Betreuungsgeld! Beschlossene Sache! Gut oder schlecht?
07.06.2012 09:51
Wollte ich dazu noch was schreiben? Eigentlich nicht, aber der Kommentar, daß durch Betreuung der Zugriff der Eltern reduziert und somit Andersdenken unterbunden wird, finde ich ... interessant (um es neutral zu formulieren) .. ich liebe ja solche Verschwörungstheorien ...
Für mich ist das Ganze ne Geschichte, wo ich denke: es sind einfach geänderte Realitäten, mit denen heute zu kämpfen haben. Die meisten, die im Westteil des Landes groß wurden, waren es doch gewohnt, daß Mütter relativ lange zu Hause blieben und dann eher in Teilzeit arbeiten bis die Kinder xx Jahre wurden (bei meinem Freund war die Mutter bis 10 zu Hause und ging auch danach noch Teilzeit arbeiten und ich kenne das von eigentlich allen Freunden hier in der Gegend in unterschiedlich starken Ausmaß, aber der Weg ist der gleiche: mind 3 Jahre daheim, danach ewig Teilzeit. nicht bei allen, aber für die Mehrheit, sonst gäbe es ja besonders im Westteil nicht das Problem mit fehlenden Kita-Plätzen). Was nun passiert ist dann letztendlich ein empfundener Rückschritt. Diese Freiheit haben viele nicht mehr, so zu entscheiden, weil die finanzielle Situation bei den meisten dies nicht mehr hergibt, verbunden mit höheren Ansprüchen an den Lebensstandard, was das ganze noch verschärft (früher wurden dann vielleicht zwei Kinder in ein Kinderzimmer gesteckt, was dann halt geringere Kosten verursacht, da Wohnraum nun mal kostet, aber dafür es im finanziellen Rahmen bleibt, um das Modell Mutter lange zu Haus und dann in Teilzeit stemmen zu können. Reisen waren auch doch meistens überschaubarer etc.)
Ich wurde in der DDR groß, mein Mutter ging nach einem halben Jahr Vollzeit arbeiten. Für mich ist das Teil eines Selbstverständnisses, daß es so ist. So wie ich es bei den meisten sehe, die ich kenne, die auch in dem System groß wurden. Zu sagen, daß dies zu einer verkümmerten Psyche führt, die nicht genug Bindung erfahren hat, würde bedeuten, daß alle Kinder der DDR sehr gestört sind, und - um einen anderen genannten Ansatz zu verwenden - müßten diese zu einem Großteil AD(H)S haben. Eigentlich ist dies doch die beste Langzeitstudie, die man zum Thema Vollzeitbetreuung haben kann, denn anscheinend ist das ja in dem Umfang, wie das hier so teilweise durchklingt nicht eingetreten.
Sich zu beschweren, daß Kinder als Luxus angesehen werden, den man sich leisten können muß, kann man natürlich persönlich und emotional bedauern, aber es ist doch letztendlich ein Fakt. Kinder kosten viel Geld und das Geld muß man nun mal haben. Das kann man drehen und wenden wie man will. Ich kann doch dann nicht sagen: hier, ich will dann aber Geld für ein Kind bekommen, dafür bekomme ich eines und gebäre doch zukünftige Rentenzahler ... finde ich schräg.
Und als Letztes: ich bestimme selbst, welchen Wert ich dem beimesse, was ich tue und wie ich lebe ... Dazu sollte ich niemand anderen brauchen, der mir mit 100 oder 150 EUR sagt: he, das was Du tust, ist super. Noch dazu denke ich, daß das Betreuungsgeld eben genau deshalb nicht erfunden wurde. Außerdem finde ich es gut, wenn eine Regierung eine klare Richtung fährt: also entweder ich fördere Kitas oder ich fördere zu Hause bleiben. Für eines muß man sich nun mal entscheiden und in das dann bitte entsprechende Energie stecken. Bei allem anderen verzettelt man sich doch bloß und zahlt letzten Endes doppelt. Und doppelt zahlen kann sich ein Staat nur begrenzt leisten.
