Betreuungsgeld! Beschlossene Sache! Gut oder schlecht?
08.06.2012 19:37
@Seramonchen ich kann solche Aussagen auch langsam nicht mehr hören
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08.06.2012 19:39
Zitat von Lockenlicht:
Zitat von Mondkind:
Zitat von Ela26:
Zitat von Lockenlicht:
ich bin gegen das betreuungsgeld.
erstens finde ich sollten kinder mit anderen kindern in engem kontakt stehen denn das fördert den sozialen umgang und überhaupt die entwicklung!!!!
dann find ich es allein schon unfair genug das es hauptsächlich wieder die eltern bekommen, die sowieso schon so viel dazugesteuert bekommen...
wenn es solch eine unterstützung geben sollte, dann doch lieber damit viele kinder überhaupt in die kita gehen können und nicht damit sie zu hause bleiben.
oder noch besser sollten diese gelder lieber in den ausbau von kitas oder in das erziehungspersonal gehen.
denn die erzieherinnen werden immer weniger. kein wunder wenn man bei der ausbildung selber blechen muss anstatt geld zu bekommen. das geld kommt nämlich erst ab dem 3. jahr..
daher ist es ja auch nicht wunderlich das so wenig kita-plätze vorhanden sind. eben weil es nicht genug erzieherinnen gibt.
genau aus dem grunde wurde ja überhaupt das betreuungsgeld eingeführt. damit mehr eltern ihre kinder zu hause lassen und somit wieder mehr kita plätze frei werden!!
.
diese 150 euro zahlen doch sowieso wir steuerzahler und dieses geld können dann nicht mal alle steuerzahler die es im grunde ermöglichen, in anspruch nehmen. weil es sich nicht jeder leisten kann sein kind zu hause zu lassen wenn man arbeitet. und wenn man dann ne nanny braucht reichen 150 euro auch nicht aus. also muss es doch letztlich eh in die kita bzw kiga und da sind wenigstens andere kinder.
.
ich muss und WILL arbeiten gehen und nicht nur hausfrau und mutter sein! von daher kann ich mein kind nicht zu hause betreuen und eine nanny kostet im schnitt genauso viel wie die kita. unser ekita kostet 180 euro im monat. dann gebe ich doch mein kind lieber dahin wo es spielen, essen, lernen kann und gefördert wird..
aber darüber kann man sich wieder streiten. jeder hat andere ansichten zu dem thema!
Schon wieder das Wort "Sozaler Kontakt"!!
Menno, gibts bei euch allen ausser Kita keine Krappel-Spiel- oder Lerngruppen?
Warum muss es immer gleich die Kita sein?
Bei uns hier gibt es für Babys schon die Krabbelgruppe.
Anschließend ab 1 Jahr die Spielgruppe bis 2 Jahre.
Und dann noch etliche Bastel-Musik-und Turngruppen.
Also wer denkt sein Kind bekommt da keinen sozialen Kontakt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.![]()
Finde auch das es unter 3 Jahren da viele Möglichkeiten gibt.. und ab 3 in den Kiga find ich persönlich für die Entwicklung auch völlig ausreichend..also der Grund "soziale Kontakte würden fehlen" erschließt sich mir nicht...ist ja nicht so dass die kinder bis zur Schule zu Hause bleiben..sie sind ja dann trotzdem 3 Jahre im Kiga.. meine Maus geht auch erst mit 3 und ich finde wir haben sogar sehr viele soziale Kontakte..erstens privat..dann Kinderturnen, Krabbelgruppe/Spielgruppe, Spielplatz, etc. ... Bei minimann bin ich nun auch bis zum 30.8.2015 zuHause![]()
habe ich irgendwo eine altersgrenze gesetzt![]()
habe doch gar kein alter genannt ab wann man in die kita gehen sollte. das war verallgemeinert. weil viele eltern ihre kinder sicherlich nicht nur 1 oder 2 jahre zu hause betreuen. sondern vllt bis zur einschulung.
indirekt ja..denn das betreuungsgeld gibts ja nur bis 3 und das heißt wenn eltern ihre kinder bis 3 zuhause erziehen.. und ich find es eben nicht ungewöhnlich wenn kinder erst ab 3 in den kiga gehn
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08.06.2012 19:39
Zitat von nani26mz:
@Mathelenlu wenn es aber nicht anders geht, weil man finanziell darauf angewiesen ist? Darf man deshalb dann keine Kinder haben?
