Mütter- und Schwangerenforum

Betreuungsgeld! Beschlossene Sache! Gut oder schlecht?

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Jeanny75
1008 Beiträge
08.06.2012 20:31
Zitat von willMamawerden1310:

wirklich schrecklich wenn kleine Kinder bei Ihren Eltern sind! Eine echte Katastrophe... warum Kita ab 1 Jahr- warum nicht direkt nach dem Mutterschutz?
die Diskussion ums Betreeungsgeld, okay...muss keiner gut finden...die Aufregung kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen...aber was daran schlimm sein soll, wenn die Mütter länger als 1 Jahr bei Ihren Kindern bleiben ist mir völlig schleierhaft. Ich denke viele Mütter gehen wegen dem finanziellen nach 1 Jahr arbeiten, das ist völlig okay und vernünftig...wenn Sie könnten, würden Sie vielleicht auch zu Hause bleiben...aber das die Kinder unbedingt! in die Kita sollen, weil Sie da defintiv besser aufgehoben sind, das kann ich so nicht unterschreiben!! Kinder kommen früh genug unter Gleichgesinnte und Aufsichtspersonen....Kita, Schule... etc. und ob 1 Erzieherin auf 15 -20 Kinder besser ist als Mutter- Kind...na ich weiß nicht. Wie gesagt, ich finde beides völlig okay...aber die Mütter, die zu Hause bleiben als schlechter dazustellen...weil ein Kind mit 1 Jahr nicht gefördert wird, wenn es jeden Tag in die Kita geht ist doch totaler Blödsinn.


...ganz meine Meinung
08.06.2012 20:48

Zitat von Mimolino:

Wenn ich das hier so lese dann könnt ich echt anfangen zu heulen,ist es so wenig wert sich selber um seine Kinder zu kümmern?Alle schreien nach Betreuungsplätzen für die kleine etc.!Ist es heute gesellschaftlich angesehener wenn man seine Kinder "abschiebt"? Sorry,da hab ich kein Verständnis für.Dann plädiere ich wie Leni eher wieder für die Frau am Herd.
Ich betreue meine Kinder auch zuhause bis sie drei sind,dann gehen sie in den KiGa (halbtags).Ich bin dann zuhause weil ich ja noch die Kleine habe und für mich ist ganz klar das ich immer zuhause sein werde wenn meine Kinder später aus der Schule kommen wird.Und das schlimmste - ich bin stolz darauf das dass so ist.
Klar kommt es für mich durchaus in Frage zu arbeiten,dann aber eben nur halbtags wenn die kleine in den KiGa geht.
Allerdings muss ich dazu sagen das ich diese Einstellung schon immer hatte und das Betreuungsgeld nichts daran ändert,klar nehme ich es gerne mit weil ich es eben auch als Wertschätzung meiner Arbeit sehe.



Kann ich so unterschreiben!
08.06.2012 20:55
Zitat von zartbitter:

Zitat von Leni83:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Leni83:

Zitat von zartbitter:

Zitat von lisaloo:

Zitat von Leni83:

Wenn ich die Beiträge hier lese wird mir echt schlecht- warum werden Kinder als Luxus angesehen und als etwas, was man sich leisten können muss und warum werden nicht arbeitende Mütter als dreist bezeichnet, wenn sie sich dafür entscheiden beim Kind zu bleiben, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können ? Früher war es absolut normal, dass die Mutter daheim bleibt, da wurde niemand als dreist dahingestellt oder schief angeschaut, wenn man staatliche Leistungen in Anspruch nimmt, statt zu arbeiten. Mich macht es traurig zu sehen, dass Hunderte von Euro in Betreuungsplätze und Putzfrauen investiert wird-aber einer Mutter, die daheim bleibt werden keine 100€ gegönnt. Sicher, bringen die einen nicht allzuweit, aber 100€ mehr haben oder nicht haben macht für einige Familien schon sehr viel aus.



