Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus
10.05.2020 22:11
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von LilaRegenschirm:
Zum einen schwanken die Fallzahlen abhängig vom Wochentag. Lässt sich auf der Karte der John Hopkins gut erkennen.
Zum anderen ist es ja logisch, dass jede Lockerung zu einer (mehr oder weniger stark bemerkbaren) Steigung der Fallzahlen führt. Die Alternative ist, dass das Leben im strengen Lockdown so weiter geht, bis ein Impfstoff da ist. Da müssen Politiker und Wissenschaftlicher letztlich einen Mittelweg finden. Ich denke, die Idee aktuell ist „ Lockerung ja. Aber unter Auflagen, damit die Fallzahlen nicht explodieren und wir genug Intensivbetten frei haben“.
Und das ist eigentlich auch der einzige vernünftige Weg. Man kann nicht ein Jahr oder länger alles lahm legen...
Doch. Altmeier sagte, Deutschland würde einen Shutdown finanziell bis zum Jahresende schaffen. Ginge in der Theorie.
Und dann? Der Impfstoff wird vielleicht im nächsten Frühjahr erwartet. Vielleicht gibt es dann aber auch keinen. Was macht man denn dann in den vier Monaten zwischen Jahresende und Frühling? Und was heißt Deutschland schafft das? Wer schaff das? Es wird ja jetzt schon eine größere Wirtschaftskrise als 2008 geben. Wie riesig wäre die dann wohl bis zum Jahresende? Was schaffen wir dsnn? Meint er damit unser Sozislsyszem schafft im Zweifel eine Arbeitslosenquote von... Tja wir viele schafft unser System eigentlich, bevor es zusammen bricht? Wie lange schaffen die Eltern noch home schooling, Verdienstausfalle und Kinderbetreuung bevor sie zusammen brechen? Was bedeutet es für unsere Werte und unsere Demokratie, für die Stellung und den Zuspruch zu extremen Parteien, wenn der Lebensstandard vieler Menschen merklich sinkt?
10.05.2020 22:18
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von LilaRegenschirm:
Zum einen schwanken die Fallzahlen abhängig vom Wochentag. Lässt sich auf der Karte der John Hopkins gut erkennen.
Zum anderen ist es ja logisch, dass jede Lockerung zu einer (mehr oder weniger stark bemerkbaren) Steigung der Fallzahlen führt. Die Alternative ist, dass das Leben im strengen Lockdown so weiter geht, bis ein Impfstoff da ist. Da müssen Politiker und Wissenschaftlicher letztlich einen Mittelweg finden. Ich denke, die Idee aktuell ist „ Lockerung ja. Aber unter Auflagen, damit die Fallzahlen nicht explodieren und wir genug Intensivbetten frei haben“.
Und das ist eigentlich auch der einzige vernünftige Weg. Man kann nicht ein Jahr oder länger alles lahm legen...
Doch. Altmeier sagte, Deutschland würde einen Shutdown finanziell bis zum Jahresende schaffen. Ginge in der Theorie.
Und dann? Der Impfstoff wird vielleicht im nächsten Frühjahr erwartet. Vielleicht gibt es dann aber auch keinen. Was macht man denn dann in den vier Monaten zwischen Jahresende und Frühling? Und was heißt Deutschland schafft das? Wer schaff das? Es wird ja jetzt schon eine größere Wirtschaftskrise als 2008 geben. Wie riesig wäre die dann wohl bis zum Jahresende? Was schaffen wir dsnn? Meint er damit unser Sozislsyszem schafft im Zweifel eine Arbeitslosenquote von... Tja wir viele schafft unser System eigentlich, bevor es zusammen bricht? Wie lange schaffen die Eltern noch home schooling, Verdienstausfalle und Kinderbetreuung bevor sie zusammen brechen? Was bedeutet es für unsere Werte und unsere Demokratie, für die Stellung und den Zuspruch zu extremen Parteien, wenn der Lebensstandard vieler Menschen merklich sinkt?
Ich sagte ja nicht, dass es toll ist. Nur, dass wir es finanziell schaffen würden. So war seine Aussage.
