Pegida-ich schäme mich für Deutschland!
14.01.2015 06:27
Zitat von Bex83:
Zitat von Mamota:
Zitat von Bex83:
Zitat von silbermarie:
...
Überhaupt nichts hab ich gegen sie, genau deswegen habe ivh es so geschrieben wie ich es geschrieben habe! Ich finde es einander gegenüber gestellt unfair. Aber ich kenne z b auch Juden u muslime die sich mögen, alrrdings auch Serben, albaner u Kroaten![]()
Und ich selbst bin zu 100% alles andere als Ausländerfeindlichernsthaft, das wäre zu ulkig...
Nein zur Thematik zurück, ich finde es halt auch schade wenn Muslime gleich terrorist gedacht wird, ABER finde such vieles von diesem glauben kritisch, ich finde aber noch viel kritischer, das ich mir sicher bin, wenn ich dies so ausplaudern tue, dennoch wieder in ein eher rechtes lager von einigen gedacht zu werden.
Aber ich denke nun mal eben so, shit happens
Genauso stoerrt es mich aber das Israel sivh erdreistete z b geldsanktionen uber palastina zu verhängen weil sie einem guten weg geolgt sind, nämlich den haag beizutreten.
Es stört mich aber auch das dass deutsche volk nicht für sich, seine Bedürfnisse u Wünsche einstehen darf ohne das man als nazi betrachtet wird. Wieso sollte ic keinen nationalstolz haben?
Ich lebe in einem land das mir hilft offen und fair aufzuwachsen, in einem Sozialstaat, einem optisch tollen land, in einem land das versucht schwachen Menschen hilfe zu listen egal ob hier geboren oder Zuflucht suchend.
Und ja deswegen bin ih froh u dankbar, ivh bin dankbar nicht mitansehen gemusst zu haben wie bomben neben mir explodierten odrr jmd meinem Nachbar den kopf abschlug weil er zur falschen zeit am alschen ort war.
Ps im zdf kam gerade rin toller Beitrag, endlich etwas Offenheit.
Ach und ja ivh vrrsuche mich immer zu informieren, und wenn meine meinung dann eine andere wie deine ist, ist es doch ok, oder? Also so meine ich es zumindest![]()
Ich habe den Beitrag nicht gesehen. Inwiefern denn Offenheit?
Ich habe zum ersten mal in normalen Nachrichten berichtet gesehen das muslime gezeigt wurden die sich gegen fanatismus im namen allah, Mohammed etc aussprachen.
Denn es gab schon einige solcher Aussagen, aber ich fand infos nur nach gezielter suche im inet
Deswegen war ich gerade erfreut
Das war nur ein mini auszug![]()
Ah, ok. Danke für die Antwort! Geht um die Mahnwache, oder?
14.01.2015 09:32
Zitat von Mamota:
Zitat von silbermarie:
Und überhaupt, warum regen sich immer alle so auf, wenn Juden mal was kriegen außer einen Schuss in den Kopf?![]()
Ich finde es auch erschreckend, dass der antisemitische Terror dem gegen die Meinungsfreiheit in der öffentlichen Wahrnehmung so hintenan gestellt wird. Gerade auch, da der antisemitismus in Frankreich ja wirklich stark zunehmend zu sein scheint.
Genauso hier in Deutschland. Jedesmal, wenn ich wieder über die Koppfraktion stolpere, könnte ich mit einem fetten Edding mehr oder weniger gut getarnten Antisemitismus zu Hauf markieren.
Schlimmerweise stehen sich da die Rechten, die "Ich bin ja nicht rechts, aber"-s und bildungsferne Muslime in nichts nach.
Schon vor vielen Jahren habe ich für ein Referat mal nach Barbra Streisand rumgegooglet und hab gedacht, ich fall von der Stange. Wahnsinn, was da an Vorurteilen grassiert.
So Mamota,
jetzt habe ich da doch tatsächlich mal eine Frage:
Kennst du tatsächlich einen einzigen lebenden Deutschen, der etwas gegen Juden sagt ?
Vielleicht wenn du geziehlt googlest.
Stand irgendwann mal etwas in der Zeitung, dass hier von Deutschen oder Christen gegen Juden gehetzt wird?
Ich kenne viele Menschen, die den Satz beginnen mit: ... ich bin ja nicht so rechts, aber....", und trotzdem habe ich noch nie ein schlechtes Wort gegen Juden gehört.
Ich bin erschüttert, dass bildungsferne Muslime und Rechte ( was genau meinst du mit rechts? Ich bezeichne mich als rechts, da ich politisch oftmals rechter Ansicht bin, wobei ich frauenrechtlich gesehen doch eher der linkeren Ecke zugeordnet werden kann) die selbe Meinung in Bezug auf Juden haben.
Ich bezeichne mich als rechts und bin NICHT der Meinung, dass irgendeine Nation besser oder schlechter sei. Ich bin NICHT der Meinung, dass es eine überlegene Rasse gibt oder Menschen anderer Hautfarbe unterlegen seien.
Ich bin offen für jede Nationalität, ich liebe die kulturelle Vielfalt, reise gerne in andere Länder und schaue mir deren Traditionen an.
Aber ich sehe den Islam als gefährliche politische Ideologie an.
Und ich bin der Meinung, der ISLAM GEHÖRT NICHT ZU DEUTSCHLAND (liebe Frau Merkel!).
Das erschütternde jedoch:
Egal wieviele irre Muslime sich noch Allah zuliebe in die Luft jagen, Bomben schmeissen, Ungläubige erschiessen, Frauen vergewaltigen oder Unschuldige quälen:
Immer heisst es: " Das hat nichts mit dem Islam zutun...."
