Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

Gehe zu Seite:
05.04.2020 11:42
Zitat von Nuya:

Zitat von Christen:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Bimbam:

Diese ganzen "positiven Nebeneffekte" könnt ihr aber auch super einfach ohne Corona haben


Und? Dennoch können wir doch auch schreiben, uns geht es gut, so wie viele andere schreiben, es gehe ihnen nicht gut. Warum wird das nun bemängelt? Und nein, sonst haben wir öfters Termine, mein Mann ist viel unterwegs. Dem ist gerade nicht so und das tut uns gut. Wie es mit meinem Studium genau weitergeht, weiß ich nicht. Klar wird das auch stressig, auch mit Lionel und der Schule und dennoch können wir viel Positives sehen bei uns zuhause - trotz der schlimmen Situation. Ich empfinde es eben als falsch nun dazusitzen und nur das Schlechte zu sehen. So bin ich eben einfach nicht und das darf ich sicher auch genauso sagen.
darfst du und ich höre es gerne

So wie bei euch lese ich das auch gerne. Ich glaube wirklich nicht, dass niemand positive beiträge lesen will. Ich glaube wirklich positive erfahrungen freuen viele, solange man damit bei sich selbst bleibt. Sobald man anfängt formulierungen rein zu bringen, die so klingen, als müsste es allen besser gehen als sonst und man müsse die zeit ganz besonders geniessen, und wem es nicht supi geht, ist selbst schuld, weil er halt einfach keine ahnung hat, wie man sich mit seinem/n kind/ern beschäftigt o.ä. erst dann wirds polarisierend.
Oder wem es gerade nicht gut geht, der soll sich mal schämen, anderen, anderswo, geht es viel schlechter.

Also ich jedenfalls freue mich für jeden, dem es in der aktuellen situation gut geht und der eventuell sogar positive nebeneffekte für sich selbst da raus holt und fühlt. Das will glaube ich niemand jemandem absprechen.

Also ich jedenfalls nicht. Solche beiträge lese ich wirklich ungeimlich gern. Ungern lese ich dinge, die sich anhören wie also wenn es dir/euch gerade nicht super geht, dann macht ihr irgendwas falsch. "WIR wissen was wir aneinander haben und können was miteinander anfangen. Solche familien soll es auch geben." (Impliziert für sicher einige leser, andere familien, denen es nicht supi geht wissen nicht, was sie aneinander haben uns wissen nur nix miteinander anzufangen - persönliches versagen. Das sehe ich kritisch und ich glaube schon, dass der sender da auch eine gewisse verantwortung dafür trägt, wie seine worte bei anderen ankommen. Und falls sie falsch angekommen sind, vielleicht lieber zur aufklärung des missverständnisses beitragen sollte, anstatt mit sowas wie "wenn ihr mal schaut, wie schlecht es anderen geht, dann müsstet ihr euch schämen, überhaupt jemals ein problem in eurer situation gesehen zu haben." noch einen oben drauf zu setzen und die situation weiter zu eskalieren. Wenn es wirklich nur darum ging zu sagen "ICH bin froh um die zusätzliche zeit mit meinen kindern und WIR können das gerade geniessen, da freue ich mich einfach drüber und bin dankbar dafür." Da hätte wohl kaum einer was dagegen. Aber im selbem atemzug so über andere zu urteilen und nicht zu einer aufklärung eines eventuellen missverständnisses beizutragen sondern die situation weiter zu eskalieren finde ich weder besonders reif, noch steht einem in dem moment der moralische high ground mit "ihr solltet euch schämen, anderen geht es wirklich schlecht, euch muss es doch super gehen" besonders gut.

Denn das stimmt schlichtweg nicht. Und das lag an den formulierung in eben dem und den folgenden dazugehörigen beiträgen.
Das lese ich aber nicht grundsätzlich in jedem positiven beitrag, sondern ich freue mich ehrlich über positive beiträge, solange man damit bei sich bleibt und nicht über die situation von anderen leuten gleich mit urteilt. DAS und nichts anderes war jedenfalls mein problem mit dem beitrag auf den ich geantwortet hab.
Und vielleicht könnten manche leute ihren blickwinkel auch wirklich ändern, oder die sicht etwas mehr auf das positive richten, aber ein solcher beitrag ruft abwehr hervor. Wollte die userin wirklich helfen den blick aifs positive zu richten, dann hätte es m.E. geschicktere versionen dafür gegeben. Dafür sind die situationen nämlich viel zu unterschiedlich.

Sonst, und das hatte ich auch gesagt, freue ich mich ehrlich, wenn jemand die (vielleicht tatsächlich für manche vorhandene zusätzliche) zeit geniesst.

