Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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11.03.2021 18:34
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von nilou:

...


Das verstehe ich total und ich bin da absolut deiner Meinung. Dasselbe empfinde ich für die ErzieherInnen in den Kindergärten. Die sind auch angearscht.


Die können sich ja auch weigern zu arbeiten und unbezahlt zuhause bleiben. Das was die Eltern halt auch tun müssen, wenn sie keine Kinderbetreuung haben.
Das mit deiner Bekannten tut mir sehr leid


Nein, das können sie nicht, denn dann fehlt ihnen ja auch die Lebensgrundlage. Aber es gibt genug Hausfrauen, die ihre Kinder trotzdem schicken und das gleich auch wieder ganztags, seit es wieder geht. Ich finde, das muss wirklich nicht sein, denn es gibt Eltern, die brauchen die Betreuung, weil sie, genau wie die Erzieher, arbeiten müssen, weil es ihre Lebensgrundlage bildet. Aber es wären dann deutlich weniger Kinder dort und das Risiko wäre deutlich minimiert.

Du misst da aber ein wenig mit verschiedenen Maß - wenn es um die Schließungen geht, war die Lebensgrundlage der davon Betroffenen für Dich auch nachrangig

Auch wenn die Not vielleicht ein bisschen kleiner ist, weil kein Betreuungsproblem besteht: auch Kinder von Hausfrauen haben ein Recht auf Bildung und soziales Miteinander! Die Schließungen der Schulen haben für viele schon viel zu lange gedauert.
Tanzbär
13559 Beiträge
11.03.2021 18:35
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von nilou:

...


Das verstehe ich total und ich bin da absolut deiner Meinung. Dasselbe empfinde ich für die ErzieherInnen in den Kindergärten. Die sind auch angearscht.


Die können sich ja auch weigern zu arbeiten und unbezahlt zuhause bleiben. Das was die Eltern halt auch tun müssen, wenn sie keine Kinderbetreuung haben.
Das mit deiner Bekannten tut mir sehr leid


Nein, das können sie nicht, denn dann fehlt ihnen ja auch die Lebensgrundlage. Aber es gibt genug Hausfrauen, die ihre Kinder trotzdem schicken und das gleich auch wieder ganztags, seit es wieder geht. Ich finde, das muss wirklich nicht sein, denn es gibt Eltern, die brauchen die Betreuung, weil sie, genau wie die Erzieher, arbeiten müssen, weil es ihre Lebensgrundlage bildet. Aber es wären dann deutlich weniger Kinder dort und das Risiko wäre deutlich minimiert.

Das finde ich auch nicht gut, aber dann wird ja gleich wieder mit der "Mein Kind wird psychisch krank"-Keule gewedelt...
11.03.2021 18:44
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Irgendjemand:

...


Die können sich ja auch weigern zu arbeiten und unbezahlt zuhause bleiben. Das was die Eltern halt auch tun müssen, wenn sie keine Kinderbetreuung haben.
Das mit deiner Bekannten tut mir sehr leid


Nein, das können sie nicht, denn dann fehlt ihnen ja auch die Lebensgrundlage. Aber es gibt genug Hausfrauen, die ihre Kinder trotzdem schicken und das gleich auch wieder ganztags, seit es wieder geht. Ich finde, das muss wirklich nicht sein, denn es gibt Eltern, die brauchen die Betreuung, weil sie, genau wie die Erzieher, arbeiten müssen, weil es ihre Lebensgrundlage bildet. Aber es wären dann deutlich weniger Kinder dort und das Risiko wäre deutlich minimiert.

Das finde ich auch nicht gut, aber dann wird ja gleich wieder mit der "Mein Kind wird psychisch krank"-Keule gewedelt...

Das Klein-Reden von psychologischen Folgen finde ich wiederum überhaupt nicht gut - so kann man doch auch keine Diskussion führen. Schulschließungen mögen positive Effekte auf das Infektionsgeschehen haben (wenn auch der Blick in andere Länder zeigt, dass diese nicht überragend sind), aber sie haben auch negative Folgen, die es abzuwägen gilt.
11.03.2021 18:50
Zitat von Cogito:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Irgendjemand:

...


