Mütter- und Schwangerenforum

Betreuungsgeld! Beschlossene Sache! Gut oder schlecht?

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Mathelenlu
49378 Beiträge
06.06.2012 21:53
Zitat von mia85:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" verdient???


Um meinen Standpunkt richtig einordnen zu können muss man wissen, dass ich beim 1. Kind auch nach 6 Monaten wieder arbeiten ging und das nicht (nur) wegen dem Geld, sondern, weil es mir einfach gefallen hat und auch, weil ich meine beiden Omas als "Betreuung" hatte.
Hätte ich die Kleine zu jemand Fremdem oder sogar in eine Krippe geben müssen, wäre ich definitiv zu Hause geblieben.
Erst ab der Geburt des zweiten KIndes gehöre ich nun auch zu den sog. "Vollzeit-Mamas".

Ich kenne nun also sowohl, das eine wie auch das andere (Arbeit - zu Hause sein).

Nun zu deiner Aussage oben:
1. Nur weil du anscheinend Kinder hast, die "bespaßt" werden müssen und dir offenbar die Abendstunden für Haushalt und Lernen ausreichen, muss das nicht bei allen anderen Müttern auch so sein.
Es gibt auch druchaus Eltern, die z. B. auf dem Land leben, Haus, Hof und Garten haben und denen es auch ohne Bespaßung ihrer Kinder nicht langweilig wird.

2. Geht es beim Betreuungsgeld nicht darum, sein "zu Hause sein" bezahlt zu bekommen (waschen, putzen, bügeln, kochen..., das machen andere Leute auch). Sondern es geht darum, die Familie zu leben.
Den Kindern Halt, Geborgenheit, Liebe zu geben. IMMER. Zuverlässig in den ersten 3 Lebensjahren. Das lernt eigentlich jeder in der Schule (also wir damals zumindest), dass die Bindung zur einer immer gleich bleibenden Bezugsperson in den ersten 3 Jahren immens wichtig ist, für eine gesunde Entwicklung vor allem der Psyche!

Früher hatten viele Eltern nicht so viel Zeit für ihre Kinder, als das heute der Fall ist. Auf dem Land war Feld- und Stallarbeit angesagt, in der Stadt verdiente die Mutter vielleicht mit Nähen etwas dazu, zum "Bespaßen" der Kinder, war keine Zeit. ABER die Mama war DA, IMMER, wenn die Kinder sie brauchten.

Und um diese emotionale Bindung, geht es beim Betreuungsgeld. Niemand kann die Mutter ersetzen, keine Krippe mit noch so tollem Betreuungsschlüssel. Die Erziehungsarbeit, die eine Mutter leistet, damit unsere KInder gefestigt und gut "gebunden" sind, muss honoriert werden.

Wenn das selbst von anderen Frauen nicht wertgeschätzt wird, dann brauchen wir keine weitergehende Emanzipation, denn dann fehlt das Grundverständnis vom Frau-Sein!


Das hab ich mir auch schon gedacht. Wenn selbst andere Mütter das Muttersein als wertlos und nichtig einschätzen, ist es kein Wunder, dass Frauen in der Gesellschaft nach wie vor irgendwie nicht für voll genommen werden. Mütter, Euer Feind ist weiblich!
imo2009
16543 Beiträge
06.06.2012 21:56
Zitat von mia85:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" verdient???


Um meinen Standpunkt richtig einordnen zu können muss man wissen, dass ich beim 1. Kind auch nach 6 Monaten wieder arbeiten ging und das nicht (nur) wegen dem Geld, sondern, weil es mir einfach gefallen hat und auch, weil ich meine beiden Omas als "Betreuung" hatte.
Hätte ich die Kleine zu jemand Fremdem oder sogar in eine Krippe geben müssen, wäre ich definitiv zu Hause geblieben.
Erst ab der Geburt des zweiten KIndes gehöre ich nun auch zu den sog. "Vollzeit-Mamas".

Ich kenne nun also sowohl, das eine wie auch das andere (Arbeit - zu Hause sein).

Nun zu deiner Aussage oben:
1. Nur weil du anscheinend Kinder hast, die "bespaßt" werden müssen und dir offenbar die Abendstunden für Haushalt und Lernen ausreichen, muss das nicht bei allen anderen Müttern auch so sein.
Es gibt auch druchaus Eltern, die z. B. auf dem Land leben, Haus, Hof und Garten haben und denen es auch ohne Bespaßung ihrer Kinder nicht langweilig wird.

