Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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CaSwa
22723 Beiträge
13.04.2020 19:16
Zitat von sia87:

Die Idee, Schüler und Vorschüler, die kurz vor dem Schulwechsel oder der Einschulung stehen zu unterrichten finde ich grundsätzlich nicht schlecht (wobei es hier in BB dann die 6. Klässler wären, weil bei uns erst ein Schulwechsel in Klasse 7 statt findet) Allerdings wird es hier ein grundlegendes Lehrerproblem geben (nicht dass es das bisher nicht gab) Die meisten jungen, gesunden Lehrer haben Kinder im Schul- oder Kitaalter. Diese sind aber natürlich nicht alle in der 4. oder 6. Klasse und der Rest der Lehrer ist entweder Risikogruppe oder Krank.

Ich wüsste ehrlich auch nicht wie wir es machen sollten. Ich müsste unterrichten, aber der Groß darf nicht in die 1.Klasse und der Kleine nicht in die Kita zurück. Also bliebe mir auch nur daheim zubleiben.

Davon mal abgesehen, schafft es der Große gerade 10min mit einer Mundschutzmaskenundnklsgt danach schon über Atemnot und Schwindel. Das wird nicht für alle Kinder funktionieren und ich möchte mein Kind eigentlich diesen Qualen nicht aussetzen.

Genau mein Problem. Hier dürfte der große in die Schule, aber nur halbe Klasse und nur 3 Fächer und der kleine müsste zu Hause bleiben und ich an Schule drei soll schätzungsweise Notbetreuung oder Unterstützung in den Hauptfächern machen.
Das ist hier ein absolutes Chaos und ich habe keine Ahnung, wie wir das stemmen sollen.
13.04.2020 19:26
Zitat von sia87:

Die Idee, Schüler und Vorschüler, die kurz vor dem Schulwechsel oder der Einschulung stehen zu unterrichten finde ich grundsätzlich nicht schlecht (wobei es hier in BB dann die 6. Klässler wären, weil bei uns erst ein Schulwechsel in Klasse 7 statt findet) Allerdings wird es hier ein grundlegendes Lehrerproblem geben (nicht dass es das bisher nicht gab) Die meisten jungen, gesunden Lehrer haben Kinder im Schul- oder Kitaalter. Diese sind aber natürlich nicht alle in der 4. oder 6. Klasse und der Rest der Lehrer ist entweder Risikogruppe oder Krank.

Ich wüsste ehrlich auch nicht wie wir es machen sollten. Ich müsste unterrichten, aber der Groß darf nicht in die 1.Klasse und der Kleine nicht in die Kita zurück. Also bliebe mir auch nur daheim zubleiben.

Davon mal abgesehen, schafft es der Große gerade 10min mit einer Mundschutzmaskenundnklsgt danach schon über Atemnot und Schwindel. Das wird nicht für alle Kinder funktionieren und ich möchte mein Kind eigentlich diesen Qualen nicht aussetzen.

Bist du alleinerziehend? Oder ist dein Mann auch Lehrer? Dann ist das sicher ein Problem. Aber andernfalls kann ja dann der nicht-Lehrer Elternteil die Betreuung der Kinder übernehmen
Juniors-Mama
17885 Beiträge
13.04.2020 19:27
Zitat von CaSwa:

Zitat von sia87:

Die Idee, Schüler und Vorschüler, die kurz vor dem Schulwechsel oder der Einschulung stehen zu unterrichten finde ich grundsätzlich nicht schlecht (wobei es hier in BB dann die 6. Klässler wären, weil bei uns erst ein Schulwechsel in Klasse 7 statt findet) Allerdings wird es hier ein grundlegendes Lehrerproblem geben (nicht dass es das bisher nicht gab) Die meisten jungen, gesunden Lehrer haben Kinder im Schul- oder Kitaalter. Diese sind aber natürlich nicht alle in der 4. oder 6. Klasse und der Rest der Lehrer ist entweder Risikogruppe oder Krank.

Ich wüsste ehrlich auch nicht wie wir es machen sollten. Ich müsste unterrichten, aber der Groß darf nicht in die 1.Klasse und der Kleine nicht in die Kita zurück. Also bliebe mir auch nur daheim zubleiben.