Doch, hat es!
Die einzige reelle Chance, die ich noch sehen , ist, den Islam komplett zu reformieren. Ganze Passagen streichen. Alles, was zu Gewalt und Unterdrückung aufruft, einfach streichen. Oder was auch immer.
Dann könnte ich auch mit der Aussage " Der Islam ist Frieden" leben.
14.01.2015 10:08
Oha... mein Ignoliste wächst mal wieder.. da schieb ich nämlich konsequent jeden drauf, der sich klar rechts einordnet.
Und mit welcher Begründung gehört denn der Islam NICHT zu Deutschland? Hier wohnen genug Moslems, die ihren Glauben pflegen. Und das sollte man ihnen auch zugestehen und damit gehört der Islam sehr wohl zu Deutschland.
Und eins solltet ihr mal alle nicht vergessen: Wir, die Menschen ansich, egal, welcher Herkunft, Religion und Status, leben nur als Gast auf dieser Erde. Und was der Mensch als Gast sich herausnimmt... ist unter aller Sau. Und zwar auf ganzer Linie. Die Erde hatte keinerlei Staatsgrenzen, als sie entstand. Die hat der Mensch gesetzt, nicht die Erde selbst. Ich finde, jeder sollte leben dürfen, wo er will. Und jeder sollte glauben dürfen, was er will. Sicher muss es ein paar Regeln geben, aber irgendeine religion, Abstammung oder sonstwas, darf keine Grundlage für iwelche Gebietsansprüche sein.
So, nun bin ich arbeiten.
LG Zaubi
Und mit welcher Begründung gehört denn der Islam NICHT zu Deutschland? Hier wohnen genug Moslems, die ihren Glauben pflegen. Und das sollte man ihnen auch zugestehen und damit gehört der Islam sehr wohl zu Deutschland.
Und eins solltet ihr mal alle nicht vergessen: Wir, die Menschen ansich, egal, welcher Herkunft, Religion und Status, leben nur als Gast auf dieser Erde. Und was der Mensch als Gast sich herausnimmt... ist unter aller Sau. Und zwar auf ganzer Linie. Die Erde hatte keinerlei Staatsgrenzen, als sie entstand. Die hat der Mensch gesetzt, nicht die Erde selbst. Ich finde, jeder sollte leben dürfen, wo er will. Und jeder sollte glauben dürfen, was er will. Sicher muss es ein paar Regeln geben, aber irgendeine religion, Abstammung oder sonstwas, darf keine Grundlage für iwelche Gebietsansprüche sein.
So, nun bin ich arbeiten.
LG Zaubi
14.01.2015 10:52
Zitat von Ägirstöchter:
Zitat von Mamota:
Zitat von silbermarie:
Und überhaupt, warum regen sich immer alle so auf, wenn Juden mal was kriegen außer einen Schuss in den Kopf?![]()
Ich finde es auch erschreckend, dass der antisemitische Terror dem gegen die Meinungsfreiheit in der öffentlichen Wahrnehmung so hintenan gestellt wird. Gerade auch, da der antisemitismus in Frankreich ja wirklich stark zunehmend zu sein scheint.
Genauso hier in Deutschland. Jedesmal, wenn ich wieder über die Koppfraktion stolpere, könnte ich mit einem fetten Edding mehr oder weniger gut getarnten Antisemitismus zu Hauf markieren.
Schlimmerweise stehen sich da die Rechten, die "Ich bin ja nicht rechts, aber"-s und bildungsferne Muslime in nichts nach.
Schon vor vielen Jahren habe ich für ein Referat mal nach Barbra Streisand rumgegooglet und hab gedacht, ich fall von der Stange. Wahnsinn, was da an Vorurteilen grassiert.
So Mamota,
jetzt habe ich da doch tatsächlich mal eine Frage:
Kennst du tatsächlich einen einzigen lebenden Deutschen, der etwas gegen Juden sagt ?
Vielleicht wenn du geziehlt googlest.
Stand irgendwann mal etwas in der Zeitung, dass hier von Deutschen oder Christen gegen Juden gehetzt wird?
Ich kenne viele Menschen, die den Satz beginnen mit: ... ich bin ja nicht so rechts, aber....", und trotzdem habe ich noch nie ein schlechtes Wort gegen Juden gehört.
Ich bin erschüttert, dass bildungsferne Muslime und Rechte ( was genau meinst du mit rechts? Ich bezeichne mich als rechts, da ich politisch oftmals rechter Ansicht bin, wobei ich frauenrechtlich gesehen doch eher der linkeren Ecke zugeordnet werden kann) die selbe Meinung in Bezug auf Juden haben.
Ich bezeichne mich als rechts und bin NICHT der Meinung, dass irgendeine Nation besser oder schlechter sei. Ich bin NICHT der Meinung, dass es eine überlegene Rasse gibt oder Menschen anderer Hautfarbe unterlegen seien.
Ich bin offen für jede Nationalität, ich liebe die kulturelle Vielfalt, reise gerne in andere Länder und schaue mir deren Traditionen an.
Aber ich sehe den Islam als gefährliche politische Ideologie an.
Und ich bin der Meinung, der ISLAM GEHÖRT NICHT ZU DEUTSCHLAND (liebe Frau Merkel!).