2. Geht es beim Betreuungsgeld nicht darum, sein "zu Hause sein" bezahlt zu bekommen (waschen, putzen, bügeln, kochen..., das machen andere Leute auch). Sondern es geht darum, die Familie zu leben.
Den Kindern Halt, Geborgenheit, Liebe zu geben. IMMER. Zuverlässig in den ersten 3 Lebensjahren. Das lernt eigentlich jeder in der Schule (also wir damals zumindest), dass die Bindung zur einer immer gleich bleibenden Bezugsperson in den ersten 3 Jahren immens wichtig ist, für eine gesunde Entwicklung vor allem der Psyche!

Früher hatten viele Eltern nicht so viel Zeit für ihre Kinder, als das heute der Fall ist. Auf dem Land war Feld- und Stallarbeit angesagt, in der Stadt verdiente die Mutter vielleicht mit Nähen etwas dazu, zum "Bespaßen" der Kinder, war keine Zeit. ABER die Mama war DA, IMMER, wenn die Kinder sie brauchten.

Und um diese emotionale Bindung, geht es beim Betreuungsgeld. Niemand kann die Mutter ersetzen, keine Krippe mit noch so tollem Betreuungsschlüssel. Die Erziehungsarbeit, die eine Mutter leistet, damit unsere KInder gefestigt und gut "gebunden" sind, muss honoriert werden.

Wenn das selbst von anderen Frauen nicht wertgeschätzt wird, dann brauchen wir keine weitergehende Emanzipation, denn dann fehlt das Grundverständnis vom Frau-Sein!
was man doch alles so in der schule lernt........unglaublich

emanzipation bedeutet zurück zum herd ? hab ich wohl in der schule grad geschlafen..........
Dreamgate
35234 Beiträge
06.06.2012 21:59
Vorab, ich hab die restlichen Beiträge jetzt nicht gelesen.

Ich denke, das Betreuungsgeld lohnt sich nur für Eltern, die ohnehin zu Hause bleiben könnten, weil der Mann beispielsweise sehr gut verdient.

Für alle anderen, die auf beide Gehälter angewiesen sind, würde sich das nicht lohnen. Klar würde man ja die Gebühren für die Kita sparen, aber ich glaube nicht das sich das wirklich rentiert.
Zum Beispiel, eine Mutter verdient ja denke ich Vollzeit nicht so wenig, das wenn man die Kitagebühren abzieht nur noch 150 € Lohn übrig blieben. Versteht man wie ich das meine

Also ich halte es für keine gute Idee
06.06.2012 22:05
Zitat von imo2009:

Zitat von mia85:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" verdient???


Um meinen Standpunkt richtig einordnen zu können muss man wissen, dass ich beim 1. Kind auch nach 6 Monaten wieder arbeiten ging und das nicht (nur) wegen dem Geld, sondern, weil es mir einfach gefallen hat und auch, weil ich meine beiden Omas als "Betreuung" hatte.
Hätte ich die Kleine zu jemand Fremdem oder sogar in eine Krippe geben müssen, wäre ich definitiv zu Hause geblieben.
Erst ab der Geburt des zweiten KIndes gehöre ich nun auch zu den sog. "Vollzeit-Mamas".

Ich kenne nun also sowohl, das eine wie auch das andere (Arbeit - zu Hause sein).

Nun zu deiner Aussage oben:
1. Nur weil du anscheinend Kinder hast, die "bespaßt" werden müssen und dir offenbar die Abendstunden für Haushalt und Lernen ausreichen, muss das nicht bei allen anderen Müttern auch so sein.
Es gibt auch druchaus Eltern, die z. B. auf dem Land leben, Haus, Hof und Garten haben und denen es auch ohne Bespaßung ihrer Kinder nicht langweilig wird.

2. Geht es beim Betreuungsgeld nicht darum, sein "zu Hause sein" bezahlt zu bekommen (waschen, putzen, bügeln, kochen..., das machen andere Leute auch). Sondern es geht darum, die Familie zu leben.
Den Kindern Halt, Geborgenheit, Liebe zu geben. IMMER. Zuverlässig in den ersten 3 Lebensjahren. Das lernt eigentlich jeder in der Schule (also wir damals zumindest), dass die Bindung zur einer immer gleich bleibenden Bezugsperson in den ersten 3 Jahren immens wichtig ist, für eine gesunde Entwicklung vor allem der Psyche!

Früher hatten viele Eltern nicht so viel Zeit für ihre Kinder, als das heute der Fall ist. Auf dem Land war Feld- und Stallarbeit angesagt, in der Stadt verdiente die Mutter vielleicht mit Nähen etwas dazu, zum "Bespaßen" der Kinder, war keine Zeit. ABER die Mama war DA, IMMER, wenn die Kinder sie brauchten.

