Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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22.03.2020 22:25
Ich sehe es im Grunde auch so, dass 2 Wochen isolierung.. auch z.B. von Oma und Opa (Mama und papa) machbar sind.. weil es halt sein MUSS. Mein Problem ist nur, sag ich ganz ehrlich, dass ich ein Problem damit habe, weiterhin ins Büro zu müssen, obwohl ich KEINE Arbeit habe, die zwingend Anwesenheit vor Ort erfordert (!!!!), sprich also täglich Kollegen und Mitarbeitern in einem großen Gebäude begegne, aber meine eigenen Eltern (lediglich 2 Peronen ! Und immer die gleichen) soll ich nun erst mal nicht sehen.

Warum gibt es noch Unternehmen (ein großer Konzern wohlgemerkt), die solche Arbeitsplätze wie meinen (sachbearbeitung) nicjt auf 100 % Homeoffice setzen ?? Warum darf das noch sein??
Weil Menschen die nicht einfach ins HO können bei ihrer Tätigkeit - ok, aber wir? Und dann soll ich nicht mal meine engsten 2 Angehörigen an einem Samstag besuchen?

Ich finde es einfach "ungerecht" (mir fällt kein anderes Wort ein, es passt aber nicht ganz) ..

DAS sollte vom Bund auch VERBOTEN werden... nicht nur "empfohlen". Meine Gefahr auf Arbeit ist weit aus größer als bei 2 Menschen die mir nahe stehen
.. und zwar täglich und UNNÜTZ

Ich wollts einfach mal erwähnen...
Ist einfach ne kopfsache... jeden Tag ins Büro ist ok aber Oma und Opa sind tabu ... erschließt sich mir nickt, daher ist Akzeptanz schwer.

Werden trotzdem natürlich aufs minimum reduzieren... Ärger bleibt da trotzdem ..
Marf
28611 Beiträge
22.03.2020 22:25
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Zirkonia85:

Schlimm wie viele hier Noch nach Schlupflöchern suchen.,,


Bleibt zuhause und jeder kommt mal ein paar Monate ohne soziale Kontakte aus mit live treffen.

Es geht hier ums überleben! Es kann jeden treffen. Dann ist das Gejammer groß.

Wenn ich einen Teenie hätte, dürfe sie sich nickt treffen. Ich geh einfach im Moment gar nicht raus und meine Familie sieht sich irgendwann wieder.

Das versteht sogar meine 93 jährige Oma. Sie schaut Fotos von uns und wir versuchen zu telefonieren, sie hört aber meist nix.

Das viele Alleinstehende jetzt denken „och ich darf ja jetzt jemanden treffen“.

Auf ein Minimum reduzieren und am besten nur im Haushalt Lebende Personen treffen.

Das ist doch nickt so schwer. Auch wenn das mal Einsamkeit bedeutet.

Eine schrieb „soziale Kontakte sind wichtig“ ja aber überleben noch mehr...


Niemand sucht hier nach Schlupflöchern und ich glaube ganz fest, dass 99 % hier sich tatsächlich nur noch wenn nötig draußen aufhalten. Aber es ging darum, was erlaubt ist und warum ich persönlich es richtig finde, dass das noch erlaubt ist. Um nichts anderes ging es. Und wenn Lieselotte gesund ist und von ihrer WOhnung ohne Zwischenstopp zu ihrer Mutter geht, dann versteh ich ehrlich gesagt auch das Problem nicht. Dass man dann unterwegs nicht noch für Kuchen zum Kaffeekränzchen zum Bäcker latscht, DAS wiederum versteht sich in meinen Augen von selbst.

Nein...weil einkaufen darf ich doch.Also warum soll ich das dann nicht dürfen?!