Davon mal abgesehen, schafft es der Große gerade 10min mit einer Mundschutzmaskenundnklsgt danach schon über Atemnot und Schwindel. Das wird nicht für alle Kinder funktionieren und ich möchte mein Kind eigentlich diesen Qualen nicht aussetzen.

Genau mein Problem. Hier dürfte der große in die Schule, aber nur halbe Klasse und nur 3 Fächer und der kleine müsste zu Hause bleiben und ich an Schule drei soll schätzungsweise Notbetreuung oder Unterstützung in den Hauptfächern machen.
Das ist hier ein absolutes Chaos und ich habe keine Ahnung, wie wir das stemmen sollen.

Das ist auch der Punkt, der mir Kopfzerbrechen bereiten würde. Ich hab zwei Kita-Kinder, die dann hoffentlich in die Notgruppe gehen könnten. Allerdings können bei uns in der Kita grade nur zwei von 9-10 Erzieherinnen arbeiten, weil alle anderen zu Risikogruppen gehören. Das wird dann auch schwierig, denn die beiden können auch die Stunden überhaupt nicht voll anbieten.
Und wir arbeiten beide in der Schule, also auch nix mit „Mann bleibt zu Hause“.
sineli
8300 Beiträge
13.04.2020 19:29
Zitat von LilaRegenschirm:

Zitat von sia87:

Die Idee, Schüler und Vorschüler, die kurz vor dem Schulwechsel oder der Einschulung stehen zu unterrichten finde ich grundsätzlich nicht schlecht (wobei es hier in BB dann die 6. Klässler wären, weil bei uns erst ein Schulwechsel in Klasse 7 statt findet) Allerdings wird es hier ein grundlegendes Lehrerproblem geben (nicht dass es das bisher nicht gab) Die meisten jungen, gesunden Lehrer haben Kinder im Schul- oder Kitaalter. Diese sind aber natürlich nicht alle in der 4. oder 6. Klasse und der Rest der Lehrer ist entweder Risikogruppe oder Krank.

Ich wüsste ehrlich auch nicht wie wir es machen sollten. Ich müsste unterrichten, aber der Groß darf nicht in die 1.Klasse und der Kleine nicht in die Kita zurück. Also bliebe mir auch nur daheim zubleiben.

Davon mal abgesehen, schafft es der Große gerade 10min mit einer Mundschutzmaskenundnklsgt danach schon über Atemnot und Schwindel. Das wird nicht für alle Kinder funktionieren und ich möchte mein Kind eigentlich diesen Qualen nicht aussetzen.

Bist du alleinerziehend? Oder ist dein Mann auch Lehrer? Dann ist das sicher ein Problem. Aber andernfalls kann ja dann der nicht-Lehrer Elternteil die Betreuung der Kinder übernehmen

Oder wir werden auch systemtelevant und haben Anspruch, auch bei nur einem Elternteil .

Also ich schicke mein Kind und gehe selbst. Im ganzen Landkreis 200 Personen... Außerdem möchte ich auch meinen Beitrag leisten und finde etwas Ordnung in dem Beschulungschaos gut.
CaSwa
22723 Beiträge
13.04.2020 19:30
Zitat von LilaRegenschirm:

Zitat von sia87:

Die Idee, Schüler und Vorschüler, die kurz vor dem Schulwechsel oder der Einschulung stehen zu unterrichten finde ich grundsätzlich nicht schlecht (wobei es hier in BB dann die 6. Klässler wären, weil bei uns erst ein Schulwechsel in Klasse 7 statt findet) Allerdings wird es hier ein grundlegendes Lehrerproblem geben (nicht dass es das bisher nicht gab) Die meisten jungen, gesunden Lehrer haben Kinder im Schul- oder Kitaalter. Diese sind aber natürlich nicht alle in der 4. oder 6. Klasse und der Rest der Lehrer ist entweder Risikogruppe oder Krank.

Ich wüsste ehrlich auch nicht wie wir es machen sollten. Ich müsste unterrichten, aber der Groß darf nicht in die 1.Klasse und der Kleine nicht in die Kita zurück. Also bliebe mir auch nur daheim zubleiben.

Davon mal abgesehen, schafft es der Große gerade 10min mit einer Mundschutzmaskenundnklsgt danach schon über Atemnot und Schwindel. Das wird nicht für alle Kinder funktionieren und ich möchte mein Kind eigentlich diesen Qualen nicht aussetzen.