Und um diese emotionale Bindung, geht es beim Betreuungsgeld. Niemand kann die Mutter ersetzen, keine Krippe mit noch so tollem Betreuungsschlüssel. Die Erziehungsarbeit, die eine Mutter leistet, damit unsere KInder gefestigt und gut "gebunden" sind, muss honoriert werden.

Wenn das selbst von anderen Frauen nicht wertgeschätzt wird, dann brauchen wir keine weitergehende Emanzipation, denn dann fehlt das Grundverständnis vom Frau-Sein!
was man doch alles so in der schule lernt........unglaublich

emanzipation bedeutet zurück zum herd ? hab ich wohl in der schule grad geschlafen..........


Emanzipation, bedeutet nicht unbedingt zurück zum Herd - wobei das für mich kein Problem darstellen würde.
Emanzipation bedeutet, dass ich nicht alles wie die MÄnner machen muss.

Was ist das für ein Selbstbewusstsein, dass sich immer nach der Männerwelt richtet. Frauen sind doch erst dann emanzipiert, wenn sie NICHT an den Männern hängen. Wir haben doch selbst so viele Potenziale, die MÄnner NIE haben werden. Ich frag mich, warum für die meisten "Emanzipation" gleich bedeutend mit "wie ein Mann sein" ist.

Seramonchen
37776 Beiträge
06.06.2012 22:06
Zitat von Kattha:

Zitat von Seramonchen:

Cool was machst du? Habe auch im Erziehungsjahr bereits mit dem Studium begonnen

Huhu Aufbaustudium BWL , Schwerpunkt Marketing und Du?


Ich habe Journalismus studiert
BensMum
581 Beiträge
06.06.2012 22:07
bei meinem grossen war ich 3 Jahre zuhause, ich war alleinerziehend und durch den Staat gut versorgt- und ich bin DANKBAR das ich diese möglichkeit hatte...
Jetzt kommt nachwuchs, mein freund schafft vollzeit, ich auch - und wir rechnen uns hier um kopf und kragen wie das ab Jan. gehen soll.
Ist es den möglich das man es als PAAR schwerer hat als alleinerziehende Mama?? Warum ist es mir den jetzt kaum möglich mein Kind 1 Jahr zu versorgen und vor 7Jahren konnte ich OHNE PROBLEME 3Jahre zuhause bleiben.
ob 100% oder 67% von meinen Gehalt, ist einfach ne andere Hausnummer.
Und wenn wir überlegen das auf 2 Jahre zu strecken dan ist es ja nochmal katastrophaler... aber allein der gedanke den Zwerg mit 12Monaten in eine KiTa zu geben ( wenn man den einen platz bekommt) macht mir Bauchweh- ich WILL das nicht- aber ich denke anderst wird das nicht möglich sein...
und da bringen mir 150€ Betreuungsgeld auch nichts.. die wollen doch nur von den Klagen die es ab nx Sep. hagelt ablenken!!!

ich freu mich soooooooooooooo auf das Baby- aber diese finazielle seite macht mir wirklich bauchschmerzen....
Mathelenlu
49378 Beiträge
06.06.2012 22:09
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Kattha:

Zitat von Seramonchen:

Cool was machst du? Habe auch im Erziehungsjahr bereits mit dem Studium begonnen

Huhu Aufbaustudium BWL , Schwerpunkt Marketing und Du?


Ich habe Journalismus studiert


Ich auch .
Seramonchen
37776 Beiträge
06.06.2012 22:14
Zitat von mia85:

Zitat von imo2009:

Zitat von mia85:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" verdient???


Um meinen Standpunkt richtig einordnen zu können muss man wissen, dass ich beim 1. Kind auch nach 6 Monaten wieder arbeiten ging und das nicht (nur) wegen dem Geld, sondern, weil es mir einfach gefallen hat und auch, weil ich meine beiden Omas als "Betreuung" hatte.
Hätte ich die Kleine zu jemand Fremdem oder sogar in eine Krippe geben müssen, wäre ich definitiv zu Hause geblieben.
Erst ab der Geburt des zweiten KIndes gehöre ich nun auch zu den sog. "Vollzeit-Mamas".

Ich kenne nun also sowohl, das eine wie auch das andere (Arbeit - zu Hause sein).

Nun zu deiner Aussage oben:
1. Nur weil du anscheinend Kinder hast, die "bespaßt" werden müssen und dir offenbar die Abendstunden für Haushalt und Lernen ausreichen, muss das nicht bei allen anderen Müttern auch so sein.
Es gibt auch druchaus Eltern, die z. B. auf dem Land leben, Haus, Hof und Garten haben und denen es auch ohne Bespaßung ihrer Kinder nicht langweilig wird.