Aber ich werde HIER gar nichts mehr sagen. Man bekommt immer das Gefühl vermittelt, dass hier 1. nur Wirtschaftsexperten anwesend sind und 2. wird jeder Satz als Angriff gewertet. Von daher:
10.05.2020 22:25
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Chrysopelea:
...
Doch. Altmeier sagte, Deutschland würde einen Shutdown finanziell bis zum Jahresende schaffen. Ginge in der Theorie.
Und dann? Der Impfstoff wird vielleicht im nächsten Frühjahr erwartet. Vielleicht gibt es dann aber auch keinen. Was macht man denn dann in den vier Monaten zwischen Jahresende und Frühling? Und was heißt Deutschland schafft das? Wer schaff das? Es wird ja jetzt schon eine größere Wirtschaftskrise als 2008 geben. Wie riesig wäre die dann wohl bis zum Jahresende? Was schaffen wir dsnn? Meint er damit unser Sozislsyszem schafft im Zweifel eine Arbeitslosenquote von... Tja wir viele schafft unser System eigentlich, bevor es zusammen bricht? Wie lange schaffen die Eltern noch home schooling, Verdienstausfalle und Kinderbetreuung bevor sie zusammen brechen? Was bedeutet es für unsere Werte und unsere Demokratie, für die Stellung und den Zuspruch zu extremen Parteien, wenn der Lebensstandard vieler Menschen merklich sinkt?
Ich sagte ja nicht, dass es toll ist. Nur, dass wir es finanziell schaffen würden. So war seine Aussage.
Aber ich werde HIER gar nichts mehr sagen. Man bekommt immer das Gefühl vermittelt, dass hier 1. nur Wirtschaftsexperten anwesend sind und 2. wird jeder Satz als Angriff gewertet. Von daher:
Schade, die Fragen habe ich nämlich aus ernsthaftem Interesse gestellt. Denn ich bin eben keine Wirtschaftsexpertin und wüsste deshalb gerne wie die Aussage gemeint ist. Was wird da finanziell geschafft? Die Hilfen? Die Sozialleistungen um Arbeitslose aufzufangen? Das würde mich jetzt wirklich interessieren. Denn viele Unternehmen und Privatpersonen werden es sicherlich nicht schaffen.
Ich bin ja für lockerungen, die die Fallzahlen nicht utopisch klein halten, aber so dass unsere intensivmedizinische Versorgung es noch locker schafft. Und um das einschätzen zu können, wäre es z. B. Wirklich interessant zu wissen wie viele Arbeitslose unser Sozialsystem schafft. Denn ein zusammenbrechen desselbigen wäre eben absolut nicht verhältnismäßig. So zumindest meine persönliche Meinung.
10.05.2020 23:55
Zitat von Mehi08:
Zitat von LilaRegenschirm:
Zitat von Mehi08:
Zitat von LilaRegenschirm:
...
Seit ca 2,5 Wochen wird jeder Pat. in unserem KH abgestrichen der stationär Aufgenommen werden soll.
Das macht insgesamt alles zusammen gute 260 Tests am Tag. Da sind auch welche dabei, die sonst nicht zum Test gegangen wären.
Daher kommt die Aussage schon gut hin.
Interessant! Danke die Info. Falls ihr da kein Einzelfall seid, wirft das tatsächlich nochmal ein anders Licht auf die Zahlen.
Das kann ich natürlich nicht beurteilen...ich kann nur von 2 Kliniken aus S-H berichten.
Keine Einzelfälle. Die Tests werden auch hier massiv ausgeweitet. Die Kliniken unserer Umgebung machen seit ein paar Tagen Tests bei allen Angestellten und Patienten. Pauschal, alle.
Da werden viele positiv getestet werden , die völlig ohne Symptome sind und somit in die alte Statistik nie eingeflossen wären.
Vor ein paar Wochen wurden hier ja noch nichtmal jemand getestet, der Symptome hatte. Da gabs die 14 Tage Quarantäne und gut war.
Von daher beunruhigt mich null, dass die Zahlen steigen. Wir haben wieder sehr viele Freiheiten, Schulen sind gestartet, die Leute treffen sich wieder. Dazu die pauschalen Tests.
Das die Zahlen steigen ist für mich logisch. Die Krankenhäuser hier sind trotzdem sehr leer. Kein Ansturm auf die Betten.