Bist du alleinerziehend? Oder ist dein Mann auch Lehrer? Dann ist das sicher ein Problem. Aber andernfalls kann ja dann der nicht-Lehrer Elternteil die Betreuung der Kinder übernehmen

Ich bin nicht sia87, aber mich betrifft es auch und ich bin mir sicher, dass Lebensmittel wichtiger sind als die Schule, damit fällt bei mir Papa aus, vor allem kann er definitiv nicht von zuhause aus arbeiten. Außerdem haben Schulen eh Mangel an Lehrern, Risikogruppe soll zu Hause bleiben, da bleiben nicht viele übrig.
Stand jetzt: meine zwei Kinder gehen in zwei verschiedene Notbetreuungen und ich muss dann andere 5 bis 15 Kinder notbetreuen
sia87
6544 Beiträge
13.04.2020 19:35
Zitat von CaSwa:

Zitat von LilaRegenschirm:

Zitat von sia87:

Die Idee, Schüler und Vorschüler, die kurz vor dem Schulwechsel oder der Einschulung stehen zu unterrichten finde ich grundsätzlich nicht schlecht (wobei es hier in BB dann die 6. Klässler wären, weil bei uns erst ein Schulwechsel in Klasse 7 statt findet) Allerdings wird es hier ein grundlegendes Lehrerproblem geben (nicht dass es das bisher nicht gab) Die meisten jungen, gesunden Lehrer haben Kinder im Schul- oder Kitaalter. Diese sind aber natürlich nicht alle in der 4. oder 6. Klasse und der Rest der Lehrer ist entweder Risikogruppe oder Krank.

Ich wüsste ehrlich auch nicht wie wir es machen sollten. Ich müsste unterrichten, aber der Groß darf nicht in die 1.Klasse und der Kleine nicht in die Kita zurück. Also bliebe mir auch nur daheim zubleiben.

Davon mal abgesehen, schafft es der Große gerade 10min mit einer Mundschutzmaskenundnklsgt danach schon über Atemnot und Schwindel. Das wird nicht für alle Kinder funktionieren und ich möchte mein Kind eigentlich diesen Qualen nicht aussetzen.

Bist du alleinerziehend? Oder ist dein Mann auch Lehrer? Dann ist das sicher ein Problem. Aber andernfalls kann ja dann der nicht-Lehrer Elternteil die Betreuung der Kinder übernehmen

Ich bin nicht sia87, aber mich betrifft es auch und ich bin mir sicher, dass Lebensmittel wichtiger sind als die Schule, damit fällt bei mir Papa aus, vor allem kann er definitiv nicht von zuhause aus arbeiten. Außerdem haben Schulen eh Mangel an Lehrern, Risikogruppe soll zu Hause bleiben, da bleiben nicht viele übrig.
Stand jetzt: meine zwei Kinder gehen in zwei verschiedene Notbetreuungen und ich muss dann andere 5 bis 15 Kinder notbetreuen

Mein Mann gehört zu der Fraktion systemrelevant.
13.04.2020 19:42
Zum Thema Kinder und Ansteckung/Symptome:
Ich arbeite ja auf einer Kinderstation und wir testen grundsätzlich alle Kinder, die aufgenommen werden oder die eine Behandlung /Operation in Narkose bekommen. Wir hatten jetzt schon einige positiv getestete Kinder und bis auf 2 waren alle symptomlos.
Ich kann mir vorstellen, dass es weitaus mehr Kinder gibt, die sich mit dem Virus infiziert haben, als bisher bekannt ist, da viele einen symptomlosen Verlauf haben und daher gar nicht getestet werden.
13.04.2020 19:44
Zitat von sia87:

Zitat von CaSwa:

Zitat von LilaRegenschirm:

Zitat von sia87:

Die Idee, Schüler und Vorschüler, die kurz vor dem Schulwechsel oder der Einschulung stehen zu unterrichten finde ich grundsätzlich nicht schlecht (wobei es hier in BB dann die 6. Klässler wären, weil bei uns erst ein Schulwechsel in Klasse 7 statt findet) Allerdings wird es hier ein grundlegendes Lehrerproblem geben (nicht dass es das bisher nicht gab) Die meisten jungen, gesunden Lehrer haben Kinder im Schul- oder Kitaalter. Diese sind aber natürlich nicht alle in der 4. oder 6. Klasse und der Rest der Lehrer ist entweder Risikogruppe oder Krank.

