Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus
13.04.2021 21:03
Zitat von Sahnequark123:
Zitat von nicole_jv3:
Zitat von Sahnequark123:
Die Kinder hier dürfen ab Montag nur noch mit einem Testergebnis in die Schule kommen, das nicht älter ist als 72 Stunden. Verpflichtend für alle. Alternativ sind die Testmöglichkeiten in der Schule zu nutzen. Selbsttesten ist nicht erlaubt.
Es dürfen die öffentlichen kostenlosen Bürgertests genutzt werden. Dumm nur, dass die keine Kinder testen.
Also am Montag geht die Schule los. Die Lehrer werden aber erst am Donnerstag, den 22(!).04.geschult, wie man diese Tests überwacht .
Am Besten ist folgender Hinweis: „Wenn Sie sich gegen einen Test entscheiden, melden Sie Ihr Kind bitte schriftlich von der Teilnahme am Präsenzunterricht ab. Ihr Kind verbringt in diesem Fall die Lernzeit zuhause und erhält von der Schule geeignete Aufgabenstellungen. Mit einer Betreuung durch Lehrkräfte wie im Präsenzunterricht kann allerdings nicht gerechnet werden .“
Es gibt doch auch Eltern die aufgrund des Infektionsgeschehens ihre Kinder nicht schicken möchten. Oder einfach bedenken haben, dass sich das Kind in der Schule selbst testet.
Ganz ehrlich? Wie soll das auch gehen? Die Lehrer haben ihre ganz normale Klasse zu unterrichten. Und ich kann zumindest für die Klassenlehrerin meiner Tochter sagen, dass sie durch den Wechselunterricht schon mehr zu tun hat als normal. Dann nochmal separater Unterricht für die, die zuhause bleiben? Wie soll das gehen? Für diese müssen ja schon separat Aufgaben gestellt werden.
Wenn ein Kind wirklich was nicht versteht würde unsere Lehrerin hier sicher helfen. Aber darüber hinaus feste Online-Meetings, selbstgedrehte Lernvideos,... Sorry, wie soll das gehen?
Ich kann die ganze Diskussion um die "bösen" Tests und was diese angeblich mit der Psyche der Kids machen nicht mehr hören. Hier will ne Mama jetzt auch ihren Anwalt einschalten. Als ob die Schule was dafür kann, die haben sich die Regeln doch auch nicht ausgedacht.
Entweder testen lassen oder mit den Konsequenzen leben. Das ist meine Meinung.
Ach ja, gestern hatten wir Videokonferenz mit der Klasse. Die 3 Kids aus der Notbetreuung, die die Tests zum ersten Mal in der Schule machen mussten waren zugeschaltet und sollten berichten. Sie meinten, dass die Tests doof wären weil die Zeit von ihrer Spielzeit abgeht. Aber weh tat da nix, war eher wie popeln und lustig.
Ich finde es eher bedenklich, dass die Kids es selbst machen müssen weil ich nicht denke, dass sie tief genug rein gehen und das Ergebnis aussagekräftig ist.
Bei uns waren zumindest alle Tests (über 50) negativ.
Und wg Tests im Testzentrum würde ich bei verschiedenen nachfragen. Das Testzentrum hier testet ab 4 Jahre. Die Apotheken im Umkreis handhaben es unterschiedlich.
Wir gehen gleich zum ersten Mal mit meiner Tochter (wir waren schon ein paar Mal). Mal gucken wie sie es findet.
Bitte nicht falsch verstehen, das gab es bei uns noch nie.
Wir erhalten Aufgaben für die nächste Woche und das war’s. Die werden nicht einmal kontrolliert.
Für uns bedeutet das oben konkret, dass unsere Lehrer nicht einmal mehr Aufgaben für die Kinder im Homeschooling verteilen werden. Wir müssen uns dann selbständig darum kümmern und bei anderen Eltern erfragen was behandelt wurde. Das ist teilweise sehr schwierig, weil die Kinder nicht jeden Tag die Lernmaterialien mit nach Hause nehmen und noch nicht einmal Kopien der Arbeitsblätter für das fehlende Kind mitgegeben werden.
Ich bin absolut PRO testen. Aber ich denke darüber nach, mein Kind vom Präsenzunterricht eine gewisse Zeit zu befreien falls uns die Zahlen weiter um die Ohren knallen.
Diese neue Anordnung wird hier nur dazu führen, dass man wieder sich selbst überlassen ist.