Siehst du nicht was ich sagen wollte...das man Kuchen kauft ist in deinen Augen dann falsch...aber der Besuch selber nicht? Dabei passiert es genauso ,dass man sich ansteckt.Man weiß doch nicht wo der andere vorher war....und weil es ein so alltäglicher Kram ist ,zum Bäcker zu gehen, kommt man nicht auf die Idee darin eine Gefahr zu sehen.
Tanzbär
13551 Beiträge
22.03.2020 22:26
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marf:

Was gibt es den noch zu überlegen? Die Familie und Aus. Nicht raus - ausser man geht zum einkaufen,Arzt o.Arbeit.Und da auch so wenig wie möglich Kontakt.
Minimum!
Keine Besuche,keine fahrten zu Freunden etc. Kein Tratsch beim Bäcker....Sporteln auch alleine....Hund ausführen und dabei ABSTAND wahren.
MINIMUM! Für mindestens die nächsten 2 Wochen.
....dafür braucht es doch kein Gesetz,das dient zum eigenen Schutz!,


Und von was Anderem redet doch auch niemand?! Aber es geht bspw. darum: Liselotte ist 18 und wohnt seit ein paar Monaten allein (gerader erst zuhause ausgezogen). Darf sie jetzt ihre ebenfalls allein lebende Mutter (die bspw. 39 ist und somit nicht zu den ALTEN gehört) besuchen? Soll sie jetzt in Zukunft auf jegliche zwischenmenschliche Kontakte verzichten? Ich finde, wenn man Partner und/oder Kinder zuhause hat, dann so die Fresse aufzureißen (damit mein ich jetzt NICHT dich speziell), dass man gefälligst zuhause zu bleiben hat, unter aller Sau. Zumal Familienzusammenführungen auch weiterhin erlaubt sind.

Ich sehe das so wie Marf und Cookie und verstehe dein Problem nicht. Dann kann Lieselotte ihre Mutter für 2 Wochen eben nur anrufen und nicht besuchen. Was ist daran so schlimm?

Schlimm kann es wirklich für Alleinstehende und Menschen mit psychischen Vorerkrankungen sein! Das Kleinreden von Problemen anderer ist etwas, was mich die letzten Tage hier immer wieder stört!

Hier redet keiner etwas klein. Genau für solche Menschen (psychische Erkrankung usw.) sind die Ausnahmen (!) der Regeln doch gedacht. Damit man diese trotzdem noch unterstützen kann.

Wenn aber jeder egoistisch ist und trotzdem noch Hinz und Kunz besucht - "Ist js nur heute", "Sind ja nur 2 Personen" , "Ich lasse mir das doch nicht verbieten", "Ist ja noch nicht komplett verboten" -, dann MUSS es wirklich zu einer Ausgangssperre kommen und dann sind die Menschen mit psychischen Erkrankungen wirklich die Leidtragenden, weil keiner mehr zu ihnen kann. Da sollte man mal ein bisschen weiterdenken und nicht egozentrisch sein.
22.03.2020 22:29
Zitat von Marf:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von Cookie88:

Also auch auf dem Link steht "auf ein absolutes Minimum".
Wenn dann immer noch diskutiert wird was das nun bedeutet ist es bis zur kompletten Sperre nicht mehr weit.
Bleibt doch einfach zu hause und geht nur raus zum einkaufen/Arbeit oder wenn ohne Garten dann nur mit den Kids zum Auslüften.

Naja, es geht ja nur darum, ob es ein Verbot gibt oder nicht. In meinen Augen gibt es das nicht.

Meine Schwiegereltern sind beide weit unter 60, fit und gesund. Wir sind die jeweils einzigen sozialen Kontakte. Die beiden und mein Mann arbeiten komplett im Homeoffice. Ich sehe da nun ehrlich keinen dringlichen Grund, mit ihnen nicht gelegentlich zu Abend zu essen.

Reicht nicht die Vernunft? Brauchst du ein Verbot?
Das wird es bald geben wenn man nun nicht einfach seine Lebensweise umstellt.Ihr werdet auch ohne gemeinsame Abendessen noch Kontakt halten können,da bin ich mir sicher.

