Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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bambina_1990
16691 Beiträge
22.12.2020 07:52
Zitat von sia87:

Zitat von bambina_1990:

Zitat von sia87:

Wir haben weder gebucht, noch bin ich dagegen eine Ferienverschiebung vorzunehmen, wenn (!!!!) wir nun auch Ferien hätten!

Aber im Januar arbeiten wir (Lehrer) quasi doppelt, weil wir von Zuhause nachmittags Digitalunterricht halten müssen und Früh bis Mittag die Notbetreuung der Kinder abdecken müssen (dort aber nicht unterrichten dürfen, weil es den anderen gegenüber unfair wäre) Das ist für viele Lehrer (gerade ältere und davon gibt es hier vieeeeeeele) einfach nicht wochenlang durchhaltbar. Dann bin ich gern dafür jetzt Ferien zu machen, aber so geht es nicht ewig. Ich beantworte jetzt noch die Aufgaben der letzten Woche.
Das ist bei euch so aber wenn ich und so anschaue Digitalisierung null , wir bekamen am letzten Tag ein Stapel Blätter mit den wir gefälligst abzuarbeiten haben , bei uns kann man froh sein das die Lehrer es schaffen innerhalb von 3 Tagen mal ne Mail zu beantworten die Notbetreuung machen die Hortner bei uns , kein Lehrer Und ja , ich frage mich was unsere Lehrer machen momentan im ersten lockdown prahlte unsere Klassenlehrerin was sie alles gemacht hat als die Schule zu war ( renovieren war nur ein Ding zb ) als es um Digitalisierung ging hat sich unsere Rektorin hingesetzt und gesagt das ja niemand zu ihr gekommen wäre deswegen und hat es mit einen schulterzucken abgetan ( und ja das weis ich weil ich sogar dabei war als sie das bei der Elternbeiratssitzung tat ) leider ist nicht jede Schule total engagiert wie ich hier bei manchen lese

Das tut mir sehr leid für euch....und ich verstehe deinen Ärger. Die Schulen hatten Zeit, sich vorzubereiten und hier haben es einige (nicht wenige) Schulen gemeinschaftlich getan. Daher sollten nicht alle Schulen und schon gar nicht alle Lehrer über einen Kamm gezogen werden.

Für den Ausbau des Internets, die Anschaffung von Geräten etc. sind ja nicht die Lehrer und Schulen verantwortlich, sondern die Träger und das Land. Und ich sehe da eindeutig, dass verschiedene Bundesländer da absolut geschlafen haben. (auch unseres) Digitalunterricht ist nur dann möglich, wenn man Grundlagen für die öffentlichen Schulen geschaffen hat.

Ich sehe aber auch sehr neiderfüllt in andere Länder, staune immer über Tanzbärs Erzählungen und muss dann den Kopf schütteln über Lehrer, die so viele Berge an Material für eine Woche mitgeben, dass es für mehrere Monate Ausarbeitungszeit reichen könnte.

Daher möchte ich, wie auch in der ersten Welle, wieder anbieten, dass hier anwesende Lehrer euch eventuell helfen, Tipps oder Lösungsansätze geben können. Wenn das erwünscht ist! Es tut mir nämlich wirklich Leid für die Kinder (und auch Eltern) die auf weiter Flur allein gelassen werden.
genau das ist bei uns der Fall , meine große (4.Klasse) hat ein normales Pensum an Material bekommen (jüngere Lehrerin ) was auslastet aber normal schaffbar ist ,meine zweite (2.Klasse) hat soviel mitbekommen (ältere Lehrerin) das es für 20 Schultage reichen würde geplant ist die Masse für 10 Tage . Das war im Frühjahr schon so und da war ich noch arbeiten ,da haben wir nicht alles geschafft ,hab auch versucht es der Lehrerin zu erklären aber da wurde gesagt das doch Zeit war verstehe da nicht warum manche da so unrealistisch sein können denn sind wir mal ehrlich ,bei so einer Masse verliert das Kind irgendwann die Lust am großen ganzen
Juniors-Mama
17885 Beiträge
22.12.2020 08:38
Ich biete mich auch gerne an, wenn ich irgendwo helfen kann, das betrifft dann nur leider nicht die Grundschule, allerhöchstens die 4. Klasse in Deutsch vielleicht noch.