Ich für meinen teil bin froh und dankbar, dass uns diese situation nicht vor 2-3 jahren erwischt hat, dann wäre es deutlich schlimmer für uns persönlich gewesen. Ich kann auch das positive sehen. Aber dazu trägt ein solcher beitrag wie der oben wirklich nicht bei. Wenn dann muss man das positive in seiner eigenen situation finden und braucht nicht jemanden, der sich aufschwingt und urteilt.
Nur mal als beispiel: Vielleicht wäre zum beispiel eine sammlung gut, wo jeder einen positiven satz aufschreibt aus SEINER derzeitigen situation. Die ist halt eben nicht für alle gleich. Aber so könnte jeder in SEINER situation versuchen, den blick in der situation mal auf sein eigenes persönliches "positive" zu richten. Das wäre eventuell hilfreicher, wenn man leute wirklich dazu bekommen wollte, positive dinge zu sehen.

Ich bin wahrlich nicht gegen positives (nur gegen zu viele positive corona-tests auf einmal).


Der letzte Satz!

Und danke, wirklich ganz, ganz toll geschrieben!

05.04.2020 11:45
Zitat von Tifa:

Mal was anderes, weil ich gerade von „nicht täglich sondern einmal die woche einkaufen“ gelesen habe (ich glaub cookie hats geschrieben!?)

Ist das wirklich so?
Ich stelle anderes fest.
Vorher bin ich Freitags oder Samstags in einen Laden einkaufen gegangen. Habe meinen Wocheneinkauf erledigt und bin dann, meist Dienstags, nochmal los um frisches Brot nach zu kaufen.
Jetzt muss ich fast täglich los und in 2-3 Läden.
Erstens weil ich nicht mehr alles bekomme (ich war gestern für saure sahne in 4 Läden) und zweitens wegen diesen „Haushaltsüblichen Mengen“. Ich darf nur 2 Brote kaufen mit einem Einkauf. Entweder Klopapier ODER Küchentücher (wenn man das überhaupt findet). Nur ein Paket Mehl. Usw.
Wirklich. 2 brote sind bei uns nach 48 stunden weg. Spätestens. Vorher hab ich 3-4 brote und nochmal so viel toast mitgenommen beim Wocheneinkauf. Das darf ich aktuell gar nicht und das nervt mich wirklich wahnsinnig das ich ständig einkaufen gehen muss weil mein normaler Wocheneinkauf offenbar die „haushaltsüblichen Mengen“ übersteigt

Christen, wie ist das für euch? Ihr seid ja auch n paar Personen mehr

Und auch für andere... wie ist das bei euch? Kriegt ihr das wirklich hin nur einmal die Woche zu gehen?


Dann ist es der falsche Laden, hier hat z.b Kaufland keine Mengenbegrenzung, Lidl glaub auch nicht.
Unser Edeka hier im Ort, rationiert glaub Milch, Klopapier, Mehl.

Wir gehen normal 1x Wocheneinkauf machen und je nach dem, ob das Frische reicht, hält mein Mann auf dem Rückweg noch kurz in einem Laden an und holt noch was.
Tifa
8638 Beiträge
05.04.2020 11:47
Zitat von Magnolia___:

Zitat von Tifa:

Mal was anderes, weil ich gerade von „nicht täglich sondern einmal die woche einkaufen“ gelesen habe (ich glaub cookie hats geschrieben!?)

Ist das wirklich so?
Ich stelle anderes fest.
Vorher bin ich Freitags oder Samstags in einen Laden einkaufen gegangen. Habe meinen Wocheneinkauf erledigt und bin dann, meist Dienstags, nochmal los um frisches Brot nach zu kaufen.
Jetzt muss ich fast täglich los und in 2-3 Läden.
Erstens weil ich nicht mehr alles bekomme (ich war gestern für saure sahne in 4 Läden) und zweitens wegen diesen „Haushaltsüblichen Mengen“. Ich darf nur 2 Brote kaufen mit einem Einkauf. Entweder Klopapier ODER Küchentücher (wenn man das überhaupt findet). Nur ein Paket Mehl. Usw.
Wirklich. 2 brote sind bei uns nach 48 stunden weg. Spätestens. Vorher hab ich 3-4 brote und nochmal so viel toast mitgenommen beim Wocheneinkauf. Das darf ich aktuell gar nicht und das nervt mich wirklich wahnsinnig das ich ständig einkaufen gehen muss weil mein normaler Wocheneinkauf offenbar die „haushaltsüblichen Mengen“ übersteigt

Christen, wie ist das für euch? Ihr seid ja auch n paar Personen mehr

Und auch für andere... wie ist das bei euch? Kriegt ihr das wirklich hin nur einmal die Woche zu gehen?

Wir gehen jetzt wirklich nur w
2x die Woche einkaufen, ich kann halt auch nicht so viel schleppen um nur 1x zu gehen.

