Mütter- und Schwangerenforum

Betreuungsgeld! Beschlossene Sache! Gut oder schlecht?

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Kattha
5601 Beiträge
07.06.2012 12:26
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Leni83:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???

DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !



Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte

Danke, jetzt muss ich es nicht nochmal erklären
07.06.2012 12:27
P.S.: Das Betreuungsgeld ist noch nicht endgültig beschlossene Sache, weil SPD und Grüne mit einem Rechtsgutachten dagegen vorgehen und die Entscheidung durch den Bundesrat treiben wollen. Dieser würde sicherlich - und hoffentlich - kein grünes Licht geben.
Kattha
5601 Beiträge
07.06.2012 12:39
Leni83: Um es nochmal genauer zu formulieren: Es geht mir nicht darum, dass ich die Arbeit von Vollzeitmamis nicht respektiere oder honoriere. Ich hatte nur nicht verstanden, warum explizit die Vollzeithausfrauen Respekt verdienen, wenn es doch Vollzeithausfrauen gibt, die dazu noch ein Studium wuppen oder es Mamas gibt, die noch Teilzeit oder Vollzeit arbeiten gehen + es schaffen, sich sehr gut um ihre Kinder zu kümmern. Wir alle verdienen Respekt, denn ich denke, dass jede Frau versucht im Rahmen ihrer Möglichkeiten, das Beste zu geben.

Kattha
5601 Beiträge
07.06.2012 13:17
Zitat von mia85:

1. gegen den KiGA spricht ja auch gar nichts, da sind die Kinder ja alt genug.

2. Ich habe nicht von ein paar Eltern geredet, die aufgrund eigener Auffälligkeiten (vielleicht waren die ja auch in einer Krippe z. B. in der ehem. DDR????) nicht in der Lage sind, ihre KInder entsprechend zu fördern und zu erziehen. Sondern vom restlichen Teil der Bevölkerung.

3. Kann mir keiner erzählen, dass ein Kind in einer Krippe mit lauter Wickelkindern (bei uns z. B. 12 Kinder 2 Erzieherinnen), die gewickelt und gefüttert werden müssen, besser "gefördert" wird, als zu Hause mit evtl. einem oder mehreren Geschwistern.

Dass so viele Jahre nach der Wende solche Sprüche kommen.. echt daneben! Mein Mann ist auch in der DDR groß geworden und ich konnte noch keine Auffälligkeiten - bis auf zwei Studienabschlüsse - feststellen Seine Schwester ist ebenfalls Mama und studiert. Mutter und Vater ebenfalls. Das "fällt auf", da hast Du recht. Hat ja vielleicht etwas mit der Frühförderung in der Krippe zu tun
*
Deine Aussagen bzgl. der Kinderkrippe erinnern mich so an mich früher. Ich bin auch ein typisches Westkind und mit dem selben Gedankengut aufgewachsen. Wir waren zu dritt und unsere Mutter ist bis heute zu Hause geblieben. Ein Kind in eine Krippe "abzuschieben" wäre undenkbar gewesen. Gott sei Dank konnte ich durch ein Praktikum in der Schule für mehrere Wochen den Alltag einer Kinderkrippe kennenlernen und sehen, wie wunderbar das sein kann. Die Kinder kommen (im Gegensatz zu einigen Kindern zu Hause) wirklich bei jedem Wetter raus, sie spielen, essen, schlafen und basteln zusammen, kommen zum Kuscheln, machen Ausflüge in ihren Bollerwägen, etc. Die Kinder nehmen das nicht so wahr, dass sich in dem Moment nicht mit ihnen beschäftigt wird, wenn ein anderes gewickelt wird. Sie schauen zu und stellen Fragen, wie zu Hause auch
*
Aber es geht ja immer noch ums Betreuungsgeld und wir wollen uns hier doch nicht streiten, oder?
Seramonchen
37776 Beiträge
07.06.2012 13:19
Zitat von Kattha:

Zitat von mia85:

1. gegen den KiGA spricht ja auch gar nichts, da sind die Kinder ja alt genug.

2. Ich habe nicht von ein paar Eltern geredet, die aufgrund eigener Auffälligkeiten (vielleicht waren die ja auch in einer Krippe z. B. in der ehem. DDR????) nicht in der Lage sind, ihre KInder entsprechend zu fördern und zu erziehen. Sondern vom restlichen Teil der Bevölkerung.

