sein Kind auch nur wenige Stunden am Tag weggeben und in dieser Zeit arbeiten. Es ist vieles möglich, wenn man nicht so viel Geld hat, um ewig zu Hause zu bleiben.
Wie schon mehrfach geschrieben - auch über den Lebensstil kann Geld eingespart werden. Zigaretten, Auto, usw. sind nicht unerhebliche Geldfresser. Da muss man eben schauen, was einem wichtiger ist und nicht nach Vater Staat rufen.
Das "nach Vater Staat rufen" sehe ich aber gerade im Gegenteil - Vater Staat soll Krippenplätze aus dem Boden stampfen, Vater Staat soll unsere Kinder betreuen, Vater Staat soll... überall ist dieses aus-der-Hand-Geben an Vater Staat, aber bei 150€ wird sich dann plötzlich beschwert, dass Vater Staat da zu wertend eingreift?
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
22.07.2015 18:00
Zitat von Tanzbär:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Tanzbär:
Zitat von silbermarie:
...
Dann muss man eben in den sauren Apfel beißen und entweder seine Ansprüche senken oder nach 12,13, 14, 15 ... Monaten wieder arbeiten gehen.
Der Vergleich wird dir nicht gefallen, aber wenn ich es mir nicht leisten kann, in den Urlaub zu fahreb, kann ich mich auch nicht an Vater Staat wenden und die Hand aufhalten.
Es gibt ja auch noch genug Möglichkeiten zwischen "komplett zu Hause bleiben" und "das Kind 10 Stunden in die Krippe gebenDu könntest ja z.B. in der Zeit, in der Klaus auf Henry aufpasst, arbeiten anstatt zur Uni gehen
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Du, wenn wir auf das Geld angewiesen wären um damit praktisch die Umgehung der Fremdbetreuung zu finanzieren, dann würde ich das tatsächlich machen und die Zeit, in der mein Mann unseren Sohn betreut, nutzen, um Geld in die Kasse zu spülen.
Es hat aber leider nicht jeder so flexibel eintaktbare Arbeitszeiten wie wird, bzw. die Möglichkeit, so viel vom heimischen Büro aus zu machen.
Diese Möglichkeiten haben tatsächlich mehr Leute als du denkst. Zu so etwas zähle ich nämlich auch Samstagsarbeit usw.
Außerdem könnte man sein Kind auch nur wenige Stunden am Tag weggeben und in dieser Zeit arbeiten. Es ist vieles möglich, wenn man nicht so viel Geld hat, um ewig zu Hause zu bleiben.
Wie schon mehrfach geschrieben - auch über den Lebensstil kann Geld eingespart werden. Zigaretten, Auto, usw. sind nicht unerhebliche Geldfresser. Da muss man eben schauen, was einem wichtiger ist und nicht nach Vater Staat rufen.
Dann haben wir aber wieder das Problem, dass ein Kind "Luxus" wird. Genau dagegen wehrt sich aber Vater Staat.
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Mh, ich rauche nicht, ich trinke nicht... ich geh in keine Disco. Eigentlich bin ich ein sehr bescheidener Mensch.
Trotzdem hätten mir die 150 Euro sehr gut getan.
Deine Meinung find ich sehr befremdlich. So ein Familienmodell sollte in Deutschland eben nicht entstehen: "entweder du kannst dir dein Kind leisten oder nicht!".
Ein Kind ist eben kein Porsche! Allein der Vergleich ist echt übel.
22.07.2015 18:02
Zitat von silbermarie:
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Marf:
...
Nein - außer der Beruf frisst einen Großteil der Zeit, den man lieber mit der Familie verbracht hätte, und das empfinden wohl viele so. Man lässt die Familie viel zu häufig zurückstecken, um dem Job gerecht zu werden.
Dahinter steckt auch viel Angst, den Job zu verlieren. Und es ist traurig, dass Eltern, die eine Familie versorgen, solche Ängste ausstehen müssen.
Das hat jedoch mit dem Betreungsgeld nichts zu tun.150€ reißen es nicht raus.
Du hängst dich zu sehr an dem Betrag auf. Klar sind 150€ zu wenig, aber sie waren ein Signal in die richtige Richtung: Unterstützung für Familien, die wieder mehr Verantwortung selbst übernehmen wollen.