Die können sich ja auch weigern zu arbeiten und unbezahlt zuhause bleiben. Das was die Eltern halt auch tun müssen, wenn sie keine Kinderbetreuung haben.
Das mit deiner Bekannten tut mir sehr leid


Nein, das können sie nicht, denn dann fehlt ihnen ja auch die Lebensgrundlage. Aber es gibt genug Hausfrauen, die ihre Kinder trotzdem schicken und das gleich auch wieder ganztags, seit es wieder geht. Ich finde, das muss wirklich nicht sein, denn es gibt Eltern, die brauchen die Betreuung, weil sie, genau wie die Erzieher, arbeiten müssen, weil es ihre Lebensgrundlage bildet. Aber es wären dann deutlich weniger Kinder dort und das Risiko wäre deutlich minimiert.

Du misst da aber ein wenig mit verschiedenen Maß - wenn es um die Schließungen geht, war die Lebensgrundlage der davon Betroffenen für Dich auch nachrangig

Auch wenn die Not vielleicht ein bisschen kleiner ist, weil kein Betreuungsproblem besteht: auch Kinder von Hausfrauen haben ein Recht auf Bildung und soziales Miteinander! Die Schließungen der Schulen haben für viele schon viel zu lange gedauert.


Vor allem hat jeder ein Recht auf Leben. Ich bin es leid, dieses affige Recht auf Bildung und soziales Miteinander zu diskutieren. Das spreche ich niemanden ab, aber es muss dann einfach auch anders gehen, und tut es auch, wenn man das will.
Und nun dürft ihr euch auf meine Formulierung stürzen. Ich geh wieder offline.
nilou
14392 Beiträge
11.03.2021 18:50
Zitat von Cogito:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

...


Nein, das können sie nicht, denn dann fehlt ihnen ja auch die Lebensgrundlage. Aber es gibt genug Hausfrauen, die ihre Kinder trotzdem schicken und das gleich auch wieder ganztags, seit es wieder geht. Ich finde, das muss wirklich nicht sein, denn es gibt Eltern, die brauchen die Betreuung, weil sie, genau wie die Erzieher, arbeiten müssen, weil es ihre Lebensgrundlage bildet. Aber es wären dann deutlich weniger Kinder dort und das Risiko wäre deutlich minimiert.

Das finde ich auch nicht gut, aber dann wird ja gleich wieder mit der "Mein Kind wird psychisch krank"-Keule gewedelt...

Das Klein-Reden von psychologischen Folgen finde ich wiederum überhaupt nicht gut - so kann man doch auch keine Diskussion führen. Schulschließungen mögen positive Effekte auf das Infektionsgeschehen haben (wenn auch der Blick in andere Länder zeigt, dass diese nicht überragend sind), aber sie haben auch negative Folgen, die es abzuwägen gilt.


Das Problem ist einfach das es keine Konzepte gibt die Schulöffnungen sowohl für Lehrer als auch Schüler sicher macht. Was nützt mir die Schulöffnung aktuell wenn es mit einem hohen vermeidbaren Gesundheitsrisiko einhergeht. Und das ist was mich echt nervt mittlerweile. Es wurde einfach nichts gemacht um das Infektionsrisiko in Schulen und auch Kitas zu senken. Es kann doch einfach nicht sein, das da ohne jegliche Schutzmaßnahmen zig Haushalte zusammen kommen und überall sonst das Geschrei groß ist wenn sich nicht an AhA gehalten wird.

Folge ist hüh und hot bei Schulöffnung/Schließung, Gefahr der Infektion/Quarantäne. Das hat doch auch negative Folgen für die Kids und geht an denen nicht spurlos vorbei.
Chica157
1237 Beiträge
11.03.2021 18:57
Zitat von nilou:

Zitat von Cogito:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Irgendjemand:

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Das finde ich auch nicht gut, aber dann wird ja gleich wieder mit der "Mein Kind wird psychisch krank"-Keule gewedelt...

Das Klein-Reden von psychologischen Folgen finde ich wiederum überhaupt nicht gut - so kann man doch auch keine Diskussion führen. Schulschließungen mögen positive Effekte auf das Infektionsgeschehen haben (wenn auch der Blick in andere Länder zeigt, dass diese nicht überragend sind), aber sie haben auch negative Folgen, die es abzuwägen gilt.