wünscht du dir die zeit zurück in der frauen hinterm herd waren? ist das dein ernst???????
natürlich ist diese entwicklung der preis für die gleichberechtigung, für die emanzipation, für die möglichkeit karriere zu machen und sonst auch gleiche rechte zu haben. aber den zahlt man doch gern
und kinder sind nunmal luxus, weil sie geld kosten. und wie bei allem was geld kostet - entweder ich kanns mir leisten oder nicht


Aber muss Emanzipation, Gleichberechtigung und der ganze Blabla auf Kosten der Kinder gehen ? Ich persönlich habe nicht um diese Entwicklung gebeten und ich weigere mich, mich minderwertig zu fühlen, nur weil ich mich daheim um meine Kinder kümmere und nicht zwischen Job-Kindern und Haushalt jongliere.

du musst dir deswegen doch auch nicht minderwertig vorkommen^^ du musst es dir nur leisten können, zuhause zu bleiben - so einfach ist es.
menschen sind unterschiedlich - meine mama hätte finanziell locker dahiem bleiben können, ist sie aber nicht, weil sie der meinung war/ist, dass sie nicht studiert und danach noch ne zweite ausbildung gemacht hat, um ihren tag zwischen küche und kinderzimmer zu verbringen und genau dieser meinung bin ich eben auch. ja - es gibt frauen, denen ist ihre karriere nunmal wichtig

Hab ja auch nix dagegen, wenn einer Frau Karriere wichtig ist, nur muss man sich dann so dermaßen drüber aufregen, wenn es einer anderen Frau eben nicht so wichtig ist und die dann dafür vom Staat einen kleinen Bonus erhält ? Da gönnt die einen der anderen die Butter auf dem Brot nicht.

das geld kommt aber nunmal letztendlich von den steuerzahlern... also darf ich mich drüber aufregen


Reden wir hier eigentlich immer von Alleinerziehenden?
Also, wenn mein Mann arbeitet und ich - solange die KInder klein sind - zu Hause bin, dann zahlt mein Mann Steuern und Sozialabgaben und wir kurbeln die inländische Wirtschaft an. Denn wo KInder sind, sind auch Arbeitsplätze. Mehr als eine Familie für "das Gemeinwohl" tut, kann auch ein alleinstehender Arbeitnehmer nicht tun.

LG
likeANangel
6894 Beiträge
08.06.2012 21:15
Zitat von mia85:

Zitat von Mimolino:

Wenn ich das hier so lese dann könnt ich echt anfangen zu heulen,ist es so wenig wert sich selber um seine Kinder zu kümmern?Alle schreien nach Betreuungsplätzen für die kleine etc.!Ist es heute gesellschaftlich angesehener wenn man seine Kinder "abschiebt"? Sorry,da hab ich kein Verständnis für.Dann plädiere ich wie Leni eher wieder für die Frau am Herd.
Ich betreue meine Kinder auch zuhause bis sie drei sind,dann gehen sie in den KiGa (halbtags).Ich bin dann zuhause weil ich ja noch die Kleine habe und für mich ist ganz klar das ich immer zuhause sein werde wenn meine Kinder später aus der Schule kommen wird.Und das schlimmste - ich bin stolz darauf das dass so ist.
Klar kommt es für mich durchaus in Frage zu arbeiten,dann aber eben nur halbtags wenn die kleine in den KiGa geht.
Allerdings muss ich dazu sagen das ich diese Einstellung schon immer hatte und das Betreuungsgeld nichts daran ändert,klar nehme ich es gerne mit weil ich es eben auch als Wertschätzung meiner Arbeit sehe.



Kann ich so unterschreiben!