Mein Wort zum Samstag
Achja: wenn bei uns Kinder kommen, werde ich auch nach einem Jahr wieder arbeiten gehen, zu wieviel % wird sich dann zeigen. aber ich finde einfach, daß es für mich zur Sicherung meiner/unserer Existenz wichtig ist. Was weiß ich, wie sich das Leben mal entwickelt. Bin ich vielleicht irgendwann mal alleinerziehend, vielleicht erkrankt mein Partner schwer und kann nicht mehr voll arbeiten gehen. Wenn ich zu lange dann draußen bin, mache ich mich für den Arbeitsmarkt uninteressant. In drei Jahren passiert in dem Bereich, wo ich tätig bin, einfach zu viel. Ich bin dann letzten Endes draußen. Und das Risiko ist mir einfach zu groß. Auch das ist für mich eine Verantwortung für die Familie, daß ich sicherstellen kann, daß eben auch unter solchen Umständen nicht die große Katastrophe eintritt.
Für mich ist das Ganze ne Geschichte, wo ich denke: es sind einfach geänderte Realitäten, mit denen heute zu kämpfen haben. Die meisten, die im Westteil des Landes groß wurden, waren es doch gewohnt, daß Mütter relativ lange zu Hause blieben und dann eher in Teilzeit arbeiten bis die Kinder xx Jahre wurden (bei meinem Freund war die Mutter bis 10 zu Hause und ging auch danach noch Teilzeit arbeiten und ich kenne das von eigentlich allen Freunden hier in der Gegend in unterschiedlich starken Ausmaß, aber der Weg ist der gleiche: mind 3 Jahre daheim, danach ewig Teilzeit. nicht bei allen, aber für die Mehrheit, sonst gäbe es ja besonders im Westteil nicht das Problem mit fehlenden Kita-Plätzen). Was nun passiert ist dann letztendlich ein empfundener Rückschritt. Diese Freiheit haben viele nicht mehr, so zu entscheiden, weil die finanzielle Situation bei den meisten dies nicht mehr hergibt, verbunden mit höheren Ansprüchen an den Lebensstandard, was das ganze noch verschärft (früher wurden dann vielleicht zwei Kinder in ein Kinderzimmer gesteckt, was dann halt geringere Kosten verursacht, da Wohnraum nun mal kostet, aber dafür es im finanziellen Rahmen bleibt, um das Modell Mutter lange zu Haus und dann in Teilzeit stemmen zu können. Reisen waren auch doch meistens überschaubarer etc.)
Ich wurde in der DDR groß, mein Mutter ging nach einem halben Jahr Vollzeit arbeiten. Für mich ist das Teil eines Selbstverständnisses, daß es so ist. So wie ich es bei den meisten sehe, die ich kenne, die auch in dem System groß wurden. Zu sagen, daß dies zu einer verkümmerten Psyche führt, die nicht genug Bindung erfahren hat, würde bedeuten, daß alle Kinder der DDR sehr gestört sind, und - um einen anderen genannten Ansatz zu verwenden - müßten diese zu einem Großteil AD(H)S haben. Eigentlich ist dies doch die beste Langzeitstudie, die man zum Thema Vollzeitbetreuung haben kann, denn anscheinend ist das ja in dem Umfang, wie das hier so teilweise durchklingt nicht eingetreten.
Sich zu beschweren, daß Kinder als Luxus angesehen werden, den man sich leisten können muß, kann man natürlich persönlich und emotional bedauern, aber es ist doch letztendlich ein Fakt. Kinder kosten viel Geld und das Geld muß man nun mal haben. Das kann man drehen und wenden wie man will. Ich kann doch dann nicht sagen: hier, ich will dann aber Geld für ein Kind bekommen, dafür bekomme ich eines und gebäre doch zukünftige Rentenzahler ... finde ich schräg.
Und als Letztes: ich bestimme selbst, welchen Wert ich dem beimesse, was ich tue und wie ich lebe ... Dazu sollte ich niemand anderen brauchen, der mir mit 100 oder 150 EUR sagt: he, das was Du tust, ist super. Noch dazu denke ich, daß das Betreuungsgeld eben genau deshalb nicht erfunden wurde. Außerdem finde ich es gut, wenn eine Regierung eine klare Richtung fährt: also entweder ich fördere Kitas oder ich fördere zu Hause bleiben. Für eines muß man sich nun mal entscheiden und in das dann bitte entsprechende Energie stecken. Bei allem anderen verzettelt man sich doch bloß und zahlt letzten Endes doppelt. Und doppelt zahlen kann sich ein Staat nur begrenzt leisten.
