Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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Lavellen
527 Beiträge
07.06.2020 21:25
Zitat von Choco:

Zitat von Norimena:

Zitat von Choco:

Zitat von Regenfass:

...


Ich glaube gestern hatte ich gelesen dass 20% der positiv getesteten einen stationären Verlauf haben und wie viel Prozent versterben kann man sich ja theoretisch ausrechnen (außer man versteh so wie ich nicht wie Menschen auf 0,2% Legalität kommen )


Ich meine es war unter 10% die stationär aufgenommen werden.
Ich finde leider die Quelle nicht.

Die Letalität ist nicht so einfach auszurechnen, die beruht nämlich noch auf einer Hochrechnung der Dunkelziffer.
Der Professor Streeck hatte sie für die Heinsberg-Studie auf 0,37% ausgerechnet, bei einer errechneten Dunkelziffer von 1,8 Millionene.

Das CDC (USA) hat sogar für verschiedene Altersklassen die Letalität ausgerechnet.
Für symptomatische Patienten eine geschätzte Sterblichkeit von 0,40%.
Rechnet man die asymptomatischen Patienten raus kommt man sogar nur auf 0,26%
Für 65+ liegt die Sterblichkeit bei 0,85%
Für 50 bis 64 sind es 0,13%
Für unter 50 Jährige sind es nur 0,03%

Bei der Influenza liegt die Letalität übrigens auch bei 0,83% bei 65+


Oh das hatte ich wohl überlesen. Eine 10 mal so hohe Dunkelziffer halte ich zwar eher für utopisch, aber dennoch danke für die Info.


Für Italien wurde die Dunkelziffer deutlich höher eingeschätzt, mindestens 20mal so hoch. Einige sind sogar auf bis zu 35mal so hoch gegangen...
Choco
4245 Beiträge
07.06.2020 21:50
Zitat von Lavellen:

Zitat von Choco:

Zitat von Norimena:

Zitat von Choco:

...


Ich meine es war unter 10% die stationär aufgenommen werden.
Ich finde leider die Quelle nicht.

Die Letalität ist nicht so einfach auszurechnen, die beruht nämlich noch auf einer Hochrechnung der Dunkelziffer.
Der Professor Streeck hatte sie für die Heinsberg-Studie auf 0,37% ausgerechnet, bei einer errechneten Dunkelziffer von 1,8 Millionene.

Das CDC (USA) hat sogar für verschiedene Altersklassen die Letalität ausgerechnet.
Für symptomatische Patienten eine geschätzte Sterblichkeit von 0,40%.
Rechnet man die asymptomatischen Patienten raus kommt man sogar nur auf 0,26%
Für 65+ liegt die Sterblichkeit bei 0,85%
Für 50 bis 64 sind es 0,13%
Für unter 50 Jährige sind es nur 0,03%

Bei der Influenza liegt die Letalität übrigens auch bei 0,83% bei 65+


Oh das hatte ich wohl überlesen. Eine 10 mal so hohe Dunkelziffer halte ich zwar eher für utopisch, aber dennoch danke für die Info.


Für Italien wurde die Dunkelziffer deutlich höher eingeschätzt, mindestens 20mal so hoch. Einige sind sogar auf bis zu 35mal so hoch gegangen...


Aber haben nicht einige Stichproben und kleinere Studien in Deutschland eher gezeigt, dass sie nicht wirklich hoch ist?
07.06.2020 23:26
Zitat von Choco:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Choco:

Ei, zum Glück ist Corona vorbei, sonst könnte man das ja leicht bedenklich finden...

ist das wirklich von gestern?


Nicht mitbekommen? Die ganzen „Black Lifes matters “ Demos. Allein 25.000 Menschen in München, 10.000 in Berlin ... in allen großen Städten mehrere tausende Menschen zur Demo...


Nein, habe ich nicht. Habe leider nicht immer die Zeit mich über das Geschehen in D auf dem Laufenden zu halten.
07.06.2020 23:26
Zitat von Choco:

Zitat von Lavellen:

Zitat von Choco:

Zitat von Norimena:

...


Oh das hatte ich wohl überlesen. Eine 10 mal so hohe Dunkelziffer halte ich zwar eher für utopisch, aber dennoch danke für die Info.


Für Italien wurde die Dunkelziffer deutlich höher eingeschätzt, mindestens 20mal so hoch. Einige sind sogar auf bis zu 35mal so hoch gegangen...


