Welche Voraussetzungen für ein Kind? Was muss VOR der Familiengründung erfüllt sein?
09.10.2014 13:50
Zitat von Annaa:
Zitat von AmyPixie:
Zitat von Annaa:
Zitat von Seramonchen:
...
Hm, naja, so ganz stimmt das ja auch einfach nicht!
Das nicht jeder die selben Bildungschancen hat, ist schon allein durch die soziale Ungleichheit zu erklären... einige werden z. B. mehr gefördert, andere weniger. Nicht jeder kann Manager werden und viel Geld verdienen.
Ich behaupte, wenn jemand will hat jeder die Möglichkeit dazu. Bildung steht hier ja nun jedem offen...
Dass es jedem offen steht stimmt.
Aber nehmen wir mal an, ein Kind wächst in einer ''sozial benachteiligten'' Familie auf, wo sich die Eltern (warum auch immer) um gar nichts kümmern, es nicht fördern, etc. Es geht zwar zur Schule, aber ist da dementsprechend auch nicht besonders gut.
Das Kind ist
1. primärer Ungleichheit ausgesetzt, also durch seine Herkunftsfamilie benachteiligt (wenig Geld, wenig Förderung, etc.)
und 2. sekundärer Ungleichheit (im Bildungssystem) ausgesetzt; wahrscheinlich sogar durch Vorurteile (es ist ja erwiesen, dass Kevins und Justins es bei Lehrern von Beginn an einfach schwerer haben)
Wie soll denn jemand, der nie richtig gelernt hat und schon die Grundlagen nicht beherrscht, dann später Abitur machen/Studieren/etc.? Klar, er könnte sich bemühen und lernen... und es gibt auch Ausnahmefälle.. aber ich behaupte mal, dass diese Kinder es WESENTLICH schwerer haben, als z. B. Kinder, die in einer Familie aufwachsen, in der sie nach bestem Wissen und Gewissen gefördert werden.
Ich finde, du verallgemeinerst etwas. Es kommt immer auf den Menschen selbst an. Schon Kinder können einen wahnsinnigen Ehrgeiz entwickeln, egal wo sie herkommen und ob sie gefördert werden oder nicht. Es ist in meinen Augen immer eine Typfrage. Was will ich? Wofür interessiere ich mich? Will ich lernen? Das können durchaus auch Grundschüler bereits erkennen und umsetzen auch ohne die Hilfe der Eltern.
09.10.2014 13:51
Aber da ist die Frage, ob solche Kinder auch wirklich für Manager Jobs ö. ä. das Richte wären - und ich würde behaupten, nein.
Klar ist das nicht schön, aber daran wird man nichts ändern können, weil es immer Eltern gibt, denen es schlicht egal ist (weswegen ich es schon wichtig finde meinen Kindern das anders vorzuleben, z. B. ohne staatliche Hilfe - hier gibt es natürlich immer die Leute, die wirklich unverschuldet dort rein fallen, das meine ich nicht damit).
Klar ist das nicht schön, aber daran wird man nichts ändern können, weil es immer Eltern gibt, denen es schlicht egal ist (weswegen ich es schon wichtig finde meinen Kindern das anders vorzuleben, z. B. ohne staatliche Hilfe - hier gibt es natürlich immer die Leute, die wirklich unverschuldet dort rein fallen, das meine ich nicht damit).
09.10.2014 13:52
Zitat von Glückskeks2010:
Ich glaube das Alter in dem über die eigene Zukunft entschieden werden muss sehr unpassend![]()
Aber selbst später ist doch noch alles offen. Mein partner war kein sehr guter Schüler, hat mit 15 seinen Abschluss gemacht, eine Lehre zum Mechaniker absolviert und ist dann zum Bund gegangen. Beim Bund hat er festgestellt, dass er mehr vom Leben will, hat sich dort hochgearbeitet und ist schließlich ausgestiegen, um sein Abitur nachzuholen und wirtschaftswissenschaften zu studieren - mit 35
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09.10.2014 13:53
Zitat von Glückskeks2010:
Ich glaube das Alter in dem über die eigene Zukunft entschieden werden muss sehr unpassend![]()
Ich finde nicht glaube
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09.10.2014 13:53
Zitat von Glückskeks2010:
Zitat von steph28:
Das ist wirklich eine Frage der Jobwahl. Wie gesagt, mein Mann ist um 16 Uhr spätestens zu Hause und verdient auch seine 2500€ Netto. Und Personlaverantwortung hat er auch nicht.
In welchem Bereich arbeitet dein Mann?
Europapolitik
09.10.2014 13:57
Zitat von steph28:
Zitat von Glückskeks2010:
Zitat von steph28:
Das ist wirklich eine Frage der Jobwahl. Wie gesagt, mein Mann ist um 16 Uhr spätestens zu Hause und verdient auch seine 2500€ Netto. Und Personlaverantwortung hat er auch nicht.
In welchem Bereich arbeitet dein Mann?
Europapolitik
Beamter?