Ich wüsste ehrlich auch nicht wie wir es machen sollten. Ich müsste unterrichten, aber der Groß darf nicht in die 1.Klasse und der Kleine nicht in die Kita zurück. Also bliebe mir auch nur daheim zubleiben.

Davon mal abgesehen, schafft es der Große gerade 10min mit einer Mundschutzmaskenundnklsgt danach schon über Atemnot und Schwindel. Das wird nicht für alle Kinder funktionieren und ich möchte mein Kind eigentlich diesen Qualen nicht aussetzen.

Bist du alleinerziehend? Oder ist dein Mann auch Lehrer? Dann ist das sicher ein Problem. Aber andernfalls kann ja dann der nicht-Lehrer Elternteil die Betreuung der Kinder übernehmen

Ich bin nicht sia87, aber mich betrifft es auch und ich bin mir sicher, dass Lebensmittel wichtiger sind als die Schule, damit fällt bei mir Papa aus, vor allem kann er definitiv nicht von zuhause aus arbeiten. Außerdem haben Schulen eh Mangel an Lehrern, Risikogruppe soll zu Hause bleiben, da bleiben nicht viele übrig.
Stand jetzt: meine zwei Kinder gehen in zwei verschiedene Notbetreuungen und ich muss dann andere 5 bis 15 Kinder notbetreuen

Mein Mann gehört zu der Fraktion systemrelevant.

Aber dann habt ihr ja beide Anspruch auf Notbetreuung für die Kinder, oder? Also wärt ihr jetzt nicht völlig ohne Betreuung.
Zelda86
2561 Beiträge
13.04.2020 19:58
Zitat von sia87:

Zitat von CaSwa:

Zitat von LilaRegenschirm:

Zitat von sia87:

Die Idee, Schüler und Vorschüler, die kurz vor dem Schulwechsel oder der Einschulung stehen zu unterrichten finde ich grundsätzlich nicht schlecht (wobei es hier in BB dann die 6. Klässler wären, weil bei uns erst ein Schulwechsel in Klasse 7 statt findet) Allerdings wird es hier ein grundlegendes Lehrerproblem geben (nicht dass es das bisher nicht gab) Die meisten jungen, gesunden Lehrer haben Kinder im Schul- oder Kitaalter. Diese sind aber natürlich nicht alle in der 4. oder 6. Klasse und der Rest der Lehrer ist entweder Risikogruppe oder Krank.

Ich wüsste ehrlich auch nicht wie wir es machen sollten. Ich müsste unterrichten, aber der Groß darf nicht in die 1.Klasse und der Kleine nicht in die Kita zurück. Also bliebe mir auch nur daheim zubleiben.

Davon mal abgesehen, schafft es der Große gerade 10min mit einer Mundschutzmaskenundnklsgt danach schon über Atemnot und Schwindel. Das wird nicht für alle Kinder funktionieren und ich möchte mein Kind eigentlich diesen Qualen nicht aussetzen.

Bist du alleinerziehend? Oder ist dein Mann auch Lehrer? Dann ist das sicher ein Problem. Aber andernfalls kann ja dann der nicht-Lehrer Elternteil die Betreuung der Kinder übernehmen

Ich bin nicht sia87, aber mich betrifft es auch und ich bin mir sicher, dass Lebensmittel wichtiger sind als die Schule, damit fällt bei mir Papa aus, vor allem kann er definitiv nicht von zuhause aus arbeiten. Außerdem haben Schulen eh Mangel an Lehrern, Risikogruppe soll zu Hause bleiben, da bleiben nicht viele übrig.
Stand jetzt: meine zwei Kinder gehen in zwei verschiedene Notbetreuungen und ich muss dann andere 5 bis 15 Kinder notbetreuen

Mein Mann gehört zu der Fraktion systemrelevant.