Wenn ihr Probleme mit dem Materialumfang habt (oder wobei auch immer), könnt ihr denn nicht über den Elternvorsitzenden oder eben selbst mit den Lehrern sprechen? Bei uns funktioniert das, denn als Lehrer hat man ja auch wenig Erfahrungswerte, wie das Arbeiten zu Hause ist. Ich erfrage regelmäßig, wie mein Pensum schaffbar ist und passe es sogar an, wenn in anderen Abifächern der Umfang steigt. Wir sitzen ja alle in einem (üblen) Boot, Schüler wie Lehrer, und kommen da auch nur gemeinsam einigermaßen sinnvoll durch.
Mondkind
14887 Beiträge
22.12.2020 09:22
Bei uns war's /ist es eher das Gegenteil. 2 Seiten Mathe für 1,5 Wochen....ich hab im ersten lockdown irgendwann angefangen eigenständig Hefte und Bücher zu bearbeiten. Zurückgeben zum kontrollieren musste man auch nichts. Es wurde eine Liste hingeklatscht und macht mal. Ich dachte mir da noch...ok..es war sehr kurzfristig und es konnte ja keiner damit rechnen...es war keiner vorbereitet...aber jetzt ist es wieder so. Und da hört dann mein Verständnis auf. Da wurde die letzten Monate an unserer Schule gepennt. Nagut...es ist 3. Klasse und mein 2tes Kind..ich mach jetzt wieder in Eigenregie weiter. Das bekomm ich irgendwie hin. Aber ja. Das ist halt total unterschiedlich. Es gibt engagierte Lehrer, die sich was einfallen lassen und es gibt wir bei uns Lehrer die in der Zeit halt "bezahlten Urlaub" machen.
22.12.2020 09:31
Hier gab es auch ein großes Gefälle
K1, 3. Klasse einige Seiten im Mathebuch und 1-2 Blätter pro Tag, Rest freiwillig.
K2, 1. Klasse einen Stapel Arbeitsblätter in Mathe (so 2-3 / Tag) und dann noch pro Tag 2-3 Blätter in Deutsch und 1 in Sachunterricht, dazu lesen

Ist super, um K2 zu motivieren, wenn K1 schon lange fertig ist
22.12.2020 09:32
Es bleiben auch einfach viele Kinder auf der Strecke.

Selbst wenn hier bis Ende Januar Ferien wären würde ich mein Kind dazu anhalten täglich zu lesen und ihm für Mathe Aufgaben machen damit er nicht einrostet.
Aber es gibt bestimmt genug Kinder die das nicht machen weil es den Eltern evtl egal ist, sie keine Notwendigkeit sehen, beruflich zu eingespannt sind und noch zig andere Gründe. Diese Kinder kommen dann im Februar in die Klassen und sind wahrscheinlich im Rückstand. Wir haben selbst 2 in der Klasse wo beim ersten Homeschooling rauskam per Videochat dass sie aus keinem anderen Buch vorlesen können als dem Deutschbuch weil sie keins zu Hause haben. Und ja das wäre Aufgabe der Eltern aber ausbaden dürfen es Kinder und Lehrer.
Chica157
1228 Beiträge
22.12.2020 09:54
Ich bin echt ein bisschen geschockt, wie das an anderen Schulen so läuft. Gibt es gar keine Konzepte und online Unterricht? Wir unterrichten auch nicht alle Stunden online, weil sich das sonst für Familien mit mehreren Kindern schwer durchführen lässt, aber es ist klar festgesetzt, wann Unterricht ist. Da wird auch eine Abwesenheitsliste geführt und wer nicht teilnimmt, muss sich entschuldigen. Man kann da sogar Gruppen einteilen.
Ich finde es für mich anstrengender die ganze Zeit vor dem Bildschirm zu unterrichten, aber es geht... Und Fragen können da auch geklärt werden.
Laut der Mail vom Ministerium gestern, sind Ferien keine Option, eher Wechselunterricht.
bambina_1990
16691 Beiträge
22.12.2020 09:56
Zitat von Juniors-Mama:

