Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

Gehe zu Seite:
05.04.2020 11:06
Zitat von CrazyMya:

Also für uns ändert sich ja nun nicht wirklich viel, in der momentanen Situation, aber es gibt doch durchaus Familien, die jetzt mehr Zeit miteinander haben, wo es vorher berufsbedingt einfach nicht möglich war.
Es findet eine entschleunigung statt. Das kann sich doch durchaus positiv auf das Familienleben auswirken.

Warum darf man das nicht hervorheben? Ich verstehe es nicht.

(ich hab das Video nicht gesehen)


Die Aussage des Videos ist, dass der Virus gekommen ist um uns zu zeigen, wie falsch wir gelebt haben und dass uns der Virus zeigen will, was sich ändern muss. Und nur das ist es, was mich persönlich im Video stört. Mich stört nicht, dass es hier einigen gerade sehr gut geht.
Aber wir persönlich waren als Familie vor dem Virus komplett glücklich. So wie es war. Und so werden wir auch weiterhin leben, wenn das alles vorbei ist. Dass da nun aber ein Virus plötzlich sprechen lernt und die Keule schwingt, empfinde ich als sehr befremdlich.

Christen
25087 Beiträge
05.04.2020 11:07
Zitat von Bimbam:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Bimbam:

Zitat von MiramitLionel:

...

Das könnt ihr euch aber auch ohne Corona so einrichten.

Mir geht es im übrigen auch gut.

Aber mein Beruf ist absolut nicht systemrelevant. Ich bin sooo dankbar, dass so viele alles geben, um das Land am Laufen zu halten. Das sind aber die, die jetzt den Stress haben. Denen würde ich nie erzählen, wie schön WIR es jetzt Zuhause haben.


Ich persönlich finde es einfach schön, sich Positives zu lesen in dieser Zeit und nicht nur negativen Stimmen Raum zu geben. Ich tanze daheim auch nicht durchs Haus und freue mich an allem. Wie ernst die Lage ist, ist uns durchaus bewusst und wir halten uns an alle Vorgaben und Regeln. Aber wie gesagt, es tut gut, auch Schönes zu lesen. Ich habe einige Krankenschwestern als Freundinnen und die freuen sich, wenn ich schreibe, dass es uns gutgeht. Dass wir dennoch froh sind, wenn die Zeiten wieder vorbei sind, ist ja klar. Aber nur negativ, sollte man eben nicht immer alles sehen


Da hast du sicherlich recht. Ich finde nur, in diese Thread stößt das ziemlich sauer auf und kommt nicht gut rüber ... Vielleicht wäre ein Gute-Laune-Mutmach-Thread der bessere Platz dafür
echt jetzt?Gute Laune und Mutmachen nicht erwünscht hier?
Weiß nicht, ob du das jetzt mal eben hier für alle so entscheiden kannst
Tifa
8638 Beiträge
05.04.2020 11:15
Mal was anderes, weil ich gerade von „nicht täglich sondern einmal die woche einkaufen“ gelesen habe (ich glaub cookie hats geschrieben!?)

Ist das wirklich so?
Ich stelle anderes fest.
Vorher bin ich Freitags oder Samstags in einen Laden einkaufen gegangen. Habe meinen Wocheneinkauf erledigt und bin dann, meist Dienstags, nochmal los um frisches Brot nach zu kaufen.
Jetzt muss ich fast täglich los und in 2-3 Läden.
Erstens weil ich nicht mehr alles bekomme (ich war gestern für saure sahne in 4 Läden) und zweitens wegen diesen „Haushaltsüblichen Mengen“. Ich darf nur 2 Brote kaufen mit einem Einkauf. Entweder Klopapier ODER Küchentücher (wenn man das überhaupt findet). Nur ein Paket Mehl. Usw.
Wirklich. 2 brote sind bei uns nach 48 stunden weg. Spätestens. Vorher hab ich 3-4 brote und nochmal so viel toast mitgenommen beim Wocheneinkauf. Das darf ich aktuell gar nicht und das nervt mich wirklich wahnsinnig das ich ständig einkaufen gehen muss weil mein normaler Wocheneinkauf offenbar die „haushaltsüblichen Mengen“ übersteigt

Christen, wie ist das für euch? Ihr seid ja auch n paar Personen mehr

Und auch für andere... wie ist das bei euch? Kriegt ihr das wirklich hin nur einmal die Woche zu gehen?
05.04.2020 11:16
Zitat von Christen:

Zitat von Bimbam:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Bimbam:

...