Schwere Frage, ganz ehrlich. Hab gerade beim Wickeln drüber nachgedacht, komme aber zu keiner eindeutigen Antwort für mich. Ich kann mir schwer vorstellen, dass eine Mutter finanziell drauf angewiesen sein kann, 60 Stunden zu arbeiten. Gibt es das? Und wenn ja, in welcher Situation? Und dann - ganz aus dem Bauch raus geantwortet - wenn ich wüsste, ich muss dauerhaft 60 Stunden in der Woche arbeiten, ich glaube, dann hätte ich in der Situation kein Kind bekommen. Das ist ja alles hypothetisch, ich muss keine 60 h arbeiten und habe dabei einen starken Kinderwunsch, aber spontan würde ich sagen, das würde ich nicht machen. Ich bekomme meine Kinder, um sie zu begleiten, sie aufwachsen zu sehen, Alltag mit ihnen zu leben - wenn ich sie 60 h in der Woche plus Fahrzeit abgeben müsste, wäre mir da zu wenig Alltag übrig.
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08.06.2012 19:44
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Mausi88:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Julikind:
Zitat von nani26mz:
@Julikind wieso als Mutter? Ich Rede von der Allgemeinheit![]()
Sorry! Da wir beim Thema Betreuungsgeld sind, dachte ich wir reden auch über Mütter die arbeiten![]()
Ja auch als Mutter, habe gerade unter anderem deswegen eine Kur genehmigt bekommen.
*
Mausi, auch manche Muetter gehen 60
Stunden arbeiten, ich beispielsweise. 40
Stunden festangestellt und dann arbeite ich noch freiberuflich um mich irgendwann komplett selbstständig machen zu können.und ich glaub dir, dass deine arbeit weniger anstrengend ist als dein leben zu Hause aber du gehst einen! Tag die Woche arbeiten!!! Es soll Menschen geben, die anspruchsvolle Jobs haben in denen viel gefordert wird und ja man glaubt es kaum, das kann anstrengender sein als sich um seine Kids den ganzen Tag zu kümmern! Ich weiß ja nicht, was alle die für Jobs haben, die sich dort entspannen können
![]()
Selbst wenn ichs jeden Tag machen würde wäre es weniger anstrengend.![]()
Und selbst wenn der Job anspruchsvoll ist finde ich es einfacher und weniger an den Nerven zerrend als 3 Kleinkinder daheim zu haben.![]()
Ja, ich weiß das es Mamas gibt die 40 Stunden oder mehr arbeiten gehen, käme nur für mich niemals nie in Frage.![]()
Man merkt, dass du noch nie über eine längere zeit vollzeit gearbeitet hastund wenn du deine drei Kids so anstrengend findest und dauernd schreien musst, dann hätte man sich das vorher überlegen müssen
![]()
Wie gesagt: Das sieht jeder anders und jeder findet was anderes anstrengend(er).
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Ja, Kinder sind nunmal anstrengend,, streiten..., wurscht ob 1, 3 oder 5, gut das einzige was wegfällt ist das streiten bei 1 Kind.
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08.06.2012 19:47
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von nani26mz:
@Mathelenlu wenn es aber nicht anders geht, weil man finanziell darauf angewiesen ist? Darf man deshalb dann keine Kinder haben?
Schwere Frage, ganz ehrlich. Hab gerade beim Wickeln drüber nachgedacht, komme aber zu keiner eindeutigen Antwort für mich. Ich kann mir schwer vorstellen, dass eine Mutter finanziell drauf angewiesen sein kann, 60 Stunden zu arbeiten. Gibt es das? Und wenn ja, in welcher Situation? Und dann - ganz aus dem Bauch raus geantwortet - wenn ich wüsste, ich muss dauerhaft 60 Stunden in der Woche arbeiten, ich glaube, dann hätte ich in der Situation kein Kind bekommen. Das ist ja alles hypothetisch, ich muss keine 60 h arbeiten und habe dabei einen starken Kinderwunsch, aber spontan würde ich sagen, das würde ich nicht machen. Ich bekomme meine Kinder, um sie zu begleiten, sie aufwachsen zu sehen, Alltag mit ihnen zu leben - wenn ich sie 60 h in der Woche plus Fahrzeit abgeben müsste, wäre mir da zu wenig Alltag übrig.![]()
Ich war 18, bin ungewollt schwanger geworden und war dann ein Jahr zu Hause in dem ich bereits ein Studium begonnen habe. Danach Ausbildung und jetzt sammel ich Berufserfahrung
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08.06.2012 19:48
@Mathelenlu es gibt leider genügend, die zumindest einen normalen Vollzeitjob machen müssen, um über die Runden zu kommen. Gerade auch Alleinerziehende. Bei manchen ergibt sich das auch erst mit der Zeit.
