Mütter- und Schwangerenforum

Englische Namen in DE? Warum kommen sie so negativ an?

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Darwin27
10550 Beiträge
14.02.2016 12:11
Zitat von miayan:

Es geht glaube ich eher darum, wenn Deutsche, die in Deutschland leben, mit einem deutschen Nachnamen und ohne irgendwelche englischen Wurzeln englische Namen für ihre Kids vergeben. Ich finde das befremdlich. Leider werden eben jene Kinder schnell in die Schublade untere soziale Schicht gesteckt, da eben jene Leute solche Namen oft vergeben. So wird es zumindest in den Medien wiedergegeben. Leider ist es auch oft im realen Leben so..... anders rum wird auch meist auf Akademikereltern geschlossen wenn Kinder Ludwig, Friedrich der Karl heißen.
Ich für meinen Teil finde dass jeder sein Kind so nennen soll, wie er will. Nur leider tun, finde ich, viele ihren Kindern keinen Gefallen damit, wenn sie vollkommen erfundene Namen oder englische, französische oder was auch immer Namen vergeben. Nur weil sie meinen, dass ihr Kind dann etwas besonderes ist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten Kinder in Kiga und Schule nichts besonderes sein möchten.

Würde ich in England oder Amerika Leben oder hätte einen englischen Mann, würde ich sicher auch englische Namen vergeben. Es gibt sehr schöne, wie man an den Namen deiner Kids sieht


Sehe ich ganz genau so. Kritisch bin ich gegenüber Deutschen, die in Deutschland leben, Müller heißen und ihre Kinder Jadon oder Dawn nennen.. aber das ist nur meine Meinung.
Bei dir macht das Sinn und schön klingen tun die Namen auch. Lass dich also nicht verunsichern.
14.02.2016 12:18
Zitat von Lana_Fey:

Wir haben englischsprachige Namen als Zweitnamen genommen.
Und wir stehen auch ganz klar dazu, dass wir damit unsere Kinder "besonders" machen wollten. Natürlich nicht auf ihr Wesen bezogen, sondern als klare Abgrenzung zu anderen Kindern/Namen.
Ich sehe darin nichts Verwerfliches.
Wie die anderen aber schon sagten, ein Name ist heutzutage nicht einfach nur ein Name - du bekommst einen Stempel aufgedrückt und der sieht leider nicht immer schön aus. Dass Vor- und Nachname zusammenpassen müssen, ist für mich auch sehr wichtig. Die nächste Generation mag vielleicht voll von Jasons und Kimberlys sein, doch das hat auf die Gesellschaft noch keinen wirklich großen Einfluss. Erst wenn es noch zwei bis drei weitere Generationen so weiter geht, denke ich, dass sich das auf das Schubladendenken "positiv" auswirken könnte.
Im Prinzip soll/kann/darf natürlich jeder sein Kind nennen, wie es ihm gefällt (solange es zulässig ist ), aber was heutzutage ein Name alles anrichten kann, sollte man doch im Hinterkopf behalten und vielleicht nocheinmal umdenken. Nur weil man sich dem ganzen nicht beugen will, muss man noch lange nicht seine Kinder zur Zeilscheibe für manch "Deppen" machen.

Somit werden die Zweitnamen unserer Kinder auch definitiv nur Zweitnamen bleiben. Sie haben dadurch einen kleinen "verrückten aber liegemeinten" Touch ihrer Eltern mitbekommen, der sie aber später hoffentlich nicht belasten wird.

Das ist nicht heutzutage so, das war schon immer so. Nur heute wissen wir es, weil sich mal Forscher Gedanken dazu gemacht haben. Früher lief das alles unbewusst ab.

Klar sollte ein Umdenken stattfinden, aber das halte ich für ausgsprochen schwierig, da das menschliche Gehirn nunmal leider über Schubladen funktioniert. Sieht man ja aktuell mal wieder an der (Welt-)Politik. Kann noch ne ganze Weile dauern, bis wir uns dahingehend mal evolutionieren.
Enfelchen
14227 Beiträge
14.02.2016 12:24
Jimmy Blue Ochsenknecht
Emma Tiger Schweiger

.......

Soziale Unterschicht!!!! Ganz klar
14.02.2016 12:26
Zitat von Enfelchen:

Jimmy Blue Ochsenknecht
Emma Tiger Schweiger

.......

Soziale Unterschicht!!!! Ganz klar


Unterschicht der Promiwelt. Baaaah
14.02.2016 12:29
Manche Namen klingen aber auch furchtbar finde ich. Man muss sich das dann mal in 20Jahren vorstellen...Wenn der Name zeitlos ist und zum Nachname passt ist es ja egal was für ein fremdsprachiger Name das ist. Ich finde so uralte Schinken wie Hans und Peter auch nicht so schön obwohl sie deutsch sind...ist halt alles Geschmackssache. Ich denke es kommt drauf an ob es zu jemanden passt oder nicht...ich finde Doppelnamen auch nicht schön egal wie kurz er ist...aber das jeder seine Kinder jetzt z.B. Leo nennt und dann die hälfte der Kinder so heißt in den Gruppen ist genau so doof...kann man ja alles so oder so sehen
shelyra
69211 Beiträge
14.02.2016 12:30
Zitat von Enfelchen:

Jimmy Blue Ochsenknecht
Emma Tiger Schweiger

.......

Soziale Unterschicht!!!! Ganz klar

das sind promis - die meisten davon spinnen doch eh und sind nicht "normal"
14.02.2016 12:31
Zitat von silbermarie:

Zitat von Enfelchen:

Jimmy Blue Ochsenknecht
Emma Tiger Schweiger

.......