Das erschütternde jedoch:
Egal wieviele irre Muslime sich noch Allah zuliebe in die Luft jagen, Bomben schmeissen, Ungläubige erschiessen, Frauen vergewaltigen oder Unschuldige quälen:
Immer heisst es: " Das hat nichts mit dem Islam zutun...."
Doch, hat es!
Die einzige reelle Chance, die ich noch sehen , ist, den Islam komplett zu reformieren. Ganze Passagen streichen. Alles, was zu Gewalt und Unterdrückung aufruft, einfach streichen. Oder was auch immer.
Dann könnte ich auch mit der Aussage " Der Islam ist Frieden" leben.
Um ausschließlich auf deine Frage zu antworten:
Ich kenne leider deutlich mehr als einen lebenden Deutschen, der was gegen Juden sagt. Selbst dann, wenn ich nachvollziebare Kritik an der Politik Israels komplett ausklammere. Gerade damals nach der unsäglichen Möllemann-Affäre haben einige so was gesagt wie "Er hat doch nur ausgesprochen, was alle denken!". Oder Aussagen wie: "Diese Albrecht-Brüder (Aldi) sind doch bestimmt Juden. Die wussten ja schon immer, wo sie das Geld herbekommen."
Ich hoffe, du verstehst, wenn ich die Aussagen, die noch weiter unter die Gürtellinie gehen, nicht wiederholen möchte.
Und diese ganzen Geschichten von den angeblichen Weltverschwörern. Schon mal aufgefallen, dass das angeblich immer größtenteils Juden sind? Bilderberger usw. Wie oft liest man bei Kopp & co. Wörter wie "zionistisch"? Oder bei den Reichsbürgern. Sogar bei den Ufoheinis. Übrigens finde ich das nicht nur im Netz. Auch an meiner Schule gibt es Eltern, die eindeutig antisemitische Hetzschriften austeilen wollen mit Schlagzeilen à la: "Warum es so wenig Krebs in Israel gibt.". Hirnrissig, echt!
Ich bitte dich, der Antisemitismus ist allgegenwärtig, wenn man mal genau hinschaut.
14.01.2015 11:00
Schön geschrieben, Zaubi!
Das sehe ich genauso. Landesgrenzen sind mMn sowas von willkürlich und auch nur begrenzt zur Identitätsstiftung geeignet. Die kulturellen Gemeinsamkeiten von München und Hannover könnten auch fast die von Mailand und Stockholm sein. Sogar sprachlich ist man sich da nur geringfügig näher.
Außerdem finde ich, wenn schon Geschichte und angebliche Traditionen immer so herausgekramt werden, muss man auch mal sehen, wie die großen Völkerwanderungen damals Deutschland Einfluss nahmen.
Jemand schrieb ja schon, wie positiv sich Vermischungen langfristig auf Genetik und Fortschritt auswirken.
Das sehe ich genauso. Landesgrenzen sind mMn sowas von willkürlich und auch nur begrenzt zur Identitätsstiftung geeignet. Die kulturellen Gemeinsamkeiten von München und Hannover könnten auch fast die von Mailand und Stockholm sein. Sogar sprachlich ist man sich da nur geringfügig näher.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
Außerdem finde ich, wenn schon Geschichte und angebliche Traditionen immer so herausgekramt werden, muss man auch mal sehen, wie die großen Völkerwanderungen damals Deutschland Einfluss nahmen.
Jemand schrieb ja schon, wie positiv sich Vermischungen langfristig auf Genetik und Fortschritt auswirken.
14.01.2015 11:01
Da habe ich leider die gleichen Erfahrungen gemacht, wie Mamota.
Es gibt dazu sogar eine Studie, die gezeigt hat, wie stark latenter (!) Antisemitismus in Deutschland noch vorhanden ist. Interessanterweise in Westdeutschland mehr als in Ostdeutschland, obwohl man sich das ja immer umgekehrt vorstellt.
Ja, ja, die gute alte zionistische Weltverschwörung (bitte um einen Kotzkübel!)...
Man hört das ganz oft, ich denke von vielen unbewusst... die Juden haben angeblich von allem zu viel: zu viel Geld, zu viel Macht, zu viel Einfluss, zu viel Aufmerksamkeit, zu viel Tamtam beim Begräbnis...
Allerdings ist es leider auch so, zumindest den Erfahrungen meiner jüdischen Freude nach, dass sie im Alltag deutlich häufiger mit Antisemitismus durch Muslime zu kämpfen haben. Und zwar nicht nur durch bildungsferne Rütlischüler, sondern auch durch gebildete, liberale Muslime, denn Israel und Juden scheinen auch für den liberalsten Muslim ein rotes Tuch zu sein.
Der Islam gehört zu Deutschland - naja, abstreiten kann man das bei 4 Millionen Muslimen nun mal nicht, dass er Teil der deutschen Lebensrealität ist.
Ich glaube, der Spruch wird missinterpretiert - ich denke nicht, dass Frau Merkel damit meint "Deutschland ohne Islam ist kein Deutschland". Der Islam gehört zum Alltag, so meinte sie das, denke ich. Aber nicht, dass der Islam ein zwingendes Element unserer Kultur ist, ohne den sie nicht bestehen könnte. Da würde ich dann auch widersprechen, weil ich finde, dass der Islam unserer westlich-demokratischen Kultur diametral gegenübersteht.
Übrigens, frauenrechtlich gesehen... bin ich dann eher doch wieder mehr rechts als links
Ich würde zum Beispiel keinen Job annehmen, bei dem ich eine ChefIN habe.