Aber bis jetzt kriege ich alles, bin aber flexibel.
Dinkelmehl gibt's seit Wochen nicht, nehme ich Weizen.
Anstatt saurer Sahne nehme ich dann Schmand, Creme fraiche oder so.
Gibt's keine Küchenrolle und Taschentücher schneide ich mir Lappen zu.
Brot backe ich selber, aber kurz zum Bäcker ginge ja auch? Musst ja nicht in den Supermarkt rein.
Anstatt frischer Hefe nehmen ich trockenhefe.
Zum Backen Tiefkühlfrüchte
Etc

Wir waren jetzt 2 Wochen in Quarantäne und da hab ich tatsächlich gelernt mit vorhandenen Sachen auszukommen. 3x hatten Freunde für uns eingekauft, aber da schreibt man ja dann auch nicht ellenlange listen

Natürlich, ich bin auch nicht unflexibel. Ich kenne sowieso vorratskäufe und kann lange mit dem kochen was ich habe, aber nerven tut es dann doch wenn man die hälfte vom zettel nicht bekommt und die andere da lassen muss weil „nur zwei brote!“ etc.

Momentan suche ich nach „meiner“ Hafermilch. Normalerweise kaufe ich da immer einen 10l-karton eigenmarke (1L-0,95€) und die ist seit beginn der kriese nicht mehr zu bekommen.
Das alternativprodukt vom markenhersteller kostet 1L schon 1,29. sehe ich nicht ein und kann ich auch nicht.
Alternative für mich: selbst machen. Also Haferflocken kaufen. Die ich eh kaufen muss für mein Müsli, fürs herstellen von veggie-frikadellen etc. Aber maximal 2 Pakete, alle weiteren werden an der kasse wieder weg genommen.

Heißt für mich verzicht auf müsli, auf bratlinge, auf kakao, auf Kartoffelpüree,... das nervt einfach irgendwann, auch wenn der Vorratsschrank noch viel anderes hergibt
((Jammern auf hohem Niveau natürlich, aber das darf doch auch mal sein ^^))
Christen
25087 Beiträge
05.04.2020 11:48
Zitat von Tifa:

Mal was anderes, weil ich gerade von „nicht täglich sondern einmal die woche einkaufen“ gelesen habe (ich glaub cookie hats geschrieben!?)

Ist das wirklich so?
Ich stelle anderes fest.
Vorher bin ich Freitags oder Samstags in einen Laden einkaufen gegangen. Habe meinen Wocheneinkauf erledigt und bin dann, meist Dienstags, nochmal los um frisches Brot nach zu kaufen.
Jetzt muss ich fast täglich los und in 2-3 Läden.
Erstens weil ich nicht mehr alles bekomme (ich war gestern für saure sahne in 4 Läden) und zweitens wegen diesen „Haushaltsüblichen Mengen“. Ich darf nur 2 Brote kaufen mit einem Einkauf. Entweder Klopapier ODER Küchentücher (wenn man das überhaupt findet). Nur ein Paket Mehl. Usw.
Wirklich. 2 brote sind bei uns nach 48 stunden weg. Spätestens. Vorher hab ich 3-4 brote und nochmal so viel toast mitgenommen beim Wocheneinkauf. Das darf ich aktuell gar nicht und das nervt mich wirklich wahnsinnig das ich ständig einkaufen gehen muss weil mein normaler Wocheneinkauf offenbar die „haushaltsüblichen Mengen“ übersteigt

Christen, wie ist das für euch? Ihr seid ja auch n paar Personen mehr

Und auch für andere... wie ist das bei euch? Kriegt ihr das wirklich hin nur einmal die Woche zu gehen?
wir sind ja bisher auch nur am Wochenende einkaufen gegangen, wegen schleppen Freitag und Samstag, jetzt halt nur noch einmal die Woche. Am liebsten Mittwoch auf den Wochenmarkt.
Brot backe ich ja das meiste selbst und Fleisch gibt es eh nur einmal die Woche. Von daher ging das schon immer ganz gut
Und wenn wirklich mal die eine Sorte von irgendwas nicht da ist, mache ich es wie Cookie und nehme halt was anderes. Aber in zig Läden tingeln vermeide ich..
Tifa
8638 Beiträge
05.04.2020 11:49
Zitat von stech09:

Zitat von Tifa:

Mal was anderes, weil ich gerade von „nicht täglich sondern einmal die woche einkaufen“ gelesen habe (ich glaub cookie hats geschrieben!?)

Ist das wirklich so?
Ich stelle anderes fest.
Vorher bin ich Freitags oder Samstags in einen Laden einkaufen gegangen. Habe meinen Wocheneinkauf erledigt und bin dann, meist Dienstags, nochmal los um frisches Brot nach zu kaufen.
Jetzt muss ich fast täglich los und in 2-3 Läden.
Erstens weil ich nicht mehr alles bekomme (ich war gestern für saure sahne in 4 Läden) und zweitens wegen diesen „Haushaltsüblichen Mengen“. Ich darf nur 2 Brote kaufen mit einem Einkauf. Entweder Klopapier ODER Küchentücher (wenn man das überhaupt findet). Nur ein Paket Mehl. Usw.
Wirklich. 2 brote sind bei uns nach 48 stunden weg. Spätestens. Vorher hab ich 3-4 brote und nochmal so viel toast mitgenommen beim Wocheneinkauf. Das darf ich aktuell gar nicht und das nervt mich wirklich wahnsinnig das ich ständig einkaufen gehen muss weil mein normaler Wocheneinkauf offenbar die „haushaltsüblichen Mengen“ übersteigt

Christen, wie ist das für euch? Ihr seid ja auch n paar Personen mehr

Und auch für andere... wie ist das bei euch? Kriegt ihr das wirklich hin nur einmal die Woche zu gehen?


