"Abenteuerlicher Schulstart"
21.09.2023 19:58
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
...
Ach man, lies doch einfach mal richtig. Natürlich kommt nicht nur eine Schule in Frage! Aber die andere ist dann halt eine längere Fahrt entfernt. Schön, wenn du das für deine Kinder ok findest, ich nicht, aus mehreren Gründen. Mach doch einfach, wie du denkst, behalte deine Meinung bei und versuch nicht, alles in Frage zu stellen, was ich schreibe, indem du es absichtlich missverstehst. Danke.
Bisschen angefressen?
Tatsächlich gibt es in unserer doch deutlich kleineren Großstadt mehrere geeignete Schulen in fahrbarer Entfernung. Und selbst wenn nicht, für DIE Schule finde ich eine längere Fahrtzeit tatsächlich ok. Wenn es schon daran scheitert, dann findet sich immer was dagegen. Meine Meinung. Hildegard sieht es genauso.
Ja, bisschen genervt davon, dass du nur das liest und interpretierst, was du gern möchtest
Schon daran scheitert ... wie gesagt, mir ist die psychische Gesundheit meiner Kinder und eine ausreichende Freizeit zum Ausgleich sowie ein Freundeskreis in der Nähe wichtig Und wenn ich hier fünf Minuten entfernt ein Gymnasium habe, dann schicke ich sie sicher nicht in den nächsten Bezirk, nur weil da dann der NC geringer ist
Das eine schließt das andere nicht aus.
Und zum ersten Absatz: alles keine Einbahnstraße, gell.
21.09.2023 20:00
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Tanzbär:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Marf:
Jedem soll adäquat geholfen werden, jedoch sehe ich darin auch die Krux des Ganzen.
Früher war die 3 in Mathe absolut ok,heute wird da schon nach Nachhilfe gerufen.
Früher gab es Sport/Schwimmen/Musik/Kunst an jeder Schule,Zeit sich körperlich und geistig auszupowern während des Schultages.Heute wird es immer verteufelt weil 2 von 25 eventuell nicht so gut darin sind.( an unserer Schule seit ca.4 Jahren keine Benotung mehr in diesen Fächer da esTalentabhängig sei)
Ein etwas schwächeren Schüler hat sofort Legasthenie, wird gemobbt usw.wenn er Unsinn macht.
Das es aber einfach ein mittelmäßigen Schüler ist oder ein Quatschkopf,wird übersehen...es muss an anderem liegen!
Ich spreche niemanden ab sein Kind dahingehend untersuchen zu lassen.Doch sollte man immer realistisch und ehrlich zu sich selbst bleiben.
Nicht jedes Kind kann,will lernen oder ist gewillt ruhig dem Unterricht zu folgen.Nicht jedes Kind tut immer nur was Schule oder Umwelt erwarten.Und das muss nicht zwangsläufig aus einem medizinischen Grund entstehen.Sondern durch Übermut,null Bock und einfach jugendlicher Grenztestung.
Kinder die medizinische Probleme haben sollten immer Vorrang haben.
Diese aber herauszufiltern ist schwer.Besonders wenn Eltern nur eine Diagnose als Begründung akzeptieren. Dann wird irgendwann auch der letzte Arzt Ihnen diese geben ( überspitzt gesagt) damit Ruhe herrscht.
Für wirklich benachteiligte Kinder sind deswegen oft Therapieplätze/ Sozialarbeiter etc.blockiert und die Folgen sowie Kosten fallen auf alle zurück.
Früher wurden aber auch noch nicht so hohe Anforderungen an die Kinder gestellt in Bezug auf die Folgeschulen. Ich kann jetzt nur für Berlin sprechen, aber Abi von 13 auf 12 Jahre umgestellt - ein Jahr weniger für den Schulstoff. Bei uns haben inzwischen sogar die Gesamtschulen einen NC und nehmen kaum Kinder unter einem Notendurchschnitt von 2,0, beim Gym liegt er bei uns derzeit bei 1,3.Früher war 2,5 noch völlig ausreichend. Dieses "höher, schneller, weiter" wird also nicht (nur) von den Eltern fokussiert. Mir zum Beispiel wäre eine 3 in Mathe auch recht, in Hinblick auf den Schulwechsel würde ich allerdings dennoch schauen (müssen), wie wir daraus mindestens eine 2 machen und das kotzt mich selbst an. Schicke ich sie aber auf die Gesamtschule hier im Ort, ist der Umgang dort alles andere als gut.
Und ich finde es super, wenn die Benotung in talentabhängigen Fächern entfällt. Auspowern können sich die Kids doch trotzdem.
****
Ansonsten finde ich auch, dass zu schnell nach Diagnosen gerufen wird. Jedes Kind ist anders, jedes Kind hat ein anderes Elternhaus und wächst anders auf, da ist es nur normal, dass es sich auch anders verhält. Das gab es schon in meiner Jugend und das sollte es auch heute noch geben, denn das Leben ist voller Facetten.
Wenn dich das ankotzt, dann sucht euch doch einfach eine andere Schule. Es kann nicht jedes Kind immer super Noten haben.
