Englische Namen in DE? Warum kommen sie so negativ an?
14.02.2016 16:03
Zitat von silbermarie:
Zitat von Enfelchen:
Jimmy Blue Ochsenknecht
Emma Tiger Schweiger
.......
Soziale Unterschicht!!!! Ganz klar
Unterschicht der Promiwelt. Baaaah
Danke!
Selbst manche Hollywoodstars haben doch einen an der Klatsche, wenn ich manche Vornamen lese. Gehört verboten.
Ansonsten, es ist schön, dass sich hier ein paar wenige Mütter versammlen, die überzeugt davon sind, nicht der mentalen Unterschicht anzugehören und ihre englischen Namen feiern. Das soll euch gegönnt sein.
Einen faden Beigeschmack habt ihr euren Kindern trotzdem mitgegeben. Automatisch.
Und ja, viele Lehrer reagieren allergisch auf manche Namen. Wenn in meiner Klasse ein Hannes Müller sitzt und neben ihm ein Dustin Müller, dann ist klar, welches Kind der besseren Schicht angehört, oder zumindest, was der Lehrer als erstes darüber denkt.
Und ja, es gibt Unterschiede in den englischen Namen. Einen Henry oder eine Emelie/y finde ich vollkommen okey, das sind verdeutschte Namen (die gab es schon im 19. Jahrhundert in Deutschland).
Bei Jason, Justin, Kevin hörts bei mir einfach auf. Die Eltern handeln in meinen Augen unverantwortlich.
Warum muss ich meinem Kind schon bei der Geburt das Leben schwer machen und ihm so einen Assi-Stempel aufdrücken? Ob er berechtigt ist, oder nicht? Das wird mir immer unbegreiflich bleiben.
Und die ganze Presse, die vielen Scherze über diverse Namen entstehen ja nicht ohne Grund. Wer behauptet, diese englischen Namen kommen nicht vermehrt in der Unterschicht vor, der lügt sich selber an.
Ich nehm euch gerne mal mit auf eine Exkursion in die Hartz4-Familien. Dann zählen wir mal, wie viele Kevins, Jasons und Justins wir finden.
14.02.2016 16:04
Zitat von Enfelchen:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Enfelchen:
Jimmy Blue Ochsenknecht
Emma Tiger Schweiger
.......
Soziale Unterschicht!!!! Ganz klar
Unterschicht der Promiwelt. Baaaah
Das steht ja nicht zur Debatte. Aber finanziell werden sie sicher mindestens genauso abgesichert sein wie ein Karl von Herrn Dr. Prof. Müller.
Was jeder toll findet und angemessen ist ja jedem selber überlassen.
Es gibt ja nicht nur die finanzielle Unterschicht. Es gibt ja auch die IQ-Unterschicht.
14.02.2016 16:12
Zitat von Alaska:na Hauptsache es sind auch genügend selbsgerechte Menschen vorhanden, die dann den Assi -Stempel draufhauen auf diese Kinder... in wahrheit sind es nämlich nicht die Eltern, die diesen Kindern das Leben schwer machen, sondern Leute wie Du...sorry!
Zitat von Enfelchen:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Enfelchen:
Jimmy Blue Ochsenknecht
Emma Tiger Schweiger
.......
Soziale Unterschicht!!!! Ganz klar
Unterschicht der Promiwelt. Baaaah
Das steht ja nicht zur Debatte. Aber finanziell werden sie sicher mindestens genauso abgesichert sein wie ein Karl von Herrn Dr. Prof. Müller.
Was jeder toll findet und angemessen ist ja jedem selber überlassen.
Es gibt ja nicht nur die finanzielle Unterschicht. Es gibt ja auch die IQ-Unterschicht.
14.02.2016 16:15
Der Punkt ist doch:
Indem man den Eltern der Kinder verantwortlich macht, unterstützt man dieses moderne Kastensystem im Prizip selbst noch mehr als man es diesen vorwirft.
Vorurteile sind dazu da, sie zu hinterfragen. Heute ist uns bewusst, dass es das Phänomen des Kevismus gibt. Also ist es unsere Pflicht, dies immer wieder zu hinterfragen, statt uns bequem darin zu suhlen und den Eltern die Schuld zu geben.
Natürlich ist es ein Unding, sein Kind Karma-Pumuckl Hintermoser zu nennen. Das steht außer Frage. Ab dem schmalen Grad, da aus Exotik Lächerlichkeit wird, darf man das Kindeswohl schon mal hinterfragen und genauer hinschauen.
Aber wegen Justin, Shanaya oder Jeremy würde ich jetzt kein so ein Fass aufmachen.
