"Abenteuerlicher Schulstart"
22.09.2023 09:06
Zitat von DieW:
Zitat von Titania:
Zitat von Nuya:
Das Thema ist zwar mitlerweile voll OT, aber zu der Sache mit den Noten:
Es gibt eben auch eine Noteninflation. Die 2,5 von vor 20 Jahren ist eben auch nicht mehr die 2,5 von heute. Die Notenskala ist eigentlich dazu da, eine Verteilung abzubilden. Durch das ständige Beschweren über Noten, Angst vor "verletzten Gefühlen", Klagen, oder was weiß ich, gibt es aber eine ziemliche Noteninflation.
Es gab schon immer Schulen, die stärker selektiert haben, als andere. Das hieß früher vielleicht bis zu einem Schintt von 1,5, heute heißt es vielleicht nur noch bis zu einem Schnitt von 1,3. Das sind aber die selben Kinder. Es bekommen einfach viel mehr Kinder super Noten. Die sind aber nicht wirklich leistungsstärker geworden...
Ist für die Kinder/Studenten, was auch immer, die wirklich Spitzenleistung bringen frustig. Denn wenn x Prozent die Bestnote erhalten, lassen sich aus den Noten die wirklichen Spitzenleister logischerweise nicht mehr raus filtern.
Die Kinder sind nicht grundsätzlich schlauer geworden, man hebt nur überall die Noten an, senkt den Anspruch, und wundert sich dann, warum Deutschland im internationalen Vergleich komplett absäuft.
Also: Vergleichbarkeit für die Tonne, alle unglücklich...
Ich bin für flächendeckende Eignungstests für diverse Dinge.
Und ein bissel mehr Leistungsbereitschaft, und ein bissel weniger Jammern über Noten. Die Notenskala sollte ausgereizt werden. Dazu ist sie da. Ansonsten kann mans auch lassen.
Das richtet sich übrigens nicht an die TS, schließlich ging es hier ursprünglich ganz um was anderes.
Es richtet sich auch an niemanden speziell hier. Aber ich zweifle ernsthaft am Abitur, wenn ich eine Übung, oder ein Praktikum für Masterstudenten gebe, und dort einen gefühlt sehr hohen Anteil an Studis sitzen habe, die gefühlt nicht 1+1 rechnen können. Was bin ich froh, dass ich das hinter mir habe.
Es ist doch verflucht noch mal nicht schlimm, dass es Unterschiede in der Leistungsfähigkeit in verschiedenen Bereichen gibt, es ist die Realität! Die Notenskala sollte ausgereizt werden, und sollte in etwa die Form einer Gaußkurve haben.
Es gibt in jedem Bereich Spitzenleister, es gibt Leute, die in dem Bereich einfach nicht gut sind, und es gibt eine große, Dicke Mitte. Das ganze nennt sich Gaußkurve, und ist eben einfach ganz normal.
Aber wenn man meint, jeder muss genauso Mathe studieren können und genausogute Noten kriegen, wie ein Schüler mit einer außergewöhnlich großen mathematischen Begabung, und wenn die nicht die gleiche Chance im Mathestudium haben, dann sei das "unfair", na dann äh... Fällt mir auch nichts ein.
Selbiges kann man jetzt für beliebige Anforderungen fortsetzen.
Trotzdem gut und wichtig, Probleme, die Kinder haben ggf. zu diagnostizieren, und zu unterstützen, keine Frage. (hab selbst ein Kind, was Unterstützung braucht, und dankenswerterweise auch bekommt)
Für bestimmte Studienfächer sollte man ggf. eben den NC einfach aus den für das Studium relevanten Noten berechnen, und alle Fächer benoten.
Das ist der Bildungsgleichheit geschuldet ,denn jeder soll die gleiche Chance erhalten unabhängig vom Elternhaus und deren Bildung. Dadurch mussten die Ansprüche eben auch herunter geschraubt werden, damit eben auch die leistungsschwächeren Kinder durchkommen können.
Bei meiner Tochter in der Klasse gab es dieses Mal so viele Wiederholer, dass aus 2 Klassen nun 3 gemacht wurden. Und diese sind wohl, laut ihrem Klassenlehrer, tatsächlich nach Leistungsstärken unterteilt worden. Das hat er nicht so ganz konkret geäußert, aber man konnte es ableiten, denn in ihrer Klasse sind sehr viele leistungsstarke Kinder. Natürlich darf man das nicht mehr offen aussprechen, ansonst wäre der Aufschrei mal wieder riesen groß. Denn es soll ja bitte niemand benachteiligt werden, nur dass viele Kinder eben gewisse Leistungen gar nicht mehr erbringen können, sei es weil es einfach an den geistigen Fähigkeiten fehlt oder eben durch die falsche Einstellung, darf man nicht mehr äußern. Da schaut man lieber, ob es nicht eine Diagnose geben könnte damit das Kind es dem Kind erleichtert, anstatt sich einzugestehen, dass es vielleicht einfach nur an der falschen Schule ist.
Es geht immer mehr in Richtung Einheitsbrei. Warum z. B. bekommen alle Kinder bei Wettkämpfen eine Urkunde, obwohl es nur 3 ERstplätze gibt? Warum suggeriert man den Kindern da schon, es lohnt sich im Grunde gar nicht mehr sich anzustrengen, denn dadurch erhält man nicht mehr. Kinder möchten sich messen, sieht man doch insbesondere bei kleinen Kindern. Das wird aber durch solche Regelungen unterbunden. Wir sollen alle gleich werden und weltweit werden wir mit dieser Einstellung zum Schlusslicht. Die anderen Länder werden mit Sicherheit keine Rücksicht darauf nehmen und sich anspassen, damit sie unsere Gefühle nicht verletzten.
Bin ich total bei Dir!
Siehe Bundesjugendspiele und Jugendfussball.
Unsere U8 ist mal eben in die U 10 "gewechselt " damit die Kinder diese unsinnigen Kindertuniere (Fenino oder so ähnlich) los sind und endlich richtigen Fussball spielen dürfen. Aber auch da sagt der DfB ,dass sich was ändern muss,damit es keine schlechten und natürlich bessere Mannschaften gibt.
Ja Warum trainieren die Kinder und geben ihr Bestes ,wenn sie nicht die Tabelle anführen dürfen?
Bundesjugendspiele-ja für unsportlich Kinder nicht so toll,aber es gibt ja auch Lesewettbewerbe oder Mathewettbewerbe.Da können auch alle mitmachen,aber eben nur die Besten kommen ins Finale.
Das ist So.Überall im Leben und immer.
Und ich gehöre nicht zu der Fraktion Müttern,die ihre Kinder mit aller Macht auf das Erwachsensein vorbereiten müssen (Haushalt z.B.).
Aber die Kinder wollen ja auch Herausforderungen und Erfolge.
Ich korrigiere -Funino heisst dieser Kinderfussball.
22.09.2023 09:14
Zitat von DieW:
Zitat von Titania:
Zitat von Nuya:
Das Thema ist zwar mitlerweile voll OT, aber zu der Sache mit den Noten:
Es gibt eben auch eine Noteninflation. Die 2,5 von vor 20 Jahren ist eben auch nicht mehr die 2,5 von heute. Die Notenskala ist eigentlich dazu da, eine Verteilung abzubilden. Durch das ständige Beschweren über Noten, Angst vor "verletzten Gefühlen", Klagen, oder was weiß ich, gibt es aber eine ziemliche Noteninflation.
Es gab schon immer Schulen, die stärker selektiert haben, als andere. Das hieß früher vielleicht bis zu einem Schintt von 1,5, heute heißt es vielleicht nur noch bis zu einem Schnitt von 1,3. Das sind aber die selben Kinder. Es bekommen einfach viel mehr Kinder super Noten. Die sind aber nicht wirklich leistungsstärker geworden...
Ist für die Kinder/Studenten, was auch immer, die wirklich Spitzenleistung bringen frustig. Denn wenn x Prozent die Bestnote erhalten, lassen sich aus den Noten die wirklichen Spitzenleister logischerweise nicht mehr raus filtern.
Die Kinder sind nicht grundsätzlich schlauer geworden, man hebt nur überall die Noten an, senkt den Anspruch, und wundert sich dann, warum Deutschland im internationalen Vergleich komplett absäuft.
Also: Vergleichbarkeit für die Tonne, alle unglücklich...
Ich bin für flächendeckende Eignungstests für diverse Dinge.
Und ein bissel mehr Leistungsbereitschaft, und ein bissel weniger Jammern über Noten. Die Notenskala sollte ausgereizt werden. Dazu ist sie da. Ansonsten kann mans auch lassen.