2. Geht es beim Betreuungsgeld nicht darum, sein "zu Hause sein" bezahlt zu bekommen (waschen, putzen, bügeln, kochen..., das machen andere Leute auch). Sondern es geht darum, die Familie zu leben.
Den Kindern Halt, Geborgenheit, Liebe zu geben. IMMER. Zuverlässig in den ersten 3 Lebensjahren. Das lernt eigentlich jeder in der Schule (also wir damals zumindest), dass die Bindung zur einer immer gleich bleibenden Bezugsperson in den ersten 3 Jahren immens wichtig ist, für eine gesunde Entwicklung vor allem der Psyche!

Früher hatten viele Eltern nicht so viel Zeit für ihre Kinder, als das heute der Fall ist. Auf dem Land war Feld- und Stallarbeit angesagt, in der Stadt verdiente die Mutter vielleicht mit Nähen etwas dazu, zum "Bespaßen" der Kinder, war keine Zeit. ABER die Mama war DA, IMMER, wenn die Kinder sie brauchten.

Und um diese emotionale Bindung, geht es beim Betreuungsgeld. Niemand kann die Mutter ersetzen, keine Krippe mit noch so tollem Betreuungsschlüssel. Die Erziehungsarbeit, die eine Mutter leistet, damit unsere KInder gefestigt und gut "gebunden" sind, muss honoriert werden.

Wenn das selbst von anderen Frauen nicht wertgeschätzt wird, dann brauchen wir keine weitergehende Emanzipation, denn dann fehlt das Grundverständnis vom Frau-Sein!
was man doch alles so in der schule lernt........unglaublich

emanzipation bedeutet zurück zum herd ? hab ich wohl in der schule grad geschlafen..........


Emanzipation, bedeutet nicht unbedingt zurück zum Herd - wobei das für mich kein Problem darstellen würde.
Emanzipation bedeutet, dass ich nicht alles wie die MÄnner machen muss.

Was ist das für ein Selbstbewusstsein, dass sich immer nach der Männerwelt richtet. Frauen sind doch erst dann emanzipiert, wenn sie NICHT an den Männern hängen. Wir haben doch selbst so viele Potenziale, die MÄnner NIE haben werden. Ich frag mich, warum für die meisten "Emanzipation" gleich bedeutend mit "wie ein Mann sein" ist.



Aber wie emanzipiert man sich, wenn man nicht arbeiten geht und sich damit von man und/oder Staat abhängig macht? Wie lebt man seine Potentiale aus, nach einer so langen elternzeit? Mich interessiert das wirklich! Der Arbeitsmarkt ist so hart umkämpft und wenn man da etwas werden will, muss man was für tun. Ohne Arbeit keine selbstständigkeit! Ohne Selbstständigkeit keine Unabhängigkeit!
MIMI79
4308 Beiträge
06.06.2012 22:14
Zitat von BensMum:

bei meinem grossen war ich 3 Jahre zuhause, ich war alleinerziehend und durch den Staat gut versorgt- und ich bin DANKBAR das ich diese möglichkeit hatte...
Jetzt kommt nachwuchs, mein freund schafft vollzeit, ich auch - und wir rechnen uns hier um kopf und kragen wie das ab Jan. gehen soll.
Ist es den möglich das man es als PAAR schwerer hat als alleinerziehende Mama?? Warum ist es mir den jetzt kaum möglich mein Kind 1 Jahr zu versorgen und vor 7Jahren konnte ich OHNE PROBLEME 3Jahre zuhause bleiben.
ob 100% oder 67% von meinen Gehalt, ist einfach ne andere Hausnummer.
Und wenn wir überlegen das auf 2 Jahre zu strecken dan ist es ja nochmal katastrophaler... aber allein der gedanke den Zwerg mit 12Monaten in eine KiTa zu geben ( wenn man den einen platz bekommt) macht mir Bauchweh- ich WILL das nicht- aber ich denke anderst wird das nicht möglich sein...
und da bringen mir 150€ Betreuungsgeld auch nichts.. die wollen doch nur von den Klagen die es ab nx Sep. hagelt ablenken!!!

ich freu mich soooooooooooooo auf das Baby- aber diese finazielle seite macht mir wirklich bauchschmerzen....


oh, ich weiß wie es dir geht. Wir haben das Elterngeld für 12 Monate genommen, jetzt wünschte ich, wir hätten es auf 24 Monate aufgeteilt Wir wollten ihn auch noch nicht mit 12 Monaten abgeben und haben es auch nicht gemacht. Ich muss zugeben, ich hätte nicht gedacht, dass es sooo eng würde. Wir haben schon gewusst, dass wir uns stark einschränken müssen, aber so sehr... nee, das war nicht klar. Also würden uns die 150 Euro schon sehr helfen, aber ich habe gerade in der Tagesschau gelernt, dass wir erst beim 2. Kind davon profitieren können, also ab 2014. Ab 2013 werden erstmal für alle Kinder im 2. Lebensjahr 100 euro gezahlt, unser Knirps ist dann aber schon im 3. Lebensjahr. Schade. Naja, es wird auch so gehen. Muss ja
Seramonchen
37776 Beiträge
06.06.2012 22:15
Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Kattha:

Zitat von Seramonchen:

Cool was machst du? Habe auch im Erziehungsjahr bereits mit dem Studium begonnen

Huhu Aufbaustudium BWL , Schwerpunkt Marketing und Du?