Dann ist es der falsche Laden, hier hat z.b Kaufland keine Mengenbegrenzung, Lidl glaub auch nicht.
Unser Edeka hier im Ort, rationiert glaub Milch, Klopapier, Mehl.

Wir gehen normal 1x Wocheneinkauf machen und je nach dem, ob das Frische reicht, hält mein Mann auf dem Rückweg noch kurz in einem Laden an und holt noch was.

Kaufland ist tatsächlich der laden wo ich meinen Wocheneinkauf normalerweise mache. Aber bei uns gibt es jetzt diese Begrenzungen. :/ real ebenfalls. Und die kleinen Läden sowieso
05.04.2020 11:52
Zitat von Tifa:

Mal was anderes, weil ich gerade von „nicht täglich sondern einmal die woche einkaufen“ gelesen habe (ich glaub cookie hats geschrieben!?)

Ist das wirklich so?
Ich stelle anderes fest.
Vorher bin ich Freitags oder Samstags in einen Laden einkaufen gegangen. Habe meinen Wocheneinkauf erledigt und bin dann, meist Dienstags, nochmal los um frisches Brot nach zu kaufen.
Jetzt muss ich fast täglich los und in 2-3 Läden.
Erstens weil ich nicht mehr alles bekomme (ich war gestern für saure sahne in 4 Läden) und zweitens wegen diesen „Haushaltsüblichen Mengen“. Ich darf nur 2 Brote kaufen mit einem Einkauf. Entweder Klopapier ODER Küchentücher (wenn man das überhaupt findet). Nur ein Paket Mehl. Usw.
Wirklich. 2 brote sind bei uns nach 48 stunden weg. Spätestens. Vorher hab ich 3-4 brote und nochmal so viel toast mitgenommen beim Wocheneinkauf. Das darf ich aktuell gar nicht und das nervt mich wirklich wahnsinnig das ich ständig einkaufen gehen muss weil mein normaler Wocheneinkauf offenbar die „haushaltsüblichen Mengen“ übersteigt

Christen, wie ist das für euch? Ihr seid ja auch n paar Personen mehr

Und auch für andere... wie ist das bei euch? Kriegt ihr das wirklich hin nur einmal die Woche zu gehen?
ja. Ich werde morgen sogar nur Kleinkram nachlaufen... Raspelkäse, Eier, Hefe wenn da, Mehl, Cornflakes, Reinigungsmittel und frisches.... Ich könnte sogar wenn ich müsste, auf Teile davon verzichten... So im worst Case halt.
Haben wir etwas nicht da und es ist nicht essenziell, wird es halt nicht gemacht und fertig.... Dann gibt's eben kein Brot wenn es alle ist... Wie machen viel selbst...
Ostern wird jetzt "spannend". Meine Mutter wird da wohl ausnahmsweise nochmal allein los (sonst fahren wir zusammen), weil sie das Essen für Ostern kochen und meinem Bruder vor die Tür stellen möchte (Niedersachsen hat zwar dies Regeln gelockert, aber mein Wunsch, schnellstmöglich Kita und Schule zurück zu kriegen ist zu groß )
Aber normalerweise kommen wir gut klar
Christen
25087 Beiträge
05.04.2020 11:57
Zitat von Viala:

Zitat von Tifa:

Mal was anderes, weil ich gerade von „nicht täglich sondern einmal die woche einkaufen“ gelesen habe (ich glaub cookie hats geschrieben!?)

Ist das wirklich so?
Ich stelle anderes fest.
Vorher bin ich Freitags oder Samstags in einen Laden einkaufen gegangen. Habe meinen Wocheneinkauf erledigt und bin dann, meist Dienstags, nochmal los um frisches Brot nach zu kaufen.
Jetzt muss ich fast täglich los und in 2-3 Läden.
Erstens weil ich nicht mehr alles bekomme (ich war gestern für saure sahne in 4 Läden) und zweitens wegen diesen „Haushaltsüblichen Mengen“. Ich darf nur 2 Brote kaufen mit einem Einkauf. Entweder Klopapier ODER Küchentücher (wenn man das überhaupt findet). Nur ein Paket Mehl. Usw.
Wirklich. 2 brote sind bei uns nach 48 stunden weg. Spätestens. Vorher hab ich 3-4 brote und nochmal so viel toast mitgenommen beim Wocheneinkauf. Das darf ich aktuell gar nicht und das nervt mich wirklich wahnsinnig das ich ständig einkaufen gehen muss weil mein normaler Wocheneinkauf offenbar die „haushaltsüblichen Mengen“ übersteigt

