Mütter- und Schwangerenforum

Die Vegetarier und Veganer unter Euch

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MIU28
1527 Beiträge
14.05.2015 10:42
Ich bin da leider gar nicht konsequent, was nestle und co angeht
Ansonsten achte ich schon auch auf bio und regional...aber eben auch nicht immer. Wenns nicht immer sooo schweineteuer wär
fee-lea
379 Beiträge
14.05.2015 10:52
Zitat von Pakuna:

Also im Moment kaufe ich übrigens die Spargelstände alle leer Und ich will immer den grünen, den sonst keiner will Bleibt mehr für mich!


ich hab noch nie den grünen gegessen werd das morgen gleich mal nachholen
fee-lea
379 Beiträge
14.05.2015 10:54
Zitat von Talycha:

Zitat von fee-lea:

Zitat von Talycha:

Hallo.Ich bin seit über 1 Jahr auch vegetarier. Grund war eine Arbeitskollegin die viel davon erzählt hat und diverse Reportagen über Massentierhaltung etc.
Zum Thema Anbau von Soja etc:
Ich bin da ziemlich extrem. Bei uns gibt es nicht oft Sojasachen. Ich achte sehr darauf woher die Zutaten kommen. Und ich denke nicht, dass der Regenwald da das größte Problem ist, sondern die Konzerne, die Millionen Hektar Felder vergiften und die Menschen in den ärmeren Ländern ausbeuten.
Aber ich denke (oder hoffe) dass sich vegetarier und veganer damit befasst haben und darauf achten


ich achte sehr auf herkunft und ess auch kaum schokolade (fairtrade ab und zu) vermeide konzerne wie Nestle etc. Ab und an nehmen wir ersatzprdoukte wie tofuschnitzel oder ähnliches vermeid es aber so gut es geht. Meinem Mann fällt die umstellung leichter wenn er ersatzprodukte ab und zu isst. Trotzdem schauen wir das wir regonial saisonal und bio einkaufen Ich find nen guten getreideburger sogar besser als sojaschnitzel

Cool das du diese Firmen auch meidest Bisher stieß ich da auf taube Ohren.
Wir versuchen die Firmen zu meiden, die von Monsanto kaufen. Das ist ja schon irre viel (zb Milka,Blend-a-Med,Fanta,Nestle etc).
Deswegen meinte ich ich bin ja recht extrem . Wenn man ab und zu Ersatzprodukte benutzt finde ich es auch nicht schlimm. Seit ich von einem Gesetz gehört habe der Deutsche Bauern zwingt das Saatgut von Konzernen zu kaufen bin ich da aber auch sehr vorsichtig und frage nach


Monsanto ist ein drecksladen. Es geht leider wie immer nur ums geld ich befürchte das man nie ganz ohne leben kann weil überall gepanscht wird. Mein Mann ist auch strikt gegen nestle und vorallem Coca Cola hab mir mal das schwarz buch der markenfirmen gekauft und könnt naja du weist schon. Ich denke wenn man sich einfach gut informiert und bei seinen werten bleibt ist alles super
fee-lea
379 Beiträge
14.05.2015 10:56
Zitat von MIU28:

Ich bin da leider gar nicht konsequent, was nestle und co angeht
Ansonsten achte ich schon auch auf bio und regional...aber eben auch nicht immer. Wenns nicht immer sooo schweineteuer wär


Teuer geht so wir geben aber auch unser meistes geld für lebensmittel und Kosmetik etc aus. Wir haben nur ein gehalt und kommen wunderbar aus wir haben aber auch keine smartphones etc
Karamell90
290 Beiträge
14.05.2015 12:37
Zitat von Pakuna:

Hallöchen

Ich bin schon seit geraumer Zeit Teilzeitvegetarier und nun seit 1,5 Monaten etwa kompletter Veganer.

Mit dem Thema überhaupt in Kontakt gekommen bin ich durch meine Probleme mit Milch. Ich kann sie einfach nicht verdauen, ohne dass meine Umwelt davon belästigt wird Hatte dann viele Monate gar keine Milchprodukte zu mir genommen und erstaunliche gesundheitliche Veränderungen an mir bemerkt.

Angeregt durch ethische Bedenken habe ich mich dann immer mehr mit der Materie befasst, die China Study gelesen und und und... Den Rest hat mir dann der Film "Earthling" gegeben. Seit dem lebe ich sehr glücklich vegan und beobachte grad mit Erstaunen, was das mit mir macht.