Gsd, mal ein anständiger Post!!!!
08.06.2012 21:20
Zitat von mia85:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Leni83:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Leni83:

Zitat von zartbitter:

Zitat von lisaloo:

Zitat von Leni83:

Wenn ich die Beiträge hier lese wird mir echt schlecht- warum werden Kinder als Luxus angesehen und als etwas, was man sich leisten können muss und warum werden nicht arbeitende Mütter als dreist bezeichnet, wenn sie sich dafür entscheiden beim Kind zu bleiben, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können ? Früher war es absolut normal, dass die Mutter daheim bleibt, da wurde niemand als dreist dahingestellt oder schief angeschaut, wenn man staatliche Leistungen in Anspruch nimmt, statt zu arbeiten. Mich macht es traurig zu sehen, dass Hunderte von Euro in Betreuungsplätze und Putzfrauen investiert wird-aber einer Mutter, die daheim bleibt werden keine 100€ gegönnt. Sicher, bringen die einen nicht allzuweit, aber 100€ mehr haben oder nicht haben macht für einige Familien schon sehr viel aus.



wünscht du dir die zeit zurück in der frauen hinterm herd waren? ist das dein ernst???????
natürlich ist diese entwicklung der preis für die gleichberechtigung, für die emanzipation, für die möglichkeit karriere zu machen und sonst auch gleiche rechte zu haben. aber den zahlt man doch gern
und kinder sind nunmal luxus, weil sie geld kosten. und wie bei allem was geld kostet - entweder ich kanns mir leisten oder nicht


Aber muss Emanzipation, Gleichberechtigung und der ganze Blabla auf Kosten der Kinder gehen ? Ich persönlich habe nicht um diese Entwicklung gebeten und ich weigere mich, mich minderwertig zu fühlen, nur weil ich mich daheim um meine Kinder kümmere und nicht zwischen Job-Kindern und Haushalt jongliere.

du musst dir deswegen doch auch nicht minderwertig vorkommen^^ du musst es dir nur leisten können, zuhause zu bleiben - so einfach ist es.
menschen sind unterschiedlich - meine mama hätte finanziell locker dahiem bleiben können, ist sie aber nicht, weil sie der meinung war/ist, dass sie nicht studiert und danach noch ne zweite ausbildung gemacht hat, um ihren tag zwischen küche und kinderzimmer zu verbringen und genau dieser meinung bin ich eben auch. ja - es gibt frauen, denen ist ihre karriere nunmal wichtig

Hab ja auch nix dagegen, wenn einer Frau Karriere wichtig ist, nur muss man sich dann so dermaßen drüber aufregen, wenn es einer anderen Frau eben nicht so wichtig ist und die dann dafür vom Staat einen kleinen Bonus erhält ? Da gönnt die einen der anderen die Butter auf dem Brot nicht.

das geld kommt aber nunmal letztendlich von den steuerzahlern... also darf ich mich drüber aufregen


Reden wir hier eigentlich immer von Alleinerziehenden?
Also, wenn mein Mann arbeitet und ich - solange die KInder klein sind - zu Hause bin, dann zahlt mein Mann Steuern und Sozialabgaben und wir kurbeln die inländische Wirtschaft an. Denn wo KInder sind, sind auch Arbeitsplätze. Mehr als eine Familie für "das Gemeinwohl" tut, kann auch ein alleinstehender Arbeitnehmer nicht tun.

LG


Kattha
5601 Beiträge
08.06.2012 21:36
Zitat von willMamawerden1310:

wirklich schrecklich wenn kleine Kinder bei Ihren Eltern sind! Eine echte Katastrophe... warum Kita ab 1 Jahr- warum nicht direkt nach dem Mutterschutz?
die Diskussion ums Betreeungsgeld, okay...muss keiner gut finden...die Aufregung kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen... aber was daran schlimm sein soll, wenn die Mütter länger als 1 Jahr bei Ihren Kindern bleiben ist mir völlig schleierhaft. Ich denke viele Mütter gehen wegen dem finanziellen nach 1 Jahr arbeiten, das ist völlig okay und vernünftig...wenn Sie könnten, würden Sie vielleicht auch zu Hause bleiben...aber das die Kinder unbedingt! in die Kita sollen, weil Sie da defintiv besser aufgehoben sind, das kann ich so nicht unterschreiben!! Kinder kommen früh genug unter Gleichgesinnte und Aufsichtspersonen....Kita, Schule... etc. und ob 1 Erzieherin auf 15 -20 Kinder besser ist als Mutter- Kind...na ich weiß nicht. Wie gesagt, ich finde beides völlig okay...aber die Mütter, die zu Hause bleiben als schlechter dazustellen...weil ein Kind mit 1 Jahr nicht gefördert wird, wenn es jeden Tag in die Kita geht ist doch totaler Blödsinn.