Christen, wie ist das für euch? Ihr seid ja auch n paar Personen mehr

Und auch für andere... wie ist das bei euch? Kriegt ihr das wirklich hin nur einmal die Woche zu gehen?
ja. Ich werde morgen sogar nur Kleinkram nachlaufen... Raspelkäse, Eier, Hefe wenn da, Mehl, Cornflakes, Reinigungsmittel und frisches.... Ich könnte sogar wenn ich müsste, auf Teile davon verzichten... So im worst Case halt.
Haben wir etwas nicht da und es ist nicht essenziell, wird es halt nicht gemacht und fertig.... Dann gibt's eben kein Brot wenn es alle ist... Wie machen viel selbst...
Ostern wird jetzt "spannend". Meine Mutter wird da wohl ausnahmsweise nochmal allein los (sonst fahren wir zusammen), weil sie das Essen für Ostern kochen und meinem Bruder vor die Tür stellen möchte (Niedersachsen hat zwar dies Regeln gelockert, aber mein Wunsch, schnellstmöglich Kita und Schule zurück zu kriegen ist zu groß )
Aber normalerweise kommen wir gut klar
uuuh, bei dem Reibekäse muss ich mal kurz einhaken, da du ja auch auf Inhaltsstoffe achtest...warum kaufst du den? gibt es hier schon seit Jahren nicht mehr
Dafür Margarine und ihr dürft mich gerne ausschimpfen
05.04.2020 11:57
Zitat von Cookie88:

Ich denke auch dass man dich zumindeat die nächste Zeit einfach dran gewöhnen muss dass es xy grad nicht gibt.
Die Woche gab es zB bei uns weder Mozzarella noch Feta in der Kühlung. Dann disponier ich lieber um statt in 4 Läden zu rennen.
Oder man kauft halt mal ne andere Marmelade, nimmt die kernigen statt den zarten Haferflocken oder h-Milch statt frischer.
ich musste letzte Woche parmigiana mit geraspeltem Mozzarella machen... Die normalen Kugeln waren alle
05.04.2020 12:01
Zitat von Nuya:

Zitat von Christen:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Bimbam:

Diese ganzen "positiven Nebeneffekte" könnt ihr aber auch super einfach ohne Corona haben


Und? Dennoch können wir doch auch schreiben, uns geht es gut, so wie viele andere schreiben, es gehe ihnen nicht gut. Warum wird das nun bemängelt? Und nein, sonst haben wir öfters Termine, mein Mann ist viel unterwegs. Dem ist gerade nicht so und das tut uns gut. Wie es mit meinem Studium genau weitergeht, weiß ich nicht. Klar wird das auch stressig, auch mit Lionel und der Schule und dennoch können wir viel Positives sehen bei uns zuhause - trotz der schlimmen Situation. Ich empfinde es eben als falsch nun dazusitzen und nur das Schlechte zu sehen. So bin ich eben einfach nicht und das darf ich sicher auch genauso sagen.
darfst du und ich höre es gerne

So wie bei euch lese ich das auch gerne. Ich glaube wirklich nicht, dass niemand positive beiträge lesen will. Ich glaube wirklich positive erfahrungen freuen viele, solange man damit bei sich selbst bleibt. Sobald man anfängt formulierungen rein zu bringen, die so klingen, als müsste es allen besser gehen als sonst und man müsse die zeit ganz besonders geniessen, und wem es nicht supi geht, ist selbst schuld, weil er halt einfach keine ahnung hat, wie man sich mit seinem/n kind/ern beschäftigt o.ä. erst dann wirds polarisierend.
Oder wem es gerade nicht gut geht, der soll sich mal schämen, anderen, anderswo, geht es viel schlechter.

Also ich jedenfalls freue mich für jeden, dem es in der aktuellen situation gut geht und der eventuell sogar positive nebeneffekte für sich selbst da raus holt und fühlt. Das will glaube ich niemand jemandem absprechen.

Also ich jedenfalls nicht. Solche beiträge lese ich wirklich ungeimlich gern. Ungern lese ich dinge, die sich anhören wie also wenn es dir/euch gerade nicht super geht, dann macht ihr irgendwas falsch. "WIR wissen was wir aneinander haben und können was miteinander anfangen. Solche familien soll es auch geben." (Impliziert für sicher einige leser, andere familien, denen es nicht supi geht wissen nicht, was sie aneinander haben uns wissen nur nix miteinander anzufangen - persönliches versagen. Das sehe ich kritisch und ich glaube schon, dass der sender da auch eine gewisse verantwortung dafür trägt, wie seine worte bei anderen ankommen. Und falls sie falsch angekommen sind, vielleicht lieber zur aufklärung des missverständnisses beitragen sollte, anstatt mit sowas wie "wenn ihr mal schaut, wie schlecht es anderen geht, dann müsstet ihr euch schämen, überhaupt jemals ein problem in eurer situation gesehen zu haben." noch einen oben drauf zu setzen und die situation weiter zu eskalieren. Wenn es wirklich nur darum ging zu sagen "ICH bin froh um die zusätzliche zeit mit meinen kindern und WIR können das gerade geniessen, da freue ich mich einfach drüber und bin dankbar dafür." Da hätte wohl kaum einer was dagegen. Aber im selbem atemzug so über andere zu urteilen und nicht zu einer aufklärung eines eventuellen missverständnisses beizutragen sondern die situation weiter zu eskalieren finde ich weder besonders reif, noch steht einem in dem moment der moralische high ground mit "ihr solltet euch schämen, anderen geht es wirklich schlecht, euch muss es doch super gehen" besonders gut.