Das Problem ist einfach das es keine Konzepte gibt die Schulöffnungen sowohl für Lehrer als auch Schüler sicher macht. Was nützt mir die Schulöffnung aktuell wenn es mit einem hohen vermeidbaren Gesundheitsrisiko einhergeht. Und das ist was mich echt nervt mittlerweile. Es wurde einfach nichts gemacht um das Infektionsrisiko in Schulen und auch Kitas zu senken. Es kann doch einfach nicht sein, das da ohne jegliche Schutzmaßnahmen zig Haushalte zusammen kommen und überall sonst das Geschrei groß ist wenn sich nicht an AhA gehalten wird.

Folge ist hüh und hot bei Schulöffnung/Schließung, Gefahr der Infektion/Quarantäne. Das hat doch auch negative Folgen für die Kids und geht an denen nicht spurlos vorbei.

Also aus meiner Klasse 8 freut sich fast keiner auf den Wechselunterricht. Sie sagen, dass sie die Schule wie früher haben wollen und dass sie bis dahin lieber von zu Hause lernen würden.
Das kommt nämlich dazu, dass die aktuelle Situation an den Schulen für die Psyche der Kinder auch nicht so super sind. Auf Abstand sitzen und stehen, Masken, kein Sport... Und dann die Sorge, ob sie nicht doch das Virus nach Hause tragen.
11.03.2021 18:59
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Cogito:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

...


Nein, das können sie nicht, denn dann fehlt ihnen ja auch die Lebensgrundlage. Aber es gibt genug Hausfrauen, die ihre Kinder trotzdem schicken und das gleich auch wieder ganztags, seit es wieder geht. Ich finde, das muss wirklich nicht sein, denn es gibt Eltern, die brauchen die Betreuung, weil sie, genau wie die Erzieher, arbeiten müssen, weil es ihre Lebensgrundlage bildet. Aber es wären dann deutlich weniger Kinder dort und das Risiko wäre deutlich minimiert.

Du misst da aber ein wenig mit verschiedenen Maß - wenn es um die Schließungen geht, war die Lebensgrundlage der davon Betroffenen für Dich auch nachrangig

Auch wenn die Not vielleicht ein bisschen kleiner ist, weil kein Betreuungsproblem besteht: auch Kinder von Hausfrauen haben ein Recht auf Bildung und soziales Miteinander! Die Schließungen der Schulen haben für viele schon viel zu lange gedauert.


Vor allem hat jeder ein Recht auf Leben. Ich bin es leid, dieses affige Recht auf Bildung und soziales Miteinander zu diskutieren. Das spreche ich niemanden ab, aber es muss dann einfach auch anders gehen, und tut es auch, wenn man das will.
Und nun dürft ihr euch auf meine Formulierung stürzen. Ich geh wieder offline.

Diese Aussage zwar richtig, aber halt auch so platt, dass sie völlig fehl am Platz ist in einer Argumentation für/gegen Schulschließungen. Mit dem Argument kann man so gut wie alles verbieten!
nilou
14392 Beiträge
11.03.2021 19:02
Zitat von Chica157:

Zitat von nilou:

Zitat von Cogito:

Zitat von Tanzbär:

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Das Klein-Reden von psychologischen Folgen finde ich wiederum überhaupt nicht gut - so kann man doch auch keine Diskussion führen. Schulschließungen mögen positive Effekte auf das Infektionsgeschehen haben (wenn auch der Blick in andere Länder zeigt, dass diese nicht überragend sind), aber sie haben auch negative Folgen, die es abzuwägen gilt.


Das Problem ist einfach das es keine Konzepte gibt die Schulöffnungen sowohl für Lehrer als auch Schüler sicher macht. Was nützt mir die Schulöffnung aktuell wenn es mit einem hohen vermeidbaren Gesundheitsrisiko einhergeht. Und das ist was mich echt nervt mittlerweile. Es wurde einfach nichts gemacht um das Infektionsrisiko in Schulen und auch Kitas zu senken. Es kann doch einfach nicht sein, das da ohne jegliche Schutzmaßnahmen zig Haushalte zusammen kommen und überall sonst das Geschrei groß ist wenn sich nicht an AhA gehalten wird.

Folge ist hüh und hot bei Schulöffnung/Schließung, Gefahr der Infektion/Quarantäne. Das hat doch auch negative Folgen für die Kids und geht an denen nicht spurlos vorbei.