Wer hat das gesagt? Muss ich überlesen haben. Es wurde nun schon mehrmals differenziert erläutert.
08.06.2012 21:38
Zitat von willMamawerden1310:

wirklich schrecklich wenn kleine Kinder bei Ihren Eltern sind! Eine echte Katastrophe... warum Kita ab 1 Jahr- warum nicht direkt nach dem Mutterschutz?
die Diskussion ums Betreeungsgeld, okay...muss keiner gut finden...die Aufregung kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen...aber was daran schlimm sein soll, wenn die Mütter länger als 1 Jahr bei Ihren Kindern bleiben ist mir völlig schleierhaft. Ich denke viele Mütter gehen wegen dem finanziellen nach 1 Jahr arbeiten, das ist völlig okay und vernünftig...wenn Sie könnten, würden Sie vielleicht auch zu Hause bleiben...aber das die Kinder unbedingt! in die Kita sollen, weil Sie da defintiv besser aufgehoben sind, das kann ich so nicht unterschreiben!! Kinder kommen früh genug unter Gleichgesinnte und Aufsichtspersonen....Kita, Schule... etc. und ob 1 Erzieherin auf 15 -20 Kinder besser ist als Mutter- Kind...na ich weiß nicht. Wie gesagt, ich finde beides völlig okay...aber die Mütter, die zu Hause bleiben als schlechter dazustellen...weil ein Kind mit 1 Jahr nicht gefördert wird, wenn es jeden Tag in die Kita geht ist doch totaler Blödsinn.


Das hast du echt super geschrieben und sprichst mir voll aus der Seele.
Die ganze Diskussion ob Krippe oder nicht, wäre hinfällig, wenn endlich mal jemand zugeben würde, dass es dabei nicht um das beste für das Kind geht.

Mir ist klar, dass es für viele Eltern/Alleinerziehende notwendig ist, arbeiten zu gehen und diese dann auch einen Platz für ihr Kind benötigen. Da spricht ja auch gar nichts dagegen.

Aber es (wie es ja auch der Staat tut) so hinzustellen, als wäre es für das Kind das einzig Optimale und als würden die Kinder, die eine Krippe besuchen, besser "gefördert", als Kinder, die von ihren Eltern betreut werden, das ist eine Frechheit und nochdazu unwahr!!!!

Noch ein kleines Beispiel:
2 Erzieherinnen mit 12-14 Krippenkindern unter 3 Jahren. D. h. eine Person ist eigentlich rund um die Uhr damit beschäftigt, zu wickeln und zu füttern. Die andere kann sich mit den übrigen KIndern beschäftigen. Diese haben aber aufgrund ihres Alters noch kein wirkliches Sozialverhalten gegenüber den anderen Kindern, allenfalls besteht gegenseitige Neugier, von einem "gemeinsamen Spiel" kann also noch keine Rede sein. Eine Kinderkrippe (für unter 3jährige ist also eher eine "Bewahranstalt" als eine "Frühförderung" bzw. was in der Krippe gemacht wird kann jede Mutter und noch viel mehr dazu!
Ela26
147 Beiträge
08.06.2012 22:25
Wenn es finanziell möglich ist, gehören Kinder unter 3 Jahren zu Mama oder Papa.
Kinder ab dem 3. Lebensjahr gehören dann in den Kindergarten.