Ich habe Journalismus studiert


Ich auch .


Cool arbeitest du auch in der Branche?
BensMum
581 Beiträge
06.06.2012 22:18
Zitat von MIMI79:

Zitat von BensMum:

bei meinem grossen war ich 3 Jahre zuhause, ich war alleinerziehend und durch den Staat gut versorgt- und ich bin DANKBAR das ich diese möglichkeit hatte...
Jetzt kommt nachwuchs, mein freund schafft vollzeit, ich auch - und wir rechnen uns hier um kopf und kragen wie das ab Jan. gehen soll.
Ist es den möglich das man es als PAAR schwerer hat als alleinerziehende Mama?? Warum ist es mir den jetzt kaum möglich mein Kind 1 Jahr zu versorgen und vor 7Jahren konnte ich OHNE PROBLEME 3Jahre zuhause bleiben.
ob 100% oder 67% von meinen Gehalt, ist einfach ne andere Hausnummer.
Und wenn wir überlegen das auf 2 Jahre zu strecken dan ist es ja nochmal katastrophaler... aber allein der gedanke den Zwerg mit 12Monaten in eine KiTa zu geben ( wenn man den einen platz bekommt) macht mir Bauchweh- ich WILL das nicht- aber ich denke anderst wird das nicht möglich sein...
und da bringen mir 150€ Betreuungsgeld auch nichts.. die wollen doch nur von den Klagen die es ab nx Sep. hagelt ablenken!!!

ich freu mich soooooooooooooo auf das Baby- aber diese finazielle seite macht mir wirklich bauchschmerzen....


oh, ich weiß wie es dir geht. Wir haben das Elterngeld für 12 Monate genommen, jetzt wünschte ich, wir hätten es auf 24 Monate aufgeteilt Wir wollten ihn auch noch nicht mit 12 Monaten abgeben und haben es auch nicht gemacht. Ich muss zugeben, ich hätte nicht gedacht, dass es sooo eng würde. Wir haben schon gewusst, dass wir uns stark einschränken müssen, aber so sehr... nee, das war nicht klar . Also würden uns die 150 Euro schon sehr helfen, aber ich habe gerade in der Tagesschau gelernt, dass wir erst beim 2. Kind davon profitieren können, also ab 2014. Ab 2013 werden erstmal für alle Kinder im 2. Lebensjahr 100 euro gezahlt, unser Knirps ist dann aber schon im 3. Lebensjahr. Schade. Naja, es wird auch so gehen. Muss ja


aber wenn ihr es dann auf 24Monate genommen hättet wäre es ja NOCH enger geworden, oder??
WObei, ist es richtig das wenn man es auf 24Monate nimmt es NICHT versteuert wird. auf 12J aber schon ??
MIMI79
4308 Beiträge
06.06.2012 22:19
Zitat von Seramonchen:

Zitat von mia85:

Zitat von imo2009:

Zitat von mia85:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" verdient???


Um meinen Standpunkt richtig einordnen zu können muss man wissen, dass ich beim 1. Kind auch nach 6 Monaten wieder arbeiten ging und das nicht (nur) wegen dem Geld, sondern, weil es mir einfach gefallen hat und auch, weil ich meine beiden Omas als "Betreuung" hatte.
Hätte ich die Kleine zu jemand Fremdem oder sogar in eine Krippe geben müssen, wäre ich definitiv zu Hause geblieben.
Erst ab der Geburt des zweiten KIndes gehöre ich nun auch zu den sog. "Vollzeit-Mamas".

Ich kenne nun also sowohl, das eine wie auch das andere (Arbeit - zu Hause sein).

Nun zu deiner Aussage oben:
1. Nur weil du anscheinend Kinder hast, die "bespaßt" werden müssen und dir offenbar die Abendstunden für Haushalt und Lernen ausreichen, muss das nicht bei allen anderen Müttern auch so sein.
Es gibt auch druchaus Eltern, die z. B. auf dem Land leben, Haus, Hof und Garten haben und denen es auch ohne Bespaßung ihrer Kinder nicht langweilig wird.