Unglaublich auch, was man für Lebensmittel entdeckt, die doch zum Greifen nah sind, die einem alle Nährstoffe bieten, die man braucht, wenn man keine tierischen Produkte mehr konsumiert.

Ich bin sehr froh über meine Entscheidung, will aber niemandem meine Meinung aufdrängen. Nicht-Veganer fühlen sich aber leider oft alleine durch das pure Vorhandensein meines Veganismus' angegriffen, was ich persönlich schade finde. Ich werde sehr oft mit Anfeindungen konfrontiert bzw. mit Rechtfertigungen, welche ich gar nicht eingefordert habe. Ich erwähne es sehr selten proaktiv. Wie geht es Euch damit?


genau das! ist der grund, wieso ich probiere komplett zum veganen zu wechseln...
wenn ich daran denke.. läuft mir wieder ein schauer über den rücken..

ps: guten morgen tag
14.05.2015 13:16
Zitat von Pakuna:

Hallöchen

Ich bin schon seit geraumer Zeit Teilzeitvegetarier und nun seit 1,5 Monaten etwa kompletter Veganer.

Mit dem Thema überhaupt in Kontakt gekommen bin ich durch meine Probleme mit Milch. Ich kann sie einfach nicht verdauen, ohne dass meine Umwelt davon belästigt wird Hatte dann viele Monate gar keine Milchprodukte zu mir genommen und erstaunliche gesundheitliche Veränderungen an mir bemerkt.

Angeregt durch ethische Bedenken habe ich mich dann immer mehr mit der Materie befasst, die China Study gelesen und und und... Den Rest hat mir dann der Film "Earthling" gegeben. Seit dem lebe ich sehr glücklich vegan und beobachte grad mit Erstaunen, was das mit mir macht.

Unglaublich auch, was man für Lebensmittel entdeckt, die doch zum Greifen nah sind, die einem alle Nährstoffe bieten, die man braucht, wenn man keine tierischen Produkte mehr konsumiert.

Ich bin sehr froh über meine Entscheidung, will aber niemandem meine Meinung aufdrängen. Nicht-Veganer fühlen sich aber leider oft alleine durch das pure Vorhandensein meines Veganismus' angegriffen, was ich persönlich schade finde. Ich werde sehr oft mit Anfeindungen konfrontiert bzw. mit Rechtfertigungen, welche ich gar nicht eingefordert habe. Ich erwähne es sehr selten proaktiv. Wie geht es Euch damit?


Wie machst du das Gemüse an? Ohne Butter oder Sahne schmeckt es ja, ehrlich gesagt, ziemlich beschissen. Das war immer ein großes Problem in meiner veganen Zeit.

Die China Study ist übrigens schon lang widerlegt - von der ehemaligen Veganerin Denise Minger Hier kann man mehr dazu lesen und es gibt auch einen Link dazu
Ich verstehe deine Beweggründe, aber trotzdem finde ich es gut, nicht alles zu glauben, was da immer so erzählt wird - egal, ob es nun der Kinderriegel mit der Extraportion Milch ist oder die "gesunde" vegane Ernährung.
Pakuna
7800 Beiträge
14.05.2015 19:42
Zitat von silbermarie:

Zitat von Pakuna:

Hallöchen

Ich bin schon seit geraumer Zeit Teilzeitvegetarier und nun seit 1,5 Monaten etwa kompletter Veganer.

Mit dem Thema überhaupt in Kontakt gekommen bin ich durch meine Probleme mit Milch. Ich kann sie einfach nicht verdauen, ohne dass meine Umwelt davon belästigt wird Hatte dann viele Monate gar keine Milchprodukte zu mir genommen und erstaunliche gesundheitliche Veränderungen an mir bemerkt.

Angeregt durch ethische Bedenken habe ich mich dann immer mehr mit der Materie befasst, die China Study gelesen und und und... Den Rest hat mir dann der Film "Earthling" gegeben. Seit dem lebe ich sehr glücklich vegan und beobachte grad mit Erstaunen, was das mit mir macht.

Unglaublich auch, was man für Lebensmittel entdeckt, die doch zum Greifen nah sind, die einem alle Nährstoffe bieten, die man braucht, wenn man keine tierischen Produkte mehr konsumiert.