Ehrlich gesagt finde ich das heutzutage echt schlimm, dass jeder denkt, er muss Abitur haben. Jedes Kind darf nur noch 1en und 2en mit nach Hause bringen. usw. Das spiegelt einfach nicht die Realität wider Es gibt nun mal Leute, denen Mathe, Physik und Co. nicht liegen, dafür sind sie halt in sozialen oder künstlerischen Bereichen besser. Und wer den Schnitt von 1,3 nicht schafft, kann eben auch nicht auf dieses Gymnasium gehen. Ist doch ihre Entscheidung, wenn sie sagen, sie wollen nur die Besten der Besten. Ist später an den Unis das gleiche. Bei Arbeitgebern auch, denn auch die bestimmen, welche Leute sie haben wollen und welche nicht
Man, zum Glück habe ich euch hier mit euren richtig tollen Tipps, die ich alle vorher ja niemals nicht durchdacht habe. Und zum Glück kennt ihr richtig gut die Voraussetzungen, die wir hier vor Ort haben. Endlich kann ich in Ruhe schlafen.
Schule sollte nicht den ganzen Tag einnehmen und genau das würde sie tun, wenn ich eine andere Schule suche. Ich möchte aber, Asche auf mein Haupt, dass meine Kinder die Möglichkeit haben, nach der Schule ihren Hobbys nachzugehen und ihre Freunde zu treffen, die nicht Ewigkeiten mit der Bahn entfernt wohnen, weil die Schule deutlich weiter weg ist. Mir ist nämlich wichtig, dass meine Kinder auch noch Spaß am Leben haben
Unsere Mittlere hat jetzt in der 3. Klasse bereits zweimal die Woche sieben Stunden. Die geht bis 14.45 Uhr. Zum Glück hat sie nur 5 Minuten Schulweg. Hätte sie dann aber einen Schulweg von einer Stunde, ist sie vor 16 Uhr nicht zu Hause, dann noch Hausaufgaben. Na vielen Dank und wir haben an den höheren Schulen häufig 8 bis 10 Stunden. Und das betrifft zahlreiche Kinder hier die Thematik. Aber ist ja alles suuuuuper easy
Warum bist du eigentlich so pampig?
Ich habe dir keine Tipps gegeben. Ich verstehe nur nicht, warum du auf der Schule und dem NC rumhackst, anstatt einfach zu akzeptieren, dass dein Kind nicht gut genug ist Und wenn du das aus Gründen nicht akzeptieren möchtest, dann muss eben Nachhilfe her Und wenn diese Thematik zahlreiche Kinder betrifft, dann spiegelt das doch aber genau die Realität wider: Es kann eben nicht jeder Spitzenleistung haben und somit kommt eben nur ein kleiner Teil auf dieses Gymnasium.
21.09.2023 20:00
Zitat von nilou:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
Zitat von Seramonchen:
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Bisschen angefressen?
Tatsächlich gibt es in unserer doch deutlich kleineren Großstadt mehrere geeignete Schulen in fahrbarer Entfernung. Und selbst wenn nicht, für DIE Schule finde ich eine längere Fahrtzeit tatsächlich ok. Wenn es schon daran scheitert, dann findet sich immer was dagegen. Meine Meinung. Hildegard sieht es genauso.
Ja, bisschen genervt davon, dass du nur das liest und interpretierst, was du gern möchtest
Schon daran scheitert ... wie gesagt, mir ist die psychische Gesundheit meiner Kinder und eine ausreichende Freizeit zum Ausgleich sowie ein Freundeskreis in der Nähe wichtig Und wenn ich hier fünf Minuten entfernt ein Gymnasium habe, dann schicke ich sie sicher nicht in den nächsten Bezirk, nur weil da dann der NC geringer ist
Das eine schließt das andere nicht aus.
Und zum ersten Absatz: alles keine Einbahnstraße, gell.
Doch, finde ich schon, weil Trainingszeiten der Vereine, Dunkelheit am Abend und so ... Aber das ist bei euch bestimmt auch alles total easy
War das heute dein Kalenderspruch?
21.09.2023 20:02
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
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Ach man, lies doch einfach mal richtig. Natürlich kommt nicht nur eine Schule in Frage! Aber die andere ist dann halt eine längere Fahrt entfernt. Schön, wenn du das für deine Kinder ok findest, ich nicht, aus mehreren Gründen. Mach doch einfach, wie du denkst, behalte deine Meinung bei und versuch nicht, alles in Frage zu stellen, was ich schreibe, indem du es absichtlich missverstehst. Danke.
Bisschen angefressen?
Tatsächlich gibt es in unserer doch deutlich kleineren Großstadt mehrere geeignete Schulen in fahrbarer Entfernung. Und selbst wenn nicht, für DIE Schule finde ich eine längere Fahrtzeit tatsächlich ok. Wenn es schon daran scheitert, dann findet sich immer was dagegen. Meine Meinung. Hildegard sieht es genauso.
Ja, bisschen genervt davon, dass du nur das liest und interpretierst, was du gern möchtest
Schon daran scheitert ... wie gesagt, mir ist die psychische Gesundheit meiner Kinder und eine ausreichende Freizeit zum Ausgleich sowie ein Freundeskreis in der Nähe wichtig Und wenn ich hier fünf Minuten entfernt ein Gymnasium habe, dann schicke ich sie sicher nicht in den nächsten Bezirk, nur weil da dann der NC geringer ist
Liest sich ehrlich gesagt nicht so. Eher, dass du Druck aufbaut, weil DU willst, dass dein Kind auf dieses Gymnasium mit dem 1,3 NC kommt. Das ist für die psychische Gesundheit eher nicht förderlich, ganz zu Schweigen von der Freizeit, die dank Nachhilfeunterricht flöten geht.
21.09.2023 20:05
Zitat von Tanzbär:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Tanzbär:
Zitat von Seramonchen:
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Wenn dich das ankotzt, dann sucht euch doch einfach eine andere Schule. Es kann nicht jedes Kind immer super Noten haben.