Aber haben nicht einige Stichproben und kleinere Studien in Deutschland eher gezeigt, dass sie nicht wirklich hoch ist?


Dazu gibt es bisher keine Studien, das wird ja ganz oft eben bemängelt, dass die reinen Zahlen vom RKI so wie sie kommuniziert werden 0 Aussagekraft haben.

Zu den Demos:
Ich fühle mich echt verarscht!
Wir bleiben wochenlang daheim, meine Kids dürfen nicht vernünftig in die Schule und dann treffen sich zehntausende in den Großstädten ohne Abstand um zu demonstrieren.
Warum werden Hygienedemos aufgelöst und das wird zugelassen?
Was soll diese Doppelmoral?
Wenn jetzt die Zahlen NICHT hoch gehen, können wir hoffentlich endlich alles wieder aufmachen.
Oder aber jetzt kommt die 2. Welle erst recht!
08.06.2020 05:47
So wie ich das verstanden habe war die Polizei zum wiederholten Mal mit der Menge die zustande kam, überfordert.
Choco
4245 Beiträge
08.06.2020 07:18
Zitat von Wusel:

So wie ich das verstanden habe war die Polizei zum wiederholten Mal mit der Menge die zustande kam, überfordert.


So hab ich es auch verstanden. Die Demos waren viel kleiner angemeldet und dann kamen tausende Menschen dazu.

Das ist halt das Problem was ich sehe, wenn immer alle maulen, warum die Regierung Sachen vorschreibt, wären ja alle erwachsene denkende Menschen bla bla bla. Joa schön, echt clever mitgedacht. Und dann liest man in den Kommentaren sowas wie „Doof, dass es mit dem Abstand nicht so geklappt hat“. Ja, wirklich „doof“

Jetzt bin ich wirklich gespannt wie sich das in den Zahlen zeigt. Entweder nicht - dann kann man Anscheinend aber auch alles wieder normal laufen lassen, oder es kommt nochmal ein schöner Schub. Da lässt sich ja sicher auch super Infektionsketten nachweisen, um alles im Zaum zu halten..

Ich war gestern einfach nur total sauer und verstehe die Welt nicht
Zelda86
2561 Beiträge
08.06.2020 07:50
Die "Black Lives Matter"-Demos sind in der jetzigen Zeit ein schwieriges Thema.
Auf der einen Seite sind die Demos wichtig und richtig - auch wenn das Thema vielleicht in kurzer Zeit wieder von der Bildfläche verschwindet.
Aber wie können wir (wir, weil ich mich mit den Demonstranten solidarisiere, auch wenn ich bei keiner Demo anwesend war ) die "Black Lives Matter"-Demos gutheißen, während wir uns auf der anderen Seite über die Schlauchboot-Raver echauffieren und die "Hygiene-Demos" verteufeln?!
Sind die Ziele einer Demo, bei der derzeitigen pandemischen Lage, nicht unerheblich, wenn die geltenden Maßnahmen nicht eingehalten werden können?
Ich bin in meiner Meinung tatsächlich sehr zwiegespalten - weil das Ziel der "Black Lives Matter"-Demos so unterstütztenswert ist. Aber sind die Infektionszahlen und die Gefahr eines starken Anstiegs der Zahlen (oder einer zweiten Welle) durch die "Black Lives Matter"-Demos so gering, dass wir uns die Demos "erlauben" können? Ich weiß es nicht.
Wenn ja, dann können wir den Großteil oder sogar alle Maßnahmen über Bord werfen.
08.06.2020 08:33
Zitat von Zelda86:

Die "Black Lives Matter"-Demos sind in der jetzigen Zeit ein schwieriges Thema.
Auf der einen Seite sind die Demos wichtig und richtig - auch wenn das Thema vielleicht in kurzer Zeit wieder von der Bildfläche verschwindet.
Aber wie können wir (wir, weil ich mich mit den Demonstranten solidarisiere, auch wenn ich bei keiner Demo anwesend war ) die "Black Lives Matter"-Demos gutheißen, während wir uns auf der anderen Seite über die Schlauchboot-Raver echauffieren und die "Hygiene-Demos" verteufeln?!
Sind die Ziele einer Demo, bei der derzeitigen pandemischen Lage, nicht unerheblich, wenn die geltenden Maßnahmen nicht eingehalten werden können?
Ich bin in meiner Meinung tatsächlich sehr zwiegespalten - weil das Ziel der "Black Lives Matter"-Demos so unterstütztenswert ist. Aber sind die Infektionszahlen und die Gefahr eines starken Anstiegs der Zahlen (oder einer zweiten Welle) durch die "Black Lives Matter"-Demos so gering, dass wir uns die Demos "erlauben" können? Ich weiß es nicht.
Wenn ja, dann können wir den Großteil oder sogar alle Maßnahmen über Bord werfen.