Denn das stimmt schlichtweg nicht. Und das lag an den formulierung in eben dem und den folgenden dazugehörigen beiträgen.
Das lese ich aber nicht grundsätzlich in jedem positiven beitrag, sondern ich freue mich ehrlich über positive beiträge, solange man damit bei sich bleibt und nicht über die situation von anderen leuten gleich mit urteilt. DAS und nichts anderes war jedenfalls mein problem mit dem beitrag auf den ich geantwortet hab.
Und vielleicht könnten manche leute ihren blickwinkel auch wirklich ändern, oder die sicht etwas mehr auf das positive richten, aber ein solcher beitrag ruft abwehr hervor. Wollte die userin wirklich helfen den blick aifs positive zu richten, dann hätte es m.E. geschicktere versionen dafür gegeben. Dafür sind die situationen nämlich viel zu unterschiedlich.

Sonst, und das hatte ich auch gesagt, freue ich mich ehrlich, wenn jemand die (vielleicht tatsächlich für manche vorhandene zusätzliche) zeit geniesst.

Ich für meinen teil bin froh und dankbar, dass uns diese situation nicht vor 2-3 jahren erwischt hat, dann wäre es deutlich schlimmer für uns persönlich gewesen. Ich kann auch das positive sehen. Aber dazu trägt ein solcher beitrag wie der oben wirklich nicht bei. Wenn dann muss man das positive in seiner eigenen situation finden und braucht nicht jemanden, der sich aufschwingt und urteilt.
Nur mal als beispiel: Vielleicht wäre zum beispiel eine sammlung gut, wo jeder einen positiven satz aufschreibt aus SEINER derzeitigen situation. Die ist halt eben nicht für alle gleich. Aber so könnte jeder in SEINER situation versuchen, den blick in der situation mal auf sein eigenes persönliches "positive" zu richten. Das wäre eventuell hilfreicher, wenn man leute wirklich dazu bekommen wollte, positive dinge zu sehen.

Ich bin wahrlich nicht gegen positives (nur gegen zu viele positive corona-tests auf einmal).

05.04.2020 12:11
Zitat von Tifa:

Das ding ist halt das meine kids z.b. tatsächlich nur toast und „dieses eine“ brot essen. Ihre Nougat-kissen sind auch noch ok, aber das wars dann Frühstückstechnisch. Anderes brot oder gar müslis... niemals!
Und ich ess ja auch nur tierfrei, wenn da ein (ersatz-)Produkt nicht da ist, ist es halt nicht da. Da gibt es dann keine Alternative.
Zumal Alternative auch oft bedeutet das teurere Produkt zu nehmen, was für mich absolut nicht machbar ist.

Ich bin ja froh das vor der kriese barill* im Angebot war - da kauf ich dann immer viel und musste bisher keine neuen Nudeln kaufen. Aber ich habe 2 wochen vergeblich nach reis gesucht und nach Klopapier sowieso. An der kasse zu stehen mit dem für mich normalen Wocheneinkauf und die hälfte dann da lassen zu müssen ist ziemlich demotivierend.
ich bin da arschig
Wir wohnen ja auf dem Dorf... Einkaufen ist immer aufwändig, nicht nur in Krisenzeiten. Sie haben lange nur Weltmeisterbrot gegessen oder Toast (den ich aus Prinzip nur im Notfall kaufe)... Wenn das in Angebot war, war es grundsätzlich ausverkauft. Immer... Da gibt es dann anderes Brot oder Papa bringt es von der Arbeit mit... Es ist nicht das Lieblingsbrot, aber da gibt es einfach keine Diskussion, das ist halt so...
Jetzt backe ich selber... Die Kinder wissen, dass wir nicht ständig einkaufen gehen können uns entweder mein Brot schmeckt oder sie müssen etwas anderes Essen. Natürlich wird auch gemeldet gemeckert... Gerade der mittlere ist sehr schnell gefrustet wenn er nicht bekommt, was er will (Cornflakes zb sind Grad alle...) Aber das sitze ich gerade aus und die Erklärung, dass es gerade nicht anders geht, kommt mir zugute... Denn das hat nicht Mama verbockt, sie macht nur das Beste draus ich finde, das ist gerade die perfekte Zeit um alte Gewohnheiten aufzubrechen
Christen
25087 Beiträge
05.04.2020 12:16
Zitat von Viala:

Zitat von Tifa:

Das ding ist halt das meine kids z.b. tatsächlich nur toast und „dieses eine“ brot essen. Ihre Nougat-kissen sind auch noch ok, aber das wars dann Frühstückstechnisch. Anderes brot oder gar müslis... niemals!
Und ich ess ja auch nur tierfrei, wenn da ein (ersatz-)Produkt nicht da ist, ist es halt nicht da. Da gibt es dann keine Alternative.
Zumal Alternative auch oft bedeutet das teurere Produkt zu nehmen, was für mich absolut nicht machbar ist.