....du unterstellst also jeder arbeitenden Frau bzw. Mann,die Kind in einen Kiga geben das sie keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen.
22.07.2015 18:04
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
...
Das hat jedoch mit dem Betreungsgeld nichts zu tun.150€ reißen es nicht raus.
Du hängst dich zu sehr an dem Betrag auf. Klar sind 150€ zu wenig, aber sie waren ein Signal in die richtige Richtung: Unterstützung für Familien, die wieder mehr Verantwortung selbst übernehmen wollen.
....du unterstellst also jeder arbeitenden Frau bzw. Mann,die Kind in einen Kiga geben das sie keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen.
Ich unterstell das *hand streck! Denn nichts anderes passiert da. Wie soll eine Mama, die Vollzeit arbeitet, die Verantwortung für die Erziehung ihres Kindes übernehmen?
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
@Astra: ich kann dir versichern, dass ich nur "schubweise" online bin. Stell dir vor, während ich hier tippe, schläft Jonas friedlich neben mir im Stubenwagen.
So eine Sauerei von mir.
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22.07.2015 18:08
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
...
Das hat jedoch mit dem Betreungsgeld nichts zu tun.150€ reißen es nicht raus.
Du hängst dich zu sehr an dem Betrag auf. Klar sind 150€ zu wenig, aber sie waren ein Signal in die richtige Richtung: Unterstützung für Familien, die wieder mehr Verantwortung selbst übernehmen wollen.
....du unterstellst also jeder arbeitenden Frau bzw. Mann,die Kind in einen Kiga geben das sie keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen.
Das hat sie doch gar nicht gesagt? Wird jetzt in alles was Marie von sich gibt wieder irgendwas rein gelesen?
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Sie sagte: Für Familien, die wieder mehr Verantwortung SELBST übernehmen wollen.
Das heißt im Umkehrschluss doch nicht, dass arbeitende Eltern keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen. Aber, dass sie einen Teil davon - wenn auch zwangsweise - abgeben... das kann doch niemand bestreiten?
22.07.2015 18:08
Zitat von Anja_FFM:
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
Zitat von Alaska:
...
Ich kenn mich da nicht aus,wir hatten,haben keine Zuschüsse .Kindergeld und Aus.Ich war übrigens auch ca.7 JahreZuhause.
....dann müsste man das komplette System ändern. Und ich denke das dies,in anbetracht des Wohlstandes in dem wir alle leben,kaum jemand möchte. Die Steuern fliesen genauso in Dinge die du befürwortest und nutzt.
Kein Thema. Natürlich tun sie das.
Aber ich versteh nicht, wie man gegen das Betreuungsgeld sein kann.
Diejenigen, die arbeiten gehen wollen und es nicht bekommen, sollen arbeiten gehen und verzichten.
Die, die eh für sich entschieden haben, dass sie Zuhause beim Kind sein wollen, sollen es als kleinen Betrag oben drauf erhalten. Immerhin fehlt ab dem ersten Jahr der komplette Lohn.
Ich versteh nicht, wie man dagegen sein kann? Ich finde nämlich, alles an Leistungen, die in irgendeiner Art und Weise Kindern, bzw. Familien zu Gute kommen, sollen fließen.
Gerade die Familien sind in Deutschland so wichtig wie nie.
Und wenn morgen beschlossen werden würde, dass arbeitende Eltern am Ende des Jahres eine gewisse Summe der Kita-Kosten zurück bekommen würden, würde ich NIE dagegen sein. Obwohl ich für mich denken würde, dass sie das gar nicht verdient haben, sollen sie für die Leistung zahlen, dass sie ihr Kind so früh abgeben.
Dennoch, lieber zahlt der Staat Gelder an Familien, als dass es sonstwo landet (und es gibt wirklich so viele unnütze Dinge, die in Deutschland bezuschusst werden - und nein, ich denke dabei immer noch nicht an Griechenland, Flüchtlinge etc.).![]()
Irgendwie wird es ja überlesen: finanzielle Zuschüsse haben in den letzten Jahren nicht zu mehr Geburten geführt ... Oder sagen wir nicht wirklich signifikant. Die Geburtenrate ist immer noch zu niedrig. Ich denke, das da andere Gründe gravierender sind. Und dann würde ich mich als Staat vielleicht auch fragen : noch mehr Geld ausgeben in einer Form, diebisher nicht den Erfolg brachte, wie erhofft? Wirklich?
