Mütter- und Schwangerenforum

"Abenteuerlicher Schulstart"

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DieW
3608 Beiträge
23.09.2023 06:58
Zitat von Titania:

ich finde, dass heutzutage viel zu häufig das Wort Mobbing benutzt wird. Wenn man genauer hinterfragt, dann ist es überhaupt gar kein Mobbing in dem von mir zumindest bekannten Sinne. Das Wort wird, zumindest hier bei uns, schon benutzt, wenn man nicht immer alles ausgezeichnet findet, was der andere macht. Wir hatten mal einen Fall in der Whatsapp-Klassengruppe meines Sohnes. Ein Kind hat sich krank gemeldet , wurde aber von anderen Kindern spielend draußen angetroffen. Daraufhin schrieb einer der Kinder in die Klassengruppe dass X ja gar nicht krank sei, man habe ihn spielend draußen gesehen. DAs Kind war darüber außer sich, hat seine Eltern informiert und diese sprachen tatsächlich in diesem Zusammenhang schon von Mobbing. Übrigens ein Kind, was sehr gut selber austeilen kann, aber wie das halt so ist, einstecken nicht so gut konnte. Sogar die Klassenlehrerin wurde eingeschaltet, diese hat aber vernünftig reagiert und gemeint, dass die Kinder das alleine unter sich klären sollten. Die Frage ist daher, was heutzutage überhaupt schon unter Mobbing fällt.
Ich habe 3 Kinder, meine Älteste ist 14 Jahre alt. Sicherlich gab es Zankereien zwischen den Kindern und manche Kinder standen auch mal ohne Freunde da, wobei ich das insgeheim auch immer nachvollziehen konnte, aber wirklich Mobbing habe ich gar nicht erlebt. Dafür aber häufig das Wort von meinen Kindern in Bezug auf bestimmte Ereignisse gehört, konnte das aber mit wirklichem Mobbing nicht in Verbindung bringen.


Es ist doch völlig egal welchen Namen"das Kind"hat.
In dem Augenblick wo ein Kind einstecken muss,aus welchen Gründen auch immer,müssen Eltern,Lehrer, einfach Erwachsene eingreifen.
Manche Menschen haben ein dickeren Fell,andere Menschen sind eben sehr sensibel.
Und auch Streitigkeiten,die wir Erwachsenen vielleicht abtun,weil sie banal erscheinen,können eben doch auch schlimm sein.
Das liest sich nun sicher widersprüchlich zu meinen anderen Texten.
Ja,Kinder werden immer irgendwie einstecken müssen,das ist so.Aber wenn wir Erwachsenen auffangen,erklären und stärken,dann ist es nicht mehr so schwer.Hoffe ich und so meine Erfahrungen als Mutter.
Und grundsätzlich den eigenen Kindern vermitteln,dass Worte und Taten sehr weh tun können.Ich möchte nie die Mutter eines Kindes sein,das bewusst andere Kinder ausgrenzt,verurteilt oder ihnen das Leben schwer macht.
DieW
3608 Beiträge
23.09.2023 07:11
Zitat von Anonym 3 (210544):

Ich finde gerade leider den Beitrag nicht mehr, auf den ich gerne antworten wollte.
Jemand schrieb, dass Kinder den Wettbewerb ja schon von klein auf suchen und das normal ist. Von wegen ich kann das schon länger, ich bin da schon schneller.
Stimmt. Ich denke das aneinander messen und vergleichen ist normal und in uns Menschen verankert. Natürlich gehört es auch zum Leben dazu, dass es unterschiedliche Talente ,Stärken und Schwächen gibt. Aber in unserer heutigen Leistungsgesellschaft, wird da dann schnell ein " draufhauen " und " runtermachen" draus und das finde ich gerade im Schulsport schade.

Warum nicht aus dem Sport, ein Fach machen, welches die klassengemeinschaft und den Teamgeist stärkt?

Statt: " ich kann das besser als du ätschebätsch" ein: " ich kann das besser als du, lass mich dir helfen es besser zu machen"?