Mein Wort zum Samstag
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Achja: wenn bei uns Kinder kommen, werde ich auch nach einem Jahr wieder arbeiten gehen, zu wieviel % wird sich dann zeigen. aber ich finde einfach, daß es für mich zur Sicherung meiner/unserer Existenz wichtig ist. Was weiß ich, wie sich das Leben mal entwickelt. Bin ich vielleicht irgendwann mal alleinerziehend, vielleicht erkrankt mein Partner schwer und kann nicht mehr voll arbeiten gehen. Wenn ich zu lange dann draußen bin, mache ich mich für den Arbeitsmarkt uninteressant. In drei Jahren passiert in dem Bereich, wo ich tätig bin, einfach zu viel. Ich bin dann letzten Endes draußen. Und das Risiko ist mir einfach zu groß. Auch das ist für mich eine Verantwortung für die Familie, daß ich sicherstellen kann, daß eben auch unter solchen Umständen nicht die große Katastrophe eintritt.
07.06.2012 09:52
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Leni83:
Zitat von Kattha:
Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???![]()
DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !
Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte![]()
Ich zolle jeder Frau die arbeiten geht meinen vollsten Respekt ! Nur andersrum ist das eben nicht so-wie man am Post oben sieht.
07.06.2012 09:57
Zitat von Anja_MTK:
Wollte ich dazu noch was schreiben? Eigentlich nicht, aber der Kommentar, daß durch Betreuung der Zugriff der Eltern reduziert und somit Andersdenken unterbunden wird, finde ich ... interessant (um es neutral zu formulieren) .. ich liebe ja solche Verschwörungstheorien ...
Für mich ist das Ganze ne Geschichte, wo ich denke: es sind einfach geänderte Realitäten, mit denen heute zu kämpfen haben. Die meisten, die im Westteil des Landes groß wurden, waren es doch gewohnt, daß Mütter relativ lange zu Hause blieben und dann eher in Teilzeit arbeiten bis die Kinder xx Jahre wurden (bei meinem Freund war die Mutter bis 10 zu Hause und ging auch danach noch Teilzeit arbeiten und ich kenne das von eigentlich allen Freunden hier in der Gegend in unterschiedlich starken Ausmaß, aber der Weg ist der gleiche: mind 3 Jahre daheim, danach ewig Teilzeit. nicht bei allen, aber für die Mehrheit, sonst gäbe es ja besonders im Westteil nicht das Problem mit fehlenden Kita-Plätzen). Was nun passiert ist dann letztendlich ein empfundener Rückschritt. Diese Freiheit haben viele nicht mehr, so zu entscheiden, weil die finanzielle Situation bei den meisten dies nicht mehr hergibt, verbunden mit höheren Ansprüchen an den Lebensstandard, was das ganze noch verschärft (früher wurden dann vielleicht zwei Kinder in ein Kinderzimmer gesteckt, was dann halt geringere Kosten verursacht, da Wohnraum nun mal kostet, aber dafür es im finanziellen Rahmen bleibt, um das Modell Mutter lange zu Haus und dann in Teilzeit stemmen zu können. Reisen waren auch doch meistens überschaubarer etc.)
Ich wurde in der DDR groß, mein Mutter ging nach einem halben Jahr Vollzeit arbeiten. Für mich ist das Teil eines Selbstverständnisses, daß es so ist. So wie ich es bei den meisten sehe, die ich kenne, die auch in dem System groß wurden. Zu sagen, daß dies zu einer verkümmerten Psyche führt, die nicht genug Bindung erfahren hat, würde bedeuten, daß alle Kinder der DDR sehr gestört sind, und - um einen anderen genannten Ansatz zu verwenden - müßten diese zu einem Großteil AD(H)S haben. Eigentlich ist dies doch die beste Langzeitstudie, die man zum Thema Vollzeitbetreuung haben kann, denn anscheinend ist das ja in dem Umfang, wie das hier so teilweise durchklingt nicht eingetreten.
Sich zu beschweren, daß Kinder als Luxus angesehen werden, den man sich leisten können muß, kann man natürlich persönlich und emotional bedauern, aber es ist doch letztendlich ein Fakt. Kinder kosten viel Geld und das Geld muß man nun mal haben. Das kann man drehen und wenden wie man will. Ich kann doch dann nicht sagen: hier, ich will dann aber Geld für ein Kind bekommen, dafür bekomme ich eines und gebäre doch zukünftige Rentenzahler ... finde ich schräg.