Ich biete mich auch gerne an, wenn ich irgendwo helfen kann, das betrifft dann nur leider nicht die Grundschule, allerhöchstens die 4. Klasse in Deutsch vielleicht noch.

Wenn ihr Probleme mit dem Materialumfang habt (oder wobei auch immer), könnt ihr denn nicht über den Elternvorsitzenden oder eben selbst mit den Lehrern sprechen? Bei uns funktioniert das, denn als Lehrer hat man ja auch wenig Erfahrungswerte, wie das Arbeiten zu Hause ist. Ich erfrage regelmäßig, wie mein Pensum schaffbar ist und passe es sogar an, wenn in anderen Abifächern der Umfang steigt. Wir sitzen ja alle in einem (üblen) Boot, Schüler wie Lehrer, und kommen da auch nur gemeinsam einigermaßen sinnvoll durch.
Das mit den Lehrern sprechen haben wir versucht ( bei meiner zweiten ) es kam aber nur das doch genug Zeit war, schließlich waren ja alle zu Hause , das auch welche arbeiten gingen interessierte sie nicht
bambina_1990
16691 Beiträge
22.12.2020 10:02
Zitat von Chica157:

Ich bin echt ein bisschen geschockt, wie das an anderen Schulen so läuft. Gibt es gar keine Konzepte und online Unterricht? Wir unterrichten auch nicht alle Stunden online, weil sich das sonst für Familien mit mehreren Kindern schwer durchführen lässt, aber es ist klar festgesetzt, wann Unterricht ist. Da wird auch eine Abwesenheitsliste geführt und wer nicht teilnimmt, muss sich entschuldigen. Man kann da sogar Gruppen einteilen.
Ich finde es für mich anstrengender die ganze Zeit vor dem Bildschirm zu unterrichten, aber es geht... Und Fragen können da auch geklärt werden.
Laut der Mail vom Ministerium gestern, sind Ferien keine Option, eher Wechselunterricht.
Bei uns gibt es die Option gar nicht wurde schlichtweg „versäumt“

Ich habe bei uns auch Zeiten eingeführt , Frühs nach dem Frühstück machen wir Schule , ich suche raus was bearbeitet wird und das machen wir , danach ist dann Freizeit , klar bei manchen geht es Frühs nicht , da braucht man abends normal gar nicht mehr anfangen meiner Meinung nach aber das kann man halt schlecht ändern
June87
1201 Beiträge
22.12.2020 10:04
Zitat von sia87:

Wir haben weder gebucht, noch bin ich dagegen eine Ferienverschiebung vorzunehmen, wenn (!!!!) wir nun auch Ferien hätten!

Aber im Januar arbeiten wir (Lehrer) quasi doppelt, weil wir von Zuhause nachmittags Digitalunterricht halten müssen und Früh bis Mittag die Notbetreuung der Kinder abdecken müssen (dort aber nicht unterrichten dürfen, weil es den anderen gegenüber unfair wäre) Das ist für viele Lehrer (gerade ältere und davon gibt es hier vieeeeeeele) einfach nicht wochenlang durchhaltbar. Dann bin ich gern dafür jetzt Ferien zu machen, aber so geht es nicht ewig. Ich beantworte jetzt noch die Aufgaben der letzten Woche.