Ich hätte gern mal eine Übersicht wieviele welcher Bevölkerungsgruppe durch Covid gestorben sind. Bei uns waren es überproportional viele dunkelhäutige. Ich kann mir denken, dass das z. B. in den USA genauso ist. Wenn für Black life matters demonstriert wird, dann ist die Gefahr groß, dass man damit genau diese Bevölkerungsgruppe am härtesten trifft man wenn die Infektionszahlen ansteigen sollten.
Also wenn ich wirklich jemanden unterstützen und schützen möchte, dann halte ich mich an die Regeln und setzte diese Menschen nicht einer noch größeren Gefahr aus.
Aduja
28754 Beiträge
08.06.2020 08:45
Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Zelda86:

Die "Black Lives Matter"-Demos sind in der jetzigen Zeit ein schwieriges Thema.
Auf der einen Seite sind die Demos wichtig und richtig - auch wenn das Thema vielleicht in kurzer Zeit wieder von der Bildfläche verschwindet.
Aber wie können wir (wir, weil ich mich mit den Demonstranten solidarisiere, auch wenn ich bei keiner Demo anwesend war ) die "Black Lives Matter"-Demos gutheißen, während wir uns auf der anderen Seite über die Schlauchboot-Raver echauffieren und die "Hygiene-Demos" verteufeln?!
Sind die Ziele einer Demo, bei der derzeitigen pandemischen Lage, nicht unerheblich, wenn die geltenden Maßnahmen nicht eingehalten werden können?
Ich bin in meiner Meinung tatsächlich sehr zwiegespalten - weil das Ziel der "Black Lives Matter"-Demos so unterstütztenswert ist. Aber sind die Infektionszahlen und die Gefahr eines starken Anstiegs der Zahlen (oder einer zweiten Welle) durch die "Black Lives Matter"-Demos so gering, dass wir uns die Demos "erlauben" können? Ich weiß es nicht.
Wenn ja, dann können wir den Großteil oder sogar alle Maßnahmen über Bord werfen.


Ich hätte gern mal eine Übersicht wieviele welcher Bevölkerungsgruppe durch Covid gestorben sind. Bei uns waren es überproportional viele dunkelhäutige. Ich kann mir denken, dass das z. B. in den USA genauso ist. Wenn für Black life matters demonstriert wird, dann ist die Gefahr groß, dass man damit genau diese Bevölkerungsgruppe am härtesten trifft man wenn die Infektionszahlen ansteigen sollten.
Also wenn ich wirklich jemanden unterstützen und schützen möchte, dann halte ich mich an die Regeln und setzte diese Menschen nicht einer noch größeren Gefahr aus.

Ja, in den USA sind es auch die Dunkelhäutigen, die am stärksten betroffen sind. Aber auch wirtschaftlich sind sie am stärksten betroffen. Da kommt eine ganz schwierige Gemengelage zusammen.
Zelda86
2561 Beiträge
08.06.2020 08:50
Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Zelda86:

Die "Black Lives Matter"-Demos sind in der jetzigen Zeit ein schwieriges Thema.
Auf der einen Seite sind die Demos wichtig und richtig - auch wenn das Thema vielleicht in kurzer Zeit wieder von der Bildfläche verschwindet.
Aber wie können wir (wir, weil ich mich mit den Demonstranten solidarisiere, auch wenn ich bei keiner Demo anwesend war ) die "Black Lives Matter"-Demos gutheißen, während wir uns auf der anderen Seite über die Schlauchboot-Raver echauffieren und die "Hygiene-Demos" verteufeln?!
Sind die Ziele einer Demo, bei der derzeitigen pandemischen Lage, nicht unerheblich, wenn die geltenden Maßnahmen nicht eingehalten werden können?
Ich bin in meiner Meinung tatsächlich sehr zwiegespalten - weil das Ziel der "Black Lives Matter"-Demos so unterstütztenswert ist. Aber sind die Infektionszahlen und die Gefahr eines starken Anstiegs der Zahlen (oder einer zweiten Welle) durch die "Black Lives Matter"-Demos so gering, dass wir uns die Demos "erlauben" können? Ich weiß es nicht.
Wenn ja, dann können wir den Großteil oder sogar alle Maßnahmen über Bord werfen.