Vernunft? Warum? Wenn einer von uns vor diesen Maßnahmen erkrankt ist, steckt er vielleicht die anderen 5 an. Aber dann hört die Ansteckungskette auch schon wieder auf. Keiner von uns hat außerhalb unseres Kreises Kontakt zu anderen Personen. D.h. wir können uns aktuell nicht bei Außenstehenden infizieren und wenn einer von uns bereits krank ist, kann er das auch schon an uns alle verteilt haben, bevor die Maßnahmen angefangen haben. Nein, irgendwie sehe ich hier in unserem konkreten Fall die Gefahr für die Gesellschaft nicht.
Vanellope
15482 Beiträge
22.03.2020 22:29
Zitat von Morly:

Genau das!
Mein Bruder zb ist depressiv, wohnt alleine in einer kleinen Wohnung ohne Balkon und hatte schonmal einen suizidversuch. Ich mache mir wirklich Sorgen um ihn


Ähnliche Gedanken mache ich mir auch um meine Schwester.
Zusätzlich zur bipolare Störung kommt noch Diabetes, Rheuma und aktuell bluthochdruck.

Ich bin sehr froh, dass sie ab morgen aus ihrer Quarantäne raus ist und wieder arbeiten darf. Und somit wenigstens etwas kontakt zu anderen hat und das auch noch immerhin medizinisches Fachpersonal ist.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
22.03.2020 22:30
Zitat von Marf:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Zirkonia85:

Schlimm wie viele hier Noch nach Schlupflöchern suchen.,,


Bleibt zuhause und jeder kommt mal ein paar Monate ohne soziale Kontakte aus mit live treffen.

Es geht hier ums überleben! Es kann jeden treffen. Dann ist das Gejammer groß.

Wenn ich einen Teenie hätte, dürfe sie sich nickt treffen. Ich geh einfach im Moment gar nicht raus und meine Familie sieht sich irgendwann wieder.

Das versteht sogar meine 93 jährige Oma. Sie schaut Fotos von uns und wir versuchen zu telefonieren, sie hört aber meist nix.

Das viele Alleinstehende jetzt denken „och ich darf ja jetzt jemanden treffen“.

Auf ein Minimum reduzieren und am besten nur im Haushalt Lebende Personen treffen.

Das ist doch nickt so schwer. Auch wenn das mal Einsamkeit bedeutet.

Eine schrieb „soziale Kontakte sind wichtig“ ja aber überleben noch mehr...


Niemand sucht hier nach Schlupflöchern und ich glaube ganz fest, dass 99 % hier sich tatsächlich nur noch wenn nötig draußen aufhalten. Aber es ging darum, was erlaubt ist und warum ich persönlich es richtig finde, dass das noch erlaubt ist. Um nichts anderes ging es. Und wenn Lieselotte gesund ist und von ihrer WOhnung ohne Zwischenstopp zu ihrer Mutter geht, dann versteh ich ehrlich gesagt auch das Problem nicht. Dass man dann unterwegs nicht noch für Kuchen zum Kaffeekränzchen zum Bäcker latscht, DAS wiederum versteht sich in meinen Augen von selbst.

Nein...weil einkaufen darf ich doch.Also warum soll ich das dann nicht dürfen?!

Siehst du nicht was ich sagen wollte...das man Kuchen kauft ist in deinen Augen dann falsch...aber der Besuch selber nicht? Dabei passiert es genauso ,dass man sich ansteckt.Man weiß doch nicht wo der andere vorher war....und weil es ein so alltäglicher Kram ist ,zum Bäcker zu gehen, kommt man nicht auf die Idee darin eine Gefahr zu sehen.


Aber genauso ist es doch auch, wenn ich einkaufen gehe und danach wieder nach Hause zu meiner eigenen Familie, die ich dann ebenfalls anstecken könnte. Ich versteh (ganz ehrlich) den Unterschied nicht. Das ist für mich das Gleiche in grün.
22.03.2020 22:30
Wo hier alle spekulieren, wie lange die Schulen zu sein werden sind auch jetzt alle sicher, dass nach den 2 Wochen wieder gut ist? Nun denn