3. Kann mir keiner erzählen, dass ein Kind in einer Krippe mit lauter Wickelkindern (bei uns z. B. 12 Kinder 2 Erzieherinnen), die gewickelt und gefüttert werden müssen, besser "gefördert" wird, als zu Hause mit evtl. einem oder mehreren Geschwistern.

Dass so viele Jahre nach der Wende solche Sprüche kommen.. echt daneben! Mein Mann ist auch in der DDR groß geworden und ich konnte noch keine Auffälligkeiten - bis auf zwei Studienabschlüsse - feststellen Seine Schwester ist ebenfalls Mama und studiert. Mutter und Vater ebenfalls. Das "fällt auf", da hast Du recht. Hat ja vielleicht etwas mit der Frühförderung in der Krippe zu tun
*
Deine Aussagen bzgl. der Kinderkrippe erinnern mich so an mich früher. Ich bin auch ein typisches Westkind und mit dem selben Gedankengut aufgewachsen. Wir waren zu dritt und unsere Mutter ist bis heute zu Hause geblieben. Ein Kind in eine Krippe "abzuschieben" wäre undenkbar gewesen. Gott sei Dank konnte ich durch ein Praktikum in der Schule für mehrere Wochen den Alltag einer Kinderkrippe kennenlernen und sehen, wie wunderbar das sein kann. Die Kinder kommen (im Gegensatz zu einigen Kindern zu Hause) wirklich bei jedem Wetter raus, sie spielen, essen, schlafen und basteln zusammen, kommen zum Kuscheln, machen Ausflüge in ihren Bollerwägen, etc. Die Kinder nehmen das nicht so wahr, dass sich in dem Moment nicht mit ihnen beschäftigt wird, wenn ein anderes gewickelt wird. Sie schauen zu und stellen Fragen, wie zu Hause auch
*
Aber es geht ja immer noch ums Betreuungsgeld und wir wollen uns hier doch nicht streiten, oder?



DAS ist wirklich auffällig
Kleene1985
2936 Beiträge
07.06.2012 13:20
Schön das du diese Umfrage gestellt hast!!!

imo2009
16543 Beiträge
07.06.2012 17:46
Zitat von Anja_MTK:

Wollte ich dazu noch was schreiben? Eigentlich nicht, aber der Kommentar, daß durch Betreuung der Zugriff der Eltern reduziert und somit Andersdenken unterbunden wird, finde ich ... interessant (um es neutral zu formulieren) .. ich liebe ja solche Verschwörungstheorien ...

Für mich ist das Ganze ne Geschichte, wo ich denke: es sind einfach geänderte Realitäten, mit denen heute zu kämpfen haben. Die meisten, die im Westteil des Landes groß wurden, waren es doch gewohnt, daß Mütter relativ lange zu Hause blieben und dann eher in Teilzeit arbeiten bis die Kinder xx Jahre wurden (bei meinem Freund war die Mutter bis 10 zu Hause und ging auch danach noch Teilzeit arbeiten und ich kenne das von eigentlich allen Freunden hier in der Gegend in unterschiedlich starken Ausmaß, aber der Weg ist der gleiche: mind 3 Jahre daheim, danach ewig Teilzeit. nicht bei allen, aber für die Mehrheit, sonst gäbe es ja besonders im Westteil nicht das Problem mit fehlenden Kita-Plätzen). Was nun passiert ist dann letztendlich ein empfundener Rückschritt. Diese Freiheit haben viele nicht mehr, so zu entscheiden, weil die finanzielle Situation bei den meisten dies nicht mehr hergibt, verbunden mit höheren Ansprüchen an den Lebensstandard, was das ganze noch verschärft (früher wurden dann vielleicht zwei Kinder in ein Kinderzimmer gesteckt, was dann halt geringere Kosten verursacht, da Wohnraum nun mal kostet, aber dafür es im finanziellen Rahmen bleibt, um das Modell Mutter lange zu Haus und dann in Teilzeit stemmen zu können. Reisen waren auch doch meistens überschaubarer etc.)
Ich wurde in der DDR groß, mein Mutter ging nach einem halben Jahr Vollzeit arbeiten. Für mich ist das Teil eines Selbstverständnisses, daß es so ist. So wie ich es bei den meisten sehe, die ich kenne, die auch in dem System groß wurden. Zu sagen, daß dies zu einer verkümmerten Psyche führt, die nicht genug Bindung erfahren hat, würde bedeuten, daß alle Kinder der DDR sehr gestört sind, und - um einen anderen genannten Ansatz zu verwenden - müßten diese zu einem Großteil AD(H)S haben. Eigentlich ist dies doch die beste Langzeitstudie, die man zum Thema Vollzeitbetreuung haben kann, denn anscheinend ist das ja in dem Umfang, wie das hier so teilweise durchklingt nicht eingetreten.