Klar ist es in der Schule oft so, dass Jason etwas mehr Struktur braucht als Paul. Aber es ist eben nicht immer so. Und meine Nase habe ich schon gar nicht zu rümpfen, weil ich Dienstleister bin und nicht Gott. Ich sollte diese Schubladen auch immer wieder hinterfragen, weil ich als Lehrer schlicht und einfach jedes Kind individuell betrachten muss.
Als Mutter tue ich mir dabei sogar noch leichter. Denn da bin ich den Leuten näher.
Indem man den Eltern der Kinder verantwortlich macht, unterstützt man dieses moderne Kastensystem im Prizip selbst noch mehr als man es diesen vorwirft.
Vorurteile sind dazu da, sie zu hinterfragen. Heute ist uns bewusst, dass es das Phänomen des Kevismus gibt. Also ist es unsere Pflicht, dies immer wieder zu hinterfragen, statt uns bequem darin zu suhlen und den Eltern die Schuld zu geben.
Natürlich ist es ein Unding, sein Kind Karma-Pumuckl Hintermoser zu nennen. Das steht außer Frage. Ab dem schmalen Grad, da aus Exotik Lächerlichkeit wird, darf man das Kindeswohl schon mal hinterfragen und genauer hinschauen.
Aber wegen Justin, Shanaya oder Jeremy würde ich jetzt kein so ein Fass aufmachen.
Klar ist es in der Schule oft so, dass Jason etwas mehr Struktur braucht als Paul. Aber es ist eben nicht immer so. Und meine Nase habe ich schon gar nicht zu rümpfen, weil ich Dienstleister bin und nicht Gott. Ich sollte diese Schubladen auch immer wieder hinterfragen, weil ich als Lehrer schlicht und einfach jedes Kind individuell betrachten muss.
Als Mutter tue ich mir dabei sogar noch leichter. Denn da bin ich den Leuten näher.
14.02.2016 16:21
Zitat von Alaska:
Zitat von Enfelchen:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Enfelchen:
Jimmy Blue Ochsenknecht
Emma Tiger Schweiger
.......
Soziale Unterschicht!!!! Ganz klar
Unterschicht der Promiwelt. Baaaah
Das steht ja nicht zur Debatte. Aber finanziell werden sie sicher mindestens genauso abgesichert sein wie ein Karl von Herrn Dr. Prof. Müller.
Was jeder toll findet und angemessen ist ja jedem selber überlassen.
Es gibt ja nicht nur die finanzielle Unterschicht. Es gibt ja auch die IQ-Unterschicht.
Merke ich
14.02.2016 16:23
Ich sag ja nicht, dass ich die Menschen nicht individuell kennenlerne. Aber mein Vorurteil wurde bislang immer nur ganz dick unterstrichen.
Ich hab noch keinen Jason, Justin, Jeremy kennengelernt, deren Eltern ich nicht sofort wieder in die Assischicht stecken würde.
Die Kinder können nichts dafür, das hab ich auch nie gesagt. Kindern begegne ich immer freundlich und offen.
Aber Vorurteile gehören zum Menschen und wenn hier die TS fragt, was man in Deutschland als erstes bei (den meisten) englischen Namen denkt, dann wirst du bei einer Befragung der Bevölkerung immer eines hören: Hartz4.
Und doch, ich geb den Eltern die Schuld. Sie verpassen ihren Kindern den Assi-Stempel, das hat kein Kind der Welt verdient.
Ich lass mich bei manchen Eltern durchs Kennenlernen gerne vom Gegenteil überzeugen, deswegen haben alle Kevins trotzdem erstmal einen faden Beigschmack, wenn ich an das Elternhaus denke.
Und mit der Meinung steh ich nicht alleine da. Also doch, die Eltern sind ganz stark mitverantwortlich, was sie ihren Kindern damit antun.
Ich hab noch keinen Jason, Justin, Jeremy kennengelernt, deren Eltern ich nicht sofort wieder in die Assischicht stecken würde.
Die Kinder können nichts dafür, das hab ich auch nie gesagt. Kindern begegne ich immer freundlich und offen.
Aber Vorurteile gehören zum Menschen und wenn hier die TS fragt, was man in Deutschland als erstes bei (den meisten) englischen Namen denkt, dann wirst du bei einer Befragung der Bevölkerung immer eines hören: Hartz4.
Und doch, ich geb den Eltern die Schuld. Sie verpassen ihren Kindern den Assi-Stempel, das hat kein Kind der Welt verdient.
Ich lass mich bei manchen Eltern durchs Kennenlernen gerne vom Gegenteil überzeugen, deswegen haben alle Kevins trotzdem erstmal einen faden Beigschmack, wenn ich an das Elternhaus denke.