Ich bin nu jemand, der sehr gut mit sich allein sein kann und ganz ehrlich, 2 Wochen alleine fände ich wirklich okay und super, ich würde da was für mich draus machen, um daran zu wachsen.
Aber es gibt auch Menschen, die können das nicht und das kann man technisch verstehen, ohne es emotional nachvollziehen zu können...
Im Beispiel von Lieselotte... Gerade frisch ausgezogen ist das mehr als nur 2 Wochen alleine.... Und die meisten werden dass wissen.
Wenn man sich bin den Gedanken hinter den Maßnahmen ansieht... Dann spricht Imho nix dagegen, wenn Lieselotte und ihre alleinerziehende Mama sich treffen, sofern beide sonst keine Kontakte haben. Nix... Sie dürften sogar zusammen draußen spazieren gehen und hätten vermutlich immernoch ein geringeres Risiko sich anzustecken, vor allem wenn Lieselotte gleich noch die ihre Mutter die Einkäufe mit macht, als die vierfache Mutter, deren Mann täglich arbeiten fährt und die in 5 Geschäfte muss um eine Packung Klopapier zu kriegen.

Und wenn nun, wie hier weiter vorn genannt nun eine nahe Verwandte alleine lebt und unter einer bipolaren Störung leidet, dann fände ich es sogar unterlassene Hilfeleistung, sie nicht zu besuchen, wenn sie Hilfe braucht! Vermutlich würde ich aber einfach als Lieselottes Mutter oder als Verwandte dieser Person mit entsprechend großem Problem diese zu mir holen für die 2 Wochen und sie zu einem Teil meines Haushalts machen.

Nichts für ungut, aber einige Posts lesen sich so, als würde man einen freifahrtschein zur nächsten coronaparty suchen und nicht nur versuchen, die Situation zu verstehen. Etwas Sachlichkeit täte auch jetzt noch, wie vor 2 Wochen schon, echt gut
Tanzbär
13551 Beiträge
22.03.2020 22:31
Zitat von Stefanka93:

Zitat von Marf:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von Cookie88:

Also auch auf dem Link steht "auf ein absolutes Minimum".
Wenn dann immer noch diskutiert wird was das nun bedeutet ist es bis zur kompletten Sperre nicht mehr weit.
Bleibt doch einfach zu hause und geht nur raus zum einkaufen/Arbeit oder wenn ohne Garten dann nur mit den Kids zum Auslüften.

Naja, es geht ja nur darum, ob es ein Verbot gibt oder nicht. In meinen Augen gibt es das nicht.

Meine Schwiegereltern sind beide weit unter 60, fit und gesund. Wir sind die jeweils einzigen sozialen Kontakte. Die beiden und mein Mann arbeiten komplett im Homeoffice. Ich sehe da nun ehrlich keinen dringlichen Grund, mit ihnen nicht gelegentlich zu Abend zu essen.

Reicht nicht die Vernunft? Brauchst du ein Verbot?
Das wird es bald geben wenn man nun nicht einfach seine Lebensweise umstellt.Ihr werdet auch ohne gemeinsame Abendessen noch Kontakt halten können,da bin ich mir sicher.

Vernunft? Warum? Wenn einer von uns vor diesen Maßnahmen erkrankt ist, steckt er vielleicht die anderen 5 an. Aber dann hört die Ansteckungskette auch schon wieder auf. Keiner von uns hat außerhalb unseres Kreises Kontakt zu anderen Personen. D.h. wir können uns aktuell nicht bei Außenstehenden infizieren und wenn einer von uns bereits krank ist, kann er das auch schon an uns alle verteilt haben, bevor die Maßnahmen angefangen haben. Nein, irgendwie sehe ich hier in unserem konkreten Fall die Gefahr für die Gesellschaft nicht.

Weil aktuell jeder Infizierte einer zu viel ist, da potentiell JEDER auf der Intensivstation und / oder an einer Beatmungsmaschine landen kann. Das sind nicht immer nur die Alten Ü60. Auch Fite U60 können da landen und im Übrigen auch Mitdreißiger und sogar Kinder.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
22.03.2020 22:31
Zitat von Tanzbär:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von BlödmannVomDienst:

...

Ich sehe das so wie Marf und Cookie und verstehe dein Problem nicht. Dann kann Lieselotte ihre Mutter für 2 Wochen eben nur anrufen und nicht besuchen. Was ist daran so schlimm?

Schlimm kann es wirklich für Alleinstehende und Menschen mit psychischen Vorerkrankungen sein! Das Kleinreden von Problemen anderer ist etwas, was mich die letzten Tage hier immer wieder stört!