Ich persönlich finde es einfach schön, sich Positives zu lesen in dieser Zeit und nicht nur negativen Stimmen Raum zu geben. Ich tanze daheim auch nicht durchs Haus und freue mich an allem. Wie ernst die Lage ist, ist uns durchaus bewusst und wir halten uns an alle Vorgaben und Regeln. Aber wie gesagt, es tut gut, auch Schönes zu lesen. Ich habe einige Krankenschwestern als Freundinnen und die freuen sich, wenn ich schreibe, dass es uns gutgeht. Dass wir dennoch froh sind, wenn die Zeiten wieder vorbei sind, ist ja klar. Aber nur negativ, sollte man eben nicht immer alles sehen


Da hast du sicherlich recht. Ich finde nur , in diese Thread stößt das ziemlich sauer auf und kommt nicht gut rüber ... Vielleicht wäre ein Gute-Laune-Mutmach-Thread der bessere Platz dafür
echt jetzt?Gute Laune und Mutmachen nicht erwünscht hier?
Weiß nicht, ob du das jetzt mal eben hier für alle so entscheiden kannst

? Das fett markierte impliziert doch meine persönliche Meinung und nicht die Entscheidung für alle?
05.04.2020 11:19
Zitat von Tifa:

Mal was anderes, weil ich gerade von „nicht täglich sondern einmal die woche einkaufen“ gelesen habe (ich glaub cookie hats geschrieben!?)

Ist das wirklich so?
Ich stelle anderes fest.
Vorher bin ich Freitags oder Samstags in einen Laden einkaufen gegangen. Habe meinen Wocheneinkauf erledigt und bin dann, meist Dienstags, nochmal los um frisches Brot nach zu kaufen.
Jetzt muss ich fast täglich los und in 2-3 Läden.
Erstens weil ich nicht mehr alles bekomme (ich war gestern für saure sahne in 4 Läden) und zweitens wegen diesen „Haushaltsüblichen Mengen“. Ich darf nur 2 Brote kaufen mit einem Einkauf. Entweder Klopapier ODER Küchentücher (wenn man das überhaupt findet). Nur ein Paket Mehl. Usw.
Wirklich. 2 brote sind bei uns nach 48 stunden weg. Spätestens. Vorher hab ich 3-4 brote und nochmal so viel toast mitgenommen beim Wocheneinkauf. Das darf ich aktuell gar nicht und das nervt mich wirklich wahnsinnig das ich ständig einkaufen gehen muss weil mein normaler Wocheneinkauf offenbar die „haushaltsüblichen Mengen“ übersteigt

Christen, wie ist das für euch? Ihr seid ja auch n paar Personen mehr

Und auch für andere... wie ist das bei euch? Kriegt ihr das wirklich hin nur einmal die Woche zu gehen?

Jein. Ich geh zweimal aber einmal für uns Großeinkauf und einmal für meine Oma, meine Schwiema und für uns frisches Obst/Gemüse/Fleisch falls benötigt.
05.04.2020 11:20
Ich habe vorher fast täglich eingekauft und nun kaufe ich nur noch 2x in der Woche ein.
Wir sind 5 Personen. Und ja das klappt ziemlich gut. Ich mag es nicht, weil ich dann den Einkaufswagen so voll beladen muss, aber bisher habe ich alles bekommen, was ich brauche.
-M-Y-A-
23398 Beiträge
05.04.2020 11:20
Zitat von Skorpi:

Zitat von CrazyMya:

Also für uns ändert sich ja nun nicht wirklich viel, in der momentanen Situation, aber es gibt doch durchaus Familien, die jetzt mehr Zeit miteinander haben, wo es vorher berufsbedingt einfach nicht möglich war.
Es findet eine entschleunigung statt. Das kann sich doch durchaus positiv auf das Familienleben auswirken.

Warum darf man das nicht hervorheben? Ich verstehe es nicht.

(ich hab das Video nicht gesehen)


Die Aussage des Videos ist, dass der Virus gekommen ist um uns zu zeigen, wie falsch wir gelebt haben und dass uns der Virus zeigen will, was sich ändern muss. Und nur das ist es, was mich persönlich im Video stört. Mich stört nicht, dass es hier einigen gerade sehr gut geht.
Aber wir persönlich waren als Familie vor dem Virus komplett glücklich. So wie es war. Und so werden wir auch weiterhin leben, wenn das alles vorbei ist. Dass da nun aber ein Virus plötzlich sprechen lernt und die Keule schwingt, empfinde ich als sehr befremdlich.


Wie gesagt, ich hab das Video nicht gesehen. Das klingt recht philosophisch und es kommt wohl darauf an, ob man dafür empfänglich ist.