11.05.2020 07:37
Zitat von Alaska:
Zitat von Mehi08:
Zitat von LilaRegenschirm:
Zitat von Mehi08:
...
Interessant! Danke die Info. Falls ihr da kein Einzelfall seid, wirft das tatsächlich nochmal ein anders Licht auf die Zahlen.
Das kann ich natürlich nicht beurteilen...ich kann nur von 2 Kliniken aus S-H berichten.
Keine Einzelfälle. Die Tests werden auch hier massiv ausgeweitet. Die Kliniken unserer Umgebung machen seit ein paar Tagen Tests bei allen Angestellten und Patienten. Pauschal, alle.
Da werden viele positiv getestet werden , die völlig ohne Symptome sind und somit in die alte Statistik nie eingeflossen wären.
Vor ein paar Wochen wurden hier ja noch nichtmal jemand getestet, der Symptome hatte. Da gabs die 14 Tage Quarantäne und gut war.
Von daher beunruhigt mich null, dass die Zahlen steigen. Wir haben wieder sehr viele Freiheiten, Schulen sind gestartet, die Leute treffen sich wieder. Dazu die pauschalen Tests.
Das die Zahlen steigen ist für mich logisch. Die Krankenhäuser hier sind trotzdem sehr leer. Kein Ansturm auf die Betten.
Ich gehe auch davon aus, dass es deutschlandweit gemacht wird. Das macht mal eben mehrere Tausende Tests extra am Tag. Man muss das einfach dann in einer anderen Relation sehen.
Eben habe ich im Radio gehört das sie den Anstieg auf die Lockerungen schieben, dass sehe ich nicht ganz so.
Sicherlich etwas, aber nicht komplett.
Unsere Covid Stationen sind auch fast leer.
11.05.2020 07:48
Ich habe jetzt häufiger gelesen das weniger getestet wird.
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-coronaviru s-testkapazitaeten-nur-zu-einem-drittel.1939.de.ht ml?drn:news_id=1129351
Verstärkt werden jetzt eben Krankenhäuser und Altenheime getestet, aber die Tests über die Ärzte sind weniger.
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-coronaviru s-testkapazitaeten-nur-zu-einem-drittel.1939.de.ht ml?drn:news_id=1129351
Verstärkt werden jetzt eben Krankenhäuser und Altenheime getestet, aber die Tests über die Ärzte sind weniger.
11.05.2020 08:14
Zitat von Norimena:
Mehr Tests sind auf jeden Fall gut, nicht falsch verstehen.
Laut der Heinsberg Studie deutet es ja auch darauf hin, dass es schon eine relativ hohe Dunkelziffer geben könnte.
Deswegen überrascht mich die steigende Zahl der Neuinfektionen nicht. Solange wir die Intensivbetten im Auge behalten, sehe ich da auch kein Problem.
Der Professor Dr. Püschel aus Hamburg hat Freitag eine Pressekonferenz zu seiner Studie gegeben.
Er kann natürlich nur für Hamburg sprechen, aber von den Patienten, die dort intensiv aufgenommen werden, können 80% das Krankenhaus wieder verlassen.
Wir haben ganz tolle intensivmedizinische Versorgung hier in Deutschland.
Außerdem konnten sie anhand der Obduktionen feststellen, dass sehr viele Thrombosen und Embolien haben. Es wird also empfohlen, Blutverdünner zu geben.
Wer sich das ganze anschauen möchte, hier ein Link:
Sollte diese Erkenntnis erst jetzt gewonnen worden sein in D dann sagt das was über die Qualität der Kommunikation und Weiterleitung von Informationen aus - und das nicht im positiven Sinne.
Das Thromben gebildet werden weiß man schon seit Wochen, zumindest kann ich das sicher für Schweden sagen. Die Covid-patienten auf der Intensiv bekommen bis zu 3x höhere Dosierung an Blutverdünnern wie normal um diesen entgegenzuwirken.
Richtig verstanden warum hat noch keiner, aber das tut ja erstmal nicht so viel zur Sache wenn man es dennoch behandeln kann.
11.05.2020 08:39
Zitat von nyckelpiga:
Zitat von Norimena:
Mehr Tests sind auf jeden Fall gut, nicht falsch verstehen.