Ehrlich gesagt finde ich das heutzutage echt schlimm, dass jeder denkt, er muss Abitur haben. Jedes Kind darf nur noch 1en und 2en mit nach Hause bringen. usw. Das spiegelt einfach nicht die Realität wider Es gibt nun mal Leute, denen Mathe, Physik und Co. nicht liegen, dafür sind sie halt in sozialen oder künstlerischen Bereichen besser. Und wer den Schnitt von 1,3 nicht schafft, kann eben auch nicht auf dieses Gymnasium gehen. Ist doch ihre Entscheidung, wenn sie sagen, sie wollen nur die Besten der Besten. Ist später an den Unis das gleiche. Bei Arbeitgebern auch, denn auch die bestimmen, welche Leute sie haben wollen und welche nicht
Man, zum Glück habe ich euch hier mit euren richtig tollen Tipps, die ich alle vorher ja niemals nicht durchdacht habe. Und zum Glück kennt ihr richtig gut die Voraussetzungen, die wir hier vor Ort haben. Endlich kann ich in Ruhe schlafen.
Schule sollte nicht den ganzen Tag einnehmen und genau das würde sie tun, wenn ich eine andere Schule suche. Ich möchte aber, Asche auf mein Haupt, dass meine Kinder die Möglichkeit haben, nach der Schule ihren Hobbys nachzugehen und ihre Freunde zu treffen, die nicht Ewigkeiten mit der Bahn entfernt wohnen, weil die Schule deutlich weiter weg ist. Mir ist nämlich wichtig, dass meine Kinder auch noch Spaß am Leben haben
Unsere Mittlere hat jetzt in der 3. Klasse bereits zweimal die Woche sieben Stunden. Die geht bis 14.45 Uhr. Zum Glück hat sie nur 5 Minuten Schulweg. Hätte sie dann aber einen Schulweg von einer Stunde, ist sie vor 16 Uhr nicht zu Hause, dann noch Hausaufgaben. Na vielen Dank und wir haben an den höheren Schulen häufig 8 bis 10 Stunden. Und das betrifft zahlreiche Kinder hier die Thematik. Aber ist ja alles suuuuuper easy
Warum bist du eigentlich so pampig?
Ich habe dir keine Tipps gegeben. Ich verstehe nur nicht, warum du auf der Schule und dem NC rumhackst, anstatt einfach zu akzeptieren, dass dein Kind nicht gut genug ist Und wenn du das aus Gründen nicht akzeptieren möchtest, dann muss eben Nachhilfe her Und wenn diese Thematik zahlreiche Kinder betrifft, dann spiegelt das doch aber genau die Realität wider: Es kann eben nicht jeder Spitzenleistung haben und somit kommt eben nur ein kleiner Teil auf dieses Gymnasium.
Mein Kind ist in der 3. Klasse und noch vier Jahre von der nächsten Schule entfernt, die Große hat ihr Abi mit Bravour bestanden, also bitte nichts hineininterpretieren, was ich nie geschrieben habe
Hast du alles gelesen? Ich schrieb, dass Kinder heute unter anderem unter Druck gesetzt werden, weil eben so hohe Anforderungen auch durch die Schulen selbst an sie gestellt werden. Allgemeingültig, mit einem Beispiel, von denen es noch zahlreiche mehr gibt.
Und sorry, aber wenn ein Kind mit beispielsweise mit einem NC von 1,5 oder 1,6 nicht "gut genug ist und keine Spitzenleistungen bringt", dann ist das eher eine kranke Einschätzung, die noch mehr Druck fördert
"Wenn dich das ankotzt, dann sucht euch doch einfach eine andere Schule" - Das ist übrigens ein Tipp ...
21.09.2023 20:09
Zitat von Tanzbär:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
Zitat von Seramonchen:
...
Bisschen angefressen?
Tatsächlich gibt es in unserer doch deutlich kleineren Großstadt mehrere geeignete Schulen in fahrbarer Entfernung. Und selbst wenn nicht, für DIE Schule finde ich eine längere Fahrtzeit tatsächlich ok. Wenn es schon daran scheitert, dann findet sich immer was dagegen. Meine Meinung. Hildegard sieht es genauso.
Ja, bisschen genervt davon, dass du nur das liest und interpretierst, was du gern möchtest
Schon daran scheitert ... wie gesagt, mir ist die psychische Gesundheit meiner Kinder und eine ausreichende Freizeit zum Ausgleich sowie ein Freundeskreis in der Nähe wichtig Und wenn ich hier fünf Minuten entfernt ein Gymnasium habe, dann schicke ich sie sicher nicht in den nächsten Bezirk, nur weil da dann der NC geringer ist
Liest sich ehrlich gesagt nicht so. Eher, dass du Druck aufbaut, weil DU willst, dass dein Kind auf dieses Gymnasium mit dem 1,3 NC kommt. Das ist für die psychische Gesundheit eher nicht förderlich, ganz zu Schweigen von der Freizeit, die dank Nachhilfeunterricht flöten geht.
Ja, auf jeden Fall, Peitsche und Schlüsselbund liegen hier immer schon bereit, wenn sie fröhlich am Abend auf der Matte stehen, nachdem sie drei Stunden draußen mit ihren Freunden verbracht haben, vom Reiten oder vom Tennis oder vom Yoga kommen. Und was für ein Glück, dass meine erwachsene Tochter mir meine harte und unterdrückende Erziehung nicht nachträgt und noch zu Besuch kommt. Vielleicht aber auch das Stockholm-Syndrom Man weiß es nicht.
