Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus
10.06.2020 14:28
Zitat von Skorpi:
Zitat von nilou:
Zitat von Norimena:
Zitat von nilou:
...
Symptomlos heißt genau das, ohne Symptome.
Es gab irgendwo eine prozentuale Auflistung der häufigsten Symptome, müsste ich jetzt suchen.
Dabei war Fieber das am meisten auftretende Symptom mit über 50%
Danach kam dann Husten.
Aber es wurde ja immer die Panik gemacht, dass du ja Corona haben könntest und weißt es gar nicht, aber verteilst es überall.
Das war doch auch mit der Grund, warum die Maskenpflicht eingeführt wurde.
Und ja, eben auch warum Kinder als "Virenschleudern" angesehen werden, aber eine sehr untergeordnete Rolle spielen.
Aber das ist doch genau das Problem: die Grenze zwischen symtomlos und nicht ist fließend. Und ja, man kann Corona haben, es nicht wissen und verteilen. Zu behaupten das das nicht geht finde ich falsch. Wurde doch auch oft genug berichtet das man am Anfang keine Symptome hat, es verteilt und dann später die Symptome kamen. Davor kann man schon Leute „symtomlos“ angesteckt haben.
Ich denke, es geht dabei um die Dunkelziffer. Also wirklich um diejenigen, die ohne Symptome bleiben. Nicht um die, die Symptome bekommen und schon vorher andere anstecken.
Aber zu sagen das diese niemanden anstecken halte ich auch für falsch. Das würde bedeuten das der Virus mal ansteckend ist und mal nicht.
10.06.2020 14:36
Zitat von nilou:
Zitat von Skorpi:
Zitat von nilou:
Zitat von Norimena:
...
Aber das ist doch genau das Problem: die Grenze zwischen symtomlos und nicht ist fließend. Und ja, man kann Corona haben, es nicht wissen und verteilen. Zu behaupten das das nicht geht finde ich falsch. Wurde doch auch oft genug berichtet das man am Anfang keine Symptome hat, es verteilt und dann später die Symptome kamen. Davor kann man schon Leute „symtomlos“ angesteckt haben.
Ich denke, es geht dabei um die Dunkelziffer. Also wirklich um diejenigen, die ohne Symptome bleiben. Nicht um die, die Symptome bekommen und schon vorher andere anstecken.
Aber zu sagen das diese niemanden anstecken halte ich auch für falsch. Das würde bedeuten das der Virus mal ansteckend ist und mal nicht.
Ich habe keine Ahnung ob es richtig oder falsch ist. Aber ich finde die Beobachtung interessant.
10.06.2020 14:38
Zitat von nilou:
Zitat von Norimena:
Virologe Streeck kritisierst den deutschen Lockdown:
https://www.welt.de/wissenschaft/article209299157/ Corona-Krise-Virologe-Streeck-kritisiert-deutschen -Lockdown.html
und
https://www.n-tv.de/panorama/Streeck-zweifelt-Lock down-Notwendigkeit-an-article21835997.html
Wie heißt es so schön: hinterher ist man immer klüger? Oder auch nicht. Was „richtig“ oder „falsch„ war/ist wird man nie so sagen können. Und gerade er dürfte das doch auch wissen mit seiner Studie.
Ich sage dazu nur das wir mal richtig froh sein sollten wie es abgelaufen ist und aktuell läuft hinsichtlich des Infektionsgeschehens.
Naja, die Kritik gab es von Anfang an, wurde aber meist harsch zurückgewiesen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir angesichts dessen, welche Auswirkungen die Maßnahmen auf die Wirtschaft und somit auch die Zukunft unserer Kinder haben, „mal richtig froh sein sollte”.
10.06.2020 14:50
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von Norimena:
Virologe Streeck kritisierst den deutschen Lockdown:
https://www.welt.de/wissenschaft/article209299157/ Corona-Krise-Virologe-Streeck-kritisiert-deutschen -Lockdown.html
und
https://www.n-tv.de/panorama/Streeck-zweifelt-Lock down-Notwendigkeit-an-article21835997.html
Wie heißt es so schön: hinterher ist man immer klüger? Oder auch nicht. Was „richtig“ oder „falsch„ war/ist wird man nie so sagen können. Und gerade er dürfte das doch auch wissen mit seiner Studie.
Ich sage dazu nur das wir mal richtig froh sein sollten wie es abgelaufen ist und aktuell läuft hinsichtlich des Infektionsgeschehens.
