August 2009 Babys!!!!!!!!!
13.07.2009 22:01
Mein Mann hat gerade mit dem Naß-Trockensauger die Couchgarnitur gereinigt, die Kissenhüllen sind noch in der Waschmaschine. Jetzt will er noch den Eingangsbereich saugen, also noch zuviel Lärm zum Schlafen.
13.07.2009 22:03
hab heut abend so appetit....zuerst hatte ich eine maultaschensuppe, dann einen leckeren griechischen bauernsalat und als ob das nicht reichen würde jetzt noch einen dany sahne pudding...und bin ja noch gar nicht fertig. da hat mich doch glatt so eine süße banane angelächelt, glaub die will auch noch mit...
13.07.2009 22:05
aaahhhh snooze, was ist denn mit deinem mann los???so ein übereifer am späten abend...aber spricht ja für ihn, scheint ein fleißiger kerl zu sein.
13.07.2009 22:10
ich weis, gehört hier nicht wirklich her aber ich habe gerade auf der homepage von der klinik wo ich entbinden möchte eine geburtsbericht gefunden. der ist von der neointensiv und hat mich ziemlich berührt.
Guten Tag,
ich heiße Maria und bin das kleinste je in Rostock geborene Baby, denn ich wog nur 360g und war 28cm lang. Weil es meiner Mutter nicht mehr so gut ging und die Schwangerschaft für sie gefährlich wurde, musste ich schon fast 16 Wochen zu früh auf die Welt kommen. Die Ärzte haben mir mit einem Kaiserschnitt geholfen.
Zur Überraschung aller Anwesenden habe ich gezappelt und sogar versucht zu schreien. Dabei ging mir aber schnell die Puste aus. Die Kinderärzte haben dann mit einer Beatmung geholfen. Bis meine Lunge das alleine geschafft hat, dauerte es 30 Tage. Dann brauchte ich „nur“ noch eine Atemhilfe und musste das meiste schon alleine tun. Damit ich auch beim Schlafen das Atmen nicht vergesse, bekam ich Coffeintropfen – also Kaffee als Medizin, davon wurde ich ganz schön zappelig.
Aber nicht nur meine Lunge war noch nicht voll entwickelt, sondern alles andere war auch noch nicht bereit für ein Leben außerhalb des Mutterleibes. Meine Haut war noch so dünn, dass alle mich nur ganz vorsichtig und möglichst wenig angefasst haben. Am Anfang habe ich noch viele Infusionen gebraucht, weil mein Bauch das Essen noch nicht vertragen hat. Ich benötigte auch eine Fototherapie wegen der Frühgeborenengelbsucht. Dazu kamen mehrere Infektionen, die immer wieder mit Antibiotika behandelt werden mussten. Ich brauchte auch mehrere Bluttransfusionen, weil mein Knochenmark noch gar nicht so viele Blutzellen bilden konnte, wie ich und die Ärzte verbrauchten.
An dem Tag, als ich 500g wog, habe ich einen großen Luftballon bekommen, genauso wurden auch die magischen Grenzen von 1.000g und 1.500g gefeiert. Meine Mutter hat sich gerade am Anfang große Sorgen gemacht, ob ich überhaupt überleben kann. Doch ich habe gekämpft und sobald die Ärzte grünes Licht gaben, durfte ich auf Mamas Brust kuscheln. Das tat uns beiden gut.
In der ganzen Zeit hatte ich riesiges Glück, dass keine Blutungen in meinem Gehirn aufgetreten sind. Weil ich am Anfang so lange beatmet war und viel Sauerstoff brauchte, konnte sich meine Netzhaut nicht normal entwickeln. Ich habe eine sogenannte Retinopathia prämaturorum bekommen und musste deshalb an beiden Augen operiert werden. Wie viel ich sehen und erkennen kann, müssen wir aber erst mal abwarten. Die Operateure waren zufrieden.
Es gab viele liebe Schwestern, die sich immer fürsorglich um mich gekümmert haben.
