keine strafen und kein lob
29.12.2014 13:16
Zitat von Christen:
Zitat von Titania:ich mag weder das eine,noch das andere extrem. Versuche nur für mich (uns)den optimalen Mittelweg zu finden! Wäre schön,wenn ich meinen kindern immer noch in die Augen sehen kann und sie mich auch noch mögen,wenn sie mal erwachsen sind...
Zitat von Christen:
Zitat von Titania:also bei im schlafi raus ist dann meine persönliche Toleranzgrenze erreicht da geht Gesundheit dann doch vor. Im uebrigen war hier heute morgen gar kein Druck von meiner Seite im Spiel,lief alles gutgelaunt ab!
...
ich sehe es ja genauso wie du.
Es geht hier ja eigentlich um den eingestellten Link.
Und da heißt eben ohne Konsequenzen erziehen wirklich gänzlich ohne, bzw. nur in Gefahrensituationen, wie z., B. über die Straße laufen oder eben bei Hygiene wie z. B. Zähneputzen. Ansonsten ist es ein Machtausüben, sein Kind erpressen usw.
ohja!
29.12.2014 13:19
Zitat von demianda:
für mich ist diesbezüglich die grenze nicht erreicht. ich werde mit demian künftig auch diese diskussionen unterbinden und ihn selbst entscheiden lassen. er hatte sich sogar schon von sich aus gewünscht, dass ich ihm handschuhe einpacke und gleich werden wir neue stiefel kaufen gehen (auch auf seinen wunsch hin).
das ding ist, dass ich selbst nicht anders bin. ich hab die meiste zeit die hitze jeder aus meiner familie nörgelt mit mir herum, weil ich schon wieder keine socken/schal an habe oder meine jacke offen ist. ich laufe schon seit meiner kindheit lieber barfuß herum und werde deswegen nicht öfter krank als andere (das im übrigen in der regel nur, wenn ich wieder unter meiner a-typischen depression leide).
also wie kann ich von demian dann erwarten, dass er sich dick anzieht und sich einen auf gut deutsch abschwitzt, wenn ich es selbst doch auch nicht möchte.
nochmal: ich kann nur von uns hier sprechen. ich denke, ich kann am besten anhand unserer beispiele verdeutlichen, was ich meine
Wir halten das ganz genauso mit dem anziehen. Meine Tochter ist absolute barfuß fanatikerin. Und ja, sie durfte auch im November noch ihre Schuhe auf dem Spielplatz ausziehen. Sie sagt Bescheid wenn ihr zu kalt ist. Das e Blicke der anderen Mamis waren göttlich
29.12.2014 13:23
Hmmm das mit den Machtkämpfen ist ne schwierige Sache...
Früher oder später testen alle Kinder aus wie weit sie gehen können.
wenn das kind sich partout gegen das anziehen wehrt, sage ich zunächst "zieh dich bitte an, draußen ist es viel zu kalt, um ohne Jacke (oder ganz oft Schuhe) zu gehen".fruchtet das nicht gehts eben ohne Jacke/Schuhe ect raus.
Da merken die Kinder dann, dass es draußen nass und kalt ist.
Wenn man natürlich sagt: "ich nehm dich ohne Jacke nicht mit." ist das Erpressung.
Früher oder später testen alle Kinder aus wie weit sie gehen können.
wenn das kind sich partout gegen das anziehen wehrt, sage ich zunächst "zieh dich bitte an, draußen ist es viel zu kalt, um ohne Jacke (oder ganz oft Schuhe) zu gehen".fruchtet das nicht gehts eben ohne Jacke/Schuhe ect raus.
Da merken die Kinder dann, dass es draußen nass und kalt ist.
Wenn man natürlich sagt: "ich nehm dich ohne Jacke nicht mit." ist das Erpressung.
29.12.2014 13:58
Demianda, ich les übrigens auch still mit und bin ganz bei dir! Ich würde mich total freuen, wenn man sich hier regelmäßig austauschen könnte wie man schwierige Situationen mit seinem Kind gelöst hat, verbessern könnte und in Zukunft angehen will.