Also aus meiner Klasse 8 freut sich fast keiner auf den Wechselunterricht. Sie sagen, dass sie die Schule wie früher haben wollen und dass sie bis dahin lieber von zu Hause lernen würden.
Das kommt nämlich dazu, dass die aktuelle Situation an den Schulen für die Psyche der Kinder auch nicht so super sind. Auf Abstand sitzen und stehen, Masken, kein Sport... Und dann die Sorge, ob sie nicht doch das Virus nach Hause tragen.


Genau so ist es. Wechselunterricht fand ich auch schrecklich. Jeden Tag anders, keine Routine. Und das macht die Kinder auch fertig. Und der Schulalltag jetzt hat auch mit sozialem Miteinander nichts zutun. Abstand, aufpassen, Stress und die Angst was kommen wird. Die Zahlen und somit das Risiko steigt auch wieder.

Ich sehe auch keine Perspektive was die Schule betrifft. Da scheint sich keiner um Konzepte zu kümmern. Ich verstehe es nicht. Da wird einfach weiter gemacht wie bisher und gehofft das es gut gehen wird.
11.03.2021 19:05
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von nilou:

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Das verstehe ich total und ich bin da absolut deiner Meinung. Dasselbe empfinde ich für die ErzieherInnen in den Kindergärten. Die sind auch angearscht.


Die können sich ja auch weigern zu arbeiten und unbezahlt zuhause bleiben. Das was die Eltern halt auch tun müssen, wenn sie keine Kinderbetreuung haben.
Das mit deiner Bekannten tut mir sehr leid


Nein, das können sie nicht, denn dann fehlt ihnen ja auch die Lebensgrundlage. Aber es gibt genug Hausfrauen, die ihre Kinder trotzdem schicken und das gleich auch wieder ganztags, seit es wieder geht. Ich finde, das muss wirklich nicht sein, denn es gibt Eltern, die brauchen die Betreuung, weil sie, genau wie die Erzieher, arbeiten müssen, weil es ihre Lebensgrundlage bildet. Aber es wären dann deutlich weniger Kinder dort und das Risiko wäre deutlich minimiert.

Ich bin zu Hause und schicke meine Kinder 4 Stunden pro Tag zum Kiga weil die mir sonst psychisch vor die Hunde gehen. Das muss sein. Denn ihre Psyche ist ihre Lebensgrundlage.
Chica157
1237 Beiträge
11.03.2021 19:05
Zitat von nilou:

Zitat von Chica157:

Zitat von nilou:

Zitat von Cogito:

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Das Problem ist einfach das es keine Konzepte gibt die Schulöffnungen sowohl für Lehrer als auch Schüler sicher macht. Was nützt mir die Schulöffnung aktuell wenn es mit einem hohen vermeidbaren Gesundheitsrisiko einhergeht. Und das ist was mich echt nervt mittlerweile. Es wurde einfach nichts gemacht um das Infektionsrisiko in Schulen und auch Kitas zu senken. Es kann doch einfach nicht sein, das da ohne jegliche Schutzmaßnahmen zig Haushalte zusammen kommen und überall sonst das Geschrei groß ist wenn sich nicht an AhA gehalten wird.

Folge ist hüh und hot bei Schulöffnung/Schließung, Gefahr der Infektion/Quarantäne. Das hat doch auch negative Folgen für die Kids und geht an denen nicht spurlos vorbei.

Also aus meiner Klasse 8 freut sich fast keiner auf den Wechselunterricht. Sie sagen, dass sie die Schule wie früher haben wollen und dass sie bis dahin lieber von zu Hause lernen würden.
Das kommt nämlich dazu, dass die aktuelle Situation an den Schulen für die Psyche der Kinder auch nicht so super sind. Auf Abstand sitzen und stehen, Masken, kein Sport... Und dann die Sorge, ob sie nicht doch das Virus nach Hause tragen.


Genau so ist es. Wechselunterricht fand ich auch schrecklich. Jeden Tag anders, keine Routine. Und das macht die Kinder auch fertig. Und der Schulalltag jetzt hat auch mit sozialem Miteinander nichts zutun. Abstand, aufpassen, Stress und die Angst was kommen wird. Die Zahlen und somit das Risiko steigt auch wieder.

Ich sehe auch keine Perspektive was die Schule betrifft. Da scheint sich keiner um Konzepte zu kümmern. Ich verstehe es nicht. Da wird einfach weiter gemacht wie bisher und gehofft das es gut gehen wird.