Und mal an diejenigen, die im Ausland mit ihren Kindern leben: ist die Unterstützung de Familien so viel besser, um länger zuhause zu bleiben?
Hier mal ein Bericht aus UK: Maternity leave sind 52 Wochen, von denen mir während 39 Wochen Geld zusteht. Allerdings kein prozentuales Gehalt sondern ein mageres Taschengeld pro Woche. Wer bis Woche 52 zu Haise bleiben will hat eben ab Woche 39 kein Lohnausgleich mehr. Kindergeld beziehen wir für keines unserer Kinder. Wir liegen über der Gehaltsgrenze. Oft hab ich mich schon über die Regeln hier geärgert, aber mehr ärgert mich die oft zu erahnende deutsche Anspruchshaltung. 3 Jahre Jobgarantie, Mutterschutz ab Woche 34(?) davon träum ich nachts
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PS: childcare kostet mich ab Dezember, wenn ich wieder arbeiten muss für 2 Kinder über 1000 Pfund...
22.07.2015 18:09
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Marf:
...
Du hängst dich zu sehr an dem Betrag auf. Klar sind 150€ zu wenig, aber sie waren ein Signal in die richtige Richtung: Unterstützung für Familien, die wieder mehr Verantwortung selbst übernehmen wollen.
....du unterstellst also jeder arbeitenden Frau bzw. Mann,die Kind in einen Kiga geben das sie keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen.
Ich unterstell das *hand streck! Denn nichts anderes passiert da. Wie soll eine Mama, die Vollzeit arbeitet, die Verantwortung für die Erziehung ihres Kindes übernehmen?![]()
@Astra: ich kann dir versichern, dass ich nur "schubweise" online bin. Stell dir vor, während ich hier tippe, schläft Jonas friedlich neben mir im Stubenwagen.
So eine Sauerei von mir.![]()
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Stell Dir vor, ich gehe Vollzeit arbeiten und meine Kinder müssen nur von 8.30-14.30'Uhr betreut werden. In der Kitazeit schlafen sie außerdem noch 1 - 1 1/2 h
22.07.2015 18:09
Ich koch nebenbei die ganze Zeit Essen. Laptop steht in der Küche.
Hier gibt's nämlich keine Milchschnitte und trockene Nudeln
Hier gibt's nämlich keine Milchschnitte und trockene Nudeln
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22.07.2015 18:09
Ich wollte mich an dem Thema eigentlich gar nicht beteiligen, weil ich wusste, dass es in eine Pro-Contra-Krippen-Diskussion ausartet, in der es plötzlich nur noch arbeitsscheue Herdprämien-Muttis oder traumatisierte U3-Kinder, die schwere psychische Störungen entwickeln, weil sie zu früh fremdbetreut werden. Beides ist eventuell(
) ein bisschen pauschalisierend.
Ich bin schon immer gegen das Betreuungsgeld gewesen. Auch wenn ich selbst befürworte Kinder möglichst lange bei ihren Eltern zu lassen, meine Kinder selbst erst mit 3 bzw. 2,75 Jahren in die Kita kamen und auch nicht ganztags, sondern nach dem Mittagessen wieder abgeholt werden. Oder auch mal nicht gehen, wenn wir was anderes Schönes vorhaben. Soll heißen: Eigentlich bin ich potenzielle Betreuungsgeld-Nutzerin. Ich finde die Idee dahinter auch nicht schlimm. Nur die Art und Weise gefällt mir nicht.
1. Trotz MASSIVER verfassungsrechtlicher Bedenken ein Gesetz auf Druck der CSU durchsetzen und die Eltern wenige Jahre später "auflaufen" lassen ist unter aller Sau von der damals verantwortlichen Regierung! Man kann die Verfassung in diesem Punkt kacke finden und ich verfluche regelmäßig den Föderalismus, der uns ein "jedes Bundesland kocht sein Süppchen" beschert, aber sie bildet nun mal die Grundpfeiler unseres Staates und unserer Demokratie. Für Politiker sollte also umso mehr gelten: Erst denken, dann versprechen.