Ich bin sehr froh über meine Entscheidung, will aber niemandem meine Meinung aufdrängen. Nicht-Veganer fühlen sich aber leider oft alleine durch das pure Vorhandensein meines Veganismus' angegriffen, was ich persönlich schade finde. Ich werde sehr oft mit Anfeindungen konfrontiert bzw. mit Rechtfertigungen, welche ich gar nicht eingefordert habe. Ich erwähne es sehr selten proaktiv. Wie geht es Euch damit?


Wie machst du das Gemüse an? Ohne Butter oder Sahne schmeckt es ja, ehrlich gesagt, ziemlich beschissen. Das war immer ein großes Problem in meiner veganen Zeit.

Die China Study ist übrigens schon lang widerlegt - von der ehemaligen Veganerin Denise Minger Hier kann man mehr dazu lesen und es gibt auch einen Link dazu
Ich verstehe deine Beweggründe, aber trotzdem finde ich es gut, nicht alles zu glauben, was da immer so erzählt wird - egal, ob es nun der Kinderriegel mit der Extraportion Milch ist oder die "gesunde" vegane Ernährung.


Ich sag mal so. Am Ende wird die Studie, welche (angeblich, muss ich mir noch anschauen) die China Study widerlegt, auch wieder von einer anderen Studie widerlegt usw usw. Wir drehen uns hier im Kreis. Genau wie alle Welt auf der Low Carb Welle zum Frühstück Quark und zum Mittag und zum Abendessen jeweils Hühnchen verdrückt und sich damit fast ausschließlich von tierischen Proteinen ernährt hat. Ich bin kein Mediziner und will keine Halb- oder Unwahrheiten ins Netz stellen, aber soweit ich weiß wird zum Beispiel Arteriosklerose mit durch überhöhten Konsum von tierischen Produkten verursacht (Cholesterin). Auch einige oder viele Autoimmunkrankheiten stehen im Verdacht, sich deutlich zu bessern, wenn der Anteil von pflanzlicher Nahrung den Hauptteil des Speiseplans ausmacht. Dann das populäre Eiweißbrot mit utopischem Fettgehalt, was alle Welt in sich rein schaufelt, welche aber dann den Veganern vorwirft, soviel Sojakonsum ist ungesund (nein, ich brauche als Veganer kein Soja). Verrückte Welt. Wo das Eiweiß in dem Brot wohl herkommt?

Versteh mich nicht falsch, ich will hier nicht missionieren oder ähnliches. Ich versuche nur zu erklären, was mich bewegt und worüber man mal nachdenken könnte. Nachdenken ist ein gutes Stichwort. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn die Menschen nicht immer alles glauben würden, was ihnen erzählt wird. (Ich weiß dass Du nicht dazu gehörst ) Dass sie mal etwas bewusster durch den Supermarkt schlendern würden. Wenn ich sehe, was manch einer über die Kasse schieben lässt...ohje. Eingeschweisste Fertigkost für Kinder. Palettenweise "Frucht"joghurt. Fanta und Sprite. Wer kauft sich eigentlich noch "ganze" Nahrungsmittel?

Sagt doch tatsächlich diese Woche eine übergewichtige (nicht zu knapp), rauchende und Schoki zum Mittag essende Kollegin zu mir, Veganismus wäre ungesund wg. dem vielen Soja. Wo steht eigentlich geschrieben, dass ich als Veganer nur noch Sojaprodukte zur Auswahl habe? Also bei uns in der Obst- und Gemüseabteilung liegen keine Sojabohnen...

Da meine Hauptbeweggründe ethischer Natur sind, wird das alles bei mir nicht viel ändern. Meine Tierliebe ist einfach viel zu groß, als dass ich weiter damit leben könnte, dass es eine Massentierhaltung gibt, um meinen "Bedarf" zu befriedigen. Die gibt es natürlich weiterhin, so naiv bin ich nicht. Aber ich möchte ein Statement abgeben. Ich möchte auch zu auch Diskussionen anregen, solange man fair bleibt.

Wie meinst du die Frage nach dem Anmachen von Gemüse? Sahne ans Gemüse? Sorry, ich steh auf dem Schlauch Meinst Du die Zugabe von Sahne oder Butter ans fertige Gemüse? Falls ja - hab ich noch nie gemacht. Schmeckt mir einfach nicht. Das kenne ich aber auch nicht von zuhause, das kann auch einfach regional bedingt sein.