09.10.2014 13:59
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Annaa:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von AmyPixie:
Ich frag mich ja gerade, was so schief laufen muss für so eine (festgefahrene) MeinungIch bin mir jedenfalls sehr sicher, dass es durchaus höhere Chefs gibt die arbeiten. Noch dazu tragen sie definitiv mehr Verantwortung...
Die Diskussion gab es schon so oft und ich kann sie nie verstehen. Jeder hat doch sein Glück selbst in der Hand und entscheidet bereits mit seiner Berufswahl über sein künftiges Einkommen. Ich kann da auch den Neid immer nicht verstehen auf Manager, Chefs oder was weiß ich. Was hat einen selbst von abgehalten, diesen weg zu gehen? Andere Prioritäten? Ist doch völlig okay aber dann kann man auch dahinter stehen und sich nicht immer über andere aufregen die es anders machen.
Hm, naja, so ganz stimmt das ja auch einfach nicht!
Das nicht jeder die selben Bildungschancen hat, ist schon allein durch die soziale Ungleichheit zu erklären... einige werden z. B. mehr gefördert, andere weniger. Nicht jeder kann Manager werden und viel Geld verdienen.
Deine Meinung, ich habe eine andere. Wenn ich etwas aus meinem Leben machen möchte, dnan tue ich etwas dafür und lerne bereits in der Schule ordentlich. Können mich meine Eltern nicht unterstützen, dann gehe ich während des Studiums arbeiten. Ich behaupte, jeder der will und bereit ist, etwas dafür zu tun, kann durchaus solch einen Posten bekommen. Und Bildung steht in Deutschland ja wohl jedem zuFörderung? Hm, was meinst du damit? Finanziell?
Aber auf welcher Grundlage behauptest du das? Erfahrung? Studien? Ich würde gerne darüber lesen, falls es etwas gibt, immer her damit
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Ich habe zu dem Thema einige Vorträge angehört und Studien gelesen, also es ergibt in meinen Augen einfach wirklich Sinn. Auch der Bildungsbericht spiegelt das wieder.
(Ich hoffe es kommt nicht unhöflich rüber, so ist es nicht gemeint, aber ich schreibe es mal vorsichtshalber dazu, weil man es ja nur schwer rauslesen kann
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09.10.2014 13:59
Zitat von Glückskeks2010:
Zitat von steph28:
Zitat von Glückskeks2010:
Zitat von steph28:
Das ist wirklich eine Frage der Jobwahl. Wie gesagt, mein Mann ist um 16 Uhr spätestens zu Hause und verdient auch seine 2500€ Netto. Und Personlaverantwortung hat er auch nicht.
In welchem Bereich arbeitet dein Mann?
Europapolitik
Beamter?
Nee, ist aber an den Tarif des öffentlichen Dienstes angelehnt. Ist aber auch erst Berufseinsteiger, wird also noch mehr.
09.10.2014 14:02
Zitat von steph28:
Zitat von Glückskeks2010:
Zitat von steph28:
Zitat von Glückskeks2010:
...
Europapolitik
Beamter?
Nee, ist aber an den Tarif des öffentlichen Dienstes angelehnt. Ist aber auch erst Berufseinsteiger, wird also noch mehr.
Na da habt ihr einen guten Tarif erwischt
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09.10.2014 14:04
Ich hab als Angestellte auch über 2500 Netto und gehe ziemlich früh nach Hause (Vorbereitung und Nachbereitung kann ich zu Hause machen und da hab ich derzeit nich so viel zu tun)
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09.10.2014 14:05
Zitat von Glückskeks2010:
Ich finde, jahrelang gute Arbeit zu leisten sollte genauso viel wert sein wie ein Studium (wieder auf bestimmte Bereiche begrenzt). Wobei ich sogar finde, dass es wesentlich mehr wert ist als ein Studium, in dem man eine Theorie beigebracht bekommt, die mit der Praxis nicht viel gemein hat (wie gesagt ich spreche nur von meiner Branche). Zählen sollte doch viel mehr die Leistung als die Vorbildung. Oder arbeitest du schlechter als dein studierter Kollege?
Die Anforderungen werden immer höher, heute braucht man schon für fast jeden Beruf Abitur. Wo führt das hin?
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Bald braucht man als Putzfrau auch 2 abgeschlossene Studien.
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Aber das stimmt, viele kommen frisch vom Studium, haben keine Praxiserfahrung und bekommen sofort den mega hohen Posten und ein paar Tausender mehr als jemand der schon jahrelang dort ist und Ahnung davon hat.
09.10.2014 14:06
Zitat von Annaa:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Annaa:
Zitat von Seramonchen:
...
Hm, naja, so ganz stimmt das ja auch einfach nicht!
Das nicht jeder die selben Bildungschancen hat, ist schon allein durch die soziale Ungleichheit zu erklären... einige werden z. B. mehr gefördert, andere weniger. Nicht jeder kann Manager werden und viel Geld verdienen.