Auch das tut Kindern gut. Sowohl demjenigen, das gute Tipps und Zuspruch bekommt, als auch demjenigen, der Tipps und Hilfestellung gibt. Das stärkt das Selbstbewusstsein bei beiden.

Man könnte auch sportliche Inhalte mit gemeinsamen Zielen integrieren. " Ihr müsst als Gruppe so schnell wie möglich, alle auf einen Turm aus Matten kommen"
Klappt nur, wenn man sich gegenseitig hilft und schaut, wer wie am besten " mitanpackt".

Das würde auch gleichzeitig soziale Kompetenzen fördern, die Klasse zusammenschweißen und auch die unsportlichen Kids würden ihren Teil beitragen können.

Wer wirklich den Wettkampf sucht, sollte das im Verein privat tun, mit anderen Kids, die das auch suchen.
Im Schulsport finde ich das irgendwie schade und nicht zuträglich.

Wie schon geschrieben, meiner Meinung nach gehören die Lehrpläne da reformiert.


So erlebe ich es dreimal Woche beim Fussball. Natürlich gibt es sehr gute,gute ,mittelmäßige und weniger gute Spieler *innen.Aber sie sind ein Team und das baut sich aus allen Spielern zusammen.
Eine Mannschaft nur aus den 5 besten Spielern könnte erst garnicht spielen.
Und auch da-der Torwart kann als Mittelfeldspieler ne Niete sein,als Torwart aber ein Ass.
Umgekehrt eben auch so.

Ein spitzenmäßiger Chirug kann ohne sein Team nicht arbeiten.Dazu gehören auch die "nur"Reinigungskräfte oder die Lagerarbeiter.

Es liegt an an uns,klar zu machen,dass eine Reinigungskraft genauso so wertvoll und wichtig ist,wie eben ein Chirurg.

Und auch vermitteln,dass es keine Schande ist ,wenn man eben "nur"ganz unten auf der Leiter steht.
Mich nervt das NUR sehr,weil es einfach kein NUR ist.
Marf
28437 Beiträge
23.09.2023 08:41
Zitat von Anonym 3 (210544):

Ich finde gerade leider den Beitrag nicht mehr, auf den ich gerne antworten wollte.
Jemand schrieb, dass Kinder den Wettbewerb ja schon von klein auf suchen und das normal ist. Von wegen ich kann das schon länger, ich bin da schon schneller.
Stimmt. Ich denke das aneinander messen und vergleichen ist normal und in uns Menschen verankert. Natürlich gehört es auch zum Leben dazu, dass es unterschiedliche Talente ,Stärken und Schwächen gibt. Aber in unserer heutigen Leistungsgesellschaft, wird da dann schnell ein " draufhauen " und " runtermachen" draus und das finde ich gerade im Schulsport schade.

Warum nicht aus dem Sport, ein Fach machen, welches die klassengemeinschaft und den Teamgeist stärkt?

Statt: " ich kann das besser als du ätschebätsch" ein: " ich kann das besser als du, lass mich dir helfen es besser zu machen"?

Auch das tut Kindern gut. Sowohl demjenigen, das gute Tipps und Zuspruch bekommt, als auch demjenigen, der Tipps und Hilfestellung gibt. Das stärkt das Selbstbewusstsein bei beiden.

Man könnte auch sportliche Inhalte mit gemeinsamen Zielen integrieren. " Ihr müsst als Gruppe so schnell wie möglich, alle auf einen Turm aus Matten kommen"
Klappt nur, wenn man sich gegenseitig hilft und schaut, wer wie am besten " mitanpackt".

Das würde auch gleichzeitig soziale Kompetenzen fördern, die Klasse zusammenschweißen und auch die unsportlichen Kids würden ihren Teil beitragen können.

Wer wirklich den Wettkampf sucht, sollte das im Verein privat tun, mit anderen Kids, die das auch suchen.
Im Schulsport finde ich das irgendwie schade und nicht zuträglich.

Wie schon geschrieben, meiner Meinung nach gehören die Lehrpläne da reformiert.