2. Geht es beim Betreuungsgeld nicht darum, sein "zu Hause sein" bezahlt zu bekommen (waschen, putzen, bügeln, kochen..., das machen andere Leute auch). Sondern es geht darum, die Familie zu leben.
Den Kindern Halt, Geborgenheit, Liebe zu geben. IMMER. Zuverlässig in den ersten 3 Lebensjahren. Das lernt eigentlich jeder in der Schule (also wir damals zumindest), dass die Bindung zur einer immer gleich bleibenden Bezugsperson in den ersten 3 Jahren immens wichtig ist, für eine gesunde Entwicklung vor allem der Psyche!

Früher hatten viele Eltern nicht so viel Zeit für ihre Kinder, als das heute der Fall ist. Auf dem Land war Feld- und Stallarbeit angesagt, in der Stadt verdiente die Mutter vielleicht mit Nähen etwas dazu, zum "Bespaßen" der Kinder, war keine Zeit. ABER die Mama war DA, IMMER, wenn die Kinder sie brauchten.

Und um diese emotionale Bindung, geht es beim Betreuungsgeld. Niemand kann die Mutter ersetzen, keine Krippe mit noch so tollem Betreuungsschlüssel. Die Erziehungsarbeit, die eine Mutter leistet, damit unsere KInder gefestigt und gut "gebunden" sind, muss honoriert werden.

Wenn das selbst von anderen Frauen nicht wertgeschätzt wird, dann brauchen wir keine weitergehende Emanzipation, denn dann fehlt das Grundverständnis vom Frau-Sein!
was man doch alles so in der schule lernt........unglaublich

emanzipation bedeutet zurück zum herd ? hab ich wohl in der schule grad geschlafen..........


Emanzipation, bedeutet nicht unbedingt zurück zum Herd - wobei das für mich kein Problem darstellen würde.
Emanzipation bedeutet, dass ich nicht alles wie die MÄnner machen muss.

Was ist das für ein Selbstbewusstsein, dass sich immer nach der Männerwelt richtet. Frauen sind doch erst dann emanzipiert, wenn sie NICHT an den Männern hängen. Wir haben doch selbst so viele Potenziale, die MÄnner NIE haben werden. Ich frag mich, warum für die meisten "Emanzipation" gleich bedeutend mit "wie ein Mann sein" ist.



Aber wie emanzipiert man sich, wenn man nicht arbeiten geht und sich damit von man und/oder Staat abhängig macht? Wie lebt man seine Potentiale aus, nach einer so langen elternzeit? Mich interessiert das wirklich! Der Arbeitsmarkt ist so hart umkämpft und wenn man da etwas werden will, muss man was für tun. Ohne Arbeit keine selbstständigkeit! Ohne Selbstständigkeit keine Unabhängigkeit!


Ich finde in erster Linie bedeutet doch Emanzipation die Freiheit der Wahl zu haben. Man kann als Frau entscheiden, wie man sich sein Leben vorstellt und muss keinen vorgegebenen Weg einschlagen. Das ist doch super! Ich finde immer, dass man so oder so einen Preis zahlen muss:
Gibt man sein Kind mit 12 Monaten ab, fühlt man sich dabei vielleicht teilweise schlecht, und man verpasst gewisse Entwicklungsschritte einfach im Vergleich. Dafür kann man relativ problemlos wieder einsteigen im Job.
Bleibt man 2-3 Jahre zu Hause, riskiert man einen sagen wir komplizierteren Start im Job, hat dafür aber die Kleinkindphase komplett miterlebt. Jeder muss da einfach für sich entscheiden, welcher Preis einem lieber ist. Ich finde beides ok und schade, dass immer Frauen sich gegenseitig das Leben schwer machen. Leben und leben lassen.
imo2009
16543 Beiträge
06.06.2012 22:20
Zitat von mia85:

Zitat von imo2009:

Zitat von mia85:

Zitat von Kattha:

Muss ganz ehrlich sagen, dass die einzigen vernünftigen Kommentare hier nur von Immo und Seramonchen kommen. Der Rest kommt mir hier sehr unsachlich vor und besonders die Vollzeit-Mamis fühlen sich sehr angegriffen. Ich bin momentan auch Vollzeit-Mami, weil unser jüngster 5 Monate alt ist. Und nebenbei mache ich ein Aufbaustudium und wir haben 2 Kinder. Tagsüber - um das mal zu zitieren - "bespaße" ich meine Kinder, abends lerne ich und mache den Haushalt. Am Wochenende sind die Prüfungen bzw. Kurse. Das ist für mich ein Vollzeitjob! Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Jetzt frage ich mich, was jemand 3 Jahre oder länger zu Hause macht und warum das ein Vollzeitjob sein soll, der "Respekt" verdient???