Und nein, das finde ich nicht ok. Vor allem weil sich die gesellschaftlichen Spielregeln geändert haben. Man lässt ein Kind eher mal zu Hause wenn es leicht hustet und wartet wirklich lange, bis die Erkältung ganz ausgeheilt ist und nicht einmal mehr ein räuspern zu vernehmen ist. Das ist ja völlig ok. Aber es ist nicht zu viel verlangt eine Übersicht der behandelten Seiten und Themen in eine kurze Email/ Wapp zu verfassen. Die Kinder haben schon genug verpasst.
Oben schrieben ja auch schon einige, dass es bei ihnen so läuft. Ich finde echt, das geht absolut gar nicht. Und da würde auch ich mich beim Schulleiter oder zur Not auch noch ne Stufe höher beschweren.
Beim ersten lockdown letztes Jahr war es hier auch noch so. Seitdem ist aber vieles besser geworden. Wir hier in NRW arbeiten an der Grundschule mit Legineo. Auch nicht das tollste Programm (teilweise echt kompliziert). Aber die Lehrer stellen die Aufgaben und Arbeitsblätter hier ein. Dann können sie eingescannt werden und die Lehrer kontrollieren die Aufgaben. Gibt auch einen Chat, wo die Kids privat unter sich oder mit der ganzen Klasse Chatten können.
Also hier hat sich echt einiges getan im letzten Jahr. Wird auch für nach Corona hilfreich sein (Logineo sollte eh eingeführt werden, hatte nichts mit Corona zu tun). Als zwischendurch kurz voll Präsenz war wurde hierüber z.b. auch Material für die kranken Schüler eingestellt.
Aber ich merke, ich muss echt dankbar sein, dass es hier relativ gut läuft.
13.04.2021 21:06
Per gestrigem Gerichtsbeschluss MUSS für die Schüler, die den Test nicht machen wollen und folglich nicht am präsenzunterricht teilnehmen dürfen, alternativ Distanzunterricht angeboten werden.
Andernfalls könne nicht von der Freiwilligkeit bei Testzustimmung ausgegangen werden (weil man ja bei Weigerung Nachteile hätte).
Also liegt es nun nicht mehr in der Verantwortung der Eltern, den unterrichtsstoff zu besorgen, sondern die Schule muss liefern.
Andernfalls könne nicht von der Freiwilligkeit bei Testzustimmung ausgegangen werden (weil man ja bei Weigerung Nachteile hätte).
Also liegt es nun nicht mehr in der Verantwortung der Eltern, den unterrichtsstoff zu besorgen, sondern die Schule muss liefern.
13.04.2021 21:20
Zitat von Marie2010:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Irgendjemand:
...
Klingt in der Theorie toll, aber weisst du, was das Problem ist?
Auch da müssen die Eltern mitziehen.
Du fändest das toll so. Andere Eltern fänden es furchtbar, weil sie die ganze Digitalisierung fürchten.
In der Klasse meiner Tochter gibt es immer noch Kinder, die nicht die geeigneten Endgeräte haben. Und warum? Weil die Eltern sich nicht kümmern. Da wird von September bis Dezember immer wieder abgefragt, ob denn, für den Fall eines erneuten Lockdowns, alle Kinder geeignete Geräte haben. Die Schule bietet Unterstützung an, wenn noch Geräte gebraucht werden. Und was passiert? Der Lockdown kommt und Kinder sitzen zuhause und können nicht arbeiten, weil die Eltern nicht ein einziges Mal auf die Nachfragen reagiert haben.
Unsere Schule bietet, ab Klasse 7, Tabletklassen an. Das wollen manche Eltern nicht. Die möchten, dass alles weiter nur mit Büchern und Arbeitsblättern läuft.
Was ich sagen will: Es ist egal, was die Schulen alles machen, es gibt immer welche, die sich querstellen und meckern.
Und das tut mir leid für die Schulen. Sie können es nie allen recht machen.
Das stimmt. Trotzdem müssten die Schulen halt machen. Einheitlich. Und es wäre halt kein Mehraufwand, weil sie ja sowieso Unterrichtsvorbereitung machen.
Uns persönlich betrifft das nicht mehr. Ich habe mich jetzt eingefuchst. Aber um Einzelfälle gehts ja nicht.
Ich finde, du denkst da zu einfach.
Natürlich ist es ein Mehraufwand für die Lehrkräfte, wenn sie alles, was sie im Präsenzunterricht mit den anwesenden Schülern machen, zusätzlich noch online für die bereitstellen sollen, die online beschult werden möchten. Manches müsste für diese Schüler ganz anders aufbereitet werden.
Unterricht ist doch nicht nur: Macht im Buch Seite xy, Nr. 1, 2 und 3.
Es ist erklären, Fragen beantworten usw.
Nicht überall sitzen Mama oder Papa untätig zuhause und können mal eben erklären, machen, tun. Die Kinder würden sich also, verständlicherweise, per Mail an die Lehrkraft wenden. Das ergibt einen Zusatzaufwand.