Hier redet keiner etwas klein. Genau für solche Menschen (psychische Erkrankung usw.) sind die Ausnahmen (!) der Regeln doch gedacht. Damit man diese trotzdem noch unterstützen kann.

Wenn aber jeder egoistisch ist und trotzdem noch Hinz und Kunz besucht - "Ist js nur heute", "Sind ja nur 2 Personen" , "Ich lasse mir das doch nicht verbieten", "Ist ja noch nicht komplett verboten" -, dann MUSS es wirklich zu einer Ausgangssperre kommen und dann sind die Menschen mit psychischen Erkrankungen wirklich die Leidtragenden, weil keiner mehr zu ihnen kann. Da sollte man mal ein bisschen weiterdenken und nicht egozentrisch sein.


Aber darum ging es doch gerade gar nicht.
22.03.2020 22:31
Zitat von Stefanka93:

Zitat von Marf:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von Cookie88:

Also auch auf dem Link steht "auf ein absolutes Minimum".
Wenn dann immer noch diskutiert wird was das nun bedeutet ist es bis zur kompletten Sperre nicht mehr weit.
Bleibt doch einfach zu hause und geht nur raus zum einkaufen/Arbeit oder wenn ohne Garten dann nur mit den Kids zum Auslüften.

Naja, es geht ja nur darum, ob es ein Verbot gibt oder nicht. In meinen Augen gibt es das nicht.

Meine Schwiegereltern sind beide weit unter 60, fit und gesund. Wir sind die jeweils einzigen sozialen Kontakte. Die beiden und mein Mann arbeiten komplett im Homeoffice. Ich sehe da nun ehrlich keinen dringlichen Grund, mit ihnen nicht gelegentlich zu Abend zu essen.

Reicht nicht die Vernunft? Brauchst du ein Verbot?
Das wird es bald geben wenn man nun nicht einfach seine Lebensweise umstellt.Ihr werdet auch ohne gemeinsame Abendessen noch Kontakt halten können,da bin ich mir sicher.

Vernunft? Warum? Wenn einer von uns vor diesen Maßnahmen erkrankt ist, steckt er vielleicht die anderen 5 an. Aber dann hört die Ansteckungskette auch schon wieder auf. Keiner von uns hat außerhalb unseres Kreises Kontakt zu anderen Personen. D.h. wir können uns aktuell nicht bei Außenstehenden infizieren und wenn einer von uns bereits krank ist, kann er das auch schon an uns alle verteilt haben, bevor die Maßnahmen angefangen haben. Nein, irgendwie sehe ich hier in unserem konkreten Fall die Gefahr für die Gesellschaft nicht.


Das heißt, dass ihr die kommenden zwei Wochen nicht einkaufen oder zur Arbeit geht? Also, wenn ihr euch vor den Maßnahmen wo angesteckt habt?
22.03.2020 22:33
Zitat von Viala:

Wo hier alle spekulieren, wie lange die Schulen zu sein werden sind auch jetzt alle sicher, dass nach den 2 Wochen wieder gut ist? Nun denn

Ich bin nu jemand, der sehr gut mit sich allein sein kann und ganz ehrlich, 2 Wochen alleine fände ich wirklich okay und super, ich würde da was für mich draus machen, um daran zu wachsen.
Aber es gibt auch Menschen, die können das nicht und das kann man technisch verstehen, ohne es emotional nachvollziehen zu können...
Im Beispiel von Lieselotte... Gerade frisch ausgezogen ist das mehr als nur 2 Wochen alleine.... Und die meisten werden dass wissen.
Wenn man sich bin den Gedanken hinter den Maßnahmen ansieht... Dann spricht Imho nix dagegen, wenn Lieselotte und ihre alleinerziehende Mama sich treffen, sofern beide sonst keine Kontakte haben. Nix... Sie dürften sogar zusammen draußen spazieren gehen und hätten vermutlich immernoch ein geringeres Risiko sich anzustecken, vor allem wenn Lieselotte gleich noch die ihre Mutter die Einkäufe mit macht, als die vierfache Mutter, deren Mann täglich arbeiten fährt und die in 5 Geschäfte muss um eine Packung Klopapier zu kriegen.