Es gibt dazu sogar eine Studie, die gezeigt hat, wie stark latenter (!) Antisemitismus in Deutschland noch vorhanden ist. Interessanterweise in Westdeutschland mehr als in Ostdeutschland, obwohl man sich das ja immer umgekehrt vorstellt.
Ja, ja, die gute alte zionistische Weltverschwörung (bitte um einen Kotzkübel!)...
Man hört das ganz oft, ich denke von vielen unbewusst... die Juden haben angeblich von allem zu viel: zu viel Geld, zu viel Macht, zu viel Einfluss, zu viel Aufmerksamkeit, zu viel Tamtam beim Begräbnis...
Allerdings ist es leider auch so, zumindest den Erfahrungen meiner jüdischen Freude nach, dass sie im Alltag deutlich häufiger mit Antisemitismus durch Muslime zu kämpfen haben. Und zwar nicht nur durch bildungsferne Rütlischüler, sondern auch durch gebildete, liberale Muslime, denn Israel und Juden scheinen auch für den liberalsten Muslim ein rotes Tuch zu sein.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
Der Islam gehört zu Deutschland - naja, abstreiten kann man das bei 4 Millionen Muslimen nun mal nicht, dass er Teil der deutschen Lebensrealität ist.
Ich glaube, der Spruch wird missinterpretiert - ich denke nicht, dass Frau Merkel damit meint "Deutschland ohne Islam ist kein Deutschland". Der Islam gehört zum Alltag, so meinte sie das, denke ich. Aber nicht, dass der Islam ein zwingendes Element unserer Kultur ist, ohne den sie nicht bestehen könnte. Da würde ich dann auch widersprechen, weil ich finde, dass der Islam unserer westlich-demokratischen Kultur diametral gegenübersteht.
Übrigens, frauenrechtlich gesehen... bin ich dann eher doch wieder mehr rechts als links
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14.01.2015 11:52
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Oha... mein Ignoliste wächst mal wieder.. da schieb ich nämlich konsequent jeden drauf, der sich klar rechts einordnet.
Und mit welcher Begründung gehört denn der Islam NICHT zu Deutschland? Hier wohnen genug Moslems, die ihren Glauben pflegen. Und das sollte man ihnen auch zugestehen und damit gehört der Islam sehr wohl zu Deutschland.
Und eins solltet ihr mal alle nicht vergessen: Wir, die Menschen ansich, egal, welcher Herkunft, Religion und Status, leben nur als Gast auf dieser Erde. Und was der Mensch als Gast sich herausnimmt... ist unter aller Sau. Und zwar auf ganzer Linie. Die Erde hatte keinerlei Staatsgrenzen, als sie entstand. Die hat der Mensch gesetzt, nicht die Erde selbst. Ich finde, jeder sollte leben dürfen, wo er will. Und jeder sollte glauben dürfen, was er will. Sicher muss es ein paar Regeln geben, aber irgendeine religion, Abstammung oder sonstwas, darf keine Grundlage für iwelche Gebietsansprüche sein.
So, nun bin ich arbeiten.
LG Zaubi
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![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/86.gif)
14.01.2015 11:58
Zitat von silbermarie:
Da habe ich leider die gleichen Erfahrungen gemacht, wie Mamota.
Es gibt dazu sogar eine Studie, die gezeigt hat, wie stark latenter (!) Antisemitismus in Deutschland noch vorhanden ist. Interessanterweise in Westdeutschland mehr als in Ostdeutschland, obwohl man sich das ja immer umgekehrt vorstellt.
Ja, ja, die gute alte zionistische Weltverschwörung (bitte um einen Kotzkübel!)...
Man hört das ganz oft, ich denke von vielen unbewusst... die Juden haben angeblich von allem zu viel: zu viel Geld, zu viel Macht, zu viel Einfluss, zu viel Aufmerksamkeit, zu viel Tamtam beim Begräbnis...
Allerdings ist es leider auch so, zumindest den Erfahrungen meiner jüdischen Freude nach, dass sie im Alltag deutlich häufiger mit Antisemitismus durch Muslime zu kämpfen haben. Und zwar nicht nur durch bildungsferne Rütlischüler, sondern auch durch gebildete, liberale Muslime, denn Israel und Juden scheinen auch für den liberalsten Muslim ein rotes Tuch zu sein.![]()
Der Islam gehört zu Deutschland - naja, abstreiten kann man das bei 4 Millionen Muslimen nun mal nicht, dass er Teil der deutschen Lebensrealität ist.
Ich glaube, der Spruch wird missinterpretiert - ich denke nicht, dass Frau Merkel damit meint "Deutschland ohne Islam ist kein Deutschland". Der Islam gehört zum Alltag, so meinte sie das, denke ich. Aber nicht, dass der Islam ein zwingendes Element unserer Kultur ist, ohne den sie nicht bestehen könnte. Da würde ich dann auch widersprechen, weil ich finde, dass der Islam unserer westlich-demokratischen Kultur diametral gegenübersteht.
Übrigens, frauenrechtlich gesehen... bin ich dann eher doch wieder mehr rechts als linksIch würde zum Beispiel keinen Job annehmen, bei dem ich eine ChefIN habe.
![]()
Das mit der Chefin dachte ich früher auch immer. Bis ich bemerkt habe, dass die Chefinnen nur dann so bissig sind, wenn es ihnen recht schwer gemacht wurde, ihren Posten zu erreichen. Dort, wo das Geschlecht im Beruf kein Thema ist, wirkt es sich auch nicht auf den Alltag aus. So jedenfalls mein Eindruck.