Naja, die Kritik gab es von Anfang an, wurde aber meist harsch zurückgewiesen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir angesichts dessen, welche Auswirkungen die Maßnahmen auf die Wirtschaft und somit auch die Zukunft unserer Kinder haben, „mal richtig froh sein sollte”.
Deshalb schrieb ich hinsichtlich des Infektionsgeschehen.
Und ja, auch mit dem Blick auf die Wirtschaft bin ich persönlich das. Ums ganz platt zu sagen, Geld ist mir egal, Hauptsache wir sind gesund/am Leben. Meiner Meinung nach jammern wir in Deutschland auf hohem Niveau.
10.06.2020 14:53
Zitat von nilou:
Zitat von Skorpi:
Zitat von nilou:
Zitat von Norimena:
...
Aber das ist doch genau das Problem: die Grenze zwischen symtomlos und nicht ist fließend. Und ja, man kann Corona haben, es nicht wissen und verteilen. Zu behaupten das das nicht geht finde ich falsch. Wurde doch auch oft genug berichtet das man am Anfang keine Symptome hat, es verteilt und dann später die Symptome kamen. Davor kann man schon Leute „symtomlos“ angesteckt haben.
Ich denke, es geht dabei um die Dunkelziffer. Also wirklich um diejenigen, die ohne Symptome bleiben. Nicht um die, die Symptome bekommen und schon vorher andere anstecken.
Aber zu sagen das diese niemanden anstecken halte ich auch für falsch. Das würde bedeuten das der Virus mal ansteckend ist und mal nicht.
Es wurde doch auch hier nicht gesagt, dass asymptomatische Infizierte Niemanden anstecke, es passiere aber sehr selten.
Bitte nicht die Fakten verdrehen.
An asymptomatic person is someone with Covid-19 who doesn’t have symptoms and never develops symptoms. Both scientists clarified that it’s not the same as someone who later develops symptoms, who would be classified as pre-symptomatic.
Also hier ist ganz klar zu unterscheiden: Es gibt Fälle die entwickeln keine Symptome, nicht zu verwechseln mit pre-symptomatische Fälle, die später Symptome entwickeln.
Klar, das ist nicht ganz einfach am Anfang zu erkennen, aber interessant finde ich das auch.
Ich kenne 2 Personen persönlich, die einen positiven Test hatten, aber nichts weiter, sie wurden nicht krank, nicht mal ein bisschen.
Und das sind laut diversen Studien 16% der positiv getesteten Personen.
10.06.2020 15:01
Zitat von Norimena:
Zitat von nilou:
Zitat von Skorpi:
Zitat von nilou:
...
Ich denke, es geht dabei um die Dunkelziffer. Also wirklich um diejenigen, die ohne Symptome bleiben. Nicht um die, die Symptome bekommen und schon vorher andere anstecken.
Aber zu sagen das diese niemanden anstecken halte ich auch für falsch. Das würde bedeuten das der Virus mal ansteckend ist und mal nicht.
Es wurde doch auch hier nicht gesagt, dass asymptomatische Infizierte Niemanden anstecke, es passiere aber sehr selten.
Bitte nicht die Fakten verdrehen.
An asymptomatic person is someone with Covid-19 who doesn’t have symptoms and never develops symptoms. Both scientists clarified that it’s not the same as someone who later develops symptoms, who would be classified as pre-symptomatic.
Also hier ist ganz klar zu unterscheiden: Es gibt Fälle die entwickeln keine Symptome, nicht zu verwechseln mit pre-symptomatische Fälle, die später Symptome entwickeln.
Klar, das ist nicht ganz einfach am Anfang zu erkennen, aber interessant finde ich das auch.
Ich kenne 2 Personen persönlich, die einen positiven Test hatten, aber nichts weiter, sie wurden nicht krank, nicht mal ein bisschen.
Und das sind laut diversen Studien 16% der positiv getesteten Personen.
Interessant ja, ich halte es für die Praxis aber für irrelevant. Dafür ist die Zahl zu gering und es eben auch nicht im Vorfeld zu erkennen. Außer durch breite Massentests, die es in der Praxis wahrscheinlich nicht geben wird.
Und zischen nicht krank werden und nicht ansteckend sein bei positiven Test sehe ich einen Unterschied. Nur weil sie nicht krank wurden heisst es doch nicht da sie niemanden angesteckt haben.