Dann muss benotet werden. Wie soll das bei den Kindern laufen, die zuhause bleiben?
Also nee, dieses "Die Schulen müssen nur mal machen", ist mir einfach zu kurz gedacht.
Du verstehst mich falsch. Es geht nicht darum, dass Lehrer ihren kompletten Ablauf posten. Es wurde hier gesagt, ganz besonders mir, dass es wohl viele Schulen gibt, wo nicht mal gesagt wird, dass in KW 15 und 16, in Mathematik das Thema Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten lösen eingeführt/ behandelt wird und dazu LB Seite xy, Aufgabe a.b und c zu lösen sind. Und das könnte man eben einfach lösen, indem man die normale Unterrichtsvorbereitung, also nicht die komplette Herangehensweise, die jeder Lehrer sicher im Kopf hat, postet. Einfach, damit man als Elternteil, dass sich kümmern will und kann (und davon gibt es ja auch einige und nicht nur Einzelfälle) eine Orientierung bekommt. Dann sind die Kinder in dieser Konstellation abgefangen.
Im Übrigen sitze ich keineswegs untätig zu Hause. Diese abwertende Bemerkung kannst du dir sparen.
13.04.2021 21:22
Zitat von Juniors-Mama:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Marie2010:
...
Das stimmt. Trotzdem müssten die Schulen halt machen. Einheitlich. Und es wäre halt kein Mehraufwand, weil sie ja sowieso Unterrichtsvorbereitung machen.
Uns persönlich betrifft das nicht mehr. Ich habe mich jetzt eingefuchst. Aber um Einzelfälle gehts ja nicht.
Ich finde, du denkst da zu einfach.
Natürlich ist es ein Mehraufwand für die Lehrkräfte, wenn sie alles, was sie im Präsenzunterricht mit den anwesenden Schülern machen, zusätzlich noch online für die bereitstellen sollen, die online beschult werden möchten. Manches müsste für diese Schüler ganz anders aufbereitet werden.
Unterricht ist doch nicht nur: Macht im Buch Seite xy, Nr. 1, 2 und 3.
Es ist erklären, Fragen beantworten usw.
Nicht überall sitzen Mama oder Papa untätig zuhause und können mal eben erklären, machen, tun. Die Kinder würden sich also, verständlicherweise, per Mail an die Lehrkraft wenden. Das ergibt einen Zusatzaufwand.
Dann muss benotet werden. Wie soll das bei den Kindern laufen, die zuhause bleiben?
Also nee, dieses "Die Schulen müssen nur mal machen", ist mir einfach zu kurz gedacht.
Abgesehen davon gibt es auch einfach Bereiche, die man nicht zu Hause vermitteln kann. Dafür muss man zusammen an einem Ort sein, über Dinge sprechen, diskutieren und mit Materialien arbeiten, die man sich zu Hause schwer besorgen kann. Da sitzt dann derjenige zu Hause und kann nur zugucken. In Kunst ist das zB so. Da kann man natürlich sagen, man müsse das dann selbst kaufen, aber realistisch ist das nicht!
Nennst du mir bitte ein Beispiel? Bisher bin ich nicht an diese Grenzen gestoßen. Im Gegenteil. Online waren wir sogar in entsprechenden Museen unterwegs und haben sozusagen "vor Ort" recherchiert. Wir hatten sogar Proviant dabei. Etwas, was in der Form in der Schule nie passieren würde.
13.04.2021 21:24
Zitat von Marie2010:
Zitat von Juniors-Mama:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Irgendjemand:
...
Ich finde, du denkst da zu einfach.
Natürlich ist es ein Mehraufwand für die Lehrkräfte, wenn sie alles, was sie im Präsenzunterricht mit den anwesenden Schülern machen, zusätzlich noch online für die bereitstellen sollen, die online beschult werden möchten. Manches müsste für diese Schüler ganz anders aufbereitet werden.
Unterricht ist doch nicht nur: Macht im Buch Seite xy, Nr. 1, 2 und 3.
Es ist erklären, Fragen beantworten usw.
Nicht überall sitzen Mama oder Papa untätig zuhause und können mal eben erklären, machen, tun. Die Kinder würden sich also, verständlicherweise, per Mail an die Lehrkraft wenden. Das ergibt einen Zusatzaufwand.
Dann muss benotet werden. Wie soll das bei den Kindern laufen, die zuhause bleiben?
Also nee, dieses "Die Schulen müssen nur mal machen", ist mir einfach zu kurz gedacht.