Und wenn nun, wie hier weiter vorn genannt nun eine nahe Verwandte alleine lebt und unter einer bipolaren Störung leidet, dann fände ich es sogar unterlassene Hilfeleistung, sie nicht zu besuchen, wenn sie Hilfe braucht! Vermutlich würde ich aber einfach als Lieselottes Mutter oder als Verwandte dieser Person mit entsprechend großem Problem diese zu mir holen für die 2 Wochen und sie zu einem Teil meines Haushalts machen.

Nichts für ungut, aber einige Posts lesen sich so, als würde man einen freifahrtschein zur nächsten coronaparty suchen und nicht nur versuchen, die Situation zu verstehen. Etwas Sachlichkeit täte auch jetzt noch, wie vor 2 Wochen schon, echt gut


Genau das schoss mir die letzten Seiten auch immer wieder durch den Kopf ...

Finde deinen Beitrag sehr gut
Marf
28611 Beiträge
22.03.2020 22:34
Zitat von Stefanka93:

Zitat von Marf:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von Cookie88:

Also auch auf dem Link steht "auf ein absolutes Minimum".
Wenn dann immer noch diskutiert wird was das nun bedeutet ist es bis zur kompletten Sperre nicht mehr weit.
Bleibt doch einfach zu hause und geht nur raus zum einkaufen/Arbeit oder wenn ohne Garten dann nur mit den Kids zum Auslüften.

Naja, es geht ja nur darum, ob es ein Verbot gibt oder nicht. In meinen Augen gibt es das nicht.

Meine Schwiegereltern sind beide weit unter 60, fit und gesund. Wir sind die jeweils einzigen sozialen Kontakte. Die beiden und mein Mann arbeiten komplett im Homeoffice. Ich sehe da nun ehrlich keinen dringlichen Grund, mit ihnen nicht gelegentlich zu Abend zu essen.

Reicht nicht die Vernunft? Brauchst du ein Verbot?
Das wird es bald geben wenn man nun nicht einfach seine Lebensweise umstellt.Ihr werdet auch ohne gemeinsame Abendessen noch Kontakt halten können,da bin ich mir sicher.

Vernunft? Warum? Wenn einer von uns vor diesen Maßnahmen erkrankt ist, steckt er vielleicht die anderen 5 an. Aber dann hört die Ansteckungskette auch schon wieder auf. Keiner von uns hat außerhalb unseres Kreises Kontakt zu anderen Personen. D.h. wir können uns aktuell nicht bei Außenstehenden infizieren und wenn einer von uns bereits krank ist, kann er das auch schon an uns alle verteilt haben, bevor die Maßnahmen angefangen haben. Nein, irgendwie sehe ich hier in unserem konkreten Fall die Gefahr für die Gesellschaft nicht.

Ok,ihr 4 seid dann krank und müsst ins KH.Dort gibt es nur noch 3 Beatmungsgeräte.
.
Ihr steckt euch unnötig an.Ihr könnt es vermeiden.Wenn keiner es vermeidet ,gibts bald keine Betten mehr.Also vermeiden.Kontakt vermeiden .Basta.
22.03.2020 22:34
Zitat von Veertje:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von Marf:

Zitat von Stefanka93:

...

Reicht nicht die Vernunft? Brauchst du ein Verbot?
Das wird es bald geben wenn man nun nicht einfach seine Lebensweise umstellt.Ihr werdet auch ohne gemeinsame Abendessen noch Kontakt halten können,da bin ich mir sicher.

Vernunft? Warum? Wenn einer von uns vor diesen Maßnahmen erkrankt ist, steckt er vielleicht die anderen 5 an. Aber dann hört die Ansteckungskette auch schon wieder auf. Keiner von uns hat außerhalb unseres Kreises Kontakt zu anderen Personen. D.h. wir können uns aktuell nicht bei Außenstehenden infizieren und wenn einer von uns bereits krank ist, kann er das auch schon an uns alle verteilt haben, bevor die Maßnahmen angefangen haben. Nein, irgendwie sehe ich hier in unserem konkreten Fall die Gefahr für die Gesellschaft nicht.