Aber grad ist die Zeit so knapp - ich bin aber gerne dabei. Und setze vieles schon lange so um, manches hat mich aber eiskalt erwischt, wo ich dachte "Autsch, was hast du da eigentlich die ganze Zeit gemacht".
Aber grad ist die Zeit so knapp - ich bin aber gerne dabei. Und setze vieles schon lange so um, manches hat mich aber eiskalt erwischt, wo ich dachte "Autsch, was hast du da eigentlich die ganze Zeit gemacht".
29.12.2014 14:25
was die schlafenszeiten der beiden grossen angeht bin ich in der schulzeit streng. da ist die regel das um 20:30 das licht aus ist. in der ferienzeit ist es mir eigentlich egal und sie entscheiden selbst wenn sie müde sind. aber sie dürfen dies in ihrem zimmer entscheiden. ich will sie ab einer bestimmten uhrzeit nicht mehr im wohnzimmer unten haben.
was das anziehen angeht, mein mittlerer ( 7 jahre) liebt es im pischi zu sein. am liebsten den ganzen tag. ich sag schon gar nichts mehr. lustigerweisse ist er nullkommanix angezogen wenn es klingelt
was das anziehen angeht, mein mittlerer ( 7 jahre) liebt es im pischi zu sein. am liebsten den ganzen tag. ich sag schon gar nichts mehr. lustigerweisse ist er nullkommanix angezogen wenn es klingelt
29.12.2014 14:38
@Klamotten: Ich habe meine Kleine (als wir fast 1 Jahr lang Theater hatten, weil sie nur Kleider und keine Strumpfhosen, Leggins, Hosen, Schneehosen etc. anziehen wollte) genau einmal bei -15 Grad mit Sommerkleid rausgelassen. Barfuss. Ich hatte ihre Klamotten in einer Tüte dabei. Wir sind keine 2m weit gekommen, da hat sie sich anziehen lassen.
Kein gesundes Kind wird freiwillig frieren. Kein gesundes Kind wird freiwillig verhungern. Ich setze da einfach auf die kindeseigene Kompetenz zu wissen, wann ihnen kalt ist und wann sie Hunger haben und bisher hat das auch gut geklappt.
Meine Kinder gehen schlafen, wenn sie müde sind. Nicht, wann sie WOLLEN, sondern wenn sie müde sind. In der Regel fordern sie das selbst ein, wenn nicht, dann bitte ich sie, sich nur noch leise im Bett zu beschäftigen, weil es mir sonst zu laut ist oder/und ich müde bin (was der Wahrheit entspricht), zumal ab 22 Uhr eh Hausruhe herrschen muss, also das wäre der späteste Zeitpunkt und den erreichen wir eigentlich nie. Sie schlafen von selbst zwischen 20 und 21 Uhr ein.
Solange sie morgens gut aus dem Bett kommen und tagsüber nicht halb vom Stuhl fallen dürfen sie selbst einschätzen, wann sie müde sind.
Hausaufgaben sind bei uns zugegebenermassen kein Problem, die macht sie gerne und daher auch i.d.R. direkt nach der Schule selbstständig. Da kann ich also nicht so recht mitreden. Ich denke aber, dass ich auch das ihr überlassen würde, genauso wie ich ihr morgens ihre Pünktlichkeit überlasse. Kommt sie zu spät oder fehlen die Hausaufgaben, darf sie das mit ihrer Lehrerin abkaspern und sich die Blicke ihrer Mitschüler antun. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass das wirkt - ich hatte irgendwann plötzlich immer meine Aufgaben.
Kein gesundes Kind wird freiwillig frieren. Kein gesundes Kind wird freiwillig verhungern. Ich setze da einfach auf die kindeseigene Kompetenz zu wissen, wann ihnen kalt ist und wann sie Hunger haben und bisher hat das auch gut geklappt.