21.09.2023 20:19
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
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Ja, bisschen genervt davon, dass du nur das liest und interpretierst, was du gern möchtest
Schon daran scheitert ... wie gesagt, mir ist die psychische Gesundheit meiner Kinder und eine ausreichende Freizeit zum Ausgleich sowie ein Freundeskreis in der Nähe wichtig Und wenn ich hier fünf Minuten entfernt ein Gymnasium habe, dann schicke ich sie sicher nicht in den nächsten Bezirk, nur weil da dann der NC geringer ist
Das eine schließt das andere nicht aus.
Und zum ersten Absatz: alles keine Einbahnstraße, gell.
Doch, finde ich schon, weil Trainingszeiten der Vereine, Dunkelheit am Abend und so ... Aber das ist bei euch bestimmt auch alles total easy
War das heute dein Kalenderspruch?
Tatsächlich alles vereinbar. Trainingszeiten richten sich tatsächlich nicht nach uns allein und gehen im Schnitt 17 Uhr los. Das ist für alle anderen auch alles kein Problem. Fahrrad hat Licht, Beleuchtung in der Stadt gibts auch. Allein unterwegs ist sie auch nicht. Ja, tatsächlich gibt es hier keinerlei Probleme.
Wenn nichts mehr hilft, hilft auch pampig nicht.
21.09.2023 20:24
Zitat von nilou:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
Zitat von Seramonchen:
...
Das eine schließt das andere nicht aus.
Und zum ersten Absatz: alles keine Einbahnstraße, gell.
Doch, finde ich schon, weil Trainingszeiten der Vereine, Dunkelheit am Abend und so ... Aber das ist bei euch bestimmt auch alles total easy
War das heute dein Kalenderspruch?
Tatsächlich alles vereinbar. Trainingszeiten richten sich tatsächlich nicht nach uns allein und gehen im Schnitt 17 Uhr los. Das ist für alle anderen auch alles kein Problem. Fahrrad hat Licht, Beleuchtung in der Stadt gibts auch. Allein unterwegs ist sie auch nicht. Ja, tatsächlich gibt es hier keinerlei Probleme.
Wenn nichts mehr hilft, hilft auch pampig nicht.
Und weil es bei euch alles vereinbar ist, ist das überall so? Ich geh kurz meinen Mann sagen, dass seine Tochter mit 12 mit Fahrrad am Abend durch Berlin fahren wird Dank Beleuchtung ist die Stadt nämlich super sicher
21.09.2023 20:29
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
...
Doch, finde ich schon, weil Trainingszeiten der Vereine, Dunkelheit am Abend und so ... Aber das ist bei euch bestimmt auch alles total easy
War das heute dein Kalenderspruch?
Tatsächlich alles vereinbar. Trainingszeiten richten sich tatsächlich nicht nach uns allein und gehen im Schnitt 17 Uhr los. Das ist für alle anderen auch alles kein Problem. Fahrrad hat Licht, Beleuchtung in der Stadt gibts auch. Allein unterwegs ist sie auch nicht. Ja, tatsächlich gibt es hier keinerlei Probleme.
Wenn nichts mehr hilft, hilft auch pampig nicht.
Und weil es bei euch alles vereinbar ist, ist das überall so? Ich geh kurz meinen Mann sagen, dass seine Tochter mit 12 mit Fahrrad am Abend durch Berlin fahren wird Dank Beleuchtung ist die Stadt nämlich super sicher
Weil bei euch alles nicht geht /nicht vereinbar ist ist das überall so?
Ach in Berlin gibts ja nichts und sind alle mit 12 wenn es dunkel wird nicht mehr unterwegs. Wie kommen die bloß alle in die Schule, oder in Vereine zur Winterzeit… Sorry aber, du findest echt immer was um es dir zurechtzubiegen.
21.09.2023 20:33
Zitat von nilou:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von nilou:
Zitat von Seramonchen:
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Tatsächlich alles vereinbar. Trainingszeiten richten sich tatsächlich nicht nach uns allein und gehen im Schnitt 17 Uhr los. Das ist für alle anderen auch alles kein Problem. Fahrrad hat Licht, Beleuchtung in der Stadt gibts auch. Allein unterwegs ist sie auch nicht. Ja, tatsächlich gibt es hier keinerlei Probleme.
Wenn nichts mehr hilft, hilft auch pampig nicht.
Und weil es bei euch alles vereinbar ist, ist das überall so? Ich geh kurz meinen Mann sagen, dass seine Tochter mit 12 mit Fahrrad am Abend durch Berlin fahren wird Dank Beleuchtung ist die Stadt nämlich super sicher
Weil bei euch alles nicht geht /nicht vereinbar ist ist das überall so?
Ach in Berlin gibts ja nichts und sind alle mit 12 wenn es dunkel wird nicht mehr unterwegs. Wie kommen die bloß alle in die Schule, oder in Vereine zur Winterzeit… Sorry aber, du findest echt immer was um es dir zurechtzubiegen.
Ist keine Einbahnstraße …
21.09.2023 20:40
Meine haben bis halb 4 Schule.Übrigens ohne Noten, mit Beurteilungen in 3 Levels.Die jedoch eben auch eine Leistung darstellen müssen.Und ohne Hausaufgaben, die Freizeit beginnt also sofort.
Für Kinder die sie sich selber organisieren und selbstständig sind eine ideale Schulform.
Nur in der letzten Klasse gibt es dann Noten wie gewohnt.