Wobei ich immer einen Punkt nicht begreife bei konservativem Frauenbild: Ich meine, es ist ja schön und gut, wenn man zu Hause selbst eine traditionelle Rollenverteilung pflegt. Aber warum zum Henker erwartet man das auch von anderen?
Es fällt mir manchmal sehr schwer, gesetzliche Rückschritte und Bevorteilungen der "klassischen Familie" zu ertragen. Das fängt ja schon bei der Steuererklärung an... Wer es so machen möchte, bitte. Aber solange Baustoffprüfer deutlich schlechter bezahlt werden als Lehrer, möchte ich mich bitte nicht dazu drängen lassen und weiter mein eigenes Modell pflegen.
14.01.2015 12:02
Ich find's aber auch nicht gut, dass der Begriff "rechts" so pervertiert wurde.
Rechts ist erstmal eine völlig legitime, politische Position und bedeutet im gegenwärtigen demokratischen Rechtssystem eigentlich nur so viel wie "bürgerlich".
Das hat erst mal nichts mit NPD, Neonazis und sonstigen Rechtsextremen zu tun.
Rechts sind z.B. auch CDU/CSU und FDP.
Es ist einfach falsch, dass rechts heute so ein Schimpfwort geworden ist und man zwar mit gesellschaftlicher Duldung ein linksradikaler Steinewerfer und Alt-68er sein darf, aber wehe, man ist bürgerlich-konservativ, da wird gleich geguckt, wo der Scheitel gezogen ist
Das ist schade und macht einen konstruktiven Austausch echt schwer.
Man kann nicht einserseits darauf beharren, dass Islam und Islamismus so strikt unterschieden waren, aber dann auf rechts = Nazi machen.
Ich bin ja in der Jungen Union (und spar mir jetzt den Spruch mit der Steinigung
) und damit ja eigentlich auch ziemlich klar rechts zu verorten - rechts im Sinne von bürgerlich-konservativ und Herz-Jesu-Sozialist
Rechts ist erstmal eine völlig legitime, politische Position und bedeutet im gegenwärtigen demokratischen Rechtssystem eigentlich nur so viel wie "bürgerlich".
Das hat erst mal nichts mit NPD, Neonazis und sonstigen Rechtsextremen zu tun.
Rechts sind z.B. auch CDU/CSU und FDP.
Es ist einfach falsch, dass rechts heute so ein Schimpfwort geworden ist und man zwar mit gesellschaftlicher Duldung ein linksradikaler Steinewerfer und Alt-68er sein darf, aber wehe, man ist bürgerlich-konservativ, da wird gleich geguckt, wo der Scheitel gezogen ist
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/22.gif)
Das ist schade und macht einen konstruktiven Austausch echt schwer.
Man kann nicht einserseits darauf beharren, dass Islam und Islamismus so strikt unterschieden waren, aber dann auf rechts = Nazi machen.
Ich bin ja in der Jungen Union (und spar mir jetzt den Spruch mit der Steinigung
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/2.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/136.gif)
14.01.2015 12:12
Zitat von Mamota:
Zitat von silbermarie:
Da habe ich leider die gleichen Erfahrungen gemacht, wie Mamota.
Es gibt dazu sogar eine Studie, die gezeigt hat, wie stark latenter (!) Antisemitismus in Deutschland noch vorhanden ist. Interessanterweise in Westdeutschland mehr als in Ostdeutschland, obwohl man sich das ja immer umgekehrt vorstellt.
Ja, ja, die gute alte zionistische Weltverschwörung (bitte um einen Kotzkübel!)...
Man hört das ganz oft, ich denke von vielen unbewusst... die Juden haben angeblich von allem zu viel: zu viel Geld, zu viel Macht, zu viel Einfluss, zu viel Aufmerksamkeit, zu viel Tamtam beim Begräbnis...
Allerdings ist es leider auch so, zumindest den Erfahrungen meiner jüdischen Freude nach, dass sie im Alltag deutlich häufiger mit Antisemitismus durch Muslime zu kämpfen haben. Und zwar nicht nur durch bildungsferne Rütlischüler, sondern auch durch gebildete, liberale Muslime, denn Israel und Juden scheinen auch für den liberalsten Muslim ein rotes Tuch zu sein.![]()
Der Islam gehört zu Deutschland - naja, abstreiten kann man das bei 4 Millionen Muslimen nun mal nicht, dass er Teil der deutschen Lebensrealität ist.
Ich glaube, der Spruch wird missinterpretiert - ich denke nicht, dass Frau Merkel damit meint "Deutschland ohne Islam ist kein Deutschland". Der Islam gehört zum Alltag, so meinte sie das, denke ich. Aber nicht, dass der Islam ein zwingendes Element unserer Kultur ist, ohne den sie nicht bestehen könnte. Da würde ich dann auch widersprechen, weil ich finde, dass der Islam unserer westlich-demokratischen Kultur diametral gegenübersteht.
Übrigens, frauenrechtlich gesehen... bin ich dann eher doch wieder mehr rechts als linksIch würde zum Beispiel keinen Job annehmen, bei dem ich eine ChefIN habe.
![]()
Das mit der Chefin dachte ich früher auch immer. Bis ich bemerkt habe, dass die Chefinnen nur dann so bissig sind, wenn es ihnen recht schwer gemacht wurde, ihren Posten zu erreichen. Dort, wo das Geschlecht im Beruf kein Thema ist, wirkt es sich auch nicht auf den Alltag aus. So jedenfalls mein Eindruck.