Genauso gut, könnte ich auch sagen, warum bekommt ein Hartz 4 Empfänger Kinder, wenn er finanziell gesehen nicht selbst dafür sorgen kann. Soll derjenige dich erstmal abgesichert sein, bevor er Kinder bekommt und dann dem Staat auf der Tasche liegt. Ist natürlich jedem seine Sache, wann er Kinder bekommt, auch wenn ich es besser finden würde, wenn diejenigen finanzielle Sicherheit haben, bevor sie sich für ein Kind entscheiden. Aber das geht mich letztendlich ja nichts an und deshalb sind es auch keine schlechte Eltern. Leider habe ich aber oft das Gefühl, dass man als Rabenmutter hingestellt wird, weil man wieder arbeiten gehen muss. Und das kann nicht angehen!
Genauso gut, könnte ich auch sagen, warum bekommt ein Hartz 4 Empfänger Kinder, wenn er finanziell gesehen nicht selbst dafür sorgen kann. Soll derjenige dich erstmal abgesichert sein, bevor er Kinder bekommt und dann dem Staat auf der Tasche liegt. Ist natürlich jedem seine Sache, wann er Kinder bekommt, auch wenn ich es besser finden würde, wenn diejenigen finanzielle Sicherheit haben, bevor sie sich für ein Kind entscheiden. Aber das geht mich letztendlich ja nichts an und deshalb sind es auch keine schlechte Eltern. Leider habe ich aber oft das Gefühl, dass man als Rabenmutter hingestellt wird, weil man wieder arbeiten gehen muss. Und das kann nicht angehen!
08.06.2012 19:49
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von nani26mz:
@Mathelenlu wenn es aber nicht anders geht, weil man finanziell darauf angewiesen ist? Darf man deshalb dann keine Kinder haben?
Schwere Frage, ganz ehrlich. Hab gerade beim Wickeln drüber nachgedacht, komme aber zu keiner eindeutigen Antwort für mich. Ich kann mir schwer vorstellen, dass eine Mutter finanziell drauf angewiesen sein kann, 60 Stunden zu arbeiten. Gibt es das? Und wenn ja, in welcher Situation? Und dann - ganz aus dem Bauch raus geantwortet - wenn ich wüsste, ich muss dauerhaft 60 Stunden in der Woche arbeiten, ich glaube, dann hätte ich in der Situation kein Kind bekommen. Das ist ja alles hypothetisch, ich muss keine 60 h arbeiten und habe dabei einen starken Kinderwunsch, aber spontan würde ich sagen, das würde ich nicht machen. Ich bekomme meine Kinder, um sie zu begleiten, sie aufwachsen zu sehen, Alltag mit ihnen zu leben - wenn ich sie 60 h in der Woche plus Fahrzeit abgeben müsste, wäre mir da zu wenig Alltag übrig.![]()
Ich war 18, bin ungewollt schwanger geworden und war dann ein Jahr zu Hause in dem ich bereits ein Studium begonnen habe. Danach Ausbildung und jetzt sammel ich Berufserfahrungich arbeite abends von zu Hause aus, das merkt meine Tochter nicht, sehe sie 3 bis 4 Stunden pro Tag, die ich nur ihr widme und habe weder ihre ersten Schritte noch ihre ersten Worte verpasst. Ich bin Mutter, ja aber ich bin auch Frau mit einem Anspruch an mich und auch an ein leben, in dem es uns an nichts fehlen soll! Wir fahren 3-4 mal in den Urlaub pro Jahr und machen dann noch lange Wochenenden, meine Tochter kann alles bekommen, was sie sich wünscht aber das alles eben nur, weil wir arbeiten voll
und ich bin nach wie vor der Meinung, die Qualität der zeit ist wichtig, nicht die quantität! Meine Tochter ist Fröhlich und selbstständig aber auch anhänglich
Also alles, was sich eine Mutter wünschen kann.
perfekt ausgedrückt.
und es gibt leute die müssen arbeiten weil sie nicht von alg2 leben wollen, und ein vorbild für die kinder sein wollen.