Das aber hängt such viel von der Lehrkraft ab.Eigentlich hauptsächlich.
Wir hatten einen Feldwebel als Sportlehrer,er war für 2 Jahre an unserer Schule.Harte 2 Jahre ...aber...er war fair,absolut fair,ohne Lieblinge und ohne Spott, und holte aus allen das Letzte raus.Unsere Klasse war am Ende eine durchtrainierte Gruppe die zusammenhielt.Er hat durch seine Strenge,auch Härte ,aber auch immer Hilfsbereitschaft, viel gelehrt.Und selbst unsere unsportlichste ' Kann nicht,hab meine Tage' Dame spricht von ihm bis Heute nur positiv.

Anonym 3 (210544)
0 Beiträge
23.09.2023 09:24
Zitat von Marf:

Zitat von Anonym 3 (210544):

Ich finde gerade leider den Beitrag nicht mehr, auf den ich gerne antworten wollte.
Jemand schrieb, dass Kinder den Wettbewerb ja schon von klein auf suchen und das normal ist. Von wegen ich kann das schon länger, ich bin da schon schneller.
Stimmt. Ich denke das aneinander messen und vergleichen ist normal und in uns Menschen verankert. Natürlich gehört es auch zum Leben dazu, dass es unterschiedliche Talente ,Stärken und Schwächen gibt. Aber in unserer heutigen Leistungsgesellschaft, wird da dann schnell ein " draufhauen " und " runtermachen" draus und das finde ich gerade im Schulsport schade.

Warum nicht aus dem Sport, ein Fach machen, welches die klassengemeinschaft und den Teamgeist stärkt?

Statt: " ich kann das besser als du ätschebätsch" ein: " ich kann das besser als du, lass mich dir helfen es besser zu machen"?

Auch das tut Kindern gut. Sowohl demjenigen, das gute Tipps und Zuspruch bekommt, als auch demjenigen, der Tipps und Hilfestellung gibt. Das stärkt das Selbstbewusstsein bei beiden.

Man könnte auch sportliche Inhalte mit gemeinsamen Zielen integrieren. " Ihr müsst als Gruppe so schnell wie möglich, alle auf einen Turm aus Matten kommen"
Klappt nur, wenn man sich gegenseitig hilft und schaut, wer wie am besten " mitanpackt".

Das würde auch gleichzeitig soziale Kompetenzen fördern, die Klasse zusammenschweißen und auch die unsportlichen Kids würden ihren Teil beitragen können.

Wer wirklich den Wettkampf sucht, sollte das im Verein privat tun, mit anderen Kids, die das auch suchen.
Im Schulsport finde ich das irgendwie schade und nicht zuträglich.

Wie schon geschrieben, meiner Meinung nach gehören die Lehrpläne da reformiert.

Das aber hängt such viel von der Lehrkraft ab.Eigentlich hauptsächlich.
Wir hatten einen Feldwebel als Sportlehrer,er war für 2 Jahre an unserer Schule.Harte 2 Jahre ...aber...er war fair,absolut fair,ohne Lieblinge und ohne Spott, und holte aus allen das Letzte raus.Unsere Klasse war am Ende eine durchtrainierte Gruppe die zusammenhielt.Er hat durch seine Strenge,auch Härte ,aber auch immer Hilfsbereitschaft, viel gelehrt.Und selbst unsere unsportlichste ' Kann nicht,hab meine Tage' Dame spricht von ihm bis Heute nur positiv.


Da gebe ich dir zu 100% recht!
Dann ging es aber bei eurem Lehrer auch eher darum an die persönliche Grenze zu gehen und nicht nur stur, den Blick auf irgendeine Tabelle zu richten.