Wobei ich immer einen Punkt nicht begreife bei konservativem Frauenbild: Ich meine, es ist ja schön und gut, wenn man zu Hause selbst eine traditionelle Rollenverteilung pflegt. Aber warum zum Henker erwartet man das auch von anderen?
Es fällt mir manchmal sehr schwer, gesetzliche Rückschritte und Bevorteilungen der "klassischen Familie" zu ertragen. Das fängt ja schon bei der Steuererklärung an... Wer es so machen möchte, bitte. Aber solange Baustoffprüfer deutlich schlechter bezahlt werden als Lehrer, möchte ich mich bitte nicht dazu drängen lassen und weiter mein eigenes Modell pflegen.
Da Frauen meistens von Natur aus falsch und intrigant sind (sorry
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/136.gif)
Also, ich erwarte das von keinem anderen. Von mir aus soll sich jede(r) zu Hause eine Waschlappenzucht aufziehen, wenn er/sie/es das für sein richtiges Lebensmodell hält.
Mich nervt aber immer diese herablassende Art, mit der der klassischen Rollenverteilung heute entgegengetreen wird - als müsse man sie mit allen Mitteln bekämpfen.
Da wird aus einem Betreuungsgeld (was ich sehr gut, aber viel zu knapp bemessen finde) eine "Herdprämie", die Vollzeitmama das "Heimchen am Herd" usw. usf.
Da heißt es immer "leben und leben lassen", aber das gilt auch wieder nur für die modernen Leute.
Ich wurde ja hier mal gefragt, wenn ich so christlich bin, ob ich mich dann auch ganz biblisch meinem Mann unterordnen würde... und als ich meinte, ich hab damit kein Problem, wenn es sich um die Unterordnung im christlich verstandenen Sinne handelt, da gab's auch nur einen Shitstorm
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/65.gif)
14.01.2015 12:15
Also ich habe nicht das Gefühl, dass linke Steinewerfer gesellschaftlich sonderlich geduldet werden.
(Wobei ich da meinen eigenen Haushalt außen vor lassen muss, da ich vorgestern mit Schatz genau deswegen einen ganz üblen Streit hatte. Rechtfertigt der doch glatt die körperlichen Angriffe einiger AntiFas auf Hagidademonstranten. Ich dachte echt, ich brauche gleich eine HB, bevor ich abhebe.)
Allerdings sehe ich es auch so, dass der Begriff "rechts" sich irgendwie verselbständigt hat. Oft wird da schlecht differenziert. Wobei man auch wieder nicht verleugnen kann, dass ab einem gewissen Grad rechter Gesinnung nicht unbedingt das Wort "radikal" hinzugefügt werden muss, bevor es an menschenverachtende Gesinnungen geht. Ich traue der Union aberdurchaus zu, da mittlerweile ordentlich Distanz zu wahren.
(Wobei ich da meinen eigenen Haushalt außen vor lassen muss, da ich vorgestern mit Schatz genau deswegen einen ganz üblen Streit hatte. Rechtfertigt der doch glatt die körperlichen Angriffe einiger AntiFas auf Hagidademonstranten. Ich dachte echt, ich brauche gleich eine HB, bevor ich abhebe.)
Allerdings sehe ich es auch so, dass der Begriff "rechts" sich irgendwie verselbständigt hat. Oft wird da schlecht differenziert. Wobei man auch wieder nicht verleugnen kann, dass ab einem gewissen Grad rechter Gesinnung nicht unbedingt das Wort "radikal" hinzugefügt werden muss, bevor es an menschenverachtende Gesinnungen geht. Ich traue der Union aberdurchaus zu, da mittlerweile ordentlich Distanz zu wahren.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
14.01.2015 12:22
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mamota:
Zitat von silbermarie:
Da habe ich leider die gleichen Erfahrungen gemacht, wie Mamota.
Es gibt dazu sogar eine Studie, die gezeigt hat, wie stark latenter (!) Antisemitismus in Deutschland noch vorhanden ist. Interessanterweise in Westdeutschland mehr als in Ostdeutschland, obwohl man sich das ja immer umgekehrt vorstellt.
Ja, ja, die gute alte zionistische Weltverschwörung (bitte um einen Kotzkübel!)...
Man hört das ganz oft, ich denke von vielen unbewusst... die Juden haben angeblich von allem zu viel: zu viel Geld, zu viel Macht, zu viel Einfluss, zu viel Aufmerksamkeit, zu viel Tamtam beim Begräbnis...
Allerdings ist es leider auch so, zumindest den Erfahrungen meiner jüdischen Freude nach, dass sie im Alltag deutlich häufiger mit Antisemitismus durch Muslime zu kämpfen haben. Und zwar nicht nur durch bildungsferne Rütlischüler, sondern auch durch gebildete, liberale Muslime, denn Israel und Juden scheinen auch für den liberalsten Muslim ein rotes Tuch zu sein.![]()
Der Islam gehört zu Deutschland - naja, abstreiten kann man das bei 4 Millionen Muslimen nun mal nicht, dass er Teil der deutschen Lebensrealität ist.
Ich glaube, der Spruch wird missinterpretiert - ich denke nicht, dass Frau Merkel damit meint "Deutschland ohne Islam ist kein Deutschland". Der Islam gehört zum Alltag, so meinte sie das, denke ich. Aber nicht, dass der Islam ein zwingendes Element unserer Kultur ist, ohne den sie nicht bestehen könnte. Da würde ich dann auch widersprechen, weil ich finde, dass der Islam unserer westlich-demokratischen Kultur diametral gegenübersteht.