Ich persönlich bin ein Fan von guter Würzung Chilischoten hab ich immer parat, ob frisch oder getrocknet, und ich nutze gerne Knobi und Ingwer.
Pakuna
7800 Beiträge
14.05.2015 19:57
Zitat von fee-lea:

Zitat von Pakuna:

Also im Moment kaufe ich übrigens die Spargelstände alle leer Und ich will immer den grünen, den sonst keiner will Bleibt mehr für mich!


ich hab noch nie den grünen gegessen werd das morgen gleich mal nachholen


Der grüne ist prima Der durfte beim Wachsen an die Sonne und hat Chlorophyll gebildet. Er schmeckt ein bisschen "bitter" oder gemüsiger - kann ich schlecht beschreiben. Ich mag diesen intensiven Geschmack.

Aber das allerbeste überhaupt an grünem Spargel ist: Du musst ihn nicht schälen! Hinten das Ende abschneiden, zack, alles in Spargelwasser, Spargelstangen essen, Wasser weiterverwenden...
Pakuna
7800 Beiträge
14.05.2015 20:04
@Silbermarie, ach Urgeschmack, das ist doch der Paleotyp? Die Diskussion habe ich schon verfolgt. Ich kenne ihn von YT und hab schon einige Videos von ihm gesehen. Soweit ich weiß, ist die Paleo-Ernährung wahnsinnig fettlastig, was mir gar nicht gut tut. Meiner Verdauung gefällt das auch überhaupt nicht.

Ich hab schon so einiges ausprobiert, weil es mir einach nie so richtig gut ging.

Die China Study wird ja seit Jahren immer so ausgelegt wie es grade passt. Ich brauch am Ende auch keine China Study, um zu wissen, dass pflanzliche Kost wahnsinnig gesund ist. Ich sehe es an mir

Natürlich kann man sich auch als Veganer wahnsinnig einseitig ernähren und damit sein Gesundheit gefährden, keine Frage. Da spielt die Art der Ernährungsweise keine Rolle.
Karamell90
290 Beiträge
15.05.2015 08:17
Zitat von Pakuna:

@Silbermarie, ach Urgeschmack, das ist doch der Paleotyp? Die Diskussion habe ich schon verfolgt. Ich kenne ihn von YT und hab schon einige Videos von ihm gesehen. Soweit ich weiß, ist die Paleo-Ernährung wahnsinnig fettlastig, was mir gar nicht gut tut. Meiner Verdauung gefällt das auch überhaupt nicht.

Ich hab schon so einiges ausprobiert, weil es mir einach nie so richtig gut ging.

Die China Study wird ja seit Jahren immer so ausgelegt wie es grade passt. Ich brauch am Ende auch keine China Study, um zu wissen, dass pflanzliche Kost wahnsinnig gesund ist. Ich sehe es an mir

Natürlich kann man sich auch als Veganer wahnsinnig einseitig ernähren und damit sein Gesundheit gefährden, keine Frage. Da spielt die Art der Ernährungsweise keine Rolle.


ja und für unerfahrene (wie mich) ist das eig. die herausforderung Oo
15.05.2015 09:12
Zitat von fee-lea:

Zitat von Talycha:

Zitat von fee-lea:

Zitat von Talycha:

Hallo.Ich bin seit über 1 Jahr auch vegetarier. Grund war eine Arbeitskollegin die viel davon erzählt hat und diverse Reportagen über Massentierhaltung etc.
Zum Thema Anbau von Soja etc:
Ich bin da ziemlich extrem. Bei uns gibt es nicht oft Sojasachen. Ich achte sehr darauf woher die Zutaten kommen. Und ich denke nicht, dass der Regenwald da das größte Problem ist, sondern die Konzerne, die Millionen Hektar Felder vergiften und die Menschen in den ärmeren Ländern ausbeuten.
Aber ich denke (oder hoffe) dass sich vegetarier und veganer damit befasst haben und darauf achten


ich achte sehr auf herkunft und ess auch kaum schokolade (fairtrade ab und zu) vermeide konzerne wie Nestle etc. Ab und an nehmen wir ersatzprdoukte wie tofuschnitzel oder ähnliches vermeid es aber so gut es geht. Meinem Mann fällt die umstellung leichter wenn er ersatzprodukte ab und zu isst. Trotzdem schauen wir das wir regonial saisonal und bio einkaufen Ich find nen guten getreideburger sogar besser als sojaschnitzel