10.06.2020 17:10
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von Norimena:
Virologe Streeck kritisierst den deutschen Lockdown:
https://www.welt.de/wissenschaft/article209299157/ Corona-Krise-Virologe-Streeck-kritisiert-deutschen -Lockdown.html
und
https://www.n-tv.de/panorama/Streeck-zweifelt-Lock down-Notwendigkeit-an-article21835997.html
Wie heißt es so schön: hinterher ist man immer klüger? Oder auch nicht. Was „richtig“ oder „falsch„ war/ist wird man nie so sagen können. Und gerade er dürfte das doch auch wissen mit seiner Studie.
Ich sage dazu nur das wir mal richtig froh sein sollten wie es abgelaufen ist und aktuell läuft hinsichtlich des Infektionsgeschehens.
Naja, die Kritik gab es von Anfang an, wurde aber meist harsch zurückgewiesen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir angesichts dessen, welche Auswirkungen die Maßnahmen auf die Wirtschaft und somit auch die Zukunft unserer Kinder haben, „mal richtig froh sein sollte”.
Deshalb schrieb ich hinsichtlich des Infektionsgeschehen.
Und ja, auch mit dem Blick auf die Wirtschaft bin ich persönlich das. Ums ganz platt zu sagen, Geld ist mir egal, Hauptsache wir sind gesund/am Leben. Meiner Meinung nach jammern wir in Deutschland auf hohem Niveau.
10.06.2020 17:17
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von Norimena:
Virologe Streeck kritisierst den deutschen Lockdown:
https://www.welt.de/wissenschaft/article209299157/ Corona-Krise-Virologe-Streeck-kritisiert-deutschen -Lockdown.html
und
https://www.n-tv.de/panorama/Streeck-zweifelt-Lock down-Notwendigkeit-an-article21835997.html
Wie heißt es so schön: hinterher ist man immer klüger? Oder auch nicht. Was „richtig“ oder „falsch„ war/ist wird man nie so sagen können. Und gerade er dürfte das doch auch wissen mit seiner Studie.
Ich sage dazu nur das wir mal richtig froh sein sollten wie es abgelaufen ist und aktuell läuft hinsichtlich des Infektionsgeschehens.
Naja, die Kritik gab es von Anfang an, wurde aber meist harsch zurückgewiesen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir angesichts dessen, welche Auswirkungen die Maßnahmen auf die Wirtschaft und somit auch die Zukunft unserer Kinder haben, „mal richtig froh sein sollte”.
Deshalb schrieb ich hinsichtlich des Infektionsgeschehen.
Und ja, auch mit dem Blick auf die Wirtschaft bin ich persönlich das. Ums ganz platt zu sagen, Geld ist mir egal, Hauptsache wir sind gesund/am Leben. Meiner Meinung nach jammern wir in Deutschland auf hohem Niveau.
Ich bin zwar eigentlich deiner Meinung. Aber egal is das gar nicht, das zieht nämlich einen Rattenschwanz hinter sich her. Weniger Geld, bröckelnde Wirtschaft - mehr Unzufriedenheit und Angst in der Bevölkerung, Rechtsruck, Radikalismus etc. pp.
...
Generell interessieren mich Zahlen in Deutschland nicht mehr. Sie sind so niedrig, dass schlichtweg nichts mehr rechtfertigt, das normale Leben wieder hochzufahren und zwar in allen Bereichen.
Bei einer Zahl hab ich heute die Ohren gespitzt. Als in den Radionachrichten kam, dass Brasilien an einem Tag über 136 000 Neuinfektionen an einem Tag hatte. Irre. Und das wird viele Slumbewohner ohne medizinische Versorgung treffen.
Und da ist mir auch aufgefallen, dass nie ewas über Afrika berichtet wird. Kein Wort. Nirgends. Dabei muss es dort stellenweise auch sehr extrem zugehen.
10.06.2020 17:21
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von Norimena:
Virologe Streeck kritisierst den deutschen Lockdown:
https://www.welt.de/wissenschaft/article209299157/ Corona-Krise-Virologe-Streeck-kritisiert-deutschen -Lockdown.html
und
https://www.n-tv.de/panorama/Streeck-zweifelt-Lock down-Notwendigkeit-an-article21835997.html
Wie heißt es so schön: hinterher ist man immer klüger? Oder auch nicht. Was „richtig“ oder „falsch„ war/ist wird man nie so sagen können. Und gerade er dürfte das doch auch wissen mit seiner Studie.