Das richtet sich übrigens nicht an die TS, schließlich ging es hier ursprünglich ganz um was anderes.
Es richtet sich auch an niemanden speziell hier. Aber ich zweifle ernsthaft am Abitur, wenn ich eine Übung, oder ein Praktikum für Masterstudenten gebe, und dort einen gefühlt sehr hohen Anteil an Studis sitzen habe, die gefühlt nicht 1+1 rechnen können. Was bin ich froh, dass ich das hinter mir habe.
Es ist doch verflucht noch mal nicht schlimm, dass es Unterschiede in der Leistungsfähigkeit in verschiedenen Bereichen gibt, es ist die Realität! Die Notenskala sollte ausgereizt werden, und sollte in etwa die Form einer Gaußkurve haben.
Es gibt in jedem Bereich Spitzenleister, es gibt Leute, die in dem Bereich einfach nicht gut sind, und es gibt eine große, Dicke Mitte. Das ganze nennt sich Gaußkurve, und ist eben einfach ganz normal.
Aber wenn man meint, jeder muss genauso Mathe studieren können und genausogute Noten kriegen, wie ein Schüler mit einer außergewöhnlich großen mathematischen Begabung, und wenn die nicht die gleiche Chance im Mathestudium haben, dann sei das "unfair", na dann äh... Fällt mir auch nichts ein.
Selbiges kann man jetzt für beliebige Anforderungen fortsetzen.
Trotzdem gut und wichtig, Probleme, die Kinder haben ggf. zu diagnostizieren, und zu unterstützen, keine Frage. (hab selbst ein Kind, was Unterstützung braucht, und dankenswerterweise auch bekommt)
Für bestimmte Studienfächer sollte man ggf. eben den NC einfach aus den für das Studium relevanten Noten berechnen, und alle Fächer benoten.
Das ist der Bildungsgleichheit geschuldet ,denn jeder soll die gleiche Chance erhalten unabhängig vom Elternhaus und deren Bildung. Dadurch mussten die Ansprüche eben auch herunter geschraubt werden, damit eben auch die leistungsschwächeren Kinder durchkommen können.
Bei meiner Tochter in der Klasse gab es dieses Mal so viele Wiederholer, dass aus 2 Klassen nun 3 gemacht wurden. Und diese sind wohl, laut ihrem Klassenlehrer, tatsächlich nach Leistungsstärken unterteilt worden. Das hat er nicht so ganz konkret geäußert, aber man konnte es ableiten, denn in ihrer Klasse sind sehr viele leistungsstarke Kinder. Natürlich darf man das nicht mehr offen aussprechen, ansonst wäre der Aufschrei mal wieder riesen groß. Denn es soll ja bitte niemand benachteiligt werden, nur dass viele Kinder eben gewisse Leistungen gar nicht mehr erbringen können, sei es weil es einfach an den geistigen Fähigkeiten fehlt oder eben durch die falsche Einstellung, darf man nicht mehr äußern. Da schaut man lieber, ob es nicht eine Diagnose geben könnte damit das Kind es dem Kind erleichtert, anstatt sich einzugestehen, dass es vielleicht einfach nur an der falschen Schule ist.
Es geht immer mehr in Richtung Einheitsbrei. Warum z. B. bekommen alle Kinder bei Wettkämpfen eine Urkunde, obwohl es nur 3 ERstplätze gibt? Warum suggeriert man den Kindern da schon, es lohnt sich im Grunde gar nicht mehr sich anzustrengen, denn dadurch erhält man nicht mehr. Kinder möchten sich messen, sieht man doch insbesondere bei kleinen Kindern. Das wird aber durch solche Regelungen unterbunden. Wir sollen alle gleich werden und weltweit werden wir mit dieser Einstellung zum Schlusslicht. Die anderen Länder werden mit Sicherheit keine Rücksicht darauf nehmen und sich anspassen, damit sie unsere Gefühle nicht verletzten.
Bin ich total bei Dir!
Siehe Bundesjugendspiele und Jugendfussball.
Unsere U8 ist mal eben in die U 10 "gewechselt " damit die Kinder diese unsinnigen Kindertuniere (Fenino oder so ähnlich) los sind und endlich richtigen Fussball spielen dürfen. Aber auch da sagt der DfB ,dass sich was ändern muss,damit es keine schlechten und natürlich bessere Mannschaften gibt.
Ja Warum trainieren die Kinder und geben ihr Bestes ,wenn sie nicht die Tabelle anführen dürfen?
Bundesjugendspiele-ja für unsportlich Kinder nicht so toll,aber es gibt ja auch Lesewettbewerbe oder Mathewettbewerbe.Da können auch alle mitmachen,aber eben nur die Besten kommen ins Finale.
Das ist So.Überall im Leben und immer.
Und ich gehöre nicht zu der Fraktion Müttern,die ihre Kinder mit aller Macht auf das Erwachsensein vorbereiten müssen (Haushalt z.B.).
Aber die Kinder wollen ja auch Herausforderungen und Erfolge.
Bei unseren Lese- und Mathewettbewerben können nicht alle mitmachen Die Lehrer und Lehrerinnen geben ihre Einschätzungen ab oder führen Tests durch und sagen dann, welche Kids mitmachen können. Bei den Bundesjugendspielen müssen dagegen alle mitmachen, ob sie sportlich begabt sind oder nicht.
Es gibt ja auch noch einen Unterschied zwischen einer Urkunde für alle, weil sie eben mitgemacht haben und einer Siegerehrung für die, die dann die ersten drei Plätze belegt haben.
Und "nicht so toll" finde ich auch eine sehr gewagte Einschätzung. Gerade im Sport in der Schule ist so ein hohes Mobbing-Potenzial vorhanden. Sport gehört zu den Fächern, die besonders häufig geschwänzt werden. Bei den Bundesjugendspielen schauen dann noch zahlreiche andere Teilnehmer aus verschiedenen Klassen und Schulen zu. Für jemanden, der kein Talent hat, ist das der absolute Horror und nicht nur "nicht so toll".
22.09.2023 09:53
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, was an der Anstrebung einer Bildungsgleichheit schlimm sein soll. Es ist bekannt, dass gerade Kinder aus sozial schwachen Elternhäusern nicht die gleichen Voraussetzungen haben, wie andere Kinder, was nicht heißt, dass sie nicht in der Lage wären, Leistungsträger zu werden. Aber wie denn, wenn ihnen keiner dazu die Möglichkeit gibt? Was ist verkehrt daran, für sie die gleichen Voraussetzungen zu schaffen?
Es ist auch sehr einseitig betrachtet, wenn man sagt, Leistung lohnt sich nicht mehr, wenn zum Beispiel alle Teilnehmer eines Wettbewerbs eine Urkunde erhalten. Man kann es auch so sehen, dass Kinder dadurch ein Erfolgserlebnis haben, die sonst gar nicht die Chance dazu haben. Es kann sie motivieren. Haben denn nur die Kinder Motivation verdient, die grundsätzlich bessere Voraussetzungen haben?
Genauso wie die Thematik mit den Diagnosen. Hier hat doch nun eine Betroffene erklärt, wie sehr es ihr geholfen hat, dass Dyskalkulie festgestellt wurde, dass sie sich nicht mehr minderwertig und dumm gefühlt und endlich verstanden hat, was mit ihr los ist.
Die sogenannte "breite Masse" wird auch immer mehr differenziert in Leistungsträger und den Rest und das schon in der Grundschule. Ich persönlich würde es überhaupt nicht gut finden, wenn Klassen nach starken und schwachen Schülern eingeteilt werden. Kinder lernen auch dadurch, dass sie sich gegenseitig helfen, das ist ein ganz wichtiger sozialer Aspekt und Prävention gegen Mobbing und Schubladendenken. Miteinander statt gegeneinander.
Es ist auch sehr einseitig betrachtet, wenn man sagt, Leistung lohnt sich nicht mehr, wenn zum Beispiel alle Teilnehmer eines Wettbewerbs eine Urkunde erhalten. Man kann es auch so sehen, dass Kinder dadurch ein Erfolgserlebnis haben, die sonst gar nicht die Chance dazu haben. Es kann sie motivieren. Haben denn nur die Kinder Motivation verdient, die grundsätzlich bessere Voraussetzungen haben?
Genauso wie die Thematik mit den Diagnosen. Hier hat doch nun eine Betroffene erklärt, wie sehr es ihr geholfen hat, dass Dyskalkulie festgestellt wurde, dass sie sich nicht mehr minderwertig und dumm gefühlt und endlich verstanden hat, was mit ihr los ist.