Sport darf ja gerne eine Herausforderung sein. Und wenn diese persönliche Herausforderung des einzelnen, die Gruppe zusammenschweißt, ist meiner Meinung nach das Ziel erreicht, welches Sport als Fach liefern sollte
Anonym 3 (210544)
0 Beiträge
23.09.2023 09:25
Zitat von Anonym 3 (210544):

Zitat von Marf:

Zitat von Anonym 3 (210544):

Ich finde gerade leider den Beitrag nicht mehr, auf den ich gerne antworten wollte.
Jemand schrieb, dass Kinder den Wettbewerb ja schon von klein auf suchen und das normal ist. Von wegen ich kann das schon länger, ich bin da schon schneller.
Stimmt. Ich denke das aneinander messen und vergleichen ist normal und in uns Menschen verankert. Natürlich gehört es auch zum Leben dazu, dass es unterschiedliche Talente ,Stärken und Schwächen gibt. Aber in unserer heutigen Leistungsgesellschaft, wird da dann schnell ein " draufhauen " und " runtermachen" draus und das finde ich gerade im Schulsport schade.

Warum nicht aus dem Sport, ein Fach machen, welches die klassengemeinschaft und den Teamgeist stärkt?

Statt: " ich kann das besser als du ätschebätsch" ein: " ich kann das besser als du, lass mich dir helfen es besser zu machen"?

Auch das tut Kindern gut. Sowohl demjenigen, das gute Tipps und Zuspruch bekommt, als auch demjenigen, der Tipps und Hilfestellung gibt. Das stärkt das Selbstbewusstsein bei beiden.

Man könnte auch sportliche Inhalte mit gemeinsamen Zielen integrieren. " Ihr müsst als Gruppe so schnell wie möglich, alle auf einen Turm aus Matten kommen"
Klappt nur, wenn man sich gegenseitig hilft und schaut, wer wie am besten " mitanpackt".

Das würde auch gleichzeitig soziale Kompetenzen fördern, die Klasse zusammenschweißen und auch die unsportlichen Kids würden ihren Teil beitragen können.

Wer wirklich den Wettkampf sucht, sollte das im Verein privat tun, mit anderen Kids, die das auch suchen.
Im Schulsport finde ich das irgendwie schade und nicht zuträglich.

Wie schon geschrieben, meiner Meinung nach gehören die Lehrpläne da reformiert.

Das aber hängt such viel von der Lehrkraft ab.Eigentlich hauptsächlich.
Wir hatten einen Feldwebel als Sportlehrer,er war für 2 Jahre an unserer Schule.Harte 2 Jahre ...aber...er war fair,absolut fair,ohne Lieblinge und ohne Spott, und holte aus allen das Letzte raus.Unsere Klasse war am Ende eine durchtrainierte Gruppe die zusammenhielt.Er hat durch seine Strenge,auch Härte ,aber auch immer Hilfsbereitschaft, viel gelehrt.Und selbst unsere unsportlichste ' Kann nicht,hab meine Tage' Dame spricht von ihm bis Heute nur positiv.


Da gebe ich dir zu 100% recht!
Dann ging es aber bei eurem Lehrer auch eher darum an die persönliche Grenze zu gehen und nicht nur stur, den Blick auf irgendeine Tabelle zu richten.

Sport darf ja gerne eine Herausforderung sein. Und wenn diese persönliche Herausforderung des einzelnen, die Gruppe zusammenschweißt, ist meiner Meinung nach das Ziel erreicht, welches Sport als Fach liefern sollte


Der Smiley war unbeabsichtigt
Marf
28437 Beiträge
23.09.2023 09:43
Zitat von Anonym 3 (210544):

Zitat von Anonym 3 (210544):

Zitat von Marf:

Zitat von Anonym 3 (210544):

Ich finde gerade leider den Beitrag nicht mehr, auf den ich gerne antworten wollte.
Jemand schrieb, dass Kinder den Wettbewerb ja schon von klein auf suchen und das normal ist. Von wegen ich kann das schon länger, ich bin da schon schneller.
Stimmt. Ich denke das aneinander messen und vergleichen ist normal und in uns Menschen verankert. Natürlich gehört es auch zum Leben dazu, dass es unterschiedliche Talente ,Stärken und Schwächen gibt. Aber in unserer heutigen Leistungsgesellschaft, wird da dann schnell ein " draufhauen " und " runtermachen" draus und das finde ich gerade im Schulsport schade.

Warum nicht aus dem Sport, ein Fach machen, welches die klassengemeinschaft und den Teamgeist stärkt?