Ich hätte gern mal eine Übersicht wieviele welcher Bevölkerungsgruppe durch Covid gestorben sind. Bei uns waren es überproportional viele dunkelhäutige. Ich kann mir denken, dass das z. B. in den USA genauso ist. Wenn für Black life matters demonstriert wird, dann ist die Gefahr groß, dass man damit genau diese Bevölkerungsgruppe am härtesten trifft man wenn die Infektionszahlen ansteigen sollten.
Also wenn ich wirklich jemanden unterstützen und schützen möchte, dann halte ich mich an die Regeln und setzte diese Menschen nicht einer noch größeren Gefahr aus.


Das in den USA häufiger POC an Covid-19 erkrankt und gestorben sind, liegt meines Wissens nach, an den Lebensumständen. Wo viele Menschen auf engem Raum leben (zusätzlich womöglich unter ärmlichen Verhältnisen), steigt natürlich das Risiko am Virus zu erkranken (und somit auch das Risiko für schwere bis tödliche Verläufe).
Die Viertel der Ultraorthodoxen Juden in Israel waren oder sind ebenfalls Corona-Hotspots.
Ebenso das Hochhaus in Göttingen (nur in deutlich kleinerem Maßstab).

Wenn man also sagt (auch wenn es vielleicht anders gemeint war), dass überproportional viele Schwarze am Virus erkranken und sterben, dann ist das Falsch - denn es hat erstmal nichts mit der Hautfarbe an sich zu tun. Richtig wäre zu sagen, dass diese Bevölkerungsgruppe aufgrund der Lebensumstände überproportional erkrankt - was die "Black Lives Matter"-Demos und -Bewegung wiederum rechtfertigen würde...
08.06.2020 09:09
Zitat von Zelda86:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Zelda86:

Die "Black Lives Matter"-Demos sind in der jetzigen Zeit ein schwieriges Thema.
Auf der einen Seite sind die Demos wichtig und richtig - auch wenn das Thema vielleicht in kurzer Zeit wieder von der Bildfläche verschwindet.
Aber wie können wir (wir, weil ich mich mit den Demonstranten solidarisiere, auch wenn ich bei keiner Demo anwesend war ) die "Black Lives Matter"-Demos gutheißen, während wir uns auf der anderen Seite über die Schlauchboot-Raver echauffieren und die "Hygiene-Demos" verteufeln?!
Sind die Ziele einer Demo, bei der derzeitigen pandemischen Lage, nicht unerheblich, wenn die geltenden Maßnahmen nicht eingehalten werden können?
Ich bin in meiner Meinung tatsächlich sehr zwiegespalten - weil das Ziel der "Black Lives Matter"-Demos so unterstütztenswert ist. Aber sind die Infektionszahlen und die Gefahr eines starken Anstiegs der Zahlen (oder einer zweiten Welle) durch die "Black Lives Matter"-Demos so gering, dass wir uns die Demos "erlauben" können? Ich weiß es nicht.
Wenn ja, dann können wir den Großteil oder sogar alle Maßnahmen über Bord werfen.


Ich hätte gern mal eine Übersicht wieviele welcher Bevölkerungsgruppe durch Covid gestorben sind. Bei uns waren es überproportional viele dunkelhäutige. Ich kann mir denken, dass das z. B. in den USA genauso ist. Wenn für Black life matters demonstriert wird, dann ist die Gefahr groß, dass man damit genau diese Bevölkerungsgruppe am härtesten trifft man wenn die Infektionszahlen ansteigen sollten.
Also wenn ich wirklich jemanden unterstützen und schützen möchte, dann halte ich mich an die Regeln und setzte diese Menschen nicht einer noch größeren Gefahr aus.