Meine Kinder gehen schlafen, wenn sie müde sind. Nicht, wann sie WOLLEN, sondern wenn sie müde sind. In der Regel fordern sie das selbst ein, wenn nicht, dann bitte ich sie, sich nur noch leise im Bett zu beschäftigen, weil es mir sonst zu laut ist oder/und ich müde bin (was der Wahrheit entspricht), zumal ab 22 Uhr eh Hausruhe herrschen muss, also das wäre der späteste Zeitpunkt und den erreichen wir eigentlich nie. Sie schlafen von selbst zwischen 20 und 21 Uhr ein.
Solange sie morgens gut aus dem Bett kommen und tagsüber nicht halb vom Stuhl fallen dürfen sie selbst einschätzen, wann sie müde sind.
Hausaufgaben sind bei uns zugegebenermassen kein Problem, die macht sie gerne und daher auch i.d.R. direkt nach der Schule selbstständig. Da kann ich also nicht so recht mitreden. Ich denke aber, dass ich auch das ihr überlassen würde, genauso wie ich ihr morgens ihre Pünktlichkeit überlasse. Kommt sie zu spät oder fehlen die Hausaufgaben, darf sie das mit ihrer Lehrerin abkaspern und sich die Blicke ihrer Mitschüler antun. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass das wirkt - ich hatte irgendwann plötzlich immer meine Aufgaben.
29.12.2014 14:50
bei uns ist einfach der tag danach das problem. wenn sie in der schulzeit zu wenig schlafen sind beide den tag drauf nicht auszuhalten. sie foppen sich gegenseitig. sind frech und nur am motzen. an hausaufgaben ist nicht zu denken. meine tochter MUSS tägl lernen, ob sie will oder nicht. sie ist in mathe sehr schwach und nur durch das tägl üben versteht sie es.
da kann und will ich nicht nachgeben
da kann und will ich nicht nachgeben
29.12.2014 14:57
Thema schlafen: ich habe mein Kind nie in einen Rhythmus gepresst, von Anfang an nicht. Wenn Sie müde war hat sie geschlafen, und das auch überall. Ich habe damit viel Kopfschütteln geerntet aber ich lese hier im Forum so oft, dass dieses oder jenes nicht mehr möglich ist weil das Kind einen Rhythmus braucht, um sechs im Bett liegen muss, Mittagsschlaf nur zu Hause macht usw. Ich empfinde allein schon die posts zu lesen als sehr anstrengend und bin froh, dass ich diese Probleme nie hatte. Heute ist es so, dass sie in der Schulzeit um halb neun im Bett liegen und zur Ruhe kommen soll. Wie sie das macht ist ihre Sache. Sie kann lesen, mit dem pad spielen, Musik hören... Ich gehe meist nach einer stunde schauen und dann schläft sie und hat vorher alles aus gemacht.
Ich hoffe, es klappt bei nummer 2 auch so gut und auch hier verzichte ich auf den festen Rhythmus und vertraue darauf, dass sie einschläft wenn sie müde ist.
Ich hoffe, es klappt bei nummer 2 auch so gut und auch hier verzichte ich auf den festen Rhythmus und vertraue darauf, dass sie einschläft wenn sie müde ist.
29.12.2014 15:00
Ach, von 1 oder 2 mal im schlafi raus wird ein Kind mit gesundem Immunsystem nicht krank
ein Kind mit "Hitze", das gezwungen wird, mütze zu tragen hingegen schon eher, weil es schwitzt und dann wind abbekommt
@Demiana: Herd zb... haben 1 jahr gar keine knöpfe dran gehabt. Er versteht, dass das gefährlich ist, weiß, dass kinder da nicht beigehen sollten, hat bereits ne plastikschüssel und Abdeckungen auf dem gewissen, hat also schon gesehen, dass der herd gefährlich ist... dennoch ist er immer wieder bei
ist das promintenteste Beispiel... mir fällt zugegeben adhoc kein weiteres ein... schlamangel....
achja... Wohnzimmerfenster... ist schon einmal fast rausgefallen, von der Fensterbank gesegelt.... trotzdem... immerwieder rauf, immerwieder aufmachen... selbst gesichert wird monatelang versucht, das fenster aufzumachen...