Und mit der Meinung steh ich nicht alleine da. Also doch, die Eltern sind ganz stark mitverantwortlich, was sie ihren Kindern damit antun.
14.02.2016 16:23
Zitat von Mamota:
Der Punkt ist doch:
Indem man den Eltern der Kinder verantwortlich macht, unterstützt man dieses moderne Kastensystem im Prizip selbst noch mehr als man es diesen vorwirft.
Vorurteile sind dazu da, sie zu hinterfragen. Heute ist uns bewusst, dass es das Phänomen des Kevismus gibt. Also ist es unsere Pflicht, dies immer wieder zu hinterfragen, statt uns bequem darin zu suhlen und den Eltern die Schuld zu geben.
Natürlich ist es ein Unding, sein Kind Karma-Pumuckl Hintermoser zu nennen. Das steht außer Frage. Ab dem schmalen Grad, da aus Exotik Lächerlichkeit wird, darf man das Kindeswohl schon mal hinterfragen und genauer hinschauen.
Aber wegen Justin, Shanaya oder Jeremy würde ich jetzt kein so ein Fass aufmachen.
Klar ist es in der Schule oft so, dass Jason etwas mehr Struktur braucht als Paul. Aber es ist eben nicht immer so. Und meine Nase habe ich schon gar nicht zu rümpfen, weil ich Dienstleister bin und nicht Gott. Ich sollte diese Schubladen auch immer wieder hinterfragen, weil ich als Lehrer schlicht und einfach jedes Kind individuell betrachten muss.
Als Mutter tue ich mir dabei sogar noch leichter. Denn da bin ich den Leuten näher.
Nennen wir unsere Söhne doch einfach alle Horst!!! Schöner deutscher Name und ist bestimmt ganz oben angesehen.
Wenn ich als Lehrer die Kinder nach ihren Namen beurteile, gehöre ismch suspendiert. Ganz einfach.
14.02.2016 16:25
Man möchte das s und m streichen
Obwohl ich kann mich in der Hinsicht ja auf die englischsprachigen Namen meiner Kinder beruhen
Obwohl ich kann mich in der Hinsicht ja auf die englischsprachigen Namen meiner Kinder beruhen
14.02.2016 16:26
Zitat von Enfelchen:
Zitat von Mamota:
Der Punkt ist doch:
Indem man den Eltern der Kinder verantwortlich macht, unterstützt man dieses moderne Kastensystem im Prizip selbst noch mehr als man es diesen vorwirft.
Vorurteile sind dazu da, sie zu hinterfragen. Heute ist uns bewusst, dass es das Phänomen des Kevismus gibt. Also ist es unsere Pflicht, dies immer wieder zu hinterfragen, statt uns bequem darin zu suhlen und den Eltern die Schuld zu geben.
Natürlich ist es ein Unding, sein Kind Karma-Pumuckl Hintermoser zu nennen. Das steht außer Frage. Ab dem schmalen Grad, da aus Exotik Lächerlichkeit wird, darf man das Kindeswohl schon mal hinterfragen und genauer hinschauen.
Aber wegen Justin, Shanaya oder Jeremy würde ich jetzt kein so ein Fass aufmachen.
Klar ist es in der Schule oft so, dass Jason etwas mehr Struktur braucht als Paul. Aber es ist eben nicht immer so. Und meine Nase habe ich schon gar nicht zu rümpfen, weil ich Dienstleister bin und nicht Gott. Ich sollte diese Schubladen auch immer wieder hinterfragen, weil ich als Lehrer schlicht und einfach jedes Kind individuell betrachten muss.
Als Mutter tue ich mir dabei sogar noch leichter. Denn da bin ich den Leuten näher.
Nennen wir unsere Söhne doch einfach alle Horst!!! Schöner deutscher Name und ist bestimmt ganz oben angesehen.
Wenn ich als Lehrer die Kinder nach ihren Namen beurteile, gehöre ismch suspendiert. Ganz einfach.
Ich schreib gaaanz langsam, für dein besseres Verständnis: Nicht die Kinder werden beurteilt, sondern aus was für einem Elternhaus sie kommen.
Das Kind kann nichts für seine Eltern und deren tolle Namensideen. Da muss Jason-Justin einfach seinen eigenen Weg finden, damit klar zu kommen. Und irgendwann treffen diese Kinder auf das Kevinismus-Phänomen, spätestens durch die Presse.
Und ja, wenn es danach ginge, gäbe es fast keine Lehrer mehr in Deutschland. Wir waren uns da immer einig, die Kinder haben einen faden Beigeschmack.
Den guten Lehrer macht aber aus, das Kind nicht ungerecht zu behandeln. Es wird genauso respektiert und wertgeschätzt, wie alle anderen auch.