Hin geht's mit dem Bus und abends können Sie hier bis Pfuiguggug draußen sein.
Ist halt Dorf.Aber wir haben Straßenbeleuchtung.
Für Kinder die sie sich selber organisieren und selbstständig sind eine ideale Schulform.
Nur in der letzten Klasse gibt es dann Noten wie gewohnt.
Hin geht's mit dem Bus und abends können Sie hier bis Pfuiguggug draußen sein.
Ist halt Dorf.Aber wir haben Straßenbeleuchtung.
22.09.2023 08:10
Zitat von Nuya:
Das Thema ist zwar mitlerweile voll OT, aber zu der Sache mit den Noten:
Es gibt eben auch eine Noteninflation. Die 2,5 von vor 20 Jahren ist eben auch nicht mehr die 2,5 von heute. Die Notenskala ist eigentlich dazu da, eine Verteilung abzubilden. Durch das ständige Beschweren über Noten, Angst vor "verletzten Gefühlen", Klagen, oder was weiß ich, gibt es aber eine ziemliche Noteninflation.
Es gab schon immer Schulen, die stärker selektiert haben, als andere. Das hieß früher vielleicht bis zu einem Schintt von 1,5, heute heißt es vielleicht nur noch bis zu einem Schnitt von 1,3. Das sind aber die selben Kinder. Es bekommen einfach viel mehr Kinder super Noten. Die sind aber nicht wirklich leistungsstärker geworden...
Ist für die Kinder/Studenten, was auch immer, die wirklich Spitzenleistung bringen frustig. Denn wenn x Prozent die Bestnote erhalten, lassen sich aus den Noten die wirklichen Spitzenleister logischerweise nicht mehr raus filtern.
Die Kinder sind nicht grundsätzlich schlauer geworden, man hebt nur überall die Noten an, senkt den Anspruch, und wundert sich dann, warum Deutschland im internationalen Vergleich komplett absäuft.
Also: Vergleichbarkeit für die Tonne, alle unglücklich...
Ich bin für flächendeckende Eignungstests für diverse Dinge.
Und ein bissel mehr Leistungsbereitschaft, und ein bissel weniger Jammern über Noten. Die Notenskala sollte ausgereizt werden. Dazu ist sie da. Ansonsten kann mans auch lassen.
Das richtet sich übrigens nicht an die TS, schließlich ging es hier ursprünglich ganz um was anderes.
Es richtet sich auch an niemanden speziell hier. Aber ich zweifle ernsthaft am Abitur, wenn ich eine Übung, oder ein Praktikum für Masterstudenten gebe, und dort einen gefühlt sehr hohen Anteil an Studis sitzen habe, die gefühlt nicht 1+1 rechnen können. Was bin ich froh, dass ich das hinter mir habe.
Es ist doch verflucht noch mal nicht schlimm, dass es Unterschiede in der Leistungsfähigkeit in verschiedenen Bereichen gibt, es ist die Realität! Die Notenskala sollte ausgereizt werden, und sollte in etwa die Form einer Gaußkurve haben.
Es gibt in jedem Bereich Spitzenleister, es gibt Leute, die in dem Bereich einfach nicht gut sind, und es gibt eine große, Dicke Mitte. Das ganze nennt sich Gaußkurve, und ist eben einfach ganz normal.
Aber wenn man meint, jeder muss genauso Mathe studieren können und genausogute Noten kriegen, wie ein Schüler mit einer außergewöhnlich großen mathematischen Begabung, und wenn die nicht die gleiche Chance im Mathestudium haben, dann sei das "unfair", na dann äh... Fällt mir auch nichts ein.
Selbiges kann man jetzt für beliebige Anforderungen fortsetzen.
Trotzdem gut und wichtig, Probleme, die Kinder haben ggf. zu diagnostizieren, und zu unterstützen, keine Frage. (hab selbst ein Kind, was Unterstützung braucht, und dankenswerterweise auch bekommt)
Für bestimmte Studienfächer sollte man ggf. eben den NC einfach aus den für das Studium relevanten Noten berechnen, und alle Fächer benoten.
Das ist der Bildungsgleichheit geschuldet ,denn jeder soll die gleiche Chance erhalten unabhängig vom Elternhaus und deren Bildung. Dadurch mussten die Ansprüche eben auch herunter geschraubt werden, damit eben auch die leistungsschwächeren Kinder durchkommen können.
Bei meiner Tochter in der Klasse gab es dieses Mal so viele Wiederholer, dass aus 2 Klassen nun 3 gemacht wurden. Und diese sind wohl, laut ihrem Klassenlehrer, tatsächlich nach Leistungsstärken unterteilt worden. Das hat er nicht so ganz konkret geäußert, aber man konnte es ableiten, denn in ihrer Klasse sind sehr viele leistungsstarke Kinder. Natürlich darf man das nicht mehr offen aussprechen, ansonst wäre der Aufschrei mal wieder riesen groß. Denn es soll ja bitte niemand benachteiligt werden, nur dass viele Kinder eben gewisse Leistungen gar nicht mehr erbringen können, sei es weil es einfach an den geistigen Fähigkeiten fehlt oder eben durch die falsche Einstellung, darf man nicht mehr äußern. Da schaut man lieber, ob es nicht eine Diagnose geben könnte damit das Kind es dem Kind erleichtert, anstatt sich einzugestehen, dass es vielleicht einfach nur an der falschen Schule ist.