Statt: " ich kann das besser als du ätschebätsch" ein: " ich kann das besser als du, lass mich dir helfen es besser zu machen"?

Auch das tut Kindern gut. Sowohl demjenigen, das gute Tipps und Zuspruch bekommt, als auch demjenigen, der Tipps und Hilfestellung gibt. Das stärkt das Selbstbewusstsein bei beiden.

Man könnte auch sportliche Inhalte mit gemeinsamen Zielen integrieren. " Ihr müsst als Gruppe so schnell wie möglich, alle auf einen Turm aus Matten kommen"
Klappt nur, wenn man sich gegenseitig hilft und schaut, wer wie am besten " mitanpackt".

Das würde auch gleichzeitig soziale Kompetenzen fördern, die Klasse zusammenschweißen und auch die unsportlichen Kids würden ihren Teil beitragen können.

Wer wirklich den Wettkampf sucht, sollte das im Verein privat tun, mit anderen Kids, die das auch suchen.
Im Schulsport finde ich das irgendwie schade und nicht zuträglich.

Wie schon geschrieben, meiner Meinung nach gehören die Lehrpläne da reformiert.

Das aber hängt such viel von der Lehrkraft ab.Eigentlich hauptsächlich.
Wir hatten einen Feldwebel als Sportlehrer,er war für 2 Jahre an unserer Schule.Harte 2 Jahre ...aber...er war fair,absolut fair,ohne Lieblinge und ohne Spott, und holte aus allen das Letzte raus.Unsere Klasse war am Ende eine durchtrainierte Gruppe die zusammenhielt.Er hat durch seine Strenge,auch Härte ,aber auch immer Hilfsbereitschaft, viel gelehrt.Und selbst unsere unsportlichste ' Kann nicht,hab meine Tage' Dame spricht von ihm bis Heute nur positiv.


Da gebe ich dir zu 100% recht!
Dann ging es aber bei eurem Lehrer auch eher darum an die persönliche Grenze zu gehen und nicht nur stur, den Blick auf irgendeine Tabelle zu richten.

Sport darf ja gerne eine Herausforderung sein. Und wenn diese persönliche Herausforderung des einzelnen, die Gruppe zusammenschweißt, ist meiner Meinung nach das Ziel erreicht, welches Sport als Fach liefern sollte


Der Smiley war unbeabsichtigt

Das dachte ich mir
Und von so einem Sport rede ich.Der einen fordert und auch mal schmerzt,aber eben auch Teamerfahrung aufzeigt.
Irgendwelchen Vorgaben hinterherhecheln hat noch keinem etwas gebracht.
DieW
3608 Beiträge
23.09.2023 09:51
Ich finde das Problem sind immer die Erwachsenen.
Man muss sich mal hier im Forum nur mal umgucken,wie die Art und Weise teilweise ist.
Auch da nehme ich mich nicht raus,aber ich kann mich auch öffentlich entschuldigen.Oder versuchen es privat zu klären.

Wer schrieb gestern völlig ungeniert-es gibt so viele dicke Kinder,da ist Sport sinnvoll?!
Wie frech!
So abfällig sollte man sich a)zu den Körperlichkeiten nicht äußern und b)wird die kurze Zeit des Schulsports daran auch nichts ändern.
Und das hören Kinder zu Hause auch und dann fangen Hänseleien ab."Wenn Muddi auch sagt ,das XY dick ist,dann darf ich das auch".
Titania
5899 Beiträge
23.09.2023 11:51
Zitat von DieW:

Ich finde das Problem sind immer die Erwachsenen.
Man muss sich mal hier im Forum nur mal umgucken,wie die Art und Weise teilweise ist.
Auch da nehme ich mich nicht raus,aber ich kann mich auch öffentlich entschuldigen.Oder versuchen es privat zu klären.