Die sogenannte "breite Masse" wird auch immer mehr differenziert in Leistungsträger und den Rest und das schon in der Grundschule. Ich persönlich würde es überhaupt nicht gut finden, wenn Klassen nach starken und schwachen Schülern eingeteilt werden. Kinder lernen auch dadurch, dass sie sich gegenseitig helfen, das ist ein ganz wichtiger sozialer Aspekt und Prävention gegen Mobbing und Schubladendenken. Miteinander statt gegeneinander.
22.09.2023 10:00
Zitat von Seramonchen:
Zitat von DieW:
Zitat von Titania:
Zitat von Nuya:
Das Thema ist zwar mitlerweile voll OT, aber zu der Sache mit den Noten:
Es gibt eben auch eine Noteninflation. Die 2,5 von vor 20 Jahren ist eben auch nicht mehr die 2,5 von heute. Die Notenskala ist eigentlich dazu da, eine Verteilung abzubilden. Durch das ständige Beschweren über Noten, Angst vor "verletzten Gefühlen", Klagen, oder was weiß ich, gibt es aber eine ziemliche Noteninflation.
Es gab schon immer Schulen, die stärker selektiert haben, als andere. Das hieß früher vielleicht bis zu einem Schintt von 1,5, heute heißt es vielleicht nur noch bis zu einem Schnitt von 1,3. Das sind aber die selben Kinder. Es bekommen einfach viel mehr Kinder super Noten. Die sind aber nicht wirklich leistungsstärker geworden...
Ist für die Kinder/Studenten, was auch immer, die wirklich Spitzenleistung bringen frustig. Denn wenn x Prozent die Bestnote erhalten, lassen sich aus den Noten die wirklichen Spitzenleister logischerweise nicht mehr raus filtern.
Die Kinder sind nicht grundsätzlich schlauer geworden, man hebt nur überall die Noten an, senkt den Anspruch, und wundert sich dann, warum Deutschland im internationalen Vergleich komplett absäuft.
Also: Vergleichbarkeit für die Tonne, alle unglücklich...
Ich bin für flächendeckende Eignungstests für diverse Dinge.
Und ein bissel mehr Leistungsbereitschaft, und ein bissel weniger Jammern über Noten. Die Notenskala sollte ausgereizt werden. Dazu ist sie da. Ansonsten kann mans auch lassen.
Das richtet sich übrigens nicht an die TS, schließlich ging es hier ursprünglich ganz um was anderes.
Es richtet sich auch an niemanden speziell hier. Aber ich zweifle ernsthaft am Abitur, wenn ich eine Übung, oder ein Praktikum für Masterstudenten gebe, und dort einen gefühlt sehr hohen Anteil an Studis sitzen habe, die gefühlt nicht 1+1 rechnen können. Was bin ich froh, dass ich das hinter mir habe.
Es ist doch verflucht noch mal nicht schlimm, dass es Unterschiede in der Leistungsfähigkeit in verschiedenen Bereichen gibt, es ist die Realität! Die Notenskala sollte ausgereizt werden, und sollte in etwa die Form einer Gaußkurve haben.
Es gibt in jedem Bereich Spitzenleister, es gibt Leute, die in dem Bereich einfach nicht gut sind, und es gibt eine große, Dicke Mitte. Das ganze nennt sich Gaußkurve, und ist eben einfach ganz normal.
Aber wenn man meint, jeder muss genauso Mathe studieren können und genausogute Noten kriegen, wie ein Schüler mit einer außergewöhnlich großen mathematischen Begabung, und wenn die nicht die gleiche Chance im Mathestudium haben, dann sei das "unfair", na dann äh... Fällt mir auch nichts ein.
Selbiges kann man jetzt für beliebige Anforderungen fortsetzen.
Trotzdem gut und wichtig, Probleme, die Kinder haben ggf. zu diagnostizieren, und zu unterstützen, keine Frage. (hab selbst ein Kind, was Unterstützung braucht, und dankenswerterweise auch bekommt)
Für bestimmte Studienfächer sollte man ggf. eben den NC einfach aus den für das Studium relevanten Noten berechnen, und alle Fächer benoten.
Das ist der Bildungsgleichheit geschuldet ,denn jeder soll die gleiche Chance erhalten unabhängig vom Elternhaus und deren Bildung. Dadurch mussten die Ansprüche eben auch herunter geschraubt werden, damit eben auch die leistungsschwächeren Kinder durchkommen können.
Bei meiner Tochter in der Klasse gab es dieses Mal so viele Wiederholer, dass aus 2 Klassen nun 3 gemacht wurden. Und diese sind wohl, laut ihrem Klassenlehrer, tatsächlich nach Leistungsstärken unterteilt worden. Das hat er nicht so ganz konkret geäußert, aber man konnte es ableiten, denn in ihrer Klasse sind sehr viele leistungsstarke Kinder. Natürlich darf man das nicht mehr offen aussprechen, ansonst wäre der Aufschrei mal wieder riesen groß. Denn es soll ja bitte niemand benachteiligt werden, nur dass viele Kinder eben gewisse Leistungen gar nicht mehr erbringen können, sei es weil es einfach an den geistigen Fähigkeiten fehlt oder eben durch die falsche Einstellung, darf man nicht mehr äußern. Da schaut man lieber, ob es nicht eine Diagnose geben könnte damit das Kind es dem Kind erleichtert, anstatt sich einzugestehen, dass es vielleicht einfach nur an der falschen Schule ist.
Es geht immer mehr in Richtung Einheitsbrei. Warum z. B. bekommen alle Kinder bei Wettkämpfen eine Urkunde, obwohl es nur 3 ERstplätze gibt? Warum suggeriert man den Kindern da schon, es lohnt sich im Grunde gar nicht mehr sich anzustrengen, denn dadurch erhält man nicht mehr. Kinder möchten sich messen, sieht man doch insbesondere bei kleinen Kindern. Das wird aber durch solche Regelungen unterbunden. Wir sollen alle gleich werden und weltweit werden wir mit dieser Einstellung zum Schlusslicht. Die anderen Länder werden mit Sicherheit keine Rücksicht darauf nehmen und sich anspassen, damit sie unsere Gefühle nicht verletzten.
Bin ich total bei Dir!
Siehe Bundesjugendspiele und Jugendfussball.
Unsere U8 ist mal eben in die U 10 "gewechselt " damit die Kinder diese unsinnigen Kindertuniere (Fenino oder so ähnlich) los sind und endlich richtigen Fussball spielen dürfen. Aber auch da sagt der DfB ,dass sich was ändern muss,damit es keine schlechten und natürlich bessere Mannschaften gibt.
Ja Warum trainieren die Kinder und geben ihr Bestes ,wenn sie nicht die Tabelle anführen dürfen?
Bundesjugendspiele-ja für unsportlich Kinder nicht so toll,aber es gibt ja auch Lesewettbewerbe oder Mathewettbewerbe.Da können auch alle mitmachen,aber eben nur die Besten kommen ins Finale.
Das ist So.Überall im Leben und immer.
Und ich gehöre nicht zu der Fraktion Müttern,die ihre Kinder mit aller Macht auf das Erwachsensein vorbereiten müssen (Haushalt z.B.).
Aber die Kinder wollen ja auch Herausforderungen und Erfolge.
Bei unseren Lese- und Mathewettbewerben können nicht alle mitmachen Die Lehrer und Lehrerinnen geben ihre Einschätzungen ab oder führen Tests durch und sagen dann, welche Kids mitmachen können. Bei den Bundesjugendspielen müssen dagegen alle mitmachen, ob sie sportlich begabt sind oder nicht.
Es gibt ja auch noch einen Unterschied zwischen einer Urkunde für alle, weil sie eben mitgemacht haben und einer Siegerehrung für die, die dann die ersten drei Plätze belegt haben.
Und "nicht so toll" finde ich auch eine sehr gewagte Einschätzung. Gerade im Sport in der Schule ist so ein hohes Mobbing-Potenzial vorhanden. Sport gehört zu den Fächern, die besonders häufig geschwänzt werden. Bei den Bundesjugendspielen schauen dann noch zahlreiche andere Teilnehmer aus verschiedenen Klassen und Schulen zu. Für jemanden, der kein Talent hat, ist das der absolute Horror und nicht nur "nicht so toll".
Also hier in der Grundschule kann sich jeder für die Wettbewerbe melden,aber natürlich kommen nur die Besten dann ins Finale.
Zum Sport-Mobbing ist /kann in jedem Bereich stattfinden. Also nicht nur dort.
Und da finde ICH es wichtig,den Kindern eben auf den Weg zu geben,dass man nicht immer überall gleich gut ist.
Mein ältester Sohn war nie sportlich,Fussball außerordentlich schlecht,Schulsport/Bundesjugenspiele -reden wir nicht drüber....