Es geht immer mehr in Richtung Einheitsbrei. Warum z. B. bekommen alle Kinder bei Wettkämpfen eine Urkunde, obwohl es nur 3 ERstplätze gibt? Warum suggeriert man den Kindern da schon, es lohnt sich im Grunde gar nicht mehr sich anzustrengen, denn dadurch erhält man nicht mehr. Kinder möchten sich messen, sieht man doch insbesondere bei kleinen Kindern. Das wird aber durch solche Regelungen unterbunden. Wir sollen alle gleich werden und weltweit werden wir mit dieser Einstellung zum Schlusslicht. Die anderen Länder werden mit Sicherheit keine Rücksicht darauf nehmen und sich anspassen, damit sie unsere Gefühle nicht verletzten.
22.09.2023 09:01
Zitat von Sarah2022:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Anonym 3 (210544):
Also bei mir wurde tatsächlich noch in der 4. Klasse ( 98/99) Dyskalkulie diagnostiziert. Ich habe bereits in der Grundschule wahnsinnig fantasievolle Aufsätze geschrieben. Mein Wortschatz war im Vergleich zu gleichaltrigen enorm. Stand auch so im Zeugnis..Meine damalige Klassenlehrerin hatte ich im ersten Schuljahr meines ältesten noch wieder getroffen. Sie konnte sich nach über 20 Jahren noch an mich und meine Aufsätze erinnern.
Leider lief es in Mathe eben gar nicht. Ab dem Zeitpunkt, wo es über den 10er hinausging ( kein Fingerzählen mehr möglich war) ging es einfach nicht mehr.
Es hieß dann seitens der Schule: " das Fräulein konzentriert sich eben nicht"
Leider bekam ich damals keinen Nachteilsausgleich. Es hieß dann halt ja Rechenschwäche, aber es gab weder spezielle Förderung noch sonst eine Hilfe.
Ich habe echt lange gedacht, ich bin dumm und mit mir stimmt was nicht. Trotz nur 1er in den anderen Fächern. Das hat mein Selbstvertrauen nachhaltig geschädigt.
Ich bin froh, die Diagnose heute zu verstehen. Das hat mich ein Stück weit rehabilitiert. Meine Schulzeit war trotzdem nicht schön für mich und im Endeffekt bin ich nach der 9. vom Gymnasium auf die Realschule habe es in Mathe mit Nachhilfe auf eine 3 geschafft und in den anderen Fächern bin ich abgerutscht, weil ich unterfordert war.
Mittlerweile vermute ich bei mir zusätzlich ADS und überlege noch mich testen zu lassen. Ausschlaggebend war da, die adhs Diagnose meines Sohnes und seine Schwierigkeiten, die ich auch kenne und ich wünschte mir, es wäre in meiner Kindheit getestet und behandelt worden, denn mein Sohn kennt seine Diagnose und ist seitdem, auch dank seiner Therapien viel selbstbewusster und glücklicher.
Was das Thema Sportnoten angeht, finde ich den Bewertungsansatz falsch. Das Fach sollte junge Leute motivieren und nicht frustrieren.
Der Sportlehrer von meinem großen macht das super.
Er benotet nicht das Resultat, sondern den Einsatz der Schüler. Wer in seinem Unterricht motiviert ist und an seine persönlichen Grenzen geht, bekommt eine gute Note. Das finde ich fair und auch motivierend für die Kinder.
Also, ich verstehe schon, was ihr meint mit " alles muss direkt eine Diagnose haben", aber in manchen Fällen ist es eben auch gut zu wissen, warum einem manches schwer fällt und 1. gezielt Hilfe bekommen zu können und 2. eben auch zu verstehen, dass man nicht dumm oder falsch ist, sondern einfach in Teilbereichen seine Probleme hat.
Wenn das geht, ist es ja super. Bei uns gab es klare Bewertungstabellen. Und da stand z. B. Welche Weite man für welche Note werfen muss. Und es konnte eben auch sein, dass man trotz Versuch eine 6 bekam, weil die weite für die 5 eben nicht geschafft wurde. Finde ich absolut nicht ok, gerade wenn es nicht mal einen Unterschied Zur Leistungsverweigerung gibt.
Bei uns gab es diese Tabellen für Leichtathletik auch - aber nur in den höheren Klassen. Genaue Zeitvorgaben / Wurfweiten etc. mit der jeweiligen Note dahinter. Und die waren damals richtig heftig = wir waren alle ziemlich schlecht. Jedenfalls wenn man kein Leistungssportler o. ä. war. Aber eine 6 bekam keiner. Eine 5 in Sport für ein Kind, dass sich sehr bemüht, finde ich aber auch traurig.
Meine Tochter hat allerdings von solchen Tabellen noch nichts negatives berichtet. Vielleicht sind die Tabellen inzwischen " milder" geworden. Oder es gibt sie nicht mehr bzw. sie sind jetzt vielleicht nicht mehr zwingend vorgeschrieben.
Bei uns waren die auch heftig. Gab es hier auch für Basketball (6 Freiwurfe werfen, trifft man 6/6 ist es die eins, 5/6 die zwei und so weiter), da konnte man gute Noten eigentlich nur schaffen, wenn man viel Talent hatte oder den Sport in der Freizeit betrieben hat.
22.09.2023 09:04
Zitat von Titania:
Zitat von Nuya:
Das Thema ist zwar mitlerweile voll OT, aber zu der Sache mit den Noten:
Es gibt eben auch eine Noteninflation. Die 2,5 von vor 20 Jahren ist eben auch nicht mehr die 2,5 von heute. Die Notenskala ist eigentlich dazu da, eine Verteilung abzubilden. Durch das ständige Beschweren über Noten, Angst vor "verletzten Gefühlen", Klagen, oder was weiß ich, gibt es aber eine ziemliche Noteninflation.