Ich sage dazu nur das wir mal richtig froh sein sollten wie es abgelaufen ist und aktuell läuft hinsichtlich des Infektionsgeschehens.
Naja, die Kritik gab es von Anfang an, wurde aber meist harsch zurückgewiesen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir angesichts dessen, welche Auswirkungen die Maßnahmen auf die Wirtschaft und somit auch die Zukunft unserer Kinder haben, „mal richtig froh sein sollte”.
Deshalb schrieb ich hinsichtlich des Infektionsgeschehen.
Und ja, auch mit dem Blick auf die Wirtschaft bin ich persönlich das. Ums ganz platt zu sagen, Geld ist mir egal, Hauptsache wir sind gesund/am Leben. Meiner Meinung nach jammern wir in Deutschland auf hohem Niveau.
Gesundheit kostet Geld! Wenn Du von „Jammern auf hohem Niveau” sprichst, kann ich das für den Status Quo durchaus nachvollziehen, nicht aber für die zu erwartenden Arbeitslosenzahlen/Insolvenzen etc. Ich wünsche mir für meine Kinder außerdem eine berufliche Perspektive und ja, auch Wohlstand. Dass wir jetzt auf hohem Niveau jammern, wie Du es empfindest, und es eine relativ gutes soziales Netz gibt, ist - das dürfte unstreitig sein - nur deswegen so, weil die Wirtschaft läuft! Aussagen wie „Geld ist mir egal” nehme ich ganz ganz wenigen Menschen wirklich ab: wie wäre es, wenn Ihr Eure Wohnung/Haus nicht halten könntet, wäre Geld dann immer noch egal?
10.06.2020 17:23
Zitat von Alaska:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
...
Naja, die Kritik gab es von Anfang an, wurde aber meist harsch zurückgewiesen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir angesichts dessen, welche Auswirkungen die Maßnahmen auf die Wirtschaft und somit auch die Zukunft unserer Kinder haben, „mal richtig froh sein sollte”.
Deshalb schrieb ich hinsichtlich des Infektionsgeschehen.
Und ja, auch mit dem Blick auf die Wirtschaft bin ich persönlich das. Ums ganz platt zu sagen, Geld ist mir egal, Hauptsache wir sind gesund/am Leben. Meiner Meinung nach jammern wir in Deutschland auf hohem Niveau.
Ich bin zwar eigentlich deiner Meinung. Aber egal is das gar nicht, das zieht nämlich einen Rattenschwanz hinter sich her. Weniger Geld, bröckelnde Wirtschaft - mehr Unzufriedenheit und Angst in der Bevölkerung, Rechtsruck, Radikalismus etc. pp.
...
Generell interessieren mich Zahlen in Deutschland nicht mehr. Sie sind so niedrig, dass schlichtweg nichts mehr rechtfertigt, das normale Leben wieder hochzufahren und zwar in allen Bereichen.
Bei einer Zahl hab ich heute die Ohren gespitzt. Als in den Radionachrichten kam, dass Brasilien an einem Tag über 136 000 Neuinfektionen an einem Tag hatte. Irre. Und das wird viele Slumbewohner ohne medizinische Versorgung treffen.
Und da ist mir auch aufgefallen, dass nie ewas über Afrika berichtet wird. Kein Wort. Nirgends. Dabei muss es dort stellenweise auch sehr extrem zugehen.
Ich weis um den Rattenschwanz. Aber ich sehe nicht nur auf Deutschland und Europa sondern auf die Welt. Und das relativiert vieles für mich.
Wenn ich lese 300 € Familienbonus bringt mir nix, wo fahren wir ins Ausland jetzt in den Urlaub etc. ... wenn das die „Probleme“ der Deutschen sind. Ja dann gehts uns mehr als gut. Und das dies nicht auf jeden zutrifft ist klar. Aber wir haben eine soziale Grundsicherung. Wie viele Länder haben das nicht.
Und ja Brasilen erschreckend. Und von vielen Hotspot Ländern werden wir noch nicht mal was groß hören in Südamerika und auch Afrika. Gerade die Kriegs- und Krisengebiete, Flüchtlingslager etc.
10.06.2020 17:30
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
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Naja, die Kritik gab es von Anfang an, wurde aber meist harsch zurückgewiesen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir angesichts dessen, welche Auswirkungen die Maßnahmen auf die Wirtschaft und somit auch die Zukunft unserer Kinder haben, „mal richtig froh sein sollte”.