Abgesehen davon gibt es auch einfach Bereiche, die man nicht zu Hause vermitteln kann. Dafür muss man zusammen an einem Ort sein, über Dinge sprechen, diskutieren und mit Materialien arbeiten, die man sich zu Hause schwer besorgen kann. Da sitzt dann derjenige zu Hause und kann nur zugucken. In Kunst ist das zB so. Da kann man natürlich sagen, man müsse das dann selbst kaufen, aber realistisch ist das nicht!
Ja, oder eben auch Physik und Chemie .
Vor Ort konnen Versuche gemacht werden.
Dann Sport...wie soll das gerecht für alle gehen?
Das stimmt. Da gebe ich dir absolut Recht. In diesen beiden Fächern konnten ein paar Versuche nur theoretisch stattfinden. Anderes dafür zu Hause um so besser.
Was du beim Sport meinst, erschließt sich für mich nicht. Was ist daran nicht gerecht?
13.04.2021 21:27
Zitat von Sahnequark123:
Zitat von nicole_jv3:
Zitat von Sahnequark123:
Die Kinder hier dürfen ab Montag nur noch mit einem Testergebnis in die Schule kommen, das nicht älter ist als 72 Stunden. Verpflichtend für alle. Alternativ sind die Testmöglichkeiten in der Schule zu nutzen. Selbsttesten ist nicht erlaubt.
Es dürfen die öffentlichen kostenlosen Bürgertests genutzt werden. Dumm nur, dass die keine Kinder testen.
Also am Montag geht die Schule los. Die Lehrer werden aber erst am Donnerstag, den 22(!).04.geschult, wie man diese Tests überwacht .
Am Besten ist folgender Hinweis: „Wenn Sie sich gegen einen Test entscheiden, melden Sie Ihr Kind bitte schriftlich von der Teilnahme am Präsenzunterricht ab. Ihr Kind verbringt in diesem Fall die Lernzeit zuhause und erhält von der Schule geeignete Aufgabenstellungen. Mit einer Betreuung durch Lehrkräfte wie im Präsenzunterricht kann allerdings nicht gerechnet werden .“
Es gibt doch auch Eltern die aufgrund des Infektionsgeschehens ihre Kinder nicht schicken möchten. Oder einfach bedenken haben, dass sich das Kind in der Schule selbst testet.
Ganz ehrlich? Wie soll das auch gehen? Die Lehrer haben ihre ganz normale Klasse zu unterrichten. Und ich kann zumindest für die Klassenlehrerin meiner Tochter sagen, dass sie durch den Wechselunterricht schon mehr zu tun hat als normal. Dann nochmal separater Unterricht für die, die zuhause bleiben? Wie soll das gehen? Für diese müssen ja schon separat Aufgaben gestellt werden.
Wenn ein Kind wirklich was nicht versteht würde unsere Lehrerin hier sicher helfen. Aber darüber hinaus feste Online-Meetings, selbstgedrehte Lernvideos,... Sorry, wie soll das gehen?
Ich kann die ganze Diskussion um die "bösen" Tests und was diese angeblich mit der Psyche der Kids machen nicht mehr hören. Hier will ne Mama jetzt auch ihren Anwalt einschalten. Als ob die Schule was dafür kann, die haben sich die Regeln doch auch nicht ausgedacht.
Entweder testen lassen oder mit den Konsequenzen leben. Das ist meine Meinung.
Ach ja, gestern hatten wir Videokonferenz mit der Klasse. Die 3 Kids aus der Notbetreuung, die die Tests zum ersten Mal in der Schule machen mussten waren zugeschaltet und sollten berichten. Sie meinten, dass die Tests doof wären weil die Zeit von ihrer Spielzeit abgeht. Aber weh tat da nix, war eher wie popeln und lustig.
Ich finde es eher bedenklich, dass die Kids es selbst machen müssen weil ich nicht denke, dass sie tief genug rein gehen und das Ergebnis aussagekräftig ist.
Bei uns waren zumindest alle Tests (über 50) negativ.
Und wg Tests im Testzentrum würde ich bei verschiedenen nachfragen. Das Testzentrum hier testet ab 4 Jahre. Die Apotheken im Umkreis handhaben es unterschiedlich.
Wir gehen gleich zum ersten Mal mit meiner Tochter (wir waren schon ein paar Mal). Mal gucken wie sie es findet.
Bitte nicht falsch verstehen, das gab es bei uns noch nie.
Wir erhalten Aufgaben für die nächste Woche und das war’s. Die werden nicht einmal kontrolliert.