Soziale Unterschicht!!!! Ganz klar


Unterschicht der Promiwelt. Baaaah


xD
Enfelchen
14227 Beiträge
14.02.2016 12:32
Zitat von silbermarie:

Zitat von Enfelchen:

Jimmy Blue Ochsenknecht
Emma Tiger Schweiger

.......

Soziale Unterschicht!!!! Ganz klar


Unterschicht der Promiwelt. Baaaah


Das steht ja nicht zur Debatte. Aber finanziell werden sie sicher mindestens genauso abgesichert sein wie ein Karl von Herrn Dr. Prof. Müller.

Was jeder toll findet und angemessen ist ja jedem selber überlassen.
Enfelchen
14227 Beiträge
14.02.2016 12:34
Und ich möchte mir nicht anmaßen zu sagen, dass diese Kinder aufgrund ihres Namens weniger Intelligenz haben als eine Micaela Schäfer z.B.
14.02.2016 12:37
Das schöne am Schubladendenken ist ja, dass man das willkürlich anpassen kann.
Unterschichten können über soziale Aspekte definiert werden, über Geld, über Herkunft, über Bildung ,...
In die eine oder andere Kategorie passen auch eben diese Promis.
Enfelchen
14227 Beiträge
14.02.2016 12:40
Zitat von Mamota:

Das schöne am Schubladendenken ist ja, dass man das willkürlich anpassen kann.
Unterschichten können über soziale Aspekte definiert werden, über Geld, über Herkunft, über Bildung ,...
In die eine oder andere Kategorie passen auch eben diese Promis.


In so ne Kategorie passt jeder irgendwo. Und da ist es sch.... egal welchen Namen diese Person hat.
Das kannst du mit nem Jason, Kevin, Justin, genauso wie mit Marie ( ), Karl August oder Peter.
Völlig Wurst.
Als nächstes kommen die Blondinen, Ostfriesen, Mantafahrer ins Spiel.
Alles schon dagewesen und totaler quatsch.
Wem der Name Schakkeline gefällt, bitte.
14.02.2016 12:50
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Mamota:

Das schöne am Schubladendenken ist ja, dass man das willkürlich anpassen kann.
Unterschichten können über soziale Aspekte definiert werden, über Geld, über Herkunft, über Bildung ,...
In die eine oder andere Kategorie passen auch eben diese Promis.


In so ne Kategorie passt jeder irgendwo. Und da ist es sch.... egal welchen Namen diese Person hat.
Das kannst du mit nem Jason, Kevin, Justin, genauso wie mit Marie ( ), Karl August oder Peter.
Völlig Wurst.
Als nächstes kommen die Blondinen, Ostfriesen, Mantafahrer ins Spiel.
Alles schon dagewesen und totaler quatsch.
Wem der Name Schakkeline gefällt, bitte.

Nichts anderes habe ich gesagt.
Enfelchen
14227 Beiträge
14.02.2016 13:49
Zitat von Mamota:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Mamota:

Das schöne am Schubladendenken ist ja, dass man das willkürlich anpassen kann.
Unterschichten können über soziale Aspekte definiert werden, über Geld, über Herkunft, über Bildung ,...
In die eine oder andere Kategorie passen auch eben diese Promis.


In so ne Kategorie passt jeder irgendwo. Und da ist es sch.... egal welchen Namen diese Person hat.
Das kannst du mit nem Jason, Kevin, Justin, genauso wie mit Marie ( ), Karl August oder Peter.
Völlig Wurst.
Als nächstes kommen die Blondinen, Ostfriesen, Mantafahrer ins Spiel.
Alles schon dagewesen und totaler quatsch.
Wem der Name Schakkeline gefällt, bitte.

Nichts anderes habe ich gesagt.


War quasi ein Zusatz
14.02.2016 14:02
Aber ich muss ja trotzdem nicht einen Namen vergeben, von dem ich vorab schon weiß, dass er einfach negativ besetzt ist. Und ich rede dabei nicht von John oder Grace oder Lilly, sondern wirklich von so Sachen wie Justin-Chenoa Fynnegan Günther.

Klar kann sicher auch 'n Pumuckl-Jimmy Physikprofessor werden, aber er hat dabei eben von Anfang an erschwerte Umstände, die man ja nicht unbedingt noch absichtlich herausfordern muss.
Ich mag durchaus auch ausgefallene Namen und unser 2. Kind wird mutmaßlich auch einen eher ungewöhnlichen Namen kriegen, aber es gibt einfach so ein paar gewisse Eckpunkte, wo man aufpassen muss, dass es nicht ins Lächerliche abgleitet.
Sloth
180 Beiträge
14.02.2016 14:51
Ja, die liebe Namensuche...

Ich dnek mir immer.. es muss einfach mit dem Nachnamen zusammen passen und wenn irgendwie möglich auch was mit dem Hintergrund zu tun haben. Aber vor allem im Land, in dem man wohnt aussprechbar sein.

Mein Mann zB ist polnischer Herkunft und ich bin halb Amerikanerin und halb Israelin. Die Kids haben einen polnischen Nachnamen und leben in Deutschland.

... es wird knifflig. Aber obwohl ich Amerikanerin bin, werden unsere Kids keine englischsprachigen Vornamen bekommen - einfach wegen der negativen Besetzung hierzulande. Wir wollten unsere Tochter eigentlich Rachel nennen (ein jüdischer Name und mit hartem ch ausgesprochen), hatten aber Angst, dass es alle englisch aussprechen und in die Unterschichten-Schublade packen.
Man muss halt auch überlegen, was man seinem Kind mit auf den Weg gibt.
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