Hier Lehrerin aus der UK-

Wir unterrichten live für alle Notbetreuten und schalten die Kinder zu Hause digital dazu. Klappt tatsächlich prima. Wir benutzen an unserer Schule Google Classroom und Google Meet, aber theoretisch könnte man auch Teams oder Zoom benutzen. Die Verbindung zu classroom ist allerdings super, weil die Kinder Love in Google Documents mitarbeiten und es dann einreichen können. Ich lade alle Arbeitsmaterialen für meine Stunden am Vortag hoch.

Alle Kinder haben ein Endgerät, viele sind Leihgeräte der Schule. Kinder mit schlechtem Internetzugang zählen als notbetreuungsbedürftig und lernen in der Schule.
nilou
14336 Beiträge
22.12.2020 10:07
Zitat von Chica157:

Ich bin echt ein bisschen geschockt, wie das an anderen Schulen so läuft. Gibt es gar keine Konzepte und online Unterricht? Wir unterrichten auch nicht alle Stunden online, weil sich das sonst für Familien mit mehreren Kindern schwer durchführen lässt, aber es ist klar festgesetzt, wann Unterricht ist. Da wird auch eine Abwesenheitsliste geführt und wer nicht teilnimmt, muss sich entschuldigen. Man kann da sogar Gruppen einteilen.
Ich finde es für mich anstrengender die ganze Zeit vor dem Bildschirm zu unterrichten, aber es geht... Und Fragen können da auch geklärt werden.
Laut der Mail vom Ministerium gestern, sind Ferien keine Option, eher Wechselunterricht.


Das gibt es bei uns auch alles in der Theorie. Also feste Videounterrichtszeiten, Anwesenheitsliste etc. Praxis ist Papierarbeitsblätter und das war’s. Also kein Kontakt zur Lehrkraft, wir müssen es auch nicht abgeben. Und vom Umfang her war das für 1 Woche locker in 2 Tagen machbar.

Rein von den Arbeitsheften sehe ich das sie aktuell einen Buchstaben und ein paar Sachen in Mathe hinterher hängen. Das machen wir jetzt ganz entspannt in den Ferien und in der letzten Woche haben wir die bisherigen Buchstaben wiederholt.
cooky
12566 Beiträge
22.12.2020 10:15
An der Schule meiner Tochter läuft nichts online. Aber das stört mich nicht, weil a der Rest drumherum kaufte und b die Schule da auch nicht viel für kann.
Wie lange dort schon auf Glasfaser gewartet wird. Der Direktor macht wirklich viel Druck nach oben. Aber die Ausstattung ist einfach mies.

Meine eigene Schule ist (zumindest in den unteren Stufen) ohnehin Tablet Schule. Die Jgst. 5 hat ihre vor kurzem erhalten. Die Stufen 6 und 7 sind auch ausgestattet.
Wobei in dieser ad hoc halb digital halb anwesend Woche letzte Woche jetzt nicht riesig aufgefahren wurde muss ich sagen. Der Großteil der 5-7er war ohnehin anwesend. Und ab der 8. gab es Aufgaben über Moodle. Je nachdem wie es nach den Ferien weitergehen wird, wird es aber wieder "aufwendiger".

Lehrer der Risikogruppen haben in den letzten Wochen bereits oft digital ins Klassenzimmer unterrichtet und waren auf dem Smartboard zugeschaltet.
TiniBini
10031 Beiträge
22.12.2020 10:19
Zitat von Tanzbär:

Zitat von TiniBini:

Zitat von serap1981:

Überall auf dem Land, egal ob Bayern oder Brandenburg ist das Netz aber ein Problem. Es reicht einfach nicht, dass vier Haushalte parallel Videokonferenzen in einem Dorf machen, da kommt bei jedem Einzelnen nur Standbilder an.
Gleiches gilt für zwei oder mehr Kinder in einem Haushalt, sie Bandbreite reicht nicht, dass beide gleichzeitig in einer Videokonferenz sind.
In den städtischen Bereichen mag das gut gehen, da hat man aber auch 30.000er dsl-Leitungen. Auf dem Land bist du froh, wenn es überhaupt DSL gibt und diese dann maximal 3000er bietet.