Laut der Heinsberg Studie deutet es ja auch darauf hin, dass es schon eine relativ hohe Dunkelziffer geben könnte.
Deswegen überrascht mich die steigende Zahl der Neuinfektionen nicht. Solange wir die Intensivbetten im Auge behalten, sehe ich da auch kein Problem.
Der Professor Dr. Püschel aus Hamburg hat Freitag eine Pressekonferenz zu seiner Studie gegeben.
Er kann natürlich nur für Hamburg sprechen, aber von den Patienten, die dort intensiv aufgenommen werden, können 80% das Krankenhaus wieder verlassen.
Wir haben ganz tolle intensivmedizinische Versorgung hier in Deutschland.
Außerdem konnten sie anhand der Obduktionen feststellen, dass sehr viele Thrombosen und Embolien haben. Es wird also empfohlen, Blutverdünner zu geben.
Wer sich das ganze anschauen möchte, hier ein Link:
Sollte diese Erkenntnis erst jetzt gewonnen worden sein in D dann sagt das was über die Qualität der Kommunikation und Weiterleitung von Informationen aus - und das nicht im positiven Sinne.
Das Thromben gebildet werden weiß man schon seit Wochen, zumindest kann ich das sicher für Schweden sagen. Die Covid-patienten auf der Intensiv bekommen bis zu 3x höhere Dosierung an Blutverdünnern wie normal um diesen entgegenzuwirken.
Richtig verstanden warum hat noch keiner, aber das tut ja erstmal nicht so viel zur Sache wenn man es dennoch behandeln kann.
Ein Protein des Virus interagiert ja auch mit einer Vorstufe des Hämoglobin, vielleicht gibt es auch eine Interaktion mit den Thrombozyten, die man noch nicht gefunden hat Oder könnte das übermäßige freie Eisen, dass nicht mehr im Hämoglobin gebunden ist die Blutgerinnung stören?
11.05.2020 08:48
Zitat von nyckelpiga:
Zitat von Norimena:
Mehr Tests sind auf jeden Fall gut, nicht falsch verstehen.
Laut der Heinsberg Studie deutet es ja auch darauf hin, dass es schon eine relativ hohe Dunkelziffer geben könnte.
Deswegen überrascht mich die steigende Zahl der Neuinfektionen nicht. Solange wir die Intensivbetten im Auge behalten, sehe ich da auch kein Problem.
Der Professor Dr. Püschel aus Hamburg hat Freitag eine Pressekonferenz zu seiner Studie gegeben.
Er kann natürlich nur für Hamburg sprechen, aber von den Patienten, die dort intensiv aufgenommen werden, können 80% das Krankenhaus wieder verlassen.
Wir haben ganz tolle intensivmedizinische Versorgung hier in Deutschland.
Außerdem konnten sie anhand der Obduktionen feststellen, dass sehr viele Thrombosen und Embolien haben. Es wird also empfohlen, Blutverdünner zu geben.
Wer sich das ganze anschauen möchte, hier ein Link:
Sollte diese Erkenntnis erst jetzt gewonnen worden sein in D dann sagt das was über die Qualität der Kommunikation und Weiterleitung von Informationen aus - und das nicht im positiven Sinne.
Das Thromben gebildet werden weiß man schon seit Wochen, zumindest kann ich das sicher für Schweden sagen. Die Covid-patienten auf der Intensiv bekommen bis zu 3x höhere Dosierung an Blutverdünnern wie normal um diesen entgegenzuwirken.
Richtig verstanden warum hat noch keiner, aber das tut ja erstmal nicht so viel zur Sache wenn man es dennoch behandeln kann.
Das wird auch in Deutschland schon länger berichtet mit den Thrombosen, ist also nicht neu.
11.05.2020 10:59
Zitat von nilou:
Ich habe jetzt häufiger gelesen das weniger getestet wird.
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-coronaviru s-testkapazitaeten-nur-zu-einem-drittel.1939.de.ht ml?drn:news_id=1129351
Verstärkt werden jetzt eben Krankenhäuser und Altenheime getestet, aber die Tests über die Ärzte sind weniger.