Es gab schon immer Schulen, die stärker selektiert haben, als andere. Das hieß früher vielleicht bis zu einem Schintt von 1,5, heute heißt es vielleicht nur noch bis zu einem Schnitt von 1,3. Das sind aber die selben Kinder. Es bekommen einfach viel mehr Kinder super Noten. Die sind aber nicht wirklich leistungsstärker geworden...
Ist für die Kinder/Studenten, was auch immer, die wirklich Spitzenleistung bringen frustig. Denn wenn x Prozent die Bestnote erhalten, lassen sich aus den Noten die wirklichen Spitzenleister logischerweise nicht mehr raus filtern.
Die Kinder sind nicht grundsätzlich schlauer geworden, man hebt nur überall die Noten an, senkt den Anspruch, und wundert sich dann, warum Deutschland im internationalen Vergleich komplett absäuft.
Also: Vergleichbarkeit für die Tonne, alle unglücklich...
Ich bin für flächendeckende Eignungstests für diverse Dinge.
Und ein bissel mehr Leistungsbereitschaft, und ein bissel weniger Jammern über Noten. Die Notenskala sollte ausgereizt werden. Dazu ist sie da. Ansonsten kann mans auch lassen.
Das richtet sich übrigens nicht an die TS, schließlich ging es hier ursprünglich ganz um was anderes.
Es richtet sich auch an niemanden speziell hier. Aber ich zweifle ernsthaft am Abitur, wenn ich eine Übung, oder ein Praktikum für Masterstudenten gebe, und dort einen gefühlt sehr hohen Anteil an Studis sitzen habe, die gefühlt nicht 1+1 rechnen können. Was bin ich froh, dass ich das hinter mir habe.
Es ist doch verflucht noch mal nicht schlimm, dass es Unterschiede in der Leistungsfähigkeit in verschiedenen Bereichen gibt, es ist die Realität! Die Notenskala sollte ausgereizt werden, und sollte in etwa die Form einer Gaußkurve haben.
Es gibt in jedem Bereich Spitzenleister, es gibt Leute, die in dem Bereich einfach nicht gut sind, und es gibt eine große, Dicke Mitte. Das ganze nennt sich Gaußkurve, und ist eben einfach ganz normal.
Aber wenn man meint, jeder muss genauso Mathe studieren können und genausogute Noten kriegen, wie ein Schüler mit einer außergewöhnlich großen mathematischen Begabung, und wenn die nicht die gleiche Chance im Mathestudium haben, dann sei das "unfair", na dann äh... Fällt mir auch nichts ein.
Selbiges kann man jetzt für beliebige Anforderungen fortsetzen.
Trotzdem gut und wichtig, Probleme, die Kinder haben ggf. zu diagnostizieren, und zu unterstützen, keine Frage. (hab selbst ein Kind, was Unterstützung braucht, und dankenswerterweise auch bekommt)
Für bestimmte Studienfächer sollte man ggf. eben den NC einfach aus den für das Studium relevanten Noten berechnen, und alle Fächer benoten.
Das ist der Bildungsgleichheit geschuldet ,denn jeder soll die gleiche Chance erhalten unabhängig vom Elternhaus und deren Bildung. Dadurch mussten die Ansprüche eben auch herunter geschraubt werden, damit eben auch die leistungsschwächeren Kinder durchkommen können.
Bei meiner Tochter in der Klasse gab es dieses Mal so viele Wiederholer, dass aus 2 Klassen nun 3 gemacht wurden. Und diese sind wohl, laut ihrem Klassenlehrer, tatsächlich nach Leistungsstärken unterteilt worden. Das hat er nicht so ganz konkret geäußert, aber man konnte es ableiten, denn in ihrer Klasse sind sehr viele leistungsstarke Kinder. Natürlich darf man das nicht mehr offen aussprechen, ansonst wäre der Aufschrei mal wieder riesen groß. Denn es soll ja bitte niemand benachteiligt werden, nur dass viele Kinder eben gewisse Leistungen gar nicht mehr erbringen können, sei es weil es einfach an den geistigen Fähigkeiten fehlt oder eben durch die falsche Einstellung, darf man nicht mehr äußern. Da schaut man lieber, ob es nicht eine Diagnose geben könnte damit das Kind es dem Kind erleichtert, anstatt sich einzugestehen, dass es vielleicht einfach nur an der falschen Schule ist.
Es geht immer mehr in Richtung Einheitsbrei. Warum z. B. bekommen alle Kinder bei Wettkämpfen eine Urkunde, obwohl es nur 3 ERstplätze gibt? Warum suggeriert man den Kindern da schon, es lohnt sich im Grunde gar nicht mehr sich anzustrengen, denn dadurch erhält man nicht mehr. Kinder möchten sich messen, sieht man doch insbesondere bei kleinen Kindern. Das wird aber durch solche Regelungen unterbunden. Wir sollen alle gleich werden und weltweit werden wir mit dieser Einstellung zum Schlusslicht. Die anderen Länder werden mit Sicherheit keine Rücksicht darauf nehmen und sich anspassen, damit sie unsere Gefühle nicht verletzten.
Bin ich total bei Dir!
Siehe Bundesjugendspiele und Jugendfussball.
Unsere U8 ist mal eben in die U 10 "gewechselt " damit die Kinder diese unsinnigen Kindertuniere (Fenino oder so ähnlich) los sind und endlich richtigen Fussball spielen dürfen. Aber auch da sagt der DfB ,dass sich was ändern muss,damit es keine schlechten und natürlich bessere Mannschaften gibt.