Und über das Handynetz brauchen wir gar nicht erst reden, da braucht eine Mail schon Minuten.

Wenn es nicht so geht, dann hätte man ein grundlegend anderes Konzept entwickeln müssen. War nicht Mexiko so kreativ und hat es via TV teilweise umgesetzt? Ich hab das nicht verfolgt, aber fand ich nicht schlecht, wenn die Infrastruktur anderweitig nicht passt.
Unsere Schule hat null Infrastruktur und deshalb nur eingeschränkte Möglichkeiten. Aber immerhin wird mit Iserv und Anton einiges gemacht.
Ich hab in unserer Quarantäne angefragt, ob die Kinder nicht mal ne halbe Stunde am Vorlesetag in der Schule via Webmeeting teilnehmen könnten. Ich hatte sogar das Endgerät für die Schule bereitgestellt, aber dann kam der Datenschutz dazwischen... Wenn alle anderen Argumente scheitern, der Datenschutz schafft immer Gegenargumente...

Ja, in der Tat. Da gibt es bestimmte Fernsehsender, auf denen von 8 bis 19 Uhr die Schulthemen klassenbezogen laufen. Z.B. 1. bis 4.Klasse morgens von 8 bis 11 Uhr Mathe, Spanisch und Geschichte, 11 bis 14 Uhr 5. bis 7.Klasse usw.

Allerdings ist das natürlich auch nur so semioptimal. Viele Kinder sitzen alleine vorm TV, hören sich das (wenn überhaupt) halbherzig an und können aber nirgends hin mit ihren Fragen, wenn sie es nicht verstanden haben. Geprüft, ob sie es verstanden haben, wird auch nicht. Ob das für Deutschland ein Ansatz wäre, weiss ich nicht. Vielleicht als Ergänzung

Ergänzung, genau. Und natürlich ist es doof, wenn man keine Rückfragen stellen kann und quasi alleine ist.
Aber lieber ein bisschen als gar nichts und dann wenigstens angepasst.
Digitales lernen und unterrichten muss auch gelernt werden.
Chica157
1228 Beiträge
22.12.2020 10:26
Zitat von nilou:

Zitat von Chica157:

Ich bin echt ein bisschen geschockt, wie das an anderen Schulen so läuft. Gibt es gar keine Konzepte und online Unterricht? Wir unterrichten auch nicht alle Stunden online, weil sich das sonst für Familien mit mehreren Kindern schwer durchführen lässt, aber es ist klar festgesetzt, wann Unterricht ist. Da wird auch eine Abwesenheitsliste geführt und wer nicht teilnimmt, muss sich entschuldigen. Man kann da sogar Gruppen einteilen.
Ich finde es für mich anstrengender die ganze Zeit vor dem Bildschirm zu unterrichten, aber es geht... Und Fragen können da auch geklärt werden.
Laut der Mail vom Ministerium gestern, sind Ferien keine Option, eher Wechselunterricht.


Das gibt es bei uns auch alles in der Theorie. Also feste Videounterrichtszeiten, Anwesenheitsliste etc. Praxis ist Papierarbeitsblätter und das war’s. Also kein Kontakt zur Lehrkraft, wir müssen es auch nicht abgeben. Und vom Umfang her war das für 1 Woche locker in 2 Tagen machbar.

Rein von den Arbeitsheften sehe ich das sie aktuell einen Buchstaben und ein paar Sachen in Mathe hinterher hängen. Das machen wir jetzt ganz entspannt in den Ferien und in der letzten Woche haben wir die bisherigen Buchstaben wiederholt.