Naja, es wird weniger in Praxen getestet. Insgesamt wird aber nicht weniger getestet. Das bestätigt doch nur, dass es weniger Infizierte gibt. Im Krankenhaus/Altenheim wird halt pauschal getestet und dann ist klar, dass man ansonsten unentdeckte Fälle findet. Was natürlich nicht bedeutet, dass die Gefahr weniger präsent ist. Infiziert ist infiziert. Aber es setzt doch die aktuellen und in naher Zukunft folgenden Zahlen in eine andere Relation zu den bisherigen.
11.05.2020 12:02
Zitat von LilaRegenschirm:
Zitat von nilou:
Ich habe jetzt häufiger gelesen das weniger getestet wird.
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-coronaviru s-testkapazitaeten-nur-zu-einem-drittel.1939.de.ht ml?drn:news_id=1129351
Verstärkt werden jetzt eben Krankenhäuser und Altenheime getestet, aber die Tests über die Ärzte sind weniger.
Naja, es wird weniger in Praxen getestet. Insgesamt wird aber nicht weniger getestet. Das bestätigt doch nur, dass es weniger Infizierte gibt. Im Krankenhaus/Altenheim wird halt pauschal getestet und dann ist klar, dass man ansonsten unentdeckte Fälle findet. Was natürlich nicht bedeutet, dass die Gefahr weniger präsent ist. Infiziert ist infiziert. Aber es setzt doch die aktuellen und in naher Zukunft folgenden Zahlen in eine andere Relation zu den bisherigen.
Doch, was ich gelesen habe wird insgesamt weniger getestet.
Und klar gibt es weniger Infizierte.
11.05.2020 12:16
Zitat von nilou:
Zitat von LilaRegenschirm:
Zitat von nilou:
Ich habe jetzt häufiger gelesen das weniger getestet wird.
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-coronaviru s-testkapazitaeten-nur-zu-einem-drittel.1939.de.ht ml?drn:news_id=1129351
Verstärkt werden jetzt eben Krankenhäuser und Altenheime getestet, aber die Tests über die Ärzte sind weniger.
Naja, es wird weniger in Praxen getestet. Insgesamt wird aber nicht weniger getestet. Das bestätigt doch nur, dass es weniger Infizierte gibt. Im Krankenhaus/Altenheim wird halt pauschal getestet und dann ist klar, dass man ansonsten unentdeckte Fälle findet. Was natürlich nicht bedeutet, dass die Gefahr weniger präsent ist. Infiziert ist infiziert. Aber es setzt doch die aktuellen und in naher Zukunft folgenden Zahlen in eine andere Relation zu den bisherigen.
Doch, was ich gelesen habe wird insgesamt weniger getestet.
Und klar gibt es weniger Infizierte.
Neuinfizierte versteht sich Und doch, gestern ging es hier doch genau darum: Dass die Zahlen wieder steigen.
11.05.2020 12:54
Zitat von LilaRegenschirm:
Zitat von nilou:
Zitat von LilaRegenschirm:
Zitat von nilou:
Ich habe jetzt häufiger gelesen das weniger getestet wird.
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-coronaviru s-testkapazitaeten-nur-zu-einem-drittel.1939.de.ht ml?drn:news_id=1129351
Verstärkt werden jetzt eben Krankenhäuser und Altenheime getestet, aber die Tests über die Ärzte sind weniger.
Naja, es wird weniger in Praxen getestet. Insgesamt wird aber nicht weniger getestet. Das bestätigt doch nur, dass es weniger Infizierte gibt. Im Krankenhaus/Altenheim wird halt pauschal getestet und dann ist klar, dass man ansonsten unentdeckte Fälle findet. Was natürlich nicht bedeutet, dass die Gefahr weniger präsent ist. Infiziert ist infiziert. Aber es setzt doch die aktuellen und in naher Zukunft folgenden Zahlen in eine andere Relation zu den bisherigen.
Doch, was ich gelesen habe wird insgesamt weniger getestet.
Und klar gibt es weniger Infizierte.
Neuinfizierte versteht sich Und doch, gestern ging es hier doch genau darum: Dass die Zahlen wieder steigen.
Ich rede von aktuell Infizierten, nicht Neuinfizierten als Antwort auf den obigen Post. Neuinfizierte versteht sich da nicht automatisch. Infiziert ist der der infiziert ist. Neuinfiziert ist der der dazu kommt.