Übrigens, frauenrechtlich gesehen... bin ich dann eher doch wieder mehr rechts als linksIch würde zum Beispiel keinen Job annehmen, bei dem ich eine ChefIN habe.
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Das mit der Chefin dachte ich früher auch immer. Bis ich bemerkt habe, dass die Chefinnen nur dann so bissig sind, wenn es ihnen recht schwer gemacht wurde, ihren Posten zu erreichen. Dort, wo das Geschlecht im Beruf kein Thema ist, wirkt es sich auch nicht auf den Alltag aus. So jedenfalls mein Eindruck.
Wobei ich immer einen Punkt nicht begreife bei konservativem Frauenbild: Ich meine, es ist ja schön und gut, wenn man zu Hause selbst eine traditionelle Rollenverteilung pflegt. Aber warum zum Henker erwartet man das auch von anderen?
Es fällt mir manchmal sehr schwer, gesetzliche Rückschritte und Bevorteilungen der "klassischen Familie" zu ertragen. Das fängt ja schon bei der Steuererklärung an... Wer es so machen möchte, bitte. Aber solange Baustoffprüfer deutlich schlechter bezahlt werden als Lehrer, möchte ich mich bitte nicht dazu drängen lassen und weiter mein eigenes Modell pflegen.
Da Frauen meistens von Natur aus falsch und intrigant sind (sorry), sind ... ach, egal
![]()
Also, ich erwarte das von keinem anderen. Von mir aus soll sich jede(r) zu Hause eine Waschlappenzucht aufziehen, wenn er/sie/es das für sein richtiges Lebensmodell hält.
Mich nervt aber immer diese herablassende Art, mit der der klassischen Rollenverteilung heute entgegengetreen wird - als müsse man sie mit allen Mitteln bekämpfen.
Da wird aus einem Betreuungsgeld (was ich sehr gut, aber viel zu knapp bemessen finde) eine "Herdprämie", die Vollzeitmama das "Heimchen am Herd" usw. usf.
Da heißt es immer "leben und leben lassen", aber das gilt auch wieder nur für die modernen Leute.
Ich wurde ja hier mal gefragt, wenn ich so christlich bin, ob ich mich dann auch ganz biblisch meinem Mann unterordnen würde... und als ich meinte, ich hab damit kein Problem, wenn es sich um die Unterordnung im christlich verstandenen Sinne handelt, da gab's auch nur einen Shitstorm![]()
Dir ist aber schon bewusst, dass das Wort Waschlappen deine ganze Argumentation ad absurdum führt, oder? Selbst, wenn da Polemik mit im Spiel ist.
Und dein Frauenbild grenzt echt an Selbsthass.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/2.gif)
Mit allen Mitteln soll übrigens nicht die klassische Rollenverteilung bekämpft werden, sondern deren Alleinstellung als Norm. Eben genau das, was mich so ärgert.
Und ich glaube, solche Shitstorms verbucht ihr auch nicht für euch alleine. Was mir schon Gegenwind entgegengeblasen hat, weil ich eben nicht so leben möchte, braucht mehr als nur einen Post. Rabenmutter, Kampfemanze, Selbstverwirklicherin. Und Schatz ist natürlich ein Waschlappen oder hat als Ernährer versagt. So sieht die heutige Gesellschaft nämlich auch aus.
Immer alles eine Sache der Perspektive.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
14.01.2015 12:41
Zitat von Mamota:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mamota:
Zitat von silbermarie:
Da habe ich leider die gleichen Erfahrungen gemacht, wie Mamota.
Es gibt dazu sogar eine Studie, die gezeigt hat, wie stark latenter (!) Antisemitismus in Deutschland noch vorhanden ist. Interessanterweise in Westdeutschland mehr als in Ostdeutschland, obwohl man sich das ja immer umgekehrt vorstellt.
Ja, ja, die gute alte zionistische Weltverschwörung (bitte um einen Kotzkübel!)...
Man hört das ganz oft, ich denke von vielen unbewusst... die Juden haben angeblich von allem zu viel: zu viel Geld, zu viel Macht, zu viel Einfluss, zu viel Aufmerksamkeit, zu viel Tamtam beim Begräbnis...
Allerdings ist es leider auch so, zumindest den Erfahrungen meiner jüdischen Freude nach, dass sie im Alltag deutlich häufiger mit Antisemitismus durch Muslime zu kämpfen haben. Und zwar nicht nur durch bildungsferne Rütlischüler, sondern auch durch gebildete, liberale Muslime, denn Israel und Juden scheinen auch für den liberalsten Muslim ein rotes Tuch zu sein.![]()
Der Islam gehört zu Deutschland - naja, abstreiten kann man das bei 4 Millionen Muslimen nun mal nicht, dass er Teil der deutschen Lebensrealität ist.
Ich glaube, der Spruch wird missinterpretiert - ich denke nicht, dass Frau Merkel damit meint "Deutschland ohne Islam ist kein Deutschland". Der Islam gehört zum Alltag, so meinte sie das, denke ich. Aber nicht, dass der Islam ein zwingendes Element unserer Kultur ist, ohne den sie nicht bestehen könnte. Da würde ich dann auch widersprechen, weil ich finde, dass der Islam unserer westlich-demokratischen Kultur diametral gegenübersteht.
Übrigens, frauenrechtlich gesehen... bin ich dann eher doch wieder mehr rechts als linksIch würde zum Beispiel keinen Job annehmen, bei dem ich eine ChefIN habe.