08.06.2012 19:50
Zitat von nani26mz:im grunde machste es so oder so falsch... bist ne rabenmutter wenne h4 beziehts und bist ne rabenmutter wenne arbeiten gehst
@Mathelenlu es gibt leider genügend, die zumindest einen normalen Vollzeitjob machen müssen, um über die Runden zu kommen. Gerade auch Alleinerziehende. Bei manchen ergibt sich das auch erst mit der Zeit.
Genauso gut, könnte ich auch sagen, warum bekommt ein Hartz 4 Empfänger Kinder, wenn er finanziell gesehen nicht selbst dafür sorgen kann. Soll derjenige dich erstmal abgesichert sein, bevor er Kinder bekommt und dann dem Staat auf der Tasche liegt. Ist natürlich jedem seine Sache, wann er Kinder bekommt, auch wenn ich es besser finden würde, wenn diejenigen finanzielle Sicherheit haben, bevor sie sich für ein Kind entscheiden. Aber das geht mich letztendlich ja nichts an und deshalb sind es auch keine schlechte Eltern. Leider habe ich aber oft das Gefühl, dass man als Rabenmutter hingestellt wird, weil man wieder arbeiten gehen muss. Und das kann nicht angehen!
08.06.2012 19:52
Zitat von Littleme091012:
Zitat von nani26mz:im grunde machste es so oder so falsch... bist ne rabenmutter wenne h4 beziehts und bist ne rabenmutter wenne arbeiten gehst
@Mathelenlu es gibt leider genügend, die zumindest einen normalen Vollzeitjob machen müssen, um über die Runden zu kommen. Gerade auch Alleinerziehende. Bei manchen ergibt sich das auch erst mit der Zeit.
Genauso gut, könnte ich auch sagen, warum bekommt ein Hartz 4 Empfänger Kinder, wenn er finanziell gesehen nicht selbst dafür sorgen kann. Soll derjenige dich erstmal abgesichert sein, bevor er Kinder bekommt und dann dem Staat auf der Tasche liegt. Ist natürlich jedem seine Sache, wann er Kinder bekommt, auch wenn ich es besser finden würde, wenn diejenigen finanzielle Sicherheit haben, bevor sie sich für ein Kind entscheiden. Aber das geht mich letztendlich ja nichts an und deshalb sind es auch keine schlechte Eltern. Leider habe ich aber oft das Gefühl, dass man als Rabenmutter hingestellt wird, weil man wieder arbeiten gehen muss. Und das kann nicht angehen!
So n Quatsch...!
Man kann eine eben so gute Mutter sein wenn man H4 bekommt, Vollzeit arbeitet oder sich eben entschieden hat daheim zu bleiben - genauso gut kann jede dieser Mütter schlecht sein!
08.06.2012 19:55
Zitat von nani26mz:
@Seramonchen besser geht es doch garnicht![]()
Eben
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08.06.2012 19:55
Zitat von mia85:
Außerdem sind die Folgekosten einer Krippe, die der Staat und somit wir alle tragen müssen, noch gar nicht berücksichtigt.
Damit meine ich sowohl die Personal- und Gebäudekosten, als auch die Kosten, die entstehen, weil den Kindern durch die frühzeitige Kollektivbetreuung mit wechselnden Betreuungspersonen (und erzähl mir hier keiner, dass das Kind immer von derselben Erzieherin betreut wird) die emotionale Bindung fehlt und daraus psychische und auch psychosomatische Erkrankungen resultieren können
(Quelle: Psychotherapeutin Christa Meves, NICHD-Studie)
sry... hab noch nicht die danach folgenden Beiträge gelesen, aber solche Aussagen ärgern mich.
Soll das heißen, dass so ziemlich alle ehemaligen Ossis psychisch oder psychosomatisch erkrankt sind?? das ist nicht dein Ernst,oder??
wie schon jemand meinte: nicht die Quantität der Zeit, die man sich mit seinem Kind beschäftigt, macht die Bindung aus, sondern die Qualität der Zeit!
Und mittlerweile ist es in vielen KiTas so, dass die BetreuerInnen nicht ständig wechseln, sondern die Kinder tatsächlich eine Bindung zu ihnen aufbauen können.