Für uns bedeutet das oben konkret, dass unsere Lehrer nicht einmal mehr Aufgaben für die Kinder im Homeschooling verteilen werden. Wir müssen uns dann selbständig darum kümmern und bei anderen Eltern erfragen was behandelt wurde. Das ist teilweise sehr schwierig, weil die Kinder nicht jeden Tag die Lernmaterialien mit nach Hause nehmen und noch nicht einmal Kopien der Arbeitsblätter für das fehlende Kind mitgegeben werden.
Ich bin absolut PRO testen. Aber ich denke darüber nach, mein Kind vom Präsenzunterricht eine gewisse Zeit zu befreien falls uns die Zahlen weiter um die Ohren knallen.
Diese neue Anordnung wird hier nur dazu führen, dass man wieder sich selbst überlassen ist.
Und nein, das finde ich nicht ok. Vor allem weil sich die gesellschaftlichen Spielregeln geändert haben. Man lässt ein Kind eher mal zu Hause wenn es leicht hustet und wartet wirklich lange, bis die Erkältung ganz ausgeheilt ist und nicht einmal mehr ein räuspern zu vernehmen ist. Das ist ja völlig ok. Aber es ist nicht zu viel verlangt eine Übersicht der behandelten Seiten und Themen in eine kurze Email/ Wapp zu verfassen. Die Kinder haben schon genug verpasst.
@Marie, hier. Das meine ich. Und das könnte man ganz einfach ohne Mehraufwand gewährleisten (ich weiß, du magst es nicht, aber ich finde es ist keiner)
13.04.2021 21:33
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Juniors-Mama:
Zitat von Marie2010:
...
Abgesehen davon gibt es auch einfach Bereiche, die man nicht zu Hause vermitteln kann. Dafür muss man zusammen an einem Ort sein, über Dinge sprechen, diskutieren und mit Materialien arbeiten, die man sich zu Hause schwer besorgen kann. Da sitzt dann derjenige zu Hause und kann nur zugucken. In Kunst ist das zB so. Da kann man natürlich sagen, man müsse das dann selbst kaufen, aber realistisch ist das nicht!
Ja, oder eben auch Physik und Chemie .
Vor Ort konnen Versuche gemacht werden.
Dann Sport...wie soll das gerecht für alle gehen?
Das stimmt. Da gebe ich dir absolut Recht. In diesen beiden Fächern konnten ein paar Versuche nur theoretisch stattfinden. Anderes dafür zu Hause um so besser.
Was du beim Sport meinst, erschließt sich für mich nicht. Was ist daran nicht gerecht?
Na, die Kinder, die in die Schule gehen, haben Sport und können benotet werden. Was ist mit denen, die zuhause bleiben? Wie sollen die benotet werden?
13.04.2021 21:37
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Sahnequark123:
Zitat von nicole_jv3:
Zitat von Sahnequark123:
Die Kinder hier dürfen ab Montag nur noch mit einem Testergebnis in die Schule kommen, das nicht älter ist als 72 Stunden. Verpflichtend für alle. Alternativ sind die Testmöglichkeiten in der Schule zu nutzen. Selbsttesten ist nicht erlaubt.
Es dürfen die öffentlichen kostenlosen Bürgertests genutzt werden. Dumm nur, dass die keine Kinder testen.
Also am Montag geht die Schule los. Die Lehrer werden aber erst am Donnerstag, den 22(!).04.geschult, wie man diese Tests überwacht .
Am Besten ist folgender Hinweis: „Wenn Sie sich gegen einen Test entscheiden, melden Sie Ihr Kind bitte schriftlich von der Teilnahme am Präsenzunterricht ab. Ihr Kind verbringt in diesem Fall die Lernzeit zuhause und erhält von der Schule geeignete Aufgabenstellungen. Mit einer Betreuung durch Lehrkräfte wie im Präsenzunterricht kann allerdings nicht gerechnet werden .“
Es gibt doch auch Eltern die aufgrund des Infektionsgeschehens ihre Kinder nicht schicken möchten. Oder einfach bedenken haben, dass sich das Kind in der Schule selbst testet.
Ganz ehrlich? Wie soll das auch gehen? Die Lehrer haben ihre ganz normale Klasse zu unterrichten. Und ich kann zumindest für die Klassenlehrerin meiner Tochter sagen, dass sie durch den Wechselunterricht schon mehr zu tun hat als normal. Dann nochmal separater Unterricht für die, die zuhause bleiben? Wie soll das gehen? Für diese müssen ja schon separat Aufgaben gestellt werden.
Wenn ein Kind wirklich was nicht versteht würde unsere Lehrerin hier sicher helfen. Aber darüber hinaus feste Online-Meetings, selbstgedrehte Lernvideos,... Sorry, wie soll das gehen?