Das Klamottenthema haben wir alle paar Monate... er braucht zwar nur einen Windzug, um umzudenken... aber ich weiß nicht, wie lange er noch braucht, bis es verinnerlicht ist.
irgendwie sind die Beispiele trotzdem doof
ein Kind mit "Hitze", das gezwungen wird, mütze zu tragen hingegen schon eher, weil es schwitzt und dann wind abbekommt
@Demiana: Herd zb... haben 1 jahr gar keine knöpfe dran gehabt. Er versteht, dass das gefährlich ist, weiß, dass kinder da nicht beigehen sollten, hat bereits ne plastikschüssel und Abdeckungen auf dem gewissen, hat also schon gesehen, dass der herd gefährlich ist... dennoch ist er immer wieder bei
ist das promintenteste Beispiel... mir fällt zugegeben adhoc kein weiteres ein... schlamangel....
achja... Wohnzimmerfenster... ist schon einmal fast rausgefallen, von der Fensterbank gesegelt.... trotzdem... immerwieder rauf, immerwieder aufmachen... selbst gesichert wird monatelang versucht, das fenster aufzumachen...
Das Klamottenthema haben wir alle paar Monate... er braucht zwar nur einen Windzug, um umzudenken... aber ich weiß nicht, wie lange er noch braucht, bis es verinnerlicht ist.
irgendwie sind die Beispiele trotzdem doof
29.12.2014 15:01
Zitat von Seramonchen:
Thema schlafen: ich habe mein Kind nie in einen Rhythmus gepresst, von Anfang an nicht. Wenn Sie müde war hat sie geschlafen, und das auch überall. Ich habe damit viel Kopfschütteln geerntet aber ich lese hier im Forum so oft, dass dieses oder jenes nicht mehr möglich ist weil das Kind einen Rhythmus braucht, um sechs im Bett liegen muss, Mittagsschlaf nur zu Hause macht usw. Ich empfinde allein schon die posts zu lesen als sehr anstrengend und bin froh, dass ich diese Probleme nie hatte. Heute ist es so, dass sie in der Schulzeit um halb neun im Bett liegen und zur Ruhe kommen soll. Wie sie das macht ist ihre Sache. Sie kann lesen, mit dem pad spielen, Musik hören... Ich gehe meist nach einer stunde schauen und dann schläft sie und hat vorher alles aus gemacht.
Ich hoffe, es klappt bei nummer 2 auch so gut und auch hier verzichte ich auf den festen Rhythmus und vertraue darauf, dass sie einschläft wenn sie müde ist.
Genau das meinte ich, so war und ist es hier auch. Klappt übrigens mit beiden.
Ich schicke meine ja auch ins Zimmer/Bett. Ich schrieb ja "Die Freiheiten meiner Kinder enden da, wo die Grenzen anderer anfangen" - und genau das ist es. Abends irgendwann (meist gegen 19:30 - 20 Uhr) habe ich einfach auch ein Bedürfnis: das nach Ruhe und Entspannung nämlich. Also sollen die Kids dann ins Bett gehen. Ob sie dann im Bett schlafen, sich leise unterhalten, lesen, oder ihre Kuscheltiere beknuddeln ist mir egal. Sie schlafen dann von allein ein, wenn sie müde sind, und das ist eben dann meist zwischen 20 und 21 Uhr. Dass sie länger wachbleiben (wollen) und sich daher dazu zwingen kommt eigentlich nur vor, wenn irgendwas aufregendes ist - wie Weihnachten, Silvester, Geburtstage - und da kann ich dann mein Bedürfnis nach Ruhe auch problemlos mal zurückstellen.
29.12.2014 15:05
Zitat von Winterkinder:
Zitat von Seramonchen:
Thema schlafen: ich habe mein Kind nie in einen Rhythmus gepresst, von Anfang an nicht. Wenn Sie müde war hat sie geschlafen, und das auch überall. Ich habe damit viel Kopfschütteln geerntet aber ich lese hier im Forum so oft, dass dieses oder jenes nicht mehr möglich ist weil das Kind einen Rhythmus braucht, um sechs im Bett liegen muss, Mittagsschlaf nur zu Hause macht usw. Ich empfinde allein schon die posts zu lesen als sehr anstrengend und bin froh, dass ich diese Probleme nie hatte. Heute ist es so, dass sie in der Schulzeit um halb neun im Bett liegen und zur Ruhe kommen soll. Wie sie das macht ist ihre Sache. Sie kann lesen, mit dem pad spielen, Musik hören... Ich gehe meist nach einer stunde schauen und dann schläft sie und hat vorher alles aus gemacht.