2. Stört mich das Gießkannenprinzip. Jeder bekommt das Gleiche. Die Ärztegattin (oder der Ärztinnengatte) bekommt die gleichen 150€ wie ein Elternpaar mit Vater in Kurzarbeit und Mindestlohn und sie vor der Geburt der Kinder Teilzeit bei Lidl an der Kasse. Finde ich völlig unsinnig. Für Erste ist es im Verhältnis zum Monatseinkommen ein Tropfen nichts. Für die Anderen am Monatsende der Unterschied zwischen Ertrinken und über Wasser halten. Warum sollte der Staat mir ein Betreuungsgeld zahlen? Oder einigen anderen Userinnen hier, die regelmäßig in Urlaub fahren, Haus und Auto abbezahlen, ordentlich Geld für ihre Kinder wegsparen, teure Hobbys haben und 1x die Woche schick essen gehen. Ich spreche hier jetzt niemanden bewusst an! Kenne dafür ja niemanden gut genug.
Genau wie ich finde, dass Gutverdiener ihre Kitakosten zu einem hohen Anteil selber tragen sollten (ist bei uns schon so geregelt), sollten Gutverdiener auch dafür aufkommen, dass ein Elternteil lange zuhause bleibt. Und ich setze die Gutverdienerlinie da recht streng
Im Gegenzug dürfen Geringverdiener gerne unterstützt werden, wenn sie zuhause bleiben wollen. Gerne auch die ALG II Bezieher und deren Kinder. Da wäre mit dem gleichen Geld viel mehr und effektiver Kindern geholfen. Und darum geht es doch (angeblich!) immer. Das Gießkannenprinzip finde ich schon beim Kindergeld dämlich und es verschleudert meiner Meinung nach Staatsressourcen, die viel effektiver genutzt werden könnten.
Das ich mit dieser Vorstellung ziemlich alleine dastehe, ist mir klar.
Ich wollte nur mal zeigen, dass es nicht nur Mütter sind, die nach einem Jahr wieder arbeiten, die gegen das Betreuungsgeld waren.
P.S. Ach und bevor ich gleich einen auf den Deckel bekomme: ich weiß, dass nicht alle Ärzte stinkreich sind. Man darf mein Beispiel gerne durch andere Berufe ersetzen, deren Angehörigen in der Regel zur oberen Mittelschicht gehören
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
Ich bin schon immer gegen das Betreuungsgeld gewesen. Auch wenn ich selbst befürworte Kinder möglichst lange bei ihren Eltern zu lassen, meine Kinder selbst erst mit 3 bzw. 2,75 Jahren in die Kita kamen und auch nicht ganztags, sondern nach dem Mittagessen wieder abgeholt werden. Oder auch mal nicht gehen, wenn wir was anderes Schönes vorhaben. Soll heißen: Eigentlich bin ich potenzielle Betreuungsgeld-Nutzerin. Ich finde die Idee dahinter auch nicht schlimm. Nur die Art und Weise gefällt mir nicht.
1. Trotz MASSIVER verfassungsrechtlicher Bedenken ein Gesetz auf Druck der CSU durchsetzen und die Eltern wenige Jahre später "auflaufen" lassen ist unter aller Sau von der damals verantwortlichen Regierung! Man kann die Verfassung in diesem Punkt kacke finden und ich verfluche regelmäßig den Föderalismus, der uns ein "jedes Bundesland kocht sein Süppchen" beschert, aber sie bildet nun mal die Grundpfeiler unseres Staates und unserer Demokratie. Für Politiker sollte also umso mehr gelten: Erst denken, dann versprechen.
2. Stört mich das Gießkannenprinzip. Jeder bekommt das Gleiche. Die Ärztegattin (oder der Ärztinnengatte) bekommt die gleichen 150€ wie ein Elternpaar mit Vater in Kurzarbeit und Mindestlohn und sie vor der Geburt der Kinder Teilzeit bei Lidl an der Kasse. Finde ich völlig unsinnig. Für Erste ist es im Verhältnis zum Monatseinkommen ein Tropfen nichts. Für die Anderen am Monatsende der Unterschied zwischen Ertrinken und über Wasser halten. Warum sollte der Staat mir ein Betreuungsgeld zahlen? Oder einigen anderen Userinnen hier, die regelmäßig in Urlaub fahren, Haus und Auto abbezahlen, ordentlich Geld für ihre Kinder wegsparen, teure Hobbys haben und 1x die Woche schick essen gehen. Ich spreche hier jetzt niemanden bewusst an! Kenne dafür ja niemanden gut genug.