Selbst wenn er nicht in einem systemrelevanten Beruf arbeiten würde...
Als LehrerIn "muss" man dafür Sorge tragen, dass der Schulbetrieb läuft - da kann man schwer "mal eben" länger ausfallen, weil man eigene Kinder betreuen muss (es gibt sowieso zu wenig LehrerInnen).
Und dann stellt sich die Frage, inwieweit man dem Arbeitgeber des Partners "zumuten" kann, wenn der Mitarbeiter dann 10 Wochen (der einfachheithalber Ferienbeginn 1.7.) fehlt - ggf betrifft das ja auch nicht nur einen Mitarbeiter.
Und auch bei anderen Paaren, wenn die Betreuungszeit aufgeteilt wird, fehlt der Mitarbeiter weitere 5 Wochen - und wie viele Firmen gibt es, die keine oder nur einen Mitarbeiter mit Kind haben?!
Dann ist man, zumindest bei den Kita-Kindern, insgesamt bei knapp 15 Wochen die irgendwie gestemmt werden müssen - für Eltern und Arbeitgeber eine große Herausforderung. Und mal abgesehen von dem Betreuungs"problem": Wie werden die finanziellen Lücken der Eltern aufgefangen und wie wird sichergestellt, dass die Arbeitsplätze nicht gefährdet sind?
serap1981
2740 Beiträge
13.04.2020 20:05
Hier eine Statistik zur Altersstruktur der Lehrer von 2009. Heute, 10 Jahre später, sind nach dieser Statistik 23% der Lehrer 60 oder Älter, das heißt, dass im Schnitt jeder vierte Lehrer allein durch sein Alter der Risikogruppe angehört.
Bis zu 30% der Bevölkerung haben Asthma. Die muss man also auch rausrechnen. Dann die Lehrer dazu, die selbst Kinder unter 12 haben, die nicht zufällig in der passenden Klassenstufe sind.
So viele bleiben da nicht übrig. Und bisher sind Lehrer nicht systemrelevant, also dürfen die Notbetreuung nicht nutzen. Ob sich das ändert, ist eine andere Frage.
Dazu muss man auch bedenken, dass die Schüler, die weiter zu hause sind, weiter beschult werden müssen. Aufgaben müssen gestellt und kontrolliert werden. Wann machen die verbliebenen Lehrer das, wenn sie eine halbe Klasse unterrichten?

Link:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/418 4/umfrage/altersstruktur-der-lehrkraefte-an-schule n-2005-06/
MIU28
1527 Beiträge
13.04.2020 20:06
Ich frage mich halt , ob es nicht sinnvoller wäre sich mit 2 Familien zusammenzuschliessen und so die Kinder betreut , statt sie in die Notbetreuung zu geben. Mir persönlich wäre es lieber.

Ich bin alleinerziehend und arbeite an einer Förderschule. Ich bin gespannt wie es da aussieht mit Schulöffnung. Wir durfen die Notbetreuung nur in den Familien anbieten. Ich könntr mir vorstellen dass wir eventuell Hausunterrichg geben sollen? Aber das ist nur Spekulation.
Elysetta
385 Beiträge
13.04.2020 20:07
Wie geht's denn euren Kindern damit? Wenn meine Grosse (4Jahre) sich noch monatelang nicht mit ihren Freundinnen treffen kann, wirds echt schwer. Sie hat schon ein paar mal geweint
sia87
6544 Beiträge
13.04.2020 20:15
Zitat von Zelda86:

Zitat von sia87:

Zitat von CaSwa:

Zitat von LilaRegenschirm:

...

Ich bin nicht sia87, aber mich betrifft es auch und ich bin mir sicher, dass Lebensmittel wichtiger sind als die Schule, damit fällt bei mir Papa aus, vor allem kann er definitiv nicht von zuhause aus arbeiten. Außerdem haben Schulen eh Mangel an Lehrern, Risikogruppe soll zu Hause bleiben, da bleiben nicht viele übrig.
Stand jetzt: meine zwei Kinder gehen in zwei verschiedene Notbetreuungen und ich muss dann andere 5 bis 15 Kinder notbetreuen

Mein Mann gehört zu der Fraktion systemrelevant.


Selbst wenn er nicht in einem systemrelevanten Beruf arbeiten würde...
Als LehrerIn "muss" man dafür Sorge tragen, dass der Schulbetrieb läuft - da kann man schwer "mal eben" länger ausfallen, weil man eigene Kinder betreuen muss (es gibt sowieso zu wenig LehrerInnen).
Und dann stellt sich die Frage, inwieweit man dem Arbeitgeber des Partners "zumuten" kann, wenn der Mitarbeiter dann 10 Wochen (der einfachheithalber Ferienbeginn 1.7.) fehlt - ggf betrifft das ja auch nicht nur einen Mitarbeiter.
Und auch bei anderen Paaren, wenn die Betreuungszeit aufgeteilt wird, fehlt der Mitarbeiter weitere 5 Wochen - und wie viele Firmen gibt es, die keine oder nur einen Mitarbeiter mit Kind haben?!
Dann ist man, zumindest bei den Kita-Kindern, insgesamt bei knapp 15 Wochen die irgendwie gestemmt werden müssen - für Eltern und Arbeitgeber eine große Herausforderung. Und mal abgesehen von dem Betreuungs"problem": Wie werden die finanziellen Lücken der Eltern aufgefangen und wie wird sichergestellt, dass die Arbeitsplätze nicht gefährdet sind?