Und als Letztes: ich bestimme selbst, welchen Wert ich dem beimesse, was ich tue und wie ich lebe ... Dazu sollte ich niemand anderen brauchen, der mir mit 100 oder 150 EUR sagt: he, das was Du tust, ist super. Noch dazu denke ich, daß das Betreuungsgeld eben genau deshalb nicht erfunden wurde. Außerdem finde ich es gut, wenn eine Regierung eine klare Richtung fährt: also entweder ich fördere Kitas oder ich fördere zu Hause bleiben. Für eines muß man sich nun mal entscheiden und in das dann bitte entsprechende Energie stecken. Bei allem anderen verzettelt man sich doch bloß und zahlt letzten Endes doppelt. Und doppelt zahlen kann sich ein Staat nur begrenzt leisten.
Mein Wort zum Samstag![]()
Achja: wenn bei uns Kinder kommen, werde ich auch nach einem Jahr wieder arbeiten gehen, zu wieviel % wird sich dann zeigen. aber ich finde einfach, daß es für mich zur Sicherung meiner/unserer Existenz wichtig ist. Was weiß ich, wie sich das Leben mal entwickelt. Bin ich vielleicht irgendwann mal alleinerziehend, vielleicht erkrankt mein Partner schwer und kann nicht mehr voll arbeiten gehen. Wenn ich zu lange dann draußen bin, mache ich mich für den Arbeitsmarkt uninteressant. In drei Jahren passiert in dem Bereich, wo ich tätig bin, einfach zu viel. Ich bin dann letzten Endes draußen. Und das Risiko ist mir einfach zu groß. Auch das ist für mich eine Verantwortung für die Familie, daß ich sicherstellen kann, daß eben auch unter solchen Umständen nicht die große Katastrophe eintritt.
Das hast du super geschrieben und ich stimme dir komplett zu!!!
07.06.2012 10:00
Zitat von Leni83:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Leni83:
Zitat von Kattha:
Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???![]()
DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !
Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte![]()
Ich zolle jeder Frau die arbeiten geht meinen vollsten Respekt ! Nur andersrum ist das eben nicht so-wie man am Post oben sieht.
Da bist du aber eine von wenigen, denn der Grundtenor hier in der Mc von den "Hausfrauen" ist: was schafft man sich denn Kinder an, wenn man dann gleich wieder arbeiten geht
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07.06.2012 10:05
Anja_MTK , danke für deinen Beitrag
Denn deinen Ansatz finde ich recht interessant. Ich bin ebenfals in der DDR geboren und aufgewachsen. Die ganzen Diskussionen rund um zu Hause bleiben, Arbeiten, Respekt, erscheinen mir teilweise recht wirr.
Mir hat sich nie die Frage gestellt, länger wie ein Jahr zu Hause zu bleiben. Man kennt es eben nicht anders und emotional verkrüppelt sind wir deswegen auf keinen Fall
.
Ob das Betreuungsgeld jetzt nun gut oder schlecht ist, wird man wohl nicht eindeutig beantworten können.
In meinen Augen dient es jediglich dazu, dem Rechtsanspruch für einen Kitaplatz für unter 3 jährige entgegen zuwirken.
.
Diejenigen, die sich entschieden haben zu Hause zu bleiben und denen es finanziell auch möglich ist, freuen sich über diesen kleinen Bonus.
Aber für die die es sich eigentlich nicht leisten können, aus diversen Gründen nun aber doch zu Hause sind, den bringen 100€ doch auch nicht weit.
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Denn deinen Ansatz finde ich recht interessant. Ich bin ebenfals in der DDR geboren und aufgewachsen. Die ganzen Diskussionen rund um zu Hause bleiben, Arbeiten, Respekt, erscheinen mir teilweise recht wirr.
Mir hat sich nie die Frage gestellt, länger wie ein Jahr zu Hause zu bleiben. Man kennt es eben nicht anders und emotional verkrüppelt sind wir deswegen auf keinen Fall
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Ob das Betreuungsgeld jetzt nun gut oder schlecht ist, wird man wohl nicht eindeutig beantworten können.
In meinen Augen dient es jediglich dazu, dem Rechtsanspruch für einen Kitaplatz für unter 3 jährige entgegen zuwirken.
.
Diejenigen, die sich entschieden haben zu Hause zu bleiben und denen es finanziell auch möglich ist, freuen sich über diesen kleinen Bonus.