Deshalb schrieb ich hinsichtlich des Infektionsgeschehen.
Und ja, auch mit dem Blick auf die Wirtschaft bin ich persönlich das. Ums ganz platt zu sagen, Geld ist mir egal, Hauptsache wir sind gesund/am Leben. Meiner Meinung nach jammern wir in Deutschland auf hohem Niveau.
Gesundheit kostet Geld! Wenn Du von „Jammern auf hohem Niveau” sprichst, kann ich das für den Status Quo durchaus nachvollziehen, nicht aber für die zu erwartenden Arbeitslosenzahlen/Insolvenzen etc. Ich wünsche mir für meine Kinder außerdem eine berufliche Perspektive und ja, auch Wohlstand. Dass wir jetzt auf hohem Niveau jammern, wie Du es empfindest, und es eine relativ gutes soziales Netz gibt, ist - das dürfte unstreitig sein - nur deswegen so, weil die Wirtschaft läuft! Aussagen wie „Geld ist mir egal” nehme ich ganz ganz wenigen Menschen wirklich ab: wie wäre es, wenn Ihr Eure Wohnung/Haus nicht halten könntet, wäre Geld dann immer noch egal?
Ja Geld wäre mir immer noch egal wenn wir leben/gesund wären.
Ich komme aus einer Arbeiterfamilie. Alles was ich heute habe habe ich mir selber erarbeitet. Und alles würde ich sofort abgeben für meine Gesundheit/Leben und das meines Kindes. Ich habe in meinem Studium geputzt um es zu finanzieren so what. Was bringt mir die Kohle/der Wohlstand wenn ich krank bin oder tot.
Meine Meinung: es wird auf hohem Niveau gejammerten denn die die am lautesten jammern heulen nicht um ihre Existenz sondern um ihren Wohlstand, ihren Urlaub etc. Die die jetzt um ihre Existenz bangen die haben mein vollstes Mitgefühl und sind hier auch nicht gemeint.
Und ja wir sind in einer tiefen Rezession, nichtsdesto trotz fallen wir von einem hohen Niveau und sind mal platt gesagt nicht völlig im „Arsch“.
10.06.2020 17:34
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von Norimena:
Virologe Streeck kritisierst den deutschen Lockdown:
https://www.welt.de/wissenschaft/article209299157/ Corona-Krise-Virologe-Streeck-kritisiert-deutschen -Lockdown.html
und
https://www.n-tv.de/panorama/Streeck-zweifelt-Lock down-Notwendigkeit-an-article21835997.html
Wie heißt es so schön: hinterher ist man immer klüger? Oder auch nicht. Was „richtig“ oder „falsch„ war/ist wird man nie so sagen können. Und gerade er dürfte das doch auch wissen mit seiner Studie.
Ich sage dazu nur das wir mal richtig froh sein sollten wie es abgelaufen ist und aktuell läuft hinsichtlich des Infektionsgeschehens.
Naja, die Kritik gab es von Anfang an, wurde aber meist harsch zurückgewiesen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir angesichts dessen, welche Auswirkungen die Maßnahmen auf die Wirtschaft und somit auch die Zukunft unserer Kinder haben, „mal richtig froh sein sollte”.
Deshalb schrieb ich hinsichtlich des Infektionsgeschehen.
Und ja, auch mit dem Blick auf die Wirtschaft bin ich persönlich das. Ums ganz platt zu sagen, Geld ist mir egal, Hauptsache wir sind gesund/am Leben. Meiner Meinung nach jammern wir in Deutschland auf hohem Niveau.
Es ist ein gefährlicher Trugschluss, dass nur die Wirtschaft betroffen ist.
Weltweit wurden 28 Millionen Operationen verschoben. Auch das kostet Menschenleben!
Und das wird auch für uns in Deutschland noch eine längere Aufarbeitung bedeuten und da werden es ja auch nicht weniger.
Ja es läuft langsam wieder an, aber bis das alles wieder den gewohnten Gang läuft...
Quelle:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/112862/28-M illionen-chirurgische-Eingriffe-weltweit-aufgrund- von-COVID-19-verschoben
10.06.2020 17:35
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
...
Deshalb schrieb ich hinsichtlich des Infektionsgeschehen.
Und ja, auch mit dem Blick auf die Wirtschaft bin ich persönlich das. Ums ganz platt zu sagen, Geld ist mir egal, Hauptsache wir sind gesund/am Leben. Meiner Meinung nach jammern wir in Deutschland auf hohem Niveau.