Ich kann die ganze Diskussion um die "bösen" Tests und was diese angeblich mit der Psyche der Kids machen nicht mehr hören. Hier will ne Mama jetzt auch ihren Anwalt einschalten. Als ob die Schule was dafür kann, die haben sich die Regeln doch auch nicht ausgedacht.
Entweder testen lassen oder mit den Konsequenzen leben. Das ist meine Meinung.
Ach ja, gestern hatten wir Videokonferenz mit der Klasse. Die 3 Kids aus der Notbetreuung, die die Tests zum ersten Mal in der Schule machen mussten waren zugeschaltet und sollten berichten. Sie meinten, dass die Tests doof wären weil die Zeit von ihrer Spielzeit abgeht. Aber weh tat da nix, war eher wie popeln und lustig.
Ich finde es eher bedenklich, dass die Kids es selbst machen müssen weil ich nicht denke, dass sie tief genug rein gehen und das Ergebnis aussagekräftig ist.
Bei uns waren zumindest alle Tests (über 50) negativ.
Und wg Tests im Testzentrum würde ich bei verschiedenen nachfragen. Das Testzentrum hier testet ab 4 Jahre. Die Apotheken im Umkreis handhaben es unterschiedlich.
Wir gehen gleich zum ersten Mal mit meiner Tochter (wir waren schon ein paar Mal). Mal gucken wie sie es findet.
Bitte nicht falsch verstehen, das gab es bei uns noch nie.
Wir erhalten Aufgaben für die nächste Woche und das war’s. Die werden nicht einmal kontrolliert.
Für uns bedeutet das oben konkret, dass unsere Lehrer nicht einmal mehr Aufgaben für die Kinder im Homeschooling verteilen werden. Wir müssen uns dann selbständig darum kümmern und bei anderen Eltern erfragen was behandelt wurde. Das ist teilweise sehr schwierig, weil die Kinder nicht jeden Tag die Lernmaterialien mit nach Hause nehmen und noch nicht einmal Kopien der Arbeitsblätter für das fehlende Kind mitgegeben werden.
Ich bin absolut PRO testen. Aber ich denke darüber nach, mein Kind vom Präsenzunterricht eine gewisse Zeit zu befreien falls uns die Zahlen weiter um die Ohren knallen.
Diese neue Anordnung wird hier nur dazu führen, dass man wieder sich selbst überlassen ist.
Und nein, das finde ich nicht ok. Vor allem weil sich die gesellschaftlichen Spielregeln geändert haben. Man lässt ein Kind eher mal zu Hause wenn es leicht hustet und wartet wirklich lange, bis die Erkältung ganz ausgeheilt ist und nicht einmal mehr ein räuspern zu vernehmen ist. Das ist ja völlig ok. Aber es ist nicht zu viel verlangt eine Übersicht der behandelten Seiten und Themen in eine kurze Email/ Wapp zu verfassen. Die Kinder haben schon genug verpasst.
@Marie, hier. Das meine ich. Und das könnte man ganz einfach ohne Mehraufwand gewährleisten (ich weiß, du magst es nicht, aber ich finde es ist keiner)
Ich habe es weiter oben schonmal geschrieben.
Mit einfachem Buch Seite xy, Aufgabe 1, 2 und 3 ist es doch auf Dauer nicht getan. Wir reden ja nicht von "mal ein oder zwei Tage", sondern von Wochen. Da gibt es neue Themen, da müssen Sachen erklärt werden usw.
Am Ende schreien die Eltern, deren Kinder zuhause waren dann, wie ungerecht die Benotung ist.
13.04.2021 21:39
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Marie2010:
...
Das stimmt. Trotzdem müssten die Schulen halt machen. Einheitlich. Und es wäre halt kein Mehraufwand, weil sie ja sowieso Unterrichtsvorbereitung machen.
Uns persönlich betrifft das nicht mehr. Ich habe mich jetzt eingefuchst. Aber um Einzelfälle gehts ja nicht.
Ich finde, du denkst da zu einfach.
Natürlich ist es ein Mehraufwand für die Lehrkräfte, wenn sie alles, was sie im Präsenzunterricht mit den anwesenden Schülern machen, zusätzlich noch online für die bereitstellen sollen, die online beschult werden möchten. Manches müsste für diese Schüler ganz anders aufbereitet werden.
Unterricht ist doch nicht nur: Macht im Buch Seite xy, Nr. 1, 2 und 3.
Es ist erklären, Fragen beantworten usw.
Nicht überall sitzen Mama oder Papa untätig zuhause und können mal eben erklären, machen, tun. Die Kinder würden sich also, verständlicherweise, per Mail an die Lehrkraft wenden. Das ergibt einen Zusatzaufwand.
Dann muss benotet werden. Wie soll das bei den Kindern laufen, die zuhause bleiben?