Ja Warum trainieren die Kinder und geben ihr Bestes ,wenn sie nicht die Tabelle anführen dürfen?
Bundesjugendspiele-ja für unsportlich Kinder nicht so toll,aber es gibt ja auch Lesewettbewerbe oder Mathewettbewerbe.Da können auch alle mitmachen,aber eben nur die Besten kommen ins Finale.
Das ist So.Überall im Leben und immer.
Und ich gehöre nicht zu der Fraktion Müttern,die ihre Kinder mit aller Macht auf das Erwachsensein vorbereiten müssen (Haushalt z.B.).
Aber die Kinder wollen ja auch Herausforderungen und Erfolge.
22.09.2023 09:05
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Sarah2022:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Anonym 3 (210544):
Also bei mir wurde tatsächlich noch in der 4. Klasse ( 98/99) Dyskalkulie diagnostiziert. Ich habe bereits in der Grundschule wahnsinnig fantasievolle Aufsätze geschrieben. Mein Wortschatz war im Vergleich zu gleichaltrigen enorm. Stand auch so im Zeugnis..Meine damalige Klassenlehrerin hatte ich im ersten Schuljahr meines ältesten noch wieder getroffen. Sie konnte sich nach über 20 Jahren noch an mich und meine Aufsätze erinnern.
Leider lief es in Mathe eben gar nicht. Ab dem Zeitpunkt, wo es über den 10er hinausging ( kein Fingerzählen mehr möglich war) ging es einfach nicht mehr.
Es hieß dann seitens der Schule: " das Fräulein konzentriert sich eben nicht"
Leider bekam ich damals keinen Nachteilsausgleich. Es hieß dann halt ja Rechenschwäche, aber es gab weder spezielle Förderung noch sonst eine Hilfe.
Ich habe echt lange gedacht, ich bin dumm und mit mir stimmt was nicht. Trotz nur 1er in den anderen Fächern. Das hat mein Selbstvertrauen nachhaltig geschädigt.
Ich bin froh, die Diagnose heute zu verstehen. Das hat mich ein Stück weit rehabilitiert. Meine Schulzeit war trotzdem nicht schön für mich und im Endeffekt bin ich nach der 9. vom Gymnasium auf die Realschule habe es in Mathe mit Nachhilfe auf eine 3 geschafft und in den anderen Fächern bin ich abgerutscht, weil ich unterfordert war.
Mittlerweile vermute ich bei mir zusätzlich ADS und überlege noch mich testen zu lassen. Ausschlaggebend war da, die adhs Diagnose meines Sohnes und seine Schwierigkeiten, die ich auch kenne und ich wünschte mir, es wäre in meiner Kindheit getestet und behandelt worden, denn mein Sohn kennt seine Diagnose und ist seitdem, auch dank seiner Therapien viel selbstbewusster und glücklicher.
Was das Thema Sportnoten angeht, finde ich den Bewertungsansatz falsch. Das Fach sollte junge Leute motivieren und nicht frustrieren.
Der Sportlehrer von meinem großen macht das super.
Er benotet nicht das Resultat, sondern den Einsatz der Schüler. Wer in seinem Unterricht motiviert ist und an seine persönlichen Grenzen geht, bekommt eine gute Note. Das finde ich fair und auch motivierend für die Kinder.
Also, ich verstehe schon, was ihr meint mit " alles muss direkt eine Diagnose haben", aber in manchen Fällen ist es eben auch gut zu wissen, warum einem manches schwer fällt und 1. gezielt Hilfe bekommen zu können und 2. eben auch zu verstehen, dass man nicht dumm oder falsch ist, sondern einfach in Teilbereichen seine Probleme hat.
Wenn das geht, ist es ja super. Bei uns gab es klare Bewertungstabellen. Und da stand z. B. Welche Weite man für welche Note werfen muss. Und es konnte eben auch sein, dass man trotz Versuch eine 6 bekam, weil die weite für die 5 eben nicht geschafft wurde. Finde ich absolut nicht ok, gerade wenn es nicht mal einen Unterschied Zur Leistungsverweigerung gibt.
Bei uns gab es diese Tabellen für Leichtathletik auch - aber nur in den höheren Klassen. Genaue Zeitvorgaben / Wurfweiten etc. mit der jeweiligen Note dahinter. Und die waren damals richtig heftig = wir waren alle ziemlich schlecht. Jedenfalls wenn man kein Leistungssportler o. ä. war. Aber eine 6 bekam keiner. Eine 5 in Sport für ein Kind, dass sich sehr bemüht, finde ich aber auch traurig.
Meine Tochter hat allerdings von solchen Tabellen noch nichts negatives berichtet. Vielleicht sind die Tabellen inzwischen " milder" geworden. Oder es gibt sie nicht mehr bzw. sie sind jetzt vielleicht nicht mehr zwingend vorgeschrieben.
Bei uns waren die auch heftig. Gab es hier auch für Basketball (6 Freiwurfe werfen, trifft man 6/6 ist es die eins, 5/6 die zwei und so weiter), da konnte man gute Noten eigentlich nur schaffen, wenn man viel Talent hatte oder den Sport in der Freizeit betrieben hat.
Das finde ich heftig! Da hätte man in jeder Sportart gut sein müssen, um überhaupt die Note 2 zu schaffen. Wir hatten damals auch solche Tabellen. Aber es war für alle machbar, keine 5 oder 6 zu bekommen.
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