Genau wie ich finde, dass Gutverdiener ihre Kitakosten zu einem hohen Anteil selber tragen sollten (ist bei uns schon so geregelt), sollten Gutverdiener auch dafür aufkommen, dass ein Elternteil lange zuhause bleibt. Und ich setze die Gutverdienerlinie da recht streng
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
Im Gegenzug dürfen Geringverdiener gerne unterstützt werden, wenn sie zuhause bleiben wollen. Gerne auch die ALG II Bezieher und deren Kinder. Da wäre mit dem gleichen Geld viel mehr und effektiver Kindern geholfen. Und darum geht es doch (angeblich!) immer. Das Gießkannenprinzip finde ich schon beim Kindergeld dämlich und es verschleudert meiner Meinung nach Staatsressourcen, die viel effektiver genutzt werden könnten.
Das ich mit dieser Vorstellung ziemlich alleine dastehe, ist mir klar.
Ich wollte nur mal zeigen, dass es nicht nur Mütter sind, die nach einem Jahr wieder arbeiten, die gegen das Betreuungsgeld waren.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
P.S. Ach und bevor ich gleich einen auf den Deckel bekomme: ich weiß, dass nicht alle Ärzte stinkreich sind. Man darf mein Beispiel gerne durch andere Berufe ersetzen, deren Angehörigen in der Regel zur oberen Mittelschicht gehören
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/2.gif)
22.07.2015 18:09
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Marf:
...
Du hängst dich zu sehr an dem Betrag auf. Klar sind 150€ zu wenig, aber sie waren ein Signal in die richtige Richtung: Unterstützung für Familien, die wieder mehr Verantwortung selbst übernehmen wollen.
....du unterstellst also jeder arbeitenden Frau bzw. Mann,die Kind in einen Kiga geben das sie keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen.
Ich unterstell das *hand streck! Denn nichts anderes passiert da. Wie soll eine Mama, die Vollzeit arbeitet, die Verantwortung für die Erziehung ihres Kindes übernehmen?![]()
@Astra: ich kann dir versichern, dass ich nur "schubweise" online bin. Stell dir vor, während ich hier tippe, schläft Jonas friedlich neben mir im Stubenwagen.
So eine Sauerei von mir.![]()
Keine Sorge dass von mir Geschriebene ist auch eher sarkastisch gemeint.
Ich selbst hab auch ein Kind und kann mir ( zum Glück) auch mal unpädagogische Beschäftigungen zumuten.
( meine Tochter ist momentan mit ihrer heiß geliebten Oma im Freibad)
Hier wird Muttern vorgeworfen, die ihre Kinder in die Krippe geben, ihnen wissentlich zu schaden?!
Und als Argument wird wertvolle Zeit genannt!!
Das hat doch was von Doppelmoral?!
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
22.07.2015 18:11
Zitat von Manveri:
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Marf:
...
Du hängst dich zu sehr an dem Betrag auf. Klar sind 150€ zu wenig, aber sie waren ein Signal in die richtige Richtung: Unterstützung für Familien, die wieder mehr Verantwortung selbst übernehmen wollen.
....du unterstellst also jeder arbeitenden Frau bzw. Mann,die Kind in einen Kiga geben das sie keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen.
Das hat sie doch gar nicht gesagt? Wird jetzt in alles was Marie von sich gibt wieder irgendwas rein gelesen?![]()
Sie sagte: Für Familien, die wieder mehr Verantwortung SELBST übernehmen wollen.
Das heißt im Umkehrschluss doch nicht, dass arbeitende Eltern keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen. Aber, dass sie einen Teil davon - wenn auch zwangsweise - abgeben... das kann doch niemand bestreiten?
Ja eben
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/65.gif)
In dem Moment, in dem ich das Kind in die Krippe bringe, ist ja die Erziehering dafür verantwortlich. Dafür bezahlt man ja das Geld...