Heute ist er mehrfacher Deutscher Meister ,Europameister und Profi in seinem Sport.
Was ich sagen will,nicht jeder Misserfolg ist dramatisch oder traumatisierent.
Und Gründe um andere Menschen zu schikanieren ,finden sich immer ,wenn jemand es will.
Wichtig ist den Kinder bei zu bringen,dass auch Schwächen Stärken sein können.Das man nicht immer überall gut sein muss und kann.Und dann halten auch Kinder aus,dass sie nicht überall glänzen.
22.09.2023 10:02
Zitat von DieW:
Zitat von Titania:
Zitat von Nuya:
Das Thema ist zwar mitlerweile voll OT, aber zu der Sache mit den Noten:
Es gibt eben auch eine Noteninflation. Die 2,5 von vor 20 Jahren ist eben auch nicht mehr die 2,5 von heute. Die Notenskala ist eigentlich dazu da, eine Verteilung abzubilden. Durch das ständige Beschweren über Noten, Angst vor "verletzten Gefühlen", Klagen, oder was weiß ich, gibt es aber eine ziemliche Noteninflation.
Es gab schon immer Schulen, die stärker selektiert haben, als andere. Das hieß früher vielleicht bis zu einem Schintt von 1,5, heute heißt es vielleicht nur noch bis zu einem Schnitt von 1,3. Das sind aber die selben Kinder. Es bekommen einfach viel mehr Kinder super Noten. Die sind aber nicht wirklich leistungsstärker geworden...
Ist für die Kinder/Studenten, was auch immer, die wirklich Spitzenleistung bringen frustig. Denn wenn x Prozent die Bestnote erhalten, lassen sich aus den Noten die wirklichen Spitzenleister logischerweise nicht mehr raus filtern.
Die Kinder sind nicht grundsätzlich schlauer geworden, man hebt nur überall die Noten an, senkt den Anspruch, und wundert sich dann, warum Deutschland im internationalen Vergleich komplett absäuft.
Also: Vergleichbarkeit für die Tonne, alle unglücklich...
Ich bin für flächendeckende Eignungstests für diverse Dinge.
Und ein bissel mehr Leistungsbereitschaft, und ein bissel weniger Jammern über Noten. Die Notenskala sollte ausgereizt werden. Dazu ist sie da. Ansonsten kann mans auch lassen.
Das richtet sich übrigens nicht an die TS, schließlich ging es hier ursprünglich ganz um was anderes.
Es richtet sich auch an niemanden speziell hier. Aber ich zweifle ernsthaft am Abitur, wenn ich eine Übung, oder ein Praktikum für Masterstudenten gebe, und dort einen gefühlt sehr hohen Anteil an Studis sitzen habe, die gefühlt nicht 1+1 rechnen können. Was bin ich froh, dass ich das hinter mir habe.
Es ist doch verflucht noch mal nicht schlimm, dass es Unterschiede in der Leistungsfähigkeit in verschiedenen Bereichen gibt, es ist die Realität! Die Notenskala sollte ausgereizt werden, und sollte in etwa die Form einer Gaußkurve haben.
Es gibt in jedem Bereich Spitzenleister, es gibt Leute, die in dem Bereich einfach nicht gut sind, und es gibt eine große, Dicke Mitte. Das ganze nennt sich Gaußkurve, und ist eben einfach ganz normal.
Aber wenn man meint, jeder muss genauso Mathe studieren können und genausogute Noten kriegen, wie ein Schüler mit einer außergewöhnlich großen mathematischen Begabung, und wenn die nicht die gleiche Chance im Mathestudium haben, dann sei das "unfair", na dann äh... Fällt mir auch nichts ein.
Selbiges kann man jetzt für beliebige Anforderungen fortsetzen.
Trotzdem gut und wichtig, Probleme, die Kinder haben ggf. zu diagnostizieren, und zu unterstützen, keine Frage. (hab selbst ein Kind, was Unterstützung braucht, und dankenswerterweise auch bekommt)
Für bestimmte Studienfächer sollte man ggf. eben den NC einfach aus den für das Studium relevanten Noten berechnen, und alle Fächer benoten.
Das ist der Bildungsgleichheit geschuldet ,denn jeder soll die gleiche Chance erhalten unabhängig vom Elternhaus und deren Bildung. Dadurch mussten die Ansprüche eben auch herunter geschraubt werden, damit eben auch die leistungsschwächeren Kinder durchkommen können.
Bei meiner Tochter in der Klasse gab es dieses Mal so viele Wiederholer, dass aus 2 Klassen nun 3 gemacht wurden. Und diese sind wohl, laut ihrem Klassenlehrer, tatsächlich nach Leistungsstärken unterteilt worden. Das hat er nicht so ganz konkret geäußert, aber man konnte es ableiten, denn in ihrer Klasse sind sehr viele leistungsstarke Kinder. Natürlich darf man das nicht mehr offen aussprechen, ansonst wäre der Aufschrei mal wieder riesen groß. Denn es soll ja bitte niemand benachteiligt werden, nur dass viele Kinder eben gewisse Leistungen gar nicht mehr erbringen können, sei es weil es einfach an den geistigen Fähigkeiten fehlt oder eben durch die falsche Einstellung, darf man nicht mehr äußern. Da schaut man lieber, ob es nicht eine Diagnose geben könnte damit das Kind es dem Kind erleichtert, anstatt sich einzugestehen, dass es vielleicht einfach nur an der falschen Schule ist.
Es geht immer mehr in Richtung Einheitsbrei. Warum z. B. bekommen alle Kinder bei Wettkämpfen eine Urkunde, obwohl es nur 3 ERstplätze gibt? Warum suggeriert man den Kindern da schon, es lohnt sich im Grunde gar nicht mehr sich anzustrengen, denn dadurch erhält man nicht mehr. Kinder möchten sich messen, sieht man doch insbesondere bei kleinen Kindern. Das wird aber durch solche Regelungen unterbunden. Wir sollen alle gleich werden und weltweit werden wir mit dieser Einstellung zum Schlusslicht. Die anderen Länder werden mit Sicherheit keine Rücksicht darauf nehmen und sich anspassen, damit sie unsere Gefühle nicht verletzten.
Bin ich total bei Dir!
Siehe Bundesjugendspiele und Jugendfussball.
Unsere U8 ist mal eben in die U 10 "gewechselt " damit die Kinder diese unsinnigen Kindertuniere (Fenino oder so ähnlich) los sind und endlich richtigen Fussball spielen dürfen. Aber auch da sagt der DfB ,dass sich was ändern muss,damit es keine schlechten und natürlich bessere Mannschaften gibt.
Ja Warum trainieren die Kinder und geben ihr Bestes ,wenn sie nicht die Tabelle anführen dürfen?
Bundesjugendspiele-ja für unsportlich Kinder nicht so toll,aber es gibt ja auch Lesewettbewerbe oder Mathewettbewerbe.Da können auch alle mitmachen,aber eben nur die Besten kommen ins Finale.
Das ist So.Überall im Leben und immer.
Und ich gehöre nicht zu der Fraktion Müttern,die ihre Kinder mit aller Macht auf das Erwachsensein vorbereiten müssen (Haushalt z.B.).
Aber die Kinder wollen ja auch Herausforderungen und Erfolge.
das verstehe ich auch nicht mehr. Gerade das ist es doch was Sport ausmacht, sich zu messen. Man muss doch auch lernen mit Niederlagen umzugehen. Ich verstehe wirklich nicht, was das soll. Gerade das regt doch an, sich zu verbessern, das motiviert doch eigentlich, mehr zu üben, dran bleiben, über seine Grenzen zu gehen, zumindest war das früher so gewesen. Leider wird durch die neuen Regelungen genau das Gegenteil erreicht. Leistung lohnt sich einfach nicht mehr. Man fängt erstmal bei Sport an und das weitet sich dann immer weiter aus, denn irgendwo, irgendwer wird immer schreien und sich benachteiligt fühlen.
22.09.2023 10:05
Zitat von DieW:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von DieW:
Zitat von Titania:
...
Bin ich total bei Dir!
Siehe Bundesjugendspiele und Jugendfussball.
Unsere U8 ist mal eben in die U 10 "gewechselt " damit die Kinder diese unsinnigen Kindertuniere (Fenino oder so ähnlich) los sind und endlich richtigen Fussball spielen dürfen. Aber auch da sagt der DfB ,dass sich was ändern muss,damit es keine schlechten und natürlich bessere Mannschaften gibt.
Ja Warum trainieren die Kinder und geben ihr Bestes ,wenn sie nicht die Tabelle anführen dürfen?