Ich bin ja froh das vor der kriese barill* im Angebot war - da kauf ich dann immer viel und musste bisher keine neuen Nudeln kaufen. Aber ich habe 2 wochen vergeblich nach reis gesucht und nach Klopapier sowieso. An der kasse zu stehen mit dem für mich normalen Wocheneinkauf und die hälfte dann da lassen zu müssen ist ziemlich demotivierend.
ich bin da arschig
Wir wohnen ja auf dem Dorf... Einkaufen ist immer aufwändig, nicht nur in Krisenzeiten. Sie haben lange nur Weltmeisterbrot gegessen oder Toast (den ich aus Prinzip nur im Notfall kaufe)... Wenn das in Angebot war, war es grundsätzlich ausverkauft. Immer... Da gibt es dann anderes Brot oder Papa bringt es von der Arbeit mit... Es ist nicht das Lieblingsbrot, aber da gibt es einfach keine Diskussion, das ist halt so...
Jetzt backe ich selber... Die Kinder wissen, dass wir nicht ständig einkaufen gehen können uns entweder mein Brot schmeckt oder sie müssen etwas anderes Essen. Natürlich wird auch gemeldet gemeckert... Gerade der mittlere ist sehr schnell gefrustet wenn er nicht bekommt, was er will (Cornflakes zb sind Grad alle...) Aber das sitze ich gerade aus und die Erklärung, dass es gerade nicht anders geht, kommt mir zugute... Denn das hat nicht Mama verbockt, sie macht nur das Beste draus ich finde, das ist gerade die perfekte Zeit um alte Gewohnheiten aufzubrechen
Marf
28611 Beiträge
05.04.2020 12:19
Zitat von Viala:

Zitat von Tifa:

Das ding ist halt das meine kids z.b. tatsächlich nur toast und „dieses eine“ brot essen. Ihre Nougat-kissen sind auch noch ok, aber das wars dann Frühstückstechnisch. Anderes brot oder gar müslis... niemals!
Und ich ess ja auch nur tierfrei, wenn da ein (ersatz-)Produkt nicht da ist, ist es halt nicht da. Da gibt es dann keine Alternative.
Zumal Alternative auch oft bedeutet das teurere Produkt zu nehmen, was für mich absolut nicht machbar ist.

Ich bin ja froh das vor der kriese barill* im Angebot war - da kauf ich dann immer viel und musste bisher keine neuen Nudeln kaufen. Aber ich habe 2 wochen vergeblich nach reis gesucht und nach Klopapier sowieso. An der kasse zu stehen mit dem für mich normalen Wocheneinkauf und die hälfte dann da lassen zu müssen ist ziemlich demotivierend.
ich bin da arschig
Wir wohnen ja auf dem Dorf... Einkaufen ist immer aufwändig, nicht nur in Krisenzeiten. Sie haben lange nur Weltmeisterbrot gegessen oder Toast (den ich aus Prinzip nur im Notfall kaufe)... Wenn das in Angebot war, war es grundsätzlich ausverkauft. Immer... Da gibt es dann anderes Brot oder Papa bringt es von der Arbeit mit... Es ist nicht das Lieblingsbrot, aber da gibt es einfach keine Diskussion, das ist halt so...
Jetzt backe ich selber... Die Kinder wissen, dass wir nicht ständig einkaufen gehen können uns entweder mein Brot schmeckt oder sie müssen etwas anderes Essen. Natürlich wird auch gemeldet gemeckert... Gerade der mittlere ist sehr schnell gefrustet wenn er nicht bekommt, was er will (Cornflakes zb sind Grad alle...) Aber das sitze ich gerade aus und die Erklärung, dass es gerade nicht anders geht, kommt mir zugute... Denn das hat nicht Mama verbockt, sie macht nur das Beste draus ich finde, das ist gerade die perfekte Zeit um alte Gewohnheiten aufzubrechen

Stimmt.
Mein Jüngster war ja auch immer ein sehr mäckeliger Esser.Nun isst er deutlich mehr,deutlich abwechslungsreicher und hat schon 3 Kilo zugenommen.Er ist da auch verständiger geworden wenn es 'die' Sorte XY nicht gibt.
Also muss man da eben durch,in meinen Augen.Keiner hat sich das ausgesucht und kann es gerade ändern.
Und selbst wenn ich wüsste das es irgendwo XY gibt,ich fahre nicht zig Läden ab wegen einer bestimmten Sorte.Wäre es lebensnotwendig,klar.Aber so ?...nö.
-M-Y-A-
23398 Beiträge
05.04.2020 12:22
Zitat von Viala:

Zitat von Tifa:

Das ding ist halt das meine kids z.b. tatsächlich nur toast und „dieses eine“ brot essen. Ihre Nougat-kissen sind auch noch ok, aber das wars dann Frühstückstechnisch. Anderes brot oder gar müslis... niemals!
Und ich ess ja auch nur tierfrei, wenn da ein (ersatz-)Produkt nicht da ist, ist es halt nicht da. Da gibt es dann keine Alternative.
Zumal Alternative auch oft bedeutet das teurere Produkt zu nehmen, was für mich absolut nicht machbar ist.