22.07.2015 18:12
Zitat von Astra_85:
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
...
....du unterstellst also jeder arbeitenden Frau bzw. Mann,die Kind in einen Kiga geben das sie keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen.
Ich unterstell das *hand streck! Denn nichts anderes passiert da. Wie soll eine Mama, die Vollzeit arbeitet, die Verantwortung für die Erziehung ihres Kindes übernehmen?![]()
@Astra: ich kann dir versichern, dass ich nur "schubweise" online bin. Stell dir vor, während ich hier tippe, schläft Jonas friedlich neben mir im Stubenwagen.
So eine Sauerei von mir.![]()
Keine Sorge dass von mir Geschriebene ist auch eher sarkastisch gemeint.
Ich selbst hab auch ein Kind und kann mir ( zum Glück) auch mal unpädagogische Beschäftigungen zumuten.
( meine Tochter ist momentan mit ihrer heiß geliebten Oma im Freibad)
Hier wird Muttern vorgeworfen, die ihre Kinder in die Krippe geben, ihnen wissentlich zu schaden?!
Und als Argument wird wertvolle Zeit genannt!!
Das hat doch was von Doppelmoral?!![]()
Falls du mich meinst: Ich habe gesagt, dass sicher niemand ein Kind in die Krippe bringt, um ihm wissentlich zu schaden. Das ist das genaue Gegenteil von dem, was du gerade sagst.
22.07.2015 18:12
Zitat von zuckerlie:
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
...
....du unterstellst also jeder arbeitenden Frau bzw. Mann,die Kind in einen Kiga geben das sie keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen.
Ich unterstell das *hand streck! Denn nichts anderes passiert da. Wie soll eine Mama, die Vollzeit arbeitet, die Verantwortung für die Erziehung ihres Kindes übernehmen?![]()
@Astra: ich kann dir versichern, dass ich nur "schubweise" online bin. Stell dir vor, während ich hier tippe, schläft Jonas friedlich neben mir im Stubenwagen.
So eine Sauerei von mir.![]()
![]()
Stell Dir vor, ich gehe Vollzeit arbeiten und meine Kinder müssen nur von 8.30-14.30'Uhr betreut werden. In der Kitazeit schlafen sie außerdem noch 1 - 1 1/2 h
Ahja. Dann erklär mir das mal bitte genauer. Denn trotzdem werden deine Kinder dann von irgendjemand anderem weiter betreut. Oder ist eine Vollzeitstelle bei dir so gering ausfallend?
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
Und generell sieht eine Vollzeitstelle bei arbeitenden Menschen anders aus. Nämlich Arbeitszeiten von 7-9 Uhr bis ca. 16-18 Uhr. Pauschal gesagt. Das ist eine verdammt langer Zeitraum für einen einjährigen.
22.07.2015 18:13
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Marf:
...
Du hängst dich zu sehr an dem Betrag auf. Klar sind 150€ zu wenig, aber sie waren ein Signal in die richtige Richtung: Unterstützung für Familien, die wieder mehr Verantwortung selbst übernehmen wollen.
....du unterstellst also jeder arbeitenden Frau bzw. Mann,die Kind in einen Kiga geben das sie keine Verantwortung für die Erziehung übernehmen.
Ich unterstell das *hand streck! Denn nichts anderes passiert da. Wie soll eine Mama, die Vollzeit arbeitet, die Verantwortung für die Erziehung ihres Kindes übernehmen?![]()
@Astra: ich kann dir versichern, dass ich nur "schubweise" online bin. Stell dir vor, während ich hier tippe, schläft Jonas friedlich neben mir im Stubenwagen.
So eine Sauerei von mir.![]()
Warum geht man immer von Vollzeit aus? Und das dass Kind 10 Stunden im Kiga ist?
Gibt es und gleichzeitig noch viele andere Fälle die zwischen 3 und 6 Stunden dort sind.
Und ich denke das in den allermeisten Kigas gute und motivierte Erzieher ihren Dienst tun.Da sollte doch die elterliche Erziehung genug Unterstützung finden.
Eine Vollzeitarbeit hindert keinen daran seinem Kind nahe zu sein,es zu erziehen,sich zu kümmern .....nach 8 Stunden Arbeit bleiben noch 16 stunden um dem nachzukommen.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
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