Bundesjugendspiele-ja für unsportlich Kinder nicht so toll,aber es gibt ja auch Lesewettbewerbe oder Mathewettbewerbe.Da können auch alle mitmachen,aber eben nur die Besten kommen ins Finale.
Das ist So.Überall im Leben und immer.
Und ich gehöre nicht zu der Fraktion Müttern,die ihre Kinder mit aller Macht auf das Erwachsensein vorbereiten müssen (Haushalt z.B.).
Aber die Kinder wollen ja auch Herausforderungen und Erfolge.
Bei unseren Lese- und Mathewettbewerben können nicht alle mitmachen Die Lehrer und Lehrerinnen geben ihre Einschätzungen ab oder führen Tests durch und sagen dann, welche Kids mitmachen können. Bei den Bundesjugendspielen müssen dagegen alle mitmachen, ob sie sportlich begabt sind oder nicht.
Es gibt ja auch noch einen Unterschied zwischen einer Urkunde für alle, weil sie eben mitgemacht haben und einer Siegerehrung für die, die dann die ersten drei Plätze belegt haben.
Und "nicht so toll" finde ich auch eine sehr gewagte Einschätzung. Gerade im Sport in der Schule ist so ein hohes Mobbing-Potenzial vorhanden. Sport gehört zu den Fächern, die besonders häufig geschwänzt werden. Bei den Bundesjugendspielen schauen dann noch zahlreiche andere Teilnehmer aus verschiedenen Klassen und Schulen zu. Für jemanden, der kein Talent hat, ist das der absolute Horror und nicht nur "nicht so toll".
Also hier in der Grundschule kann sich jeder für die Wettbewerbe melden,aber natürlich kommen nur die Besten dann ins Finale.
Zum Sport-Mobbing ist /kann in jedem Bereich stattfinden. Also nicht nur dort.
Und da finde ICH es wichtig,den Kindern eben auf den Weg zu geben,dass man nicht immer überall gleich gut ist.
Mein ältester Sohn war nie sportlich,Fussball außerordentlich schlecht,Schulsport/Bundesjugenspiele -reden wir nicht drüber....
Heute ist er mehrfacher Deutscher Meister ,Europameister und Profi in seinem Sport.
Was ich sagen will,nicht jeder Misserfolg ist dramatisch oder traumatisierent.
Und Gründe um andere Menschen zu schikanieren ,finden sich immer ,wenn jemand es will.
Wichtig ist den Kinder bei zu bringen,dass auch Schwächen Stärken sein können.Das man nicht immer überall gut sein muss und kann.Und dann halten auch Kinder aus,dass sie nicht überall glänzen.
Nur, weil Mobbing überall stattfinden kann, sollte man doch nicht außer Acht lassen, wo es eingegrenzt werden kann. Und ich schrieb auch nirgendwo, dass jeder Misserfolg dramatisch oder traumatisierend ist. Es reicht doch aber schon, wenn das bei einem Kind der Fall ist und es hätte vermieden werden können.
Es braucht keine riesige Plattform vor den Augen von hunderten von Kindern und zahlreichen Erwachsenen, um einem Kind zu zeigen, dass es nicht überall glänzen kann. Das lässt sich auch anders vermitteln.
Ja genau, es KANN sich jeder anmelden bei Lese- oder Mathewettbewerben, der es probieren möchte. Bei den Bundesjugendspielen MUSS aber jeder mitmachen, ob er will oder nicht. Das ist doch ein sehr deutlicher Unterschied.
22.09.2023 10:13
Zitat von Titania:
Zitat von DieW:
Zitat von Titania:
Zitat von Nuya:
Das Thema ist zwar mitlerweile voll OT, aber zu der Sache mit den Noten:
Es gibt eben auch eine Noteninflation. Die 2,5 von vor 20 Jahren ist eben auch nicht mehr die 2,5 von heute. Die Notenskala ist eigentlich dazu da, eine Verteilung abzubilden. Durch das ständige Beschweren über Noten, Angst vor "verletzten Gefühlen", Klagen, oder was weiß ich, gibt es aber eine ziemliche Noteninflation.
Es gab schon immer Schulen, die stärker selektiert haben, als andere. Das hieß früher vielleicht bis zu einem Schintt von 1,5, heute heißt es vielleicht nur noch bis zu einem Schnitt von 1,3. Das sind aber die selben Kinder. Es bekommen einfach viel mehr Kinder super Noten. Die sind aber nicht wirklich leistungsstärker geworden...
Ist für die Kinder/Studenten, was auch immer, die wirklich Spitzenleistung bringen frustig. Denn wenn x Prozent die Bestnote erhalten, lassen sich aus den Noten die wirklichen Spitzenleister logischerweise nicht mehr raus filtern.
Die Kinder sind nicht grundsätzlich schlauer geworden, man hebt nur überall die Noten an, senkt den Anspruch, und wundert sich dann, warum Deutschland im internationalen Vergleich komplett absäuft.
Also: Vergleichbarkeit für die Tonne, alle unglücklich...
Ich bin für flächendeckende Eignungstests für diverse Dinge.
Und ein bissel mehr Leistungsbereitschaft, und ein bissel weniger Jammern über Noten. Die Notenskala sollte ausgereizt werden. Dazu ist sie da. Ansonsten kann mans auch lassen.
Das richtet sich übrigens nicht an die TS, schließlich ging es hier ursprünglich ganz um was anderes.
Es richtet sich auch an niemanden speziell hier. Aber ich zweifle ernsthaft am Abitur, wenn ich eine Übung, oder ein Praktikum für Masterstudenten gebe, und dort einen gefühlt sehr hohen Anteil an Studis sitzen habe, die gefühlt nicht 1+1 rechnen können. Was bin ich froh, dass ich das hinter mir habe.
Es ist doch verflucht noch mal nicht schlimm, dass es Unterschiede in der Leistungsfähigkeit in verschiedenen Bereichen gibt, es ist die Realität! Die Notenskala sollte ausgereizt werden, und sollte in etwa die Form einer Gaußkurve haben.
Es gibt in jedem Bereich Spitzenleister, es gibt Leute, die in dem Bereich einfach nicht gut sind, und es gibt eine große, Dicke Mitte. Das ganze nennt sich Gaußkurve, und ist eben einfach ganz normal.
Aber wenn man meint, jeder muss genauso Mathe studieren können und genausogute Noten kriegen, wie ein Schüler mit einer außergewöhnlich großen mathematischen Begabung, und wenn die nicht die gleiche Chance im Mathestudium haben, dann sei das "unfair", na dann äh... Fällt mir auch nichts ein.
Selbiges kann man jetzt für beliebige Anforderungen fortsetzen.
Trotzdem gut und wichtig, Probleme, die Kinder haben ggf. zu diagnostizieren, und zu unterstützen, keine Frage. (hab selbst ein Kind, was Unterstützung braucht, und dankenswerterweise auch bekommt)
Für bestimmte Studienfächer sollte man ggf. eben den NC einfach aus den für das Studium relevanten Noten berechnen, und alle Fächer benoten.
Das ist der Bildungsgleichheit geschuldet ,denn jeder soll die gleiche Chance erhalten unabhängig vom Elternhaus und deren Bildung. Dadurch mussten die Ansprüche eben auch herunter geschraubt werden, damit eben auch die leistungsschwächeren Kinder durchkommen können.
Bei meiner Tochter in der Klasse gab es dieses Mal so viele Wiederholer, dass aus 2 Klassen nun 3 gemacht wurden. Und diese sind wohl, laut ihrem Klassenlehrer, tatsächlich nach Leistungsstärken unterteilt worden. Das hat er nicht so ganz konkret geäußert, aber man konnte es ableiten, denn in ihrer Klasse sind sehr viele leistungsstarke Kinder. Natürlich darf man das nicht mehr offen aussprechen, ansonst wäre der Aufschrei mal wieder riesen groß. Denn es soll ja bitte niemand benachteiligt werden, nur dass viele Kinder eben gewisse Leistungen gar nicht mehr erbringen können, sei es weil es einfach an den geistigen Fähigkeiten fehlt oder eben durch die falsche Einstellung, darf man nicht mehr äußern. Da schaut man lieber, ob es nicht eine Diagnose geben könnte damit das Kind es dem Kind erleichtert, anstatt sich einzugestehen, dass es vielleicht einfach nur an der falschen Schule ist.