Das in den USA häufiger POC an Covid-19 erkrankt und gestorben sind, liegt meines Wissens nach, an den Lebensumständen. Wo viele Menschen auf engem Raum leben (zusätzlich womöglich unter ärmlichen Verhältnisen), steigt natürlich das Risiko am Virus zu erkranken (und somit auch das Risiko für schwere bis tödliche Verläufe).
Die Viertel der Ultraorthodoxen Juden in Israel waren oder sind ebenfalls Corona-Hotspots.
Ebenso das Hochhaus in Göttingen (nur in deutlich kleinerem Maßstab).

Wenn man also sagt (auch wenn es vielleicht anders gemeint war), dass überproportional viele Schwarze am Virus erkranken und sterben, dann ist das Falsch - denn es hat erstmal nichts mit der Hautfarbe an sich zu tun. Richtig wäre zu sagen, dass diese Bevölkerungsgruppe aufgrund der Lebensumstände überproportional erkrankt - was die "Black Lives Matter"-Demos und -Bewegung wiederum rechtfertigen würde...


Mit den Lebensumständen hast du absolut recht. Dennoch denke ich, dass gerade jetzt die Demonstrationen eben mehr Schaden anrichten könnten wie helfen - eben weil man dadurch nicht die Lebensumstände in kurzer Zeit so verändert, dass diese Bevölkerungsgruppe genau die gleichen "Chancen" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) hat wie wir.
Ich frage mich aber, ob man nicht auch anders seine Unterstützung zum Ausdruck bringen könnte, ohne das Risiko für Covid 19-erkrankungen zu erhöhen.
Versteht man was ich meine?
Choco
4245 Beiträge
08.06.2020 09:13
Zitat von Zelda86:

Die "Black Lives Matter"-Demos sind in der jetzigen Zeit ein schwieriges Thema.
Auf der einen Seite sind die Demos wichtig und richtig - auch wenn das Thema vielleicht in kurzer Zeit wieder von der Bildfläche verschwindet.
Aber wie können wir (wir, weil ich mich mit den Demonstranten solidarisiere, auch wenn ich bei keiner Demo anwesend war ) die "Black Lives Matter"-Demos gutheißen, während wir uns auf der anderen Seite über die Schlauchboot-Raver echauffieren und die "Hygiene-Demos" verteufeln?!
Sind die Ziele einer Demo, bei der derzeitigen pandemischen Lage, nicht unerheblich, wenn die geltenden Maßnahmen nicht eingehalten werden können?
Ich bin in meiner Meinung tatsächlich sehr zwiegespalten - weil das Ziel der "Black Lives Matter"-Demos so unterstütztenswert ist. Aber sind die Infektionszahlen und die Gefahr eines starken Anstiegs der Zahlen (oder einer zweiten Welle) durch die "Black Lives Matter"-Demos so gering, dass wir uns die Demos "erlauben" können? Ich weiß es nicht.
Wenn ja, dann können wir den Großteil oder sogar alle Maßnahmen über Bord werfen.


Ich weis dass es ein wichtiges Thema ist. Wirklich. Und dass es mehr Aufmerksamkeit braucht. Aber der reine Menschenverstand sagt mir, dass man sich in einer Pandemie nicht zu xx.xxx trifft. Frische Luft und Mundschutz sind auch für den arsxh bei solchen Massen ohne Abstand und laut brüllend. Vorallem wo so viel anderes einfach nicht erlaubt ist. Es muss andere Wege geben, Social Media, online Aktionen, whatever.

Und ehrlich, wenn in 2 Wochen tatsächlich ein großer Knall kommt, meine ICH persönlich, dass das Thema dann eh wieder für die meisten gegessen ist. Es ist unglaublich leicht sich bei einer Menschenmasse dazu zustellen und wertvolle Plakate hochzuhalten und wirklich deepe hashtags durch sämtliche Kanäle zu Kleistern. Aber wirklich das Thema verinnerlichen und umsetzen - dauerhaft - da gehört mehr dazu...