Frauen die Angst haben, ihre Kinder wenn sie noch unter 3 Jahre sind, bekommen keine "Soziale Kontakte" sollen in die Krabbelgruppe, Spielgruppe, Turngruppe, Bastel-oder Musikgruppe, Babyschwimmen oder auf den Spielplatz regelmäßig gehen.

So hab ichs auch mit meiner Tochter gemacht.
Und schon bei der Geburtsvorbereitung hat sich mit paar Mütter eine nette Freundschaft ergeben. Nun sind die Babys da und man trifft sich regelmäßig, damit die Kleinen spielen können.
Wir gehen schwimmen oder machen Ausflüge. z.B. Streichelzoo.

Niemand von uns hat das Gefühl das sein Kind in der Kita besser aufgehoben wäre.
Der Kindergarten und später dann der Schulstress kommt noch früh genug. Und dieser Stress zieht sich dann das ganze Leben durch.
Bis wir in die Kiste hüpfen.
Warum also den Kindern schon so früh den Stress antun?
Die Kinder nabeln sich noch früh genug von uns ab.

Drum: Kinder unter 3 Jahren (wenn finanziell machbar) gehören zu der Mama/Papa.
Das Betreuungsgeld ist mir sehr willkommen, und wir können es gut gebrauchen.
BensMum
581 Beiträge
09.06.2012 07:10
Zitat von Ela26:

Wenn es finanziell möglich ist, gehören Kinder unter 3 Jahren zu Mama oder Papa.
Kinder ab dem 3. Lebensjahr gehören dann in den Kindergarten.

Frauen die Angst haben, ihre Kinder wenn sie noch unter 3 Jahre sind, bekommen keine "Soziale Kontakte" sollen in die Krabbelgruppe, Spielgruppe, Turngruppe, Bastel-oder Musikgruppe, Babyschwimmen oder auf den Spielplatz regelmäßig gehen.

So hab ichs auch mit meiner Tochter gemacht.
Und schon bei der Geburtsvorbereitung hat sich mit paar Mütter eine nette Freundschaft ergeben. Nun sind die Babys da und man trifft sich regelmäßig, damit die Kleinen spielen können.
Wir gehen schwimmen oder machen Ausflüge. z.B. Streichelzoo.

Niemand von uns hat das Gefühl das sein Kind in der Kita besser aufgehoben wäre.
Der Kindergarten und später dann der Schulstress kommt noch früh genug. Und dieser Stress zieht sich dann das ganze Leben durch.
Bis wir in die Kiste hüpfen.
Warum also den Kindern schon so früh den Stress antun?
Die Kinder nabeln sich noch früh genug von uns ab.

Drum: Kinder unter 3 Jahren (wenn finanziell machbar) gehören zu der Mama/Papa.
Das Betreuungsgeld ist mir sehr willkommen, und wir können es gut gebrauchen.


Genau so sehe ich das auch - und ich hoffe wirklich SEHR das wirbes finanziell IRGENWIE hin bekommen das der Zwerg NICHT mit 1Jahr in die Kita muss !!!!! Für mich wäre das seelischer Stress und eine Katastrophe - dazuhin hatte ich mit dem großen soooo dermaßen Pech im KiGa ( wir hatten eine Erzieherin die "Mütterliche Gefühle" für das Kind entwickelte und uns das leben zur Hölle machte, incl Jugendamt, Vorwürfe des Sex. Missbrauchs ect...) das mir heute schon die Tränen kommen beim gedanke das Kind in die Kita zu geben.
Seramonchen
37776 Beiträge
09.06.2012 08:44
Und das legt wer fest, ela? Du? Ich finde, diese Entscheidung sollte doch allen Eltern selbst überlassen bleiben. Für dich passt es und dann ist es doch gut, andere machen es eben anders
Jeanny75
1008 Beiträge
09.06.2012 09:38
Zitat von mia85:

Zitat von willMamawerden1310:

wirklich schrecklich wenn kleine Kinder bei Ihren Eltern sind! Eine echte Katastrophe... warum Kita ab 1 Jahr- warum nicht direkt nach dem Mutterschutz?
die Diskussion ums Betreeungsgeld, okay...muss keiner gut finden...die Aufregung kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen...aber was daran schlimm sein soll, wenn die Mütter länger als 1 Jahr bei Ihren Kindern bleiben ist mir völlig schleierhaft. Ich denke viele Mütter gehen wegen dem finanziellen nach 1 Jahr arbeiten, das ist völlig okay und vernünftig...wenn Sie könnten, würden Sie vielleicht auch zu Hause bleiben...aber das die Kinder unbedingt! in die Kita sollen, weil Sie da defintiv besser aufgehoben sind, das kann ich so nicht unterschreiben!! Kinder kommen früh genug unter Gleichgesinnte und Aufsichtspersonen....Kita, Schule... etc. und ob 1 Erzieherin auf 15 -20 Kinder besser ist als Mutter- Kind...na ich weiß nicht. Wie gesagt, ich finde beides völlig okay...aber die Mütter, die zu Hause bleiben als schlechter dazustellen...weil ein Kind mit 1 Jahr nicht gefördert wird, wenn es jeden Tag in die Kita geht ist doch totaler Blödsinn.


Das hast du echt super geschrieben und sprichst mir voll aus der Seele.
Die ganze Diskussion ob Krippe oder nicht, wäre hinfällig, wenn endlich mal jemand zugeben würde, dass es dabei nicht um das beste für das Kind geht.

Mir ist klar, dass es für viele Eltern/Alleinerziehende notwendig ist, arbeiten zu gehen und diese dann auch einen Platz für ihr Kind benötigen. Da spricht ja auch gar nichts dagegen.

Aber es (wie es ja auch der Staat tut) so hinzustellen, als wäre es für das Kind das einzig Optimale und als würden die Kinder, die eine Krippe besuchen, besser "gefördert", als Kinder, die von ihren Eltern betreut werden, das ist eine Frechheit und nochdazu unwahr!!!!

Noch ein kleines Beispiel:
2 Erzieherinnen mit 12-14 Krippenkindern unter 3 Jahren. D. h. eine Person ist eigentlich rund um die Uhr damit beschäftigt, zu wickeln und zu füttern. Die andere kann sich mit den übrigen KIndern beschäftigen. Diese haben aber aufgrund ihres Alters noch kein wirkliches Sozialverhalten gegenüber den anderen Kindern, allenfalls besteht gegenseitige Neugier, von einem "gemeinsamen Spiel" kann also noch keine Rede sein. Eine Kinderkrippe (für unter 3jährige ist also eher eine "Bewahranstalt" als eine "Frühförderung" bzw. was in der Krippe gemacht wird kann jede Mutter und noch viel mehr dazu!