Aber für die die es sich eigentlich nicht leisten können, aus diversen Gründen nun aber doch zu Hause sind, den bringen 100€ doch auch nicht weit.
07.06.2012 10:07
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Leni83:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Leni83:
Zitat von Kattha:
Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???![]()
DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !
Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte![]()
Ich zolle jeder Frau die arbeiten geht meinen vollsten Respekt ! Nur andersrum ist das eben nicht so-wie man am Post oben sieht.
Da bist du aber eine von wenigen, denn der Grundtenor hier in der Mc von den "Hausfrauen" ist: was schafft man sich denn Kinder an, wenn man dann gleich wieder arbeiten geht![]()
Aber genau das ist doch das Problem. Man wird es nie jemanden Recht machen können.
Bleibst du zu Hause beim Kind, dann bist du zu fual zum Arbeiten oder eben die liebe kleine Hausfrau, die sich hinter den Herd schieben lässt oder aber man geht wieder arbeiten und wird verurteilt, dass man sein Kind in die Kita abschiebt.
07.06.2012 10:18
ich glaube das problem ist einfach die höhe des betreuungsgeldes würde man einfach mehr zahlen dann würden sicher auch gerne mehr mütter daheim bleiben aber die mütter die arbeiten gehen müssen damit sie über die runden kommen oder weil sie alleinerziehend sind für die ist dieser betrag ein schlag ins gesicht. Ich denke frauen die 2 oder 3 jahre daheim bleiben sollten rund 300 euro bekommen, (den der staat spart weitaus mehr wenn das kind nicht in die kita geht)einfach damit sie sich auch was leisten können und anerkennung für ihre arbeit bekommen.
Ich arbeite selber ich (400 Euro)mach meine arbeit gerne, aber würde ich rund 300 euro bekommen hätte ich auch keine probleme 2 jahre daheim zu bleiben, 3 jahre wären mir einfach zuviel;nicht weil ich meine kinder nicht aushalte sondern einfach weil ich auch gerne arbeite und ich einfach keine 3 jahre aus meinem Beruf drausen bleiben kann weils sich da zuviel ändert.
Ich arbeite selber ich (400 Euro)mach meine arbeit gerne, aber würde ich rund 300 euro bekommen hätte ich auch keine probleme 2 jahre daheim zu bleiben, 3 jahre wären mir einfach zuviel;nicht weil ich meine kinder nicht aushalte sondern einfach weil ich auch gerne arbeite und ich einfach keine 3 jahre aus meinem Beruf drausen bleiben kann weils sich da zuviel ändert.
07.06.2012 10:25
Zitat von Rehlein86:Mag für einige vielleicht zutreffen, aber ich denke, es gibt auch genügend Mütter, und da schliess ich mich ein, die gerne 3 jahre zu Hause bleiben und die Geldeinbußen in kauf nehmen.
ich glaube das problem ist einfach die höhe des betreuungsgeldes würde man einfach mehr zahlen dann würden sicher auch gerne mehr mütter daheim bleiben aber die mütter die arbeiten gehen müssen damit sie über die runden kommen oder weil sie alleinerziehend sind für die ist dieser betrag ein schlag ins gesicht. Ich denke frauen die 2 oder 3 jahre daheim bleiben sollten rund 300 euro bekommen, (den der staat spart weitaus mehr wenn das kind nicht in die kita geht)einfach damit sie sich auch was leisten können und anerkennung für ihre arbeit bekommen.
Ich arbeite selber ich (400 Euro)mach meine arbeit gerne, aber würde ich rund 300 euro bekommen hätte ich auch keine probleme 2 jahre daheim zu bleiben, 3 jahre wären mir einfach zuviel;nicht weil ich meine kinder nicht aushalte sondern einfach weil ich auch gerne arbeite und ich einfach keine 3 jahre aus meinem Beruf drausen bleiben kann weils sich da zuviel ändert.
Und immer noch stellt sich mir die Frage, woher kommt das Geld, für sowas Blödsinniges, das nicht vorhanden ist?