Es geht immer mehr in Richtung Einheitsbrei. Warum z. B. bekommen alle Kinder bei Wettkämpfen eine Urkunde, obwohl es nur 3 ERstplätze gibt? Warum suggeriert man den Kindern da schon, es lohnt sich im Grunde gar nicht mehr sich anzustrengen, denn dadurch erhält man nicht mehr. Kinder möchten sich messen, sieht man doch insbesondere bei kleinen Kindern. Das wird aber durch solche Regelungen unterbunden. Wir sollen alle gleich werden und weltweit werden wir mit dieser Einstellung zum Schlusslicht. Die anderen Länder werden mit Sicherheit keine Rücksicht darauf nehmen und sich anspassen, damit sie unsere Gefühle nicht verletzten.
Bin ich total bei Dir!
Siehe Bundesjugendspiele und Jugendfussball.
Unsere U8 ist mal eben in die U 10 "gewechselt " damit die Kinder diese unsinnigen Kindertuniere (Fenino oder so ähnlich) los sind und endlich richtigen Fussball spielen dürfen. Aber auch da sagt der DfB ,dass sich was ändern muss,damit es keine schlechten und natürlich bessere Mannschaften gibt.
Ja Warum trainieren die Kinder und geben ihr Bestes ,wenn sie nicht die Tabelle anführen dürfen?
Bundesjugendspiele-ja für unsportlich Kinder nicht so toll,aber es gibt ja auch Lesewettbewerbe oder Mathewettbewerbe.Da können auch alle mitmachen,aber eben nur die Besten kommen ins Finale.
Das ist So.Überall im Leben und immer.
Und ich gehöre nicht zu der Fraktion Müttern,die ihre Kinder mit aller Macht auf das Erwachsensein vorbereiten müssen (Haushalt z.B.).
Aber die Kinder wollen ja auch Herausforderungen und Erfolge.
das verstehe ich auch nicht mehr. Gerade das ist es doch was Sport ausmacht, sich zu messen. Man muss doch auch lernen mit Niederlagen umzugehen. Ich verstehe wirklich nicht, was das soll. Gerade das regt doch an, sich zu verbessern, das motiviert doch eigentlich, mehr zu üben, dran bleiben, über seine Grenzen zu gehen, zumindest war das früher so gewesen. Leider wird durch die neuen Regelungen genau das Gegenteil erreicht. Leistung lohnt sich einfach nicht mehr. Man fängt erstmal bei Sport an und das weitet sich dann immer weiter aus, denn irgendwo, irgendwer wird immer schreien und sich benachteiligt fühlen.
Nein, das ist es nicht allein, was Sport ausmacht. Sport soll Freude machen, es soll einen Ausgleich bieten - vor allem Schulsport. Ein Junge oder ein Mädchen, das es einfach nicht schafft, den Basketball ins Netz zu werfen, egal wie sehr es sich anstrengt, wird nicht dadurch motiviert, dass alle es immer und immer wieder sehen. Ein übergewichtiges Kind aus einem sozial schwachen Elternhaus hat zudem ganz andere Voraussetzungen beim Sport, die es auch selbst nicht einfach ändern kann.
Für einen Vergleich steht Vereinssport zur Verfügung, für den Kinder sich freiwillig entscheiden. Auch dort gibt es welche, die richtig gut sind und welche, die sich mehr anstrengen müssen und dort lernt man auch, mit Niederlagen umzugehen. Nicht aber in einer Klasse mit 32 Schülern, von denen sich die Hälfte dann noch schön lustig macht.
Und bevor es gleich wieder Unterstellungen gibt: Weder ich noch meine Kinder sind bisher Opfer von Mobbing geworden - zum Glück! Meine Mittlere setzt sich aber sehr stark dagegen ein, weil sie das mitbekommt in der Schule.
22.09.2023 10:38
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Titania:
Zitat von DieW:
Zitat von Titania:
...
Bin ich total bei Dir!
Siehe Bundesjugendspiele und Jugendfussball.
Unsere U8 ist mal eben in die U 10 "gewechselt " damit die Kinder diese unsinnigen Kindertuniere (Fenino oder so ähnlich) los sind und endlich richtigen Fussball spielen dürfen. Aber auch da sagt der DfB ,dass sich was ändern muss,damit es keine schlechten und natürlich bessere Mannschaften gibt.
Ja Warum trainieren die Kinder und geben ihr Bestes ,wenn sie nicht die Tabelle anführen dürfen?
Bundesjugendspiele-ja für unsportlich Kinder nicht so toll,aber es gibt ja auch Lesewettbewerbe oder Mathewettbewerbe.Da können auch alle mitmachen,aber eben nur die Besten kommen ins Finale.
Das ist So.Überall im Leben und immer.
Und ich gehöre nicht zu der Fraktion Müttern,die ihre Kinder mit aller Macht auf das Erwachsensein vorbereiten müssen (Haushalt z.B.).
Aber die Kinder wollen ja auch Herausforderungen und Erfolge.
das verstehe ich auch nicht mehr. Gerade das ist es doch was Sport ausmacht, sich zu messen. Man muss doch auch lernen mit Niederlagen umzugehen. Ich verstehe wirklich nicht, was das soll. Gerade das regt doch an, sich zu verbessern, das motiviert doch eigentlich, mehr zu üben, dran bleiben, über seine Grenzen zu gehen, zumindest war das früher so gewesen. Leider wird durch die neuen Regelungen genau das Gegenteil erreicht. Leistung lohnt sich einfach nicht mehr. Man fängt erstmal bei Sport an und das weitet sich dann immer weiter aus, denn irgendwo, irgendwer wird immer schreien und sich benachteiligt fühlen.
Nein, das ist es nicht allein, was Sport ausmacht. Sport soll Freude machen, es soll einen Ausgleich bieten - vor allem Schulsport. Ein Junge oder ein Mädchen, das es einfach nicht schafft, den Basketball ins Netz zu werfen, egal wie sehr es sich anstrengt, wird nicht dadurch motiviert, dass alle es immer und immer wieder sehen. Ein übergewichtiges Kind aus einem sozial schwachen Elternhaus hat zudem ganz andere Voraussetzungen beim Sport, die es auch selbst nicht einfach ändern kann.
Für einen Vergleich steht Vereinssport zur Verfügung, für den Kinder sich freiwillig entscheiden. Auch dort gibt es welche, die richtig gut sind und welche, die sich mehr anstrengen müssen und dort lernt man auch, mit Niederlagen umzugehen. Nicht aber in einer Klasse mit 32 Schülern, von denen sich die Hälfte dann noch schön lustig macht.
Und bevor es gleich wieder Unterstellungen gibt: Weder ich noch meine Kinder sind bisher Opfer von Mobbing geworden - zum Glück! Meine Mittlere setzt sich aber sehr stark dagegen ein, weil sie das mitbekommt in der Schule.
Mein kleiner Sohn wird beim Schulsport gemobbt,in den Pausen beim Bolzen und teilweise auf dem Fussballplatz.
Vor 2 Wochen wurde er körperlich angegriffen!
Sport!
Warum?
Weil er der Beste ist.Im Vereinssport einer der beiden Spielmacher ist,im Schulsport der Beste.Beim Bolzen der Beste.
Das ist schlimm, auch er ist Opfer.
Soll er deswegen nun aufhören seine Leistungen zu bringen,weil andere Kinder es ihm missgönnen?
Er muss sich damit auseinandersetzen,dass es dumme und böse Menschen gibt.
So wie es ein unsportliches Kind eben auch muss.
Mobbing liegt nicht an den bestehenden Tatsachen des Können oder Nichtkönnes,des Besitzes eines schönen Schulranzens oder der schönen Nase.Der 10 Kilo + oder der roten Haare.
Wenn jemand Gründe sucht ,dann findet err sie.
Und wenn es eine gute Gemeinschaft ist,dann werden auch schwächere Mitschüler,Sportkameraden etc.aufgefangen.
Und das ist UNSERE Aufgabe,als Eltern den Kindern das mit zugeben.
22.09.2023 10:56
Zitat von DieW:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Titania:
Zitat von DieW:
...
das verstehe ich auch nicht mehr. Gerade das ist es doch was Sport ausmacht, sich zu messen. Man muss doch auch lernen mit Niederlagen umzugehen. Ich verstehe wirklich nicht, was das soll. Gerade das regt doch an, sich zu verbessern, das motiviert doch eigentlich, mehr zu üben, dran bleiben, über seine Grenzen zu gehen, zumindest war das früher so gewesen. Leider wird durch die neuen Regelungen genau das Gegenteil erreicht. Leistung lohnt sich einfach nicht mehr. Man fängt erstmal bei Sport an und das weitet sich dann immer weiter aus, denn irgendwo, irgendwer wird immer schreien und sich benachteiligt fühlen.