14.02.2016 16:28
Also ich bin ja auch Lehrerin... und wenn ich vergleiche wie viele Kevins und Justins in meinen Klassen am Gymnasium sitze und wie viele bei meiner Freundin an der Hauptschule in den Klassen sitzen - sorry aber das ist ein Mengenverhältnis, das man in der Statistik als höchst signifikant bezeichnet.
Ausnahmen gibts immer, aber die Zahlen sprechen für sich.
Und als Lehrer beurteilt man die Kinder nicht nach den Namen, sondern nach der Leistung. Aber die Erwartungshaltung ist erstmal auf jeden Fall eine andere - anhand der Namen. Und das würde ich meinem Kind nicht antun wollen - obwohl ich als Amerikanerin jeden Grund hätte, meinen Kindern amerikanische Namen zu geben.
Ausnahmen gibts immer, aber die Zahlen sprechen für sich.
Und als Lehrer beurteilt man die Kinder nicht nach den Namen, sondern nach der Leistung. Aber die Erwartungshaltung ist erstmal auf jeden Fall eine andere - anhand der Namen. Und das würde ich meinem Kind nicht antun wollen - obwohl ich als Amerikanerin jeden Grund hätte, meinen Kindern amerikanische Namen zu geben.
14.02.2016 16:31
Komisch, ich bin Erziehern und habe noch nie durch irgendeinem Namen Rückschluss auf die soziale Schicht gezogen.
Und ich als Mutter von Kindern englischer Namen fasse das ganz eindeutig als Beleidigung auf!!!
Das sind ganz dämliche Vorurteile.
Ich sehe weder den Kontostand anhand eines Namens, noch den IQ anhand eines äußerlichen Merkmales.
Und wenn jemand eine Vorliebe für seltene Namen, englische, türkische oder germanische hat, dann sollte man so tolerant sein diese zu akzeptieren und die Eltern oder Angehörige vorschnell in eine Schublade zu stecken.
Und ich als Mutter von Kindern englischer Namen fasse das ganz eindeutig als Beleidigung auf!!!
Das sind ganz dämliche Vorurteile.
Ich sehe weder den Kontostand anhand eines Namens, noch den IQ anhand eines äußerlichen Merkmales.
Und wenn jemand eine Vorliebe für seltene Namen, englische, türkische oder germanische hat, dann sollte man so tolerant sein diese zu akzeptieren und die Eltern oder Angehörige vorschnell in eine Schublade zu stecken.
14.02.2016 16:34
Woher kommt dieses Denken der Kevin's, Justin's, Jason's überhaupt? Das würde mich mal interessieren.
14.02.2016 16:35
Zitat von Enfelchen:
Komisch, ich bin Erziehern und habe noch nie durch irgendeinem Namen Rückschluss auf die soziale Schicht gezogen.
Und ich als Mutter von Kindern englischer Namen fasse das ganz eindeutig als Beleidigung auf!!!
Das sind ganz dämliche Vorurteile.
Ich sehe weder den Kontostand anhand eines Namens, noch den IQ anhand eines äußerlichen Merkmales.
Und wenn jemand eine Vorliebe für seltene Namen, englische, türkische oder germanische hat, dann sollte man so tolerant sein diese zu akzeptieren und die Eltern oder Angehörige vorschnell in eine Schublade zu stecken.
Daran mags wohl liegen.
Ich respektiere doch deine Entscheidung, was regst du dich so auf.? Ich akzeptiere auch, wenn eine Mutter ihre zwei Jungs z.B. Thor und Loki nennen würde , aber was die Menschen, mich eingeschlossen, davon halten, das überlass doch bitte den anderen.
Danke Sloth! Genau die Erfahrung hab ich auch. Ausnahmen gibts immer mal wieder, kein Ding. Aber an meinem Gymnasium lief kein einziger, englische Name rum (doch einer, aber dessen Eltern stammten aus Schottland, das ist wieder etwas anderes).
Die Hauptschule dagegen ist voll mit den Stempel-Namen.
14.02.2016 16:35
Naja, als Erzieher ist ja auch der Unterschied der Kinder nicht so groß. Die sind alle klein und niedlich und werden erstmal noch bespaßt und müssen nichts leisten.
Und es geht ja auch nicht um die Vorlieben generell. Es zeigt sich nur eben ein - im Durchschnitt - entsprechendes Muster. Wie gesagt.. Ausnahmen gibt es immer, es geht hier aber um das Gesamtbild.
Und es geht ja auch nicht um die Vorlieben generell. Es zeigt sich nur eben ein - im Durchschnitt - entsprechendes Muster. Wie gesagt.. Ausnahmen gibt es immer, es geht hier aber um das Gesamtbild.
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