Wer schrieb gestern völlig ungeniert-es gibt so viele dicke Kinder,da ist Sport sinnvoll?!
Wie frech!
So abfällig sollte man sich a)zu den Körperlichkeiten nicht äußern und b)wird die kurze Zeit des Schulsports daran auch nichts ändern.
Und das hören Kinder zu Hause auch und dann fangen Hänseleien ab."Wenn Muddi auch sagt ,das XY dick ist,dann darf ich das auch".


ich schrieb das zwar nicht, aber ich stimme dem zu. Warum darf man das denn nicht mehr so ansprechen wie es ist? Wieso muss man alles beschönigen? Es ist doch Fakt, dass wir immer mehr übergewichtige Kinder haben. Das ist ziemlich schlecht für die Kinder, denn es macht krank und kann zu ernsten Erkrankungen führen (immer mehr junge Menschen erkranken z. B. an Krebs). Für mich ist das auch eine Art Vernachlässigung dem Kind gegenüber, wenn es sich schon morgens eine Chipstüte reinschlingt und ich als Elternteil da gar nicht mehr acht gebe, was das Kind zu sich nimmt.
DieW
3608 Beiträge
23.09.2023 12:27
Zitat von Titania:

Zitat von DieW:

Ich finde das Problem sind immer die Erwachsenen.
Man muss sich mal hier im Forum nur mal umgucken,wie die Art und Weise teilweise ist.
Auch da nehme ich mich nicht raus,aber ich kann mich auch öffentlich entschuldigen.Oder versuchen es privat zu klären.

Wer schrieb gestern völlig ungeniert-es gibt so viele dicke Kinder,da ist Sport sinnvoll?!
Wie frech!
So abfällig sollte man sich a)zu den Körperlichkeiten nicht äußern und b)wird die kurze Zeit des Schulsports daran auch nichts ändern.
Und das hören Kinder zu Hause auch und dann fangen Hänseleien ab."Wenn Muddi auch sagt ,das XY dick ist,dann darf ich das auch".


ich schrieb das zwar nicht, aber ich stimme dem zu. Warum darf man das denn nicht mehr so ansprechen wie es ist? Wieso muss man alles beschönigen? Es ist doch Fakt, dass wir immer mehr übergewichtige Kinder haben. Das ist ziemlich schlecht für die Kinder, denn es macht krank und kann zu ernsten Erkrankungen führen (immer mehr junge Menschen erkranken z. B. an Krebs). Für mich ist das auch eine Art Vernachlässigung dem Kind gegenüber, wenn es sich schon morgens eine Chipstüte reinschlingt und ich als Elternteil da gar nicht mehr acht gebe, was das Kind zu sich nimmt.


Aus Respekt schreibt/sagt man das nicht.
Wenn ein Arzt das so ausdrücken würden,wäre hier ein Gezeter.

Man sagt ja auch nicht unverblümt" Dein Kind ist doof/minderintelligt .

Alleine,dass ich nun eine Frage beantworte,die so unmöglich ist,zeigt mir,dass immer nur Eltern am Fehlverhalten der Kinder Schuld sind.

Seramonchen
37754 Beiträge
23.09.2023 13:18
Zitat von DieW:

Zitat von Titania:

Zitat von DieW:

Ich finde das Problem sind immer die Erwachsenen.
Man muss sich mal hier im Forum nur mal umgucken,wie die Art und Weise teilweise ist.
Auch da nehme ich mich nicht raus,aber ich kann mich auch öffentlich entschuldigen.Oder versuchen es privat zu klären.

Wer schrieb gestern völlig ungeniert-es gibt so viele dicke Kinder,da ist Sport sinnvoll?!
Wie frech!
So abfällig sollte man sich a)zu den Körperlichkeiten nicht äußern und b)wird die kurze Zeit des Schulsports daran auch nichts ändern.
Und das hören Kinder zu Hause auch und dann fangen Hänseleien ab."Wenn Muddi auch sagt ,das XY dick ist,dann darf ich das auch".


ich schrieb das zwar nicht, aber ich stimme dem zu. Warum darf man das denn nicht mehr so ansprechen wie es ist? Wieso muss man alles beschönigen? Es ist doch Fakt, dass wir immer mehr übergewichtige Kinder haben. Das ist ziemlich schlecht für die Kinder, denn es macht krank und kann zu ernsten Erkrankungen führen (immer mehr junge Menschen erkranken z. B. an Krebs). Für mich ist das auch eine Art Vernachlässigung dem Kind gegenüber, wenn es sich schon morgens eine Chipstüte reinschlingt und ich als Elternteil da gar nicht mehr acht gebe, was das Kind zu sich nimmt.