Also nee, dieses "Die Schulen müssen nur mal machen", ist mir einfach zu kurz gedacht.
Du verstehst mich falsch. Es geht nicht darum, dass Lehrer ihren kompletten Ablauf posten. Es wurde hier gesagt, ganz besonders mir, dass es wohl viele Schulen gibt, wo nicht mal gesagt wird, dass in KW 15 und 16, in Mathematik das Thema Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten lösen eingeführt/ behandelt wird und dazu LB Seite xy, Aufgabe a.b und c zu lösen sind. Und das könnte man eben einfach lösen, indem man die normale Unterrichtsvorbereitung, also nicht die komplette Herangehensweise, die jeder Lehrer sicher im Kopf hat, postet. Einfach, damit man als Elternteil, dass sich kümmern will und kann (und davon gibt es ja auch einige und nicht nur Einzelfälle) eine Orientierung bekommt. Dann sind die Kinder in dieser Konstellation abgefangen.
Im Übrigen sitze ich keineswegs untätig zu Hause. Diese abwertende Bemerkung kannst du dir sparen.
Das "untätig zuhause sitzen" war ganz allgemein gemeint.
13.04.2021 21:39
Zitat von Marie2010:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Juniors-Mama:
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Ja, oder eben auch Physik und Chemie .
Vor Ort konnen Versuche gemacht werden.
Dann Sport...wie soll das gerecht für alle gehen?
Das stimmt. Da gebe ich dir absolut Recht. In diesen beiden Fächern konnten ein paar Versuche nur theoretisch stattfinden. Anderes dafür zu Hause um so besser.
Was du beim Sport meinst, erschließt sich für mich nicht. Was ist daran nicht gerecht?
Na, die Kinder, die in die Schule gehen, haben Sport und können benotet werden. Was ist mit denen, die zuhause bleiben? Wie sollen die benotet werden?
Sport findet doch aktuell kaum und nur im Außenbereich statt. Die Benotung ist eine Farce. Ich behaupte sogar, dass wir sportlicher unterwegs sind, als die Kinder, die in die Schule gehen.
13.04.2021 21:40
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Marie2010:
...
Das stimmt. Da gebe ich dir absolut Recht. In diesen beiden Fächern konnten ein paar Versuche nur theoretisch stattfinden. Anderes dafür zu Hause um so besser.
Was du beim Sport meinst, erschließt sich für mich nicht. Was ist daran nicht gerecht?
Na, die Kinder, die in die Schule gehen, haben Sport und können benotet werden. Was ist mit denen, die zuhause bleiben? Wie sollen die benotet werden?
Sport findet doch aktuell kaum und nur im Außenbereich statt. Die Benotung ist eine Farce. Ich behaupte sogar, dass wir sportlicher unterwegs sind, als die Kinder, die in die Schule gehen.
Auch Sport im Außenbereich wird aber benotet.
Ob dein Kind sportlich ist oder nicht spielt ja gar keine Rolle. Es kann schlicht nicht benotet werden, weil es nicht da ist.
13.04.2021 21:42
Zitat von Marie2010:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Sahnequark123:
Zitat von nicole_jv3:
...
Bitte nicht falsch verstehen, das gab es bei uns noch nie.
Wir erhalten Aufgaben für die nächste Woche und das war’s. Die werden nicht einmal kontrolliert.
Für uns bedeutet das oben konkret, dass unsere Lehrer nicht einmal mehr Aufgaben für die Kinder im Homeschooling verteilen werden. Wir müssen uns dann selbständig darum kümmern und bei anderen Eltern erfragen was behandelt wurde. Das ist teilweise sehr schwierig, weil die Kinder nicht jeden Tag die Lernmaterialien mit nach Hause nehmen und noch nicht einmal Kopien der Arbeitsblätter für das fehlende Kind mitgegeben werden.
Ich bin absolut PRO testen. Aber ich denke darüber nach, mein Kind vom Präsenzunterricht eine gewisse Zeit zu befreien falls uns die Zahlen weiter um die Ohren knallen.
Diese neue Anordnung wird hier nur dazu führen, dass man wieder sich selbst überlassen ist.
Und nein, das finde ich nicht ok. Vor allem weil sich die gesellschaftlichen Spielregeln geändert haben. Man lässt ein Kind eher mal zu Hause wenn es leicht hustet und wartet wirklich lange, bis die Erkältung ganz ausgeheilt ist und nicht einmal mehr ein räuspern zu vernehmen ist. Das ist ja völlig ok. Aber es ist nicht zu viel verlangt eine Übersicht der behandelten Seiten und Themen in eine kurze Email/ Wapp zu verfassen. Die Kinder haben schon genug verpasst.