Sich zu beschweren, daß Kinder als Luxus angesehen werden, den man sich leisten können muß, kann man natürlich persönlich und emotional bedauern, aber es ist doch letztendlich ein Fakt. Kinder kosten viel Geld und das Geld muß man nun mal haben. Das kann man drehen und wenden wie man will. Ich kann doch dann nicht sagen: hier, ich will dann aber Geld für ein Kind bekommen, dafür bekomme ich eines und gebäre doch zukünftige Rentenzahler ... finde ich schräg.

Und als Letztes: ich bestimme selbst, welchen Wert ich dem beimesse, was ich tue und wie ich lebe ... Dazu sollte ich niemand anderen brauchen, der mir mit 100 oder 150 EUR sagt: he, das was Du tust, ist super. Noch dazu denke ich, daß das Betreuungsgeld eben genau deshalb nicht erfunden wurde. Außerdem finde ich es gut, wenn eine Regierung eine klare Richtung fährt: also entweder ich fördere Kitas oder ich fördere zu Hause bleiben. Für eines muß man sich nun mal entscheiden und in das dann bitte entsprechende Energie stecken. Bei allem anderen verzettelt man sich doch bloß und zahlt letzten Endes doppelt. Und doppelt zahlen kann sich ein Staat nur begrenzt leisten.

Mein Wort zum Samstag
Achja: wenn bei uns Kinder kommen, werde ich auch nach einem Jahr wieder arbeiten gehen, zu wieviel % wird sich dann zeigen. aber ich finde einfach, daß es für mich zur Sicherung meiner/unserer Existenz wichtig ist. Was weiß ich, wie sich das Leben mal entwickelt. Bin ich vielleicht irgendwann mal alleinerziehend, vielleicht erkrankt mein Partner schwer und kann nicht mehr voll arbeiten gehen. Wenn ich zu lange dann draußen bin, mache ich mich für den Arbeitsmarkt uninteressant. In drei Jahren passiert in dem Bereich, wo ich tätig bin, einfach zu viel. Ich bin dann letzten Endes draußen. Und das Risiko ist mir einfach zu groß. Auch das ist für mich eine Verantwortung für die Familie, daß ich sicherstellen kann, daß eben auch unter solchen Umständen nicht die große Katastrophe eintritt.
hast du super geschrieben.......danke
Elisa
20106 Beiträge
07.06.2012 17:48
Zitat von Seramonchen:

Ich finde es den größten Schwachsinn überhaupt. Leute, die es sich leisten können beim Kind zu bleiben und das auch wollen, machen es eh und alle anderen, die es sich nicht leisten können, denen helfen auch die 150 Euro nichts. Sie sollten lieber in den Ausbau von Betreuungsplätzen investieren!




So siehts aus!!
imo2009
16543 Beiträge
07.06.2012 17:50
Zitat von Santje1982:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Leni83:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Leni83:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???

DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !



Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte


Ich zolle jeder Frau die arbeiten geht meinen vollsten Respekt ! Nur andersrum ist das eben nicht so-wie man am Post oben sieht.


Da bist du aber eine von wenigen, denn der Grundtenor hier in der Mc von den "Hausfrauen" ist: was schafft man sich denn Kinder an, wenn man dann gleich wieder arbeiten geht

Aber genau das ist doch das Problem. Man wird es nie jemanden Recht machen können.
Bleibst du zu Hause beim Kind, dann bist du zu fual zum Arbeiten oder eben die liebe kleine Hausfrau, die sich hinter den Herd schieben lässt oder aber man geht wieder arbeiten und wird verurteilt, dass man sein Kind in die Kita abschiebt.

niemand wird verurteilt weil er das hausfraudasein liebt......es geht nur immer darum,das man es sich auch leisten können muss.und dafür nicht staatsgelder missbraucht um sich diesen persönlichen luxus leisten zu können..

ansonst hast du recht,einigkeit wird es nie geben,und ist doch auch gut so ,oder ?
Kattha
5601 Beiträge
07.06.2012 18:23
Zitat von imo2009:

Zitat von Anja_MTK:

Wollte ich dazu noch was schreiben? Eigentlich nicht, aber der Kommentar, daß durch Betreuung der Zugriff der Eltern reduziert und somit Andersdenken unterbunden wird, finde ich ... interessant (um es neutral zu formulieren) .. ich liebe ja solche Verschwörungstheorien ...