Sie nehmen einfach kein Geld in die Hand. Weder für Lüftungen, noch für zusätzliches Personal. Ich habe in dieser Pandemie wirklich das Vertrauen in die Politik verloren. Alles andere scheint wichtiger zu sein.
nilou
14392 Beiträge
11.03.2021 19:06
Zitat von Cogito:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Cogito:

Zitat von Irgendjemand:

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Du misst da aber ein wenig mit verschiedenen Maß - wenn es um die Schließungen geht, war die Lebensgrundlage der davon Betroffenen für Dich auch nachrangig

Auch wenn die Not vielleicht ein bisschen kleiner ist, weil kein Betreuungsproblem besteht: auch Kinder von Hausfrauen haben ein Recht auf Bildung und soziales Miteinander! Die Schließungen der Schulen haben für viele schon viel zu lange gedauert.


Vor allem hat jeder ein Recht auf Leben. Ich bin es leid, dieses affige Recht auf Bildung und soziales Miteinander zu diskutieren. Das spreche ich niemanden ab, aber es muss dann einfach auch anders gehen, und tut es auch, wenn man das will.
Und nun dürft ihr euch auf meine Formulierung stürzen. Ich geh wieder offline.

Diese Aussage zwar richtig, aber halt auch so platt, dass sie völlig fehl am Platz ist in einer Argumentation für/gegen Schulschließungen. Mit dem Argument kann man so gut wie alles verbieten!


Mir geht es zB gar nicht um das für oder gegen sondern um das wie. Ich wünsche mir einen sicheren Schultag für Kinder und Lehrer der sie keinen vermeidbaren Gesundheitsrisiken aussetzt. Und das ist aktuell nicht gegeben.
11.03.2021 19:07
Zitat von nilou:

Zitat von Chica157:

Zitat von nilou:

Zitat von Cogito:

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Das Problem ist einfach das es keine Konzepte gibt die Schulöffnungen sowohl für Lehrer als auch Schüler sicher macht. Was nützt mir die Schulöffnung aktuell wenn es mit einem hohen vermeidbaren Gesundheitsrisiko einhergeht. Und das ist was mich echt nervt mittlerweile. Es wurde einfach nichts gemacht um das Infektionsrisiko in Schulen und auch Kitas zu senken. Es kann doch einfach nicht sein, das da ohne jegliche Schutzmaßnahmen zig Haushalte zusammen kommen und überall sonst das Geschrei groß ist wenn sich nicht an AhA gehalten wird.

Folge ist hüh und hot bei Schulöffnung/Schließung, Gefahr der Infektion/Quarantäne. Das hat doch auch negative Folgen für die Kids und geht an denen nicht spurlos vorbei.

Also aus meiner Klasse 8 freut sich fast keiner auf den Wechselunterricht. Sie sagen, dass sie die Schule wie früher haben wollen und dass sie bis dahin lieber von zu Hause lernen würden.
Das kommt nämlich dazu, dass die aktuelle Situation an den Schulen für die Psyche der Kinder auch nicht so super sind. Auf Abstand sitzen und stehen, Masken, kein Sport... Und dann die Sorge, ob sie nicht doch das Virus nach Hause tragen.


Genau so ist es. Wechselunterricht fand ich auch schrecklich. Jeden Tag anders, keine Routine. Und das macht die Kinder auch fertig. Und der Schulalltag jetzt hat auch mit sozialem Miteinander nichts zutun. Abstand, aufpassen, Stress und die Angst was kommen wird. Die Zahlen und somit das Risiko steigt auch wieder.

Ich sehe auch keine Perspektive was die Schule betrifft. Da scheint sich keiner um Konzepte zu kümmern. Ich verstehe es nicht. Da wird einfach weiter gemacht wie bisher und gehofft das es gut gehen wird.

Ich fand den Wechselunterricht letzten Sommer auch besser. Da war es zumindest wochenweiser Wechsel. Aber mein Sohn sagt ganz klar: besser so Schule als gar nicht.
Chica157
1237 Beiträge
11.03.2021 19:08
Zitat von Cookie88:

Zitat von nilou:

Zitat von Chica157:

Zitat von nilou:

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Also aus meiner Klasse 8 freut sich fast keiner auf den Wechselunterricht. Sie sagen, dass sie die Schule wie früher haben wollen und dass sie bis dahin lieber von zu Hause lernen würden.
Das kommt nämlich dazu, dass die aktuelle Situation an den Schulen für die Psyche der Kinder auch nicht so super sind. Auf Abstand sitzen und stehen, Masken, kein Sport... Und dann die Sorge, ob sie nicht doch das Virus nach Hause tragen.