08.06.2012 19:55
Zitat von Julikind:ich meinte in den augen anderer macht man es doch so oder so falsch... ist doch mit vielem so
Zitat von Littleme091012:
Zitat von nani26mz:im grunde machste es so oder so falsch... bist ne rabenmutter wenne h4 beziehts und bist ne rabenmutter wenne arbeiten gehst
@Mathelenlu es gibt leider genügend, die zumindest einen normalen Vollzeitjob machen müssen, um über die Runden zu kommen. Gerade auch Alleinerziehende. Bei manchen ergibt sich das auch erst mit der Zeit.
Genauso gut, könnte ich auch sagen, warum bekommt ein Hartz 4 Empfänger Kinder, wenn er finanziell gesehen nicht selbst dafür sorgen kann. Soll derjenige dich erstmal abgesichert sein, bevor er Kinder bekommt und dann dem Staat auf der Tasche liegt. Ist natürlich jedem seine Sache, wann er Kinder bekommt, auch wenn ich es besser finden würde, wenn diejenigen finanzielle Sicherheit haben, bevor sie sich für ein Kind entscheiden. Aber das geht mich letztendlich ja nichts an und deshalb sind es auch keine schlechte Eltern. Leider habe ich aber oft das Gefühl, dass man als Rabenmutter hingestellt wird, weil man wieder arbeiten gehen muss. Und das kann nicht angehen!
So n Quatsch...!
Man kann eine eben so gute Mutter sein wenn man H4 bekommt, Vollzeit arbeitet oder sich eben entschieden hat daheim zu bleiben - genauso gut kann jede dieser Mütter schlecht sein!
08.06.2012 19:56
Zitat von Gurke88:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von nani26mz:
@Mathelenlu wenn es aber nicht anders geht, weil man finanziell darauf angewiesen ist? Darf man deshalb dann keine Kinder haben?
Schwere Frage, ganz ehrlich. Hab gerade beim Wickeln drüber nachgedacht, komme aber zu keiner eindeutigen Antwort für mich. Ich kann mir schwer vorstellen, dass eine Mutter finanziell drauf angewiesen sein kann, 60 Stunden zu arbeiten. Gibt es das? Und wenn ja, in welcher Situation? Und dann - ganz aus dem Bauch raus geantwortet - wenn ich wüsste, ich muss dauerhaft 60 Stunden in der Woche arbeiten, ich glaube, dann hätte ich in der Situation kein Kind bekommen. Das ist ja alles hypothetisch, ich muss keine 60 h arbeiten und habe dabei einen starken Kinderwunsch, aber spontan würde ich sagen, das würde ich nicht machen. Ich bekomme meine Kinder, um sie zu begleiten, sie aufwachsen zu sehen, Alltag mit ihnen zu leben - wenn ich sie 60 h in der Woche plus Fahrzeit abgeben müsste, wäre mir da zu wenig Alltag übrig.![]()
Ich war 18, bin ungewollt schwanger geworden und war dann ein Jahr zu Hause in dem ich bereits ein Studium begonnen habe. Danach Ausbildung und jetzt sammel ich Berufserfahrungich arbeite abends von zu Hause aus, das merkt meine Tochter nicht, sehe sie 3 bis 4 Stunden pro Tag, die ich nur ihr widme und habe weder ihre ersten Schritte noch ihre ersten Worte verpasst. Ich bin Mutter, ja aber ich bin auch Frau mit einem Anspruch an mich und auch an ein leben, in dem es uns an nichts fehlen soll! Wir fahren 3-4 mal in den Urlaub pro Jahr und machen dann noch lange Wochenenden, meine Tochter kann alles bekommen, was sie sich wünscht aber das alles eben nur, weil wir arbeiten voll
und ich bin nach wie vor der Meinung, die Qualität der zeit ist wichtig, nicht die quantität! Meine Tochter ist Fröhlich und selbstständig aber auch anhänglich
Also alles, was sich eine Mutter wünschen kann.
perfekt ausgedrückt.
und es gibt leute die müssen arbeiten weil sie nicht von alg2 leben wollen, und ein vorbild für die kinder sein wollen.
So sieht es aus
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08.06.2012 19:56
Ich war über das Landeserziehungsgeld im Anschluss an das Elterngeld froh, denn ich wollte den Kleinen noch nicht mit 12 Monaten in die Kita stecken. Das war mir zu früh. Leider gabs das nur 5 Monate und jetzt (mit 19 Monaten) muss er nun doch gehen. Für so eine Elternzeitverlängerung ist es doch eine gute Sache.... viel Geld ist es natürlich nicht. Aber wenn die Kinder mit 2 oder 3 Jahren in die Kita gehen, reicht das auch, finde ich...
LG
LG
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