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Das mit der Chefin dachte ich früher auch immer. Bis ich bemerkt habe, dass die Chefinnen nur dann so bissig sind, wenn es ihnen recht schwer gemacht wurde, ihren Posten zu erreichen. Dort, wo das Geschlecht im Beruf kein Thema ist, wirkt es sich auch nicht auf den Alltag aus. So jedenfalls mein Eindruck.
Wobei ich immer einen Punkt nicht begreife bei konservativem Frauenbild: Ich meine, es ist ja schön und gut, wenn man zu Hause selbst eine traditionelle Rollenverteilung pflegt. Aber warum zum Henker erwartet man das auch von anderen?
Es fällt mir manchmal sehr schwer, gesetzliche Rückschritte und Bevorteilungen der "klassischen Familie" zu ertragen. Das fängt ja schon bei der Steuererklärung an... Wer es so machen möchte, bitte. Aber solange Baustoffprüfer deutlich schlechter bezahlt werden als Lehrer, möchte ich mich bitte nicht dazu drängen lassen und weiter mein eigenes Modell pflegen.
Da Frauen meistens von Natur aus falsch und intrigant sind (sorry), sind ... ach, egal
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Also, ich erwarte das von keinem anderen. Von mir aus soll sich jede(r) zu Hause eine Waschlappenzucht aufziehen, wenn er/sie/es das für sein richtiges Lebensmodell hält.
Mich nervt aber immer diese herablassende Art, mit der der klassischen Rollenverteilung heute entgegengetreen wird - als müsse man sie mit allen Mitteln bekämpfen.
Da wird aus einem Betreuungsgeld (was ich sehr gut, aber viel zu knapp bemessen finde) eine "Herdprämie", die Vollzeitmama das "Heimchen am Herd" usw. usf.
Da heißt es immer "leben und leben lassen", aber das gilt auch wieder nur für die modernen Leute.
Ich wurde ja hier mal gefragt, wenn ich so christlich bin, ob ich mich dann auch ganz biblisch meinem Mann unterordnen würde... und als ich meinte, ich hab damit kein Problem, wenn es sich um die Unterordnung im christlich verstandenen Sinne handelt, da gab's auch nur einen Shitstorm![]()
Dir ist aber schon bewusst, dass das Wort Waschlappen deine ganze Argumentation ad absurdum führt, oder? Selbst, wenn da Polemik mit im Spiel ist.
Und dein Frauenbild grenzt echt an Selbsthass.![]()
Mit allen Mitteln soll übrigens nicht die klassische Rollenverteilung bekämpft werden, sondern deren Alleinstellung als Norm. Eben genau das, was mich so ärgert.
Und ich glaube, solche Shitstorms verbucht ihr auch nicht für euch alleine. Was mir schon Gegenwind entgegengeblasen hat, weil ich eben nicht so leben möchte, braucht mehr als nur einen Post. Rabenmutter, Kampfemanze, Selbstverwirklicherin. Und Schatz ist natürlich ein Waschlappen oder hat als Ernährer versagt. So sieht die heutige Gesellschaft nämlich auch aus.
Immer alles eine Sache der Perspektive.![]()
Ich mag Polemik.
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(Was wiederum bei uns zu Hause so ein Streitthema ist, der Dalai Lama findet Polemik nämlich doof, sie stört seinen inneren Frieden und so
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Aber dir werden doch real gesehen viel weniger Steine in den Weg gelegt. Gerade die ganzen Gesetzesneuerungen, die spielen (bis auf das Betreuungsgeld) doch alle den DINKS oder DIOK/DITK (double income - no kids/one kid/two kids) in die Hände.
Das neue Unterhaltsrecht, dann diese ganzen Krippenplätze, die aus dem Boden gehämmert werden soll, damit Mutti sich möglichst schnell wieder an der Kasse bei Netto selbst verwirklichen kann, während die klassische Familie Schritt für Schritt an den Abgrund geschubst wird und zu einem Lebensmodell verkommt, das sich nur noch ein Großverdiener leisten kann.
Find ich nicht fair und ist für mich eine klare Bevorzugung der Fremdbetreuungsfamilie.
Noch ist die klassische Familie aber die Norm und wenn man nicht so aktiv gegen sie angehen würde, würde sie das auch bleiben, denn sie ist nun mal eigentlich das, was die Natur so vorgesehen hat - Mann und Frau zeugen Kind und jeder hat seine Aufgabe, die sich an biologischen und entwicklungsgeschichtlichen Eckpunkten orientiert (z.B. da nun mal die Frau das Kind austrägt und stillt, ist es absolut natürlich und richtig, dass sie in der ersten Zeit die intensivere Kleinkindbetreuung vornimmt. Was nicht heißt, dass der Vater sich nicht beteiligen soll, im Gegenteil - aber ich finde es einfach falsch, wenn die Mutter dann gleich arbeiten geht und der Vater sich um den Säugling kümmert, der natürlicherweise eigentlich die Nähe zur Mutter braucht). Die klassische Rollenverteilung hat sich ja nicht grundlos so entwickelt und über zehntausende Jahre so bewährt. Und heute soll das plötzlich alles falsch sein? Seh ich nicht so.
Die Norm ist für mich ein Begriff, der an die Häufung eines bestimmten Zustands oder Umstands gebunden ist.
Deshalb ist die klassische Familie natürlich die Norm, denn die meisten leben nach wie vor dieses Modell.
Man muss "Norm" ja nicht wertend betrachten.
14.01.2015 12:44
Normen werden aber auch manchmal einfach willkürlich gewählt ohne nachvollziehbaren Grund (jetzt mal aus meiner Berufssparte raus gesprochen).
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