@Marie, hier. Das meine ich. Und das könnte man ganz einfach ohne Mehraufwand gewährleisten (ich weiß, du magst es nicht, aber ich finde es ist keiner)
Ich habe es weiter oben schonmal geschrieben.
Mit einfachem Buch Seite xy, Aufgabe 1, 2 und 3 ist es doch auf Dauer nicht getan. Wir reden ja nicht von "mal ein oder zwei Tage", sondern von Wochen. Da gibt es neue Themen, da müssen Sachen erklärt werden usw.
Am Ende schreien die Eltern, deren Kinder zuhause waren dann, wie ungerecht die Benotung ist.
Wir reden doch aber von den Eltern, die nicht schreien, die nur eine grobe Orientierung brauchen, wo genau die Klasse jetzt im Lehrplan ist. Es sind doch nicht alle gleich. Die ganze Diskussion entstand doch, weil u.a. Sahnequark? (ich habe den Namen der Userin vergessen, entschuldige) sagte, das sie nicht mal weiß, welche Aufgaben/Themen gerade behandelt werden.
13.04.2021 22:02
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Sahnequark123:
...
@Marie, hier. Das meine ich. Und das könnte man ganz einfach ohne Mehraufwand gewährleisten (ich weiß, du magst es nicht, aber ich finde es ist keiner)
Ich habe es weiter oben schonmal geschrieben.
Mit einfachem Buch Seite xy, Aufgabe 1, 2 und 3 ist es doch auf Dauer nicht getan. Wir reden ja nicht von "mal ein oder zwei Tage", sondern von Wochen. Da gibt es neue Themen, da müssen Sachen erklärt werden usw.
Am Ende schreien die Eltern, deren Kinder zuhause waren dann, wie ungerecht die Benotung ist.
Wir reden doch aber von den Eltern, die nicht schreien, die nur eine grobe Orientierung brauchen, wo genau die Klasse jetzt im Lehrplan ist. Es sind doch nicht alle gleich. Die ganze Diskussion entstand doch, weil u.a. Sahnequark? (ich habe den Namen der Userin vergessen, entschuldige) sagte, das sie nicht mal weiß, welche Aufgaben/Themen gerade behandelt werden.
Wir drehen uns im Kreis.
Ihr findet es keinen großen Aufwand, ich denke, das ist zu kurz gedacht, weil es auf Dauer mit einem simplen "die und die Aufgabe" nicht getan ist.
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte.
14.04.2021 05:22
Zitat von Carry1990:
Sagt mal, werden bei euch in den Kindergärten schon Tests durchgeführt?
Bei uns im Nachbarlandkreis soll das jetzt ab nächster Woche starten dass die Kinder zuhause 1x die Woche getestet werden sollen...Ich kann mir nicht vorstellen dass meine Kinder (1 und 3 Jahre) das von mir machen lassen würden.
Kann noch nicht mal Nasentropfen geben wenn sie erkältet sind weil sie sich so wehren...und festhalten kommt für mich überhaupt nicht in Frage
erzählt mal wie das bei euch klappt...danke
Meine 2,5jährige ist in Quarantäne. Ich würde gern einen Schnelltest machen, um zu sehen, ob sie vielleicht symptomlos positiv ist. Aber ich habe nicht den Hauch einer Chance. Am Montag muss sie zum PCR-Test. Habe da richtig Bammel vor.
Wir kriegen seit 2 Wochen Schnelltests aus Kriple und Kindergarten mit. Für die Große habe ich die mitgenommen. 1x konnte ich da den Test machen, aber sie fand es so unangenehm, dass der 2. Versuch gescheitert ist.
14.04.2021 09:33
Zitat von Tscharmen:
Hallo,
darf ich mal fragen, ob eure Kinder die Rocheselbsttests haben? Wenn ja, müssen sie dann auch alleine das Stäbchen in die Flüssigkeit geben und danach diese auf den Test träufeln? Und funkioniert das wirklich, dass die Kinder das alleine zu 100% richtig ausführen....
Wenn ich mir dazu Videos anschaue, glaub ich nicht, dass mein 7jähriger das alles richtig ausführen kann. Und wenn ich mir dann die ganzen Wahrnhinweise dazu durchlese wird mir echt anders.
Ja, klappt problemlos. Ich wüsste nicht, warum ein Schulkind das nicht können sollte. Mein 5jähriger hat beim ersten Mal zu fest gedrückt, sodass mehr als 4 Tropfen rauskamen, aber wenn man die Kinder einmal genau anleitet, ist das kein Thema. Die Große ( war nach dem Video ganz gespannt, es selbst zu machen und macht es jetzt auch in der Schule.
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