Ich persönlich habe auch einige, vielleicht überromantisierende, Vorstellungen davon, was das Virus bzw die momentane Situation, auch gutes bewirken kann.
Da spielt eben aber auch meine persönliche lebenseinstellung rein und ich verstehe vollkommen, wenn diese Einstellung nicht jeder hat.

05.04.2020 11:21
Zitat von Tifa:

Mal was anderes, weil ich gerade von „nicht täglich sondern einmal die woche einkaufen“ gelesen habe (ich glaub cookie hats geschrieben!?)

Ist das wirklich so?
Ich stelle anderes fest.
Vorher bin ich Freitags oder Samstags in einen Laden einkaufen gegangen. Habe meinen Wocheneinkauf erledigt und bin dann, meist Dienstags, nochmal los um frisches Brot nach zu kaufen.
Jetzt muss ich fast täglich los und in 2-3 Läden.
Erstens weil ich nicht mehr alles bekomme (ich war gestern für saure sahne in 4 Läden) und zweitens wegen diesen „Haushaltsüblichen Mengen“. Ich darf nur 2 Brote kaufen mit einem Einkauf. Entweder Klopapier ODER Küchentücher (wenn man das überhaupt findet). Nur ein Paket Mehl. Usw.
Wirklich. 2 brote sind bei uns nach 48 stunden weg. Spätestens. Vorher hab ich 3-4 brote und nochmal so viel toast mitgenommen beim Wocheneinkauf. Das darf ich aktuell gar nicht und das nervt mich wirklich wahnsinnig das ich ständig einkaufen gehen muss weil mein normaler Wocheneinkauf offenbar die „haushaltsüblichen Mengen“ übersteigt

Christen, wie ist das für euch? Ihr seid ja auch n paar Personen mehr

Und auch für andere... wie ist das bei euch? Kriegt ihr das wirklich hin nur einmal die Woche zu gehen?


Ich gehe tatsächlich nur einmal die Woche einkaufen. Bekomme ich was nicht, greife ich zu alternativen. Da muss man glaub ich etwas flexibler sein. Wir essen hier auch nicht ausschließlich nur Brot morgens und abends. Der Kleine isst seine Haferflocken mit Joghurt, die Mädels mal Brot, mal Müsli, mal Cornflakes oder auch mal Knäckebrot. Oder wir backen Brötchen auf. Dass wir irgendwas nicht kaufen durften, ist uns tatsächlich auch noch nicht passiert.

05.04.2020 11:22
Zitat von CrazyMya:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Marf:

Moinsen.

Uns gehts jetzt besser, weil Ferien sind und der Schulkram in die Ecke darf.Doch ansonsten ists einfach scheiße.Ich will Eis essen und schwimmen gehen!

Was mich sauer macht.....Touris,die hier flanieren,Fahrradfahrer die Päuschen in der Bushalte machen und das in Gruppen, Kinder die durch das Dorf ziehen.
Da gibts vor Ostern noch Residenzpflicht und strengere Auflagen,wegen diesen Deppen!
da sagste was. Ich weiß noch, wie ich am ersten Januar erstmals Vorsätze gemacht habe.

Aktiv gegen die Depression vorgehen
Mit Freunden treffen
Wieder arbeiten
Den Führerschein machen

Lief ja jetzt bisher eher demo-optimal


Semi - optimal

(ich hasse meine autokorrektur l

Ich bin an dem Wort hängen geblieben und dachte: "ah cool
Domotivierend optimal

Hat sie sich da selbst ausgedacht oder ist das Mal wieder an mir vorbei gegangen?"

Marf
28611 Beiträge
05.04.2020 11:24
Ich kauf wie immer ein.Und fehlt etwas bin ich flexibel genug anderes zu nehmen.
Ist halt gerade so und man muss ja nicht uuuunbedingt dieses o.jenes nehmen nur weil man es sonst auch tut.
.....auch wenn es bei vielem schwer fällt.
-M-Y-A-
23398 Beiträge
05.04.2020 11:25
Ich kauf auch ein, wie gehabt. 1 mal die Woche grosseinkauf und sollten Hygieneartikel zur neige gehen, hüpft einer von uns in die Drogerie.
05.04.2020 11:29
Ich denke auch dass man dich zumindeat die nächste Zeit einfach dran gewöhnen muss dass es xy grad nicht gibt.
Die Woche gab es zB bei uns weder Mozzarella noch Feta in der Kühlung. Dann disponier ich lieber um statt in 4 Läden zu rennen.
Oder man kauft halt mal ne andere Marmelade, nimmt die kernigen statt den zarten Haferflocken oder h-Milch statt frischer.
Tifa
8638 Beiträge
05.04.2020 11:30
Das ding ist halt das meine kids z.b. tatsächlich nur toast und „dieses eine“ brot essen. Ihre Nougat-kissen sind auch noch ok, aber das wars dann Frühstückstechnisch. Anderes brot oder gar müslis... niemals!
Und ich ess ja auch nur tierfrei, wenn da ein (ersatz-)Produkt nicht da ist, ist es halt nicht da. Da gibt es dann keine Alternative.
Zumal Alternative auch oft bedeutet das teurere Produkt zu nehmen, was für mich absolut nicht machbar ist.