Aus Respekt schreibt/sagt man das nicht.
Wenn ein Arzt das so ausdrücken würden,wäre hier ein Gezeter.

Man sagt ja auch nicht unverblümt" Dein Kind ist doof/minderintelligt .

Alleine,dass ich nun eine Frage beantworte,die so unmöglich ist,zeigt mir,dass immer nur Eltern am Fehlverhalten der Kinder Schuld sind.


Bin ich komplett bei dir!

Das ist sowas von übergriffig, diese ganzen Urteile der anderen. Das Kind ist zu dick, das hat ungepflegte Haare, das zu kurze Hosen - einmal ausgesprochen, die Kinder hören es und Zack … und das sind dann auch die Eltern die sagen: also das ist doch kein mobbing …
Anonym 3 (210544)
0 Beiträge
23.09.2023 14:07
Zitat von Seramonchen:

Zitat von DieW:

Zitat von Titania:

Zitat von DieW:

Ich finde das Problem sind immer die Erwachsenen.
Man muss sich mal hier im Forum nur mal umgucken,wie die Art und Weise teilweise ist.
Auch da nehme ich mich nicht raus,aber ich kann mich auch öffentlich entschuldigen.Oder versuchen es privat zu klären.

Wer schrieb gestern völlig ungeniert-es gibt so viele dicke Kinder,da ist Sport sinnvoll?!
Wie frech!
So abfällig sollte man sich a)zu den Körperlichkeiten nicht äußern und b)wird die kurze Zeit des Schulsports daran auch nichts ändern.
Und das hören Kinder zu Hause auch und dann fangen Hänseleien ab."Wenn Muddi auch sagt ,das XY dick ist,dann darf ich das auch".


ich schrieb das zwar nicht, aber ich stimme dem zu. Warum darf man das denn nicht mehr so ansprechen wie es ist? Wieso muss man alles beschönigen? Es ist doch Fakt, dass wir immer mehr übergewichtige Kinder haben. Das ist ziemlich schlecht für die Kinder, denn es macht krank und kann zu ernsten Erkrankungen führen (immer mehr junge Menschen erkranken z. B. an Krebs). Für mich ist das auch eine Art Vernachlässigung dem Kind gegenüber, wenn es sich schon morgens eine Chipstüte reinschlingt und ich als Elternteil da gar nicht mehr acht gebe, was das Kind zu sich nimmt.


Aus Respekt schreibt/sagt man das nicht.
Wenn ein Arzt das so ausdrücken würden,wäre hier ein Gezeter.

Man sagt ja auch nicht unverblümt" Dein Kind ist doof/minderintelligt .

Alleine,dass ich nun eine Frage beantworte,die so unmöglich ist,zeigt mir,dass immer nur Eltern am Fehlverhalten der Kinder Schuld sind.


Bin ich komplett bei dir!

Das ist sowas von übergriffig, diese ganzen Urteile der anderen. Das Kind ist zu dick, das hat ungepflegte Haare, das zu kurze Hosen - einmal ausgesprochen, die Kinder hören es und Zack … und das sind dann auch die Eltern die sagen: also das ist doch kein mobbing …


Da stimme ich auch zu.

Mein Sohn (7) hat lange Haare. Im Kindergarten wurde das von den Kindern nie thematisiert. Von Erwachsenen kamen oft Sprüche : " wie ein Mädchen " " Jungs müssen doch kurze Haare haben".
Er liebt auch Einhörner und rosa glitzerzeug. Auch da kamen zunächst nur Sprüche von Erwachsenen.
Jetzt in der Schule will er auch nicht, dass die Kinder das sehen. Die Haare sind noch lang, Einhörner und Feen werden versteckt wenn Spielfreunde kommen.