Für mich ist das Ganze ne Geschichte, wo ich denke: es sind einfach geänderte Realitäten, mit denen heute zu kämpfen haben. Die meisten, die im Westteil des Landes groß wurden, waren es doch gewohnt, daß Mütter relativ lange zu Hause blieben und dann eher in Teilzeit arbeiten bis die Kinder xx Jahre wurden (bei meinem Freund war die Mutter bis 10 zu Hause und ging auch danach noch Teilzeit arbeiten und ich kenne das von eigentlich allen Freunden hier in der Gegend in unterschiedlich starken Ausmaß, aber der Weg ist der gleiche: mind 3 Jahre daheim, danach ewig Teilzeit. nicht bei allen, aber für die Mehrheit, sonst gäbe es ja besonders im Westteil nicht das Problem mit fehlenden Kita-Plätzen). Was nun passiert ist dann letztendlich ein empfundener Rückschritt. Diese Freiheit haben viele nicht mehr, so zu entscheiden, weil die finanzielle Situation bei den meisten dies nicht mehr hergibt, verbunden mit höheren Ansprüchen an den Lebensstandard, was das ganze noch verschärft (früher wurden dann vielleicht zwei Kinder in ein Kinderzimmer gesteckt, was dann halt geringere Kosten verursacht, da Wohnraum nun mal kostet, aber dafür es im finanziellen Rahmen bleibt, um das Modell Mutter lange zu Haus und dann in Teilzeit stemmen zu können. Reisen waren auch doch meistens überschaubarer etc.)
Ich wurde in der DDR groß, mein Mutter ging nach einem halben Jahr Vollzeit arbeiten. Für mich ist das Teil eines Selbstverständnisses, daß es so ist. So wie ich es bei den meisten sehe, die ich kenne, die auch in dem System groß wurden. Zu sagen, daß dies zu einer verkümmerten Psyche führt, die nicht genug Bindung erfahren hat, würde bedeuten, daß alle Kinder der DDR sehr gestört sind, und - um einen anderen genannten Ansatz zu verwenden - müßten diese zu einem Großteil AD(H)S haben. Eigentlich ist dies doch die beste Langzeitstudie, die man zum Thema Vollzeitbetreuung haben kann, denn anscheinend ist das ja in dem Umfang, wie das hier so teilweise durchklingt nicht eingetreten.

Sich zu beschweren, daß Kinder als Luxus angesehen werden, den man sich leisten können muß, kann man natürlich persönlich und emotional bedauern, aber es ist doch letztendlich ein Fakt. Kinder kosten viel Geld und das Geld muß man nun mal haben. Das kann man drehen und wenden wie man will. Ich kann doch dann nicht sagen: hier, ich will dann aber Geld für ein Kind bekommen, dafür bekomme ich eines und gebäre doch zukünftige Rentenzahler ... finde ich schräg.

Und als Letztes: ich bestimme selbst, welchen Wert ich dem beimesse, was ich tue und wie ich lebe ... Dazu sollte ich niemand anderen brauchen, der mir mit 100 oder 150 EUR sagt: he, das was Du tust, ist super. Noch dazu denke ich, daß das Betreuungsgeld eben genau deshalb nicht erfunden wurde. Außerdem finde ich es gut, wenn eine Regierung eine klare Richtung fährt: also entweder ich fördere Kitas oder ich fördere zu Hause bleiben. Für eines muß man sich nun mal entscheiden und in das dann bitte entsprechende Energie stecken. Bei allem anderen verzettelt man sich doch bloß und zahlt letzten Endes doppelt. Und doppelt zahlen kann sich ein Staat nur begrenzt leisten.

Mein Wort zum Samstag
Achja: wenn bei uns Kinder kommen, werde ich auch nach einem Jahr wieder arbeiten gehen, zu wieviel % wird sich dann zeigen. aber ich finde einfach, daß es für mich zur Sicherung meiner/unserer Existenz wichtig ist. Was weiß ich, wie sich das Leben mal entwickelt. Bin ich vielleicht irgendwann mal alleinerziehend, vielleicht erkrankt mein Partner schwer und kann nicht mehr voll arbeiten gehen. Wenn ich zu lange dann draußen bin, mache ich mich für den Arbeitsmarkt uninteressant. In drei Jahren passiert in dem Bereich, wo ich tätig bin, einfach zu viel. Ich bin dann letzten Endes draußen. Und das Risiko ist mir einfach zu groß. Auch das ist für mich eine Verantwortung für die Familie, daß ich sicherstellen kann, daß eben auch unter solchen Umständen nicht die große Katastrophe eintritt.
hast du super geschrieben.......danke

Finde ich auch klasse geschrieben, super!
07.06.2012 21:40
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Leni83:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???

DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !



Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte


Wobei es vom Aufwand daheim einfach viel weniger bis fast gar keiner ist wenn man den ganzen Tag arbeiten ist und die Kinder im KIGA, in der Schule etc.

Das finde ich sogar weniger anstrengend als den ganzen Tag hinterherzuräumen.
imo2009
16543 Beiträge
07.06.2012 21:47
Zitat von Mausi88:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Leni83:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???

DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !



Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte


Wobei es vom Aufwand daheim einfach viel weniger bis fast gar keiner ist wenn man den ganzen Tag arbeiten ist und die Kinder im KIGA, in der Schule etc.

Das finde ich sogar weniger anstrengend als den ganzen Tag hinterherzuräumen.
meinst du das im ernst ? sicher wir räumen nicht den ganzen tag,denoch spielen unser kinder und die hausarbeit macht sich auchz nicht von allein..........staub bleibt draussen,weil wir nicht da sind.dafür fällt mehr wäsche an........deine argumente sind unsinnig.
07.06.2012 21:49
Zitat von imo2009:

Zitat von Mausi88:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Leni83:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???

DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !



Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte


Wobei es vom Aufwand daheim einfach viel weniger bis fast gar keiner ist wenn man den ganzen Tag arbeiten ist und die Kinder im KIGA, in der Schule etc.

Das finde ich sogar weniger anstrengend als den ganzen Tag hinterherzuräumen.
meinst du das im ernst ? sicher wir räumen nicht den ganzen tag,denoch spielen unser kinder und die hausarbeit macht sich auchz nicht von allein..........staub bleibt draussen,weil wir nicht da sind.dafür fällt mehr wäsche an........deine argumente sind unsinnig.
Schatzi, nicht aufregen, das ist Mausi, da ticken die Uhren anders, das solltest du doch langsam wissen
07.06.2012 21:52
Zitat von imo2009:

Zitat von Mausi88:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Leni83:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???

DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !



Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte


Wobei es vom Aufwand daheim einfach viel weniger bis fast gar keiner ist wenn man den ganzen Tag arbeiten ist und die Kinder im KIGA, in der Schule etc.

Das finde ich sogar weniger anstrengend als den ganzen Tag hinterherzuräumen.
meinst du das im ernst ? sicher wir räumen nicht den ganzen tag,denoch spielen unser kinder und die hausarbeit macht sich auchz nicht von allein..........staub bleibt draussen,weil wir nicht da sind.dafür fällt mehr wäsche an........deine argumente sind unsinnig.


Find ich nicht , ich sehs ja wenn keiner daheim ist fällt ur nichts an, aber wenn wir den ganzen Tag daheim sind muss ich alle 5 Sekunden hinterherrennen/putzen etc.
imo2009
16543 Beiträge
07.06.2012 22:12
Zitat von Krümelchen223:

Zitat von imo2009:

Zitat von Mausi88:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Leni83:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" [/b ]verdient???

DAS ist jetzt nicht dein Ernst oder ? Da bleibt mir die Spucke weg !



Ich denke, du verstehst sie hier falsch. Denn es ist einfach so - hier werden alle Frauen, die trotz Kind arbeiten gehen immer angegangen, sie würden sich nicht genügend kümmern und die Hausfrauen kommen dann immer damit, dass sie Respekt für ihre Arbeit wollen, sehen dabei aber nicht, dass eine Frau, die Vollzeit arbeiten geht und zusätzlich Haushalt und Kinder wuppt, eigentlich mindestens ebenso viel wenn nicht noch mehr Respekt verdient hätte


Wobei es vom Aufwand daheim einfach viel weniger bis fast gar keiner ist wenn man den ganzen Tag arbeiten ist und die Kinder im KIGA, in der Schule etc.

Das finde ich sogar weniger anstrengend als den ganzen Tag hinterherzuräumen.
meinst du das im ernst ? sicher wir räumen nicht den ganzen tag,denoch spielen unser kinder und die hausarbeit macht sich auchz nicht von allein..........staub bleibt draussen,weil wir nicht da sind.dafür fällt mehr wäsche an........deine argumente sind unsinnig.
Schatzi, nicht aufregen, das ist Mausi, da ticken die Uhren anders, das solltest du doch langsam wissen
hast ja recht
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