Genau so ist es. Wechselunterricht fand ich auch schrecklich. Jeden Tag anders, keine Routine. Und das macht die Kinder auch fertig. Und der Schulalltag jetzt hat auch mit sozialem Miteinander nichts zutun. Abstand, aufpassen, Stress und die Angst was kommen wird. Die Zahlen und somit das Risiko steigt auch wieder.

Ich sehe auch keine Perspektive was die Schule betrifft. Da scheint sich keiner um Konzepte zu kümmern. Ich verstehe es nicht. Da wird einfach weiter gemacht wie bisher und gehofft das es gut gehen wird.

Ich fand den Wechselunterricht letzten Sommer auch besser. Da war es zumindest wochenweiser Wechsel. Aber mein Sohn sagt ganz klar: besser so Schule als gar nicht.

Sicher gibt es Kinder, die das lieber wollen. Vor allem in der Grundschule, denke ich. Aber bei uns ist es leider nicht so. Die Kinder sind trotzdem unglücklich.
11.03.2021 19:12
Zitat von nilou:

Zitat von Cogito:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Cogito:

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Vor allem hat jeder ein Recht auf Leben. Ich bin es leid, dieses affige Recht auf Bildung und soziales Miteinander zu diskutieren. Das spreche ich niemanden ab, aber es muss dann einfach auch anders gehen, und tut es auch, wenn man das will.
Und nun dürft ihr euch auf meine Formulierung stürzen. Ich geh wieder offline.

Diese Aussage zwar richtig, aber halt auch so platt, dass sie völlig fehl am Platz ist in einer Argumentation für/gegen Schulschließungen. Mit dem Argument kann man so gut wie alles verbieten!


Mir geht es zB gar nicht um das für oder gegen sondern um das wie. Ich wünsche mir einen sicheren Schultag für Kinder und Lehrer der sie keinen vermeidbaren Gesundheitsrisiken aussetzt. Und das ist aktuell nicht gegeben.

Das verstehe ich und teile Deine Meinung ein Stück weit auch. Aber letzen Endes überwiegen in meinem Augen inzwischen einfach die Nachteile einer weiter andauernden Schließung die Vorteile - auch wenn im Vorfeld der jetzigen Öffnungen viel verschlafen wurde und es deutlich besser ginge (und man dann meiner Meinung nach auch viel weitgehender öffnen müsste).
11.03.2021 19:16
Zitat von Chica157:

Zitat von Cookie88:

Zitat von nilou:

Zitat von Chica157:

...


Genau so ist es. Wechselunterricht fand ich auch schrecklich. Jeden Tag anders, keine Routine. Und das macht die Kinder auch fertig. Und der Schulalltag jetzt hat auch mit sozialem Miteinander nichts zutun. Abstand, aufpassen, Stress und die Angst was kommen wird. Die Zahlen und somit das Risiko steigt auch wieder.

Ich sehe auch keine Perspektive was die Schule betrifft. Da scheint sich keiner um Konzepte zu kümmern. Ich verstehe es nicht. Da wird einfach weiter gemacht wie bisher und gehofft das es gut gehen wird.

Ich fand den Wechselunterricht letzten Sommer auch besser. Da war es zumindest wochenweiser Wechsel. Aber mein Sohn sagt ganz klar: besser so Schule als gar nicht.

Sicher gibt es Kinder, die das lieber wollen. Vor allem in der Grundschule, denke ich. Aber bei uns ist es leider nicht so. Die Kinder sind trotzdem unglücklich.


Ich glaube generell nicht, dass es wirklich die Schule ist, die vermisst wird, sondern die Kontakte. Zumindest merke ich das an meinen Kindern. Die Schule ist gar nicht so groß Thema und war es auch nie so wirklich. Mit Freunden verabreden, Treffen, auf Geburtstage sein und "feiern", ich glaube, dass ist auch bei vielen das, was wirklich vermisst wird.

Und da empfinde ich es auch als wichtig, gerade für die Psyche der Kinder, sich halt einen ganz kleinen Kreis von Leuten aufzubauen, mit denen man sich dann eben auch trifft. Das hat meinen sehr geholfen. Natürlich alles immer noch nicht perfekt, aber perfekt ist gerade auch leider sehr schwierig.

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