Also mein Mann kann und darf auf keinen Fall Zuhause bleiben!!! Schon gar nicht jetzt in dieser Zeit. Mehr möchte ich hier nicht preisgeben.

Ich weiß, dass Lehrer nicht einfach mal Zuhause bleiben dürfen. Es ist ja auch nicht so, dass ich das gern möchte, aber bisher zählten wir Lehrer hier in BB nicht zu den Systemrelevanten Berufen und durften unsere Kinder auch nicht zur Notbetreuung bringen. So funktioniert es aber nicht mehr. Also muss entweder eine neue Regelung her oder ich bleibe bei meinen Kindern, fertig!
Lavellen
527 Beiträge
13.04.2020 20:16
Zitat von Elysetta:

Wie geht's denn euren Kindern damit? Wenn meine Grosse (4Jahre) sich noch monatelang nicht mit ihren Freundinnen treffen kann, wirds echt schwer. Sie hat schon ein paar mal geweint


Hier in Italien sind Kitas ja schon seit 6 Wochen zu und die letzte Woche war es richtig hart. Kind ist fast 3 und wir müssen jede Tag die gesamte Familie per Video abtelefonieren. Jedes Mal, wenn aufgelegt wird, weint sie.
Heute haben wir sie dann doch zu den Großeltern gebracht, weil wir alle sonst ganz bald nicht mehr können-
13.04.2020 20:17
Zitat von sia87:

Zitat von Zelda86:

Zitat von sia87:

Zitat von CaSwa:

...

Mein Mann gehört zu der Fraktion systemrelevant.


Selbst wenn er nicht in einem systemrelevanten Beruf arbeiten würde...
Als LehrerIn "muss" man dafür Sorge tragen, dass der Schulbetrieb läuft - da kann man schwer "mal eben" länger ausfallen, weil man eigene Kinder betreuen muss (es gibt sowieso zu wenig LehrerInnen).
Und dann stellt sich die Frage, inwieweit man dem Arbeitgeber des Partners "zumuten" kann, wenn der Mitarbeiter dann 10 Wochen (der einfachheithalber Ferienbeginn 1.7.) fehlt - ggf betrifft das ja auch nicht nur einen Mitarbeiter.
Und auch bei anderen Paaren, wenn die Betreuungszeit aufgeteilt wird, fehlt der Mitarbeiter weitere 5 Wochen - und wie viele Firmen gibt es, die keine oder nur einen Mitarbeiter mit Kind haben?!
Dann ist man, zumindest bei den Kita-Kindern, insgesamt bei knapp 15 Wochen die irgendwie gestemmt werden müssen - für Eltern und Arbeitgeber eine große Herausforderung. Und mal abgesehen von dem Betreuungs"problem": Wie werden die finanziellen Lücken der Eltern aufgefangen und wie wird sichergestellt, dass die Arbeitsplätze nicht gefährdet sind?

Also mein Mann kann und darf auf keinen Fall Zuhause bleiben!!! Schon gar nicht jetzt in dieser Zeit. Mehr möchte ich hier nicht preisgeben.

Ich weiß, dass Lehrer nicht einfach mal Zuhause bleiben dürfen. Es ist ja auch nicht so, dass ich das gern möchte, aber bisher zählten wir Lehrer hier in BB nicht zu den Systemrelevanten Berufen und durften unsere Kinder auch nicht zur Notbetreuung bringen. So funktioniert es aber nicht mehr. Also muss entweder eine neue Regelung her oder ich bleibe bei meinen Kindern, fertig!

Aber du hast doch oben geschrieben, dass dein Mann systemrelevanten ist. Somit habt ihr doch Anspruch auf einen Platz in der Notbetreuung. Es muss ja nur noch ein Elternteil systemrelevanten sein.
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