Deine Meinung, ich habe eine andere. Wenn ich etwas aus meinem Leben machen möchte, dnan tue ich etwas dafür und lerne bereits in der Schule ordentlich. Können mich meine Eltern nicht unterstützen, dann gehe ich während des Studiums arbeiten. Ich behaupte, jeder der will und bereit ist, etwas dafür zu tun, kann durchaus solch einen Posten bekommen. Und Bildung steht in Deutschland ja wohl jedem zuFörderung? Hm, was meinst du damit? Finanziell?
Aber auf welcher Grundlage behauptest du das? Erfahrung? Studien? Ich würde gerne darüber lesen, falls es etwas gibt, immer her damit![]()
Ich habe zu dem Thema einige Vorträge angehört und Studien gelesen, also es ergibt in meinen Augen einfach wirklich Sinn. Auch der Bildungsbericht spiegelt das wieder.
(Ich hoffe es kommt nicht unhöflich rüber, so ist es nicht gemeint, aber ich schreibe es mal vorsichtshalber dazu, weil man es ja nur schwer rauslesen kann)
Mich interessieren Studien nicht
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09.10.2014 14:07
Zitat von 0607AndeinerSeite0912:
Zitat von Glückskeks2010:
Ich finde, jahrelang gute Arbeit zu leisten sollte genauso viel wert sein wie ein Studium (wieder auf bestimmte Bereiche begrenzt). Wobei ich sogar finde, dass es wesentlich mehr wert ist als ein Studium, in dem man eine Theorie beigebracht bekommt, die mit der Praxis nicht viel gemein hat (wie gesagt ich spreche nur von meiner Branche). Zählen sollte doch viel mehr die Leistung als die Vorbildung. Oder arbeitest du schlechter als dein studierter Kollege?
Die Anforderungen werden immer höher, heute braucht man schon für fast jeden Beruf Abitur. Wo führt das hin?
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Bald braucht man als Putzfrau auch 2 abgeschlossene Studien.![]()
Aber das stimmt, viele kommen frisch vom Studium, haben keine Praxiserfahrung und bekommen sofort den mega hohen Posten und ein paar Tausender mehr als jemand der schon jahrelang dort ist und Ahnung davon hat.
Warum antwortest du auf meinen anderen Kommentar nicht?
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09.10.2014 14:08
Zitat von 0607AndeinerSeite0912:
Zitat von Glückskeks2010:
Ich finde, jahrelang gute Arbeit zu leisten sollte genauso viel wert sein wie ein Studium (wieder auf bestimmte Bereiche begrenzt). Wobei ich sogar finde, dass es wesentlich mehr wert ist als ein Studium, in dem man eine Theorie beigebracht bekommt, die mit der Praxis nicht viel gemein hat (wie gesagt ich spreche nur von meiner Branche). Zählen sollte doch viel mehr die Leistung als die Vorbildung. Oder arbeitest du schlechter als dein studierter Kollege?
Die Anforderungen werden immer höher, heute braucht man schon für fast jeden Beruf Abitur. Wo führt das hin?
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Bald braucht man als Putzfrau auch 2 abgeschlossene Studien.![]()
Aber das stimmt, viele kommen frisch vom Studium, haben keine Praxiserfahrung und bekommen sofort den mega hohen Posten und ein paar Tausender mehr als jemand der schon jahrelang dort ist und Ahnung davon hat.
Ja wirklich unglaublich, und dabei haben die einfach nur ein paar Jahre verschiedene Kurse belegt, Prüfungen und Examen abgelegt und nebenbei Praktika gemacht. Das ist doch keine Leistung. Wo kommen wir denn da hin?
09.10.2014 14:09
Zitat von Seramonchen:
Zitat von 0607AndeinerSeite0912:
Zitat von Glückskeks2010:
Ich finde, jahrelang gute Arbeit zu leisten sollte genauso viel wert sein wie ein Studium (wieder auf bestimmte Bereiche begrenzt). Wobei ich sogar finde, dass es wesentlich mehr wert ist als ein Studium, in dem man eine Theorie beigebracht bekommt, die mit der Praxis nicht viel gemein hat (wie gesagt ich spreche nur von meiner Branche). Zählen sollte doch viel mehr die Leistung als die Vorbildung. Oder arbeitest du schlechter als dein studierter Kollege?
Die Anforderungen werden immer höher, heute braucht man schon für fast jeden Beruf Abitur. Wo führt das hin?
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Bald braucht man als Putzfrau auch 2 abgeschlossene Studien.![]()
Aber das stimmt, viele kommen frisch vom Studium, haben keine Praxiserfahrung und bekommen sofort den mega hohen Posten und ein paar Tausender mehr als jemand der schon jahrelang dort ist und Ahnung davon hat.
Ja wirklich unglaublich, und dabei haben die einfach nur ein paar Jahre verschiedene Kurse belegt, Prüfungen und Examen abgelegt und nebenbei Praktika gemacht. Das ist doch keine Leistung. Wo kommen wir denn da hin?
Diejenigen die sich das in der Praxis angelernt haben ja auch nicht, üüüberhaupt keine Leistung.^^
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