Nach 4 1/2 Monaten konnte ich dann endlich nach Hause, da wog ich 1.950g und war 41cm lang.
Die Ärzte sagen, ich habe mich prächtig entwickelt und hoffen, dass es auch so weitergeht. Für zu Hause habe ich einen kleinen Monitor bekommen, der vor allem beim Schlafen auf mich aufpasst. Alle paar Wochen muss ich zur ambulanten Kontrolle in die Klinik, und zum Augenarzt. Regelmäßig geht Mama mit mir zur Physiotherapie und früh gefördert werden soll ich auch noch.
Es liegt also noch ein langer Weg vor mir.
So das war's erst mal, ich hoffe ich habe „Euch Großen“ ein bisschen Mut gemacht.
Eure Maria
toll oder? was die medizin heute schon kann, aber zum glück sind wir über dieses stadium schon hinaus.
Guten Tag,
ich heiße Maria und bin das kleinste je in Rostock geborene Baby, denn ich wog nur 360g und war 28cm lang. Weil es meiner Mutter nicht mehr so gut ging und die Schwangerschaft für sie gefährlich wurde, musste ich schon fast 16 Wochen zu früh auf die Welt kommen. Die Ärzte haben mir mit einem Kaiserschnitt geholfen.
Zur Überraschung aller Anwesenden habe ich gezappelt und sogar versucht zu schreien. Dabei ging mir aber schnell die Puste aus. Die Kinderärzte haben dann mit einer Beatmung geholfen. Bis meine Lunge das alleine geschafft hat, dauerte es 30 Tage. Dann brauchte ich „nur“ noch eine Atemhilfe und musste das meiste schon alleine tun. Damit ich auch beim Schlafen das Atmen nicht vergesse, bekam ich Coffeintropfen – also Kaffee als Medizin, davon wurde ich ganz schön zappelig.
Aber nicht nur meine Lunge war noch nicht voll entwickelt, sondern alles andere war auch noch nicht bereit für ein Leben außerhalb des Mutterleibes. Meine Haut war noch so dünn, dass alle mich nur ganz vorsichtig und möglichst wenig angefasst haben. Am Anfang habe ich noch viele Infusionen gebraucht, weil mein Bauch das Essen noch nicht vertragen hat. Ich benötigte auch eine Fototherapie wegen der Frühgeborenengelbsucht. Dazu kamen mehrere Infektionen, die immer wieder mit Antibiotika behandelt werden mussten. Ich brauchte auch mehrere Bluttransfusionen, weil mein Knochenmark noch gar nicht so viele Blutzellen bilden konnte, wie ich und die Ärzte verbrauchten.
An dem Tag, als ich 500g wog, habe ich einen großen Luftballon bekommen, genauso wurden auch die magischen Grenzen von 1.000g und 1.500g gefeiert. Meine Mutter hat sich gerade am Anfang große Sorgen gemacht, ob ich überhaupt überleben kann. Doch ich habe gekämpft und sobald die Ärzte grünes Licht gaben, durfte ich auf Mamas Brust kuscheln. Das tat uns beiden gut.
In der ganzen Zeit hatte ich riesiges Glück, dass keine Blutungen in meinem Gehirn aufgetreten sind. Weil ich am Anfang so lange beatmet war und viel Sauerstoff brauchte, konnte sich meine Netzhaut nicht normal entwickeln. Ich habe eine sogenannte Retinopathia prämaturorum bekommen und musste deshalb an beiden Augen operiert werden. Wie viel ich sehen und erkennen kann, müssen wir aber erst mal abwarten. Die Operateure waren zufrieden.
Es gab viele liebe Schwestern, die sich immer fürsorglich um mich gekümmert haben.
Nach 4 1/2 Monaten konnte ich dann endlich nach Hause, da wog ich 1.950g und war 41cm lang.