Ich bin ja froh das vor der kriese barill* im Angebot war - da kauf ich dann immer viel und musste bisher keine neuen Nudeln kaufen. Aber ich habe 2 wochen vergeblich nach reis gesucht und nach Klopapier sowieso. An der kasse zu stehen mit dem für mich normalen Wocheneinkauf und die hälfte dann da lassen zu müssen ist ziemlich demotivierend.
Nuya
10593 Beiträge
05.04.2020 11:35
Zitat von Christen:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Bimbam:

Diese ganzen "positiven Nebeneffekte" könnt ihr aber auch super einfach ohne Corona haben


Und? Dennoch können wir doch auch schreiben, uns geht es gut, so wie viele andere schreiben, es gehe ihnen nicht gut. Warum wird das nun bemängelt? Und nein, sonst haben wir öfters Termine, mein Mann ist viel unterwegs. Dem ist gerade nicht so und das tut uns gut. Wie es mit meinem Studium genau weitergeht, weiß ich nicht. Klar wird das auch stressig, auch mit Lionel und der Schule und dennoch können wir viel Positives sehen bei uns zuhause - trotz der schlimmen Situation. Ich empfinde es eben als falsch nun dazusitzen und nur das Schlechte zu sehen. So bin ich eben einfach nicht und das darf ich sicher auch genauso sagen.
darfst du und ich höre es gerne

So wie bei euch lese ich das auch gerne. Ich glaube wirklich nicht, dass niemand positive beiträge lesen will. Ich glaube wirklich positive erfahrungen freuen viele, solange man damit bei sich selbst bleibt. Sobald man anfängt formulierungen rein zu bringen, die so klingen, als müsste es allen besser gehen als sonst und man müsse die zeit ganz besonders geniessen, und wem es nicht supi geht, ist selbst schuld, weil er halt einfach keine ahnung hat, wie man sich mit seinem/n kind/ern beschäftigt o.ä. erst dann wirds polarisierend.
Oder wem es gerade nicht gut geht, der soll sich mal schämen, anderen, anderswo, geht es viel schlechter.

Also ich jedenfalls freue mich für jeden, dem es in der aktuellen situation gut geht und der eventuell sogar positive nebeneffekte für sich selbst da raus holt und fühlt. Das will glaube ich niemand jemandem absprechen.

Also ich jedenfalls nicht. Solche beiträge lese ich wirklich ungeimlich gern. Ungern lese ich dinge, die sich anhören wie also wenn es dir/euch gerade nicht super geht, dann macht ihr irgendwas falsch. "WIR wissen was wir aneinander haben und können was miteinander anfangen. Solche familien soll es auch geben." (Impliziert für sicher einige leser, andere familien, denen es nicht supi geht wissen nicht, was sie aneinander haben uns wissen nur nix miteinander anzufangen - persönliches versagen. Das sehe ich kritisch und ich glaube schon, dass der sender da auch eine gewisse verantwortung dafür trägt, wie seine worte bei anderen ankommen. Und falls sie falsch angekommen sind, vielleicht lieber zur aufklärung des missverständnisses beitragen sollte, anstatt mit sowas wie "wenn ihr mal schaut, wie schlecht es anderen geht, dann müsstet ihr euch schämen, überhaupt jemals ein problem in eurer situation gesehen zu haben." noch einen oben drauf zu setzen und die situation weiter zu eskalieren. Wenn es wirklich nur darum ging zu sagen "ICH bin froh um die zusätzliche zeit mit meinen kindern und WIR können das gerade geniessen, da freue ich mich einfach drüber und bin dankbar dafür." Da hätte wohl kaum einer was dagegen. Aber im selbem atemzug so über andere zu urteilen und nicht zu einer aufklärung eines eventuellen missverständnisses beizutragen sondern die situation weiter zu eskalieren finde ich weder besonders reif, noch steht einem in dem moment der moralische high ground mit "ihr solltet euch schämen, anderen geht es wirklich schlecht, euch muss es doch super gehen" besonders gut.