Um meinen Standpunkt richtig einordnen zu können muss man wissen, dass ich beim 1. Kind auch nach 6 Monaten wieder arbeiten ging und das nicht (nur) wegen dem Geld, sondern, weil es mir einfach gefallen hat und auch, weil ich meine beiden Omas als "Betreuung" hatte.
Hätte ich die Kleine zu jemand Fremdem oder sogar in eine Krippe geben müssen, wäre ich definitiv zu Hause geblieben.
Erst ab der Geburt des zweiten KIndes gehöre ich nun auch zu den sog. "Vollzeit-Mamas".

Ich kenne nun also sowohl, das eine wie auch das andere (Arbeit - zu Hause sein).

Nun zu deiner Aussage oben:
1. Nur weil du anscheinend Kinder hast, die "bespaßt" werden müssen und dir offenbar die Abendstunden für Haushalt und Lernen ausreichen, muss das nicht bei allen anderen Müttern auch so sein.
Es gibt auch druchaus Eltern, die z. B. auf dem Land leben, Haus, Hof und Garten haben und denen es auch ohne Bespaßung ihrer Kinder nicht langweilig wird.

2. Geht es beim Betreuungsgeld nicht darum, sein "zu Hause sein" bezahlt zu bekommen (waschen, putzen, bügeln, kochen..., das machen andere Leute auch). Sondern es geht darum, die Familie zu leben.
Den Kindern Halt, Geborgenheit, Liebe zu geben. IMMER. Zuverlässig in den ersten 3 Lebensjahren. Das lernt eigentlich jeder in der Schule (also wir damals zumindest), dass die Bindung zur einer immer gleich bleibenden Bezugsperson in den ersten 3 Jahren immens wichtig ist, für eine gesunde Entwicklung vor allem der Psyche!

Früher hatten viele Eltern nicht so viel Zeit für ihre Kinder, als das heute der Fall ist. Auf dem Land war Feld- und Stallarbeit angesagt, in der Stadt verdiente die Mutter vielleicht mit Nähen etwas dazu, zum "Bespaßen" der Kinder, war keine Zeit. ABER die Mama war DA, IMMER, wenn die Kinder sie brauchten.

Und um diese emotionale Bindung, geht es beim Betreuungsgeld. Niemand kann die Mutter ersetzen, keine Krippe mit noch so tollem Betreuungsschlüssel. Die Erziehungsarbeit, die eine Mutter leistet, damit unsere KInder gefestigt und gut "gebunden" sind, muss honoriert werden.

Wenn das selbst von anderen Frauen nicht wertgeschätzt wird, dann brauchen wir keine weitergehende Emanzipation, denn dann fehlt das Grundverständnis vom Frau-Sein!
was man doch alles so in der schule lernt........unglaublich

emanzipation bedeutet zurück zum herd ? hab ich wohl in der schule grad geschlafen..........


Emanzipation, bedeutet nicht unbedingt zurück zum Herd - wobei das für mich kein Problem darstellen würde.
Emanzipation bedeutet, dass ich nicht alles wie die MÄnner machen muss.

Was ist das für ein Selbstbewusstsein, dass sich immer nach der Männerwelt richtet. Frauen sind doch erst dann emanzipiert, wenn sie NICHT an den Männern hängen. Wir haben doch selbst so viele Potenziale, die MÄnner NIE haben werden. Ich frag mich, warum für die meisten "Emanzipation" gleich bedeutend mit "wie ein Mann sein" ist.

wieso richtet es sich nach den männern ? weil es frauen gibt,die nicht zurück zum herd sondern auch was zum einkommen und lebendsstandard der familie beisteuern wollen /müssen......und nicht alles auf den schultern des mannes abladen wollen ???

nennst du emanzipation -zurück zum herd.......alice schwarzer würde sich im grab umdrehen.......aber sie lebt ja noch aber klara zetkin.......falls dir das ein begriff ist.die stammte übrigens aus einem nachbardorf in meiner nähe.
MIMI79
4308 Beiträge
06.06.2012 22:23
Zitat von BensMum:

Zitat von MIMI79:

Zitat von BensMum:

bei meinem grossen war ich 3 Jahre zuhause, ich war alleinerziehend und durch den Staat gut versorgt- und ich bin DANKBAR das ich diese möglichkeit hatte...
Jetzt kommt nachwuchs, mein freund schafft vollzeit, ich auch - und wir rechnen uns hier um kopf und kragen wie das ab Jan. gehen soll.
Ist es den möglich das man es als PAAR schwerer hat als alleinerziehende Mama?? Warum ist es mir den jetzt kaum möglich mein Kind 1 Jahr zu versorgen und vor 7Jahren konnte ich OHNE PROBLEME 3Jahre zuhause bleiben.
ob 100% oder 67% von meinen Gehalt, ist einfach ne andere Hausnummer.
Und wenn wir überlegen das auf 2 Jahre zu strecken dan ist es ja nochmal katastrophaler... aber allein der gedanke den Zwerg mit 12Monaten in eine KiTa zu geben ( wenn man den einen platz bekommt) macht mir Bauchweh- ich WILL das nicht- aber ich denke anderst wird das nicht möglich sein...
und da bringen mir 150€ Betreuungsgeld auch nichts.. die wollen doch nur von den Klagen die es ab nx Sep. hagelt ablenken!!!

ich freu mich soooooooooooooo auf das Baby- aber diese finazielle seite macht mir wirklich bauchschmerzen....


oh, ich weiß wie es dir geht. Wir haben das Elterngeld für 12 Monate genommen, jetzt wünschte ich, wir hätten es auf 24 Monate aufgeteilt Wir wollten ihn auch noch nicht mit 12 Monaten abgeben und haben es auch nicht gemacht. Ich muss zugeben, ich hätte nicht gedacht, dass es sooo eng würde. Wir haben schon gewusst, dass wir uns stark einschränken müssen, aber so sehr... nee, das war nicht klar . Also würden uns die 150 Euro schon sehr helfen, aber ich habe gerade in der Tagesschau gelernt, dass wir erst beim 2. Kind davon profitieren können, also ab 2014. Ab 2013 werden erstmal für alle Kinder im 2. Lebensjahr 100 euro gezahlt, unser Knirps ist dann aber schon im 3. Lebensjahr. Schade. Naja, es wird auch so gehen. Muss ja


aber wenn ihr es dann auf 24Monate genommen hättet wäre es ja NOCH enger geworden, oder??
WObei, ist es richtig das wenn man es auf 24Monate nimmt es NICHT versteuert wird. auf 12J aber schon ??


Mmh, wir hätten aber dann länger etwas mehr gehabt, nach 12 Monaten dann von ziemlich viel auf nichts war schon schwierig. So oder so unterliegt es der Steuerprogression, d.h. wenn du Elterngeld beziehst bist du verpflichtet eine Steuererklärung zu machen. Wenn du eine gemeinsame Veranlagung mit deinem Mann hast, erhöht dein Elterngeld das Gesamtbruttoeinkommen der Familie und du musst auch Steuern nachzahlen. Wen ihr unverheiratet seid, gilt das dann so weit ich weiß als dein Bruttoeinkommen, dass du dann quasi rückwirkend versteuern musst. Aber lies dir das lieber noch mal genauer durch.
MoMMySkullAholic
36821 Beiträge
06.06.2012 22:23
Zitat von Mathelenlu:

So, ich klink mich mal kurz mit ein. Verzeiht mir, wenn mein Argument eventuell doppelt gemoppelt kommen sollte, weil ich jetzt nicht alle Seiten nachgelesen habe, aber ich möchte eins zum Betreuungsgeld anmerken: Es geht die ganze Zeit immer darum, neue Betreuungsplätze zu schaffen, die Deutschen sollen mehr Kinder bekommen, die Frauen aber schnell wieder arbeiten, usw. usw. Bei der ganzen Emanzipationsgeschichte ist eins passiert: die Freiheit, zwischen Zuhause bleiben oder arbeiten zu gehen, ist uns flöten gegangen. Man liest es ja hier, Mütter, die bewusst zuhause bleiben, weil sie es wichtig und richtig finden, und die lieber auf Geld verzichten, um ihren Kindern diesen "Luxus" (?!) zu ermöglichen, sind gesellschaftlich nicht angesehen. Und da kommt das Betreuungsgeld ins Spiel: hier wird endlich EINMAL ein klitzekleines Stück Wertschätzung der Arbeit gegenüber gezeigt, die Frauen ZUHAUSE mit ihren Kindern leisten!!! Auch wenn es nicht viel Geld ist, aber immerhin, es zeigt, "Mütter, Eure Arbeit zuhause ist auch etwas wert." Und das ist ein sehr gutes Signal!!!
Und wenn ich lese, das müssen wir alles wieder selber bezahlen, der Staat verschenkt nichts - Leute, Euch muss doch klar sein, dass KITAPLÄTZE ein Riesenkostenfaktor für den Staat sind!!! DAS ist teuer - und nicht das popelige Betreuungsgeld!!!

Du sprichst mir aus der Seele!!!!! Besser hätte ich es nicht schreiben können!!!
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