Nein, das ist es nicht allein, was Sport ausmacht. Sport soll Freude machen, es soll einen Ausgleich bieten - vor allem Schulsport. Ein Junge oder ein Mädchen, das es einfach nicht schafft, den Basketball ins Netz zu werfen, egal wie sehr es sich anstrengt, wird nicht dadurch motiviert, dass alle es immer und immer wieder sehen. Ein übergewichtiges Kind aus einem sozial schwachen Elternhaus hat zudem ganz andere Voraussetzungen beim Sport, die es auch selbst nicht einfach ändern kann.
Für einen Vergleich steht Vereinssport zur Verfügung, für den Kinder sich freiwillig entscheiden. Auch dort gibt es welche, die richtig gut sind und welche, die sich mehr anstrengen müssen und dort lernt man auch, mit Niederlagen umzugehen. Nicht aber in einer Klasse mit 32 Schülern, von denen sich die Hälfte dann noch schön lustig macht.
Und bevor es gleich wieder Unterstellungen gibt: Weder ich noch meine Kinder sind bisher Opfer von Mobbing geworden - zum Glück! Meine Mittlere setzt sich aber sehr stark dagegen ein, weil sie das mitbekommt in der Schule.
Mein kleiner Sohn wird beim Schulsport gemobbt,in den Pausen beim Bolzen und teilweise auf dem Fussballplatz.
Vor 2 Wochen wurde er körperlich angegriffen!
Sport!
Warum?
Weil er der Beste ist.Im Vereinssport einer der beiden Spielmacher ist,im Schulsport der Beste.Beim Bolzen der Beste.
Das ist schlimm, auch er ist Opfer.
Soll er deswegen nun aufhören seine Leistungen zu bringen,weil andere Kinder es ihm missgönnen?
Er muss sich damit auseinandersetzen,dass es dumme und böse Menschen gibt.
So wie es ein unsportliches Kind eben auch muss.
Mobbing liegt nicht an den bestehenden Tatsachen des Können oder Nichtkönnes,des Besitzes eines schönen Schulranzens oder der schönen Nase.Der 10 Kilo + oder der roten Haare.
Wenn jemand Gründe sucht ,dann findet err sie.
Und wenn es eine gute Gemeinschaft ist,dann werden auch schwächere Mitschüler,Sportkameraden etc.aufgefangen.
Und das ist UNSERE Aufgabe,als Eltern den Kindern das mit zugeben.
Nein, das soll er nicht. Er gehört aber zu den Kindern, die durch Eltern und Umfeld gestärkt werden. Das Glück haben leider nicht alle Kinder, auch wenn das natürlich die beste Voraussetzung wäre.
Natürlich ist das unsere Aufgabe als Eltern und auch die Aufgabe der Pädagogen. Ändert aber nichts daran, dass es Mobbing gibt und die Bereiche, in denen es verhindert werden kann, auch eingegrenzt werden sollten - das ist ebenfalls die Aufgabe der Erwachsenen.
In unserer Elternversammlung wurde das Thema "Schuldistanz" angesprochen. Es beginnt schon in der Grundschule und ein wichtiger Auslöser ist fehlende Anerkennung und Mobbing sowie fehlende Sensibilität der Eltern. Kinder sind darauf angewiesen, dass sich jemand für sie einsetzt und in so vielen Klassen und Altersstufen gibt es Kinder, die sich dabei leider nicht auf ihre Eltern verlassen können.
22.09.2023 11:07
Zitat von Seramonchen:
Zitat von DieW:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Titania:
...
Nein, das ist es nicht allein, was Sport ausmacht. Sport soll Freude machen, es soll einen Ausgleich bieten - vor allem Schulsport. Ein Junge oder ein Mädchen, das es einfach nicht schafft, den Basketball ins Netz zu werfen, egal wie sehr es sich anstrengt, wird nicht dadurch motiviert, dass alle es immer und immer wieder sehen. Ein übergewichtiges Kind aus einem sozial schwachen Elternhaus hat zudem ganz andere Voraussetzungen beim Sport, die es auch selbst nicht einfach ändern kann.
Für einen Vergleich steht Vereinssport zur Verfügung, für den Kinder sich freiwillig entscheiden. Auch dort gibt es welche, die richtig gut sind und welche, die sich mehr anstrengen müssen und dort lernt man auch, mit Niederlagen umzugehen. Nicht aber in einer Klasse mit 32 Schülern, von denen sich die Hälfte dann noch schön lustig macht.
Und bevor es gleich wieder Unterstellungen gibt: Weder ich noch meine Kinder sind bisher Opfer von Mobbing geworden - zum Glück! Meine Mittlere setzt sich aber sehr stark dagegen ein, weil sie das mitbekommt in der Schule.
Mein kleiner Sohn wird beim Schulsport gemobbt,in den Pausen beim Bolzen und teilweise auf dem Fussballplatz.
Vor 2 Wochen wurde er körperlich angegriffen!
Sport!
Warum?
Weil er der Beste ist.Im Vereinssport einer der beiden Spielmacher ist,im Schulsport der Beste.Beim Bolzen der Beste.
Das ist schlimm, auch er ist Opfer.
Soll er deswegen nun aufhören seine Leistungen zu bringen,weil andere Kinder es ihm missgönnen?
Er muss sich damit auseinandersetzen,dass es dumme und böse Menschen gibt.
So wie es ein unsportliches Kind eben auch muss.
Mobbing liegt nicht an den bestehenden Tatsachen des Können oder Nichtkönnes,des Besitzes eines schönen Schulranzens oder der schönen Nase.Der 10 Kilo + oder der roten Haare.
Wenn jemand Gründe sucht ,dann findet err sie.
Und wenn es eine gute Gemeinschaft ist,dann werden auch schwächere Mitschüler,Sportkameraden etc.aufgefangen.
Und das ist UNSERE Aufgabe,als Eltern den Kindern das mit zugeben.
Nein, das soll er nicht. Er gehört aber zu den Kindern, die durch Eltern und Umfeld gestärkt werden. Das Glück haben leider nicht alle Kinder, auch wenn das natürlich die beste Voraussetzung wäre.
Natürlich ist das unsere Aufgabe als Eltern und auch die Aufgabe der Pädagogen. Ändert aber nichts daran, dass es Mobbing gibt und die Bereiche, in denen es verhindert werden kann, auch eingegrenzt werden sollten - das ist ebenfalls die Aufgabe der Erwachsenen.
In unserer Elternversammlung wurde das Thema "Schuldistanz" angesprochen. Es beginnt schon in der Grundschule und ein wichtiger Auslöser ist fehlende Anerkennung und Mobbing sowie fehlende Sensibilität der Eltern. Kinder sind darauf angewiesen, dass sich jemand für sie einsetzt und in so vielen Klassen und Altersstufen gibt es Kinder, die sich dabei leider nicht auf ihre Eltern verlassen können.
Aber wo kann man eingrenzen?
Sport ist natürlich ein großes Thema,weil es sehr offensichtlich ist.
Ebenso die Klamotten.
Also Marke gegen Discounter.
Medien,Taschengeld-ich hab keine Ahnung.
Solange wir Eltern und z.B.in Namensthemen abfällig über gewissen Namen äußern ,ist die Arroganz und das Verhalten unserer Kinder vorprogrammiert.
Und ich nehme mich da nicht raus.
22.09.2023 11:09
Zitat von DieW:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von DieW:
Zitat von Seramonchen:
...
Mein kleiner Sohn wird beim Schulsport gemobbt,in den Pausen beim Bolzen und teilweise auf dem Fussballplatz.
Vor 2 Wochen wurde er körperlich angegriffen!
Sport!
Warum?
Weil er der Beste ist.Im Vereinssport einer der beiden Spielmacher ist,im Schulsport der Beste.Beim Bolzen der Beste.
Das ist schlimm, auch er ist Opfer.
Soll er deswegen nun aufhören seine Leistungen zu bringen,weil andere Kinder es ihm missgönnen?
Er muss sich damit auseinandersetzen,dass es dumme und böse Menschen gibt.
So wie es ein unsportliches Kind eben auch muss.
Mobbing liegt nicht an den bestehenden Tatsachen des Können oder Nichtkönnes,des Besitzes eines schönen Schulranzens oder der schönen Nase.Der 10 Kilo + oder der roten Haare.
Wenn jemand Gründe sucht ,dann findet err sie.
Und wenn es eine gute Gemeinschaft ist,dann werden auch schwächere Mitschüler,Sportkameraden etc.aufgefangen.
Und das ist UNSERE Aufgabe,als Eltern den Kindern das mit zugeben.
Nein, das soll er nicht. Er gehört aber zu den Kindern, die durch Eltern und Umfeld gestärkt werden. Das Glück haben leider nicht alle Kinder, auch wenn das natürlich die beste Voraussetzung wäre.