Ich bin ja froh das vor der kriese barill* im Angebot war - da kauf ich dann immer viel und musste bisher keine neuen Nudeln kaufen. Aber ich habe 2 wochen vergeblich nach reis gesucht und nach Klopapier sowieso. An der kasse zu stehen mit dem für mich normalen Wocheneinkauf und die hälfte dann da lassen zu müssen ist ziemlich demotivierend.
ich bin da arschig
Wir wohnen ja auf dem Dorf... Einkaufen ist immer aufwändig, nicht nur in Krisenzeiten. Sie haben lange nur Weltmeisterbrot gegessen oder Toast (den ich aus Prinzip nur im Notfall kaufe)... Wenn das in Angebot war, war es grundsätzlich ausverkauft. Immer... Da gibt es dann anderes Brot oder Papa bringt es von der Arbeit mit... Es ist nicht das Lieblingsbrot, aber da gibt es einfach keine Diskussion, das ist halt so...
Jetzt backe ich selber... Die Kinder wissen, dass wir nicht ständig einkaufen gehen können uns entweder mein Brot schmeckt oder sie müssen etwas anderes Essen. Natürlich wird auch gemeldet gemeckert... Gerade der mittlere ist sehr schnell gefrustet wenn er nicht bekommt, was er will (Cornflakes zb sind Grad alle...) Aber das sitze ich gerade aus und die Erklärung, dass es gerade nicht anders geht, kommt mir zugute... Denn das hat nicht Mama verbockt, sie macht nur das Beste draus ich finde, das ist gerade die perfekte Zeit um alte Gewohnheiten aufzubrechen
das hat überhaupt nichts mit arschig zu tun. Das ist halt lernen zu verzichten. (ich nehme da ganz klar Menschen mit Erkrankungen raus, die auf eine bestimmte Ernährung achten MÜSSEN)
Lavellen
527 Beiträge
05.04.2020 12:25
In der Lombardei gilt ab heute (oder ab Montag?) Maskenpflicht.
Hier im tiefen Süden ist das Wetter konstant bescheiden, aber woanders scheint fröhlich die Sonne und trotz Ausgangssperre sind haufenweise Leute unterwegs. Polizei und Militär kommt überhaupt nicht hinterher mit Strafen verhängen...

Was mich jedesmal schaudern lässt sind die Berichte über die Alten- und Pflegeheime, die reihenweise zu Siechenhäusern werden. Ist der Virus einmal drin, ist's vorbei...

Ansonsten: mein Mann hat schon wieder seit Tagen trockenen Husten und ich schmecke seit drei Tagen nur noch minimal was.

Minimaus videotelefoniert täglich mit allen möglichen Verwandten, weint aber trotzdem jedesmal weil sie nicht rausgehen kann. Meine Schwester hat gestern auch geweint, weil wir uns eh nur dreimal im Jahr sehen und Ostern jetzt auch ausfällt...
Arpopos: ich wurde ernsthaft von mehreren Leuten gefragt, was wir Ostern machen. Ähm, ja, zu Hause bleiben? Gab ne menge verständnisloser Reaktionen...
Marf
28611 Beiträge
05.04.2020 12:27
Zitat von Lavellen:

In der Lombardei gilt ab heute (oder ab Montag?) Maskenpflicht.
Hier im tiefen Süden ist das Wetter konstant bescheiden, aber woanders scheint fröhlich die Sonne und trotz Ausgangssperre sind haufenweise Leute unterwegs. Polizei und Militär kommt überhaupt nicht hinterher mit Strafen verhängen...

Was mich jedesmal schaudern lässt sind die Berichte über die Alten- und Pflegeheime, die reihenweise zu Siechenhäusern werden. Ist der Virus einmal drin, ist's vorbei...

Ansonsten: mein Mann hat schon wieder seit Tagen trockenen Husten und ich schmecke seit drei Tagen nur noch minimal was.

Minimaus videotelefoniert täglich mit allen möglichen Verwandten, weint aber trotzdem jedesmal weil sie nicht rausgehen kann. Meine Schwester hat gestern auch geweint, weil wir uns eh nur dreimal im Jahr sehen und Ostern jetzt auch ausfällt...
Arpopos: ich wurde ernsthaft von mehreren Leuten gefragt, was wir Ostern machen. Ähm, ja, zu Hause bleiben? Gab ne menge verständnisloser Reaktionen...

Hier sind die Altenheime auch Brutstätten und die Leute sterben darin wie die Fliegen.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 284 mal gemerkt