Aber wie ist denn dann die Begründung, dass das Konzept nicht umgesetzt wurde? Weil ein Teil in der Klasse war wahrscheinlich? In Klasse 5 bis 7 haben wir ja auch letzte Woche Präsenzunterricht gemacht, da konnte man sich über Teams zuschalten.
bambina_1990
16691 Beiträge
22.12.2020 10:27
Zitat von June87:

Zitat von sia87:

Wir haben weder gebucht, noch bin ich dagegen eine Ferienverschiebung vorzunehmen, wenn (!!!!) wir nun auch Ferien hätten!

Aber im Januar arbeiten wir (Lehrer) quasi doppelt, weil wir von Zuhause nachmittags Digitalunterricht halten müssen und Früh bis Mittag die Notbetreuung der Kinder abdecken müssen (dort aber nicht unterrichten dürfen, weil es den anderen gegenüber unfair wäre) Das ist für viele Lehrer (gerade ältere und davon gibt es hier vieeeeeeele) einfach nicht wochenlang durchhaltbar. Dann bin ich gern dafür jetzt Ferien zu machen, aber so geht es nicht ewig. Ich beantworte jetzt noch die Aufgaben der letzten Woche.


Hier Lehrerin aus der UK-

Wir unterrichten live für alle Notbetreuten und schalten die Kinder zu Hause digital dazu. Klappt tatsächlich prima. Wir benutzen an unserer Schule Google Classroom und Google Meet, aber theoretisch könnte man auch Teams oder Zoom benutzen. Die Verbindung zu classroom ist allerdings super, weil die Kinder Love in Google Documents mitarbeiten und es dann einreichen können. Ich lade alle Arbeitsmaterialen für meine Stunden am Vortag hoch.

Alle Kinder haben ein Endgerät, viele sind Leihgeräte der Schule. Kinder mit schlechtem Internetzugang zählen als notbetreuungsbedürftig und lernen in der Schule.
Und das finde ich absolut super so müsste das bei uns sein
nilou
14336 Beiträge
22.12.2020 10:36
Zitat von Chica157:

Zitat von nilou:

Zitat von Chica157:

Ich bin echt ein bisschen geschockt, wie das an anderen Schulen so läuft. Gibt es gar keine Konzepte und online Unterricht? Wir unterrichten auch nicht alle Stunden online, weil sich das sonst für Familien mit mehreren Kindern schwer durchführen lässt, aber es ist klar festgesetzt, wann Unterricht ist. Da wird auch eine Abwesenheitsliste geführt und wer nicht teilnimmt, muss sich entschuldigen. Man kann da sogar Gruppen einteilen.
Ich finde es für mich anstrengender die ganze Zeit vor dem Bildschirm zu unterrichten, aber es geht... Und Fragen können da auch geklärt werden.
Laut der Mail vom Ministerium gestern, sind Ferien keine Option, eher Wechselunterricht.


Das gibt es bei uns auch alles in der Theorie. Also feste Videounterrichtszeiten, Anwesenheitsliste etc. Praxis ist Papierarbeitsblätter und das war’s. Also kein Kontakt zur Lehrkraft, wir müssen es auch nicht abgeben. Und vom Umfang her war das für 1 Woche locker in 2 Tagen machbar.

Rein von den Arbeitsheften sehe ich das sie aktuell einen Buchstaben und ein paar Sachen in Mathe hinterher hängen. Das machen wir jetzt ganz entspannt in den Ferien und in der letzten Woche haben wir die bisherigen Buchstaben wiederholt.

Aber wie ist denn dann die Begründung, dass das Konzept nicht umgesetzt wurde? Weil ein Teil in der Klasse war wahrscheinlich? In Klasse 5 bis 7 haben wir ja auch letzte Woche Präsenzunterricht gemacht, da konnte man sich über Teams zuschalten.


Welche Begründung, wir haben doch null Kontakt. Es waren am Ende alle 1 und 2 Klassen in Qurantäne.

Ich denke man hat es jetzt einfach vor den Ferien so laufen lassen. Wie es im Januar wird, ist die große Preisfrage.
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