07.06.2012 10:26
Zitat von Rehlein86:
ich glaube das problem ist einfach die höhe des betreuungsgeldes würde man einfach mehr zahlen dann würden sicher auch gerne mehr mütter daheim bleiben aber die mütter die arbeiten gehen müssen damit sie über die runden kommen oder weil sie alleinerziehend sind für die ist dieser betrag ein schlag ins gesicht. Ich denke frauen die 2 oder 3 jahre daheim bleiben sollten rund 300 euro bekommen, (den der staat spart weitaus mehr wenn das kind nicht in die kita geht)einfach damit sie sich auch was leisten können und anerkennung für ihre arbeit bekommen.
Ich arbeite selber ich (400 Euro)mach meine arbeit gerne, aber würde ich rund 300 euro bekommen hätte ich auch keine probleme 2 jahre daheim zu bleiben, 3 jahre wären mir einfach zuviel;nicht weil ich meine kinder nicht aushalte sondern einfach weil ich auch gerne arbeite und ich einfach keine 3 jahre aus meinem Beruf drausen bleiben kann weils sich da zuviel ändert.
Da hast du sicher Recht mit der Höhe wobei auch hier eben das Problem liegt, dass ein pauschaler Betrag da nicht helfen kann. Ich könnte nur drei Jahre zu Hause bleiben, wenn ich drei Jahre lang Elterngeld in voller Höhe bekommen würde, anders sind Kosten und Lebensstil nicht zu decken. Selbst 300 Euro wären da zu wenig. Und auch der Wiedereinstieg in den Beruf müsste nach einer so langen Zeit vereinfacht werden. Da gibt es so viele Baustellen, die nicht bedacht wurden, es geht der Politik einfach nur darum, wie hier schon mehrmals gesagt wurde, Klagen abzuwenden und nicht, um irgendetwas wertzuschätzen. Ist einfach so
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07.06.2012 10:27
Zitat von Krümelchen223:
Zitat von Rehlein86:Mag für einige vielleicht zutreffen, aber ich denke, es gibt auch genügend Mütter, und da schliess ich mich ein, die gerne 3 jahre zu Hause bleiben und die Geldeinbußen in kauf nehmen .
ich glaube das problem ist einfach die höhe des betreuungsgeldes würde man einfach mehr zahlen dann würden sicher auch gerne mehr mütter daheim bleiben aber die mütter die arbeiten gehen müssen damit sie über die runden kommen oder weil sie alleinerziehend sind für die ist dieser betrag ein schlag ins gesicht. Ich denke frauen die 2 oder 3 jahre daheim bleiben sollten rund 300 euro bekommen, (den der staat spart weitaus mehr wenn das kind nicht in die kita geht)einfach damit sie sich auch was leisten können und anerkennung für ihre arbeit bekommen.
Ich arbeite selber ich (400 Euro)mach meine arbeit gerne, aber würde ich rund 300 euro bekommen hätte ich auch keine probleme 2 jahre daheim zu bleiben, 3 jahre wären mir einfach zuviel;nicht weil ich meine kinder nicht aushalte sondern einfach weil ich auch gerne arbeite und ich einfach keine 3 jahre aus meinem Beruf drausen bleiben kann weils sich da zuviel ändert.
Und immer noch stellt sich mir die Frage, woher kommt das Geld, für sowas Blödsinniges, das nicht vorhanden ist?
Aber es gibt auch genügend Familien, die diese Geldeinbußen einfach nicht tragen und nicht kompensieren können und arbeiten gehen müssen! Und da liegt doch der Hung begraben.Hier gibt es sicher noch mehr Mütter, die gerne länger zu Hause bleiben würden aber es einfach nicht können und mal ehrlich, mit 100 Euro kommt man nicht weit... Das ist lächerlich.
07.06.2012 10:30
Zitat von Seramonchen:Das ganze konzept ist lächerlich, und meiner Meinung nach nur Stimmungmache für die Wahl, denn wenn man den Umfragen schenken glauben darf, und da schliess ich die Mädels hier mal mit ein, ist die Mehrheit gegen dieses Geld, und für eine Investition in Kiga einrichtungeun nund kitaplätze.
Zitat von Krümelchen223:
Zitat von Rehlein86:Mag für einige vielleicht zutreffen, aber ich denke, es gibt auch genügend Mütter, und da schliess ich mich ein, die gerne 3 jahre zu Hause bleiben und die Geldeinbußen in kauf nehmen .
ich glaube das problem ist einfach die höhe des betreuungsgeldes würde man einfach mehr zahlen dann würden sicher auch gerne mehr mütter daheim bleiben aber die mütter die arbeiten gehen müssen damit sie über die runden kommen oder weil sie alleinerziehend sind für die ist dieser betrag ein schlag ins gesicht. Ich denke frauen die 2 oder 3 jahre daheim bleiben sollten rund 300 euro bekommen, (den der staat spart weitaus mehr wenn das kind nicht in die kita geht)einfach damit sie sich auch was leisten können und anerkennung für ihre arbeit bekommen.