Ich hoffe, es klappt bei nummer 2 auch so gut und auch hier verzichte ich auf den festen Rhythmus und vertraue darauf, dass sie einschläft wenn sie müde ist.
Genau das meinte ich, so war und ist es hier auch. Klappt übrigens mit beiden.
Ich schicke meine ja auch ins Zimmer/Bett. Ich schrieb ja "Die Freiheiten meiner Kinder enden da, wo die Grenzen anderer anfangen" - und genau das ist es. Abends irgendwann (meist gegen 19:30 - 20 Uhr) habe ich einfach auch ein Bedürfnis: das nach Ruhe und Entspannung nämlich. Also sollen die Kids dann ins Bett gehen. Ob sie dann im Bett schlafen, sich leise unterhalten, lesen, oder ihre Kuscheltiere beknuddeln ist mir egal. Sie schlafen dann von allein ein, wenn sie müde sind, und das ist eben dann meist zwischen 20 und 21 Uhr. Dass sie länger wachbleiben (wollen) und sich daher dazu zwingen kommt eigentlich nur vor, wenn irgendwas aufregendes ist - wie Weihnachten, Silvester, Geburtstage - und da kann ich dann mein Bedürfnis nach Ruhe auch problemlos mal zurückstellen.
ich glaube wir würden uns gut verstehen
29.12.2014 18:08
Ich muss sagen, mir hat in dem Artikel besonders der Absatz über das Thema Hausaufgaben sehr gut gefallen.
Ich habe nie verstanden, warum so viele Eltern sagen: "... und dann muss ich noch bei den Hausaufgaben aufpassen/müssen wir uns für die Hausaufgaben hinsetzen" etc.
Nein, ich habe wirklich noch nie verstanden, warum Eltern sich neben ihre Kinder setzen und diesen hineinfunken, wenn sie Hausaufgaben machen. Oder dass sie ihnen vorschreiben wollen, wann sie diese zu machen haben ("Erst nach den Hausaufgaben darfst du spielen gehen").
Wenn meine Eltern das mit mir gemacht hätten, hätte ich die absoluten Denkblockaden bekommen. Aber unsere Eltern wussten das und waren auch immer der Meinung, unsere Hausaufgaben sind unsere Aufgaben und ob und wie wir sie machen, ist unser Problem.
Meine Eltern haben nie auch nur eine einzige meiner Aufgaben kontrolliert (oft haben Eltern doch sowieso keine Ahnung Und wenn ich mir die vielen Leute anschaue, die selbst als Erwachsene noch immer so viele Rechtschreibfehler machen, die schon bei primitiven Dingen wie das/dass beginnen... und die wollen dann mit ihren Kindern "Diktat üben"? ) - und ich habe sie trotzdem gemacht. Manchmal gleich nach der Schule, manchmal abends, manchmal nachts, manchmal morgens, manchmal in der großen Pause. Egal. Und ich war Einserschülerin. Ich glaube, das lag vor allem daran, dass ich ohne elterliche Kontrolle selbständig arbeiten und denken und meine eigenen Methoden entwickeln konnte - nach meinen Zeiten, nach meinen Denkmustern.
Eins ist klar: Wir werden uns nie mit unserem Kind hinsetzen und Hausaufgaben machen. Das sind seine Aufgaben, die er bewältigen muss, dafür sind sie da.
Ich habe nie verstanden, warum so viele Eltern sagen: "... und dann muss ich noch bei den Hausaufgaben aufpassen/müssen wir uns für die Hausaufgaben hinsetzen" etc.
Nein, ich habe wirklich noch nie verstanden, warum Eltern sich neben ihre Kinder setzen und diesen hineinfunken, wenn sie Hausaufgaben machen. Oder dass sie ihnen vorschreiben wollen, wann sie diese zu machen haben ("Erst nach den Hausaufgaben darfst du spielen gehen").