Cool das du diese Firmen auch meidest Bisher stieß ich da auf taube Ohren.
Wir versuchen die Firmen zu meiden, die von Monsanto kaufen. Das ist ja schon irre viel (zb Milka,Blend-a-Med,Fanta,Nestle etc).
Deswegen meinte ich ich bin ja recht extrem . Wenn man ab und zu Ersatzprodukte benutzt finde ich es auch nicht schlimm. Seit ich von einem Gesetz gehört habe der Deutsche Bauern zwingt das Saatgut von Konzernen zu kaufen bin ich da aber auch sehr vorsichtig und frage nach


Monsanto ist ein drecksladen. Es geht leider wie immer nur ums geld ich befürchte das man nie ganz ohne leben kann weil überall gepanscht wird. Mein Mann ist auch strikt gegen nestle und vorallem Coca Cola hab mir mal das schwarz buch der markenfirmen gekauft und könnt naja du weist schon. Ich denke wenn man sich einfach gut informiert und bei seinen werten bleibt ist alles super

Das stimmt, wenn es danach ginge könnten wir wahrscheinlich nur noch selbstgemachtes essen. Ich habe mich damit auch lange damit beschäftigt, war sogar auf einer Demo gegen TTip Was mir aber dort aufgefallen ist ist, das sich mehr "ältere Menschen" dafür interessieren, jüngere hast du da wenig gesehen.
15.05.2015 09:20
Eine Frage an die Veganer (aus wirklich reinem Interesse):
Wie sieht es in euren Kleiderschränken aus? Schuhe?
Verzichtet ihr nicht auf Handy und PC? Denn die Platinen benötigen Teile vom Rind um hergestellt zu werden. Wie setzt ihr das im Alltag um? ZB wenn ihr bei nicht-veganen Freunden zum Essen eingeladen seid? Was ist mit dem Autolenkrad aus Leder? Wie ernährt ihr eure Kinder?

Wir leben 6 von 7 Tagen die Woche vegetarisch, aber ich könnte mir nicht vorstellen, nie wieder Rindergulasch oder Schweinefilet zu essen.
Pakuna
7800 Beiträge
15.05.2015 10:20
Zitat von Cappotella:

Eine Frage an die Veganer (aus wirklich reinem Interesse):
Wie sieht es in euren Kleiderschränken aus? Schuhe?
Verzichtet ihr nicht auf Handy und PC? Denn die Platinen benötigen Teile vom Rind um hergestellt zu werden. Wie setzt ihr das im Alltag um? ZB wenn ihr bei nicht-veganen Freunden zum Essen eingeladen seid? Was ist mit dem Autolenkrad aus Leder? Wie ernährt ihr eure Kinder?

Wir leben 6 von 7 Tagen die Woche vegetarisch, aber ich könnte mir nicht vorstellen, nie wieder Rindergulasch oder Schweinefilet zu essen.


Das ist eine Frage die ich jetzt schon oft gehört habe bzw. die mir auch als aggressives "Gegenargument" entgegengeschleudert wurde (ich meine jetzt nicht Dich).

Ich denke es gibt einen Unterschied zwischen sich vegan ernähren und vegan leben. Wöllte man zu 100% vegan leben, müsste man wohl absolut autark leben und sich von der Gesellschaft in gewisser Weise zurückziehen müssen.

Es gibt nicht nur 0 und 100. Ich bewege mich aktuell irgendwo dazwischen. Also nein, auf alle Bereiche in meinem Leben achte ich noch nicht und das wird nie 100% klappen. Ich versuche da anzusetzen, wo mir die Möglichkeiten erstmal gegeben sind, sprich Nahrungsmittel und Kosmetik. Ich fahre viele Strecken mit dem Fahrrad (kann aber nicht ausschließen, dass nicht irgendwo an meinem Fahrrad ein tierisches Produkt mitverarbeitet wurde...), aber ja, ich habe auch ein Auto, da ich sonst überhaupt nicht zur Arbeit kommen würde. Echtlederkleidung besitze ich keine, auch Pelze und sowas, da ich da schon immer eine gewisse Abneigung habe.