Ich arbeite selber ich (400 Euro)mach meine arbeit gerne, aber würde ich rund 300 euro bekommen hätte ich auch keine probleme 2 jahre daheim zu bleiben, 3 jahre wären mir einfach zuviel;nicht weil ich meine kinder nicht aushalte sondern einfach weil ich auch gerne arbeite und ich einfach keine 3 jahre aus meinem Beruf drausen bleiben kann weils sich da zuviel ändert.
Und immer noch stellt sich mir die Frage, woher kommt das Geld, für sowas Blödsinniges, das nicht vorhanden ist?
Aber es gibt auch genügend Familien, die diese Geldeinbußen einfach nicht tragen und nicht kompensieren können und arbeiten gehen müssen! Und da liegt doch der Hung begraben.Hier gibt es sicher noch mehr Mütter, die gerne länger zu Hause bleiben würden aber es einfach nicht können und mal ehrlich, mit 100 Euro kommt man nicht weit... Das ist lächerlich.
07.06.2012 10:38
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Krümelchen223:
Zitat von Rehlein86:Mag für einige vielleicht zutreffen, aber ich denke, es gibt auch genügend Mütter, und da schliess ich mich ein, die gerne 3 jahre zu Hause bleiben und die Geldeinbußen in kauf nehmen .
ich glaube das problem ist einfach die höhe des betreuungsgeldes würde man einfach mehr zahlen dann würden sicher auch gerne mehr mütter daheim bleiben aber die mütter die arbeiten gehen müssen damit sie über die runden kommen oder weil sie alleinerziehend sind für die ist dieser betrag ein schlag ins gesicht. Ich denke frauen die 2 oder 3 jahre daheim bleiben sollten rund 300 euro bekommen, (den der staat spart weitaus mehr wenn das kind nicht in die kita geht)einfach damit sie sich auch was leisten können und anerkennung für ihre arbeit bekommen.
Ich arbeite selber ich (400 Euro)mach meine arbeit gerne, aber würde ich rund 300 euro bekommen hätte ich auch keine probleme 2 jahre daheim zu bleiben, 3 jahre wären mir einfach zuviel;nicht weil ich meine kinder nicht aushalte sondern einfach weil ich auch gerne arbeite und ich einfach keine 3 jahre aus meinem Beruf drausen bleiben kann weils sich da zuviel ändert.
Und immer noch stellt sich mir die Frage, woher kommt das Geld, für sowas Blödsinniges, das nicht vorhanden ist?
Aber es gibt auch genügend Familien, die diese Geldeinbußen einfach nicht tragen und nicht kompensieren können und arbeiten gehen müssen! Und da liegt doch der Hung begraben.Hier gibt es sicher noch mehr Mütter, die gerne länger zu Hause bleiben würden aber es einfach nicht können und mal ehrlich, mit 100 Euro kommt man nicht weit... Das ist lächerlich.
genau das meine ich
07.06.2012 11:22
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Zitat von Seramonchen:
Zitat von Leni83:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Leni83:
Zitat von Kattha:
Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???![]()
DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !
Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte![]()
Ich zolle jeder Frau die arbeiten geht meinen vollsten Respekt ! Nur andersrum ist das eben nicht so-wie man am Post oben sieht.
Da bist du aber eine von wenigen, denn der Grundtenor hier in der Mc von den "Hausfrauen" ist: was schafft man sich denn Kinder an, wenn man dann gleich wieder arbeiten geht![]()
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07.06.2012 11:36
Zitat von Ela26:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Leni83:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Leni83:
Zitat von Kattha:
Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???![]()
DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !
Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte![]()
Ich zolle jeder Frau die arbeiten geht meinen vollsten Respekt ! Nur andersrum ist das eben nicht so-wie man am Post oben sieht.
Da bist du aber eine von wenigen, denn der Grundtenor hier in der Mc von den "Hausfrauen" ist: was schafft man sich denn Kinder an, wenn man dann gleich wieder arbeiten geht![]()
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