Wenn meine Eltern das mit mir gemacht hätten, hätte ich die absoluten Denkblockaden bekommen. Aber unsere Eltern wussten das und waren auch immer der Meinung, unsere Hausaufgaben sind unsere Aufgaben und ob und wie wir sie machen, ist unser Problem.
Meine Eltern haben nie auch nur eine einzige meiner Aufgaben kontrolliert (oft haben Eltern doch sowieso keine Ahnung Und wenn ich mir die vielen Leute anschaue, die selbst als Erwachsene noch immer so viele Rechtschreibfehler machen, die schon bei primitiven Dingen wie das/dass beginnen... und die wollen dann mit ihren Kindern "Diktat üben"? ) - und ich habe sie trotzdem gemacht. Manchmal gleich nach der Schule, manchmal abends, manchmal nachts, manchmal morgens, manchmal in der großen Pause. Egal. Und ich war Einserschülerin. Ich glaube, das lag vor allem daran, dass ich ohne elterliche Kontrolle selbständig arbeiten und denken und meine eigenen Methoden entwickeln konnte - nach meinen Zeiten, nach meinen Denkmustern.
Eins ist klar: Wir werden uns nie mit unserem Kind hinsetzen und Hausaufgaben machen. Das sind seine Aufgaben, die er bewältigen muss, dafür sind sie da.
29.12.2014 18:17
naja ich sehe das anders was die hausaufgaben angeht.
es gibt kinder die können es nicht alleine.
ich sitze nicht neben meinen kindern aber sie wissen ich bin jederzeit da und ich kontroliere und helfe wenn es sein muss.
wenn ich meine tochter machen lassen würde wie sie wollte dann würde sie in mathe komplett durchfallen. und das ist sicher nicht der weg den ich möchte
es gibt kinder die können es nicht alleine.
ich sitze nicht neben meinen kindern aber sie wissen ich bin jederzeit da und ich kontroliere und helfe wenn es sein muss.
wenn ich meine tochter machen lassen würde wie sie wollte dann würde sie in mathe komplett durchfallen. und das ist sicher nicht der weg den ich möchte
29.12.2014 18:18
Sehe ich auch so wie silbermarie. Meine Tochter fragt manchmal, ob ich mich zu ihr setze, damit sie dabei nicht alleine herumsitzen muss. Ansonsten macht sie sie alleine, ich kontrolliere auch nichts. Manchmal kommt sie sie zeigen. Und wenn sie eine Frage hat, weiss sie, dass wir jederzeit da sind und ihr gerne auch helfen selbst darauf zu kommen, wie sie die Aufgabe lösen kann (wir kauen ihr nicht den Lösungsweg vor, dafür ist die Lehrerin da und ansonsten muss sie es sich selbst erarbeiten).
Allerdings ist das unser Weg mit unseren Kindern. Was bei uns funktioniert, muss bei anderen noch lange nicht klappen.
Allerdings ist das unser Weg mit unseren Kindern. Was bei uns funktioniert, muss bei anderen noch lange nicht klappen.
29.12.2014 18:24
Man muss doch Kinder immer noch individuell betrachten. Meine Eltern haben sich auch NULL eingemischt was das anging (und eigentlich auch alles andere ). Und während mein Bruder gerade seinen Doktor macht, hab ich es in der Schule nicht so weit gebracht und das als Freischein fürs Nichts-Tun genutzt.
Wenn das toll klappt mit der Selbstständigkeit bei den Hausaufgaben ist das super und wenn nicht dann muss man halt nach einem anderen Weg suchen, der für alle okay ist.
Und Ausagen wie "wir werden nie XY tun" würde ich immer ganz, ganz vorsichtig machen.
Wenn das toll klappt mit der Selbstständigkeit bei den Hausaufgaben ist das super und wenn nicht dann muss man halt nach einem anderen Weg suchen, der für alle okay ist.
Und Ausagen wie "wir werden nie XY tun" würde ich immer ganz, ganz vorsichtig machen.
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