Ich verfolge die Nachrichten aus den USA mit Schrecken und ich wünsche mir, dass es vielen so geht und eine Änderung stattfinden kann. Aber man kann doch eine weltweite Pandemie dabei nicht einfach „Ausblenden“... da können und müssen kreativere Wege her. Just my two Cents.
Christen
25087 Beiträge
08.06.2020 09:26
Zitat von Choco:

Zitat von Zelda86:

Die "Black Lives Matter"-Demos sind in der jetzigen Zeit ein schwieriges Thema.
Auf der einen Seite sind die Demos wichtig und richtig - auch wenn das Thema vielleicht in kurzer Zeit wieder von der Bildfläche verschwindet.
Aber wie können wir (wir, weil ich mich mit den Demonstranten solidarisiere, auch wenn ich bei keiner Demo anwesend war ) die "Black Lives Matter"-Demos gutheißen, während wir uns auf der anderen Seite über die Schlauchboot-Raver echauffieren und die "Hygiene-Demos" verteufeln?!
Sind die Ziele einer Demo, bei der derzeitigen pandemischen Lage, nicht unerheblich, wenn die geltenden Maßnahmen nicht eingehalten werden können?
Ich bin in meiner Meinung tatsächlich sehr zwiegespalten - weil das Ziel der "Black Lives Matter"-Demos so unterstütztenswert ist. Aber sind die Infektionszahlen und die Gefahr eines starken Anstiegs der Zahlen (oder einer zweiten Welle) durch die "Black Lives Matter"-Demos so gering, dass wir uns die Demos "erlauben" können? Ich weiß es nicht.
Wenn ja, dann können wir den Großteil oder sogar alle Maßnahmen über Bord werfen.


Ich weis dass es ein wichtiges Thema ist. Wirklich. Und dass es mehr Aufmerksamkeit braucht. Aber der reine Menschenverstand sagt mir, dass man sich in einer Pandemie nicht zu xx.xxx trifft. Frische Luft und Mundschutz sind auch für den arsxh bei solchen Massen ohne Abstand und laut brüllend. Vorallem wo so viel anderes einfach nicht erlaubt ist. Es muss andere Wege geben, Social Media, online Aktionen, whatever.

Und ehrlich, wenn in 2 Wochen tatsächlich ein großer Knall kommt, meine ICH persönlich, dass das Thema dann eh wieder für die meisten gegessen ist. Es ist unglaublich leicht sich bei einer Menschenmasse dazu zustellen und wertvolle Plakate hochzuhalten und wirklich deepe hashtags durch sämtliche Kanäle zu Kleistern. Aber wirklich das Thema verinnerlichen und umsetzen - dauerhaft - da gehört mehr dazu...

Ich verfolge die Nachrichten aus den USA mit Schrecken und ich wünsche mir, dass es vielen so geht und eine Änderung stattfinden kann. Aber man kann doch eine weltweite Pandemie dabei nicht einfach „Ausblenden“... da können und müssen kreativere Wege her. Just my two Cents.
09.06.2020 22:04
Coronavirus-Patienten ohne Symptome treiben die Ausbreitung des Virus nicht voran, teilten Beamte der Weltgesundheitsorganisation am Montag mit und bezweifelten die Besorgnis einiger Forscher, dass die Krankheit aufgrund asymptomatischer Infektionen schwer einzudämmen sein könnte.

"Wir haben eine Reihe von Berichten aus Ländern, die eine sehr detaillierte Kontaktverfolgung durchführen", sagte sie. "Sie verfolgen asymptomatische Fälle. Sie folgen Kontakten. Und sie finden keine Sekundärübertragung weiter. Es ist sehr selten. "

Quelle:
https://www.cnbc.com/2020/06/08/asymptomatic-coron avirus-patients-arent-spreading-new-infections-who -says.html
YellowBird
3885 Beiträge
09.06.2020 22:15
Zitat von Norimena:

Coronavirus-Patienten ohne Symptome treiben die Ausbreitung des Virus nicht voran, teilten Beamte der Weltgesundheitsorganisation am Montag mit und bezweifelten die Besorgnis einiger Forscher, dass die Krankheit aufgrund asymptomatischer Infektionen schwer einzudämmen sein könnte.

"Wir haben eine Reihe von Berichten aus Ländern, die eine sehr detaillierte Kontaktverfolgung durchführen", sagte sie. "Sie verfolgen asymptomatische Fälle. Sie folgen Kontakten. Und sie finden keine Sekundärübertragung weiter. Es ist sehr selten. "

Quelle:
https://www.cnbc.com/2020/06/08/asymptomatic-coron avirus-patients-arent-spreading-new-infections-who -says.html


Dann spricht eigentlich kaum noch etwas dafür, Schulen weiterhin so zu begrenzen. Stattdessen sollte es eine strenge Krankmeldepraxis geben.
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