Und ja die Zahlen steigen wieder. Aber das liegt nicht daran das mehr getestet wird soweit ich das gelesen habe da eben weniger getestet wird als vorher.
11.05.2020 12:56
Zitat von lovelychaos:
Zitat von Skorpi:
Zitat von lovelychaos:
Zitat von lovelychaos:
Gerade kommt auf ZDF etwas über die kritische Sicht aufs RKI
Vllt für jemanden interessant.
Ok, leider schon vorbei. War nur ein sehr kurzer Beitrag.
Magst du mal zusammenfassen?
Leider habe ich es nur nebenbei mitbekommen .
Woran ich mich erinner
- Kommunikation : 2 Tage vor dem shut down war der reproduktionswert schon unter 1 (was ja eigentlich ziel des downs war). Dass der Wert unter 1 ist wurde aber erst einige Tage später kommuniziert.
- Zahlen: das RKI setzt die zahlen nicjt in Relation (Wie / was genau kann ich leider nicht mehr wieder geben, es ging sinngemäß darum dass nicht mehrere zahlen im Verhältnis gezeigt werden, sondern nur xxx tausend infizierte. Das schürt dadurch Angst.
- Studien: die Heinsbergstudie, die nun im Mai vom virologen streeck gemacht wird, hätte schon im März gemacht werden sollen. Das RKI hätte Mitarbeiter in den Hotspot (damals halt heinsberg) schicken müssen für Studien. (Wieviele unbekannt-infizierte gibt es bereits ohne dass sie überhaupt Symptome hatte, wieviele infizierte und schon geheilte gibt es vielleicht schon längst usw)
- Verschiebung der Ziele, wenn diese erreicht wurden.
Das ist nun das, was hängen geblieben ist.
Und das stimmt auch alles absolut. Das wollen manche aber nicht wahrhaben..
Die Zahlen sind damals gestiegen, es wurden aber auch mehr Tests durchgeführt. Hat man aber einfach unter den Tisch fallen lassen.
11.05.2020 12:59
Zitat von nyckelpiga:
Zitat von Norimena:
Mehr Tests sind auf jeden Fall gut, nicht falsch verstehen.
Laut der Heinsberg Studie deutet es ja auch darauf hin, dass es schon eine relativ hohe Dunkelziffer geben könnte.
Deswegen überrascht mich die steigende Zahl der Neuinfektionen nicht. Solange wir die Intensivbetten im Auge behalten, sehe ich da auch kein Problem.
Der Professor Dr. Püschel aus Hamburg hat Freitag eine Pressekonferenz zu seiner Studie gegeben.
Er kann natürlich nur für Hamburg sprechen, aber von den Patienten, die dort intensiv aufgenommen werden, können 80% das Krankenhaus wieder verlassen.
Wir haben ganz tolle intensivmedizinische Versorgung hier in Deutschland.
Außerdem konnten sie anhand der Obduktionen feststellen, dass sehr viele Thrombosen und Embolien haben. Es wird also empfohlen, Blutverdünner zu geben.
Wer sich das ganze anschauen möchte, hier ein Link:
Sollte diese Erkenntnis erst jetzt gewonnen worden sein in D dann sagt das was über die Qualität der Kommunikation und Weiterleitung von Informationen aus - und das nicht im positiven Sinne.
Das Thromben gebildet werden weiß man schon seit Wochen, zumindest kann ich das sicher für Schweden sagen. Die Covid-patienten auf der Intensiv bekommen bis zu 3x höhere Dosierung an Blutverdünnern wie normal um diesen entgegenzuwirken.
Richtig verstanden warum hat noch keiner, aber das tut ja erstmal nicht so viel zur Sache wenn man es dennoch behandeln kann.
Das wird nicht kommuniziert. Denn dann würden wegen der Maßnahmen noch mehr Menschen auf die Straße gehen. Deshalb hält man sie lieber mit der Angst klein. Klappt ja auch bei 85%
Edit: wie sieht es bei euch in Schweden mit der Beatmung aus? Sind sie bei euch auch der Meinung, dass damit meist eine Überbehandlung stattfindet?
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