Denn das stimmt schlichtweg nicht. Und das lag an den formulierung in eben dem und den folgenden dazugehörigen beiträgen.
Das lese ich aber nicht grundsätzlich in jedem positiven beitrag, sondern ich freue mich ehrlich über positive beiträge, solange man damit bei sich bleibt und nicht über die situation von anderen leuten gleich mit urteilt. DAS und nichts anderes war jedenfalls mein problem mit dem beitrag auf den ich geantwortet hab.
Und vielleicht könnten manche leute ihren blickwinkel auch wirklich ändern, oder die sicht etwas mehr auf das positive richten, aber ein solcher beitrag ruft abwehr hervor. Wollte die userin wirklich helfen den blick aifs positive zu richten, dann hätte es m.E. geschicktere versionen dafür gegeben. Dafür sind die situationen nämlich viel zu unterschiedlich.

Sonst, und das hatte ich auch gesagt, freue ich mich ehrlich, wenn jemand die (vielleicht tatsächlich für manche vorhandene zusätzliche) zeit geniesst.

Ich für meinen teil bin froh und dankbar, dass uns diese situation nicht vor 2-3 jahren erwischt hat, dann wäre es deutlich schlimmer für uns persönlich gewesen. Ich kann auch das positive sehen. Aber dazu trägt ein solcher beitrag wie der oben wirklich nicht bei. Wenn dann muss man das positive in seiner eigenen situation finden und braucht nicht jemanden, der sich aufschwingt und urteilt.
Nur mal als beispiel: Vielleicht wäre zum beispiel eine sammlung gut, wo jeder einen positiven satz aufschreibt aus SEINER derzeitigen situation. Die ist halt eben nicht für alle gleich. Aber so könnte jeder in SEINER situation versuchen, den blick in der situation mal auf sein eigenes persönliches "positive" zu richten. Das wäre eventuell hilfreicher, wenn man leute wirklich dazu bekommen wollte, positive dinge zu sehen.

Ich bin wahrlich nicht gegen positives (nur gegen zu viele positive corona-tests auf einmal).
05.04.2020 11:37
Zitat von Tifa:

Mal was anderes, weil ich gerade von „nicht täglich sondern einmal die woche einkaufen“ gelesen habe (ich glaub cookie hats geschrieben!?)

Ist das wirklich so?
Ich stelle anderes fest.
Vorher bin ich Freitags oder Samstags in einen Laden einkaufen gegangen. Habe meinen Wocheneinkauf erledigt und bin dann, meist Dienstags, nochmal los um frisches Brot nach zu kaufen.
Jetzt muss ich fast täglich los und in 2-3 Läden.
Erstens weil ich nicht mehr alles bekomme (ich war gestern für saure sahne in 4 Läden) und zweitens wegen diesen „Haushaltsüblichen Mengen“. Ich darf nur 2 Brote kaufen mit einem Einkauf. Entweder Klopapier ODER Küchentücher (wenn man das überhaupt findet). Nur ein Paket Mehl. Usw.
Wirklich. 2 brote sind bei uns nach 48 stunden weg. Spätestens. Vorher hab ich 3-4 brote und nochmal so viel toast mitgenommen beim Wocheneinkauf. Das darf ich aktuell gar nicht und das nervt mich wirklich wahnsinnig das ich ständig einkaufen gehen muss weil mein normaler Wocheneinkauf offenbar die „haushaltsüblichen Mengen“ übersteigt

Christen, wie ist das für euch? Ihr seid ja auch n paar Personen mehr

Und auch für andere... wie ist das bei euch? Kriegt ihr das wirklich hin nur einmal die Woche zu gehen?

Wir gehen jetzt wirklich nur w
2x die Woche einkaufen, ich kann halt auch nicht so viel schleppen um nur 1x zu gehen.

Aber bis jetzt kriege ich alles, bin aber flexibel.
Dinkelmehl gibt's seit Wochen nicht, nehme ich Weizen.
Anstatt saurer Sahne nehme ich dann Schmand, Creme fraiche oder so.
Gibt's keine Küchenrolle und Taschentücher schneide ich mir Lappen zu.
Brot backe ich selber, aber kurz zum Bäcker ginge ja auch? Musst ja nicht in den Supermarkt rein.
Anstatt frischer Hefe nehmen ich trockenhefe.
Zum Backen Tiefkühlfrüchte
Etc

Wir waren jetzt 2 Wochen in Quarantäne und da hab ich tatsächlich gelernt mit vorhandenen Sachen auszukommen. 3x hatten Freunde für uns eingekauft, aber da schreibt man ja dann auch nicht ellenlange listen
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 284 mal gemerkt