Das heißt, dass ihr die kommenden zwei Wochen nicht einkaufen oder zur Arbeit geht? Also, wenn ihr euch vor den Maßnahmen wo angesteckt habt?

Wie gesagt, alle 3 arbeitenden Personen sind komplett im Homeoffice. Einkäufe werden (natürlich kontaktlos) geliefert. Von daher: ja, kein Kontakt zu irgendwem außer uns 6.
Tanzbär
13551 Beiträge
22.03.2020 22:35
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Tanzbär:

...

Schlimm kann es wirklich für Alleinstehende und Menschen mit psychischen Vorerkrankungen sein! Das Kleinreden von Problemen anderer ist etwas, was mich die letzten Tage hier immer wieder stört!

Hier redet keiner etwas klein. Genau für solche Menschen (psychische Erkrankung usw.) sind die Ausnahmen (!) der Regeln doch gedacht. Damit man diese trotzdem noch unterstützen kann.

Wenn aber jeder egoistisch ist und trotzdem noch Hinz und Kunz besucht - "Ist js nur heute", "Sind ja nur 2 Personen" , "Ich lasse mir das doch nicht verbieten", "Ist ja noch nicht komplett verboten" -, dann MUSS es wirklich zu einer Ausgangssperre kommen und dann sind die Menschen mit psychischen Erkrankungen wirklich die Leidtragenden, weil keiner mehr zu ihnen kann. Da sollte man mal ein bisschen weiterdenken und nicht egozentrisch sein.


Aber darum ging es doch gerade gar nicht.

Dann lies noch mal die letzten Beiträge. Mit Hinz und Kunz meine ich im Übrigen alle Personen außerhalb des eigenen Haushaltes.
MuffisMum
433 Beiträge
22.03.2020 22:35
Zitat von LaFlorecita:

Ich sehe es im Grunde auch so, dass 2 Wochen isolierung.. auch z.B. von Oma und Opa (Mama und papa) machbar sind.. weil es halt sein MUSS. Mein Problem ist nur, sag ich ganz ehrlich, dass ich ein Problem damit habe, weiterhin ins Büro zu müssen, obwohl ich KEINE Arbeit habe, die zwingend Anwesenheit vor Ort erfordert (!!!!), sprich also täglich Kollegen und Mitarbeitern in einem großen Gebäude begegne, aber meine eigenen Eltern (lediglich 2 Peronen ! Und immer die gleichen) soll ich nun erst mal nicht sehen.

Warum gibt es noch Unternehmen (ein großer Konzern wohlgemerkt), die solche Arbeitsplätze wie meinen (sachbearbeitung) nicjt auf 100 % Homeoffice setzen ?? Warum darf das noch sein??
Weil Menschen die nicht einfach ins HO können bei ihrer Tätigkeit - ok, aber wir? Und dann soll ich nicht mal meine engsten 2 Angehörigen an einem Samstag besuchen?

Ich finde es einfach "ungerecht" (mir fällt kein anderes Wort ein, es passt aber nicht ganz) ..

DAS sollte vom Bund auch VERBOTEN werden... nicht nur "empfohlen". Meine Gefahr auf Arbeit ist weit aus größer als bei 2 Menschen die mir nahe stehen
.. und zwar täglich und UNNÜTZ

Ich wollts einfach mal erwähnen...
Ist einfach ne kopfsache... jeden Tag ins Büro ist ok aber Oma und Opa sind tabu ... erschließt sich mir nickt, daher ist Akzeptanz schwer.

Werden trotzdem natürlich aufs minimum reduzieren... Ärger bleibt da trotzdem ..


Mein Mann ist Gutachter im Aussendienst und muss zu so vielen Menschen Kontakt haben. Er vermeidet natürlich alles wie es nur geht aber häufiges Hände waschen ist leider auch nicht drin und Desinfektion hab ich für ihn auch keine mehr bekommen. Er arbeitet für eine riesige Firma und da interessiert das einfach keinen. Ich hatte gehofft das es dafür ab heute auch eine Regelung gibt, aber dem ist ja leider nicht so. Macht mir schon Sorgen
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