sehe ich genauso
09.06.2012 09:57
Ich finde auch, dass man beide Möglichkeiten respektieren muss. Mutter, die arbeiten gehen (im übrigen auch meistens nicht, weil es so viel Spaß macht) sind genauso gute Mütter wie die, die ihr Kind daheim erziehen. Aber: dieses Erziehungsgeld ist eine Vollkatastrophe, allein von der Verteilung her!
1) labert die Regierung, man müsse mehr Frauen in Betrieben und Vorständen fördern - und bezahlt sie dann dafür, dass sie zu Hause bleiben. Für mich ein Paradox.
2) bekommen die Menschen, deren Kinder am Ärmsten sind (Harz4) überhaupt nichts
3) Bekommt der Anwalt und die Ärztin das Erziehungsgeld, wenn sie ein Kindermädchen bezahlen das für sie auf's Kind aufpasst.
??????
Ich glaube das kann man schlauer machen. Klar ist die Erziehung zu Hause auch was wert und sollte anerkannt werden, aber für micht ist dieser Weg der blanke Wahnsinn.
09.06.2012 11:08
Guten Morgen Mädels,
ich habe mich mal wieder durch unzählige seiten hier gelesen, damit es hinterher nicht heißt ich wüsste nicht worum es geht
Ich habe grad mal meinem Freund erzählt wieviele hier doch fragen wieso man sich Kinder anschafft wenn man eh wieder Arbeiten geht, seine Antwort:
Die Kinder leben in einem weiter nach dem Tod, man gibt den Kinder ein stück von sich mit auf ihrem Lebensweg. Es ist ein Teil von sich was weiter existiert auch wenn man selber nicht mehr da ist, man kommt in den genuss später mal Enkel ja sogar Uhrenkel zu haben. Der Name Lebt weiter, unsere Traditionen, werte, glaube wird weiter gegeben und zum guten schluss, die menschheit stirbt nicht aus
vielleicht sollte es mal so gesehen werden, anstatt immer zu meckern warum gehst du arbeiten oder warum bleibst du zuhause...
@Mausi... das muss ich noch loswerden... du gehts einmal die woche 8 stunden arbeiten und bist wirklich der meinung behaupten zu können wie leicht es doch mit arbeit ist und wie schwer es ist 3 kinder daheim zu erziehen? Mag sein das deine 3 Kinder anstrengend sind, dass bezweifelt hier keiner und wenn ich nur einmal die woche arbeiten gehen würde, dann würde ich das wohl auch so sehen, aaaber geh mal 8 stunden jeden tag arbeiten, alle 14 tage kommen noch die we´s dazu, wechsel schicht von früh auf spät und spät auf früh, morgens um 4 aufstehen nur um kurz vor sechs auf der arbeit sein zu können, mit bus und bahn um danach dann noch mit bus und bahn zum kika kind abholen, haushalt, kochen, einfaufen ect. dann in einem beruf wo man jede sekunde die verantwortung für menschenleben trägt (krankenhaus), dann will der mann auch noch seine zeit abends... und das manchmal 14 tage am stück...
wenn du mal soweit bist und diese erfahrung gemacht hast, dann würde ich gerne mal sehen wie du darüber denkst,
das du zur zeit denkst, kinder und haushalt ist mehr anstrengend kann ich verstehen gibt aber eben auch noch die andere seite...
Ela26
147 Beiträge
09.06.2012 11:26
Zitat von Seramonchen:

Und das legt wer fest, ela? Du? Ich finde, diese Entscheidung sollte doch allen Eltern selbst überlassen bleiben. Für dich passt es und dann ist es doch gut, andere machen es eben anders


Leider legt das niemand fest, Seramonchen.
Aber ich für mich, hab das festgelegt.
Hab ja oben geschrieben, für wen es finanzell machbar ist. Und für den es nicht machbar ist, muss das tun was er meint was er tun muss!!
Aber Mütter die sagen, ich geh zum Arbeiten weil ich das will, nicht aus finanziellen Grünen sondern weil ich es so will, diese Mütter kann ich nicht verstehen. Und wer meint, ihm fällt die Decke auf den Kopf zuhause, der kann mit dem Kind die Sachen tun, die ich oben in meinem letzten Kommi aufgezählt habe.
nani26mz
5284 Beiträge
09.06.2012 11:40
@ela aber die Aussage: " soll das tun, was er meint, was er tun muss." ist doch auch wieder nicht richtig. Diejenigen tun nicht das, was sie MEINEN tun zu müssen, sondern sie machen das, was sie wirklich auch tun müssen! Es gibt doch gar keine andere Wahl!

Wenn es nach mir ginge, würde ich liebend gerne länger daheim bleiben. Ich schiebe schon innerliche Panik, weil ich in 3 Wochen wieder ran muss, aber mir bleibt nichts anderes übrig. Und ich werde bestimmt nicht kündigen, um dann vom Staat zu leben, was wäre ich dann für ein Vorbild?! Oder findest du das gut?
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