Wenn ich bei Nicht-Veganern eingeladen bin, informiere ich mich meist vorher was es gibt und bringe mir ggf. was mit oder esse halt die Teile des Essens, die vegan sind. Das stört mich gar nicht
fee-lea
379 Beiträge
15.05.2015 10:26
Zitat von Cappotella:

Eine Frage an die Veganer (aus wirklich reinem Interesse):
Wie sieht es in euren Kleiderschränken aus? Schuhe?
Verzichtet ihr nicht auf Handy und PC? Denn die Platinen benötigen Teile vom Rind um hergestellt zu werden. Wie setzt ihr das im Alltag um? ZB wenn ihr bei nicht-veganen Freunden zum Essen eingeladen seid? Was ist mit dem Autolenkrad aus Leder? Wie ernährt ihr eure Kinder?

Wir leben 6 von 7 Tagen die Woche vegetarisch, aber ich könnte mir nicht vorstellen, nie wieder Rindergulasch oder Schweinefilet zu essen.

ICh trage nur vegane Kleidung und Fairtrade es ist selten das ich mal in nen Klamottenladen gehe wie H&M etc. Ich hab daher nicht viele klamotten aber ich kann meine mit gutem Gewissen tragen. Schafswolle Leder etc. gibt es bei uns in keinem haushalt. Wir kaufen auch mal second hand ein aber dann ausschliesslich baumwolle und am liebsten Bio Baumwolle. Genauso hält es sich mit Putzmittel und Kosmetik. Handy habe ich ein altes gebrauchtes genauso wien Laptop ganz verzichten ist sehr schwer weil selbst in klebstoffen und briefmarken sachen drin sind. Ich vermeid das was ich weis so gut es geht. Medikamente nehm ich nur wenns dringlich ist ansonsten vermeid ich die pharmaindustrie (bin aber seit ich Vegan leben noch nicht einmal krank gewesen). Autolenkrad aus Leder haben wir nicht sonst hätten wir das nicht gekauft. Unser Kinderwagen ist ein Ökoteil ohne leder mit kokos und kork. Wenn wir bei Fleischessern eingeladen sind wird für uns meistens was gekocht viele essen dann halt auch mal vegan hat noch keinen umgebracht. Restaurants gehen wir ausschliesslich in Vegane oder in welche die eine vegane karte haben. Im Alltag haben wir keinerlei Probleme und leben wie jeder andere auch. Wenn man weis was man kaufen kann ist einfach. Wir benutzten so gut es geht kein Plastik etc etc könnt ewig weiter machen ABer das alles gewöhnungssache es ist keinenfalls schwer.
fee-lea
379 Beiträge
15.05.2015 10:29
Zitat von Talycha:

Zitat von fee-lea:

Zitat von Talycha:

Zitat von fee-lea:

...

Cool das du diese Firmen auch meidest Bisher stieß ich da auf taube Ohren.
Wir versuchen die Firmen zu meiden, die von Monsanto kaufen. Das ist ja schon irre viel (zb Milka,Blend-a-Med,Fanta,Nestle etc).
Deswegen meinte ich ich bin ja recht extrem . Wenn man ab und zu Ersatzprodukte benutzt finde ich es auch nicht schlimm. Seit ich von einem Gesetz gehört habe der Deutsche Bauern zwingt das Saatgut von Konzernen zu kaufen bin ich da aber auch sehr vorsichtig und frage nach


Monsanto ist ein drecksladen. Es geht leider wie immer nur ums geld ich befürchte das man nie ganz ohne leben kann weil überall gepanscht wird. Mein Mann ist auch strikt gegen nestle und vorallem Coca Cola hab mir mal das schwarz buch der markenfirmen gekauft und könnt naja du weist schon. Ich denke wenn man sich einfach gut informiert und bei seinen werten bleibt ist alles super

Das stimmt, wenn es danach ginge könnten wir wahrscheinlich nur noch selbstgemachtes essen. Ich habe mich damit auch lange damit beschäftigt, war sogar auf einer Demo gegen TTip Was mir aber dort aufgefallen ist ist, das sich mehr "ältere Menschen" dafür interessieren, jüngere hast du da wenig gesehen.


Ich sammel Unterschriften gegen TTip Demos gibts hier in unsere Umgebung leider seltener war in stuttgart noch einfacher. Was bei uns immer wieder ist ist Zirkus und da gehen wir dann zur demo. Wenn ich nen Garten hätte und einen einigermassen grünen daumen würd ich vieles selber anbauen. Momentan reicht es grad für kräuter und tomaten aufm balkon.
Mir ist auch schon aufgefallen das sich immer mehr ältere Menschen für umwelt etc einsetzten ich find das klasse und freu mich immer darüber es ist immer schön wenn sich generationen verbünden
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