Natürlich ist das unsere Aufgabe als Eltern und auch die Aufgabe der Pädagogen. Ändert aber nichts daran, dass es Mobbing gibt und die Bereiche, in denen es verhindert werden kann, auch eingegrenzt werden sollten - das ist ebenfalls die Aufgabe der Erwachsenen.
In unserer Elternversammlung wurde das Thema "Schuldistanz" angesprochen. Es beginnt schon in der Grundschule und ein wichtiger Auslöser ist fehlende Anerkennung und Mobbing sowie fehlende Sensibilität der Eltern. Kinder sind darauf angewiesen, dass sich jemand für sie einsetzt und in so vielen Klassen und Altersstufen gibt es Kinder, die sich dabei leider nicht auf ihre Eltern verlassen können.
Aber wo kann man eingrenzen?
Sport ist natürlich ein großes Thema,weil es sehr offensichtlich ist.
Ebenso die Klamotten.
Also Marke gegen Discounter.
Medien,Taschengeld-ich hab keine Ahnung.
Solange wir Eltern und z.B.in Namensthemen abfällig über gewissen Namen äußern ,ist die Arroganz und das Verhalten unserer Kinder vorprogrammiert.
Und ich nehme mich da nicht raus.
Einfach anfangen und Sport ist ein solcher Anfang.
Auf jeden Fall, da bin ich total bei dir. Eltern öffnen die Schubladen, die ihre Kinder dann übernehmen.
22.09.2023 11:32
Was vermittel ich meinem Kind wenn alle dieselbe Urkunde bekommen?
Diese Gleichmacherrei ist wirklich übertrieben. Gleichstellung ,Gleichberechtigung alles richtig.Es wird aber nie 100% geben.
Und nur so zeigen sich Talente und Stärken..Einem Kind schon im Vorfeld jede Chance auf die Erfahrung: Niederlage / Verlust ,zu nehmen ist echt fatal.Da braucht es dann keinerlei Anstrengung oder Ehrgeiz mehr,bekommt ja jeder dieselbe Note bzw.Belobigung.Dann gibt es keinen Stolz,Selbstbewusstsein mehr und auch jede Art von Wettbewerb, egal wo,ist hinfällig.
Die Kinder haben jedes für sich Stärken oder Schwächen. Es macht jeden Menschen einzigartig. Und gegen Mobbing hilft es eher die jeweiligen Stärken herauszuarbeiten um daraus Selbstbewusstsein zu ziehen.Nicht aus einer ' geschenkten' Note oder Urkunde.Die ist nichts Wert,sie dient nur dem einfachen Weg.
Diese Gleichmacherrei ist wirklich übertrieben. Gleichstellung ,Gleichberechtigung alles richtig.Es wird aber nie 100% geben.
Und nur so zeigen sich Talente und Stärken..Einem Kind schon im Vorfeld jede Chance auf die Erfahrung: Niederlage / Verlust ,zu nehmen ist echt fatal.Da braucht es dann keinerlei Anstrengung oder Ehrgeiz mehr,bekommt ja jeder dieselbe Note bzw.Belobigung.Dann gibt es keinen Stolz,Selbstbewusstsein mehr und auch jede Art von Wettbewerb, egal wo,ist hinfällig.
Die Kinder haben jedes für sich Stärken oder Schwächen. Es macht jeden Menschen einzigartig. Und gegen Mobbing hilft es eher die jeweiligen Stärken herauszuarbeiten um daraus Selbstbewusstsein zu ziehen.Nicht aus einer ' geschenkten' Note oder Urkunde.Die ist nichts Wert,sie dient nur dem einfachen Weg.
22.09.2023 11:34
Zitat von Seramonchen:
Zitat von DieW:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von DieW:
...
Nein, das soll er nicht. Er gehört aber zu den Kindern, die durch Eltern und Umfeld gestärkt werden. Das Glück haben leider nicht alle Kinder, auch wenn das natürlich die beste Voraussetzung wäre.
Natürlich ist das unsere Aufgabe als Eltern und auch die Aufgabe der Pädagogen. Ändert aber nichts daran, dass es Mobbing gibt und die Bereiche, in denen es verhindert werden kann, auch eingegrenzt werden sollten - das ist ebenfalls die Aufgabe der Erwachsenen.
In unserer Elternversammlung wurde das Thema "Schuldistanz" angesprochen. Es beginnt schon in der Grundschule und ein wichtiger Auslöser ist fehlende Anerkennung und Mobbing sowie fehlende Sensibilität der Eltern. Kinder sind darauf angewiesen, dass sich jemand für sie einsetzt und in so vielen Klassen und Altersstufen gibt es Kinder, die sich dabei leider nicht auf ihre Eltern verlassen können.
Aber wo kann man eingrenzen?
Sport ist natürlich ein großes Thema,weil es sehr offensichtlich ist.
Ebenso die Klamotten.
Also Marke gegen Discounter.
Medien,Taschengeld-ich hab keine Ahnung.
Solange wir Eltern und z.B.in Namensthemen abfällig über gewissen Namen äußern ,ist die Arroganz und das Verhalten unserer Kinder vorprogrammiert.
Und ich nehme mich da nicht raus.
Einfach anfangen und Sport ist ein solcher Anfang.
Auf jeden Fall, da bin ich total bei dir. Eltern öffnen die Schubladen, die ihre Kinder dann übernehmen.
Aber guck-für sportliche Kinder wäre es einfach scheisse.
Ich finde Kunst,textilies Gestalten ,Handwerken und Musik Unterrichtsfächer,die auf Wahlunterricht fallen müssten und auch enorm Hänselpotenzial liefern.Aber ja,nicht in einem Wettbewerb.
22.09.2023 11:37
Zitat von Marf:
Was vermittel ich meinem Kind wenn alle dieselbe Urkunde bekommen?
Diese Gleichmacherrei ist wirklich übertrieben. Gleichstellung ,Gleichberechtigung alles richtig.Es wird aber nie 100% geben.
Und nur so zeigen sich Talente und Stärken..Einem Kind schon im Vorfeld jede Chance auf die Erfahrung: Niederlage / Verlust ,zu nehmen ist echt fatal.Da braucht es dann keinerlei Anstrengung oder Ehrgeiz mehr,bekommt ja jeder dieselbe Note bzw.Belobigung.Dann gibt es keinen Stolz,Selbstbewusstsein mehr und auch jede Art von Wettbewerb, egal wo,ist hinfällig.
Die Kinder haben jedes für sich Stärken oder Schwächen. Es macht jeden Menschen einzigartig. Und gegen Mobbing hilft es eher die jeweiligen Stärken herauszuarbeiten um daraus Selbstbewusstsein zu ziehen.Nicht aus einer ' geschenkten' Note oder Urkunde.Die ist nichts Wert,sie dient nur dem einfachen Weg.
Oh...bevor nun kommt ' Du bist nur etwas Wert wenn du Leistung XY bringst' ...Die Kinder suchen selbst den Wettbewerb.Zu sehen in jedem Kindergarten,auf dem Spielplatz etc. ' Ich kann schon ohne Stützrad' ' Ich bin der Schnelkste beim Fangen' ' Ich kann schon meinen Namen schreiben' ....und wie Stolz wird genau dies dann von den Eltern gerne per Video,Bild geteilt....
22.09.2023 11:37
Zitat von DieW:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von DieW:
Zitat von Seramonchen:
...
Aber wo kann man eingrenzen?
Sport ist natürlich ein großes Thema,weil es sehr offensichtlich ist.
Ebenso die Klamotten.
Also Marke gegen Discounter.
Medien,Taschengeld-ich hab keine Ahnung.
Solange wir Eltern und z.B.in Namensthemen abfällig über gewissen Namen äußern ,ist die Arroganz und das Verhalten unserer Kinder vorprogrammiert.
Und ich nehme mich da nicht raus.
Einfach anfangen und Sport ist ein solcher Anfang.
Auf jeden Fall, da bin ich total bei dir. Eltern öffnen die Schubladen, die ihre Kinder dann übernehmen.
Aber guck-für sportliche Kinder wäre es einfach scheisse.
Ich finde Kunst,textilies Gestalten ,Handwerken und Musik Unterrichtsfächer,die auf Wahlunterricht fallen müssten und auch enorm Hänselpotenzial liefern.Aber ja,nicht in einem Wettbewerb.
Aber warum nicht Sport auch zum Wahlunterricht machen?
Und der Wettbewerb könnte, ebenso wie Lese- und Mathe-Wettbewerbe, ebenfalls freiwillig sein. Warum muss es bei Sport Pflicht sein?
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