Die Ärzte sagen, ich habe mich prächtig entwickelt und hoffen, dass es auch so weitergeht. Für zu Hause habe ich einen kleinen Monitor bekommen, der vor allem beim Schlafen auf mich aufpasst. Alle paar Wochen muss ich zur ambulanten Kontrolle in die Klinik, und zum Augenarzt. Regelmäßig geht Mama mit mir zur Physiotherapie und früh gefördert werden soll ich auch noch.
Es liegt also noch ein langer Weg vor mir.
So das war's erst mal, ich hoffe ich habe „Euch Großen“ ein bisschen Mut gemacht.
Eure Maria
toll oder? was die medizin heute schon kann, aber zum glück sind wir über dieses stadium schon hinaus.
13.07.2009 22:11
Tja, der macht halt gerne Hausarbeit, war schon vor der Schwangerschaft so. Das einzige was er nicht macht ist Bügeln, er kann es zwar aber is nicht so sein Ding.
Andere Frage, macht es Geräusche, wenn die Fruchtblase platzt, ich hab gerade einen mächtigen Tritt in die linke Seite bekommen und es hat deutlich hörbar, so komisch geknackst.
Andere Frage, macht es Geräusche, wenn die Fruchtblase platzt, ich hab gerade einen mächtigen Tritt in die linke Seite bekommen und es hat deutlich hörbar, so komisch geknackst.
13.07.2009 22:13
bei mir hat sichs schon ein paar mal so komisch angehört, aber is wohl das baby gewesen ..
13.07.2009 22:13
Oh man kleene... das ist wirklich ein rührender Bericht..
Es ist wirklich schon fazinierend und auch ein wenig beruhigend zu gleich, was die Medizin heutzutage schon alles schafft, das so ein kleiner Wurm es schafft sich ins Leben zu kämpfen...
Es ist wirklich schon fazinierend und auch ein wenig beruhigend zu gleich, was die Medizin heutzutage schon alles schafft, das so ein kleiner Wurm es schafft sich ins Leben zu kämpfen...
13.07.2009 22:14
Zitat von Snooze:
Tja, der macht halt gerne Hausarbeit, war schon vor der Schwangerschaft so. Das einzige was er nicht macht ist Bügeln, er kann es zwar aber is nicht so sein Ding.
Andere Frage, macht es Geräusche, wenn die Fruchtblase platzt, ich hab gerade einen mächtigen Tritt in die linke Seite bekommen und es hat deutlich hörbar, so komisch geknackst.
Mhm.. ich weiß es auch nicht so Recht.. bei meiner letzten SS ist die Fruchtblase im Kreissaal geplatzt und da hab ich nichts gehört... hatte nur miteinmal ne ganz nasse Hose (war gerade erst ein paar Minuten im KH gewesen) .. ist denke ich verschieden....
13.07.2009 22:16
ich bin nicht sicher, aber ich meine ich hab gelesen, dass es ein Geräusch macht. Kommt was raus?
13.07.2009 22:16
Also wenn sie platzt, dann kommt auch viel Wasser, oder?
Nur so ein paar Tröpfchen, geht doch dann nicht?
Nur so ein paar Tröpfchen, geht doch dann nicht?
13.07.2009 22:17
Zitat von Snooze:
Also wenn sie platzt, dann kommt auch viel Wasser, oder?
Nur so ein paar Tröpfchen, geht doch dann nicht?
kommt wohl drauf an ob der kopf fest im becken is oder nicht!!
13.07.2009 22:19
Oh ne, es ist auch immer was. Wie soll ich das jetzt unterscheiden, es kommt ja eh immer so ein bißchen, so durchsichtiger Ausfluss, so wie Wasser, also geruchsneutral.
13.07.2009 22:20
Zitat von Snooze:
Also wenn sie platzt, dann kommt auch viel Wasser, oder?
Nur so ein paar Tröpfchen, geht doch dann nicht?
Schlatz hat es schon geschrieben, wenn das Köpfchen schon ziemlich feste im Becken sitzt, dann kann es sein dass es nur tröpfelt... denn das köpfchen verdeckt dann den Ausgang...
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