Letztens meinte eine Klassenkameradin von meinem adhsler zu ihm: du bist so schlimm! Das sagt auch meine Mama. Du bist viel schlimmer als ich!
( die Aussage finde ich auf sooo vielen Ebenen Furchtbar)

Und naja, was Mobbing ist, kann halt von außen schwer beurteilt werden. Denn es ist eine grenzverletzung und die persönliche Grenze ist individuell. Was dem einen Kind gar nichts ausmacht, ist für ein anderes ganz schlimm.
Da ist man wieder schnell im Bereich des Gefühle absprechens.
DieW
3608 Beiträge
23.09.2023 14:20
Das macht mich so wütend.
Wir leben im Jahr 2023 und sind teilweise so stehen geblieben.
Warum sollte ein Junge nicht Glitzer und Einhörner lieben?
Aber ein Mädel,dass blaue Jeans trägt und mit Autos spielt ist okay?!

Seit Jahren wird um die Gleichberechtigung gekämpft (Männer wie Frauen) und dann wird so was zum Thema.
Erschreckend.
Kein Wunder,dass der Papa in Elternzeit keine Eier hat und die berufstätige Mutter ne Kampflesbe sein muss.

Mir dreht sich mal wieder der Magen um.

Und Kinder alleine kommen auf solche Urteile nicht.Das ist immer das Elternhaus.
Zumindest solange Kinder jung sind.

Titania
5899 Beiträge
23.09.2023 14:50
Lange ungepflegte Haare machen nicht krank. Bei Übergewicht sieht es einfach anders aus, das kann und sollte man nicht beschönigen.
Seramonchen
37754 Beiträge
23.09.2023 15:06
Zitat von Titania:

Lange ungepflegte Haare machen nicht krank. Bei Übergewicht sieht es einfach anders aus, das kann und sollte man nicht beschönigen.


Geht dich aber schlicht nichts an, wenn es nicht dein Kind ist Wenn du eine Gefährdung siehst, melde es dem Jugendamt. Wenn nicht, dann lass es, aber Urteile nicht über Menschen, die du nicht oder kaum kennst.
YellowBird
3870 Beiträge
23.09.2023 15:55
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Titania:

Lange ungepflegte Haare machen nicht krank. Bei Übergewicht sieht es einfach anders aus, das kann und sollte man nicht beschönigen.


Geht dich aber schlicht nichts an, wenn es nicht dein Kind ist Wenn du eine Gefährdung siehst, melde es dem Jugendamt. Wenn nicht, dann lass es, aber Urteile nicht über Menschen, die du nicht oder kaum kennst.


Ich unterscheide da auch. Ob ein Kind Glitzer oder lange Haare mag, ist nicht relevant, ob es dick ist, erstmal auch nicht. Aber ich kommentiere in meiner Rolle als Lehrerin auch gesunde Ernährung und Sport sowie deren körperliche Auswirkungen.

Auch wenn es im Einzelnen sehr vielfältige Gründe für Übergewicht geben kann, beobachte ich an meiner Schule tatsächlich sehr, sehr oft, dass insbesondere dicke Kinder jeden Tag(!) Muffins und Pommes kaufen. Leider ist dies an unserer Schule möglich und das finde ich schwierig. Ich sage dann natürlich nicht: "Iss nicht so viel Hochkalorisches, du bist ja schon dick.", aber ich sage durchaus: "Ich habe diese Woche wieder mehrere Schüler mehrfach in der Mensa Süßkram und Pommes essen sehen. Das ist in diesen Mengen nicht gesund und es entsteht ein Teufelskreis. Mit ein paar mehr Kilos auf den Hüften ist es dann ja auch schwerer, sich entsprechend körperlich zu betätigen und dies auszugleichen." Mitunter spreche ich auch Eltern auf meine Beobachtungen an und empfehle, dass sie gemeinsam Essen in der Mensa vorbestellen bzw. zu Hause gesunde Ernährung und Sport thematisieren.

Ich finde wichtig, dass man immer zuerst das Verhalten anspricht, nicht den Ist-Zustand.
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