Gesundheit kostet Geld! Wenn Du von „Jammern auf hohem Niveau” sprichst, kann ich das für den Status Quo durchaus nachvollziehen, nicht aber für die zu erwartenden Arbeitslosenzahlen/Insolvenzen etc. Ich wünsche mir für meine Kinder außerdem eine berufliche Perspektive und ja, auch Wohlstand. Dass wir jetzt auf hohem Niveau jammern, wie Du es empfindest, und es eine relativ gutes soziales Netz gibt, ist - das dürfte unstreitig sein - nur deswegen so, weil die Wirtschaft läuft! Aussagen wie „Geld ist mir egal” nehme ich ganz ganz wenigen Menschen wirklich ab: wie wäre es, wenn Ihr Eure Wohnung/Haus nicht halten könntet, wäre Geld dann immer noch egal?
Ja Geld wäre mir immer noch egal wenn wir leben/gesund wären.
Ich komme aus einer Arbeiterfamilie. Alles was ich heute habe habe ich mir selber erarbeitet. Und alles würde ich sofort abgeben für meine Gesundheit/Leben und das meines Kindes. Ich habe in meinem Studium geputzt um es zu finanzieren so what. Was bringt mir die Kohle/der Wohlstand wenn ich krank bin oder tot.
Meine Meinung: es wird auf hohem Niveau gejammerten denn die die am lautesten jammern heulen nicht um ihre Existenz sondern um ihren Wohlstand, ihren Urlaub etc. Die die jetzt um ihre Existenz bangen die haben mein vollstes Mitgefühl und sind hier auch nicht gemeint.
Und ja wir sind in einer tiefen Rezession, nichtsdesto trotz fallen wir von einem hohen Niveau und sind mal platt gesagt nicht völlig im „Arsch“.
Ich sehe es ähnlich wie viele ja wissen, hab ich einige Menschen verloren, die mir am Herzen lagen und liegen.
Verliere ich mein Haus, ziehe ich in eine Wohnung und gut ist. Ich bin jeden Tag dankbar, dass wir gesund sind. Geld erleichtert mit Sicherheit einiges, aber ist mir nicht so wichtig. Klar sind wir für einige Fälle abgesichert, auch, wenn wir dann ein Haus haben, aber nichts kann die Gesundheit ersetzen.
10.06.2020 17:36
Zitat von nilou:
Zitat von Alaska:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
...
Deshalb schrieb ich hinsichtlich des Infektionsgeschehen.
Und ja, auch mit dem Blick auf die Wirtschaft bin ich persönlich das. Ums ganz platt zu sagen, Geld ist mir egal, Hauptsache wir sind gesund/am Leben. Meiner Meinung nach jammern wir in Deutschland auf hohem Niveau.
Ich bin zwar eigentlich deiner Meinung. Aber egal is das gar nicht, das zieht nämlich einen Rattenschwanz hinter sich her. Weniger Geld, bröckelnde Wirtschaft - mehr Unzufriedenheit und Angst in der Bevölkerung, Rechtsruck, Radikalismus etc. pp.
...
Generell interessieren mich Zahlen in Deutschland nicht mehr. Sie sind so niedrig, dass schlichtweg nichts mehr rechtfertigt, das normale Leben wieder hochzufahren und zwar in allen Bereichen.
Bei einer Zahl hab ich heute die Ohren gespitzt. Als in den Radionachrichten kam, dass Brasilien an einem Tag über 136 000 Neuinfektionen an einem Tag hatte. Irre. Und das wird viele Slumbewohner ohne medizinische Versorgung treffen.
Und da ist mir auch aufgefallen, dass nie ewas über Afrika berichtet wird. Kein Wort. Nirgends. Dabei muss es dort stellenweise auch sehr extrem zugehen.
Ich weis um den Rattenschwanz. Aber ich sehe nicht nur auf Deutschland und Europa sondern auf die Welt. Und das relativiert vieles für mich.
Wenn ich lese 300 € Familienbonus bringt mir nix, wo fahren wir ins Ausland jetzt in den Urlaub etc. ... wenn das die „Probleme“ der Deutschen sind. Ja dann gehts uns mehr als gut. Und das dies nicht auf jeden zutrifft ist klar. Aber wir haben eine soziale Grundsicherung. Wie viele Länder haben das nicht.
Und ja Brasilen erschreckend. Und von vielen Hotspot Ländern werden wir noch nicht mal was groß hören in Südamerika und auch Afrika. Gerade die Kriegs- und Krisengebiete, Flüchtlingslager etc.
Wie gesagt. ICH verstehe, was du meinst. Ich weiß aber, wie viele, pardon, Minderbemittelte da draußen rum laufen und schon nach rechts abwandern, wenn sie nur das Wort Flüchtling hören.
Also ja, ich mach mir auch Sorgen um unsere Wirtschaft und wie die Bevölkerung solche Schwankungen aufnimmt, demnach hoff ich, dass wir uns keine Sorgen um unsere Politik machen müssen.
Ja, das ist peinlich, dass wir in unserem Luxusland sowas befürchten müssen, obwohl es allen (vom Reichen bis zum Hartz4-Empfänger) mehr als gut geht.
10.06.2020 17:47
Zitat von Alaska:
Zitat von nilou:
Zitat von Alaska:
Zitat von nilou:
...
Ich bin zwar eigentlich deiner Meinung. Aber egal is das gar nicht, das zieht nämlich einen Rattenschwanz hinter sich her. Weniger Geld, bröckelnde Wirtschaft - mehr Unzufriedenheit und Angst in der Bevölkerung, Rechtsruck, Radikalismus etc. pp.
...
Generell interessieren mich Zahlen in Deutschland nicht mehr. Sie sind so niedrig, dass schlichtweg nichts mehr rechtfertigt, das normale Leben wieder hochzufahren und zwar in allen Bereichen.
Bei einer Zahl hab ich heute die Ohren gespitzt. Als in den Radionachrichten kam, dass Brasilien an einem Tag über 136 000 Neuinfektionen an einem Tag hatte. Irre. Und das wird viele Slumbewohner ohne medizinische Versorgung treffen.
Und da ist mir auch aufgefallen, dass nie ewas über Afrika berichtet wird. Kein Wort. Nirgends. Dabei muss es dort stellenweise auch sehr extrem zugehen.
Ich weis um den Rattenschwanz. Aber ich sehe nicht nur auf Deutschland und Europa sondern auf die Welt. Und das relativiert vieles für mich.
Wenn ich lese 300 € Familienbonus bringt mir nix, wo fahren wir ins Ausland jetzt in den Urlaub etc. ... wenn das die „Probleme“ der Deutschen sind. Ja dann gehts uns mehr als gut. Und das dies nicht auf jeden zutrifft ist klar. Aber wir haben eine soziale Grundsicherung. Wie viele Länder haben das nicht.
Und ja Brasilen erschreckend. Und von vielen Hotspot Ländern werden wir noch nicht mal was groß hören in Südamerika und auch Afrika. Gerade die Kriegs- und Krisengebiete, Flüchtlingslager etc.
Wie gesagt. ICH verstehe, was du meinst. Ich weiß aber, wie viele, pardon, Minderbemittelte da draußen rum laufen und schon nach rechts abwandern, wenn sie nur das Wort Flüchtling hören.
Also ja, ich mach mir auch Sorgen um unsere Wirtschaft und wie die Bevölkerung solche Schwankungen aufnimmt, demnach hoff ich, dass wir uns keine Sorgen um unsere Politik machen müssen.
Ja, das ist peinlich, dass wir in unserem Luxusland sowas befürchten müssen, obwohl es allen (vom Reichen bis zum Hartz4-Empfänger) mehr als gut geht.
Ich weiß. Ich sehe das auch durchaus alles kritisch. Aber ich kann diese gejammer und geheule von vielen Deutschen echt nicht mehr hören. Und v.a. diese Schuldzuweisungen und suchen nach "Schuld"/Fehlern und co. Demut, einfach mal ein bisschen Demut. An und für sich hätte man doch nach so einer Pandemie erwarten können das die Leute sich auf das wesentliche konzentrieren und mal dankbar sind für das was sie haben. Aber das können wir anscheind nicht, das positive sehen, dankbar und zufrieden sein. Bzw. viele nicht.
Mein Bruder war in Kurzarbeit. Er ist aufs Erdbeerfeld gegangen als Erntehelfer. Er war der einzige Deutsche außer ein paar Studenten die sich das gegeben haben. Der Rest polnische Bürger und co. Und das zeigt mir persönlich einfach das es den Leuten nicht schlecht (genug) gehen kann finanziell.
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